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Title:
HOSE DRUM SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/068594
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hose drum system (10) comprising a hose drum housing (12) for receiving a hose drum, and at least one holding device (14), wherein the hose drum housing (12) and the holding device (14) are coupled to one another in a coupling position and are separated from one another in a separation position, wherein the hose drum system (10) comprises a coupling apparatus (28) for the frictional and/or interlocking coupling of the hose drum housing (12) and the holding device (14) to one another in the coupling position, wherein the hose drum system (10) comprises a securing apparatus (92) for securing the hose drum housing (12) and the holding device (14) in the coupling position, and the securing apparatus (92) is designed such that the coupling apparatus (28) can be transferred from the coupling position to the separation position without tools.

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Inventors:
SCHMID JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/076488
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
September 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B65H75/44
Domestic Patent References:
WO2020169232A12020-08-27
WO2020169232A12020-08-27
Foreign References:
EP2493800B12015-07-29
DE69910192T22004-09-09
DE202021100429U12021-03-10
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Schlauchtrommelsystem (10) umfassend ein Schlauchtrommelgehäuse (12) zum Aufnehmen einer Schlauchtrommel und mindestens eine Haltevorrichtung (14), wobei das Schlauchtrommelgehäuse (12) und die Haltevorrichtung (14) in einer Kopplungsstellung miteinander gekoppelt und in einer Trennstellung voneinander getrennt sind, wobei das Schlauchtrommelsystem (10) eine Kopplungseinrichtung (28) umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln des Schlauchtrommelgehäuses (12) und der Haltevorrichtung (14) aneinander in der Kopplungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchtrommelsystem (10) eine Sicherungseinrichtung (92) umfasst zum Sichern des Schlauchtrommelgehäuses (12) und der Haltevorrichtung (14) in der Kopplungsstellung und dass die Sicherungseinrichtung (92) ausgebildet ist derart, dass die Kopplungseinrichtung (28) werkzeuglos von der Kopplungsstellung in die Trennstellung überführbar ist. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (28) mindestens ein erstes Kopplungselement (30) und mindestens ein zweites Kopplungselement (32) umfasst, dass das mindestens eine erste Kopplungselement (30) an der Haltevorrichtung (14) angeordnet oder ausgebildet ist oder die Haltevorrichtung (14) bildet, dass das mindestens eine zweite Kopplungselement (32) am Schlauchtrommelgehäuse (12) angeordnet oder ausgebildet ist, dass das mindestens eine erste Kopplungselement (30) und das mindestens eine zweite Kopplungselement (32) in der Kopplungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen und in der Trennstellung außer Eingriff stehen. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kopplungselement (30) in Form eines Kopplungsvorsprungs (34) ausgebildet ist und dass das mindestens eine zweite Kopplungselement (32) in Form einer zum Kopplungsvorsprung (34) korrespondierenden Kopplungsaufnahme (36) ausgebildet ist oder umgekehrt. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Schlauchtrommelgehäuse (12) eine Gehäuseunterseite (38) aufweist und dass das mindestens eine zweite Kopplungselement (32) an der Gehäuseunterseite (38) angeordnet oder ausgebildet ist und/oder b) beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems (10) das mindestens eine erste Kopplungselement (30) entgegen oder im Wesentlichen entgegen der Schwerkraftrichtung (40) weist und das mindestens eine zweite Kopplungselement (32) in Schwerkraftrichtung (40) weist. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (28) eine Vorzugsrichtung (42) definiert und dass die Vorzugsrichtung (42) beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems (10) parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung (40) ausgerichtet ist. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kopplungselement (30) und das mindestens eine zweite Kopplungselement (32) rotationssymmetrisch oder im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezogen auf die Vorzugsrichtung (42) ausgebildet sind. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchtrommelgehäuse (12) und die Haltevorrichtung (14) in der Kopplungsstellung um eine gemeinsame Drehachse (44) relativ zueinander verdrehbar angeordnet sind, wobei insbesondere die Drehachse (44) durch die Vorzugsrichtung (42) definiert ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (92) mindestens ein erstes Sicherungselement (94) und mindestens ein zweites Sicherungselement (96) umfasst, dass das mindestens eine erste Sicherungselement (94) und das mindestens eine zweite Sicherungselement (96) in einer Sicherungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen und dass das mindestens eine erste Sicherungselement (94) und das mindestens eine zweite Sicherungselement (96) in einer Entsicherungsstellung außer Eingriff stehen, wobei insbesondere das mindestens eine erste Sicherungselement (94) am mindestens einen ersten Kopplungselement (30) angeordnet oder ausgebildet ist und dass das mindestens eine zweite Sicherungselement (96) am mindestens einen zweiten Kopplungselement (32) angeordnet oder ausgebildet ist. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Sicherungselement (94) in Form einer Sicherungsaufnahme (98) ausgebildet ist und dass das mindestens eine zweite Sicherungselement (96) in Form eines zur Sicherungsaufnahme (98) korrespondierenden Sicherungsvorsprungs (100) ausgebildet ist oder umgekehrt. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsaufnahme (98) in Form einer Nut (102) ausgebildet ist, wobei insbesondere die Nut (102) a) in Form einer bezogen auf die Vorzugsrichtung (42) umlaufenden Ringnut (104) am ersten Kopplungselement (30) angeordnet oder ausgebildet ist und/oder b) eine Nutbreite (106) in einer Richtung parallel zur Vorzugsrichtung (42) aufweist und dass eine Dicke (108) des Sicherungsvorsprungs (100) an die Nutbreite (106) angepasst ist. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsvorsprung (100) am mindestens einen zweiten Kopplungselement (32) beweglich angeordnet oder ausgebildet ist und zum Überführen der Sicherungseinrichtung (92) von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung und umgekehrt bewegbar ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsvorsprung (34) eine Kopplungsvorsprungoberseite (54) aufweist und eine quer, insbesondere senkrecht zur Kopplungsvorsprungoberseite (54) verlaufende umlaufende, von der Drehachse (44) weg weisende Wandfläche (58) und dass im Übergangsbereich zwischen der Wandfläche (58) und der Kopplungsvorsprungoberseite (54) eine abgeschrägte umlaufende Aufgleitfläche (66) ausgebildet ist, wobei insbesondere die Aufgleitfläche (66) mit dem Sicherungsvorsprung (100) zusammenwirkend ausgebildet ist derart, dass beim in Eingriff Bringen des Kopplungsvorsprungs (34) und der Kopplungsaufnahme (36) der Sicherungsvorsprung (100) an der Aufgleitfläche (66) aufgleitet und den Sicherungsvorsprung (100) zwangsweise von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung bewegt, insbesondere entgegen der Wirkung einer Rückstelleinrichtung (130). Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (92) eine Rückstelleinrichtung (130) umfasst zum automatischen Überführen der Sicherungseinrichtung (92) von der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (130) mindestens ein Rückstellelement (128) umfasst und dass das mindestens eine erste Sicherungselement (94) entgegen der Wirkung des mindestens einen Rückstellelements (128) bewegbar ist zum Überführen der Sicherungseinrichtung (92) von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung, wobei insbesondere das mindestens eine Rückstellelement (128) in Form einer Druck- oder Zugfeder (138) ausgebildet ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Sicherungselement (94) a) in einer Sicherungsrichtung (116) bewegbar ist, insbesondere verschiebbar, und dass die Sicherungsrichtung (116) quer, insbesondere senkrecht, zur Vorzugsrichtung (42) oder zur Drehachse (44) verläuft und/oder b) in Form eines Sicherungsschiebers (112) ausgebildet ist und dass am Sicherungsschieber (112) eine Griffausnehmung (140) ausgebildet ist, wobei insbesondere die Griffausnehmung (14) in Richtung auf das erste Kopplungselement (30) hin weisend geöffnet ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung auf das mindestens eine zweite Sicherungselement (96) hin weisende Stirnkante (118) des mindestens einen ersten Sicherungselements (94) vom mindestens einen ersten Sicherungselement (94) weg weisend konkav gekrümmt ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (92) a) nur ein erstes Sicherungselement (94) umfasst oder b) die Sicherungseinrichtung (92) zwei erste Sicherungselemente (94) umfasst und dass die zwei ersten Sicherungselemente (94) bezogen auf die Vorzugsrichtung (42) einander diametral gegenüberliegend angeordnet oder ausgebildet sind. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlauchtrommelgehäuse (12) eine Schlauchauslassöffnung (146) ausgebildet ist, dass das Schlauchtrommelgehäuse (12) beim bestimmungsgemäßen Gebrauch eine Schlauchtrommelgehäusehöhe (152) parallel zur Schwerkraftrichtung definiert, dass die Schlauchtrommelgehäusehöhe (152) definiert ist als ein Gehäuseabstand zwischen einer Gehäuseoberseite (150) und einer Gehäuseunterseite (38) des Schlauchtrommelgehäuses (12) und dass ein erster Abstand (154) der Schlauchauslassöffnung (146) von der Gehäuseunterseite (38) kleiner ist als ein zweiter Abstand (156) der Schlauchauslassöffnung (146) von der Gehäuseoberseite (150). Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstand (154) einen Wert aufweist, welcher a) höchstens etwa 50% der Schlauchtrommelgehäusehöhe (152) entspricht, oder b) höchstens etwa 30% der Schlauchtrommelgehäusehöhe (152) entspricht oder c) höchstens etwa 20% der Schlauchtrommelgehäusehöhe (152) entspricht. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchauslassöffnung (146) eine Schlauchauslassebene (162) definiert und dass die Gehäuseunterseite (38) parallel zur Schlauchauslassebene (162) verläuft. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchtrommelsystem (10) eine Schlauchtrommel umfasst und dass die Schlauchtrommel um eine Schlauchtrommeldrehachse (166) verdrehbar im Schlauchtrommelgehäuse (12) angeordnet oder ausgebildet ist. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Schlauchtrommeldrehachse (166) beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems (10) quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung (40) verläuft und/oder b) die Schlauchtrommeldrehachse (166) quer, insbesondere senkrecht, zur Drehachse (44) verläuft und/oder c) die Schlauchauslassöffnung (146) am Schlauchtrommelgehäuse (12) in einem Bereich zwischen der Schlauchtrommeldrehachse (166) und dem zweiten Kopplungselement (32) angeordnet oder ausgebildet ist und/oder d) die Schlauchtrommel einen Einzugsmechanismus umfasst zum automatischen Aufwickeln des Schlauchs (148). Schlauchtrommelsystem nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchauslassöffnung (146) bezogen auf die Vorzugsrichtung (42) näher am zweiten Kopplungselement (32) angeordnet oder ausgebildet ist als an der Schlauchtrommeldrehachse (166). Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (14) in Form einer Wandhalterung oder in Form einer Erdspießhalterung (16) ausgebildet ist. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Erdspießhalterung (16) einen Erdspieß (18) umfasst mit einem ersten Ende (20) zum Verankern im Boden (22) und einem zweiten Ende (70), an welchem das mindestens eine erste Kopplungselement (30) angeordnet oder ausgebildet ist wobei insbesondere der Erdspieß (18) eine Erdspießlängsachse (46) definiert und dass die Vorzugsrichtung (42) die Erdspießlängsachse (46) definiert, und/oder b) die Wandhalterung (168; 238) und/oder die Erdspießhalterung (16) einteilig, insbesondere monolithisch, ausgebildet ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (14) mindestens zweiteilig ausgebildet ist und eine erste Haltevorrichtungskomponente (170) und mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente (172) umfasst, dass die erste Haltevorrichtungskomponente (170) und die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente (172) in mindestens einer Haltestellung miteinander verbunden und von der Haltestellung in eine Lagerungsstellung bringbar sind und umgekehrt, dass mindestens ein erstes Kopplungselement (30) der Kopplungseinrichtung (28) an der ersten Haltevorrichtungskomponente (170) angeordnet oder ausgebildet ist und dass die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente (172) ausgebildet ist zum Verankern im Boden oder zum Festlegen an einer Wand (174). Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltevorrichtungskomponente (170) und die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente (172) a) in der Lagerungsstellung voneinander getrennt sind oder relativ zueinander anders ausgerichtet sind als in der mindestens einen Haltestellung und/oder b) gelenkig miteinander verbunden sind, insbesondere verschwenk- und/oder verschiebbar aneinander gelagert. Schlauchtrommelsystem nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Haltevorrichtung (14) eine Verbindungseinrichtung (176) umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden der ersten Haltevorrichtungskomponente (170) und der zweiten Haltevorrichtungskomponente (172) in der Haltestellung, wobei insbesondere die Verbindungseinrichtung (176) zusammenwirkende erste und zweite Verbindungselemente (178, 180) umfasst, welche einerseits an der ersten Haltevorrichtungskomponente (170) und andererseits an der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente (172) angeordnet oder ausgebildet sind und in einer Verbindungsstellung miteinander kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen, und/oder b) die erste Haltevorrichtungskomponente (170) eine Halteplatte (226) umfasst, an welcher das mindestens eine erste Kopplungselement (30) kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig gehalten ist und/oder c) die erste Haltevorrichtungskomponente (170) zwei gegeneinander geneigte Abschnitte (240, 242) umfasst und dass an jedem der zwei Abschnitte (240, 242) mindestens zwei Verbindungselemente (178, 180) angeordnet oder ausgebildet sind und/oder d) die erste Haltevorrichtungskomponente (170) und die mindestens eine zweite Haltervorrichtungskomponente (172) in mindestens zwei unterschiedlichen Haltestellungen miteinander in Eingriff bringbar sind und/oder e) die Haltevorrichtung (14), insbesondere die erste Haltevorrichtungskomponente (170) und die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente (172), aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchtrommelgehäuse (12) aus einem Kunststoff ausgebildet ist. Schlauchtrommelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass a) das mindestens eine zweite Kopplungselement (32) einstückig, insbesondere monolithisch, an das Schlauchtrommelgehäuse (12) angeformt ist und/oder b) das mindestens eine erste Kopplungselement (30) zweiteilig ausgebildet ist und eine erste und eine zweite Kopplungselementkomponente (72, 74) umfasst und dass die erste und die zweite Kopplungselementkomponente (72, 74) kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind, wobei insbesondere die erste Kopplungselementkomponente (72) und die zweite Kopplungselementkomponente (74) identisch ausgebildet sind. Schlauchtrommelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchtrommelsystem (10) einen Schlauch (148) umfasst, wobei insbesondere der Schlauch (148) auf der Schlauchtrommel aufwickelbar ist.
Description:
Schlauchtrommelsystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schlauchtrommelsystem umfassend ein Schlauchtrommelgehäuse zum Aufnehmen einer Schlauchtrommel und mindestens eine Haltevorrichtung, wobei das Schlauchtrommelgehäuse und die Haltevorrichtung in einer Kopplungsstellung miteinander gekoppelt und in einer Trennstellung voneinander getrennt sind, wobei das Schlauchtrommelsystem eine Kopplungseinrichtung umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln des Schlauchtrommelgehäuses und der Haltevorrichtung aneinander in der Kopplungsstellung.

Schlauchtrommelsysteme der eingangs beschriebenen Art werden in verschiedenen Ausgestaltungen insbesondere zur Gartenbewässerung und für Reini- gungszwecke genutzt. Es sind Haltevorrichtungen in Form von Wandhalterungen bekannt, die an einer Wand befestigt werden können. Das Schlauchtrommelgehäuse ist mit der Haltevorrichtung koppelbar. Beispielsweise kann das Schlauchtrommelgehäuse an der mindestens einen Haltevorrichtung eingehängt werden.

Wird beim Einsatz des Schlauchtrommelsystems beispielsweise ein auf der Schlauchtrommel aufgewickelter Schlauch aus dem Schlauchtrommelgehäuse herausgezogen, kann bei bekannten Schlauchtrommelsystemen das Schlauchtrommelgehäuse von der Haltevorrichtung in unerwünschter Weise herunter gezogen werden.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schlauchtrommelsystem der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass das Schlauchtrommelgehäuse in der Kopplungsstellung zuverlässig an der mindestens einen Haltevorrichtung gehalten ist. Diese Aufgabe wird bei einem Schlauchtrommelsystem der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Schlauchtrommelsystem eine Sicherungseinrichtung umfasst zum Sichern des Schlauchtrommelgehäuses und der Haltevorrichtung in der Kopplungsstellung und dass die Sicherungseinrichtung ausgebildet ist derart, dass die Kopplungseinrichtung werkzeuglos von der Kopplungseinstellung in die Trennstellung überführbar ist.

