Die Erfindung betrifft Haken zum Aufhängen von Bildern an einer Gitterwand, insbesondere an Gitterrastern von Depotschiebewänden.

Bekannt sind Depotschiebewandanlagen mit Gitterwänden, die Bilderhaken und Befestigungsplatten zur Befestigung von gerahmten Gemälden, Zeichnungen, etc. verwenden. Dabei handelt es sich zumeist um s-förmige Haken, die in die Gitterwand eingehängt werden und an die dann die Bilder gehängt werden.

Nachteilig bei den bekannten Haken ist, dass sie zumeist nur Bilder bis zu 50 Kilogramm aufnehmen können und nicht feststellbar bzw. fixierbar sind. Andere bekannte Ausführungen bestehen aus mehreren Teilen und sind nur aufwendig herstellbar, zudem besteht häufig das Problem, dass sie nur für relativ große Bilderösen benutzbar sind.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Haken zu entwickeln, der sich leicht einhängen und verschieben lässt, der sich aber nicht von selber verschiebt, beim Einhängen nicht wegdreht und sich verschiebt, und beim Aushängen sicher im Gitter hängen bleibt. Das dient der einfachen Bedienung und der Sicherheit für wertvolles Lagergut in der Umgebung. Ferner soll der Haken die geschilderten Nachteile bei geringen Herstellungskosten und einfacher Handhabung weitgehend minimieren. Die gestellte Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Haken als Klemmhaken ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist er einstückig ausgebildet und beispielsweise aus einem Draht mit entsprechenden Biegungen bzw. Kantungen hergestellt.

Darüber hinaus kann er aus Federstahl in einem Arbeitsgang gefertigt werden. Besonders vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Haken mit entsprechend ange- passter Länge universell verwendbar und nutzt zwei übereinander liegende Querstäbe des Gitterrasters und klemmt auf dem unteren Querstab.

Der Klemmhaken ist konzipiert als Drahtbiegeteil, vorzugsweise aus Federstahl und ist in mehreren Größen abgestimmt auf das jeweilige Gitterraster der Depotschiebewände, auf denen er eingesetzt werden soll. Neu an diesem Klemmhaken ist, dass er aus einem Draht gebogen ist, und daher in einem Arbeitsgang gefertigt werden kann. Damit grenzt er sich ab von Haken, die aus mehreren Teilen bestehen und zusammengefügt werden müssen oder Haken aus Blech. Da der Klemmhaken relativ schmal ist, kann er innerhalb des Gitterrasters weit verschoben werden und kann sich daher gut auf vorgegebene Ösen- Abstände an Bildern einstellen. Damit hilft er bei einer engen Hängung und dient damit einer guten Ausnutzung von Gitterhängflächen. Die Drahtstärke von 4 mm ermöglicht auf der einen Seite die Nutzung von relativ kleinen Ösen an den Bildern, erlaubt aber gleichzeitig eine Nutzlast von ca. 100 kg.

Der Klemmhaken nutzt zwei übereinander liegende Querstäbe eines Gitters. Er hängt auf dem oberen Querstab und klemmt auf dem unteren Querstab, um seine Position zu sichern. Ausgehend von einem Haken in der oberen Hälfte des Gitterrasters vor dem Gitter führt der Draht über den oberen Querstab nach hinten und stützt sich von hinten am unteren Querstab ab. Von dort wird er wieder über den oberen Querstab zurückgeführt und stützt sich dann wieder am unteren Querstab von vorne ab. Der Bogen hinten und das Drahtende vorne sind so abgewinkelt, das der Klemmhaken leicht über die Drähte des Gitters geschoben werden kann. Der Zwischenraum zwischen vorderem Draht und hinterm Draht hat ein Untermaß, das bei den vorgegebenen Drahtstärken der Gitter zu einer Klemmwirkung führt.

Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden nachfolgend an Hand von in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 den erfindungsgemäßen Haken in perspektivischer Vorderansicht, eingehängt in einer Gitterwand,

Figur 2 den Haken in Vorderansicht,

Figur 3 den Haken in Seitenansicht,

Figur 4 Gitterwände in dreidimensionaler Darstellung mit eingehängten

Bildern.

In der Figur 1 ist der erfindungsgemäße Haken 1 in perspektischer Vorderansicht dreidimensional als Klemmhaken in einem Gitterraster 2 dargestellt. Der Haken 1 besteht im Wesentlichen aus einer vorderen Klemmstange 3 und einer hinteren Abstützung bzw. einem Klemmrücken 4. Klemmstange 3 und Klemmrücken 4 sind über einen Lagerbogen 5 als Drahtbiegeelement einstückig gefertigt. An einer Seite des Lagerbodens 5 befindet sich die Bildaufhängung 6 für die Ösen der Bilder 10. Die Figuren 2 und 3 zeigen den erfindungsgemäßen Haken 1 in Ansichten sowohl von vorne wie in Seitenansicht.

Figur 4 zeigt Depotschiebewände 20 mit Gitterrastern 2 bzw. Gitterhängflächen, an denen Bilder 10 aufgehängt und so gelagert werden können.

Gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Hakens neben seiner einfachen und kostengünstigen Fertigung und seiner universellen Anwendung viele besondere Vorteile:

• Leichtes Einhängen des Klemmhakens in das Gitter der Gitterwand,

• einfache Verschiebung des Hakens per Hand in der Gitterhorizontale,

• einfaches Einhängen der Bilder an ihren Ösen ohne seitliches Kippen des Klemmhakens oder seiner Verschiebung,

• Bilder auch mit kleinen Ösen aber auch bis zu ca. 100 Kg Gewicht können eingehängt werden,

• sicheres Abhängen der Bilder ohne Verschiebung des Klemmhakens im Gitter - für spätere Wiederaufnahme an gleicher Stelle.

Bezugszeichenliste

1 Haken

2 Gitterraster

3 Klemmstange, vorne

4 Klemmrücken, hintere Abstützung

5 Lagerbogen

6 Bildaufhängung

10 Bilder

20 Depotschiebewände