SCHROERS ALEXANDER (DE)
US2269790A | 1942-01-13 | |||
US4787591A | 1988-11-29 | |||
US20060180727A1 | 2006-08-17 | |||
US20110147550A1 | 2011-06-23 |
Haltevorrichtung (101, 102, 103) zum lösbaren Halten wenigstens eines externen medizinischen Moduls (301), wie eines Blutfilters, an einer medizinischen Behandlungsvorrichtung (200), insbesondere an einer Blutbehandlungsvorrichtung, wobei die Haltevorrichtung (101, 102, 103) wenigstens eine erste Aufnahme (101a, 102a) und eine zweite Aufnahme (101b, 102b) aufweist. Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach Anspruch 1, wobei die erste Aufnahme (101a, 102a) ein Klemmhalter mit Klemmbacken (lOlal, 101a2) und optional einem Schließelement ist oder einen solchen Klemmhalter aufweist, wobei die Klemmbacken (lOlal, 101a2) relativ zueinander bewegbar und/oder von einer ersten Stellung zueinander in eine zweite Stellung zueinander bewegbar angeordnet sind. Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Aufnahme (101b, 102b) ein Befestigungsabschnitt ist, oder einen solchen aufweist, zum, insbesondere lösbaren, Fixieren der Haltevorrichtung (101, 102, 103) an einem Abschnitt der medizinischen Behandlungsvorrichtung (200), insbesondere an einem Stangenabschnitt (201) der medizinischen Behandlungsvorrichtung (200). Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (101, 102, 103) zusätzlich zur ersten Aufnahme (102a) und zur zweiten Aufnahme (102b) eine dritte Aufnahme (102c) aufweist. Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei wenigstens zwei Elemente aus der Gruppe, welche aus der ersten Aufnahme (101a, 102a), der zweiten Aufnahme (101b, 102b) und der dritten Aufnahme (102c) besteht, ein Klemmhalter mit Klemmbacken (lOlal, 101a2) und einem optionalen Schließelement ist oder aufweist, wobei die Klemmbacken (lOlal, 101a2) relativ zueinander bewegbar und/oder von einer ersten Stellung zueinander in eine zweite Stellung zueinander bewegbar angeordnet sind. Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zwischen der ersten Aufnahme (101a, 102a, 103a) und der zweiten Aufnahme (101b, 102b, 103b) und/oder zwischen der ersten Aufnahme (102a) und der dritten Aufnahme (102c) und/oder zwischen der zweiten Aufnahme (102b) und der dritten Aufnahme (102c) ein Drehabschnitt (102d) angeordnet ist, welcher eine Drehbewegung der ersten Aufnahme (101a, 102a) relativ zur zweiten Aufnahme (101b, 102b) ermöglicht . Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Aufnahme (101a, 102a) und die zweite Aufnahme (101b, 102b) identisch ausgestaltet sind, und/oder die erste Aufnahme (102a) und die dritte Aufnahme (102c) identisch ausgestaltet sind und/oder die zweite Aufnahme (102b) und die dritte Aufnahme (102c) identisch ausgestaltet sind und/oder die erste Aufnahme (102a), die zweite Aufnahme (102b) und die dritte Aufnahme (102c) identisch ausgestaltet sind. Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei durch die erste Aufnahme (102a) und durch die dritte Aufnahme (102c) eine Gerade verläuft, welche vorzugsweise nicht auch durch die zweite Aufnahme (102b) verläuft, oder welche vorzugsweise auch durch die zweite Aufnahme (102b) verläuft . Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei ein Abstand zwischen der ersten Aufnahme (102a) und der dritten Aufnahme (102c), vorzugweise entlang der Geraden, wenigstens so groß ist wie eine Breite der ersten Aufnahme (102a), vorzugsweise in einer Richtung entlang der Geraden. 10. Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (101, 102, 103) eine Stützstruktur (102e) zum Abstützen der Haltevorrichtung (101, 102, 103) aufweist. Haltevorrichtung (101, 102, 103) nach Anspruch 10, wobei die erste Aufnahme (101a, 102a) zwischen der Stützstruktur (102e) und der zweiten Aufnahme (101b, 102b) angeordnet ist, und/oder wobei die Stützstruktur (102e) an der ersten Aufnahme (101a, 102a) und/oder an der zweiten Aufnahme (101b, 102b) angeordnet ist . 12. Medizinisches Modul (301), insbesondere Dialysefilter oder Dialysator, welches mit wenigstens einer ersten Haltevorrichtung (101) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche und mit wenigstens einer zweiten Haltevorrichtung (102) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, verbunden ist. 13. Medizinisches Modul (301) nach Anspruch 12, wobei wenigstens sowohl die erste Haltevorrichtung (101) als auch die zweite Haltevorrichtung (102) mit dem Modul (301) verbunden sind. 14. Medizinisches Modul (301) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die zweite Haltevorrichtung (102) sowohl mit dem Modul (301) als auch mit wenigstens einem weiteren Modul (302) oder mit einem Adapter zur Aufnahme eines weiteren Moduls (302) verbunden ist. 15. Medizinisches Modul (301) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die zweite Haltevorrichtung (102) sowohl oberhalb als auch unterhalb der ersten Aufnahme (101a) der ersten Haltevorrichtung (101) mit dem Modul (301) verbunden ist. 16. Medizinisches Modul (301) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die zweite Haltevorrichtung (102) angeordnet ist, um sich mit einer Stützstruktur (102e) hiervon gegen die erste Haltevorrichtung (101) abzustützen . 