Ein in der vorgeschlagenen Weise weitergebildetes Schlauchtrommelsystem ermöglicht es einem Anwender, das Schlauchtrommelgehäuse sicher mit der Haltevorrichtung zu koppeln und in der Kopplungsstellung zu sichern, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen des Schlauchtrommelgehäuses von der Haltevorrichtung zuverlässig vermieden werden kann. Damit die Handhabung des Schlauchtrommelsystems verbessert wird, ist die Sicherungseinrichtung derart ausgebildet, dass die Kopplungseinrichtung werkzeuglos von der Kopplungsstellung in die Trennstellung überführbar ist. Werkzeuglos in diesem Sinne bedeutet insbesondere, dass keinerlei Werkzeuge, beispielsweise Schraubenschlüssel, Schraubendreher oder dergleichen, benötigt werden, um die Kopplungseinrichtung von der Kopplungsstellung in die Trennstellung zu überführen. Ein Anwender des Schlauchtrommelsystems kann mit einer solchen Sicherungseinrichtung das Schlauchtrommelgehäuse von der Haltevorrichtung lösen, und zwar insbesondere nur mit seinen Händen, also ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, mithin also werkzeuglos. Beispielsweise ist dies möglich, wenn die Sicherungseinrichtung in Form einer Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung ausgebildet ist. So kann das Schlauchtrommelgehäuse rastend an der Haltevorrichtung in der Kopplungsstellung gesichert werden. Zum Trennen des Schlauchtrommelgehäuses von der Haltevorrichtung kann ein Anwender die Sicherungseinrichtung deaktivieren, beispielsweise manuell. Insbesondere kann er hierfür eine Komponente der Sicherungseinrichtung von Hand bewegen, um eine Trennung des Schlauchtrommelgehäuses von der Haltevorrichtung zu ermöglichen.

Günstig ist es, wenn die Kopplungseinrichtung mindestens ein erstes Kopplungselement und mindestens ein zweites Kopplungselement umfasst, wenn das mindestens eine erste Kopplungselement an der Haltevorrichtung angeordnet oder ausgebildet ist oder die Haltevorrichtung bildet, wenn das mindestens eine zweite Kopplungselement am Schlauchtrommelgehäuse angeordnet oder ausgebildet ist, wenn das mindestens eine erste Kopplungselement und das mindestens eine zweite Kopplungselement in der Kopplungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen und in der Trennstellung außer Eingriff stehen. Die Kopplungseinrichtung in der beschriebenen Weise auszubilden, ermöglicht eine stabile Kopplung des Schlauchtrommelgehäuses und der Haltevorrichtung in der Kopplungsstellung. Zum Koppeln müssen lediglich das mindestens eine erste Kopplungselement und das mindestens eine zweite Kopplungselement in Eingriff gebracht werden, insbesondere kraft- und/oder formschlüssig. Zum Lösen des Schlauchtrommelgehäuses von der Haltevorrichtung müssen das mindestens eine erste Kopplungselement und das mindestens eine zweite Kopplungselement lediglich außer Eingriff gebracht werden. Das mindestens eine erste Kopplungselement kann insbesondere die Haltevorrichtung bilden. Dies bedeutet insbesondere, dass ein solches Kopplungselement ausgebildet ist, um mit dem mindestens einen zweiten Kopplungselement am Schlauchtrommelgehäuse in Eingriff gebracht zu werden. Das mindestens eine erste Kopplungselement kann in einer beliebigen Weise an Gegenständen oder Gebäuden befestigt werden. Beispielsweise kann es festgeschraubt oder mit Nägeln befestigt werden, insbesondere an Holzbalken, horizontal verlaufenden Trägern oder Brettern oder dergleichen.

Auf einfache Weise lässt sich die Kopplungseinrichtung ausbilden, wenn das mindestens eine erste Kopplungselement in Form eines Kopplungsvorsprungs ausgebildet ist und wenn das mindestens eine zweite Kopplungselement in Form einer zum Kopplungsvorsprung korrespondierenden Kopplungsaufnahme ausgebildet ist oder umgekehrt. Umgekehrt bedeutet hier insbesondere, dass das mindestens eine erste Kopplungselement in Form einer Kopplungsaufnahme ausgebildet ist und dass das mindestens eine zweite Kopplungselement in Form eines zur Kopplungsaufnahme korrespondierenden Kopplungsvorsprungs. Vorzugsweise weist das Schlauchtrommelgehäuse eine Gehäuseunterseite auf und ist das mindestens eine zweite Kopplungselement an der Gehäuseunterseite angeordnet oder ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Schlauchtrommelgehäuse auf eine Haltevorrichtung aufzusetzen. Das Gewicht des Schlauchtrommelgehäuses kann bei einer solchen Ausgestaltung insbesondere eine Verbindung zwischen dem Schlauchtrommelgehäuse und der Haltevorrichtung stabilisieren.

Günstig ist es, wenn beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems das mindestens eine erste Kopplungselement entgegen oder im Wesentlichen entgegen der Schwerkraftrichtung weist und wenn das mindestens eine zweite Kopplungselement in Schwerkraftrichtung weist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, die Haltevorrichtung so auszubilden, dass das erste Kopplungselement entgegen der Schwerkraftrichtung weist, was das Aufsetzen des Schlauchtrommelgehäuses mit dem mindestens einen zweiten Kopplungselement auf das mindestens eine erste Kopplungselement erleichtert. Beispielsweise können die zusammenwirkenden Kopplungselemente derart gestaltet sein, dass sie sich beim in Kontakt Treten gegenseitig zentrieren, wodurch das Koppeln des Schlauchtrommelgehäuses mit der Haltevorrichtung für einen Anwender vereinfacht wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Kopplungseinrichtung eine Vorzugsrichtung definiert und dass die Vorzugsrichtung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist. Wie bereits oben erläutert können so insbesondere das mindestens eine erste Kopplungselement und das mindestens eine zweite Kopplungselement derart ausgerichtet werden, dass das Schlauchtrommelgehäuse mit dem mindestens einen zweiten Kopplungselement unter Ausnutzung des Gewichts des Schlauchtrommelgehäuses von einem Anwender einfach handhabbar auf die Haltevorrichtung aufgesetzt und mit dieser in Eingriff gebracht werden kann. Günstig ist es, wenn das mindestens eine erste Kopplungselement und das mindestens eine zweite Kopplungselement rotationssymmetrisch oder im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezogen auf die Vorzugsrichtung ausgebildet sind. Dies vereinfacht eine Herstellung des Schlauchtrommelsystems. Ferner verbessert es insbesondere auch dessen Handhabung. Eine rotationssymmetrische Ausbildung der zusammenwirkenden Kopplungselemente ermöglicht insbesondere das in Eingriff Bringen des Schlauchtrommelgehäuses mit der Haltevorrichtung in einer beliebigen Rotationsstellung relativ zueinander. Es ist vom Anwender somit nicht zu beachten, wie bezogen auf die Vorzugsrichtung das Schlauchtrommelgehäuse und die Haltevorrichtung relativ zueinander ausgerichtet sind.

Vorteilhaft ist es, wenn das Schlauchtrommelgehäuse und die Haltevorrichtung in der Kopplungsstellung um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander verdrehbar angeordnet sind. Diese Ausgestaltung verbessert insbesondere eine Handhabung des Schlauchtrommelsystems. Insbesondere kann beispielsweise ein auf einer im Schlauchtrommelgehäuse aufgenommenen Schlauchtrommel aufgewickelter Schlauch in einer beliebigen Richtung radial bezogen auf die Vorzugsrichtung aus dem Schlauchtrommelgehäuse herausgezogen werden. Bewegt sich ein Anwender insbesondere mit einem so herausgezogenen Schlauch um die Vorzugsrichtung, mithin also um die Drehachse, so kann sich das Schlauchtrommelgehäuse relativ zur Haltevorrichtung mitdrehen. Auf diese Weise kann insbesondere verhindert werden, dass ein Schlauch am Schlauchtrommelgehäuse abknicken kann. Zudem können so auch auf das Schlauchtrommelsystem wirkende Drehmomente minimiert werden. Eine Ver- drehbarkeit kann insbesondere diskret oder kontinuierlich vorgesehen sein. Für eine diskrete Verdrehbarkeit können beispielsweise Verrastungen an den zusammenwirkenden Kopplungselementen vorgesehen sein, die eine Ausrichtung des Schlauchtrommelgehäuses und der Haltevorrichtung ausschließlich in definierten Rotationsstellungen gestatten. Vorteilhafterweise ist die Drehachse durch die Vorzugsrichtung definiert. So kann das Schlauchtrommelgehäuse insbesondere um eine parallel zur Schwerkraftrichtung verlaufende Drehachse relativ zur Haltevorrichtung gedreht werden.

Günstig ist es, wenn die Sicherungseinrichtung mindestens ein erstes Sicherungselement und mindestens ein zweites Sicherungselement umfasst, wenn das mindestens eine erste Sicherungselement und das mindestens eine zweite Sicherungselement in einer Sicherungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen und wenn das mindestens eine erste Sicherungselement und das mindestens eine zweite Sicherungselement in einer Entsicherungsstellung außer Eingriff stehen. Ein wie beschrieben gestalteter Aufbau der Sicherungseinrichtung lässt sich auf einfache Weise realisieren. Insbesondere können die zusammenwirkenden Sicherungselemente in Form von zusammenwirkenden Rast- oder Schnappverbindungselementen ausgebildet sein. So kann insbesondere die Sicherungseinrichtung automatisch die Sicherungsstellung einnehmen, wenn die zusammenwirkenden Kopplungselemente der Kopplungseinrichtung in Eingriff gebracht werden. In diesem Fall muss dann zum Abnehmen des Schlauchtrommelgehäuses von der Haltevorrichtung das Überführen der Sicherungseinrichtung von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung von einem Anwender ganz bewusst veranlasst werden. Ein Trennen der zusammenwirkenden Kopplungselemente ist insbesondere nur möglich, wenn die Sicherungseinrichtung die Entsicherungsstellung einnimmt, also wenn die zusammenwirkenden Sicherungselemente der Sicherungseinrichtung außer Eingriff stehen.

Vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine erste Sicherungselement am mindestens einen ersten Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet ist und wenn das mindestens eine zweite Sicherungselement am mindestens einen zweiten Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht insbesondere einen besonders kompakten Aufbau des Schlauchtrommelsystems. Eine Sicherung des Schlauchtrommelgehäuses an der Haltevorrichtung ist auf diese Weise genau in dem Bereich möglich, wo die zusammenwirkenden Kopplungselemente der Kopplungseinrichtung miteinander in Eingriff stehen. So können die zusammenwirkenden Sicherungselemente der Sicherungseinrichtung insbesondere eine Bewegung der Kopplungselemente relativ zueinander in einer Richtung parallel zur Vorzugsrichtung verhindern.

Die Sicherungseinrichtung lässt sich auf einfache Weise realisieren, wenn das mindestens eine erste Sicherungselement in Form einer Sicherungsaufnahme ausgebildet ist und wenn das mindestens eine zweite Sicherungselement in Form eines zur Sicherungsaufnahme korrespondierenden Sicherungsvorsprungs ausgebildet ist oder umgekehrt. Umgekehrt bedeutet in diesem Sinne, dass das mindestens eine erste Sicherungselement auch in Form eines Sicherungsvorsprungs ausgebildet sein kann und das mindestens eine zweite Sicherungselement in Form einer zum Sicherungsvorsprung korrespondierenden Sicherungsaufnahme.

Auf einfache Weise lässt sich die Sicherungseinrichtung ausbilden, wenn die Sicherungsaufnahme in Form einer Nut ausgebildet ist.

Vorteilhafterweise ist die Nut in Form einer bezogen auf die Vorzugsrichtung umlaufenden Ringnut am ersten Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das erste Kopplungselement vollständig ohne bewegliche Teile zu realisieren. So kann insbesondere die Stabilität einer Verbindung zwischen dem Schlauchtrommelgehäuse und der Haltevorrichtung verbessert werden. Die Nut kann insbesondere in radialer Richtung weisen bezogen auf die Vorzugsrichtung geöffnet sein. Dies kann insbesondere realisiert werden durch zwei in radialer Richtung abstehende, umlaufende Ringvorsprünge oder Ringflansche.

Günstig ist es, wenn die Nut eine Nutbreite in einer Richtung parallel zur Vorzugsrichtung aufweist und wenn eine Dicke des Sicherungsvorsprungs an die Nutbreite angepasst ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den Sicherungsvorsprung mit der nutförmigen Sicherungsaufnahme formschlüssig in Eingriff zu bringen. Durch die Anpassung der Dicke des Sicherungsvorsprungs an die Nutbreite der Nut kann ein Spiel zwischen den zusammenwirkenden Sicherungselementen der Sicherungseinrichtung minimiert werden. So lässt sich eine Stabilität des Schlauchtrommelsystems weiter verbessern. Insbesondere in der Sicherungsstellung kann so eine Relativbewegung zwischen dem Schlauchtrommelgehäuse und der Haltevorrichtung minimiert werden. Eine mögliche Bewegung derselben relativ zueinander kann insbesondere durch ein Spiel der miteinander in Eingriff stehenden Sicherungselemente der Sicherungseinrichtung vorgegeben werden.

Vorteilhaft ist es, wenn der Sicherungsvorsprung am mindestens einen zweiten Kopplungselement beweglich angeordnet oder ausgebildet ist und zum Überführen der Sicherungseinrichtung von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung und umgekehrt bewegbar ist. Die Anordnung des beweglichen Sicherungsvorsprungs am mindestens einen zweiten Kopplungselement verbessert insbesondere eine Handhabung des Schlauchtrommelsystems. So kann ein Anwender die Schlauchtrommel von der Haltevorrichtung abnehmen, wenn er beispielsweise den Sicherungsvorsprung am mindestens einen zweiten Kopplungselement derart bewegt, dass dieser die Sicherungsaufnahme freigibt, sodass die Sicherungseinrichtung die Entsicherungsstellung einnimmt. Nun kann er das Schlauchtrommelgehäuse direkt von der Haltevorrichtung abnehmen. Hierfür muss er mit keiner seiner beiden Hände, die das Schlauchtrommelgehäuse halten, umgreifen, also das Schlauchtrommelgehäuse an einer anderen Stelle erfassen oder angreifen. Das Entsichern der Sicherungseinrichtung und das Abheben des Schlauchtrommelgehäuses kann ein Anwender so insbesondere in einem Schritt durchführen.

Um insbesondere ein automatisches Überführen der Sicherungseinrichtung von der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung beim in Eingriff Bringen des Schlauchtrommelgehäuses mit der Haltevorrichtung, also beim in Eingriff Bringen der zusammenwirkenden Kopplungselemente der Kopplungseinrichtung, zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Kopplungsvorsprung eine Kopplungsvorsprungoberseite aufweist und eine quer, insbesondere senkrecht zur Kopplungsvorsprungoberseite verlaufende umlaufende, von der Drehachse weg weisende Wandfläche und wenn im Übergangsbereich zwischen der Wandfläche und der Kopplungsvorsprungoberseite eine abgeschrägte umlaufende Aufgleitfläche ausgebildet ist. An dieser Aufgleitfläche kann beispielsweise ein Sicherungsvorsprung der Sicherungseinrichtung, welcher beweglich am zweiten Kopplungselement angeordnet ist, aufgleiten und beim in Eingriff Bringen der zusammenwirkenden Kopplungselemente beispielsweise von einer Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung überführt werden, und dann automatisch mit der Sicherungsaufnahme in Eingriff treten, wenn die zusammenwirkenden Kopplungselemente die Kopplungsstellung einnehmen.

Vorteilhaft ist es, wenn die Aufgleitfläche mit dem Sicherungsvorsprung zusammenwirkend ausgebildet ist derart, dass beim in Eingriff Bringen des Kopplungsvorsprungs und der Kopplungsaufnahme der Sicherungsvorsprung an der Aufgleitfläche aufgleitet und den Sicherungsvorsprung zwangsweise von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung bewegt. Eine solche Bewegung kann insbesondere entgegen der Wirkung einer Rückstelleinrich- tung erfolgen, welche den Sicherungsvorsprung in der Sicherungsstellung hält beziehungsweise ausgehend von der Entsicherungsstellung automatisch mit einer Kraft beaufschlagt, um den Sicherungsvorsprung von der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung zu überführen.

Auf einfache Weise lässt sich die Sicherungseinrichtung in Form einer Rastoder Schnappverbindungseinrichtung ausbilden, wenn sie eine Rückstelleinrichtung umfasst zum automatischen Überführen der Sicherungseinrichtung von der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung. Wenn beispielsweise das Schlauchtrommelgehäuse und die Haltevorrichtung miteinander gekoppelt werden durch in Eingriff Bringen der zusammenwirkenden Kopplungselemente, kann wie beschrieben bei bestimmten Ausführungsformen der Sicherungsvorsprung der Sicherungseinrichtung automatisch aus der Sicherungsstellung entgegen der Wirkung der Rückstelleinrichtung ausgelenkt werden. Die Rückstelleinrichtung kann dann den Sicherungsvorsprung, und somit die Siche- rungseinrichtung insgesamt, wieder von der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung überführen, wenn die zusammenwirkenden Sicherungselemente der Sicherungseinrichtung wieder miteinander in Eingriff bringbar sind. Dies kann beispielweise der Fall sein, wenn die Kopplungselemente der Kopplungseinrichtung miteinander in Eingriff stehen und derart relativ zueinander ausgerichtet sind, dass der Sicherungsvorsprung in die Sicherungsaufnahme eingreifen kann.

