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Patent Searching and Data


Title:
HOUSEHOLD DISHWASHER HAVING AT LEAST ONE AIR OUTLET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/069650
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a household dishwasher (1) having at least one air outlet (14) for blowing humid air out of a washing container (2) in particular, in which utensils, glasses, cutlery and the like can be treated. The household dishwasher is designed such that a component (15) comprising the at least one air outlet (14) extends over at least half of the width (Q) of the household dishwasher (1) and comprises a projecting slot-shaped blow opening (16) in the upper region of the component and a collecting tank (17) for condensate in the lower region of the component.

Inventors:
BURGGRAF THOMAS (DE)
STEINLE KLAUS (DE)
ALMUS ALEXANDER (DE)
LUTZ STEPHAN (DE)
KLAIBER ARMIN (DE)
BECKER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/076972
Publication Date:
April 07, 2022
Filing Date:
September 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/48
Foreign References:
US20170290489A12017-10-12
DE19704430A11998-08-13
US10024561B22018-07-17
EP2777471B12017-11-22
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Claims:
Patentansprüche Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) mit zumindest einem Luftauslass (14) zum Ausblasen von insbesondere feuchter Luft aus einem Spülbehälter (2), in dem Geschirr, Gläser, Bestecke und ähnliches bearbeitbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine den zumindest einen Luftauslass (14) umfassende Baueinheit (15) über zumindest die Hälfte der Breite (Q) der Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) erstreckt ist und in ihrem oberen Bereich eine ausgreifende, schlitzförmige Ausblasöffnung (16) sowie in ihrem unteren Bereich einen Auffangtank (17) für Kondensat umfasst. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) mit zumindest einem Luftauslass (14) zum Ausblasen von insbesondere feuchter Luft aus einem Spülbehälter (2), in dem Geschirr, Gläser, Bestecke und ähnliches bearbeitbar sind, insbesondere nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine den zumindest einen Luftauslass (14) umfassende Baueinheit (15) einen aufragenden, in Breitenrichtung des Geräts erstreckten Kondensationsbereich (19) sowie zumindest eine von dort zu einer Vorderseite (V) der Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) ausgreifende Ausblasöffnung (16) und eine rückseitig in den Kondensationsbereich einmündende Eingangsöffnung (20) umfasst. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den zumindest einen Luftauslass (14) umfassende Baueinheit (15) integral mit der Ausblasöffnung (16) sowie zumindest einer Eingangsöffnung (20) und einem Kondensationsbereich (19) ausgebildet ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den zumindest einen Luftauslass (14) umfassende Baueinheit (15) einstückig ausgebildet ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (14) insgesamt zumindest 40 Zentimeter breit ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (14) als ein flacher Schlitzauslass mit einem Höhen- zu Breitenverhältnis von weniger als 1 :10 ausgebildet ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (14) ein Höhen- zu Breitenverhältnis von weniger als 1 :20 aufweist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (14) in mehrere, fluchtend nebeneinander liegende Teilschlitze geteilt ist. . Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis drei Teilschlitze nebeneinander vorgesehen sind. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (14) auf der einem Benutzer zugewandten Vorderseite (V) der Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) angeordnet ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (14) derart angeordnet ist, dass die ihn umfassende Baueinheit (15) ganz am unteren Ende der Vorderseite (V) der Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) angeordnet ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (15) über die ganze Breite (Q) der Vorderseite (V) der Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) erstreckt ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (14) derart gegenüber den sonstigen Außenwandungen der Baueinheit (15) zur Vorderseite (V) hin nach vorne ragt, dass die Ausblasöffnung (16), insbesondere um mehrere Zentimeter, weiter nach vorne zeigt als die vordere Außenwandung (18) des Kondensationsbereichs (19). Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (16) über ihre Breitenerstreckung eine gleichbleibende Höhe aufweist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (16) zwischen einer Oberlippe (23) und einer Unterlippe

(24) gebildet ist und die Unterlippe (24) vom Kondensationsbereich zur Ausblasöffnung stetig steigend verläuft. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberlippe (23) an ihrer nach unten gewandten Seite eine Abtropfkante

(25) aufweist, die oberhalb der Unterlippe (24) gelegen ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Baueinheit (25), insbesondere ein mehrere zehn Zentimeter langer, Luftkanal (26) vorgeordnet ist, der flexibel mit der Eingangsöffnung (20) der Baueinheit (15) verbindbar ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (26) bis zur Anbindung an die Eingangsöffnung (20) der Baueinheit (15) eine variable Länge aufweist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Luftkanal (26) über zumindest ein Förderorgan Luft aus dem Spülbehälter (2) zum Luftauslass (14) förderbar ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan getaktet ansteuerbar ist, auch über einen Zeitraum von mehreren Tagen. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan über eine Feuchtigkeitserfassung des Spülbehälters (2) ansteuerbar ist. Haushaltsgeschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kondensationsbereich (19) zur Vorderseite (V) hin eine Blende vorgeordnet ist.

Description:
Haushaltsgeschirrspülmaschine mit zumindest einem Luftauslass

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit zumindest einem Luftauslass zum Ausblasen von insbesondere feuchter Luft aus einem Spülbehälter, in dem Geschirr, Gläser, Bestecke und ähnliches Spülgut bearbeitbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2.

Bei derartigen Haushaltsgeschirrspülmaschinen ist es wünschenswert, das Spülgut möglichst vollständig getrocknet und ohne Wasserflecken aus dem Spülbehälter entnehmen zu können. Gleichzeitig soll auch die Beaufschlagung eines Fußbodens, auf dem die Haushaltsgeschirrspülmaschine steht, oder umliegender Küchemöbel mit Feuchtigkeit so gering wie möglich gehalten werden.

