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Title:
HONEYCOMB FRAME FOR A BEEHIVE, AND BEEHIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/243490
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a honeycomb frame (50) for a beehive, comprising a frame portion (51, 52) having an upper portion, a lower portion and at least two lateral portions. The honeycomb frame (50) comprises on the lower portion at least one support portion (53), preferably two or more support portions, in particular three support portions, and comprises on at least one of the remaining portions at least one contact portion (55), and therefore the honeycomb frame can be mounted vertically in a beehive. The invention also relates to a beehive having such a honeycomb frame.

Inventors:
BOCK FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/063664
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
May 19, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOCK FELIX (DE)
International Classes:
A01K47/02
Domestic Patent References:
WO2018079902A12018-05-03
WO2014161946A12014-10-09
Foreign References:
KR930022684U1993-11-25
GB2489451A2012-10-03
CN204682160U2015-10-07
SU1400564A11988-06-07
US0128072A1872-06-18
DE871091C1953-03-19
US20190069525A12019-03-07
US0029753A1860-08-28
US5035668A1991-07-30
DE8136936U11982-05-06
Attorney, Agent or Firm:
NOVENTIVE PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Wabenrahmen (50) für eine Bienenbeute, aufweisend einen Rahmenabschnitt (51, 52) mit einem oberen Abschnitt, einem unteren Abschnitt sowie wenigstens zwei seitlichen Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass der Wabenrahmen (50) an dem unteren Abschnitt wenigstens einen Auflageabschnitt (53), vorzugsweise zwei oder mehr Auflageabschnitte, insbesondere drei Auflageabschnitte, aufweist und an wenigstens einem der übrigen Abschnitte wenigstens einen Anlageabschnitt (55) aufweist.

2. Wabenrahmen (50) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wabenrahmen (50) einen Anfangsstreifen (56) aufweist.

3. Wabenrahmen (56) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsstreifen (56) Wachs aufweist.

4. Wabenrahmen (50) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (51) des Wabenrahmens (50) einstückig ausgebildet ist.

5. Wabenrahmen (50) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Auflageabschnitt (53) und/oder der wenigstens eine Anlageabschnitt (55) einstückig mit dem Wabenrahmen (50) ausgebildet ist.

6. Wabenrahmen (50) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (51) wenigstens eine Eingriffsöffnung (59) aufweist.

7. Bienenbeute (1) aufweisend ein Gehäuse (10, 10a) mit einem Gehäuseboden (14) und einer Mehrzahl von Seitenwänden (11), einen Deckel (12) sowie wenigstens einen Wabenrahmen (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 , der in der Bienenbeute (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bienenbeute (1) des Weiteren eine Rahmenaufnahme (60, 60a 61, 62) aufweist, die zur Aufnahme des wenigstens einen Auflageabschnitts (53) und des wenigstens einen Anlageabschnitts (55) ausgebildet ist, derart, dass der Wabenrahmen (50) stehend in der Bienenbeute (1) gelagert ist.

8. Bienenbeute (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bienenbeute (1) eine im Wesentlichen sechs-eckige Form aufweist.

9. Bienenbeute (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (20) einen oberen Aufnahmebereich (22) und einen unteren Aufnahmebereich (23) aufweist, die in vertikaler Folge in der Haltevorrichtung (20) ausgebildet sind, und die Aufnahmebereiche (22, 23) jeweils eine Rahmenaufnahme (60, 60a, 61, 62) zur Aufnahme wenigstens eines Wabenrahmens (50) aufweisen.

10. Bienenbeute gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen (22) und dem unteren Aufnahmebereich (23) eine Zwischenebene (60, 60a) ausgebildet ist, wobei die Zwischenebene (60, 60a) eine Mehrzahl an Durchgangsöffnungen aufweist.

11. Bienenbeute gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Bienenbeute zur Aufnahme von Wabenrahmen mit wenigstens zwei unterschiedlichen Größen oder Geometrien ausgebildet ist.

Description:
Wabenrahmen für eine Bienenbeute und Bienenbeute

Die Erfindung betrifft einen Wabenrahmen für eine Bienenbeute gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Bienenbeute. Bienenbeuten, die umgangssprachlich auch als Bienenkörbe oder Bienenstöcke bezeichnet werden, werden von Imkern verwendet, um Bienenschwärme unter kontrollierbaren Bedingungen zu halten. Auf diese Weise kann den Bienenstöcken je nach Bedarf und Verfügbarkeit Honig und Wachs entnommen werden.

Derartige Bienenbeuten sind üblicherweise im wesentlichen quaderförmige Gehäuse mit abnehmbarem Deckel und einem an dem oberen Rand des Gehäuses angeordneten innenliegenden Rahmen. An diesem Rahmen werden die Wabenrahmen eingehängt. Um die Wabenrahmen mit den Honigkammern zu entnehmen, kann ein Imker den Gehäusedeckel öffnen und die Waben dann nach oben aus der Bienenbeute entnehmen.

Derartige klassische Ausbildungen der Bienenbeuten bringen dabei jedoch einige Nachteile mit sich. Zum einen ist die Entnahme der mit Honig befüllten Waben nach oben aus der Bienenbeute heraus notwendig. Dies beschränkt zum Einen die Zugriffsmöglichkeiten des Imkers und stellt grundsätzliche Anforderungen an die Arbeitshöhe für den Imker. Insbesondere bei mehreren Bienenbeuten, bzw. Bienenzargen, die übereinander angeordnet werden, ist ein Zugriff auf die einzelnen Waben, beispielsweise auf den üblicherweise weiter unten gelagerten Brutbereich zur Inspektion, nicht möglich, ohne dass ein Imker den Deckel sowie oberhalb angeordnete Zargen und andere Gegenstände entfernt. Dadurch sind die Bienenbeuten und die einzelnen Zargen unmittelbar auch in der Größe beschränkt, da diese anderenfalls ein zu großes Gewicht hätten.

Als weitere Konsequenz daraus ist es mit bekannten Bienenbeuten daher nur erschwert möglich, den Bienen eine Behausung zur Verfügung zu stellen, die einem natürlichen Aufbau entsprechen würde, und gleichzeitig einen einfachen Zugang zu allen Wabenrahmen zu ermöglichen. Solch ein natürlicher Aufbau beinhaltet eine Trennung des Brutbereiches und des Honigdepots der Bienenbeute. Um den Bienenschwarm einem möglichst geringen Stress auszusetzen, ist es wünschenswert, wenn der Bienenschwarm bei der Entnahme des Honigs nicht in Mitleidenschaft gezogen würde. Es ist jedoch gängige Praxis, die Waben vollständig aus den Beuten zu entnehmen und die Bienen mittels Rauch oder anderer passivierender Methoden von dem Imker fernzuhalten. Auch eine Inspektion der Waben des Brutbereiches kann in den üblichen und verbreitetsten Bienenbeuten nur durch Herausnahme der Waben erfolgen, was eine massive Störung des Bienenschwarms bedeutet.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Wabenrahmen zur Verfügung zu stellen, der einen verbesserten Zugang zu den Waben ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bienenbeute bereitzustellen, die den Stand der Technik verbessert und wenigstens eines der genannten

Die Aufgabe wird gelöst mit einem Wabenrahmen gemäß dem unabhängigen Anspruch 1.

Erfindungsgemäß weist eine Bienenbeute ein Gehäuse mit einem Gehäuseboden und einer Mehrzahl von Seitenwände, einen Deckel sowie wenigstens einen erfindungsgemäßen Wabenrahmen auf. Der Wabenrahmen ist dabei in der Bienenbeute angeordnet. Die Bienenbeute weist des Weiteren eine Haltevorrichtung auf, die zur Aufnahme des wenigstens einen Wabenrahmens ausgebildet ist und zwar so, dass der Wabenrahmen kontaktfrei und insbesondere außer Eingriff, zu dem Gehäuse in der Bienenbeute gelagert ist.

Das bedeutet, der Wabenrahmen hat bei der vorgesehenen Benutzung keinen Kontakt mit dem Gehäuse und insbesondere keinen Kontakt zu den Seitenwänden. Dies ermöglicht es, dass das Gehäuse, beispielsweise eine Zarge des Gehäuses, relativ zu dem Wabenrahmen bewegbar ausgebildet werden kann. Das Gehäuse kann im Wesentlichen relativ zu dem Innenaufbau, also insbesondere der Tragevorrichtung für die Wabenrahmen, verlagert werden. So kann erreicht werden, dass der Wabenrahmen nicht aus der Bienenbeute entfernt werden muss, um einen Einblick in die Waben zu erlangen, im Gegensatz dazu wie es in Bienenbeuten des Standes der Technik üblich ist. Vielmehr ist es erfindungsgemäß ermöglicht, dass das Gehäuse oder ein Teil des Gehäuses entfernbar ausgebildet ist, ohne dass der bzw. die Wabenrahmen entnommen werden müssen. Dies kann den Zugriff auf die Wabenrahmen erleichtern.

Abhängig von der gewählten Ausführungsform der Bienenbeute kann wenigstens einer der Wabenrahmen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Wabenrahmen, kann hängend in der Bienenbeute gelagert sein. Auf diese Weise kann es den Bienen einerseits ermöglicht sein, sich auch unterhalb der Wabenrahmen hindurchzubewegen. Zudem kann dies einer eventuellen Beschädigung der Waben oder Wabenrahmen entgegenwirken, wenn es zu einer Krafteinwirkung auf die Bienenbeute kommen sollte.

In wenigstens einer vorteilhaften Ausführungsform einer Bienenbeute kann wenigstens ein Wabenrahmen stehend gelagert sein.

Ein Wabenrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung für eine bevorzugte Ausführung der Bienenbeute, weist einen Rahmenabschnitt mit einem oberen Abschnitt, einem unteren Abschnitt sowie wenigstens zwei seitlichen Abschnitten auf. Der Wabenrahmen weist zudem an dem unteren Abschnitt wenigstens einen Auflageabschnitt, vorzugsweise zwei oder mehr Auflageabschnitte, insbesondere drei Auflageabschnitte, auf und an wenigstens einem der übrigen Abschnitte des Wabenrahmens ist ein Anlageabschnitt vorgesehen. Insbesondere kann wenigstens ein Anlageabschnitt an dem oberen Abschnitt oder an einem der seitlichen Abschnitte ausgebildet sein.