Auf einfache Weise lässt sich die Sicherungseinrichtung ausbilden, wenn die Rückstelleinrichtung mindestens ein Rückstellelement umfasst und wenn das mindestens eine erste Sicherungselement entgegen der Wirkung des mindestens einen Rückstellelements bewegbar ist zum Überführen der Sicherungseinrichtung von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung. Die Rückstelleinrichtung und insbesondere das mindestens eine Rückstellelement ermöglichen es beispielsweise, das Schlauchtrommelgehäuse automatisch an der Halteeinrichtung in der Kopplungsstellung zu sichern, ohne dass ein Anwender hier von Hand eingreifen und irgendwelche Elemente miteinander in Eingriff bringen muss. Das mindestens eine Rückstellelement kann so einen Aufbau einer Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung ermöglichen und insbesondere erleichtern.

Einfach und kostengünstig lässt sich die Rückstelleinrichtung realisieren, wenn das mindestens eine Rückstellelement in Form einer Druck- oder Zugfeder ausgebildet ist.

Günstig ist es, wenn das mindestens eine erste Sicherungselement in einer Sicherungsrichtung bewegbar ist, insbesondere verschiebbar, und wenn die Sicherungsrichtung quer, insbesondere senkrecht, zur Vorzugsrichtung oder zur Drehachse verläuft. Insbesondere kann das mindestens eine erste Sicherungselement verschiebbar angeordnet oder ausgebildet sein. Die Sicherungsrichtung kann insbesondere senkrecht zur Vorzugsrichtung oder zur Drehachse verlaufen. Durch die beschriebenen Ausgestaltungen können insbesondere Rast- oder Schnappverbindungseinrichtungen ausgebildet werden, die als Sicherungseinrichtung dienen. Die Sicherungsrichtung in der beschriebenen Weise vorzugeben, ermöglicht es insbesondere, ein Lösen der zusammenwirkenden Kopplungselemente in der Vorzugsrichtung oder parallel zur Drehachse zu verhindern, wenn die zusammenwirkenden Sicherungselemente der Sicherungseinrichtung in Eingriff stehen, mithin also die Sicherungseinrichtung die Sicherungsstellung einnimmt. Mit anderen Worten sind die Sicherungsrichtung und die Vorzugsrichtung beziehungsweise die Drehachse im mathematischen Sinn linear unabhängig voneinander.

Die Handhabung des Schlauchtrommelsystems kann auf einfache Weise verbessert werden, wenn das mindestens eine erste Sicherungselement in Form eines Sicherungsschiebers ausgebildet ist und wenn am Sicherungsschieber eine Griffausnehmung ausgebildet ist. Ein Anwender kann so auf einfache Weise das erste Sicherungselement mit einer seiner beiden Hände bewegen, insbesondere um die Sicherungseinrichtung von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung zu überführen, wodurch sich das Schlauchtrommelgehäuse und die Halteeinrichtung voneinander lösen lassen. Hierfür kann er beispielsweise mit Fingern einer Hand in die Griffausnehmung eingreifen und den Sicherungsschieber so bewegen, dass er die Sicherungsaufnahme, mit welcher er in der Sicherungsstellung zusammenwirkt, freigibt. In einer solchen Entsicherungsstellung können die zusammenwirkenden Kopplungselemente der Kopplungseinrichtung voneinander getrennt werden durch einfaches außer Eingriff Bringen.

Für eine verbesserte Handhabung des Schlauchtrommelsystems ist es günstig, wenn die Griffausnehmung in Richtung auf das erste Kopplungselement hin weisend geöffnet ist. So kann sich ein Anwender insbesondere über das Schlauchtrommelgehäuse beugen, welches mit der Halteeinrichtung gekoppelt ist, und dann in die vom Schlauchtrommelgehäuse weg weisende, in Richtung auf das erste Kopplungselement hin weisend geöffnete Griffausnehmung eingreifen. Vorzugsweise kann der Sicherungsschieber von der Drehachse weg bewegt werden zum außer Eingriff Bringen mit dem zweiten Sicherungselement der Sicherungseinrichtung. Auf diese Weise kann ein Anwender in einem Zug das Schlauchtrommelgehäuse erfassen und den Sicherungsschieber bewegen, insbesondere entgegen der Wirkung einer Rückstelleinrichtung, und dann das entsicherte Schlauchtrommelgehäuse von der Haltevorrichtung abheben.

Vorteilhaft ist es, wenn eine in Richtung auf das mindestens eine zweite Sicherungselement hin weisende Stirnkante des mindestens einen ersten Sicherungselements vom mindestens einen ersten Sicherungselement weg weisend konkav gekrümmt ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, die Stirnkante derart auszubilden, dass sie in der Sicherungsstellung flächig an einer konzentrisch zur Vorzugsrichtung beziehungsweise zur Drehachse verlaufenden, konvex gekrümmten Seitenfläche des zweiten Sicherungselements anliegt. Dabei kann es sich insbesondere um einen Nutboden der nutförmigen Sicherungsaufnahme handeln. Auf diese Weise kann eine besonders stabile Verbindung und zuverlässige Sicherung des Schlauchtrommelgehäuses an der Halteeinrichtung in der Kopplungsstellung erreicht werden.

Insbesondere einfach handhaben und kostengünstig ausbilden lässt sich das Schlauchtrommelsystem, wenn die Sicherungseinrichtung nur ein erstes Sicherungselement umfasst. Nur ein erstes Sicherungselement in diesem Sinn bedeutet, dass nur ein einziges erstes Sicherungselement vorgesehen ist. Ein Anwender muss dann lediglich dieses eine erste Sicherungselement und das mit diesem zusammenwirkende zweite Sicherungselement außer Eingriff bringen, um das Schlauchtrommelgehäuse von der Halteeinrichtung entfernen zu können.

Um eine Stabilität des Schlauchtrommelsystems zu verbessern und insbesondere das mit der Halteeinrichtung gekoppelte Schlauchtrommelgehäuse besonders sicher in der Kopplungsstellung zu halten, ist es günstig, wenn die Sicherungseinrichtung zwei erste Sicherungselemente umfasst und wenn die zwei ersten Sicherungselemente bezogen auf die Vorzugsrichtung einander diametral gegenüberliegend angeordnet oder ausgebildet sind. Insbesondere können die zwei ersten Sicherungselemente mittels der Rückstelleinrichtung auf diese Weise vorgespannt in einer gegenseitig angenäherten Stellung gehalten werden. Gegenseitig angenähert bedeutet nicht, dass sich die zwei ersten Sicherungselemente berühren. Vielmehr ist dies so zu verstehen, dass in der Sicherungsstellung ein Abstand der zwei ersten Sicherungselemente voneinander minimal ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, insbesondere auch bei einem Schlauchtrommelsystem der eingangs beschriebenen Art, dass am Schlauchtrommelgehäuse eine Schlauchauslassöffnung ausgebildet ist, dass das Schlauchtrommelgehäuse beim bestimmungsgemäßen Gebrauch eine Schlauchtrommelgehäusehöhe parallel zur Schwerkraftrichtung definiert, dass die Schlauchtrommelgehäusehöhe definiert ist als ein Gehäuseabstand zwischen einer Gehäuseoberseite und einer Gehäuseunterseite des Schlauchtrommelgehäuses und dass ein erster Abstand der Schlauchauslassöffnung von der Gehäuseunterseite kleiner ist als ein zweiter Abstand der Schlauchauslassöffnung von der Gehäuseoberseite.

Ein Schlauchtrommelgehäuse mit einer Schlauchauslassöffnung in der beschriebenen Weise auszubilden, ermöglicht es insbesondere, einen Schlauch aus einer im Schlauchtrommelgehäuse aufgenommenen Schlauchtrommel abzuwickeln und dabei möglichst geringe Kippmomente auf das Schlauchtrommelgehäuse auszuüben. Die Schlauchauslassöffnung ist in der beschriebenen Weise näher an der Gehäuseunterseite des Schlauchtrommelgehäuses als an dessen Oberseite positioniert. Ist das Schlauchtrommelgehäuse mit seiner Gehäuseunterseite mit einer Haltevorrichtung in der Kopplungsstellung gekoppelt, werden beim Ausziehen des Schlauchs aus dem Schlauchtrommelgehäuse signifikant geringere Kippmomente auf das Schlauchtrommelgehäuse ausgeübt als dies bei herkömmlichen Schlauchtrommelsystemen der Fall ist, beispielsweise dem in der WO 2020/169232 Al beschriebenen Schlauchtrommelsystem. Durch die vorgeschlagene Positionierung der Schlauchauslassöffnung am Schlauchtrommelgehäuse kann somit insbesondere auch eine Stabilität einer Verbindung des Schlauchtrommelgehäuses mit einer Haltevorrichtung in einer Kopplungsstellung verbessert werden, insbesondere wenn das Schlauchtrommelgehäuse auf die Haltevorrichtung aufgesetzt ist, also wenn es in Schwerkraftrichtung über der Haltevorrichtung positioniert ist.

Vorzugsweise weist der erste Abstand einen Wert auf, welcher höchstens etwa 50% der Schlauchtrommelgehäusehöhe entspricht. Mithin ist also bei dieser Ausgestaltung die Schlauchauslassöffnung in einer unteren Hälfte des Schlauchtrommelgehäuses positioniert. Je näher die Schlauchauslassöffnung an der Gehäuseunterseite positioniert ist, umso geringer sind auf das Schlauchtrommelgehäuse wirkende Auszugsmomente, die beim Herausziehen eines Schlauchs aus dem Schlauchtrommelgehäuse auf dieses wirken.

Bevorzugt weist der Abstand einen Wert auf, welcher höchstens etwa 30% der Schlauchtrommelgehäusehöhe entspricht. Je kleiner der Wert des ersten Abstands ist, umso geringer sind die wirkenden Kräfte auf eine Haltevorrichtung, mit welcher das Schlauchtrommelgehäuse gekoppelt ist, wenn ein Schlauch aus dem Schlauchtrommelgehäuse herausgezogen wird.

Vorzugsweise weist der erste Abstand einen Wert auf, welcher höchstens etwa 20% der Schlauchtrommelgehäusehöhe entspricht. Durch diese Ausgestaltung können wirkende Kräfte auf das Schlauchtrommelgehäuse und eine Kopplungseinrichtung, welche der Kopplung des Schlauchtrommelgehäuses und der Haltevorrichtung dient, weiter verringert werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die Schlauchauslassöffnung eine Schlauchauslassebene definiert und wenn die Gehäuseunterseite parallel zur Schlauchauslassebene verläuft. Die Schlauchauslassöffnung kann insbesondere eine Schlauchauslassebene definieren, wenn sie schlitzförmig ausgebildet ist und eine Vorzugsrichtung des Schlitzes parallel zur Gehäuseunterseite verläuft. Mit anderen Worten ist eine Erstreckung der Schlauchauslassöffnung in einer Richtung quer zur Schwerkraftrichtung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems größer als eine Breite der Schlauchauslassöffnung parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung beziehungsweise zur Vorzugsrichtung des Schlauchtrommelsystems.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Schlauchtrommelsystem eine Schlauchtrommel umfasst und dass die Schlauchtrommel um eine Schlauchtrommeldrehachse verdrehbar im Schlauchtrommelgehäuse angeordnet oder ausgebildet ist. Die Schlauchtrommel kann insbesondere genutzt werden, um einen Schlauch, insbesondere einen Wasserschlauch, oder auch ein Kabel, aufzuwickeln und dann aufgewickelt und geschützt im Schlauchtrommelgehäuse zu lagern. Ein Schlauch oder ein Kabel können bei Bedarf durch die Schlauchauslassöffnung aus dem Schlauchtrommelgehäuse herausgezogen werden, und zwar auf eine vom Anwender gewünschte oder benötigte Länge.

Günstig ist es, wenn die Schlauchtrommeldrehachse beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung verläuft. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, einen Platzbedarf für das Schlauchtrommelgehäuse beim Einsatz und auch bei dessen Lagerung getrennt von einer Haltevorrichtung zu minimieren.

Vorteilhafterweise verläuft die Schlauchtrommelquerachse quer, insbesondere senkrecht zur Drehachse. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass durch das Herausziehen eines Schlauches oder eines Kabels aus dem Schlauchtrommelgehäuse durch die Schlauchauslassöffnung nicht zwingend Drehmomente auf das Schlauchtrommelgehäuse ausgeübt werden müssen, welche zu einer Drehung desselben um die Drehachse relativ zur Haltevorrichtung führen. Eine Drehung des Schlauchtrommelgehäuses relativ zur Haltevorrichtung und die Abwicklung beziehungsweise das Herausziehen eines Schlauches aus dem Schlauchtrommelgehäuses können so auf einfache und sichere Weise unabhängig voneinander realisiert werden.

Günstig ist es, wenn die Schlauchauslassöffnung am Schlauchtrommelgehäuse in einem Bereich zwischen der Schlauchtrommeldrehachse und dem zweiten Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet ist. Die Positionierung der Schlauchauslassöffnung im Bereich zwischen der Schlauchtrommeldrehachse und dem zweiten Kopplungselement der Kopplungseinrichtung hilft insbesondere, eine Stabilität des Schlauchtrommelsystems beim Einsatz zu verbessern. Je näher die Schlauchauslassöffnung dem zweiten Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet ist, umso geringer sind auf das Schlauchtrommelgehäuse und damit auch auf die Kopplungseinrichtung wirkende Kippkräfte, wenn ein Schlauch aus dem Schlauchtrommelgehäuse durch die Schlauchauslassöffnung herausgezogen wird.

Die Handhabung des Schlauchtrommelsystems kann insbesondere dadurch verbessert werden, dass die Schlauchtrommel einen Einzugsmechanismus umfasst zum automatischen Aufwickeln des Schlauchs. Der Einzugsmechanismus kann einen Anwender beim Aufwickeln des Schlauchs unterstützen. Der aus dem Schlauchtrommelgehäuse durch die Schlauchauslassöffnung herausgezogene Schlauch kann automatisch aufgewickelt werden. Der Einzugsmechanismus kann insbesondere eine Sperre aufweisen, um zu verhindern, dass der Schlauch unabsichtlich aufgewickelt wird.

Günstig ist es, wenn die Schlauchauslassöffnung bezogen auf die Vorzugsrichtung näher am zweiten Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet ist als an der Schlauchtrommeldrehachse. Je näher die Schlauchauslassöffnung dem zweiten Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet ist, umso geringer sind beim Herausziehen des Schlauchs aus dem Schlauchtrommelgehäuse wirkende Dreh- oder Kippmomente, die auf das Schlauchtrommelgehäuse wirken und damit auch auf die Kopplungseinrichtung, welche das Schlauchtrommelgehäuse und die Haltevorrichtung in der Kopplungsstellung koppelt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung in Form einer Wandhalterung oder in Form einer Erdspießhalterung ausgebildet ist. Die Haltevorrichtung kann insbesondere auch nur das mindestens eine erste Kopplungselement umfassen. Wie bereits erwähnt kann dieses dann in gewünschter Weise genau dort positioniert und befestigt werden, wo das Schlauchtrommelgehäuse beim Einsatz benötigt wird. Eine Wandhalterung kann beispielsweise genutzt werden, um das Schlauchtrommelgehäuse in definierter Weise an einer Wand zu befestigen. Die Erdspießhalterung kann insbesondere zum Einsatz kommen, wenn das Schlauchtrommelgehäuse an unterschiedlichen Stellen, insbesondere in einem Garten, benötigt wird. Die Erdspießhalterung kann auf einfache Weise genau dort im Boden eines Gartens positioniert und verankert werden, wo das Schlauchtrommelgehäuse positioniert werden soll und ein Schlauch oder Kabel benötigt wird.

Günstig ist es, wenn die die Erdspießhalterung einen Erdspieß umfasst mit einem ersten Ende zum Verankern im Boden und einem zweiten Ende, an welchem das mindestens eine erste Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet ist. Eine solche Erdspießhalterung kann insbesondere zweiteilig ausgebildet sein. So können der Erdspieß und das mindestens eine erste Kopplungselement aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden. Der Erdspieß und das mindestens eine erste Kopplungselement können insbesondere kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Optional ist auch eine integral ausgebildete Erdspießhalterung, insbesondere eine monolithisch ausgebildete Erdspießhalterung, zur Verbesserung einer Stabilität des Schlauchtrommelsystems günstig.