17. Medizinische Behandlungsvorrichtung (200), die mit wenigstens einer ersten Haltevorrichtung (101) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 und mit wenigstens einer zweiten Haltevorrichtung (102) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 verbunden ist. 18. Medizinische Behandlungsvorrichtung (200) nach Anspruch 17, welche mittels der ersten Haltevorrichtung (101) mit einem ersten Modul (301) verbunden ist, wobei das erste Modul (301) mit wenigstens einer zweiten Haltevorrichtung (102) verbunden ist, wobei die zweite Haltevorrichtung (102) mit einem zweiten Modul (302) oder einem Adapter zum Aufnehmen eines zweiten Moduls (302) verbunden ist, wobei das zweite Modul (302) oder der Adapter mit einer dritten Haltevorrichtung (103) verbunden ist. 19. Medizinische Behandlungsvorrichtung (200) nach Anspruch 17 oder 18, ausgestaltet als Vorrichtung zur therapeutischen Apherese, als Vorrichtung zur Leberunterstützungstherapie, als Vorrichtung zur Oxygenation oder als Blutbehandlungsvorrichtung, insbesondere als Dialysevorrichtung, insbesondere als Hämofiltrationsvorrichtung oder Hämodialysevorrichtung. |
HALTEVORRICHTUNG FÜR MEDIZINISCHE BEHANDLUNGSVORRICHTUNGEN
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1. Sie betrifft zudem ein medizinisches Modul oder eine medizinische Funktionseinrichtung gemäß Anspruch 12 und eine Behandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 17.
Aus der Praxis sind bereits Haltevorrichtungen bekannt, mittels welcher Module wie Filter, Gasaustauscher, Absorber oder dergleichen lösbar an einer Vorrichtung zum Behandeln eines Patienten befestigt werden können.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, weitere
Haltevorrichtungen vorzuschlagen. Zudem sollen ein
medizinisches Modul, das ein Disposable sein kann, und
Behandlungsvorrichtung angegeben werden
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Sie wird ferner gelöst durch ein medizinisches Modul mit den Merkmalen des Anspruchs 12 und durch eine Behandlungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 17.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zum lösbaren Halten wenigstens eines externen medizinischen Moduls wie eines Blutfilters, an einer medizinischen Behandlungsvorrichtung, insbesondere an einer Blutbehandlungsvorrichtung, weist wenigstens eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme auf. Das erfindungsgemäße medizinische Modul, insbesondere
ausgestaltet als Dialysefilter oder Dialysator, ist mit wenigstens einer ersten erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und mit wenigstens einer zweiten erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung verbunden.
Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung weist wenigstens zwei erfindungsgemäße Haltevorrichtungen auf. Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des
Ausdrucks „kann sein" bzw. „kann haben" usw. synonym zu „ist vorzugsweise" bzw. „hat vorzugsweise" usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der vorstehend oder im Folgenden genannten Merkmale
aufweisen. Dabei können die hierin genannten Merkmale in beliebiger Kombination Gegenstand von erfindungsgemäßen
Ausführungsformen sein, sofern der Fachmann eine konkrete Kombination nicht als technisch unmöglich erkennt.
Erfindungsgemäße Ausführungsformen sind ferner Gegenstand der Unteransprüche und Ausführungsformen. Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren
Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein" oder „einem" stets „wenigstens ein" oder „wenigstens einem" mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein" alternativ als „genau ein" gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der
vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte. Wann immer hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so handelt es sich um eine beispielhafte, erfindungsgemäße
Ausführungsform.
Die Angaben „oben" und „unten" sind hierin bei Zweifel des Fachmanns als absolute oder relative Raumangaben zu
verstehen, welche sich auf die Ausrichtung des betreffenden Bauteils während seines üblichen Gebrauchs beziehen.
Wenn hierin vom „Modul" die Rede ist, so kann hierunter das erste Modul verstanden werden.
Ein Modul kann erfindungsgemäß eine medizinische
Funktionseinrichtung, ein Filter, ein Blutfilter, eine
Kartusche, ein Adapter, ein Gasaustauscher, ein Adsorber, ein Absorber oder eine andere Einrichtung sein, die bei der Behandlung eines Patienten zum Einsatz kommt.
Ein Modul kann ein Disposable oder Nicht-Disposable sein. In einigen Ausführungsformen weist die Haltevorrichtung keine Sperrvorrichtung zum Sperren gegen ein Verdrehen der ersten Aufnahme gegen die zweite Aufnahme auf.