Für ein gutes Trocknungsergebnis von Geschirr, Gläsern, Bestecken und ähnlichen Teilen, die in einem Spülbehälter bearbeitet werden können, ist es wünschenswert, feuchte Luft aus dem Spülbehälter entfernen zu können. Es ist daher bekannt, den Spülbehälter mit einem Luftauslass zu verbinden, der feuchte Luft aus dem Spülbehälter in die Außenumgebung transportiert. So ein Luftauslass befindet sich häufig im oberen Bereich einer vorderseitigen Tür bzw. Fronttür, die geöffnet und geschlossen werden kann. Eine Luftzuführung in diese bewegte Einheit ist daher relativ aufwendig und teuer. Zudem ist durch die hohe Anordnung im Gerät die Gefahr gegeben, dass über der Haushaltsgeschirrspülmaschine befindliche Schränke, Arbeitsplatten oder andere Küchenmöbel durch die hohe austretende Feuchtigkeit beschädigt werden.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei einer minimierten Beaufschlagung von an die Haushaltsgeschirrspülmaschine angrenzenden Möbeln, Fußböden oder anderen Bereichen eine gute Trocknung von Spülgut zu erreichen.

Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder des Anspruchs 2, die einzeln oder in Kombination miteinander verwirklicht sein können. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 22 verwiesen. In der Ausbildung nach Anspruch 1 ist dadurch, dass bei der Haushaltsgeschirrspülmaschine eine den zumindest einen Luftauslass umfassende Baueinheit über zumindest die Hälfte der Breite der Haushaltsgeschirrspülmaschine erstreckt ist und in ihrem oberen Bereich eine ausgreifende, schlitzförmige Ausblasöffnung sowie in ihrem unteren Bereich einen Auffangtank für Kondensat umfasst, einerseits durch die schlitzförmige Ausblasöffnung eine Verteilung der ausgeblasenen, in der Regel feuchten Luft über einen großen Bereich gewährleistet, so dass punktuelle hohe Wasserbelastungen vermieden werden. Andererseits ist mit dem Auffangtank im unteren Bereich sichergestellt, dass Kondensat weitgehend in der Baueinheit verbleiben und nach unten in den Auffangtank zurücklaufen kann, ohne aus dem Luftauslass auszutreten und ohne damit umliegende Möbel oder den Boden befeuchten zu können.

Zudem ist dadurch, dass sich der Luftauslass als Schlitzauslass über zumindest die Hälfte der Breite der Haushaltsgeschirrspülmaschine, insbesondere deren Basisträger, erstreckt, eine breite Verteilung der austretenden feuchtigkeitsbeladenen und/oder wasserdampfhaltigen Spülraumluft erreicht. Der Schlitzauslass weist dazu vorzugsweise eine große Schlitzbreite und eine im Verhältnis zu dieser geringe Schlitzhöhe auf. Die aus dem Spülraum des Spülbehälters ausströmende Spülraumluft wird somit auf viele Austrittsstellen entlang der Breitenerstreckung des Schlitzauslasses verteilt. Ein punktuell hoher, d.h. lokal konzentrierter Spülraumluftvolumenstrom, wie dieser bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mit lediglich einem einzigen, eine etwa kreisrunde Durchtrittsquerschnittsfläche aufweisenden Luftauslass am Ausgang dieses einzigen Luftauslasses erzeugt werden würde, und mit dem ein punktuell hoher Feuchtigkeitseintrag in Möbel einhergehen würde, ist vermieden. Insbesondere lässt sich die feuchte und/oder wasserdampfhaltige Spülraumluft, die aus dem sich über zumindest die Hälfte der Breite der Haushaltsgeschirrspülmaschine erstreckenden Schlitzauslass ausgeblasen wird, so fein über ein größeres Gebiet außerhalb der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine verteilen, dass sie sich mit gegenüber ihr trockeneren Umgebungsluft verbessert vermischen kann. Feuchtigkeit und/oder Wasserdampf, die und/oder der in der über zumindest die Hälfte der Breite der Haushaltsgeschirrspülmaschine mittels des erfindungsgemäßen Schlitzauslasses ausgeblasenen Spülraumluft enthalten ist oder sind, lassen sich von der Umgebungsluft verbessert aufnehmen. Entlang der Breitenerstreckung des Schlitzauslasses betrachtet tritt somit lokal an jeder Stelle des Schlitzauslasses jeweils insbesondere nur ein reduzierter Volumenstrom an feuchter und/oder wasserdampfhaltiger Spülraumluft im Vergleich zu einem konzentriert aus einem einzigen, z.B. kreisrunden, lokal begrenzten bzw. punktuellen Luftauslass ausströmenden Spülraumluft- Volumenstrom in die Umgebung am Einbauort der Haushaltsgeschirrspülmaschine aus (bei gleichem Gesamtdurchsatz an Spülraumluft). Durch den erfindungsgemäßen Schlitzauslass ist für eine örtliche Verdünnung der aus dem Spülraum des Spülbehälters kommenden Spülraumluft und des in dieser enthaltenen Feuchtigkeitsgehalts in der Umgebungsluft gesorgt. Eine Auskondensation von Feuchtigkeit an der Frontseite der Haushaltsgeschirrspülmaschine, insbesondere deren Fronttür, kann auf diese Weise reduziert oder sogar weitgehend vermieden werden. Insbesondere ist dadurch weitgehend vermieden, dass sich Kondensat- Tröpfchen zu größeren Flüssigkeitströpfchen vereinigen können und diese dann aus dem Luftauslass nach unten auf den Boden am Aufstellort der Haushaltsgeschirrspülmaschine rinnen oder abtropfen. Zudem macht es die mittels des Schlitzauslasses erzeugte Verteilung der ausgeblasenen Spülraumluft über mindestens die Hälfte der Breite der Haushaltsgeschirrspülmaschine, insbesondere deren Fronttür, ggf. sogar möglich, dass der Volumenstrom an ausgeblasener Spülraumluft pro Austrittsstelle des Auslassschlitzes so gering wird, dass entlang der Breitenerstreckung des Auslassschlitzes die örtlich in der Breite verteilt ausgeblasene Spülraumluft von einem Nutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine kaum oder nur unwesentlich wahrgenommen werden kann.