Vorteilhaft ist es, wenn der Erdspieß eine Erdspießlängsachse definiert und wenn die Vorzugsrichtung die Erdspießlängsachse definiert. Eine solche Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass auch die Drehachse durch die Erdspießlängsachse definiert werden kann. Mithin kann bei einer solchen Ausgestaltung also das Schlauchtrommelgehäuse um die Erdspießlängsachse relativ zur Erdspießhalterung verdreht werden. Dies ermöglicht eine optimale Handhabung des Schlauchtrommelsystems. Der Schlauch kann so aus dem Schlauchtrommelgehäuse in jeder Richtung radial bezogen auf die Vorzugsrichtung und damit auch bezogen auf die Erdspießlängsachse aus dem Schlauchtrommelgehäuse herausgezogen werden. Besonders stabil ausbilden lässt sich das Schlauchtrommelsystem, wenn die Wandhalterung und/oder die Erdspießhalterung einteilig, insbesondere monolithisch, ausgebildet ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, insbesondere auch bei einem Schlauchtrommelsystem der eingangs beschriebenen Art, dass die Haltevorrichtung mindestens zweiteilig ausgebildet ist und eine erste Haltevorrichtungskomponente und mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente umfasst, dass die erste Haltevorrichtungskomponente und die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente in mindestens einer Haltestellung miteinander verbunden und von der Haltestellung in eine Lagerungsstellung bringbar sind und umgekehrt, dass mindestens ein erstes Kopplungselement der Kopplungseinrichtung an der ersten Haltevorrichtungskomponente angeordnet oder ausgebildet ist und dass die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente ausgebildet ist zum Verankern im Boden oder zum Festlegen an einer Wand.

Ein solches Schlauchtrommelsystem ermöglicht es insbesondere, das Schlauchtrommelsystem, wenn es nicht benötigt wird, kompakt und platzsparend zu lagern. Hierfür kann die Haltevorrichtung von der Haltestellung in die Lagerungsstellung überführt werden. In der Lagerungsstellung sind die zusammenwirkenden Haltevorrichtungskomponenten der Haltevorrichtung anders zueinander ausgerichtet als in der Haltestellung oder voneinander getrennt. Insbesondere können die Haltevorrichtungskomponenten, die in der Haltestellung beispielsweise quer mit ihren Längsachsen zueinander orientiert sind, parallel zueinander ausgerichtet werden. Bei einer Wandhalterung hat dies insbesondere den Vorteil, dass eine Haltevorrichtungskomponente an der Wand befestigt werden kann, beispielsweise die zweite Haltevorrichtungskomponente, und dass die erste Haltevorrichtungskomponente quer, insbesondere senkrecht, in der Haltestellung von der Wand abstehen kann, damit das Schlauchtrommelgehäuse auf die erste Haltevorrichtungskomponente aufgesetzt und mit dem ersten Kopplungselement, welches an der ersten Haltevorrichtungskomponente angeordnet oder ausgebildet ist, in Eingriff gebracht werden kann. Wird das Schlauchtrommelsystem nicht benötigt, kann das Schlauchtrommelgehäuse von der Haltevorrichtung abgenommen werden, beispielsweise wie oben bereits eingehend erläutert. Die erste Haltevorrichtungskomponente kann dann von der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente getrennt werden oder relativ zu dieser bewegt werden, um sie anders relativ zueinander auszurichten. Beispielsweise können die Haltevorrichtungskomponenten gelenkig miteinander verbunden sein, um sie auf einfache und definierte Weise von der Haltestellung in die Lagerungsstellung zu überführen und umgekehrt. Insbesondere können bei einer gelenkigen Verbindung, die wahlweise lösbar oder auch unlösbar ausgebildet sein kann, entsprechende Verriegelungskomponenten vorgesehen sein, um die Haltevorrichtung in der Haltestellung zu sichern. Dies kann erfolgen insbesondere derart, dass die Haltevorrichtungskomponenten der Haltevorrichtung in der Haltestellung nicht relativ zueinander bewegbar sind. Hier können insbesondere Blockier- oder Verriegelungselemente zum Einsatz kommen, die eine Relativbewegung, beispielsweise eine Verschiebebewegung und/oder eine Drehbewegung der Haltevorrichtungskomponenten relativ zueinander, verhindern.

Vorteilhaft ist es, wenn die erste Haltevorrichtungskomponente und die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente in der Lagerungsstellung voneinander getrennt sind oder relativ zueinander anders ausgerichtet sind als in der mindestens einen Haltestellung. Eine Trennung ermöglicht auf einfache Weise das Entfernen der ersten Haltevorrichtungskomponente von der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente, wenn das Schlauchtrommelgehäuse von der Haltevorrichtung entfernt ist. Beispielsweise kann so die von einer Wand abstehende erste Haltevorrichtungskomponente, an der man sich stoßen oder anderweitig verletzen könnte, von der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente abgenommen werden. Es ist aber auch möglich, die Haltevorrichtungskomponenten in der Lagerungsstellung und in der Haltestellung anders relativ zueinander auszurichten. Beispielsweise können diese gelenkig miteinander verbunden sein, wobei dann die erste Haltevorrichtungskomponente, die in der Haltestellung quer von der zweiten Haltevorrichtungskomponente absteht, abgeklappt, also beispielsweise um einen Winkel von 90° oder etwa 90° verschwenkt, werden kann, sodass Längsachsen der Haltevorrichtungskomponenten in der Lagerungsstellung parallel zueinander verlaufen, insbesondere zusammenfallen.

Günstig ist es, wenn die erste Haltevorrichtungskomponente und die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente gelenkig miteinander verbunden sind. Insbesondere können sie verschwenk- und/oder verschiebbar aneinander gelagert sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, einen Platzbedarf der Haltevorrichtung in der Lagerungsstellung im Vergleich zur Haltestellung zu minimieren. Insbesondere lässt sich so bei einer an einer Wand fest montierten zweiten Haltevorrichtungskomponente die erste Haltevorrichtungskomponente abklappen und beispielsweise in der Lagerungsstellung parallel zur Wand ausrichten. So kann eine Verletzungsgefahr für einen Anwender minimiert werden, da bei abgenommenem Schlauchtrommelgehäuse die erste Haltevorrichtungskomponente, wenn überhaupt, dann nur noch geringfügig von der Wand absteht. Eine gelenkige Verbindung, wenn die Haltevorrichtungskomponenten nicht voneinander lösbar sind, hat insbesondere den Vorteil, dass die erste Haltevorrichtungskomponente nicht verloren gehen kann und immer genau dort ist, wo sie benötigt wird, nämlich an der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente.

Vorteilhaft ist es, wenn die Haltevorrichtung eine Verbindungseinrichtung umfasst zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden der ersten Haltevorrichtungskomponente und der zweiten Haltevorrichtungskomponente in der Haltestellung. Mit einer solchen Verbindungseinrichtung lassen sich die Haltevorrichtungskomponenten für einen Anwender in einfacher und definierter Weise so verbinden oder relativ zueinander ausrichten, dass die Haltevorrichtung die Haltestellung einnehmen und in dieser dann ein Schlauchtrommelgehäuse tragen beziehungsweise halten kann.

Auf einfache Weise lassen sich die zusammenwirkenden Haltevorrichtungskomponenten miteinander verbinden, wenn die Verbindungseinrichtung zu- sammenwirkende erste und zweite Verbindungselemente umfasst, welche einerseits an der ersten Haltevorrichtungskomponente und andererseits an der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente angeordnet oder ausgebildet sind und in einer Verbindungsstellung miteinander kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen. Die Haltevorrichtung kann so auf einfache Weise von einer Lagerungsstellung in die Haltestellung überführt werden, indem die miteinander zusammenwirkenden Verbindungselemente kraft- und/oder formschlüssig miteinander in Eingriff gebracht werden.

Die Verbindungseinrichtung lässt sich auf einfache und kostengünstige Weise realisieren, wenn die ersten und zweiten Verbindungselemente in Form von Verbindungsvorsprüngen und zu diesen korrespondierenden Verbindungsaufnahmen ausgebildet sind. Die ersten und zweien Verbindungselemente können wahlweise an den zusammenwirkenden Haltevorrichtungskomponenten angeordnet oder ausgebildet sein. Insbesondere können an einer Haltevorrichtungskomponente sowohl Verbindungsvorsprünge als auch Verbindungsaufnahmen angeordnet oder ausgebildet sein. Verbindungsaufnahmen können insbesondere auch an Verbindungsvorsprüngen angeordnet oder ausgebildet werden, um eine besonders gute und sichere Verbindung zwischen den Haltevorrichtungskomponenten in der Haltestellung zu realisieren.

Schnell und einfach lassen sich die zusammenwirkenden Haltevorrichtungskomponenten miteinander verbinden, wenn die Verbindungsvorsprünge in Form von Haken ausgebildet sind und wenn die korrespondierenden Verbindungsaufnahmen in Form von langgestreckten Aufnahmeschlitzen ausgebildet sind. Durch die Form der Haken und der mit diesen zusammenwirkenden Aufnahmeschlitze können insbesondere auf die Haltevorrichtungskomponenten beim Einsatz des Schlauchtrommelsystems wirkende Kräfte, insbesondere Drehmomente, besonders gut aufgenommen werden. Das Koppeln der Haltevorrichtungskomponenten wird so insbesondere sehr einfach, da die Haken lediglich in die Aufnahmeschlitze eingehängt werden müssen, um die Haltevorrichtungskomponenten miteinander zu verbinden. Vorzugsweise sind die Verbindungsvorsprünge an der ersten Haltevorrichtungskomponente oder an der zweiten Haltevorrichtungskomponente angeordnet oder ausgebildet. Wenn sie an der ersten Haltevorrichtungskomponente angeordnet oder ausgebildet sind, kann dies eine Verletzungsgefahr für einen Anwender minimieren, da die Verbindungsvorsprünge nach Trennung der zusammenwirkenden Haltevorrichtungskomponenten beispielsweise nicht von einer an einer Wand befestigten zweiten Haltevorrichtungskomponente abstehen und man dann nicht an ihnen hängen bleiben und sich verletzen kann.

Günstig ist es, wenn die Verbindungsaufnahmen einen Einführbereich zum Einführen des korrespondierenden Verbindungsvorsprungs und einen Haltebereich zum kraft- und/oder formschlüssigen in Eingriff Bringen mit dem korrespondierenden Verbindungsvorsprung aufweisen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, die Haltevorrichtungskomponenten durch zwei Relativbewe- gungen in zueinander linear unabhängigen Richtungen miteinander in Eingriff zu bringen. Beispielsweise können die Haltevorrichtungskomponenten zum Einführen des Verbindungsvorsprungs in den Einführbereich aufeinander zu bewegt und dann zum Überführen vom Einführbereich in den Haltebereich in einer Richtung quer zur beschriebenen Einführrichtung bewegt, insbesondere verschoben werden. Derartige Verbindungsaufnahmen können insbesondere schlüssellochartig ausgebildet sein, um knopfartige Verbindungsvorsprünge aufzunehmen, welche in den Einführbereich eingeschoben werden können. Haben die knopfartigen Verbindungsvorsprünge beispielsweise eine umlaufende Ringnut, können die Verbindungsvorsprünge in den Haltebereich bewegt werden, wobei dann aufeinander zu weisende Ränder des Haltebereichs in die Nuten an den Verbindungsvorsprüngen eingreifen können, um eine sichere Verbindung zwischen den zusammenwirkenden Verbindungselementen herzustellen.

Vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungsaufnahme in Form einer Durchbrechung an einem plattenförmigen Abschnitt ausgebildet ist und wenn der Verbindungsvorsprung eine Aufnahmenut umfasst, in welche ein Begrenzungsrand der Durchbrechung in der Verbindungsstellung eingreift. Auf diese Weise lassen sich die Haltevorrichtungskomponenten der Haltevorrichtung zuverlässig miteinander koppeln. Das in Eingriff Bringen der zusammenwirkenden Verbindungselemente ist schnell und einfach möglich, insbesondere ohne einen Einsatz von Werkzeugen wie Schraubendreher oder Schraubenschlüssel.

Um eine möglichst stabile Verbindung der zusammenwirkenden Haltevorrichtungskomponenten in der Haltestellung zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Verbindungseinrichtung mindestens zwei erste und mindestens zwei zweite Verbindungselemente umfasst.

Vorzugsweise umfasst die erste Haltevorrichtungskomponente eine Halteplatte, an welcher das mindestens eine erste Kopplungselement kraft - und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig gehalten ist. Beispielsweise kann hierfür die Halteplatte mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen sein, die in korrespondierende Ausnehmungen oder Vorsprünge am ersten Kopplungselement eingreifen, um beispielsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen der Halteplatte und dem mindestens einen ersten Kopplungselement zu realisieren. Beispielsweise kann das erste Kopplungselement aus zwei Komponenten gebildet sein, die mit der Halteplatte kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig in Eingriff gebracht werden können und zudem auch miteinander kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander gekoppelt werden können. So kann eine besonders gute und sichere Verbindung zwischen der ersten Haltevorrichtungskomponente und dem mindestens einen ersten Kopplungselement realisiert werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die Haltevorrichtungskomponente zwei gegeneinander geneigte Abschnitte umfasst und wenn an jedem der zwei Abschnitte mindestens zwei Verbindungselemente angeordnet oder ausgebildet sind. Beispielsweise kann die erste Haltevorrichtungskomponente L-förmig ausgebildet sein, mit zwei relativ zueinander um 90° geneigten Verbindungsabschnitten. Sind an jedem der zwei Abschnitte mindestens zwei Verbindungselemente angeordnet oder ausgebildet, können diese mit korrespondierenden Verbindungsele- menten an der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente in Eingriff gebracht werden. Dies ermöglicht es, wahlweise den einen oder den anderen Abschnitt der ersten Haltevorrichtungskomponente mit der mindestens einen zweiten Haltevorrichtungskomponente in Eingriff zu bringen. So lässt sich beispielsweise eine L-förmige erste Haltevorrichtungskomponente mit einem kurzen Schenkel und einem langen Schenkel derart mit einer zweiten Haltevorrichtungskomponente koppeln, dass der kurze Schenkel in der Haltestellung mit der zweiten Haltevorrichtungskomponente in Eingriff steht und der lange Schenkel in der Lagerungsstellung. Zum Überführen der Haltevorrichtung von der Haltestellung in die Lagerungsstellung und umgekehrt werden die Haltevorrichtungskomponenten außer Eingriff gebracht und dann wieder in Eingriff gebracht, jedoch dann derart, dass die zweite Haltevorrichtungskomponente mit dem anderen der beiden Abschnitte der ersten Haltevorrichtungskomponente gekoppelt wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die erste Haltevorrichtungskomponente und die mindestens eine zweite Haltervorrichtungskomponente in mindestens zwei unterschiedlichen Haltestellungen miteinander in Eingriff bringbar sind. Dies ermöglicht es insbesondere, die erste Haltevorrichtungskomponente in der Haltestellung von einer zweiten Haltevorrichtungskomponente, die in Form einer Wandhalterung ausgebildet und an einer Wand befestigt ist, von einer maximal abstehenden Ausrichtung in eine nur minimal abstehende Ausrichtung zu überführen. Hierfür kann beispielsweise in der Haltestellung ein kurzer Schenkel mit der zweiten Haltevorrichtungskomponente gekoppelt sein, in der Lagerungsstellung ein langer Schenkel einer abgewinkelten, insbesondere L-förmigen ersten Haltevorrichtungskomponente.

Kostengünstig ausbilden lässt sich das Schlauchtrommelsystem, wenn das mindestens eine erste Kopplungselement und das mindestens eine zweite Kopplungselement aus einem Kunststoff ausgebildet sind. Insbesondere können die Kopplungselemente durch Spritzgießen hergestellt sein. Um ein möglichst stabiles Schlauchtrommelsystem zu realisieren, ist es vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung ganz oder teilweise aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist. Insbesondere kann es sich dabei um einen Werkzeugstahl handeln. Dieser kann beispielsweise lackiert oder pulverbeschichtet sein, um eine Korrosionsgefahr zu minimieren. Insbesondere können die erste Haltevorrichtungskomponente und die mindestens eine zweite Haltevorrichtungskomponente aus demselben oder auch aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen ausgebildet sein.

Für die Handhabung des Schlauchtrommelsystems ist es vorteilhaft, wenn das Schlauchtrommelgehäuse aus einem Kunststoff ausgebildet ist. So lässt sich ein Gewicht des Schlauchtrommelsystems reduzieren. Das ist sowohl für einen Anwender als auch für einen Transport des Schlauchtrommelsystems günstig.