In einigen Ausführungsformen ist das Modul kein Gerät, insbesondere kein Gerät mit elektronischen Bauteilen. In einigen Ausführungsformen ist das Modul kein Schlauch, insbesondere kein flexibler Schlauch und/oder weist keinen solchen Schlauch auf. Optional kann das Modul mit einem Schlauch verbunden oder mit einem Schlauch integral gefertigt sein. Dabei wird das Modul jedoch nicht mit seinem - integralen oder verbundenen - Schlauchabschnitt in der Haltevorrichtung gehalten. In einigen Ausführungsformen ist das Modul nicht
schlauchförmig und/oder nicht flexibel.
In manchen Ausführungsformen weist das Modul eine
Zylinderform auf. Das Modul kann einen äußeren Rohrabschnitt aufweisen, der an einer oder beiden Stirnflächen mittels
Deckel abgeschlossen ist. Die Stirnflächen und/oder Deckel können Durchgangsöffnungen aufweisen, an welchen Schläuche angeordnet sein können. In einigen Ausführungsformen ist das Modul nicht länger als 40 cm.
In einigen Ausführungsformen ist die Haltevorrichtung nicht mit einer Einrichtung verbunden, die ihrerseits zu ihrem Befestigen an einer Blutbehandlungsvorrichtung ausgestaltet ist. Die Einrichtung kann eine Abdeckung bzw.
Abdeckvorrichtung - z. B. für eine Oberfläche einer
Behandlungsvorrichtung - sein, die zum Befestigen von
Kartuschen, Filtern oder Ähnlichem hieran ausgestaltet und vorbereitet ist. Die Einrichtung kann aus Kunststoff
hergestellt sein. Sie kann großflächig sein. Sie kann
Abschnitte aufweisen, welche aus einer Kunststofffolie gefertigt sind. Sie kann Durchgangsöffnungen aufweisen zu ihrem Befestigen an oder vor der Oberfläche der
Behandlungsvorrichtung .
In einigen Ausführungsformen ist die Haltevorrichtung keine mehrteilige Haltevorrichtung.
In einigen Ausführungsformen weist die Haltevorrichtung keine U-förmigen Elemente, insbesondere keine U-förmigen
Rahmenelemente auf.
In einigen Ausführungsformen weist die erste Aufnahme einen Klemmhalter mit Klemmbacken und einem optionalen
Schließelement auf oder ist ein solcher Klemmhalter. Dabei sind die Klemmbacken relativ zueinander bewegbar und/oder von einer ersten Stellung zueinander in eine zweite Stellung zueinander bewegbar angeordnet.
In einigen Ausführungsformen ist die zweite Aufnahme ein Befestigungsabschnitt oder weist einen solchen auf. Dieser dient zum, insbesondere lösbaren, Fixieren der
Haltevorrichtung an einem Abschnitt der medizinischen
Behandlungsvorrichtung, insbesondere an einem
Stangenabschnitt der medizinischen Behandlungsvorrichtung. In einigen Ausführungsformen weist die Haltevorrichtung zusätzlich zur ersten und zur zweiten Aufnahme eine dritte Aufnahme auf.
In einigen Ausführungsformen weisen sowohl die erste Aufnahme als auch die zweite Aufnahme einen Klemmhalter mit
Klemmbacken und einem optionalen Schließelement auf. Dabei sind die Klemmbacken relativ zueinander bewegbar und/oder von einer ersten Stellung zueinander in eine zweite Stellung zueinander bewegbar angeordnet.
In manchen Ausführungsformen weisen sowohl die erste als auch die dritte Aufnahme - und optional auch die zweite Aufnahme - je wenigstens einen Klemmhalter mit Klemmbacken (oder nicht als Backen ausgeformten Klemmabschnitten) und ggf. einem optionalen Schließelement auf. Dabei sind die Klemmbacken, beispielsweise und ohne hierauf beschränkt zu sein unter Mitwirkung des optionalen Schließelements, relativ zueinander bewegbar und/oder von einer ersten Stellung zueinander in eine zweite Stellung zueinander bewegbar angeordnet.
In einigen Ausführungsformen ist zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme und/oder zwischen der ersten und der dritten Aufnahme ein Drehabschnitt angeordnet. Dieser ermöglicht eine Drehbewegung der ersten Aufnahme relativ zur zweiten bzw. der ersten Aufnahme relativ zur dritten Aufnahme. Der Drehabschnitt kann eine Drehung um eine Drehachse, um zwei oder um mehr Drehachsen erlauben. Er kann entsprechend konfiguriert sein.
In einigen Ausführungsformen sind in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme identisch .
In manchen Ausführungsformen sind in der Haltevorrichtung die erste Aufnahme und die dritte Aufnahme identisch
ausgestaltet.
In einigen Ausführungsformen sind die zweite Aufnahme und die dritte Aufnahme identisch ausgestaltet. In einigen Ausführungsformen sind in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung die erste Aufnahme, die zweite Aufnahme und die dritte Aufnahme identisch.
In einigen Ausführungsformen verläuft eine Gerade durch die erste und durch die dritte Aufnahme. Diese verläuft
vorzugsweise nicht auch durch die zweite Aufnahme. Alternativ verläuft die Gerade vorzugsweise auch durch die zweite
Aufnahme.