In wenigstens einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Wabenrahmen also derart ausgebildet, dass diese stehend in einer Bienenbeute angeordnet werden können. Dabei kann der Wabenrahmen nur an einer Aufstellfläche, beispielsweise einer Basis der Haltevorrichtung oder einem Aufnahmemittel, aufliegen. Es ist weiterhin denkbar, dass der wenigstens eine Wabenrahmen an wenigstens einer seiner Seiten in einer Führung aufgenommen ist.

Weiterhin kann der Rahmen eine Doppelführung, an einer unteren Seite und an einer oberen Seite aufweisen. Die Führung kann beispielsweise einem Nut-Feder Prinzip ähneln. Dazu kann auf der Außenseite des Wabenrahmen beispielsweise die Feder ausgebildet sein und in der Haltevorrichtung die entsprechende Nut vorgesehen sein, oder anders herum.

Es ist auch denkbar, dass der Wabenrahmen nur einseitig, insbesondere an einer Unterseite, auf der Haltevorrichtung aufliegt, und im Übrigen nur an einem oder wenigen Kontaktpunkten in einem seitlichen oder oberen Bereich des Wabenrahmens an der Haltevorrichtung anliegt. Eine Kontaktfläche zwischen Wabenrahmen und Bienenbeute bzw. Haltevorrichtung kann somit reduziert oder minimiert werden. So kann eine Dämpfung von Schwingungen in der Wabe, hervorgerufen durch den so genannten Bienentanz und Flügelschlag der Bienen, reduziert werden. Dies kann eine Kommunikation innerhalb des Bienenstockes verbessern, was sich wiederum positiv auf die Effizienz und Entwicklung des Bienenschwarmes auswirken kann.

Es ist in alternativen Ausführungsformen ebenfalls denkbar, dass ein Anlageabschnitt nicht vorgesehen ist. In diesem Fall wird eine untere Führung vorgesehen, die eine ausreichend stabile Lagerung des Wabenrahmens erlaubt, wiederum ohne dass eine zu stärke Dämpfung von Schwingungen und Vibrationen in dem Wabenrahmen erfolgt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Haltevorrichtung der Bienenbeute wenigstens ein Aufnahmemittel zur Aufnahme von jeweils wenigstens einem Wabenrahmen auf. Ein derartiges Aufnahmemittel enthält wenigstens einen Aufnahmeabschnitt, der entlang einer Aufnahmerichtung zur Aufnahme eines Wabenrahmens ausgebildet ist. Der Wabenrahmen weist dabei ein Eingriffsmittel auf, das bei bestimmungsgemäßem Gebrauch in Eingriff mit dem wenigstens einen Aufnahmeabschnitt des Aufnahmemittels gelagert ist, wobei der Wabenrahmen in wenigstens einer transversalen Richtung bewegbar relativ zu dem Aufnahmemittel ausgebildet ist. Vorteilhafterweise weist die Haltevorrichtung wenigstens zwei Aufnahmemittel, für die untere Führung und die obere Aufnahme des stehend gelagerten Wabenrahmens auf.

Eine derartige Lagerung kann eine Entnahme der Wabenrahmen aus der Bienenbeute ermöglichen, ohne dass die Wabenrahmen in einer vertikalen Richtung nach oben aus der Bienenbeute entnommen werden müssen. Des Weiteren kann auf diese Weise die Arbeitshöhe des Imkers weniger variieren, da weder Zargen noch Rahmen nach oben weggehoben werden müssen. Zudem kann so ermöglicht werden, dass die Wabenrahmen einer Mehrzahl von Bienenbeuten und insbesondere von Zargen zugänglich sind, auch wenn diese übereinander angeordnet sind, ohne die Anordnung der Bienenbeuten oder Zargen grundsätzlich verändern zu müssen. Dies kann einen Umgang mit den Bienenbeuten erleichtern.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Wabenrahmen einen Anfangsstreifen auf. Der Anfangsstreifen des Wabenrahmens ermöglicht ein erleichtertes Anbauen der übrigen Wabe für die Bienen. Ein Imker kann auf diese Weise vorgeben, wo die Bienen mit dem Bau beginnen sollen, was einen vereinfachten Umgang mit den Waben ermöglicht. Ohne einen derartigen Anfangsstreifen würden die Bienen an beliebigen, eventuell sogar an verschiedenen Stellen eines Wabenrahmens mit dem Bau der Wabe beginnen.

Der Anfangsstreifen weist dabei in der Regel Wachs, insbesondere Bienenwachs auf. Vorteilhafterweise besteht der gesamte Anfangsstreifen aus Bienenwachs. In alternativen Ausführungen kann der Anfangsstreifen jedoch auch Holz oder Kunststoff aufweisen oder aus Holz oder Kunststoff bestehen. Auf dieses Weise kann der Wabenrahmen unmittelbar wiederverwendet werden, nachdem der Honig geerntet wurde, ohne dass ein neuer Anfangsstreifen aus Wachs hergestellt werden muss. Es sind auch andere Materialien, sowie Materialmischungen möglich.

Vorteilhaft kann der Rahmenabschnitt des Wabenrahmens einstückig ausgebildet sein. Auf diese Weise kann eine erhöhte Haltbarkeit und Stabilität sowie eine vereinfachte Herstellung des Wabenrahmens erreicht werden.

Der Wabenrahmen kann dabei beispielsweise aus einer Platte ausgesägt, ausgestanzt, ausgefräst oder, beispielsweise mittels Laser, ausgeschnitten werden. Natürlich sind auch andere, gängige Verfahren zur Herstellung des Rahmens denkbar. Es ist zudem möglich, den Rahmen aus Holz, Holzresten oder anderen geeigneten Materialien in die gewünschte Form zu pressen. Zudem ist es denkbar, dass andere Materialien als Holz für den Wabenrahmen verwendet werden, beispielsweise Kunststoff oder Kunststoff-Holz Mischungen.

Der wenigstens eine Auflageabschnitt und/oder der wenigstens eine Anlageabschnitt des Wabenrahmens kann dabei integral mit dem Rahmenabschnitt ausgebildet und insbesondere bei der Herstellung des Rahmens unmittelbar mit vorgesehen werden. Der wenigstens eine Auflageabschnitt und/oder der wenigstens eine Anlageabschnitt kann also einstückig mit dem Wabenrahmen ausgebildet sein. Dies kann die Produktion der Wabenrahmen vereinfachen und die Anzahl der Komponenten reduzieren, wodurch die Komplexität reduziert werden kann.

Der Wabenrahmen kann in speziellen Ausführungsformen einen Rahmenabschnitt aufweisen, der wenigstens eine Eingriffsöffnung aufweist. Die Eingriffsöffnung kann insbesondere derart dimensioniert und ausgeformt sein, dass eine oder mehrere Bienen durch die Öffnung gelangen können. Des Weiteren kann die Eingriffsöffnung insbesondere für den Eingriff eines Stockmeisseis oder andere Werkzeuge geeignet sein. Auf diese Weise kann ein Umgang mit den Wabenrahmen und eine Entnahme der Wabenrahmen aus der Bienenbeute vereinfacht werden.

Eine erfindungsgemäße Bienenbeute weist ein Gehäuse mit einem Gehäuseboden und einer Mehrzahl von Seitenwände, einen Deckel sowie wenigstens einen Wabenrahmen, der in der Bienenbeute angeordnet ist, auf. Die Bienenbeute weist des Weiteren eine Rahmenaufnahme auf, die zur Aufnahme des Auflageabschnitts und des Anlageabschnitts ausgebildet ist, derart, dass der Wabenrahmen stehend in der Bienenbeute gelagert ist. Die Rahmenaufnahme kann beispielsweise ein Aufnahmemittel mit einer Führung für einen oder mehrere Aufnahmeabschnitte und ein Aufnahmeabschnitt für ein oder mehrere Anlageabschnitte sein.

Der Einsatz stehend gelagerter Wabenrahmen erlaubt es, die Konstruktionskosten für Bienenbeute und Wabenrahmen zu reduzieren und deren Konstruktion kann in der Komplexität reduziert werden.

In einigen Ausführungsformen kann die Bienenbeute eine im Wesentlichen achteckige Form aufweisen. Auf diese Weise kann eine natürlichere Umgebung für die Bienen, beispielsweise ähnlich dem Inneren eines Baumstammes, geschaffen werden. Zudem kann durch die sechseckige Form eine bessere Belüftung, insbesondere in den Ecken der Bienenbeute ermöglicht werden. Auf diese Weise kann eine ungewollte Feuchtigkeitsbildung in der Bienenbeute reduziert werden.

Zudem sind auch andere, mehreckige Formen der Bienenbeute denkbar, beispielsweise eine sechseckige Form. Um bei derartig geformten Bienenbeuten das innere Volumen der Bienenbeute bestmöglich auszunutzen, können Wabenrahmen mit unterschiedlichen Größen, insbesondere mit unterschiedlichen Längen vorgesehen werden.

Die Haltevorrichtung der Bienenbeute kann in bevorzugten Ausführungsformen einen oberen Aufnahmebereich und einen unteren Aufnahmebereich aufweisen, die in vertikaler Folge in der Haltevorrichtung ausgebildet sind, und die Aufnahmebereiche jeweils ein Aufnahmemittel zur Aufnahme wenigstens eines Wabenrahmens aufweisen.

Dazu können die Aufnahmemittel einen ersten Aufnahmeabschnitt und einen zweiten Aufnahmeabschnitt aufweisen. Der erste Aufnahmeabschnitt kann dabei ein unterer Aufnahmeabschnitt sein, in den der Auflageabschnitt des Wabenrahmens eingeführt werden kann. Dazu kann in dem Aufnahmeabschnitt eine Führung vorgesehen sein. Der zweite Aufnahmeabschnitt kann ein oberer Aufnahmeabschnitt oder ein seitlicher Aufnahmeabschnitt sein, in den der Anlageabschnitt des Wabenrahmens eingeführt werden kann. Um ein Verkippen des stehend gelagerten Wabenrahmens zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn der Anlageabschnitt beidseits des Wabenrahmens ein Widerlager auf Seiten des zweiten Aufnahmeabschnitts aufweist.