Um eine Stabilität des Schlauchtrommelsystems weiter zu verbessern, ist es günstig, wenn das mindestens eine zweite Kopplungselement einstückig, insbesondere monolithisch, an das Schlauchtrommelgehäuse angeformt ist. So wird zudem auch eine Montage des Schlauchtrommelsystems vereinfacht, da das mindestens eine zweite Kopplungselement mit dem Schlauchtrommelgehäuse nicht in einem oder mehreren zusätzlichen Montageschritten verbunden werden muss.

Vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine erste Kopplungselement zweiteilig ausgebildet ist und eine erste und eine zweite Kopplungselementkomponente umfasst und wenn die erste und die zweite Kopplungselementkomponente kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Beispielsweise können sie miteinander verschraubt, verrastet oder verklebt sein. Auch ein Verschweißen ist möglich. Wie bereits erwähnt hat eine solche zweiteilige Ausbildung des mindestens einen ersten Kopplungselements den Vorteil, dass es zusätzlich eine verbesserte kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit der ersten Haltevorrichtungskomponente ermöglicht. Um einen konstruktiven Aufwand sowie einen Fertigungsaufwand des Schlauchtrommelsystems zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn die erste Kopplungselementkomponente und die zweite Kopplungselementkomponente identisch ausgebildet sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Schlauchtrommelsystem einen Schlauch. Insbesondere kann es sich um einen Wasserschlauch handeln. Denkbar ist auch die Anwendung mit einem Druckluftschlauch. Das Schlauchtrommelsystem kann grundsätzlich auch eingesetzt werden für elektrische Kabel jedweder Art.

Vorzugsweise ist der Schlauch auf der Schlauchtrommel aufwickelbar. Dies ermöglicht es insbesondere, den Schlauch bei Bedarf aus dem Schlauchtrommelgehäuse herauszuziehen und dann, wenn er nicht mehr benötigt wird, auf der Schlauchtrommel wieder aufzuwickeln und auf diese Weise kompakt im Schlauchtrommelgehäuse zu lagern.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 : eine schematische perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels eines Schlauchtrommelsystems;

Figur 2: eine weitere perspektivische Ansicht der Anordnung aus Figur 1;

Figur 3: eine perspektivische Ansicht eines Teils der Anordnung aus Figur

2 mit zwei voneinander getrennten Halbschalen des Schlauchtrommelgehäuses;

Figur 4: eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Anordnung aus Figur 3; Figur 5: eine Explosionsdarstellung der Anordnung aus Figur 4;

Figur 6: eine perspektivische Teilansicht der Anordnung aus Figur 2, wobei das Schlauchtrommelgehäuse und die Haltevorrichtung voneinander getrennt sind;

Figur 7: eine Seitenansicht eines Teils der Anordnung aus Figur 3;

Figur 8: eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in Figur 7;

Figur 9: eine schematische Ansicht ähnlich Figur 6 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Schlauchtrommelsystems;

Figur 10: eine Ansicht ähnlich Figur 7 der Anordnung aus Figur 9;

Figur 11 : eine Schnittansicht längs Linie 11-11 in Figur 10;

Figur 12: eine schematische perspektivische, teilweise durchbrochene Gesamtansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Schlauchtrommelsystems;

Figur 13: eine schematische, teilweise durchbrochene Ansicht der Halterungsvorrichtung aus Figur 12 mit außer Eingriff stehenden Haltevorrichtungskomponenten;

Figur 14: eine schematische, teilweise Explosionsdarstellung der Anordnung aus Figur 13;

Figur 15: eine schematische Schnittansicht eines Teilbereichs der Anordnung aus Figur 12, nämlich in Form einer Schnittansicht längs Linie 15-15 in Figur 16;

Figur 16: eine Schnittansicht längs Linie 16-16 in Figur 15; Figur 17: eine schematische perspektivische, teilweise durchbrochene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung mit voneinander getrennten Haltevorrichtungskomponenten;

Figur 18: eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung aus Figur 17, wobei die Haltevorrichtungskomponenten relativ zueinander anders ausgerichtet sind;

Figur 19: eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung aus Figur 17 beziehungsweise der Anordnung aus Figur 18 beim in Eingriff Bringen von zusammenwirkenden Verbindungselementen an den beiden Haltevorrichtungskomponenten beim in Eingriff Bringen;

Figur 20: eine Ansicht ähnlich Figur 19, jedoch mit formschlüssig in Eingriff stehenden Verbindungselementen;

Figur 21 : eine Schnittansicht längs Linie 21-21 in Figur 20;

Figur 22: eine schematische perspektivische, teilweise durchbrochene Gesamtansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Schlauchtrommelsystems;

Figur 23: eine schematische perspektivische Ansicht des Schlauchtrommelsystems aus Figur 22, wobei das Schlauchtrommelgehäuse und die Haltevorrichtung voneinander getrennt sind;

Figur 24: eine teilweise durchbrochene Seitenansicht der Anordnung aus Figur 22; Figur 25: eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung aus Figur 24, wobei die zusammenwirkenden Kopplungselemente der Kopplungseinrichtung in Eingriff stehen und die Sicherungseinrichtung die Sicherungsstellung einnimmt;

Figur 26: eine Ansicht ähnlich Figur 25, jedoch mit der Sicherungseinrichtung in der Entsicherungsstellung beim Abnehmen oder beim Aufsetzen des Schlauchtrommelgehäuses von der beziehungsweise auf die Haltevorrichtung;

Figur 27: eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung;

Figur 28: eine weitere perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung aus Figur 27; und

Figur 29: eine perspektivische Explosionsdarstellung des Schlauchtrommelgehäuses im Bereich des zweiten Kopplungselements.

In Figur 1 ist beispielhaft ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schlauchtrommelsystems 10 dargestellt. Es umfasst ein Schlauchtrommelgehäuse 12 zum Aufnehmen einer Schlauchtrommel. In den Figuren ist die Schlauchtrommel der Übersicht halber weggelassen. Ferner umfasst das Schlauchtrommelsystem 10 eine oder mehrere Haltevorrichtungen 14.

Beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist die Haltevorrichtung 14 in Form einer Erdspießhalterung 16 ausgebildet. Diese umfasst einen Erdspieß 18 mit einem ersten Ende 20 zum Verankern im Boden 22. Für eine optimale Verankerung im Boden 22 ist am ersten Ende 20 ausgehend von einer Spitze 24 ein Erdgewinde 26 ausgebildet, so dass der Erdspieß 18 in den Boden 22 eingeschraubt werden kann. Wie in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellt, sind das Schlauchtrommelgehäuse 12 und die Haltevorrichtung 14 in einer Kopplungsstellung miteinander gekoppelt. In einer in Figur 6 beispielhaft dargestellte Trennstellung sind das Schlauchtrommelgehäuse 12 und die Haltevorrichtung 14 voneinander getrennt.

Zum kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln des Schlauchtrommelgehäuses 12 und der Haltevorrichtung 14 aneinander in der Kopplungsstellung umfasst das Schlauchtrommelsystem 10 eine Kopplungseinrichtung 28.

Die Kopplungseinrichtung 28 umfasst bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 8 ein erstes Kopplungselement 30 und ein zweites Kopplungselement 32. Das erste Kopplungselement 30 ist an der Haltevorrichtung 14 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel bildet das erste Kopplungselement 30 die Haltevorrichtung 14.

Das zweite Kopplungselement 32 ist am Schlauchtrommelgehäuse 12 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Das erste Kopplungselement 30 und das zweite Kopplungselement 32 stehen in der Kopplungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff und in der Trennstellung außer Eingriff.

Das erste Kopplungselement 30 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8 in Form eines Kopplungsvorsprungs 34 ausgebildet. Das zweite Kopplungselement 32 ist in Form einer zum Kopplungsvorsprung 34 korrespondierenden Kopplungsaufnahme 36 ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8 ist der Kopplungsvorsprung 34 im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Die Kopplungsaufnahme 36 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet, wie dies insbesondere in Figur 6 gut zu erkennen ist. Das Schlauchtrommelgehäuse 12 weist eine Gehäuseunterseite 38 auf, an welcher das zweite Kopplungselement 32 angeordnet beziehungsweise ausgebildet ist.

Das Schlauchtrommelsystem 10 ist derart ausgebildet, dass es beim bestimmungsgemäßen Gebrauch derart ausgerichtet ist, dass das erste Kopplungselement 30 entgegen oder im Wesentlichen entgegen der durch den Pfeil 40 symbolisierten Schwerkraftrichtung weist. Entsprechend weist das zweite Kopplungselement 32 in Schwerkraftrichtung.

Die Kopplungseinrichtung 28 definiert eine Vorzugsrichtung 42, welche beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems 10 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist.

Das Schlauchtrommelgehäuse 12 und die Haltevorrichtung 14 sind in der Kopplungsstellung um einen gemeinsame Drehachse 44 relativ zueinander verdrehbar angeordnet beziehungsweise ausgebildet, und zwar stufenlos um 360°. Um dies auf einfache Weise zu ermöglichen, sind das erste Kopplungselement 30 und das zweite Kopplungselement 32 rotationssymmetrisch beziehungsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezogen auf die Vorzugsrichtung 42 ausgebildet. Auf diese Weise wird dann auch die Drehachse 44 durch die Vorzugsrichtung 42 definiert.

Um das Schlauchtrommelsystem 10 beim Einsatz hinreichend stabil realisieren zu können, ist das Schlauchtrommelsystem 10 derart ausgebildet, dass eine Längsachse 46 des Erdspieß 18 die Vorzugsrichtung 42 definiert.

Die Kopplungsaufnahme 36 an der Gehäuseunterseite 38 des Schlauchtrommelgehäuses 12 wird durch eine flache, sich konzentrisch zur Vorzugsrichtung 42 erstreckende zylindrische Wand 48 gebildet. Die Wand 48 weist eine Höhe 50 parallel zur Vorzugsrichtung 42 auf. Der Kopplungsvorsprung 34 weist eine Höhe 52 auf, welche sich parallel zur Vorzugsrichtung 42 erstreckt. Die Höhe 52 ist etwa 1,5-mal so groß wie die Höhe 50.

Der zylindrische Kopplungsvorsprung 34 weist eine Oberseite 54 und eine Unterseite 56 auf. Eine konzentrisch zur Vorzugsrichtung 42 ausgebildete und von dieser in radialer Richtung weg weisende Zylinderfläche 58 wirkt beim in Eingriff Bringen des Kopplungsvorsprungs 34 und der Kopplungsaufnahme 36 mit der Wand 48 zusammen und ist an dieser geführt.

Von der Oberseite 54 steht ein Ringvorsprung 60 ab, welcher an einem Boden 62 der Kopplungsaufnahme 36 in der Kopplungsstellung anliegt, wie dies beispielhaft in Figur 7 dargestellt ist.

Im Übergangsbereich zwischen der Oberseite 54 und der Zylinderfläche 58 ist eine Abschrägung 64 ausgebildet, so dass eine sich entgegen der Schwerkraftrichtung verjüngende konische Aufgleitfläche 66 ausgebildet ist.

Von der Unterseite 56 steht ferner ein Stabilisierungsvorsprung 68 konzentrisch zur Vorzugsrichtung 42 ab. Der Stabilisierungsvorsprung 68 umschließt, ebenso wie der zylindrische Kopplungsvorsprung 34, einen proximalen Endabschnitt 70 des Erdspießes 18.

Das erste Kopplungselement 30 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und umfasst eine erste Kopplungselementkomponente 72 und eine zweite Kopplungselementkomponente 74. Die beiden Kopplungselementkomponenten 72, 74 sind kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden. Hierfür sind an jeder der beiden Kopplungselementkomponenten 72, 74 zwei in axialer Richtung bezogen auf die Vorzugsrichtung 42 versetzt angeordnete Schraubenöffnungen 76 und 78 und jeweils in der selben Ebene senkrecht zur Vorzugsrichtung 42 den Schraubenöffnungen 76 beziehungsweise 78 zugeordnete Schraubensacklöcher 80 und 82 ausgebildet. Die Schraubenöffnungen 76 und 78 werden in einer Verbindungsstellung der beiden Kopplungselementkomponenten 72 und 74 von einem Schraubenschaft durchsetzt, welcher mit seinem Außengewinde mit einem korrespondierenden Schraubensackloch 80 beziehungsweise 82 an der anderen Kopplungselementkomponente 72, 74 verschraubt ist.

Die beiden Kopplungselementkomponenten 72 und 74 sind identisch ausgebildet und umschließen jeweils halbschalenförmig den proximalen Endabschnitt 70 des Erdspießes 18.

Die miteinander verbundenen Kopplungselementkomponenten 72 und 74 sind am Endabschnitt gegen eine Verdrehung um die Vorzugsrichtung 42 und auch gegen eine Bewegung relativ zum Erdspieß 18 parallel zur Vorzugsrichtung 42 gesichert.

Das zweite Kopplungselement 32 ist bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig, nämlich monolithisch, an das Schlauchtrommelgehäuse 12 angeformt.

Das Schlauchtrommelgehäuse 12 ist aus einem Kunststoff ausgebildet, und zwar durch Spritzgießen. Es umfasst zwei spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildete Schlauchtrommelgehäusekomponenten 84 und 86. An jeder der beiden Schlauchtrommelgehäusekomponenten 84 und 86 ist jeweils eine dritte Kopplungselementkomponente 88 beziehungsweise eine vierte Kopplungselementkomponente 90 angeformt. Die Kopplungselementkomponenten 88 und 90 bilden zusammen das zweite Kopplungselement 32.

Das Schlauchtrommelsystem 10 umfasst ferner eine Sicherungseinrichtung 92 zum Sichern des Schlauchtrommelgehäuses 12 und der Haltevorrichtung 14 in der Kopplungsstellung. Die Sicherungseinrichtung 92 ist dabei derart ausgebildet, dass die Kopplungseinrichtung 28 werkzeuglos von der Kopplungsstellung in die Trennstellung überführbar ist. Werkzeuglos bedeutet hier insbesondere, dass kein zusätzliches Werkzeug erforderlich ist, damit ein Anwender das Schlauchtrommelgehäuse 12 von der Haltevorrichtung 14 lösen kann, indem er die beiden in der Kopplungsstellung in Eingriff stehenden Kopplungselemente 30 und 32 außer Eingriff bringt.

Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8 umfasst die Sicherungseinrichtung 92 ein erstes Sicherungselement 94 und ein zweites Sicherungselement 96. Die Sicherungselemente 94 und 96 stehen in einer Sicherungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff. Die Sicherungsstellung ist schematisch in den Figuren 1 bis 4 sowie 7 und 8 dargestellt. In einer in den Figuren nicht dargestellten Entsicherungsstellung stehen die beiden Sicherungselemente 94 und 96 außer Eingriff.

Das erste Sicherungselement 94 ist am ersten Kopplungselement 30 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Das zweite Sicherungselement 96 ist am zweiten Kopplungselement 32 angeordnet.

Das erste Sicherungselement 94 ist in Form einer Sicherungsaufnahme 98 ausgebildet. Das zweite Sicherungselement 96 ist in Form eines zur Sicherungsaufnahme 98 korrespondierenden Sicherungsvorsprungs 100 ausgebildet.

Die Sicherungsaufnahme 98 ist in Form einer Nut 102 ausgebildet. Die Nut 102 wiederum ist in Form einer bezogen auf die Vorzugsrichtung 42 umlaufenden Ringnut 104 am ersten Kopplungselement 30 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Wie beispielsweise in Figur 7 gut zu erkennen, weist die Nut 102 eine Nutbreite 106 in einer Richtung parallel zur Vorzugsrichtung 42 auf. Eine Dicke 108 des Sicherungsvorsprungs 100 parallel zur Vorzugsrichtung 42 ist an die Nutbreite 106 angepasst. Mithin ist also die Dicke 108 etwas kleiner als die Nutbreite 106, so dass der Sicherungsvorsprung 100 mit wenig Spiel in die Sicherungsaufnahme 98 eingeführt werden kann. Der Sicherungsvorsprung 100 bildet einen vorspringenden Abschnitt 110 eines Sicherungsschiebers 112. Dieser ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und umfasst einen rippenförmigen Vorsprung 114, welcher quer zu einer senkrecht zur Vorzugsrichtung verlaufenden Sicherungsrichtung 116 ausgerichtet ist. Eine in Richtung auf die Vorzugsrichtung 42 hin weisende Vorderkante 118 ist vom Sicherungsschieber 112 weg weisend konkav gekrümmt und weist einen Krümmungsradius auf, welcher einem Radius der Ringnut 104 entspricht.

An einem von der Vorderkante 118 weg weisenden Ende des plattenförmigen Sicherungsschiebers 112 ist von diesem auf einer Unterseite desselben ein Handhabungsvorsprung 120 abstehend ausgebildet.