In einigen Ausführungsformen ist zwischen der ersten Aufnahme und der dritten Aufnahme ein Abstand, vorzugweise entlang der Geraden. Dieser ist wenigstens so groß wie eine Breite der ersten Aufnahme, vorzugsweise in einer Richtung entlang der Geraden .
In einigen Ausführungsformen weist die Haltevorrichtung eine Stützstruktur zum Abstützen der Haltevorrichtung auf.
In manchen Ausführungsformen ist die erste Aufnahme zwischen der Stützstruktur und der zweiten Aufnahme angeordnet.
In manchen Ausführungsformen ist die Stützstruktur an der ersten Aufnahme und/oder an der zweiten Aufnahme angeordnet.
Die Stützstruktur kann an der zweiten Haltevorrichtung, aber auch an jeder anderen Haltevorrichtung vorgesehen sein. In einigen Ausführungsformen sind wenigstens sowohl die erste Haltevorrichtung als auch die zweite Haltevorrichtung mit dem Modul verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die zweite Haltevorrichtung sowohl mit dem Modul als auch mit wenigstens einem weiteren Modul oder mit einem Adapter zum Aufnehmen eines weiteren Moduls verbunden.
In manchen Ausführungsformen ist die zweite Haltevorrichtung sowohl oberhalb als auch unterhalb der ersten Aufnahme der ersten Haltevorrichtung mit dem Modul verbunden.
In manchen Ausführungsformen ist die zweite Haltevorrichtung angeordnet, um sich mit einer Stützstruktur hiervon gegen die erste Haltevorrichtung abzustützen.
In einigen Ausführungsformen ist die medizinische
Behandlungsvorrichtung mittels der ersten Haltevorrichtung mit einem ersten Modul verbunden. Dabei ist das erste Modul mit wenigstens einer zweiten Haltevorrichtung verbunden, wobei die zweite Haltevorrichtung mit einem zweiten Modul oder einem Adapter zum Aufnehmen eines zweiten Moduls verbunden ist. Dabei ist das zweite Modul oder der Adapter mit einer dritten Haltevorrichtung verbunden.
In einigen Ausführungsformen ist die medizinische
Behandlungsvorrichtung ausgestaltet als Vorrichtung zur therapeutischen Apherese, als Vorrichtung zur
Leberunterstützungstherapie, als Vorrichtung zur Oxygenation oder als Blutbehandlungsvorrichtung, insbesondere als
Dialysevorrichtung oder insbesondere als
Hämofiltrationsvorrichtung oder als Hämodialysevorrichtung.
In einigen Ausführungsformen sind wenigstens eine oder alle der Haltevorrichtungen zwischen einem Abschnitt der
Behandlungsvorrichtung und einem Modul oder zwischen einem jeweils ersten Modul und einem jeweils zweiten Modul (oder Adapter für ein jeweils zweites Modul) angeordnet. Dabei ist die Haltevorrichtung nicht mit weiteren Strukturen als den Vorgenannten verbunden und/oder wird nicht durch solche gestützt.
In manchen Ausführungsformen sind mehr als drei Module mittels Haltevorrichtungen, vorzugsweise in Reihe oder als Kaskade, mit der Behandlungsvorrichtung verbunden.
In einigen Ausführungsformen sind mehr als drei
Haltevorrichtungen vorgesehen.
In manchen Ausführungsformen ist eine Aufnahme ein
Befestigungsabschnitt.
In einigen Ausführungsformen ist ein Aufnehmen ein Halten oder Befestigen oder Verbinden. In manchen Ausführungsformen weist die Haltevorrichtung wenigstens einen Verbindungsabschnitt auf, mittels welchem eine oder mehrere Aufnahmen an der restlichen
Haltevorrichtung gehalten werden oder miteinander verbunden sind .
In manchen Ausführungsformen weist der Verbindungsabschnitt oder ein anderer Abschnitt der Haltevorrichtung eine
Einrichtung auf, mittels welcher eine oder mehrere Aufnahmen lösbar, vorzugsweise per Hand und/oder ohne Werkzeug, mit weiteren Abschnitten der Haltevorrichtung verbunden sind. Eine solche Einrichtung kann ein Rastverschluss , ein
Schnappverschluss , ein Klemmverschluss , ein Klickverschluss oder ein Verbinder oder dergleichen sein. In manchen Ausführungsformen ist wenigstens eine Aufnahme einer Haltevorrichtung ausgestaltet und/oder wird verwendet, um an wenigstens einer Aufnahme einer zweiten
Haltevorrichtung, insbesondere lösbar, befestigt zu werden. Die beiden Aufnahmen, von denen eine von der anderen
aufgenommen wird, können aufeinander abgestimmt ausgestaltet sein .
Manche oder alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen können einen, mehrere oder alle der oben und/oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen.