In weiteren Ausführungsformen der Bienenbeute ist zwischen dem oberen und dem unteren Aufnahmebereich eine Zwischenebene ausgebildet, wobei die Zwischenebene eine Mehrzahl an Durchgangsöffnungen aufweist. Die Zwischenebene kann insbesondere durch ein weiteres Aufnahmemittel gebildet werden. Ein derartiges Aufnahmemittel weist entsprechend sowohl an der Oberseite wenigstens eine Führung wie auch an der Unterseite wenigstens eine Aufnahmeöffnung auf.

Ein derartige Zwischenebene mit Durchgangslöchern kann den Bienen einen leichteren Übergang zwischen dem unteren Aufnahmebereich, der üblicherweise der Brutbereich des Bienenvolkes ist, und dem oberen Aufnahmebereich, der üblicherweise das Honigdepot des Bienenvolkes ist, ermöglichen. Es versteht sich, dass der obere und der untere Aufnahmebereich voneinander trennbar sind, beispielsweise durch Einbringen eines Gitters, durch das nur größenselektierte Bienen - insbesondere nicht eine Bienenkönigen, oder gar keine Bienen - durchtreten können. Auf diese Weise kann durch einen Imker geregelt werden, in welchen Bereichen die Bienen ihre Waben weiter ausbauen.

Gemäß wenigstens einerweiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Gehäuseboden der Bienenbeute relativ zu der Haltevorrichtung bewegbar ausgebildet. Das bedeutet, der Gehäuseboden der Bienenbeute kann ohne eine feste Verbindung mit der Haltevorrichtung in der Bienenbeute angeordnet sein. In weiteren Ausbildungsformen kann der Deckel relativ zu der Haltevorrichtung bewegbar ausgebildet sein. Das bedeutet, der Deckel der Bienenbeute kann entfernt werden bzw. entfernt sein, ohne die Haltevorrichtungen oder die Waben verlagern zu müssen. Dies kann einen Zugang zu den Waben verbessern.

Insbesondere kann der Deckel auch relativ zu dem Gehäuse bzw. zu einem Rahmen des Gehäuses bewegbar ausgebildet sein, bzw. der Rahmen des Gehäuses kann relativ zu dem Deckel bewegbar ausgebildet sein. Ein Rahmen des Gehäuses kann dabei insbesondere als ein zumindest die vertikalen Kanten der Bienenbeute nachzeichnender Tragerahmen sein, an dem die Seitenwände befestigt sind, bzw. von dem die Seitenwände getragen werden.

Wenigstens eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Deckel und der Boden der Bienenbeute kopplungsfrei zueinander sind. Das bedeutet, dass der Deckel bzw. der Boden unabhängig von dem Boden bzw. dem Deckel von der Haltevorrichtung entfernt bzw. relativ zu dieser verlagert werden kann. Auf diese Weise kann ermöglicht sein, dass ein Teil der Bienenbeute zugänglich ist, bzw. ein Teil der Haltevorrichtung freigelegt werden kann, während ein anderer Teil der Bienenbeute bzw. der Haltevorrichtung, nicht zugänglich ist. So kann beispielsweise der Deckel der Bienenbeute über der Haltevorrichtung angeordnet sein, während der Boden, gegebenenfalls mit den Seitenwänden, absenkbar ist, wodurch der obere Teil der Haltevorrichtung freilegbar ist.

Ein bewegbarer Gehäuseboden kann dabei ermöglichen, dass der Bienenschwarm eine geringere Störung erfährt. Dies liegt insbesondere daran, dass die Bienen-Brut in natürlichen Umgebungen von den Bienen üblicherweise in Waben und Wabenbereichen nahe eines Einflugloches der Bienenbeute ausgebildet sind, während die Honig-gefüllten Waben üblicherweise oberhalb der mit der Brut befüllten Waben ausgebildet sind.

Vorteilhafterweise kann die Haltevorrichtung mehrere Aufnahmebereiche, insbesondere einen oberen Aufnahmebereich und einen unteren Aufnahmebereich, aufweisen. Die Aufnahmebereiche können dabei in vertikaler Folge in der Haltevorrichtung ausgebildet sein. Zudem können die Aufnahmebereiche jeweils ein Aufnahmemittel zur Aufnahme wenigstens eines Wabenrahmens aufweisen. Durch Vorsehen von wenigstens zwei vertikal versetzten Aufnahmebereichen können die Wabenrahmen auf eine Weise angeordnet werden, die einem natürlichen Aufbau einer Bienenbeute besser entspricht. So kann ein Zugriff auf die den Honig haltenden, üblicherweise oberen, Waben im Bereich des oberen Aufnahmebereichs ermöglicht werden, ohne den unteren Aufnahmebereich, in dem üblicherweise die Bienenlarven zu finden sind, stören zu müssen. Die Aufnahmebereiche sind in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung derart gestaltet, dass wenigstens ein Wabenrahmen, vorteilhafterweise eine Mehrzahl an Wabenrahmen, stehend in dem Aufnahmebereich gelagert sind. Vorteilhafterweise ist die Bienenbeute derart ausgebildet, dass zwischen dem oberen und unteren Aufnahmebereich zudem eine Absperrung einbringbar ist, die für die Bienen nicht durchlässig ist. Dies kann beispielsweise ein Gitter mit einer ausreichend kleinen Maschengröße sein, dass Bienen diese nicht durchqueren können. Es ist auch denkbar, dass an dieser Stelle permanent eine Sperre, beispielsweise ein Gitter, eingebracht ist, das derart dimensioniert ist, dass zwar Arbeiterbienen, nicht jedoch eine Bienenkönigin dieses passieren kann. So kann erreicht werden, dass die hinter dem Gitter angeordneten Wabenrahmen ausschließlich als Honigdepot, nicht jedoch als Brutbereich der Bienenbeute für die Bienen nutzbar ist.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen kann wenigstens eine Seitenwand der Bienenbeute eine Mehrzahl von Segmenten aufweisen. Dabei kann insbesondere wenigstens ein oberes Segment und wenigstens ein unteres Segment vertikal übereinander angeordnet sein. Besonders vorteilhaft kann das obere Segment dabei in einer Höhe angeordnet sein, in der sich der obere Aufnahmebereich der Bienenbeute befindet. Das untere Segment kann vorteilhaft in einer Höhe ausgebildet sein, in der sich der untere Aufnahmebereich befindet. Ein Segment kann dabei vorteilhaft eine Breite haben, die der Breite der Seitenwand entspricht. Die Höhe der Segmente oder wenigstens des unteren oder des oberen Segments kann einer Höhe eines Wabenrahmens entsprechen oder etwas höher als ein Wabenrahmen sein, derart, dass bei entferntem Segment ein Wabenrahmen aus der Bienenbeute entnehmbar ist.

Weiterhin vorteilhaft kann das obere Segment und das untere Segment bewegbar relativ zueinander ausgebildet sein.

So kann ermöglicht werden, dass ein Zugriff auf die Waben erfolgt, indem lediglich ein Teil einer Seitenwand des Gehäuses, entfernt werden muss. Dies erlaubt eine Reduktion der Störung des Bienenschwarms.

Es ist alternativ denkbar, dass das Gehäuse der Bienenbeute beispielsweise ein oberes und unteres Segment aufweist und sich dabei um die gesamte Bienenbeute herum erstreckt. Ein derartiges Segment würde einem Quader ohne Deckel und Boden entsprechen. Derartige Segmente werden wie bereits erwähnt häufig auch als Zargen einer Bienenbeute bezeichnet.

Die Bienenbeute kann des Weiteren eine sich in einer vertikalen Richtung erstreckende Tragevorrichtung aufweisen. Die Bienenbeute und/oder der Deckel und/oder das Gehäuse und/oder die Haltevorrichtung kann entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Tragevorrichtung verschiebbar ausgebildet sein. Eine derartige Tragevorrichtung kann beispielsweise ein Ständer sein. Die Tragevorrichtung kann zudem ein Mast sein. Eine derartige Tragevorrichtung kann es erlauben dass die Bienenbeute in einer vorbestimmten Höhe angeordnet ist, und dennoch einen Zugriff, beispielsweise durch Einstellen der Höhe der Position der Bienenhöhe durch den Imker, wenn dieser Zugriff benötigt, erlaubt.

Es kann also die gesamte Bienenbeute oder in vorteilhaften Ausbildungen zusätzlich auch nur ein Teil der Bienenbeute in der Höhe verstellbar sein. Ein verstellbarer Teil der Bienenbeute kann beispielsweise der Boden der Bienenbeute mit den Seitenwänden sein.

So kann die Bienenbeute in einer vorbestimmten Höhe angeordnet sein. Um Zugriff auf die Waben in der Bienenbeute zu erhalten, kann der Boden mit den Seitenwänden um eine vorbestimmte Strecke abgesenkt werden. Diese vorbestimmte Strecke kann beispielsweise der Höhe eines Wabenrahmens entsprechen, aber auch eine andere Höhe sein. Insbesondere kann die Verstellung stufenweise, oder, besonders vorteilhaft, stufenlos ermöglicht sein, so dass der Boden mit den Seitenwänden in eine beliebige Position zwischen einer vollständig geschlossenen und einer vollständig geöffneten Position, bringbar ist.

Es kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Bienenbeute ein Einflugloch hat, das, wenn der Boden der Bienenbeute abgesenkt wird, selbst-verschließend ist. Auf diese Weise können die in der Bienenbeute befindlichen Bienen, die Bienenbeute nicht durch das Einflugloch verlassen, wenn die Bienenbeute geöffnet ist.

In vorteilhaften Ausbildungen der vorliegenden Erfindung kann an verschiedenen Stellen, mit denen die Bienen in Berührung kommen, Kupfer vorgesehen sein. Auf diese Weise können die Bienen Spuren bzw. Mikroteilchen des Kupfers in die Bienenbeute transportieren. Dies kann zur Reduzierung eines Schädlingsbefalls beitragen.