Zweckmäßigerweise ist die Ausgangs- Durchtrittsquerschnittsfläche kleiner, insbesondere wesentlich kleiner, als die Eingangs- Durchtrittsquerschnittsfläche des erfindungsgemäßen Luftauslasses. Dies bewirkt eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit der aus dem Schlitzauslass in die Umgebung ausgeblasenen Spülraumluft gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit der Spülraumluft strömungsaufwärts vor dem Eintritt in den Schlitzauslass. Dies reduziert nochmals die Gefahr, dass es auf der Ausgangsseite des Schlitzauslasses zu unerwünschten Kondensatansammlungen und Abtropfen von Wasser kommt.

In der Ausbildung nach Anspruch 2 ist ein modularer, flexibler Aufbau der den zumindest einen Luftauslass umfassenden Baueinheit gewährleistet. Mit den dort erreichten Funktionen, einen aufragenden, in Breitenrichtung des Geräts erstreckten Kondensationsbereich sowie zumindest eine von dort zu einer Vorderseite der Haushaltsgeschirrspülmaschine ausgreifende Ausblasöffnung und eine rückseitig in den Kondensationsbereich einmündende Eingangsöffnung an dieser Baueinheit zu gewährleisten, ist eine hohe Funktionalität und Sammelfähigkeit für Kondenswasser erreicht. Die Baueinheit kann in Tiefenrichtung der Haushaltsgeschirrspülmaschine unterschiedlich positioniert werden und zudem unterhalb der ausgreifenden Ausblasöffnung mit unterschiedlichen, insbesondere unterschiedlich hohen, Blenden verkleidet werden.

Insbesondere ist die den zumindest einen Luftauslass umfassende Baueinheit integral mit der Ausblasöffnung sowie zumindest einer Eingangsöffnung und einem Kondensationsbereich ausgebildet ist, so dass sie als ganze Einheit leicht montierbar und auch preiswert zu fertigen ist.

Dabei ist es besonders günstig, wenn die den zumindest einen Luftauslass umfassende Baueinheit einstückig ausgebildet ist und etwa im Spritzgußverfahren oder ähnlich preiswert und schnell herstellbar ist.

Sofern der Luftauslass vorzugsweise insgesamt zumindest 40 Zentimeter breit ist, ist eine gute Verteilung der feuchten Luft mit einer nur geringen Wahrscheinlichkeit, dass punktuell Wasser ausfällt, gewährleistet.

Insbesondere ist der Luftauslass als ein flacher Schlitzauslass mit einem Höhen- zu Breitenverhältnis von weniger als 1 :10, besonders günstig von weniger als 1 :20. ausgebildet. Trotz der baulich und optisch sehr geringen Höhe kann damit eine hohe Austragsoberfläche erreicht sein.

Für eine hohe mechanische Stabilität und Sicherheit gegen Eingriff kann der Luftauslass in mehrere, fluchtend nebeneinanderliegende Teilschlitze geteilt sein, zum Beispiel in zwei bis drei Teilschlitze nebeneinander, die jeweils aussteifende Vertikalstege als stabile Trennung voneinander umfassen.

Wenn der Luftauslass auf der einem Benutzer zugewandten Vorderseite der Haushaltsgeschirrspülmaschine angeordnet ist, kann sich die dort austretende und häufig mit Feuchtigkeit beladene Luft schnell und über einen großen Bereich im umgebenden Raum verteilen.

Mit minimiertem Bauraumaufwand ist der Luftauslass derart angeordnet, dass die ihn umfassende Baueinheit ganz am unteren Ende der Vorderseite der Haushaltsgeschirrspülmaschine angeordnet ist, insbesondere an der Frontseite eines Sockels. Hier ist in der Regel sowieso eine vorderseitige Verkleidung anzubringen. Da die Baueinheit außerhalb der ausgreifenden Ausblasöffnung und eines rückseitigen Anschlussflansches für den Lufteingang sehr flach ausgebildet ist - vorzugsweise weniger als 5 Zentimeter -, wird in Tiefenrichtung nur sehr wenig Platz benötigt.

Sowohl für die Luftverteilung als auch für ein gradliniges, durchgehendes Design ist es günstig, wenn die Baueinheit vorzugsweise über die ganze Breite der Vorderseite der Haushaltsgeschirrspülmaschine erstreckt ist.

Weiter kann der Luftauslass derart gegenüber den sonstigen Außenwandungen der Baueinheit zur Vorderseite hin nach vorne ragen, dass die Ausblasöffnung, insbesondere um mehrere Zentimeter, weiter nach vorne zeigt als die Außenwandungen des Kondensationsbereichs. Dies bietet sich insbesondere bei einem rückspringenden Sockel an, da der Luftauslass dann am oberen Ende des Sockels unterhalb der Tür einen ansonsten ungenutzten Platz findet. Dadurch, dass die Ausblasöffnung oben am oberen Ende der Baueinheit liegt, kann Kondenswasser auch nach unten in die Baueinheit zurückfließen, so dass die Austropfgefahr weiter minimiert ist.