Von Vorteil kann sein, dass mittels der vorliegenden
Erfindung eine größere Freiheit geschaffen werden kann, um Module, die bei der Behandlung eines Patienten benötigt werden, mit der zur Behandlung verwendeten
Behandlungsvorrichtung lösbar zu verbinden. Module, für die keine Aufnahme an der Behandlungsvorrichtung vorgesehen wurde oder aus Platzgründen keine Aufnahme vorgesehen werden konnte, können mittels der vorliegenden Erfindung dennoch - indirekt - an der Behandlungsvorrichtung befestigt werden.
Dabei können vorteilhaft auch mehrere Module in
Kaskadenanordnung indirekt an der Behandlungsvorrichtung befestigt werden.
Die erforderliche oder gewünschte Stabilität der lösbaren Befestigung von Modulen an der Behandlungsvorrichtung kann mittels der Stützabschnitte vorteilhaft gewährleistet werden. Sind mehrere der verwendeten Haltevorrichtungen identisch zueinander, so können Vorteile u. a. bei der Beschaffung erzielbar sein.
Ein Vorteil der Zerlegbarkeit der Haltevorrichtung etwa mittels des Rastverschlusses, Schnappverschlusses, usw. kann darin bestehen, dass z. B. eine beliebige erste Aufnahme mit einer beliebigen zweiten Aufnahme per Hand und/oder eines einfachen Mechanismus zu einer Haltevorrichtung verbunden werden können. Die Haltevorrichtung kann damit auf einfache Weise auf die konkreten, momentanen und ggf. wechselnden Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden. Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den Figuren gilt: Fig. 1 zeigt zwei erfindungsgemäße Haltevorrichtungen in einer ersten Ausführungsform, direkt bzw. indirekt verbunden mit einer
BehandlungsVorrichtung,·
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung von schräg oben (also mit Blick auf die
Oberseite) ;
Fig. 3 zeigt die aus Fig. 1 bekannte Anordnung mit einer Abwandlung;
Fig. 4 zeigt eine der zu Fig. 3 angesprochenen
erfindungsgemäßen Ausgestaltungen; Fig. 4a zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit zwei Klemmhaltern;
Fig. 5 zeigt ausgehend von der Darstellung der Fig. 4 einen zwischen einer ersten Aufnahme und einer zweiten Aufnahme der zweiten Haltevorrichtung angeordneten Drehabschnitt;
Fig. 6 zeigt die erfindungsgemäße Haltevorrichtung in einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform mit einer weiteren, dritten Aufnahme ;
Fig. 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße
Ausführungsform der Haltevorrichtung mit einer Stützstruktur; Fig. 8 zeigt eine zu Fig. 7 ergänzende oder
alternative Ausgestaltung, in welcher sich die Stützstruktur seitlich gegen die erste
Haltevorrichtung abstützt; Fig. 9 zeigt eine zu Fig. 7 und/oder Fig. 8 ergänzende oder alternative Ausgestaltung, in welcher sich die Stützstruktur von oben gegen die erste Haltevorrichtung abstützt; Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; Fig. 11 zeigt eine Kaskadenanordnung aus beispielsweise drei erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen, die
Reihe angeordnet sind;
Fig. IIa zeigt eine exemplarische Ausgestaltung der
zweiten oder dritten Haltevorrichtung,
in Fig. 11 schematisch gezeigt sind; und
Fig. 12 zeigt weitere Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen HalteVorrichtung .
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, verbunden mit einer
Behandlungsvorrichtung 200.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist hier einmal als erste Haltevorrichtung 101 und einmal als zweite
Haltevorrichtung 102 gezeigt. Die erste Haltevorrichtung 101 weist eine erste Aufnahme 101a und eine zweite Aufnahme 101b auf. Die zweite Haltevorrichtung 102 weist eine erste
Aufnahme 102a und eine zweite Aufnahme 102b auf.
Die Behandlungsvorrichtung 200 weist einen
Stangenabschnitt 201 auf, mit welchem die erste
Haltevorrichtung 101 mittels ihrer zweiten Aufnahme 101b lösbar verbunden ist. Mittels ihrer ersten Aufnahme 101a ist die erste Haltevorrichtung 101 mit einem ersten Modul 301, das z. B. ein Dialysator oder Blutfilter sein kann, lösbar verbunden .
Das erste Modul 301 ist wiederum mittels der ersten
Aufnahme 102a der zweiten Haltevorrichtung 102 lösbar verbunden. Das erste Modul 301 wird auf diese Weise als Endpunkt für die erste Haltevorrichtung 101 genutzt und durch diese an der Behandlungsvorrichtung 200 gehalten. Zugleich dient das erste Modul 301 seinerseits als Stütze oder
Ausgangspunkt für die zweite Haltevorrichtung 102, die auf diese Weise nicht direkt, sondern indirekt über das erste Modul 301, mit der Behandlungsvorrichtung 200 lösbar
verbunden ist.
Die zweite Haltevorrichtung 102 weist zusätzlich zu ihrer ersten Aufnahme 102a, mit welcher sie am ersten Modul 301 gehalten wird, eine zweite Aufnahme 102b auf.