In weiteren vorteilhaften Ausbildungen kann zudem im Inneren oder am Äußeren der Bienenbeute ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein. Diese Sensorik kann dazu ausgebildet sein verschiedene Parameter zu messen. Diese Parameter können beispielsweise sein: eine Temperatur innen und/oder außen, eine Luftfeuchtigkeit innen und/oder außen, ein Luftdruck, eine Windgeschwindigkeit, eine Sonnenscheindauer und/oder Sonnenscheinintensität, eine Flugaktivität der Bienen, ein Gewicht der Bienenbeute oder einer oder mehrerer Waben, eine Frequenz des Bienenschwarms und ähnliches.

Weiterhin versteht es sich, dass die Form, insbesondere die äußere Form, der Bienenbeute nicht auf eine bestimmte Form, beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt, festgelegt ist. Die Bienenbeute kann auch mehreckig, insbesondere achteckig oder sechseckig, oder rund ausgebildet sein, ohne sich von dem Erfindungsgedanken zu entfernen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Bienenbeute einen im Wesentlichen achteckigen Querschnitt auf. Dies kann dazu beitragen, dass im Inneren der Bienenbeute eine bessere Durchlüftung, insbesondere in Kanten- und Eckbereichen, erfolgt. Auf diese Weise kann eine Regulierung der Luftfeuchtigkeit und somit des gesamten Klimas in dem Bienenstock unterstützt werden. Abhängig von der speziellen Form der Bienenbeute können Wabenrahmen bereitgestellt werden, die hinsichtlich ihrer Größe und Form passend für die gewählte Form der Bienenbeute sind.

Weiterhin kann in einigen vorteilhaften Weiterbildungen eine Anflugfläche für die Bienen vergrößert werden. Dies kann beispielsweise durch Vorsehen einer Flächenvergrößerung im Bereich des Einflugloches erfolgen. Eine derartige Flächenvergrößerung kann beispielsweise mittels einer Auswölbung, insbesondere einer halbkugel- oder halbellipsoid-förmigen Auswölbung um das Einflugloch herum erfolgen. Dazu weist die Auswölbung eine dem Einflugloch entsprechende Durchgangsöffnung auf. In besonders vorteilhaften Weiterbildungen kann eine Mehrzahl an derartigen Auswölbungen mit variierender Oberfläche und/oder mit variierender Größe des Durchgangsloches vorgesehen sein, die wechselweise, also entfernbar, an der Bienenbeute anbringbar sind. Auf diese Weise kann eine den Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise Kälte oder Wärme, angepasste Wahl der Größe des Einflugloches und der Anflugfläche erfolgen.

Die Bienenbeute kann dabei derart ausgebildet sein, dass als Aufsatz auf das Einflugloch ein Adapterstück mit entsprechender Bohrung verwendet wird, welches in eine zur Aufnahme des Adapterstücks geeignete Öffnung der Bienenbeute einbringbar ist. Dies kann beispielsweise durch Einschrauben in ein dafür vorgesehenes Gewinde oder auf andere Weise erfolgen.

Neben einem Standard-Einflugloch kann auf diese Weise ermöglicht werden, beispielsweise jahreszeiten- oder klimaabhängig variierende Einfluglöcher vorzusehen. Auch kann eine Anpassung der Größe des Einflugloches an die Größe der Bienen oder deren natürliche Präferenzen erfolgen. So könnte ein Hitzeeinsatz beispielsweise eine besonders große Öffnung, ein Kälteeinsatz hingegen eine besonders kleine Öffnung aufweisen.

In Weiterbildungen eines derartigen Einfluglochaufsatzes kann im Inneren des Aufsatzes eine Kupferspule derart vorgesehen sein, dass Bienen, die in die Bienenbeute krabbeln, mit der Kupferspule in Berührung kommen. Dadurch kann ermöglicht werden, dass eine bakterielle Belastung im Inneren der Bienenbeute reduziert wird. Kupfer hat eine anti bakterielle Wirkung. Durch den Kontakt mit der Kupferspule können kleineste Kupferteile an den Beinen der Bienen haften bleiben und werden durch diese in die Bienenbeute transportiert. Der Kupfereintrag kann insbesondere dazu beitragen, einen Befall durch Varoamilben zu reduzieren. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigt:

Fig. 1 a) bis d) eine Schnittansicht einer Bienenbeute gemäß einer ersten

Ausführungsform der Erfindung a) in geschlossenem Zustand, b) mit geöffnetem Deckel, c) mit geöffnetem Deckel und teilentfernten Seitenwänden und d) mit geöffnetem Deckel und vollständig entfernten Seitenwänden;

Fig. 2 a) bis c) eine seitliche Ansicht einer Bienenbeute gemäß einer weiteren

Ausführungsform der Erfindung a) in geschlossenem Zustand, b) in teilweise geöffnetem Zustand und c) in vollständig geöffnetem Zustand in verschiedenen vertikalen Positionen;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Wabenrahmens gemäß einer Ausführungsform der

Erfindung;

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Wabenrahmens gemäß einer weiteren

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 5 a) bis b) eine Haltevorrichtung einer Bienenbeute gemäß einer

Ausführungsform der Erfindung a) in perspektivischer Ansicht und b) in Frontalansicht;

Fig. 6 a) bis b) eine Haltevorrichtung einer Bienenbeute mit Wabenrahmen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung a) in Frontalansicht und b) um 90° rotiert in Schnittansicht;

Fig. 7 eine Detailansicht eines Einflugloches mit einem Adapter gemäß einer

Ausführungsform.

Fig. 8 a) bis c) eine Schnittansicht einer Bienenbeute gemäß einer weiteren

Ausführungsform der Erfindung a) in geschlossenem Zustand, b) in teilweise geöffnetem Zustand und c) in vollständig geöffnetem Zustand;

Fig. 9 a) bis c) eine Schnittansicht einer Bienenbeute gemäß einer weiteren

Ausführungsform der Erfindung a) in geschlossenem Zustand, b) in teilweise geöffnetem Zustand und c) in vollständig geöffnetem Zustand in verschiedenen vertikalen Positionen; Fig. 10 eine Seitenansicht eines Wabenrahmens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 11 a) bis b) Detailansichten eines Teils eines Wabenrahmens gemäß einer

Ausführungsform der Erfindung a) in perspektivischer Ansicht und b) in Frontalansicht;

Fig. 12 a) bis b) eine Haltevorrichtung einer Bienenbeute gemäß einer

Ausführungsform der Erfindung a) in perspektivischer Ansicht und b) in Frontalansicht.

Fig.la) zeigt eine Schnittansicht einer Bienenbeute 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Bienenbeute 1 weist ein Gehäuse 10 auf. Das Gehäuse hat Seitenwände 11, die seitlich an der Bienenbeute 1 ausgebildet sind. Die Seitenwände 11 haben in der gezeigten Ausführungsform ein oberes Wandsegment 15 und ein unteres Wandsegment 16. Des Weiteren weist das Gehäuse 1 einen Gehäuseboden 14 auf. Der Gehäuseboden 14 stellt hier gleichzeitig die Auflagefläche der Bienenbeute 1 auf einem Boden 2, beispielsweise der Erde, oder einer entsprechend gewählten Unterlage dar.

Im Inneren der Bienenbeute 1 ist eine Haltevorrichtung 20 vorgesehen. Die Haltevorrichtung 20 weist ein zentrales Trägerelement 25 auf, mit sich in grundsätzlich radialer Richtung, also von dem Trägerelement 25 nach außen gerichtet, erstreckenden Aufnahmemitteln 60, wie in Bezug auf Fig.5 und Fig.6 näher erläutert ist. Die Aufnahmemittel 60 sind derart ausgebildet, dass zwei Aufnahmebereiche, ein oberer Aufnahmebereich 22 und ein unterer Aufnahmebereich 23, ausgebildet werden. In den Aufnahmebereichen 22, 23 ist jeweils eine Mehrzahl Wabenrahmen 50 angeordnet, wie ebenfalls in Bezug auf Fig.5 und Fig.6 näher erläutert ist. Das Trägerelement 25 erstreckt sich dabei in vertikaler Richtung von einer Basis 21. Die Basis 21 ist auf dem Gehäuseboden 14 angeordnet. Die Wabenrahmen sind dabei erfindungsgemäß stehend in den Aufnahmebereichen 22, 23 gelagert. Fig. 12 zeigt analog eine alternative Ausführung einer Bienenbeute mit hängend zu lagernden Wabenrahmen.

Oberhalb der Tragevorrichtung 20 ist ein Deckel 12 angeordnet, der die Bienenbeute 1 bedeckt und das Gehäuse 10 nach oben hin schließt.

Fig.1b) zeigt die Bienenbeute aus Fig.la), wobei der Deckel 12 von dem Gehäuse geöffnet, bzw. abgenommen ist. Dies erlaubt einen Zugriff von oben auf die Haltevorrichtung 20 bzw. auf unter dem Deckel 12 möglicherweise angeordnete Komponenten.

Fig.1c) zeigt die Bienenbeute aus Fig.1b) mit teilentfernter Seitenwand. Dabei ist das obere Wandsegment 15, oder auch die obere Zarge, separat von dem unteren Wandsegment 16 von dem Gehäuse 10 entfernt. Die Höhe des oberen Wandsegments 15 entspricht dabei der Höhe des oberen Aufnahmebereichs 22. Dadurch sind der obere Aufnahmebereich 22 und die darin angeordneten Wabenrahmen zugänglich, während der untere Aufnahmebereich 23 von dem unteren Wandsegment 16 weiterhin eingefasst ist.

Vorteilhaft kann in dieser Stellung der Bienenbeute eine Bienensperre zwischen dem oberen Aufnahmebereich 22 und dem unteren Aufnahmebereich 23 angeordnet werden, wenn ein Zugriff auf den oberen Aufnahmebereich 22 erfolgen soll. So kann eine Gefahr für einen Imker bzw. für die Zugriff suchende Person durch die Bienen reduziert werden.