Mit seiner - vorzugsweise etwa waagerechten - nach vorne gerichteten Überkragung lässt sich der Luftauslass in vorteilhafter Weise auf der Oberkante eines Sockelbrettes bzw. einer Sockel- oder Fußleiste anordnen, insbesondere anbringen. Wenn die erfindungsgemäße Baueinheit fertig am Sockelbrett nach dieser vorteilhaften Ausführungsform montiert ist, sitzt ihr Luftauslass mit der Unterkante seiner nach vorne gerichteten Überkragung vorzugsweise auf der Oberkante des Sockelbrettes auf; ihr sich vorzugsweise vertikal erstreckender Kondensationsbereich ist hinter dem Sockelbrett angeordnet. Unabhängig von der Höhe des Sockelbrettes bzw. der Sockelleiste lässt sich so in montagefreundlicher, einfacher Weise die Baueinheit an diesem so positionieren, dass stets sichergestellt ist, dass die Ausblasöffnung oberhalb der Oberkante des Sockelbrettes angeordnet ist und dadurch ein freies Ausblasen der Luft aus dem Spülraum ermöglicht ist. Eine Abschattung des Ausblasweges der Luft aus der Ausblasöffnung des Luftauslasses durch ein vor die Baueinheit gestelltes Sockelbrett ist somit stets vermieden.

Sowohl für das schnörkellose Design als auch für die Gleichmäßigkeit des Luftaustrags über die Breite kann günstig die Ausblasöffnung über ihre Breitenerstreckung insbesondere eine gleichbleibende Höhe aufweisen.

Der Kondensationsbereich kann zudem insbesondere eine gleichbleibende Tiefe zeigen, wobei ihm zur Vorderseite hin zweckmäßigerweise eine Blende vorgeordnet sein kann, um ein einheitliches Design zu weiteren Küchenmöbeln zu erreichen.

Eine sehr effektive Vermeidung von austropfendem Wasser ist erreicht, wenn die Ausblasöffnung als sehr schmaler Spalt zwischen einer Oberlippe und einer Unterlippe gebildet ist und die Unterlippe vom Kondensationsbereich zur Ausblasöffnung stetig steigend verläuft. Dann kann über den gesamten Bereich bis hin zur Ausblasöffnung entstehendes Wasser zuverlässig in die Baueinheit und den Auffangtank zurücklaufen, ohne in die Umgebung zu gelangen. In Ruhephasen der Haushaltsgeschirrspülmaschine kann dann dort eventuell gesammeltes Wasser verdunsten.

In einer solchen Ausbildung ist es zudem sehr effektiv, wenn die Oberlippe an ihrer nach unten gewandten Seite eine Abtropfkante aufweist, die oberhalb der Unterlippe gelegen ist. An dieser Abtropfkante gebildetes Wasser landet dann beim Abtropfen zuverlässig auf der Unterlippe und kann zurücklaufen, ohne nach außen zu gelangen. Vorzugsweise ragt dazu die Unterlippe weiter als die Oberlippe in Richtung Vorderseite der Haushaltsgeschirrspülmaschine vor.

Um feuchte Luft aus dem Spülbehälter zum Luftauslass transportieren zu können, kann der Baueinheit ein, insbesondere mehrere zehn Zentimeter langer, Luftkanal vom Spülbehälter her vorgeordnet sein, der flexibel mit dem Eingang der Baueinheit verbindbar ist. Die Baueinheit muß dann in Tiefenrichtung nicht passgenau stehen, sondern kann flexibel anmontiert werden. Auch eine Nachrüstung an bestehende Systeme kann möglich sein. Hierfür kann insbesondere der Luftkanal bis zur Anbindung an den Eingang der Baueinheit eine variable Länge aufweisen und zum Beispiel zumindest bereichsweise einen Faltenbalgschlauch ausbilden.

Eine hohe Effizienz lässt sich erreichen, wenn der Luftauslass von zumindest einem Förderorgan wie einem Lüfterrad ansteuerbar ist und dadurch die Luft aus dem Spülbehälter dem Luftkanal zuführt.

Sehr vorteilhaft ist dem schlitzförmigen Luftauslass ein, insbesondere mehrere zehn Zentimeter langer, Luftkanal vom Spülbehälter kommend vorgeordnet. Dann kann ein Großteil der Kondensation bereits verteilt in diesem langen Luftkanal stattfinden.

Eine hohe Effizienz lässt sich erreichen, wenn der schlitzförmige Luftauslass von zumindest einem Luftförderorgan wie einem Lüfterrad ansteuerbar ist, d.h. mit Spülraumluft aus dem Spülraum des Spülbehälters beaufschlagbar ist. Das Luftförderorgan ist ström ungsaufwärtsseitig vorzugsweise über den Luftkanal mit mindestens einer Luftauslassöffnung des Spülbehälters oder mit mindestens einer Luftauslassöffnung der Innentür der Fronttür fluidisch verbunden. Vom Luftförderorgan führt ström ungsabwärtsseitig vorzugsweise ein Abluftkanal bzw. Ausblaskanal zum schlitzförmigen Luftauslass. Ist das Luftförderorgan aktiviert, d.h. eingeschaltet, so wird von diesem Spülraumluft aus dem Spülraum des Spülbehälters über den strömungsaufwärtsseitigen Luftkanal zum Luftförderorgan abgesaugt und von diesem dann durch den strömungsabwärtsseitigen Abluftkanal zum Luftauslass geblasen. Das Luftförderorgan kann vorzugsweise im unteren Bereich der Haushaltsgeschirrspülmaschine in Tiefenrichtung hinter dem Luftauslass angeordnet sein. Das Lüfterrad oder ähnliches kann dann ungefähr auf gleicher Höhe wie der Luftauslass selber liegen und im Sockel bzw. Basisträger der Haushaltsgeschirrspülmaschine platzsparend angeordnet sein. Hierfür beginnt sehr vorteilhaft der Luftkanal innerhalb der oberen 50%, insbesondere 30%, der Höhe des Spülbehälters in einer seiner Wandungen, wodurch ein langer Weg für eine mögliche Kondensation gebildet ist. Der Luftkanal kann insbesondere mindestens 40 Zentimeter lang sein. Zudem ist es günstig, wenn er von seinem Beginn an der Luftauslassöffnung in der Wandung des Spülbehälters oder der Fronttür zunächst aufwärts verläuft, so dass sich eventuell bildendes Kondenswasser in den Spülbehälter zurücklaufen kann und nicht im Luftkanal verbleibt.