Die zweite Aufnahme 102b der zweiten Haltevorrichtung 102 dient im Beispiel der Fig. 1 der Aufnahme eines
Gasaustauschers als Beispiel eines zweiten Moduls 302. Das zweite Modul 302 könnte allerdings auch jeder andere
Gegenstand sein und ist nicht auf einen Gasaustauscher festgelegt. Das zweite Modul 302 kann wie in Fig. 1 optional die Form einer Kartusche haben.
Das Bezugszeichen 302 kann statt des zweiten Moduls
alternativ beispielsweise einen Adapter bezeichnen, auf den ein zweites Modul 302 aufgesteckt werden kann. Für das bessere Verständnis ist in Fig. 1 neben dem schematisch gezeigten zweiten Modul 302 ein Adapter 302 Λ gezeigt, der als zweites Modul 302 zum Einsatz kommen kann und seinerseits der Aufnahme weitere Komponenten, wie etwa einem Gasaustauscher, in den er eingesteckt werden kann, dienen kann. Die ersten Aufnahmen 101a und 102a einerseits und/oder die zweiten Aufnahmen 101b und 102b andererseits können optional jeweils identisch zueinander sein. Dabei können die erste Haltevorrichtung 101 und die zweite Haltevorrichtung 102 insgesamt identisch zueinander sein.
Der Abschnitt 302b, welcher in der zweiten Aufnahme 102b steckt, kann vorteilhafter Weise denselben oder einen
ähnlichen Durchmesser haben wie der Stangenabschnitt 201. Ist dies der Fall, so können die erste Haltevorrichtung 101 und die zweite Haltevorrichtung 102 erst recht identisch
ausgestaltet sein.
Fig. 2 zeigt eine erste Haltevorrichtung 101 entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die erste Aufnahme 101a ist als Klemmhalter mit
Klemmbacken lOlal und 101a2 ausgestaltet. Ein Schließelement in Gestalt einer Feder, einer Schraubverbindung, eines
Rastmechanismus oder dergleichen ist vorgesehen, nicht aber in Fig. 2 gezeigt. Die zweite Aufnahme 101b ist optional zur Aufnahme des
Stangenabschnitts 201 ausgestaltet. Sie ist hier exemplarisch kein Klemmhalter, könnte optional aber ebenfalls ein solcher sein. Ebenso könnte auch die erste Aufnahme 101a wie die zweite Aufnahme 101b, also nicht als Klemmhalter,
ausgestaltet sein.
Fig. 3 zeigt die aus Fig. 1 bekannte erfindungsgemäße
Anordnung, mit folgendem Unterschied: Die zweite Aufnahme 102b der zweiten Haltevorrichtung 102 ist als Adapter ausgestaltet, der der Aufnahme einer weiteren Komponente, eines weiteren Moduls 302, eines (ggf. weiteren) Filters, eines Gasaustauschers , eines Absorbers, und dergleichen dienen kann. Zu diesem Zweck kann die zweite Aufnahme 102b der zweiten Haltevorrichtung 102 wie die erste Aufnahme 102a, mit welcher die zweite Haltevorrichtung 102 am ersten Modul 301 verbunden ist, ausgestaltet sein.
Fig. 4 zeigt eine der zu Fig. 3 angesprochenen
Ausgestaltungen. Fig. 4a zeigt eine mögliche Ausgestaltung der zweiten Haltevorrichtung 102, welche hier exemplarisch zwei Klemmhalter, die optional identisch sein können, als erste Aufnahme 102a bzw. zweite Aufnahme 102b aufweist.
Fig. 5 zeigt, ausgehend von der Darstellung der Fig. 4 - ohne hierauf beschränkt zu sein-, dass zwischen der ersten
Aufnahme 102a und der zweiten Aufnahme 102b der zweiten
Haltevorrichtung 102 ein Drehabschnitt 102d vorgesehen ist.
Mittels des Drehabschnitts 102d können die erste
Aufnahme 102a und die zweite Aufnahme 102b der zweiten
Haltevorrichtung 102 relativ zueinander verdreht werden. Dies kann vorteilhaft die Einsatzmöglichkeiten der zweiten
Haltevorrichtung 102 erweitern. Die Drehachse der mittels des Drehabschnitts 102d möglichen Drehung kann in einer
beispielhaften Ausführungsform durch die, oder parallel zur, Längsrichtung der zweiten Haltevorrichtung 102 verlaufen.
Fig. 6 zeigt, ausgehend von der Darstellung der Fig. 5 ohne hierauf beschränkt zu sein, dass die zweite
Haltevorrichtung 102 zusätzlich zur ersten Aufnahme 102a und zweiten Aufnahme 102b eine dritte Aufnahme 102c aufweisen kann.
Die erste Aufnahme 102a und die dritte Aufnahme 102c sind hier exemplarisch identisch. Beide sind lösbar mit dem ersten Modul 301 verbunden oder nehmen dieses auf. Gemeinsam erhöhen sie nicht zuletzt aufgrund des Abstandes zwischen ihnen die Stabilität der Verbindung der zweiten Haltevorrichtung 102 mit dem mit ihr mittels der zweiten Aufnahme 102b verbundenen zweiten Modul 302.