Fig.ld) zeigt die Bienenbeute aus Fig.1 c) mit vollständig entfernter Seitenwand 11. Das bedeutet, das obere und das untere Wandsegment 15, 16 des Gehäuses 10 sind entfernt. Der Gehäuseboden 14, auf dem die Haltevorrichtung 20 ruht, verbleibt dabei an seiner Position auf dem Boden 2. Das Bezugszeichen h1 in Fig.1 kennzeichnet eine erste Anflughöhe für die Bienen zu der Bienenbeute und die Höhe des Einflugloches 13. Das Einflugloch 13, in Fig.1 nicht gezeigt, befindet sich dabei in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in einer geschlossenen Position der Bienenbeute auf Höhe des unteren Aufnahmebereichs 23.

Fig.2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Bienenbeute 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Es bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile und deren Beschreibung wird im Folgenden nicht wiederholt. Anders als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform hat die Bienenbeute 1 in der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform ein Gehäuse 10a, das nicht segmentiert ist, also kein oberes und unteres Wandsegment aufweist, die separat voneinander entfernbar vorgesehen sind. Vielmehr kann das Gehäuse 10a einstückig bzw. mit fest miteinander verbundenen Elementen ausgebildet sein.

Dabei ist die Bienenbeute 1 derart ausgebildet, dass sich eine Tragevorrichtung 40 durch das Gehäuse 10a, die Haltevorrichtung 20 und den Deckel 12 erstreckt.

Durch geeignete Wahl der Höhe der Tragevorrichtung 40 kann die Bienenbeute 1 bzw. das Einflugloch 13 in einer besonders bevorzugten Anflughöhe der Bienen angeordnet werden. Die Tragevorrichtung 40 weist dabei im Wesentlichen einen Ständer 42, hier in Form eines Mastes, sowie einen Sockel 41 auf. Der Sockel 41 ist dabei unter der Erde bzw. unter dem Boden 2 angeordnet. Auf diese Weise kann der Sockel 42 als Erdanker dienen bzw. dem Ständer 42 die notwendige Stabilität geben. Der Sockel kann dabei auch mit Hilfe eines Fundaments tiefer in den Boden 2 eingebracht sein. Dies kann abhängig von der Länge der Tragevorrichtung 40 und der Größe bzw. des Gewichts der Bienenbeute 1 erfolgen. In alternativen Ausführungen, kann der Sockel auch einen Standfuß aufweisen, der auf dem Boden aufliegt, wie beispielsweise in Fig. 8 später beschrieben. Die Tragevorrichtung 40 kann dabei eine sichtbare Höhe zwischen 2m und 4 , vorzugsweise zwischen 2,5m und 3,5m, insbesondere zwischen 3,2m und 3,4m aufweisen. Als sichtbare Höhe wird dabei die Länge des sichtbaren Teils der Tragevorrichtung 40, also die Höhe der Tragevorrichtung 40 gemessen von dem Boden 2 bis zu einer Spitze der Tragevorrichtung 40, bezeichnet. Bei einer derartigen Ausbildung kann die Anflughöhe der Bienen, und entsprechend eine Höhe h3 des Einflugloches 13 der Bienenbeute 1, über dem Boden 2 in einer Höhe zwischen 2m und 3m, vorzugsweise zwischen 2,3m und 2,8m, insbesondere zwischen 2,5m und 2,7m betragen. Es sind natürlich auch andere Höhen denkbar und realisierbar. Eine weitere Ausführungsform einer Bienenbeute mit anderer Geometrie als in Fig. 1 gezeigt, zeigt zudem Fig. 9.

Fig.2a) zeigt die Bienenbeute 1 dieser Ausführungsform in der Standardposition, also in der Position, in der die Bienenbeute üblicherweise angeordnet ist, ohne dass Arbeiten daran vorgenommen werden müssen, oder anderweitige Einflüsse die Verlagerung der Position erfordern. Die Standardposition der Bienenbeute ist also die Position, in der die Bienen die Bienenbeute 1 bei normaler Benutzung anfliegen. In der gezeigten Ausführungsform ist dies die Position in einer vorbestimmten Höhe nahe der Spitze der Tragevorrichtung 40. Das Einflugloch 13 befindet sich dabei in der vorbestimmten Anflughöhe h3.

Fig.2b) zeigt die Bienenbeute 1 aus Fig.2a) in der ersten abgesenkten Position. Dazu ist die gesamte Bienenbeute 1 vertikal entlang der Tragevorrichtung 40 in Richtung des Bodens 2 verlagert. Die Höhe der ersten abgesenkten Position kann dabei eine vorbestimmte Höhe sein oder individuell, insbesondere durch stufenlose Einstellung der Höhe der Bienenbeute, festgelegt sein. Zudem ist das Gehäuse 10a in eine erste Arbeitsposition abgesenkt. Die Bienenbeute 1 lässt sich somit als Ganzes in einer vertikalen Richtung verstellen und zusätzlich lässt sich das Gehäuse 10a der Bienenbeute 1 relativ zu dem Innenraum verlagern.

Fig.2c) zeigt die Bienenbeute 1 aus Fig. 2b in einem vollständig geöffneten Zustand. Dabei ist das Gehäuse 10a in eine zweite Arbeitsposition abgesenkt. Die zweite Arbeitsposition ist dabei eine Position, in der der gesamte Innenraum der Bienenbeute 1 freigelegt ist, insbesondere der obere Aufnahmebereich 22 und der untere Aufnahmebereich 23.

Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist zum Einen, dass die Bienenbeute in einer für die Bienen verbesserten und bevorzugten Anflughöhe angeordnet sein kann. Des Weiteren ist ein einfacher Zugriff auf die Aufnahmebereiche 22, 23 ermöglicht. Dies kann es einem größeren Personenkreis erlauben, Arbeiten an der Bienenbeute 1 oder den Bienen zu verrichten. Die Seitenelemente bzw. Zargen müssen dabei nicht mühsam von der Bienenbeute entfernt werden. Es versteht sich, dass das Gehäuse 1 vorteilhafterweise auch an beliebigen Positionen zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position angeordnet und arretiert werden kann. Es ist zudem denkbar, dass das Gehäuse auch vollständig zum Boden absenkbar ausgebildet ist.

Fig. 3 zeigt einen Wabenrahmen 50. Der Wabenrahmen 50 hat einen Rahmenabschnitt 51. Der Rahmenabschnitt 52 formt im Wesentlichen ein Rechteck und bildet den eigentlichen Wabenrahmen. An einem unteren Abschnitt des Wabenrahmens 50 ist in der gezeigten Ausführungsform eine Mehrzahl Auflageabschnitte 53, vorliegend drei Auflagenabschnitte, ausgebildet. An einem oberen Abschnitt des Wabenrahmens 50 ist in der gezeigten Ausführungsform eine Mehrzahl an Anlageabschnitten 55, vorliegend drei Anlageabschnitte 55, ausgebildet.

Die Auflageabschnitte 53 und die Anlageabschnitte 55 sind dabei einstückig mit dem Wabenrahmen 50 bzw. dem Rahmenabschnitt 51 ausgebildet. Die Auflage- und Anlageabschnitte sind dabei im Wesentlichen als Vorsprünge hier in einer vertikalen Erstreckungsrichtung des Wabenrahmens 50 ausgebildet. Auflageabschnitt 53 und Anlageabschnitt 5 können auch als individuelle Komponenten an dem Wabenrahmen befestigt werden. Zudem kann sich das Material dieser Abschnitte 53, 55 von dem Material des Wabenrahmens unterschieden.

An den vertikal verlaufenden Abschnitten des Wabenrahmens 50, also an den Abschnitten, die einen unteren Teil des Wabenrahmens 50 mit dem oberen Teil des Wabenrahmens 50 verbinden, ist jeweils eine Eingriffsöffnung 59 ausgebildet. Die Eingriffsöffnung 59 kann es erlauben, mit einem Werkzeug in den Wabenrahmen 50 einzugreifen, ohne die Wabe zu beschädigen. Auf diese Weise kann ein eventuell an der Bienenbeute anhaftender Wabenrahmen vereinfacht gelöst und aus der Bienenbeute entnommen werden.

Die gezeigte Ausführungsform des Wabenrahmens weist zudem einen Anfangsstreifen 56 in einem oberen Bereich des Wabenrahmens 50 auf. Als Anfangsstreifen 56 wird ein Abschnitt bezeichnet, der den Bienen als Ausgangspunkt zum Bauen der Waben dienen kann. Der Anfangsstreifen 56 kann beispielsweise aus Wachs gebildet sein. Durch Verwendung eines Anfangsstreifens 56 kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass die Bienen an dem Anfangsstreifen 56 beginnen, die Wabe zu bauen. Anderenfalls kann es Vorkommen dass die Bienen an einem anderen Bereich des Wabenrahmens 50, beispielsweise an einem seitlichen Teil oder dem unteren Teil, mit dem Bau beginnen, was die Ernte des Honigs erschweren könnte oder die Stabilität der Waben reduzieren könnte.

Der Anfangsstreifen 56 kann auch Holz oder ein anderes Material aufweisen. Insbesondere kann der Anfangsstreifen auch Kunststoff aufweisen oder aus Kunststoff bestehen. So kann beispielsweise der Anfangsstreifen eine Mischung aus Holz und Kunststoff darstellen, insbesondere eine Mischung mit einem Mischungsverhältnis von 60% Prozent Holz und 40% Kunststoff.

Vorteilhafterweise ist die äußere Oberfläche des Anfangsstreifen 56 dabei dann mit Wachs oder einer wachsähnlichen Substanz überzogen.

Ein Anfangsstreifen 56 kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass flüssiges Wachs in einer so genannten Mittelwandpresse eingegossen und entsprechend mit einer Schablone, beispielsweise einer Silikonschablone, in Form gepresst und in dieser Form abgekühlt und damit ausgehärtet wird. Das erkaltete Wachs kann dann am Stück als Mittelwand vollständig in einem Wabenrahmen befestigt werden. Meist wird jedoch nur ein Teil der so gepressten Mittelwand verwendet und als Anfangsstreifen 56 an dem Wabenrahmen 50 befestigt. Wie in Bezug auf Fig. 4 ersichtlich, weisen übliche Wabenrahmen 50 zur Befestigung und Stabilisierung der Wabe einen Draht 57 auf. Die Mittelwand bzw. der Anfangsstreifen 56 wird dann auf den Draht 57 gelegt und es wird ein Strom an den Draht 57 angelegt. Der Draht 57 erwärmt das Wachs lokal so dass dieses den Draht 57 umfließt. Durch Unterbrechung der Stromversorgung durch den Draht 57 erkaltet dieser, ebenso wie das Wachs und der Anfangsstreifen ist an dem Wabenrahmen 50 befestigt.