An die Wand 48 des zweiten Kopplungselements 32 ist ein Schieberelementgehäuse 122 angeformt. Dieses ist von einer schlitzförmigen Durchbrechung 124 durchsetzt. Der Abschnitt 110 ragt in der Sicherungsstellung aus der Durchbrechung 124 über die Wand 48 vor und greift in die Ringnut 104 ein. Der Vorsprung 114 ist innerhalb des Schieberelementgehäuses 122 positioniert.

Vom Vorsprung 114 steht von der Vorzugsrichtung 42 in radialer Richtung weg weisend ein Haltevorsprung 126 ab. Auf diesen aufgesetzt und ihn umgebend ist ein Rückstellelement 128 einer Rückstelleinrichtung 130 angeordnet. Die Rückstelleinrichtung 130 ist von der Sicherungseinrichtung 92 umfasst und dient zum automatischen Überführen der Sicherungseinrichtung 92 von der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung.

Dem Haltevorsprung 126 gegenüberliegend angeordnet ist eine in Richtung auf die Vorzugsrichtung 42 vorstehende Aufnahmehülse 132. In dieser ist ein von der Vorzugsrichtung 42 weg weisendes Ende 134 des Rückstellelements 128 aufgenommen.

Das Sicherungsschieber 112 steht mit dem Handhabungsvorsprung 120 aus der Durchbrechung 124 des Schieberelementgehäuses 122 aus einer von der Vorzugsrichtung 42 weg weisenden Begrenzungswand 136 des Schieberelementgehäuses 122 vor. Wie in Figur 7 gut zu erkennen, ist das erste Sicherungselement 94 entgegen der Wirkung des Rückstellelements 128 bewegbar, um die Sicherungseinrichtung 92 von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung zu überführen.

Das Rückstellelement 128 ist in Form einer Druckfeder 138 ausgebildet. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Rückstellelement 128 in Form einer Zugfeder ausgebildet.

Die Druckfeder 138 ist beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8 so gestaltet, dass sie wie beschrieben den Haltevorsprung 126 umgibt und sich andererseits in der Aufnahmehülse 132 abstützt. In einer Grundstellung, wie sie in Figur 7 dargestellt ist, drückt die Druckfeder 138 den Vorsprung 114 gegen die Wand 48, so dass der Sicherungsvorsprung 100 maximal weit aus dem Schieberelementgehäuse 122 in Richtung auf die Vorzugsrichtung 42 vorsteht.

Um den Sicherungsvorsprung 100 und die Sicherungsaufnahme 98 außer Eingriff zu bringen, kann ein Anwender den Handhabungsvorsprung 120 hintergreifen. Hierfür ist am Handhabungsvorsprung 120 eine Griffausnehmung 140 ausgebildet, die in Richtung auf die Vorzugsrichtung 42 hin von der Begrenzungswand 136 begrenzt ist. Ein Anwender kann so auf einfache Weise den Sicherungsschieber 112 in einer Richtung von der Vorzugsrichtung 42 radial nach außen weg bewegen, wobei dabei die Druckfeder 138 komprimiert wird. Lässt ein Anwender den Handhabungsvorsprung 120 los, gibt er also die Griffausnehmung 140 frei, bewegt die Druckfeder 138 den Sicherungsschieber 112 wieder automatisch in Richtung auf die Vorzugsrichtung 42 hin, bis der Vorsprung 114 an der Wand 48 anschlägt. Die Sicherungseinrichtung 92 nimmt dann die Sicherungsstellung ein.

Schlägt der Vorsprung 114 dagegen an der Aufnahmehülse 132 an, ist der Sicherungsschieber 112 maximal weit in der Sicherungsrichtung 116 von der Vorzugsrichtung 42 ausgelenkt, so dass der Sicherungsvorsprung 100 die Sicherungsaufnahme 98 freigibt.

Wie beschrieben ist das erste Sicherungselement 94 bewegbar, nämlich verschiebbar, am zweiten Kopplungselement 32 angeordnet. Die Sicherungsrichtung 116 verläuft quer, nämlich senkrecht, zur Vorzugsrichtung 42 beziehungsweise zur Drehachse 44.

Wie in Figur 7 gut zu erkennen, ist die Griffausnehmung 140 in Richtung auf das erste Kopplungselement 30 hin weisend geöffnet.

Wie erläutert ist der Sicherungsvorsprung 100 am zweiten Kopplungselement 32 beweglich angeordnet beziehungsweise ausgebildet und zum Überführen der Sicherungseinrichtung 92 von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung und umgekehrt bewegbar.

Die besondere Ausgestaltung der Sicherungseinrichtung 92 ermöglicht es, das Schlauchtrommelgehäuse 12 mit dem zweiten Kopplungselement 32 auf das erste Kopplungselement 30 an der Haltevorrichtung 14 aufzusetzen.

Die Vorderkante 118 des Sicherungsvorsprungs 100 ist schräg vom Schlauchtrommelgehäuse 12 weg wesende abgeschrägt und bildet eine Aufgleitfläche 142. Beim Aufsetzen des Schlauchtrommelgehäuses 12 auf das erste Kopplungselement 30 gelangt diese Aufgleitfläche 142 in Kontakt mit der Aufgleitfläche 66, die durch die Abschrägung 64 gebildet wird. Die Bewegung des Schlauchtrommelgehäuses 12 auf das erste Kopplungselement 30 hin führt dann zu einer zwangsweisen Auslenkung des Sicherungsschiebers 112 von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung.

Der Sicherungsschieber 112 kann dann durch das Rückstellelement 128 automatisch wieder in die Sicherungsstellung überführt werden, wenn das erste Kopplungselement 30 so weit in die Kopplungsaufnahme 36 eingeführt ist, dass der Ringvorsprung 60 am Boden 62 anschlägt. In dieser Stellung der Kopplungselemente 30 und 32 relativ zueinander sind die Sicherungselemente 94 und 96 derart ausgerichtet, dass der Sicherungsvorsprung 100 in die Sicherungsaufnahme 98 eingreifen kann. Durch das Rückstellelement 128 kann der Sicherungsvorsprung 100 automatisch in die Sicherungsaufnahme 98 einschnappen. Mithin ist also die Sicherungseinrichtung 92 in Form einer Rast- /Schnappverbindungseinrichtung ausgebildet.

Wie in Figur 7 gut zu erkennen, nimmt das Schlauchtrommelsystem 10 hier nicht nur die Kopplungsstellung ein, sondern auch die Sicherungsstellung. Allein durch Ziehen des Schlauchtrommelgehäuses 12 parallel zur Vorzugsrichtung 42 vom ersten Kopplungselement 30 weg wird die Trennung des Schlauchtrommelgehäuses 12 von der Haltevorrichtung 14 voneinander nicht ermöglicht. Hierfür muss wie beschrieben der Sicherungsschieber 112 von der Vorzugsrichtung 42 entgegen der Wirkung des Rückstellelements 128 weggezogen werden, und zwar so weit, bis der Abschnitt 110 die Ringnut 104 freigibt. Erst dann kann das Schlauchtrommelgehäuse 12 von der Haltevorrichtung 14 abgehoben werden.

Wie beschrieben sind also die Aufgleitfläche 66 und der Sicherungsvorsprung 100 derart zusammenwirkend ausgebildet, dass beim in Eingriff bringen des Kopplungsvorsprungs 34 und der Kopplungsaufnahme 36 der Sicherungsvorsprung 100 an der Aufgleitfläche 66 aufgeleitet und den Sicherungsvorsprung 100 zwangsweise von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung bewegt. Dies erfolgt wie erläutert entgegen der Wirkung der Rückstelleinrichtung 130.

Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8 umfasst die Sicherungseinrichtung 92 nur ein einziges erstes Sicherungselement 94.

In den Figuren 9 bis 11 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schlauchtrommelsystems 10 dargestellt. Es unterscheidet sich vom Schlauch- trommelsystem 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8 lediglich dadurch, dass die Sicherungseinrichtung 92 zwei zweite Sicherungselemente 96 umfasst.

Wie in den Figuren 9 bis 11 gut zu erkennen, ist die beschriebene Anordnung des Sicherungsschiebers 112, der im Schieberelementgehäuse 122 aufgenommen ist, bei diesem Ausführungsbeispiel zweimal vorgesehen. Die beiden Schieberelementgehäuse 122 sind bezogen auf eine die Vorzugsrichtung 42 enthaltende Spiegelebene 144 spiegelsymmetrisch am zweiten Kopplungselement 32 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Die beiden Sicherungsvorsprünge 100 weisen wie in den Figuren 9 bis 11 beispielhaft dargestellt aufeinander zu. In der Sicherungsstellung, in welcher sie in die Sicherungsaufnahme 98 eingreifen, nehmen sie eine maximal angenäherte Stellung ein.

Um das Schlauchtrommelgehäuse 12 bei diesem Ausführungsbeispiel von der Haltevorrichtung 14 zu lösen, müssen beide Sicherungsschieber 112 von der Vorzugsrichtung 42 in radialer Richtung weg bewegt werden, und zwar jeweils entgegen der Wirkung des Rückstellelements 128 der Rückstelleinrichtung 130. In der Entsicherungsstellung sind die beiden Sicherungsvorsprünge 100 maximal weit voneinander entfernt.

Beim Aufsetzen des Schlauchtrommelgehäuses 12 auf das erste Kopplungselement 30, welches an der Haltevorrichtung 14 angeordnet ist, werden die beiden Sicherungsschieber 112 wie oben eingehend erläutert automatisch von der Sicherungsstellung, wie in Figur 9 dargestellt, in die Entsicherungsstellung überführt, wenn die Aufgleitflächen 142 an den Aufgleitflächen 66 aufgleiten. Ein Verrasten mit der Sicherungsaufnahme 98 in Form der Ringnut 104 erfolgt automatisch, wenn der Kopplungsvorsprung 34 maximal weit in die Kopplungsaufnahme 36 eingeführt ist, also so weit, dass der Ringvorsprung 60 am Boden 62 anschlägt. In dieser Kopplungsstellung, wie in den Figuren 10 und 11 beispielhaft dargestellt, drücken die beiden Druckfedern 138 die beiden Sicherungsschieber 112 jeweils in Richtung auf die Vorzugsrichtung 42 hin und halten die Sicherungsvorsprünge 100 in Eingriff mit der Sicherungsaufnahme 98.

Zum Abnehmen des Schlauchtrommelgehäuses 12 muss in diesem Fall ein Anwender mit zwei Händen das Schlauchtrommelgehäuse 12 umgreifen und mit den Fingern seiner beiden Hände in die Griffausnehmungen 140 der beiden Sicherungsschieber 112 eingreifen. So kann der Anwender die Sicherungsschieber 112 voneinander weg bewegen entgegen der Wirkung der Rückstellelemente 128. Geben die beiden Sicherungsvorsprünge 100 die Sicherungsaufnahme 98 frei, kann das Schlauchtrommelgehäuse 12 vom ersten Kopplungselement 30 abgehoben werden.

Mithin umfasst also die Sicherungseinrichtung 92 beim Ausführungsbeispiel der Figuren 9 bis 11 zwei erste Sicherungselemente 94, welche bezogen auf die Vorzugsrichtung 42 einander diametral gegenüberliegend angeordnet beziehungsweise ausgebildet sind.

Am Schlauchtrommelgehäuse 12 ist bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 11 eine Schlauchauslassöffnung 146 ausgebildet. Durch diese hindurch kann ein vom Schlauchtrommelsystem 10 umfasster Schlauch 148, welcher auf der in den Figuren nicht dargestellten, im Schlauchtrommelgehäuse 12 aufgenommenen Schlauchtrommel aufwickelbar ist, herausgezogen und auch wiederum mit einer automatischen Rückzugseinrichtung aufgewickelt werden.

Das Schlauchtrommelgehäuse 12 umfasst nicht nur die Gehäuseunterseite 38, sondern auch eine Gehäuseoberseite 150. Das Schlauchtrommelgehäuse 12 definiert beim bestimmungsgemäßen Gebrauch eine Schlauchtrommelgehäusehöhe 152. Wie bereits erläutert bedeutet beim bestimmungsgemäßen Gebrauch, dass sich die Schlauchtrommelgehäusehöhe 152 parallel zur Schwerkraftrichtung erstreckt. Sie ist definiert als ein Gehäuseabstand zwischen der Gehäuseoberseite 150 und der Gehäuseunterseite 38. Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 11 ist ein erster Abstand 154 der Schlauchauslassöffnung 146 von der Gehäuseunterseite 38 kleiner als ein zweiter Abstand 156 der Schlauchauslassöffnung 146 von der Gehäuseoberseite 150. Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ist der erste Abstand 154 ferner so gewählt, dass er einen Wert aufweist, welcher nicht größer als 50% der Schlauchtrommelgehäusehöhe 152 ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen weist der erste Abstand 154 sogar einen Wert auf, welcher höchstens etwa 30% der Schlauchtrommelgehäusehöhe 152 entspricht. Im konkreten Fall beträgt der Wert des ersten Abstands 154 höchstens etwa 20% der Schlauchtrommelgehäusehöhe 152.

Die Schlauchauslassöffnung 146 ist bei den in den Figuren 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen langgestreckt rechteckig ausgebildet und weist zwei parallel zueinander verlaufende Öffnungskanten 158 und 160 auf. Die Öff- nungskanten 158 und 160 verlaufen quer, nämlich senkrecht, zur Vorzugsrichtung 42.

Die Schlauchauslassöffnung 146 definiert eine Schlauchauslassebene 162. Sie verläuft parallel zur Gehäuseunterseite 38. Die Schlauchauslassebene 162 verläuft ferner parallel zwischen den Öffnungskanten 158 und 160. Mit anderen Worten ist sie von den beiden Öffnungskanten 158 und 160 gleich weit beab- standet. Somit verläuft die Schlauchauslassebene 162 näher an der Gehäuseunterseite 38 als an der Gehäuseoberseite 150.

Die Schlauchauslassöffnung 146 weist ferner eine Breite 164 auf, welche einem Abstand zwischen den Öffnungskanten 158 und 160 entspricht. Wie in Figur 1 schematisch dargestellt, ergibt sich somit die Schlauchtrommelgehäusehöhe 152 als Summe des ersten Abstands 154, des zweiten Abstands 156 und der Breite 164. Wie bereits erläutert, umfasst das Schlauchtrommelsystem 10 eine in den Figuren nicht dargestellte Schlauchtrommel. Diese ist um eine Schlauchtrommeldrehachse 166 verdrehbar im Schlauchtrommelgehäuse 12 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Die Schlauchtrommeldrehachse 166 verläuft beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems 10 quer, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung. Somit verläuft die Schlauchtrommeldrehachse 166 quer, insbesondere senkrecht, zur Drehachse 44.

Bei dem in den Figuren 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Schlauchauslassöffnung 146 am jeweiligen Schlauchtrommelgehäuse 12 in einem Bereich zwischen der Schlauchtrommeldrehachse 166 und dem zweiten Kopplungselement 32 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.

Zudem ist die Schlauchauslassöffnung 146 bezogen auf die Vorzugsrichtung 42 näher am zweiten Kopplungselement 32 angeordnet beziehungsweise ausgebildet als an der Schlauchtrommeldrehachse 166.

Die beschriebene Anordnung beziehungsweise Positionierung der Schlauchauslassöffnung 146 am Schlauchtrommelgehäuse 12 hat wie weiter oben bereits eingehend erläutert den Vorteil, dass nur relativ geringe Kippmomente auf die Kopplungseinrichtung 28 wirken, mithin also auf die miteinander in Eingriff stehenden Kopplungselemente 30 und 32, wenn der Schlauch 148 von der Schlauchtrommel im Schlauchtrommelgehäuse 12 abgezogen und durch die Schlauchauslassöffnung 136 aus dem Schlauchtrommelgehäuse 12 herausgezogen wird. Die zur Sicherung der Kopplungseinrichtung 28 in der Kopplungsstellung erforderlichen Kräfte, die durch die Sicherungseinrichtung 92 aufgebracht werden müssen, um ein unerwünschtes gewaltsames Lösen des Schlauchtrommelgehäuses 12 von der Haltevorrichtung 14 zu verhindern, werden durch die vorgeschlagene Positionierung der Schlauchauslassöffnung 146 minimiert. So kann die Sicherungseinrichtung 92 im Vergleich zu sonst üblichen Sicherungseinrichtungen signifikant kleiner dimensioniert werden. Insbesondere das Rückstellelement 128 kann so für eine verbesserte Handhabung des Schlauchtrommelsystems 10 mit einer verhältnismäßig geringen Federkraftkonstante realisiert werden. So kann ein Anwender allein durch Aufbringen geringer Kräfte zum Bewegen der Sicherungsschieber 112 die Sicherungseinrichtung 92 von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung überführen, um das Schlauchtrommelgehäuse 12 von der Haltevorrichtung 14, nämlich vom ersten Kopplungselement 30 abzunehmen.