Eine hohe Effizienz lässt sich erreichen, wenn der Luftauslass von zumindest einem Luftförderorgan wie einem Lüfterrad ansteuerbar, d.h. mit Spülraumluft aus dem Spülraum des Spülbehälters beaufschlagbar ist. Das Luftförderorgan ist strömungsaufwärtsseitig vorzugsweise über einen Luftkanal mit mindestens einer Luftauslassöffnung des Spülbehälters oder mit mindestens einer Luftauslassöffnung der Innentür der Fronttür fluidisch verbunden. Vom Luftförderorgan führt strömungsabwärtsseitig vorzugsweise ein Abluftkanal zum Luftauslass. Ist das Luftförderorgan aktiviert, d.h. eingeschaltet, so wird von diesem Spülraumluft aus dem Spülraum des Spülbehälters über den strömungsaufwärtsseitigen Luftkanal zum Luftförderorgan abgesaugt und von diesem dann durch den strömungsabwärtsseitigen Abluftkanal zum Luftauslass geblasen. Das Luftförderorgan kann vorzugsweise im unteren Bereich der Haushaltsgeschirrspülmaschine in Tiefenrichtung hinter dem Luftauslass angeordnet sein. Das Lüfterrad oder ähnliches kann dann vorzugsweise ungefähr auf gleicher Höhe wie der Luftauslass selber liegen und im Sockel bzw. Basisträger der Haushaltsgeschirrspülmaschine platzsparend angeordnet sein. Hierfür beginnt sehr vorteilhaft der Luftkanal innerhalb der oberen 50%, insbesondere 30%, der Höhe des Spülbehälters in einer seiner Wandungen, wodurch ein langer Weg für eine mögliche Kondensation gebildet ist. Der Luftkanal kann insbesondere mindestens 40 Zentimeter lang sein. Zudem ist es günstig, wenn er von seinem Beginn an der Luftauslassöffnung in der Wandung des Spülbehälters oder der Fronttür zunächst aufwärts verläuft, so dass sich eventuell bildendes Kondenswasser in den Spülbehälter zurücklaufen kann und nicht im Luftkanal verbleibt.

Besonders vorteilhaft und gesondert beansprucht ist zwischen dem zumindest einen (Luft- ) Förderorgan und dem Luftauslass ein Ausblaskanal bzw. Abluftkanal erstreckt, der gegenüber dem Luftkanal, der vom Spülbehälter, insbesondere von einer Luftauslassöffnung in einer Wandung, insbesondere Seitenwandung, des Spülbehälters oder in einer Innentürwandung der Fronttür, zu dem Förderorgan führt, mit verringertem Querschnitt ausgeführt ist. Durch den verringerten Querschnitt ist die Strömungsgeschwindigkeit der mittels des Förderorgans aus dem Spülraum des Spülbehälters abgesaugten Spülraumluft im Ausblaskanal gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit der Spülraumluft im Luftkanal vor dem Förderorgan erhöht, so dass es hinter dem Förderorgan im Nahbereich des Luftauslasses nur noch zu wenig Kondensation kommt und somit hier die Wasserbildung und die Gefahr eines Austropfens von Wasser aus dem Luftauslass minimiert ist.

Eine günstige Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, dass das Lüfterrad oder ein ähnliches Förderorgan getaktet ansteuerbar ist, auch über einen Zeitraum von mehreren Tagen. Dabei kann es auch über eine Feuchtigkeitserfassung des Spülbehälters ansteuerbar sein. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine kann dann auch als Speicher für Geschirr, Gläser, Bestecke und ähnliches dienen und dieses vorab gespülte Gut auch über mehrere Tage immer wieder phasenweise nachtrocknen.

Das Ausblasen von Spülraumluft aus der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine über deren Schlitzauslass kann also nicht nur während des Trocknungsgangs des Spülgangs mindestens eines durchzuführenden Geschirrspülprogramms, sondern bei Bedarf zusätzlich zeitlich später nach dem Ende des Trocknungsgangs des Spülgangs während ein oder mehrerer Nachtrocknungsgänge zur Nachtrocknung des im Spülraum gelagerten Spülguts durchgeführt werden. Eine solche Nachtrocknung kann gewünscht sein, wenn die Tür unmittelbar nach dem Ende des Trocknungsgangs des Spülgangs des jeweilig durchzuführenden Geschirrspülprogramms vom Benutzer oder einem automatischen Türöffnungssystem nicht geöffnet wird, sondern noch für eine längere Zeitdauer, insbesondere für mindestens 6 Stunden bis mehrere Tage wie z.B. für bis zu 96 Stunden, geschlossen bleibt. Diese dem Ende der Trocknungsphase eines durchgeführten Geschirrspülprogramms zeitlich nachgelagerte Aufbewahrung von Spülgut im Spülraum des Spülbehälters bei geschlossener Tür wird als „storage function“ bezeichnet. Um dabei das Spülgut im Spülraum trocken zu halten bzw. seine Rückanfeuchtung zu vermeiden, wird von Zeit zu Zeit mindestens ein Luftförderorgan jeweils für eine bestimmte Zeitdauer aktiviert, um im Spülraum durch einen Luftaustausch von Spülraumluft durch Umgebungsluft eine Nachtrocknung des Spülguts im Spülraum zu bewirken bzw. um eine Rückanfeuchtung des Spülguts weitgehend zu vermeiden, und dann wieder deaktiviert.

Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben. Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.

Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht von schräg vorne einer beispielhaften Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem Sockel im unteren Bereich bei teilweise geöffneter Tür,

Fig. 2 eine schematische Einzelteilansicht einer Baueinheit mit einer Ausblasöffnung, einem Kondensationsbereich und einem rückseitigen Eingang für einen Luftkanal,

Fig. 3 eine Ansicht der Baueinheit nach Figur 2 von der Vorderseite her (obere Abbildung) sowie einen Schnitt entlang der Linie A-A in der oberen Abbildung,

Fig. 4 die Ausblasöffnung in vergrößerter Einzelteildarstellung, und

Fig. 5 einen typischen Sockel einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, hier mit vorderseitig anmontierter Baueinheit, die noch von einer Frontblende verkleidet werden kann.

In den Figuren 1 bis 5 sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Das in Figur 1 schematisch dargestellte Haushaltsgerät ist hier eine Geschirrspülmaschine 1 , und zwar eine Haushaltsgeschirrspülmaschine. Auch andere Haushaltsgeräte 1 mit einer Trocknungsfunktion für das zu bearbeitende Gut kommen grundsätzlich für eine erfindungsgemäße Ausbildung in Betracht.

Die im folgenden beschriebene Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 nach Figur 1 weist als Bestandteil eines teilweise nach außen offenen oder geschlossenen Gerätekörpers 5 einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Das Spülgut kann dabei zum Beispiel in Geschirrkörben 11 und/oder einer Besteckschublade 10 halterbar und dabei von sog. Spülflotte beaufschlagbar sein. Als Spülflotte wird dabei frisches oder insbesondere im Betrieb umlaufendes Wasser mit oder ohne Reinigungsmittel und/oder Klarspülmittel und/oder Trocknungsmittel verstanden. Insbesondere hat die Spülflotte einen lonentauscher zur Enthärtung durchlaufen. Die Spülflotte kann zusätzlich auch mehr oder weniger mit Verschmutzungen aus dem laufenden Betrieb versetzt sein. Der Spülbehälter 2 kann einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen. Diese Vorderseite V kann dabei einen Teil einer Küchenfront aus nebeneinanderstehenden Küchenmöbeln bilden oder bei einem allein stehenden Gerät auch ohne Bezug zu weiteren Möbeln sein.

Der Spülbehälter 2 ist insbesondere an dieser Vorderseite V von einer Fronttür oder Klappe 3 verschließbar. Diese Tür 3 ist in Figur 1 in teilweise geöffneter und dann schräg zur Vertikalen stehenden Stellung gezeigt. In ihrer Schließstellung steht sie hingegen aufrecht und ist gemäß der Zeichnung zu ihrer Öffnung um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten in Richtung des Pfeils 4 aufschwenkbar, so dass sie in vollständig geöffneter Stellung zumindest nahezu horizontal liegt.

An ihrer in Schließstellung vertikalen, dem Benutzer zugewandten Außen- und Vorderseite V kann die Tür 3 mit einer Dekorplatte 6 versehen sein, um damit eine optische und/oder haptische Aufwertung und/oder eine Anpassung an umliegende Küchenmöbel zu erfahren. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine ist hier als allein stehendes oder als sog. teilintegriertes oder auch als voll integriertes Gerät ausgebildet. Im letztgenannten Fall kann der Gerätekörper 5 auch im Wesentlichen mit den Außenwandungen des Spülbehälters 2 abschließen. Ein diesen außen umgebendes Gehäuse kann dann entbehrlich sein. Im unteren Bereich der Haushaltsgeschirrspülmaschine kann sich ein Sockel 12 zur Aufnahme von insbesondere Funktionselementen, wie etwa auch einer Pumpe zum Umwälzen der Spülflotte, und auch eines weiter unten noch beschriebenen Luftauslasses 14 befinden.

Der beweglichen Tür 3 ist im Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung in ihrem oberen Bereich eine in Querrichtung Q der Haushaltsgeschirrspülmaschine erstreckte Bedienblende 8 zugeordnet, die eine von der Vorderseite V zugängliche Eingriffsöffnung 7 zum manuellen Öffnen und/oder Schließen der Tür 3 umfassen kann. In Querrichtung Q hat die Haushaltsgeschirrspülmaschine häufig eine Erstreckung von 45, 50 oder 60 Zentimetern. In Tiefenrichtung T von der Vorderseite V nach hinten liegt die Erstreckung häufig ebenfalls bei etwa 60 Zentimetern. Die Werte sind nicht zwingend.

Der Spülbehälter 2 ist umlaufend von insgesamt bei geschlossener Fronttür oder Klappe 3 drei festen vertikalen Wandungen 13 sowie zwei horizontalen Wandungen 13 begrenzt, von denen eine eine Decke (oben) und eine weitere einen Boden (unten) des Spülbehälters 2 bildet. An die dem Benutzer zugewandte Vorderseite V grenzen in Querrichtung Q nach links hin eine linke aufrechte Seitenwand 13 und nach rechts hin eine rechte aufrechte Seitenwand 13 an.

Die den Boden des Spülbehälters 2 bildende und diesen im Wesentlichen nach unten hin begrenzende Wandung 13 liegt ungefähr horizontal oberhalb des Sockels 12, also parallel zu einem äußeren Boden B, auf dem die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 stehen kann. Auch ein höherer Einbau, zum Beispiel etwa in Höhe einer Arbeitsplatte, ist möglich, insbesondere innerhalb eines Schrankmöbels. Die Unterkante der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 liegt dann in Einbaustellung ca. 70 bis 110 Zentimeter über dem Boden.

Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ist mit zumindest einem Luftauslass 14 zum Ausblasen von insbesondere feuchter Luft aus dem Spülbehälter 2 versehen. Dieser ist Bestandteil einer Baueinheit 15, die insgesamt etwa in Figur 2 dargestellt ist. Die den zumindest einen Luftauslass 14 umfassende Baueinheit 15 ist dabei über zumindest die Hälfte der Breite Q der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 erstreckt. Gemäß der Zeichnung erstreckt sich die Baueinheit 15 vorzugsweise über die gesamte Breite Q der Haushaltsgeschirrspülmaschine.

Von der Baueinheit 15 ist u. a. in ihrem oberen Bereich eine ausgreifende, schlitzförmige Ausblasöffnung 16 sowie in ihrem unteren Bereich ein Auffangtank 17 für Kondensat umfasst. Die Ausblasöffnung 16 zeigt in montierter Stellung zur Vorderseite V der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 und kragt um mehrere Zentimeter gegenüber einer Vorderwandung 18 eines Kondensationsbereichs 19 vor. Auf der der Ausblasöffnung 14 gegenüber gelegenen Rückseite ist eine in den Kondensationsbereich 19 einmündende Eingangsöffnung 20 vorgesehen, die hier beispielhaft einen vorstehenden Flansch zum Aufschieben eines Schlauches umfasst. Die Baueinheit 15 umfasst die genannten Funktionsteile 14, 16, 17, 18, 19, 20 und ggf. 21 integral. Sie kann modular ausgebildet und vorkonfektioniert montierbar sein.

In der den zumindest einen Luftauslass 14 umfassenden Baueinheit 15 ist der Kondensationsbereich 19 als innerer Hohlraum ausgebildet, der aufragt und erheblich in Querrichtung Q des Geräts 1 erstreckt ist. In Tiefenrichtung T ist hingegen zum Raumsparen die Erstreckung sehr gering und beträgt typisch nur etwa ein bis drei Zentimeter. Die in montierter Stellung zur Raumluft in Kontakt stehende Vorderwandung des Kondensationsbereichs 19 kann eine Kühlfläche bilden und zum Beispiel mit Kühlrippen 21 versehen sein. Insbesondere weist die Vorderwandung 18 ein Material mit hoher Wärmekapazität auf. Sie kann rein durch die Umgebungsluft, durch Wasser oder andere Materialien gekühlt werden. Die von dort zur Vorderseite V der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ausgreifende Ausblasöffnung 16 und eine rückseitig in den Kondensationsbereich einmündende Eingangsöffnung 20 sind integral umfasst. Auch der untere Auffangtank 17 kann mit integraler Bestandteil der Baueinheit 15 sein und sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Kondensationsbereichs 19 erstrecken, um dort entstehendes Wasser zuverlässig aufzufangen.

Dabei kann die den Luftauslass 14 umfassende Baueinheit 15 insbesondere einstückig ausgebildet sein, zum Beispiel aus Kunststoff. Insbesondere ist hierfür der - ein- oder mehrteilige - Luftauslass 14 insgesamt zumindest 40 Zentimeter breit. Der Luftauslass ist dabei gemäß Figur 2 als flacher Schlitzauslass mit einem Höhen- zu Breitenverhältnis von weniger als 1 :10, insbesondere auch von weniger als 1 : 20, ausgebildet. Dann ist z.B. bei einem 40 Zentimeter breiten Luftauslass 4 seine Höhe in Höhenrichtung H vorzugsweise kleiner als ca. 2 Zentimeter.

Wie oben schon angedeutet, kann der Luftauslass 14 in mehrere, fluchtend nebeneinander liegende Teilschlitze geteilt sein. Diese müssen auch nicht alle gleichlang sein. Wichtig ist, dass insgesamt ein breit erstreckter Luftauslass 14 geschaffen ist, der einen hohen Luftdurchsatz ermöglicht, um so eine breite Verteilung auch der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit zu erreichen.

Wie oben schon angedeutet und beispielsweise in Figur 5 erkennbar ist, ist der Luftauslass 14 günstig auf der einem Benutzer zugewandten Vorderseite V der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet. Er kann dann in den Raum vor der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ausblasen und dabei die Feuchtigkeit gut verteilen, so dass die feuchte Luft nicht innerhalb von Einbaumöbeln verschwindet und dort Schaden anrichten könnte.

Der Luftauslass 14 ist gemäß der Zeichnung vorzugsweise so angeordnet, dass die ihn umfassende Baueinheit 15 ganz am unteren Ende der Vorderseite V der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet ist. Insbesondere ist die Baueinheit 15 am vorderen Ende des Sockels 12 festgelegt und kann selbst von einer Frontblende zur Vorderseite V hin verkleidet sein.

Sowohl für ein einheitliches Design als auch für die breite Verteilung von Feuchtigkeit ist es vorteilhaft, wenn die Baueinheit 15 vorzugsweise über die ganze Breite Q der Vorderseite V der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 erstreckt ist.

Der Luftauslass 14 ist am oberen Ende der Baueinheit 15 angeordnet. Er ragt derart gegenüber den sonstigen Außenwandungen der Baueinheit zur Vorderseite V hin nach vorne, dass die Ausblasöffnung 16, insbesondere um mehrere Zentimeter, weiter nach vorne zeigt als die vordere Außenwandung 18 des Kondensationsbereichs 19. Der innere Hohlraum erstreckt sich dafür vom Kondensationsbereich 19 zunächst zumindest nahezu vertikal aufwärts und geht dann nach oben hin in den hier horizontal liegenden Luftauslass 14 über, wie etwa den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist.