Der Draht 57 kann, wie in Fig. 4 gezeigt, in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung den Wabenrahmen durchlaufen. In alternativen Ausführungsformen kann der Draht 57 auch quer, also in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung, den Wabenrahmen durchlaufen.

Alternativ kann der Anfangsstreifen 56 auch in einem Kunststoffdrucker bzw. einem so genannten 3D-Drucker gedruckt werden. Dabei können Materialmischungen wie oben beschrieben oder andere Mischungen als die oben genannten verwendet werden.

Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform des Wabenrahmens 50 kommt dabei jedoch ohne einen Draht aus. Der Wabenrahmen 50 kann erfindungsgemäß eine Dicke von weniger als 1cm aufweisen, vorzugsweise weniger als 7mm, insbesondere eine Dicke von 4mm. Zur Befestigung des Anfangsstreifens 56 an dem Wabenrahmen kann daher der Wabenrahmen selbst in der Mittelwandpresse angeordnet werden. Dazu kann wiederum eine entsprechende Form, beispielsweise eine Silikonform, in der Mittelwandpresse vorgesehen werden, die die Konturen des Wabenrahmens aufweist. In dieser Form kann zusätzlich das Muster für den Anfangsstreifen 56 vorgesehen sein. Zur Befestigung des Anfangsstreifens 56 wird dann idie mit dem Wabenrahmen 50 beladene Mittelwandpresse mit der gewünschten Menge Wachs befüllt und wird wie oben beschrieben geschlossen. Das Wachs haftet an dem Material des Wabenrahmens 50 an. Auf diese Weise kann eine einfache Befestigung des Anfangsstreifens 56 oder einer gesamten Mittelwand an dem Wabenrahmen 50 ohne Draht und komplizierte Bestromung ermöglicht werden.

Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform eines Wabenrahmens 50 gemäß der vorliegenden Erfindung stellt grundsätzlich einen Wabenrahmen dar, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist. Dieser hat als Wabenrahmenabschnitt eine umlaufende Leiste 52, die im Wesentlichen im Bereich der später zu bildenden Wabe ein Rechteck formt.

Dabei formen ein oberer Teil und ein unterer Teil der Leiste 52 die Längsseite des rechteckigen Rahmens und ein rechter und ein linker Teil die Querseiten des Rahmens. Die Seitenverhältnisse der Seiten sind in den erfindungsgemäßen Wabenrahmen 50 zueinander variabel. Üblicherweise sind die Längsseiten jedoch länger als die Querseiten. In einem in vertikaler Richtung oberen Bereich ist erfindungsgemäß ein Anlageabschnitt 55 ausgebildet. In einem in vertikaler Richtung unteren Bereich ist ein Auflageabschnitt 53 ausgebildet. Die Anlageabschnitte 55 und die Auflageabschnitte 53 sind dabei als Teil einer auf dem Wabenrahmen befestigten Adapterstück ausgebildet. Die Form des Auflageabschnitts 53 bzw. die Anzahl der die Auflageflächen definierenden Vorsprünge kann dabei, wie auch in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 variieren. Zudem können die Anlageabschnitte und Auflageabschnitte auch als individuelle Komponenten ausgebildet sein, ohne mittels einem Adapter miteinander verbunden zu sein.

Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Anzahl der Kontaktpunkte zwischen Wabenrahmen 50 und Haltevorrichtung 20 minimiert und die eigentliche Auflagefläche der Auflage- und Anlageabschnitte 53 bzw. 55 ebenfalls minimiert ist. Auf diese Weise kann eine Schwingungsdämpfung in der Wabe reduziert werden, was eine Kommunikation des Bienenvolkes verbessern kann.

Der Anfangsstreifen 56 kann sich dabei auch durch die Leiste 52 des Wabenrahmens 50 erstrecken. Auf diese Weise kann der Anfangsstreifen 56 fest in dem Wabenrahmen gehalten sein.

Der Anfangsstreifen 56 kann auch als Teil der Leiste 52 des Wabenrahmens 50 ausgebildet sein. So kann die Leiste 52 bzw. zumindest der obere Teil der Leiste 52 mit einem sich in Richtung des Wabenbereichs, also eines Inneren des Wabenrahmens 50, verjüngenden Abschnitt ausgebildet sein, der als Anfangsstreifen 56 wirken kann. Auch andere Formen als eine sich nur verjüngende Form sind dabei ebenfalls denkbar.

Fig. 5a) zeigt eine Haltevorrichtung 20 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Die Haltevorrichtung 20 weist die Basis 21 und das sich von der Basis 21 in vertikaler Richtung erstreckende Trägerelement 25 auf. An einem oberen Bereich des Trägerelements 25 ist der Deckel 12 der Bienenbeute 1 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform ist der Deckel 12 fest mit der Haltevorrichtung 20 verbunden. In alternativen Ausführungen, kann der Deckel 12 lösbar von der Haltevorrichtung ausgebildet sein oder auch integral, also einstückig, mit der Haltevorrichtung ausgebildet sein bzw. fest damit verbunden sein.

In der gezeigten Ausführungsform ist der Deckel 12 dachartig ausgebildet, derart, dass er über die Außenkonturen des Gehäuses der Bienenbeute ragt. Auf diese Weise kann ein verbesserter Schutz vor eindringendem Wasser, beispielsweise bei Regen, ermöglicht werden. Dies kann insbesondere bei geöffneter Bienenbeute vorteilhaft sein. Es sind andere Arten von Deckeln denkbar, die beispielsweise flach ausgebildet sind, ohne Überstand oder auf andere geeignete Weise, ausgebildet sind. Die Deckelform kann insbesondere der äußeren Form der Bienenbeute angepasst bzw. nachempfunden sein.

Fig. 5b) zeigt die Haltevorrichtung 20 aus Fig.5a) in Seitenansicht. Mit Fig. 5b) soll dabei nochmals verdeutlicht werden, dass die Aufnahmebereiche 22, 23 durch die Aufnahmemittel 60 aufgespannt werden. Die Ansicht in Fig.5b) ist dabei derart, dass der Blick in Richtung der angedachten Erstreckungsrichtung der Wabenrahmen erfolgt. Beispielhaft ist in jedem Aufnahmebereich 22, 23 ein darin angeordneter Wabenrahmen 50 angedeutet.

Wie aus Fig. 5b) zu entnehmen ist, ist unterhalb des Deckels 12 an dem Trägerelement 25 ein erstes Aufnahmemittel 60 ausgebildet. Das Aufnahmemittel 60 erstreckt sich in radialer Richtung ausgehend von dem Trägerelement 25 nach außen und bildet eine im Wesentlichen der Außenkontur der Bienenbeute 1 entsprechende Form. Die Form der Bienenbeute in der gezeigten Ausführung gemäß Fig. 5 ist ein gleichmäßiges Achteck. Die Form kann analog auch ein Sechseck, ein Rechteck oder eine andere gewünschte Form sein. Der unter diesem oberen, ersten Aufnahmemittel 60 aufgespannte räumliche Bereich bildet den oberen, ersten Aufnahmebereich 22. Das Aufnahmemittel 60 weist eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen 62 auf. Die Aufnahmeöffnungen 62 erstrecken sich in einer Längsrichtung parallel oder im Wesentlichen parallel entlang einer Unterseite des Aufnahmemittels 60. Die Aufnahmeöffnungen 62 sind derart ausgebildet, dass ein Anlageabschnitt 55 eines Wabenrahmens 50 darin aufgenommen und gelagert oder zumindest angelagert werden kann, wie ebenfalls in Fig.5b) gezeigt ist.

Zwischen der Basis 21 und dem oberen Aufnahmemittel 60 ist als Zwischenebene ein weiteres Aufnahmemittel 60 ausgebildet. Die Aufnahmemittel 60 haben dabei im Wesentlichen die selben Abmessungen und geometrischen Ausgestaltungen.

Der vertikale Abstand der Aufnahmemittel 60 ist derart gewählt, dass zwischen dem oberen und dem weiteren Aufnahmemittel 60 ein Wabenrahmen in dem oberen Aufnahmebereich 22 aufgenommen werden kann. Analog ist der Abstand zwischen dem weiteren Aufnahmemittel 60 und der Basis 21 derart, dass ein Wabenrahmen 50 aufgenommen werden kann. Der Bereich unterhalb des weiteren Aufnahmemittels 60 bildet entsprechend den unteren Aufnahmebereich 23.

Das weitere Aufnahmemittel 60 hat dabei zur Aufnahme eines Wabenrahmens 50 zudem eine Führung 61. Die Führung 61 korrespondiert dabei zu der räumlichen Erstreckung der Aufnahmeöffnungen 62. Die Anordnung und Ausbildung der Aufnahmeöffnungen 62 und der Führung 61 ist dabei derart, dass ein Wabenrahmen 50 mit den Auflageabschnitten 53 in die Führung 61 und mit wenigstens einem Anlageabschnitt 55 in die Aufnahmeöffnung 62 eingeführt werden kann. Der Wabenrahmen 50 kann auf diese Weise stehend gelagert werden, ohne dass dieser umkippen kann. Im Falle eines Verkippens des Wabenrahmens 50 würde einer der Anlageabschnitte 55 in Kontakt mit dem Randbereich der Aufnahmeöffnung 62 geraten und dort ein Widerlager finden, an dem sich der Wabenrahmen 50 abstützen kann.

Eine Führung 61 und die dazu korrespondierende Aufnahmeöffnung 62 verlaufen also im Wesentlichen parallel. Natürlich kann in anderen Ausführungsformen die Form und Größe der Aufnahmemittel 60 auch variieren, insbesondere sich auch voneinander unterscheiden. Wie in Fig. 5a) zudem zu erkennen ist, weisen die Führungen 61 verschiedene Längen auf. Dies ist in der gezeigten Ausführungsform dadurch begründet, dass die Bienenbeute eine achteckige Form aufweist, so dass zur verbesserten Ausnutzung des verfügbaren Volumens Wabenrahmen mit verschiedener Größe vorgesehen werden. Dies wird in Bezug auf Fig. 6 nochmals detaillierter beschrieben.