Bei den in den Figuren 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erdspießhalterung 16 mehrteilig ausgebildet. Bestimmungsgemäß ist das erste Kopplungselement 30 jedoch unlösbar mit dem Erdspieß 18 verbunden. Unlösbar in diesem Sinne bedeutet, dass das erst Kopplungselement 30 nur durch Zerstören vom Erdspieß 18 entfernt werden kann.

Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Erdspießhalterung 16 einteilig, insbesondere monolithisch, ausgebildet. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass das erste Kopplungselement 30 ohne zusätzliche Sicherungen fest und unverdrehbar mit dem Erdspieß 18 ausgebildet ist.

In den Figuren 12 bis 16 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schlauchtrommelsystems 10 schematisch dargestellt. Das Schlauchtrommelgehäuse 12 entspricht in seinem Aufbau dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8.

Die Haltevorrichtung 14 ist beim Ausführungsbeispiel der Figuren 12 bis 16 in Form einer Wandhalterung 168 ausgebildet. Die Wandhalterung 168 ist bei dem in den Figuren 12 bis 16 beispielhaft dargestellten Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgebildet. Bei alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Wandhalterung 168 einteilig, insbesondere monolithisch, ausgebildet.

Die Figuren 12 bis 16 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung 14 des Schlauchtrommelsystems 10, welches zweiteilig ausgebildet ist. Sie umfasst eine erste Haltevorrichtungskomponente 170 und eine zweite Haltevorrichtungskomponente 172. Die beiden Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 sind in einer Haltestellung miteinander verbunden, wie sie schematisch in den Figuren 12, 15 und 16 dargestellt ist.

Ferner sind die beiden Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 von der Haltestellung in eine Lagerungsstellung bringbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 in der Lagerungsstellung voneinander getrennt, wie dies beispielhaft in Figur 13 dargestellt ist.

Bei alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Haltevorrichtungskomponenten dauerhaft miteinander gekoppelt. Dennoch sind sie von einer Haltestellung in eine Lagerungsstellung bringbar, durch eine Relativbewegung der beiden Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 zueinander. Beispielsweise können die Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 auch gelenkig um eine Schwenkachse verschwenkbar miteinander gekoppelt sein.

Die Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 sind von der Lagerungsstellung auch wieder in die Haltestellung bringbar.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 12 bis 16 ist das erste Kopplungselement 30 der Kopplungseinrichtung 28 an der ersten Haltevorrichtungskomponente 170 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 ist ausgebildet zum Festlegen an einer Wand 174.

Die Haltevorrichtung 14 umfasst eine Verbindungseinrichtung 176 zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden der beiden Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 in der Haltestellung. Hierfür umfasst die Verbindungseinrichtung 176 zusammenwirkende erste Verbindungselemente 178 und zu diesen korrespondierende zweite Verbindungselemente 180. Die ersten Verbindungselemente 178 sind bei diesem Ausführungsbeispiel an der ersten Haltevorrichtungskomponente 170 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Die zweiten Verbindungselemente 180 sind an der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. In der Verbindungsstellung stehen die Verbindungselemente 178 und 180 kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff, wie dies in den Figuren 12, 15 und 16 schematisch dargestellt ist.

Die ersten Verbindungselemente 178 sind in Form von Verbindungsvorsprüngen 182 ausgebildet. Die zweiten Verbindungselemente 180 sind in Form von Verbindungsaufnahmen 184 ausgebildet.

Die Verbindungsvorsprünge 182 weisen zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende hakenförmige Vorsprünge 186 und 188 auf, so dass der Verbindungsvorsprung 182 insgesamt im Wesentlichen T-förmig ausgebildet ist. In der Haltestellung weisen die Vorsprünge 186 der Verbindungsvorsprünge 182 entgegen der Schwerkraftrichtung, die Vorsprünge 188 der Verbindungsvorsprünge 182 in Schwerkraftrichtung.

Die Verbindungsaufnahmen 184 sind in Form von langgestreckten Aufnahmeschlitzen 190 ausgebildet. Eine Länge 192 der Aufnahmeschlitze 190 parallel zur Schwerkraftrichtung ist etwas kürzer als ein Abstand 194 zwischen voneinander weg weisenden Enden der Vorsprünge 186 und 188. Dies ist gut in Figur 15 zu erkennen.

Die Verbindungsvorsprünge 182 sind einstückig, nämlich monolithisch, mit zwei parallel zueinander verlaufenden Profilwänden 196 eines Halteabschnitts 198 der ersten Haltevorrichtungskomponente 170 ausgebildet. Sie weisen eine Dicke auf, die einer Dicke der Profilwand 196 entspricht. Die Dicke 200 ist geringfügig kleiner als eine Breite 202 der Aufnahmeschlitze 190.

Die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 ist plattenförmig ausgebildet aus einer dünnen Metallplatte 204. Durch Biegen sind zwei Auswölbungen 206 ausgebildet, welche bezogen auf eine von der Metallplatte 204 definierte Ausgangsebene 208 um einen Abstand 210 seitlich versetzt sind. Die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 umfasst so drei parallel zueinander verlaufende streifenförmige Plattenabschnitte 212 und 214. Insgesamt ist die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 spiegelsymmetrisch zu einer Spiegelebene 216 ausgebildet. Der Plattenabschnitt 214 ist zwischen den beiden Plattenabschnitten 212 und angrenzend an die beiden Auswölbungen 206 angeordnet.

Die Auswölbungen 206 umfassen ebene Auswölbungsabschnitte 218, die parallel zu den Plattenabschnitten 212 und 214 verlaufen.

An den Plattenabschnitten 212, die die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 seitlich begrenzen, sind jeweils zwei Bohrungen 220 ausgebildet. Die Bohrungen 220 ermöglichen es, die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 mit insgesamt vier Schrauben 222 an die Wand 174 zu schrauben. Alternativ zu den Schrauben 222 können auch Nägel oder Klammern als Befestigungselemente zum Festlegen der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 an der Wand 174 oder beispielsweise einem Brett oder einem Balken zum Einsatz kommen.

Die beiden Profilwände 196 sind in Form von den Verbindungsvorsprüngen 182 weg weisend spitz zulaufenden Dreiecken ausgebildet. Sie sind über einen Verbindungsstreifen 224 miteinander verbunden. Der Halteabschnitt 198 ist durch Biegeformen aus einem flachen Plattenmaterial ausgebildet.

An den Halteabschnitt 198 schließt sich eine Kopplungsplatte 226 an, die im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist. Eine Längsachse 228 des Halteabschnitts 198 verläuft in der Spiegelebene 216, wenn die Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 miteinander in Eingriff stehen.

Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Wandhalterung 168 definiert die Kopplungsplatte 226 eine Ebene, die senkrecht zur Schwerkraftrichtung verläuft.

An der Kopplungsplatte 226 sind seitlich jeweils zwei Einschnitte 230 ausgebildet, in welche korrespondierende Vorsprünge des ersten Kopplungselements 30 eingreifen. So ist das erste Kopplungselement 30 verdrehsicher mit der Kopplungsplatte 226 verbunden.

Das erste Kopplungselement 30 beim Ausführungsbeispiel der Figuren 12 bis 16 stimmt in seiner Außenkontur mit dem ersten Kopplungselement 30 des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 11 im Wesentlichen überein. Allerdings weist es keinen Stabilisierungsvorsprung 68 auf.

Das erste Kopplungselement 30 beim Ausführungsbeispiel der Figuren 12 bis 16 ist ebenfalls zweiteilig ausgebildet und umfasst eine erste Kopplungselementkomponente 72 und eine zweite Kopplungselementkomponente 74, welche in analoger Weise wie das Kopplungselement gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 11 mit Schraubenöffnungen und Schraubensacklöchern 80 versehen sind, um die beiden Kopplungselementkomponenten 72 und 74 mittels Schrauben miteinander zu verbinden.

Die beiden Kopplungselementkomponenten 72 und 74 umschließen die Kopplungsplatte 226 vollständig, wenn sie miteinander verbunden sind. So bildet das erste Kopplungselement 30 ein freies Ende der ersten Haltevorrichtungskomponente 170. Das erste Kopplungselement 30 schließt sich auf diese Weise direkt an den Halteabschnitt 198 an.

Eine Länge des Halteabschnitts 198 ist so gewählt, dass das Schlauchtrommelgehäuse 12, wenn es mit dem an ihm angeordneten beziehungsweise ausgebildeten zweiten Kopplungselement 32 in der Kopplungsstellung mit dem ersten Kopplungselement 30 in Eingriff steht, wie dies beispielhaft in Figur 12 dargestellt ist, um die Drehachse 44, die durch die von der Kopplungseinrichtung 28 definierte Vorzugsrichtung 42 definiert wird, verdreht werden kann, und zwar frei um 360°.

Das beschriebene erste Kopplungselement 30 umfasst wieder ein erstes Sicherungselement 94 in Form einer Sicherungsaufnahme 98, so dass der bewegli- ehe Sicherungsvorsprung 100 der Sicherungseinrichtung 92 des Schlauchtrommelsystems 10 in der Sicherungsstellung wie oben in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 8 eingehend erläutert in Eingriff gebracht werden kann.

Zum Lösen kann dann wie oben erläutert vorgegangen werden, indem nämlich der Sicherungsschieber 112 von einem Anwender von der Drehachse 44 weg entgegen der Wirkung der Rückstelleinrichtung 130 bewegt wird, so dass die Sicherungselemente 94 und 96 außer Eingriff gelangen und auch die ersten und zweiten Kopplungselemente 30 und 32 der Kopplungseinrichtung 28 außer Eingriff gebracht werden können durch Abheben des Schlauchtrommelgehäuses 12 vom ersten Kopplungselement 30.

Das erste Kopplungselement 30 der Wandhalterung 168 ist auch kompatibel zum Schlauchtrommelgehäuse, welches zwei Sicherungsschieber 112 umfasst, wie oben in Verbindung mit den Figuren 9 bis 11 eingehend erläutert.

Insgesamt ist das Schlauchtrommelsystem 10 vollständig kompatibel mit allen seinen Komponenten ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Schlauchtrommelgehäuse 12 wahlweise mit einem ersten Kopplungselement 30 der Erdspießhalterung 16 oder der Wandhalterung 168 koppelbar sind. Ein Anwender kann daher das Schlauchtrommelgehäuse 12 beispielsweise mit der Wandhalterung 168 koppeln und für einen alternativen Einsatz von der Wandhalterung 168 entfernen und dann mit der Erdspießhalterung 16 koppeln, um das dann frei auf der Erdspießhalterung 16 drehbare Schlauchtrommelgehäuse 12 insbesondere an einem anderen Ort in einem Garten zu nutzen, um beispielsweise mit dem Schlauch 148 Pflanzen zu wässern.

Für eine stabile Verbindung der Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 dienen insbesondere zwei Einschnitte 232 und 234 an der ersten Haltevorrichtungskomponente 170. Der Einschnitt 232 ist zwischen dem Vorsprung 188 und der Profilwand 196 ausgebildet und so bemessen, dass er den Auswölbungsabschnitt 218 teilweise aufnehmen kann, wie dies beispielhaft in Figur 15 dargestellt ist. In diametraler Richtung vom Einschnitt 232 weg weisend ist der Einschnitt 234 ausgebildet, jedoch keilförmig, also sich in seiner Breite erweiternd. Der Einschnitt 232 dagegen weist eine konstante Breite auf.

Durch die Ausgestaltung des sich erweiternden Einschnitts 234 können die beiden Verbindungsvorsprünge 182 mit den Verbindungsaufnahmen 184 in Eingriff gebracht werden. Dazu werden zunächst die beiden Vorsprünge 186 in die Aufnahmeschlitze 190, die parallel zueinander verlaufen, eingeführt, bis ein Grund des Einschnitts 234 an einem entgegen der Schwerkraftrichtung weisenden oberen Ende des Aufnahmeschlitzes 190 anschlägt. In dieser Position kann nun auch der Vorsprung 188 in den Aufnahmeschlitz 190 hineingeschwenkt werden. Dies ist möglich, da ein Abstand 236 zwischen einem freien Ende des Vorsprungs 188 und dem Grund des Einschnitts 234, wie schematisch in Figur 15 eingezeichnet, etwas kleiner ist als die Länge 192 der Aufnahmeschlitze 190. Zum endgültigen in Eingriff Bringen der Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 in der Haltestellung wird die erste Haltevorrichtungskomponente 170 in Schwerkraftrichtung relativ zur zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 verschoben, bis eine untere Begrenzungskante des Aufnahmeschlitzes 190 an einem Grund des Einschnitts 232 anliegt, wie dies in Figur 15 dargestellt ist. Ein Verdrehen der Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 relativ zueinander wird verhindert, da der Vorsprung 186 auf einer zur Wand 174 hin weisenden Rückseite des Auswölbungsabschnitts 218 anliegt und so die Wandhalterung 168 stabilisiert in der Haltestellung hält.

In den Figuren 17 bis 21 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wandhalterung 238 schematisch dargestellt. Sie bildet einen Haltevorrichtung 14 des Schlauchtrommelsystems 10 und kann mit einem der oben beschriebenen Schlauchtrommelgehäuse 12 in einer Kopplungsstellung gekoppelt werden.

Auch diese Haltevorrichtung 14 umfasst eine erste Haltevorrichtungskomponente 170 und eine zweite Haltevorrichtungskomponente 172. Die erste Haltevorrichtungskomponente 170 umfasst zwei gegeneinander geneigte Abschnitte 240 und 242. Der Abschnitt 240 ist langgestreckt rechteckig ausgebildet und trägt an seinem freien, vom Abschnitt 242 weg weisenden Ende das erste Kopplungselement 30. Dieses ist identisch ausgebildet wie das Kopplungselement 30 beim Ausführungsbeispiel der Figuren 12 bis 16, so dass zur näheren Erläuterung auf obige ausführliche Beschreibung verwiesen werden kann.

Der Abschnitt 242 ist gegenüber dem Abschnitt 240 um 90° abgewinkelt und schmaler als der Abschnitt 240 breit ist.

An jedem Abschnitt 240, 242 sind zwei identisch ausgebildete Verbindungsaufnahmen 244 ausgebildet. Die Verbindungsaufnahmen 244 umfassen einen Einführbereich 246 und einen Haltebereich 248.

Die Verbindungsaufnahmen 244 sind jeweils in Form von Durchbrechungen an den plattenförmigen Abschnitten 240 und 242 ausgebildet.

Der Einführbereich 246 ist in Form einer Bohrung 250 ausgebildet mit einem Radius 252. An die Bohrung 250 schließt sich eine Ausnehmung 256 an, welche einen Radius 254 definiert, welcher kleiner ist als der Radius 252.

Die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 umfasst eine rechteckige Halteplatte 258, von welcher zwei Verbindungsvorsprünge 260 abstehen. Direkt von der Halteplatte 258 steht ein erster Abschnitt 262 des Verbindungsvorsprungs 260 ab, welcher einen Durchmesser aufweist, welcher etwas kleiner ist als der Radius 254. An den Abschnitt 262 schließt sich ein Abschnitt 264 an, welcher in Form einer kreisförmigen Platte ausgebildet ist. Deren Außendurchmesser ist etwas kleiner als der Radius 252.

Der Verbindungsvorsprung 260 ist von einer Bohrung 266 durchsetzt, so dass die Halteplatte 258 mit zwei Schrauben 268 an der Wand 174 befestigt werden kann. Köpfe 270 der Schrauben 268 liegen am Abschnitt 264 an, so dass die Halteplatte 258 einerseits flächig an der Wand 174 anliegt und andererseits der Abschnitt 264 flächig am Kopf 270. Die Halteplatte 258 ist so klemmend zwischen der Wand 174 und dem Kopf 270 gehalten, wie dies schematisch in Figur 21 gut erkennbar ist.

Die Verbindungsaufnahmen 244 können mit den Verbindungsvorsprüngen 260 wie folgt in Eingriff gebracht werden. Um die erste Haltevorrichtungskomponente 170 so mit der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 zu verbinden, dass das Schlauchtrommelgehäuse 12 auf das erste Kopplungselement 30 aufgesetzt werden kann, werden die beiden Verbindungsaufnahmen 244 am kleineren Abschnitt 242 mit ihren Einführbereichen 246 relativ zu den Verbindungsvorsprüngen 260 so ausgerichtet, dass die Abschnitte 264 der Verbindungsvorsprünge 260 durch die Einführbereiche 246 hindurchführbar sind. Dies ist beispielhaft in Figur 19 dargestellt. Nun liegen der Abschnitt 242 und die Halteplatte 258 flächig aneinander an. In einem nächsten Schritt kann der Abschnitt 242 in Schwerkraftrichtung verschoben werden, so dass der Abschnitt 262 in den Haltebereich 248 eingreifen kann, wie dies schematisch in den Figuren 20 und 21 dargestellt ist. Auf diese Weise greift ein Teil des Abschnitts 242 in eine zwischen dem Abschnitt 264 und der Halteplatte 258 ausgebildete Aufnahmenut 272 des Verbindungsvorsprungs 260 ein, und zwar mit einem Begrenzungsrand der Verbindungsaufnahme 244 im Bereich des Haltebereichs 248. In dieser Verbindungsstellung, wie sie schematisch in den Figuren 20 und 21 dargestellt ist, ist nun die erste Haltevorrichtungskomponente 170 kraft- und formschlüssig an der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 in der Haltestellung gehalten.