Der Abstand, der zwischen der ersten Aufnahme 102a und der dritten Aufnahme 102c vorgesehen ist und in Fig. 6 mittels Doppelpfeils bezeichnet ist, ist optional wenigstens so groß, wie die erste Aufnahme 101a der ersten Haltevorrichtung 101 breit ist.
Eine erhöhte Stabilität kann auch durch die in Fig. 7
gezeigte zweite Haltevorrichtung 102 erzielt werden, die ergänzend zu der in Fig. 6 gezeigten dritten Aufnahme 102c eine Stützstruktur 102e aufweist.
Die Stützstruktur 102e ist im Beispiel der Fig. 7 unterhalb der ersten Haltevorrichtung 101 angeordnet und kann sich gegen diese von unten abstützen.
Wann immer hierin von einer Stützstruktur die Rede ist, so kann ein zum Abstützen eigens vorgesehener oder
konfigurierter Abschnitt gemeint sein. Dieser kann optional als Vorsprung ausgestaltet sein. Er kann optional angeordnet sein, um im Bereich einer durch eine obere Fläche der zweiten Haltevorrichtung 102 oder einer ihrer Aufnahmen verlaufenden Ebene zu enden, wie in Fig. 7 gezeigt. Fig. 8 zeigt eine zu Fig. 7 ergänzende oder alternative
Ausgestaltung, in welcher sich die Stützstruktur 102e
seitlich gegen die erste Haltevorrichtung 101 abstützt, etwa gegen die erste Aufnahme 101a. Sie könnte sich alternativ auch gegen das erste Modul 301 oder eine andere Struktur abstützen .
In der exemplarischen Ausführungsform der Fig. 8 steht die Stützstruktur im Winkel, hier optional im rechten Winkel, zur Längsrichtung der zweiten Haltevorrichtung 102, zur ersten Aufnahme 102a oder zur zweiten Aufnahme 102b der zweiten Haltevorrichtung 102. Fig. 9 zeigt eine zu Fig. 7 und/oder Fig. 8 ergänzende oder alternative Ausgestaltung. In Fig. 9 stützt sich die
Stützstruktur 102e von oben gegen die erste
Haltevorrichtung 101 ab, etwa gegen die erste Aufnahme 101a, die zweite Aufnahme 101b oder einen Verbindungsabschnitt zwischen erster Aufnahme 101a und zweiter Aufnahme 101b.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung . Das erste Modul 301 ist wiederum mit einer ersten
Haltevorrichtung 101 und mit einer zweiten
Haltevorrichtung 102 verbunden. Die zweite
Haltevorrichtung 102 weist zusätzlich zur ersten
Aufnahme 102a, mit welcher sie mit dem ersten Modul 301 lösbar verbunden ist, und zusätzlich zu der aus den
vorangegangenen Figuren bekannten zweiten Aufnahme 102b ferner eine dritte Aufnahme 102c auf. Anders als in Fig. 6, in welcher die erste Aufnahme 102a wie die dritte
Aufnahme 102c der Aufnahme ein und desselben ersten
Moduls 301 dienen und daher identisch ausgestaltet sein können, gezeigt, ist die dritte Aufnahme 102c exemplarisch jedoch nicht wie die erste Aufnahme 102a ausgestaltet, sondern optional eher oder exakt wie die zweite Aufnahme 102b der Fig. 6 oder Fig. 7, nämlich beispielsweise vorgesehen und konfiguriert zum Aufnehmen eines weiteren Moduls 303.
Alternativ könnte die erste Aufnahme 102a auch hier wie die dritte Aufnahme 102c ausgestaltet sein.
Fig. 11 zeigt eine Kaskadenanordnung aus beispielsweise drei Haltevorrichtungen 101, 102 und 103 (es könnten alternativ mehr als drei Haltevorrichtungen sein) , die in Reihe
angeordnet sind. In Reihe bedeutet hier, dass die erste
Haltevorrichtung 101 das erste Modul 301 hält, das erste Modul 301, z. B. ein Blutfilter, die zweite
Haltevorrichtung 102 trägt, die zweite Haltevorrichtung 102 ein zweites Modul 302, z. B. einen Gasadsorber, trägt, das zweite Modul 302 seinerseits die dritte Haltevorrichtung 103 mit erster Aufnahme 103a und zweiter Aufnahme 103b trägt und die dritte Haltevorrichtung 103 schließlich ein wiederum weiteres Modul 303 trägt. Fig. IIa zeigt eine exemplarische Ausgestaltung der zweiten Haltevorrichtung 102, wie sie in Fig. 11 schematisch gezeigt ist. Die zweite Haltevorrichtung 102 kann dabei gleich oder identisch zur dritten Haltevorrichtung 103 der Fig. 11 sein. Die Haltevorrichtung 102 der Fig. IIa weist eine erste
Aufnahme 102a und eine zweite, zur ersten Aufnahme 102a gleiche oder identische Aufnahme 102b auf. Sie stehen miteinander mittels des zwischen ihnen gelegenen
Verbindungsabschnitts 102f in Verbindung.