Die Größe der Aufnahmemittel 60 bzw. der Haltevorrichtung 20 als Ganzes ist dabei derart gewählt, dass die Haltevorrichtung 20 in einem Gehäuse einer Bienenbeute 1 angeordnet werden kann, insbesondere ohne dass darin angeordnete Wabenrahmen 50 in Kontakt oder Eingriff mit dem Gehäuse der Bienenbeute 1 sind.

Fig. 6 zeigt die Haltevorrichtung 20 aus Fig. 5 mit Wabenrahmen bestückt, wobei die Ansicht der Fig. 6a) um 90° gegenüber der Ansicht der Fig. 5b) gedreht ist. Die in der Haltevorrichtung 20 eingeführten Wabenrahmen sind daher in Draufsicht zu erkennen. In der Ansicht der Fig. 6a) sind in dem oberen und dem unteren Aufnahmebereich 22, 23 jeweils fünf Rahmen zu erkennen. Diese sind zur Veranschaulichung in dem unteren Bereich 23 als Wabenrahmen 50, 50a, 50b, 50c, 50d bezeichnet. Die Ansicht der Fig. 6b) entspricht der Ansicht der Fig. 5b) und ist somit um 90° relativ zu der Ansicht in Fig. 6a) rotiert. Wie zu erkennen ist, sind die Wabenrahmen 50, 50a, 50b, 50c, 50d parallel zueinander angeordnet. Die Wabenrahmen 50, 50a, 50b, 50c, 50d unterscheiden sich lediglich in ihrer Breite voneinander, wie aus Fig. 6a) ersichtlich ist. Auf diese Weise kann das innere Volumen der Bienenbeute 1 verbessert genutzt werden, wenn die Bienenbeute 1 eine andere als eine quaderförmige Ausbildung hat, insbesondere eine sechseckige, eine achteckige oder auch eine unregelmäßige oder runde Form.

Wie des Weiteren aufgrund der teilweisen Schnittdarstellung in Fig.6b) ersichtlich ist, ist durchgehend durch die Haltevorrichtung 20, also in der Basis 21 und dem Trägerelement 25, sowie dem Deckel 12 eine Öffnung vorgesehen. Dazu ist in dem Trägerelement 25 ein Hohlraum 24 gebildet. Dieser Hohlraum 24 ist derart ausgebildet, dass insbesondere eine Tragevorrichtung 40 gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform nach Fig.3. aufgenommen werden kann. Dies ermöglicht eine vertikale Positionierung der Bienenbeute bzw. der Haltevorrichtung 20 entlang der Tragevorrichtung, wie ebenfalls zuvor beschrieben. Vorteilhaft ist zumindest an dem Deckel eine Abdichtung um die Öffnung bzw. um den Hohlraum 24 vorgesehen. So kann ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Innenraum verhindert oder zumindest reduziert werden.

In dem Hohlraum 24 kann zudem ein hier nicht gezeigtes Mittel zum Verstellen der Position vorgesehen sein, beispielsweise ein Seilzug oder ein anderes Ketten- oder Seilsystem, das manuell oder elektrisch verstellbar ist. Dazu kann ein Kurbelbetrieb oder ein Motorbetrieb vorgesehen werden oder eine Kombination daraus. Zudem ist es denkbar, dass eine Steuerung der Höhe mit Hilfe einer Fernsteuerung erfolgt. Diese Fernsteuerung kann auch mittels einer Daten- oder anderen Kommunikationsverbindung erfolgen. Die bienenbeute kann dazu mit geeigneten Kommunikations- und Steuerungsmitteln ausgebildet sein.

Fig. 7 zeigt eine Detailansicht eines Einflugloches 13 mit einem Einfluglochadapter 70 gemäß einer Ausführungsform der Bienenbeute 1. Der Einfluglochadapter 70 weist eine Einflugöffnung 72 auf. Der Einfluglochadapter 70 wird derart in dem Einflugloch 13 des Gehäuses 10, 10a der Bienenbeute 1 angeordnet, dass die Einflugöffnung 72 des Einfluglochadapters 70 und das Einflugloch 13 in dem Gehäuse 10, 10a im Wesentlichen koaxial verlaufen. An einer dem Gehäuse 10, 10a abgewandten Seite weist der Einfluglochadapter 70 einen kuppelförmigen Vorsprung 76 auf. Insbesondere kann der Vorsprung 76 eine Halbkugel nachbilden. Es sind jedoch auch andere Formen möglich.

Das Gehäuse 10, 10a kann mit einem Gewinde ausgebildet sein, das in dem Einflugloch 13 vorgesehen ist. Der Einfluglochadapter 70 kann ebenfalls mit einem zu dem im Einflugloch 13 ausgebildeten Gewinde kompatiblen Gegengewinde vorgesehen sein. Auf diese Weise kann der Einfluglochadapter 70 leicht in das Einflugloch 13 eingebracht und reversibel arretiert werden. Es ist auch möglich, dass der Einfluglochadapter 70 auf andere Weise, beispielsweise durch Einpressen, Einstecken, Festschrauben mittels separater Schrauben, oder auf ähnliche Weise an der Bienenbeute befestigt ist. Abhängig von verschiedenen Parametern wie Jahreszeit, Witterung, Bienenart etc. kann in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung der Einfluglochadapter 70 reversibel gegen andere Einfluglochadapter auswechselbar ausgebildet sein. Andere Einfluglochadapter 70 können dabei hinsichtlich der Größe, Abflachung, Größe der Einflugöffnung und anderer Parameter variieren. So würde beispielsweise bei höherer Außentemperatur eine größere Einflugöffnung 72 gewählt werden. Auf diese Weise kann es zu einem verbesserten Luftaustausch zwischen dem Innenraum der Bienenbeute und der Umgebung kommen. Bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise im Winter, kann ein Einfluglochadapter 70 mit kleinerer Einflugöffnung 72 vorgesehen werden, so dass der Luftaustausch mit der Umgebung reduziert ist. Zudem erlaubt eine kleinere Einflugöffnung eine bessere Verteidigung der Bienenbeute durch die Bienen. Es ist dabei festzustellen, dass die Bienen üblicherweise nicht in die Einflugöffnung einfliegen. Vielmehr würden die Bienen in der Regel außerhalb des Einflugloches 13 landen, beispielsweise auf dem vorgesehenen Vorsprung 76, und dann durch die Einflugöffnung krabbeln. Ein vergrößerter Vorsprung 76, durch entsprechende Ausbildung des Einfluglochadapters 70, kann so den Anflug der Bienen erleichtern, was wiederum eine Effizienz der Bienen bzw. des Bienenvolkes erhöhen kann.

Zudem kann in dem Einfluglochadapter 70 eine Kupferspule 74 vorgesehen sein, wie in der Ausführungsform in Fig. 7 dargestellt. Die Kupferspule 74 kann dabei an einem dem Innenraum der Bienenbeute 1 zugewandten Seite des Einfluglochadapters 70 ausgebildet sein, insbesondere als eine den Innendurchmesser des Einfluglochadapters 70 abschnittsweise bedeckende Wicklung. Auf diese Weise kann ermöglicht werden, dass Bienen in direkten Kontakt mit der Kupferspule 74 kommen.

Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Bienenbeute. Dabei ist die Bienenbeute an einer Tragevorrichtung 30 angeordnet. Die Tragevorrichtung 30 ist dabei ein Ständer mit einem auf dem Boden oder der vorgesehenen Unterlage 2 ruhenden Sockel 31 sowie einem Ständer 32. Der Ständer 32 ist vorliegend ein, beispielsweise zylindrischer, Ständer, der sich in vertikaler Richtung bis zu einer vorbestimmten Höhe erstreckt. Das Gewicht der Bienenbeute 1 ruht auf der Tragevorrichtung 30 und die Bienenbeute 1 kann abhängig von der Höhe der Tragevorrichtung 30 in einer vorbestimmten Höhe angeordnet werden. Das Gehäuse 10a, die Haltevorrichtung 20 und die Tragevorrichtung 30 sind dabei derart ausgebildet, dass die Tragevorrichtung 30 in die oder durch die Haltevorrichtung 20 ragt und diese stützt. Dabei kann der Deckel 12 der Bienenbeute 1 auch fest mit der Tragevorrichtung 30 und/oder der Haltevorrichtung 20 verbunden sein.

Fig. 8a) zeigt die Bienenbeute 1 dieser Ausführungsform in einem geschlossenen Zustand. Das bedeutet, das Gehäuse 10a ist geschlossen, der Deckel schließt das Gehäuse von oben ab und die Bienenbeute ist in der vorbestimmten Höhe, mit einer Anflughöhe h2 angeordnet. Vorteilhafterweise weist der Deckel eine Isolierung auf, um eine dichte Schließung zwischen Deckel und Rahmen zu ermöglichen.

Fig. 8b) zeigt die Bienenbeute 1 aus Fig. 8a) in einem halb geöffneten Zustand. Dabei ist das Gehäuse 10a, mit dem Gehäuseboden 14 und den Seitenwänden 11 in eine erste Arbeitsposition abgesenkt. Die erste Arbeitsposition ist dabei eine Position, in der ein Teil des Innenraumes der Bienenbeute 1 freigelegt ist, insbesondere ein oberer Aufnahmebereich 22. In dieser Position ist ein Zugriff auf die mit Honig befüllten Waben, auch als Honigdepot bezeichnet, ermöglicht.

Fig. 8c) zeigt die Bienenbeute 1 aus Fig. 8a) in einem vollständig geöffneten Zustand. Dabei ist das Gehäuse 10a in eine zweite Arbeitsposition abgesenkt. Die zweite Arbeitsposition ist dabei eine Position, in der der gesamte Innenraum der Bienenbeute 1 freigelegt ist, insbesondere der obere Aufnahmebereich 22 und der untere Aufnahmebereich 23.

Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist zum Einen, dass die Bienenbeute in einer für die Bienen verbesserten Anflughöhe angeordnet sein kann. Des weiteren ist ein einfacher Zugriff auf die Aufnahmebereiche 22, 23 ermöglicht. Dies kann es einem größeren Personenkreis erlauben, Arbeiten an der Bienenbeute 1 oder den Bienen zu verrichten. Die Seitenelemente bzw. Zargen müssen dabei nicht mühsam von der Bienenbeute entfernt werden.

Es versteht sich, dass das Gehäuse 1 vorteilhafterweise auch an beliebigen Positionen zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position angeordnet und arretiert werden kann. Es ist zudem denkbar, dass das Gehäuse auch vollständig zum Boden absenkbar ausgebildet ist.

Ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt Fig. 9 eine Bienenbeute 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform.

Da der wesentliche Unterschied der Ausführungsformen nach Fig. 8 und Fig. 9 darin besteht, dass die Bienenbeute 1 gemäß der Ausführung nach Fig. 9 als Ganzes in einer vertikalen Richtung verlagerbar ist, zusätzlich zu einem entlang der Tragevorrichtung 40 absenkbaren Gehäuse 10a, wird die Beschreibung dieser Funktionsweise an dieser Stelle nicht wiederholt und es wird auf die entsprechende Beschreibung in Verbindung mit Fig. 8 verwiesen.

Fig. 9b) zeigt die Bienenbeute 1 aus Fig. 9a) in der ersten Arbeitsposition, analog zu Fig.

8b).

Fig. 9c) zeigt die Bienenbeute 1 aus Fig. 9a) in der zweiten Arbeitsposition, analog zu Fig. 8c). Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Wabenrahmens 50a. Der Wabenrahmen 50a hat eine umlaufende Leiste 52a. Die Leiste 52a formt im Wesentlichen ein Rechteck und bildet den eigentlichen Wabenrahmen. An einem oberen Abschnitt des Wabenrahmens 50a ist ein Träger 54a ausgebildet. Dabei formen ein oberer Teil und ein unterer Teil der Leiste 52a die Längsseite des rechteckigen Rahmens und ein rechter und ein linker Teil die Querseiten des Rahmens. Die Seitenverhältnisse der Seiten zueinander sind variabel. Üblicherweise sind die Längsseiten jedoch länger als die Querseiten. Der Träger 54a erstreckt sich entlang der oberen Seite der Leiste 52a.

Der Träger kann vorteilhaft aus Kupfer bestehen oder Kupfer aufweisen. Dies kann einen Schädlingsbefall durch Kupferempfindliche Schädlinge, beispielsweise die Varoamilbe, reduzieren.

An einer der Leiste 52a abgewandten Seite des Trägers 54a ist ein Eingriffsmittel 58a vorgesehen. Das Eingriffsmittel 58a des Wabenrahmens 50a ist in der gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Das Eingriffsmittel erstreckt sich entlang des Trägers 54a und ist mit diesem verbunden oder in festem Eingriff. Es versteht sich, dass der Träger 54a auch auf andere Weise ausgebildet sein kann, insbesondere eine Mehrzahl von Trageabschnitten aufweisen kann, die entlang der Leiste angeordnet sind. Zudem ist es auch denkbar, dass das Eingriffsmittel 58a mehrteilig ausgebildet ist, also verschiedene Eingriffssegmente aufweist. Das Eingriffsmittel 58a kann vorteilhaft aus Holz oder Kunststoff, beispielsweise POM bestehen, oder wenigstens eines dieser Materialien aufweisen. Es sind auch andere Materialien denkbar, wobei Materialien vorteilhaft sind, die eine Lebensmittelsicherheit bzw. eine Freigabe zur Verwendung in Bezug auf Lebensmittel haben.

Der Wabenrahmen 50 hat zudem unterhalb des oberen Teils der Leiste 52a einen Anfangsstreifen 56.

Wie in Fig. 11a) gezeigt, kann der Anfangsstreifen 56a sich durch die Leiste 52a des Wabenrahmens 50a erstrecken. Auf diese Weise kann der Anfangsstreifen 56a fest in dem Wabenrahmen gehalten sein. Zudem ist in der gezeigten Ausführungsform in der Leiste 52a eine entsprechende Nut 57a zur Aufnahme des Anfangssteifens 56a vorgesehen.

Fig. 11b) zeigt den Wabenrahmen aus Fig. 11a) in einer Schnittansicht in Richtung einer Erstreckungsrichtung L des Wabenrahmens 50a, bzw. des Eingriffsmittels 58a, wie in Fig. 11a) durch den Doppelpfeil angedeutet.

Das Eingriffsmittel 58a ist in Fig. 11b) in Eingriff mit dem bereits zuvor erwähnten Aufnahmemittel 60a. Das Aufnahmemittel 60a ist dazu mit einem Aufnahmeabschnitt 62a ausgebildet. Der Aufnahmeabschnitt 62a weist dabei eine Kontur auf, die die Aufnahme und Lagerung des Eingriffsmittels 58a des Wabenrahmens 50a erlaubt. In der gezeigten Ausführungsform, in der das Eingriffsmittel 58a eine zylindrische Form mit einem entsprechend runden Querschnitt aufweist, weist der Aufnahmeabschnitt 62a ebenfalls einen runden Querschnitt mit leicht größerem Radius auf, als der Radius des Querschnitts des Eingriffsmittels 58a. An einer unteren Seite der Aufnahmeöffnung ist vorliegend eine schlitzartige Ausnehmung gebildet, die ein Einschieben des Wabenrahmens 50a in die Aufnahmeöffnung 62a des Aufnahmemittels 60a ermöglicht. Abhängig von den gewählten Materialien für das Eingriffsmittel 58a und das Aufnahmemittel 60a können hier kleinere oder größere Maß-Toleranzen zur Aufnahme des Eingriffsmittels 58a in dem Aufnahmeabschnitt 62a vorgesehen sein. Es sind natürlich auch alternative Haltesysteme und geometrische Lösungen denkbar, die eine ähnliche Funktion erfüllen.

Das Aufnahmemittel 60a kann einerseits einen Teil der Haltevorrichtung 20 bilden, wie im Folgenden in Bezug auf Fig. 12 erläutert ist. Das Aufnahmemittel 60a kann in alternativen Ausführungsformen auch separat zu der Tragevorrichtung 20 als freie Komponente, beispielsweise in Form eines hier nicht gezeigten Adapterstückes ausgebildet sein. Dabei kann das Adapterstück das Eingriffsmittel 58a in dem Aufnahmeabschnitt aufnehmen. Das Adapterstück kann weiterhin derart ausgebildet und dimensioniert sein, dass es der Haltevorrichtung der aus dem Stand der Technik bekannten Wabenrahmen nachgebildet ist. Auf diese Weise ist ein Einhängen der Wabenrahmen 58a mittels des Rahmenadapters in die aus dem Stand der Technik bekannten Bienenbeuten, die üblicherweise als Bienenkasten bezeichnet werden, möglich. Dies kann ein Umsiedeln von Bienen in erfindungsgemäße Bienenbeuten, oder zurück, erleichtern.

In dieser Ausführungsform ist der vertikale Abstand der Aufnahmemittel 60a ist derart gewählt, dass zwischen dem oberen und dem unteren Aufnahmemittel 60a ein Wabenrahmen in dem oberen Aufnahmemittel aufgenommen werden kann. Analog ist der Abstand zwischen dem unteren Aufnahmemittel 60a und der Basis 21 derart, dass in dem unteren Aufnahmemittel 60a ein Wabenrahmen 50a aufgenommen werden kann. Der Bereich unterhalb des unteren Aufnahmemittels 60a bildet entsprechend den unteren Aufnahmebereich 23.

Fig. 12 a) zeigt eine alternative Ausführungsform einer Bienenbeute im Vergleich zu der in Fig. 5 gezeigten Bienenbeute, hier mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt.

Fig. 12b) zeigt die Haltevorrichtung 20 aus Fig. 12a) in Seitenansicht. Mit Fig. 12b) soll dabei nochmals verdeutlicht werden, dass die Aufnahmebereiche 22, 23 durch die Aufnahmemittel 60, bzw. hier gezeigt die Aufnahmemittel 60a, aufgespannt werden. Die Ansicht in Fig. 12b) ist dabei derart, dass der Blick in Richtung der angedachten Erstreckungsrichtung L der Wabenrahmen erfolgt. Beispielhaft ist in jedem Aufnahmebereich 22, 23 ein darin angeordneter Wabenrahmen 50 angedeutet.

Es versteht sich, dass die hier gezeigten Figuren lediglich Beispiele für Ausführungsformen sind. Es ist gleichermaßen denkbar, dass ein stehend gelagerter Wabenrahmen in einer Bienenbeute gemäß der Ausführungen der Figuren 8 oder 9, oder in einer Bienenbeute mit einem anderen Querschnitt als dem in Fig. 5 gezeigten verwendet werden. Dies gilt vice versa für hängend gelagerte Wabenrahmen in anderen als unmittelbar im Kontext mit den hier gezeigten Figuren beispielhaft beschriebenen. Dazu sind lediglich Anpassungen zur Aufnahme der gewünschten Rahmen vorzusehen, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung ergeben.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Bienenbeute

10, 10a Gehäuse

11 Seitenwände

12 Deckel

13 Einflugloch

14 Gehäuseboden

15 oberes Wandsegment

16 unteres Wandsegment 20 Haltevorrichtung 21 Basis 22 Aufnahmebereich 23 Aufnahmebereich 25 Trägerelement

30 Tragevorrichtung

31 Sockel

32 Ständer

40 Tragevorrichtung

41 Sockel

42 Ständer

50, 50a Wabenrahmen 51 Rahmenabschnitt

52, 52a Leiste 53 Auflageabschnitt

54, 54a Träger 55 Anlageabschnitt

56, 56a Anfangsstreifen 57 Draht 58a Eingriffsmittel 59 Eingriffsöffnung

60, 60a Aufnahmemittel 61 Führung

62, 62a Aufnahmeabschnitt

70 Einfluglochadapter

72 Einflugöffnung

74 Kupferspule

76 Vorsprung