Zum Lösen der ersten Haltevorrichtungskomponente 170 von der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 wird umgekehrt vorgegangen. Der Abschnitt 242 wird zunächst entgegen der Schwerkraftrichtung relativ zur Halteplatte 258 verschoben, so dass der Abschnitt 264 und die Bohrung 250 wieder ausgerichtet sind, wie in Figur 19 schematisch dargestellt. In dieser Stellung kann dann die erste Haltevorrichtungskomponente 170 von der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 in einer Richtung senkrecht von der Halteplatte 258 weg abgezogen werden. Die beiden Verbindungsaufnahmen 244, die am Abschnitt 240 ausgebildet sind, können genutzt werden, um die erste Haltevorrichtungskomponente 170 und die zweite Haltevorrichtungskomponente 172 in einer Lagerungsstellung miteinander zu verbinden. Die Verbindungsaufnahmen 244 sind derart ausgerichtet, dass die beiden Haltebereiche 248 in Richtung auf das erste Kopplungselement 30 hin weisen. Dies ermöglicht es, die erste Haltevorrichtungskomponente 170 mit dem Abschnitt 240 parallel zur Halteplatte 258 auszurichten, wie beispielhaft in Figur 18 dargestellt. Der Abschnitt 240 wird dann an die Halteplatte 258 herangeführt, wobei die Abschnitte 264 wiederum mit den Einführbereichen 246 der Verbindungsaufnahmen 244 ausgerichtet werden. So können die Verbindungsvorsprünge 260 durch die Verbindungsaufnahmen 244 eingeführt werden. Zum Verbinden der ersten Haltevorrichtungskomponente 170 und der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 wird dann die erste Haltevorrichtungskomponente 170 etwas in Schwerkraftrichtung verschoben, so dass der Abschnitt 262 in den Haltebereich 248 eingreifen kann. In dieser Lagerungsstellung stehen lediglich das erste Kopplungselement 30 und der Abschnitt 242 etwas von der Wand 174 vor. Wird kein Schlauchtrommelgehäuse 12 mit dieser Wandhalterung 238 gekoppelt, kann diese so platzsparend an der Wand 174 gelagert werden.

Die Verbindungsaufnahme 244 und der Verbindungsvorsprung 260 bilden erste und zweite Verbindungselemente 178, 180 der Verbindungseinrichtung 176 zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden der ersten Haltevorrichtungskomponente 170 und der zweiten Haltevorrichtungskomponente 172 in einer Verbindungsstellung der Verbindungseinrichtung.

Die beschriebene Wandhalterung 238 ermöglicht es, die beiden Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172 in zwei unterschiedlichen Haltestellungen miteinander in Eingriff zu bringen, wie dies eingehend erläutert wurde.

Das erste Kopplungselement bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise aus einem Kunststoff, insbesondere durch Spritzgießen, ausgebildet. Für eine optimale Stabilität des Schlauchtrommelsystems 10 sind die Haltevorrichtungen 14, insbesondere die ersten und zweiten Haltevorrichtungskomponenten 170 und 172, aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schlauchtrommelsystems 10 ist schematisch in den Figuren 22 bis 29 dargestellt. Es umfasst Komponenten, die in ihrer Funktion den oben beschriebenen Komponenten der Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 21 entsprechen, so dass hier zum leichteren Verständnis teilweise identische Bezugszeichen zur Bezeichnung verwendet werden.

In den Figuren 22 bis 26 ist eine Haltevorrichtung 14 in Form einer Erdspießhalterung 16 schematisch dargestellt. Am Erdspieß 18, welcher eine Spitze 24 zum Einführen des Erdspießes 18 in einen Boden 22 aufweist, ist ein erstes Kopplungselement 30 angeordnet, welches in seinem grundsätzlichen Aufbau, insbesondere seiner Außenkontur, dem oben eingehend beschriebenen Kopplungselement 30 entspricht.

Am Schlauchtrommelgehäuse 12 ist an einer Gehäuseunterseite 38 ein zweites Kopplungselement 32 angeordnet beziehungsweise ausgebildet, und zwar in Form einer Kopplungsaufnahme 36 zum Aufnehmen des ersten Kopplungselements 30, welches in Form eines Kopplungsvorsprungs 34 ausgebildet ist.

Das zweite Kopplungselement 32 umfasst ein quaderförmiges Gehäuse 274 mit einer kreisförmigen Einführöffnung 276, deren Innendurchmesser an einen Außendurchmesser des Kopplungsvorsprungs 34 angepasst ist, so dass dieser durch die Einführöffnung 276 in das Gehäuse 274 hineingeschoben werden kann. Im Gehäuse 274 sind zwei Haltebacken 278 in einer Richtung quer zur Vorzugsrichtung 42 der Kopplungseinrichtung 28 verschiebbar gelagert und mittels jeweils dreier Rückstellelemente 128 einer Rückstelleinrichtung 130 aufeinander zu weisend federnd vorgespannt gehalten. Die Haltebacken 278 weisen jeweils aufeinander zu weisende hohlzylindrische Wandflächenabschnitte 280 auf, deren Innendurchmesser an einen Außendurchmesser der Ringnut 104 am ersten Kopplungselement 30 angepasst ist. In der Kopplungsstellung sowie der Sicherungsstellung des Schlauchtrommelsystems 10 liegen die Wandflächenabschnitte 280 wie schematisch in Figur 25 dargestellt am ersten Kopplungselement 30 im Bereich der Ringnut 104 an.

Freie, aufeinander zuweisende Enden der Haltebacken 278 sind abgeschrägt und definieren jeweils Aufgleitflächen 282 für an quaderförmigen Betätigungselementen 284 ausgebildete Aufgleitflächen 286, welche an den Aufgleitflächen 282 anliegen, wie beispielhaft in Figur 23 dargestellt.

Die Betätigungselemente 284 sind im Gehäuse 274 beweglich gehalten zwischen den beiden Haltebacken 278, wobei sie jeweils an einer Aufgleitfläche 282 eines der beiden Haltebacken 278 anliegen, und einer Außenwand des Gehäuses 274, die mit einem Fenster 288 versehen ist. Das Fenster 288 ist etwas kleiner als die größte Seitenfläche des Haltebackens 278, so dass der Haltebacken 278 nicht durch das Fenster 288 hindurchtreten kann, jedoch durch dieses hindurch betätigbar ist.

Die Funktionsweise der Kopplungseinrichtung 28 sowie der Sicherungseinrichtung 92 wird nachfolgend erläutert. Die Haltebacken 278 liegen einander diametral bezogen auf die Vorzugsrichtung 42 beziehungsweise die Drehachse 44 gegenüber. Werden die beiden Haltebacken 278 aufeinander zu bewegt, also in Richtung auf die Drehachse 44 hin, so gleiten die Aufgleitflächen 282 der Haltebacken 278 an den Aufgleitflächen 286 der Betätigungselemente 284 auf und werden entgegen der Wirkung der Rückstellelemente 128 voneinander weg bewegt. In der Ausgangsstellung stehen die Haltebacken 278 mit ihren Wandflächenabschnitten 280, wie dies in Figur 23 gut zu erkennen ist, etwas über die Einführöffnung 276 vor. Werden die Betätigungselemente 284 wie beschrieben betätigt, so werden die Haltebacken 278 verschoben und geben die Einführöffnung 276 vollständig frei. Zum in Eingriff Bringen des Schlauchtrommelgehäuses 12 mit dem ersten Kopplungselement 30 müssen die Betätigungselemente 284 jedoch nicht zwingend betätigt werden. Die Wandflächenabschnitte 280 gleiten nämlich an der Abschrägung 64, die eine umlaufende Aufgleitfläche 66 bildet, auf, so dass die Haltebacken 278 beim bestimmungsgemäßen Gebrauch, also bei einer Bewegung des Schlauchtrommelgehäuses 12 in Schwerkraftrichtung auf das erste Kopplungselement 30 hin, an der Aufgleitfläche 66 aufgleiten und zwangsweise auseinander bewegt werden. Ist das Schlauchtrommelgehäuse 12 so weit in Schwerkraftrichtung relativ zum ersten Kopplungselement 30 bewegt, dass die Haltebacken 278 mit der Nut 102 ausgerichtet sind, bewegen die Rückstellelemente 128, die in Form von Druckfedern 138 ausgebildet sind, die Haltebacken 278 in die Ringnut 104 hinein und sichern auf diese Weise das Schlauchtrommelgehäuse 12 am ersten Kopplungselement 30.

Die Sicherungseinrichtung 92 ist in Form einer Rast-/Schnappverbindungsein- richtung ausgebildet, welche insbesondere die Haltebacken 278 und die Sicherungsaufnahme 98 umfasst.

Um das Schlauchtrommelgehäuse 12 wieder vom ersten Kopplungselement 30 abnehmen zu können, müssen die Betätigungselemente 284 wie bereits beschrieben betätigt werden, und zwar werden diese aufeinander zu bewegt, wobei dann die Haltebacken 278 wie schon erläutert entgegen der Wirkung der Rückstellelemente 128 zwangsweise voneinander weg bewegt werden, so dass die Wandflächenabschnitte 280 die Ringnut 104 am Kopplungsvorsprung 34 freigeben und das Schlauchtrommelgehäuse 12 entgegen der Schwerkraftrichtung vom ersten Kopplungselement 30 abgehoben werden kann.

Das Schlauchtrommelgehäuse 12 kann statt mit einer Haltevorrichtung 14 in Form der Erdspießhalterung 16, also wie in den Figuren 22 bis 26 schematisch dargestellt, alternativ auch mit einer Wandhalterung 290 gekoppelt werden. Die Wandhalterung 290, wie sie schematisch in den Figuren 27 und 28 dargestellt ist, ist einstückig, nämlich monolithisch, ausgebildet, und zwar aus ei- nem Kunststoff durch Spritzgießen. Sie umfasst einen plattenförmigen Wandbefestigungsabschnitt 292 mit vier Befestigungslöchern 294, um den Wandbefestigungsabschnitt 292 mit in den Figuren nicht dargestellten Schrauben an einer Wand, einem Brett oder einem Balken zu befestigen.

Vom Wandbefestigungsabschnitt 292 steht ein Halteabschnitt 296 rechtwinklig ab, an dessen freiem Ende das erste Kopplungselement 30 ausgebildet ist.

Das erste Kopplungselement 30 der Wandhalterung 290 ist identisch ausgebildet wie das erste Kopplungselement 30 der Erdspießhalterung 16. Dies ermöglicht es einem Anwender, das Schlauchtrommelgehäuse 12 wahlweise mit der Erdspießhalterung 16 oder der Wandhalterung 290 in Eingriff zu bringen.

Am Schlauchtrommelgehäuse 12 beim Ausführungsbeispiel der Figuren 22 bis 26 ist ebenfalls eine Schlauchauslassöffnung 146 vorgesehen, um den im Schlauchtrommelgehäuse 12 auf einer nicht dargestellten Schlauchtrommel aufgewickelten Schlauch 148 aufzuwickeln beziehungswiese von der Schlauchtrommel abzuziehen. Die Schlauchtrommel ist um die Schlauchtrommeldrehachse 166, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schlauchtrommelsystems 10 senkrecht zur Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist, verdrehbar im Schlauchtrommelgehäuse 12 gelagert.

Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der Schlauchtrommelgehäuse 12 der Figuren 1 bis 21 ist hier die Schlauchauslassöffnung 146 zwischen der Schlauchtrommeldrehachse 166 und der Gehäuseoberseite 150 angeordnet, mithin also näher an der Gehäuseoberseite 150 als an der Gehäuseunterseite 38. Beim Herausziehen des Schlauchs 148 wirken daher auf die Kopplungseinrichtung 28 beim Ausführungsbeispiel der Figuren 22 bis 26 größere Kräfte auf das erste Kopplungselement 30 als dies beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 21 der Fall ist. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele von Schlauchtrommelsystemen 10 sind mit ihren Komponenten beliebig kombinierbar. Vorzugsweise sind die ersten Kopplungselemente 30 jeweils identisch ausgebildet. So können sie mit unterschiedlichen zweiten Kopplungselementen 32, wie sie oben beschrieben wurden, in der Kopplungsstellung und gegebenenfalls auch einer Sicherungsstellung in Eingriff gebracht werden. Mit anderen Worten kann das Schlauchtrommelgehäuse gemäß den Figuren 1 bis 21 auch mit den Haltevorrichtungen 14 gemäß den Figuren 22 bis 29 gekoppelt werden und umgekehrt das Schlauchtrommelgehäuse 12 gemäß den Figuren 22 bis 29 mit den Haltevorrichtungen gemäß den Figuren 1 bis 21.

Mit einem solchen Schlauchtrommelsystem 10 hat ein Anwender vielfältige Möglichkeiten, um das Schlauchtrommelgehäuse 12 zum Einsatz zu bringen, entweder mit einer Wandhalterung oder mit einer Erdspießhalterung. So kann er in seinem Garten das Schlauchtrommelgehäuse 12 stets dort positionieren, wo er einen Schlauch 148 benötigt, um insbesondere Bewässerungs- oder Rei- nigungsaufgaben zu lösen.

Bezugszeichenliste

Schlauchtrommelsystem Schlauchtrommelgehäuse Haltevorrichtung Erdspießhalterung Erdspieß erstes Ende Boden Spitze Erdgewinde Kopplungseinrichtung erstes Kopplungselement zweites Kopplungselement Kopplungsvorsprung Kopplungsaufnahme Gehäuseunterseite Pfeil

Vorzugsrichtung Drehachse Längsachse Wand Höhe Höhe Oberseite Unterseite Zylinderfläche Ringvorsprung Boden

Abschrägung Aufgleitfläche Stabilisierungsvorsprung Endabschnitt erste Kopplungselementkomponente zweite Kopplungselementkomponente Schraubenöffnung Schraubenöffnung Schraubensackloch Schraubensackloch

Schlauchtrommelgehäusekomponente Schlauchtrommelgehäusekomponente dritte Kopplungselementkomponente vierte Kopplungselementkomponente Sicherungseinrichtung erstes Sicherungselement zweites Sicherungselement Sicherungsaufnahme Sicherungsvorsprung Nut

Ringnut Nutbreite Dicke vorspringender Abschnitt Sicherungsschieber Vorsprung

Sicherungsrichtung Vorderkante Handhabungsvorsprung Schieberelementgehäuse Durchbrechung Haltevorsprung Rückstellelement Rückstelleinrichtung Aufnahmehülse Ende Begrenzungswand

Druckfeder

Griffausnehmung

Aufgleitfläche

Spiegelebene

Schlauchauslassöffnung

Schlauch

Gehäuseoberseite

Schlauchtrommelgehäusehöhe erster Abstand zweiter Abstand

Öffnungskante

Öffnungskante

Schlauchauslassebene

Breite

Schlauchtrommeldrehachse

Wandhalterung erste Haltevorrichtungskomponente zweite Haltevorrichtungskomponente

Wand

Verbindungseinrichtung erstes Verbindungselement zweites Verbindungselement

Verbindungsvorsprung

Verbindungsaufnahme

Vorsprung

Vorsprung

Aufnahmeschlitz

Länge

Abstand

Profil wand

Halteabschnitt

Dicke Breite

Metallplatte

Auswölbung

Ausgangsebene

Abstand

Plattenabschnitt

Plattenabschnitt

Spiegelebene

Auswölbungsabschnitt

Bohrung

Schraube

Verbindungsstreifen

Kopplungsplatte

Längsachse

Einschnitt

Einschnitt

Einschnitt

Abstand

Wandhalterung

Abschnitt

Abschnitt

Verbindungsaufnahme

Einführbereich

Haltebereich

Bohrung

Radius

Radius

Ausnehmung

Halteplatte

Verbindungsvorsprung

Abschnitt

Abschnitt

Bohrung Schraube

Kopf

Aufnahmenut

Gehäuse

Einführöffnung

Haltebacke

Wandflächenabschnitt

Aufgleitfläche

Betätigungselement

Aufgleitfläche

Fenster

Wandhalterung

Wandbefestigungsabschnitt

Befestigungsloch

Halteabschnitt