Sowohl die erste Aufnahme 102a als auch die zweite
Aufnahme 102b sind als Klemmabschnitte ausgestaltet. Hierzu weist die erste Aufnahme 102a eine erste
Klemmbacke 102al und eine zweite Klemmbacke 102a2 auf.
Eines Schließelements bedarf es bei dieser Ausgestaltung nicht, da die Klemmbacken lOlal, 101a2 beide elastisch sind. Sie weichen auseinander, wenn die erste Aufnahme 102a z. B. auf einen Blutfilter aufgeschoben wird, und sie bewegen sich zumindest mit ihren freien Enden 102al-l und 102al-2 wieder aufeinander zu, sobald der Blutfilter mit seinem breitesten Durchmesser an den freien Enden vorbeigeschoben wurde.
Zwar weist die erste Aufnahme 102a der Fig. IIa mit der ersten Klemmbacke 102al und der zweiten Klemmbacke 102a2 zwei elastische Abschnitte auf. Es mag im Einzelfall jedoch genügen, nur eine der beiden vorstehend genannten Klemmbacken elastisch auszugestalten.
Eines oder beide der freien Enden 102al-l, 102al-2 können wie in Fig. IIa gezeigt optional vom übrigen Teil der ersten bzw. zweiten Klemmbacke 102al, 102a2 wegstehen. Sie können
optional jeweils unter einer zur Krümmung des Hauptabschnitts der Klemmbacke gegenläufigen Krümmung ausgestaltet sein.
Letzteres kann das Einschieben z. B. eines Blutfilters in die erste Aufnahme 102a begünstigen. Zudem können die freien Enden 102al-l, 102al-2 als Griff für die Betätigung durch den Benutzer dienen.
Wie vorstehend ausgeführt kann die zweite Aufnahme 102b wie die erste Aufnahme 102a ausgestaltet sein.
Die Haltevorrichtung 102 kann aus der ersten Aufnahme 102a, der zweiten Aufnahme 102b und dem Verbindungsabschnitts 102f bestehen . Der Verbindungsabschnitt 102f der Fig. IIa kann - wie auch Verbindungsabschnitte anderer Ausführungsformen - zwei oder mehrteilig sein und eine entsprechende Einrichtung aufweisen, mittels welcher sie lösbar, vorzugsweise per Hand und/oder ohne Werkzeug, verbunden sind. Eine solche Einrichtung kann ein Rastverschluss , ein Schnappverschluss , ein
Klemmverschluss , ein Klickverschluss oder dergleichen sein. Fig. 12 zeigt eine weitere Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, z. B. der zweiten
Haltevorrichtung 102, welche drei Klemmhalter, die optional identisch sein können, als erste Aufnahme 102a, zweite
Aufnahme 102b und dritte Aufnahme 102c aufweist.
Die drei Aufnahmen 102a, 102b, 102c können wie in Fig. 12 gezeigt durch einen Verbindungsabschnitt 102f miteinander verbunden sein. Jedoch kann der Verbindungsabschnitt 102f seinerseits mit einer Funktion ausgestattet sein; so kann er als Aufnahme ausgestaltet sein, die wiederum konfiguriert ist, einen Adapter aufzunehmen.
Statt drei Klemmhaltern kann die Haltevorrichtung der Fig. 12 auch mehr Klemmhalter aufweisen.
Statt nur Klemmhalter aufzuweisen, könnte eine oder mehrere der Aufnahmen auch anders ausgestaltet sein, etwa wie jene zweite Aufnahme 101b der vorangegangenen Figur 2. Die Haltevorrichtung der Fig. 12 kann z. B. in der Anordnung der Fig. 10 Verwendung finden. Der Verbindungsabschnitt 102f kann, wie auch jener der Fig. IIa, eine Einrichtung aufweisen, welche ihn oder einzelne Aufnahmen 101a, 102a, usw. lösbar zusammenhält.
Bezugszeichenliste
101 erste Haltevorrichtung
101a erste Aufnahme
lOlal Klemmbacke, erste Klemmbacke
101a2 Klemmbacke, zweite Klemmbacke
101b zweite Aufnahme
102 zweite Haltevorrichtung
102a erste Aufnahme
102al Klemmbacke, erste Klemmbacke
102a2 Klemmbacke, zweite Klemmbacke
102al-l freies Ende
102al-2 freies Ende
102b zweite Aufnahme
102c dritte Aufnahme
102d Drehabschnitt
102e Stützstruktur
102f Verbindungsabschnitt
103 dritte Haltevorrichtung
103a erste Aufnahme
103b zweite Aufnahme
200 BehandlungsVorrichtung
201 Stangenabschnitt
301 erstes Modul
302 zweites Modul, oder Adapter für ein zweites Modul 302b Abschnitt des zweiten Moduls oder Adapters
302 Λ Adapter
303 weiteres Modul, oder Adapter für ein weiteres Modul
Next Patent: METHOD FOR PRODUCING A BOBBIN COMPRISING ALKALOIDS CONTAINING MATERIAL