Die Ausblasöffnung 16 weist dabei über ihre Breitenerstreckung vorzugsweise eine gleichbleibende Höhe auf, so dass auch die Flüssigkeitsverteilung gleichmäßig ist. Innere Luftleiteinrichtungen - hier nicht gezeichnet - können dafür sorgen, dass auch in Querrichtung Q weit außen liegende Bereiche des Luftauslasses 14 gleichmäßig mit Luft versorgt werden.

Mit seiner - hier vorzugsweise etwa waagerechten - nach vorne gerichteten Überkragung lässt sich der Luftauslass 14 auf der Oberkante eines Sockelbrettes bzw. einer Sockeloder Fußleiste anbringen. Insbesondere sitzt der Luftauslass 14 mit der Unterkante seiner nach vorne gerichteten Überkragung auf der Oberkante des Sockelbrettes auf. In der Figur 2 ist ein Sockelbrett SB strichpunktiert angedeutet. Der sich vertikal erstreckende Kondensationsbereich 19 ist hinter dem Sockelbrett SB angeordnet. Unabhängig von der Höhe des Sockelbrettes bzw. der Sockelleiste lässt sich so in montagefreundlicher, einfacher Weise die Baueinheit 15 an diesem so positionieren, dass stets sichergestellt ist, dass die Ausblasöffnung oberhalb der Oberkante des Sockelbrettes angeordnet ist und dadurch ein freies Ausblasen der Luft aus dem Spülraum ermöglicht ist. Eine Abschattung des Ausblasweges der Luft aus der Ausblasöffnung 16 des Luftauslasses 14 durch ein vor die Baueinheit 15 gestelltes Sockelbrett SB ist somit stets vermieden.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Ausblasöffnung 16 als breiter Schlitz von geringer Höhe zwischen einer Oberlippe 23 und einer Unterlippe 24 gebildet ist und die Unterlippe 24 vom Kondensationsbereich zur Ausblasöffnung stetig steigend verläuft. Auf die Unterlippe tropfendes Wasser wird dann zuverlässig in den Kondensationsbereich 19 und den Auffangtank 17 zurückgeleitet und tropft nicht in den Außenraum. Während der Standzeiten der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 kann das im rinnenförmigen Auffangtank gesammelte Kondenswasser wieder verdunsten.

Insbesondere kann dabei die Oberlippe 23 an ihrer nach unten gewandten Seite eine Abtropfkante 25 aufweisen, die oberhalb der Unterlippe 24 gelegen ist, also gegenüber der eigentlichen Ausblasöffnung 16 etwas einwärts versetzt ist, zum Beispiel um 4 bis 8 Millimeter. Wasser von der Abtropfkante 25 trifft dann zuverlässig auf die Unterlippe 24 und kann zurückfließen. Die Unterlippe 24 kann hierfür weiter ausgreifend erstreckt sein als die Oberlippe 23.

Um das Ausfördern von Luft, insbesondere auch von feuchter Luft, aus dem Spülbehälter 2 zu ermöglichen, ist dem Luftauslass 14 ein, insbesondere mehrere zehn Zentimeter, langer Luftkanal 26 vom Spülbehälter 2 kommend vorgeordnet. Dieser Luftkanal 26 beginnt weit oben im Spülbehälter 2, insbesondere mindestens innerhalb der oberen 50% der Höhe H des Spülbehälters 2 in einer seiner Wandungen 13. Besonders günstig ist für den aufsteigenden Wasserdampf ein Beginn in den oberen 50%, insbesondere 30%, der Höhe des Spülbehälters 2 vorgesehen, zum Beispiel in einer Seitenwandung 13.

Dabei weist sehr günstig der Luftkanal 26 bis zur Anbindung an den Eingang 20 der Baueinheit 15 eine variable Länge auf. Dies ist zum Beispiel über einen Faltenbalgschlauch möglich. In Tiefenrichtung T ist daher die Anordnung der Baueinheit 15 variabel.

Zur Luftförderung vom Spülbehälter 2 zum Luftauslass 14 ist ein Lüfterrad oder ähnliches Förderorgan vorgesehen. Dieses kann insbesondere angesteuert werden. Alternativ und besonders effektiv wird das Förderorganüber eine Feuchtigkeitssensorik geregelt, die ein Maß für die aktuelle Feuchte von im Spülbehälter befindlichem Spülgut liefert.

In beiden Fällen wird das Förderorgan nur hin und wieder eingeschaltet, um immer wieder feuchte Luft aus dem Spülbehälter 2 hinauszubefördern und so die Qualität der Reinigung des Spülguts auch über einen längeren Zeitraum zu bewahren. Durch die nur geringen effektiven Laufzeiten ist der Energiebedarf gering - ebenso die Geräuschbelastung durch das zumindest eine Lüfterrad oder ähnliches Förderorgan. Das Spülgut kann dann auch über mehrere Tage im Spülbehälter 2 gespeichert werden.

Insgesamt ist mit der Erfindung das Kondensationsrisiko am Luftauslass 14 deutlich verringert. Dabei wird auch der Taupunkt der Luft durch den vorgeschalteten Kondensator 19 reduziert. Bezugszeichenliste

1 Haushaltsgeschirrspülmaschine,

2 Spülbehälter,

3 Tür,

4 Öffnungsrichtung,

5 Gerätekörper,

6 Dekorplatte,

7 Griffmulde,

8 Bedienblende,

10 Besteckschublade,

11 Geschirrkorb,

12 Sockel,

13 Wandungen des Spülbehälters,

14 Luftauslass,

15 Baueinheit,

16 Ausblasöffnung,

17 Auffangtank,

18 Vorderwandung,

19 Kondensationsbereich,

20 Eingangsöffnung,

21 Kühlrippen,

22 innerer Hohlraum,

23 Oberlippe,

24 Unterlippe,

25 Abtropfkante,

26 Luftkanal,

V Vorderseite,

Q Querrichtung,

T Tiefenrichtung,

H Höhe