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Title:
HOUSING DEVICE FOR TRACTION BATTERY WITH FLUID-BASED COOLING FUNCTION, COMPRISING EVAPORATION DEVICE WITH MICROCHANNELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/073782
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing device (2) for a traction battery (1) with a fluid-based cooling function, in particular for a vehicle, said traction battery (1) having a plurality of battery cells (3). The housing device comprises a housing body (4) which forms an enclosed interior (5) with a plurality of receiving positions for receiving the plurality of battery cells (3), a base region (6) of the housing body (4) being designed to receive liquid fluid (8), and an evaporation device (9) for evaporating the liquid fluid (8), wherein the evaporation device (9) has a plurality of microchannel structures (12) for forming microchannels (13), and the microchannel structures (12) extend in the vertical direction (16) in the installed state and have at least one inlet opening (20) in the lower region in the vertical direction (16) for receiving liquid fluid (8) from the base region (6) of the housing body (4). During operation, liquid fluid (8) enters the microchannels (13) through the at least one inlet opening (20), and heat is transported from the battery cells (3) to the liquid fluid (8) in the microchannels (13), whereby the liquid fluid (8) evaporates in the evaporation device (9). The invention additionally relates to a traction battery (1) for a vehicle with a fluid-based cooling function, comprising the aforementioned housing device (2).

Inventors:
HAAS FELIX (DE)
LIPPERHEIDE MORITZ (DE)
WOLF HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/062332
Publication Date:
April 22, 2021
Filing Date:
May 04, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KAUTEX TEXTRON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01M10/60; H01M10/613; H01M10/65; H01M10/6556; H01M10/6569
Domestic Patent References:
WO2018163180A12018-09-13
WO2011094863A12011-08-11
Foreign References:
JP2019035572A2019-03-07
CN109888431A2019-06-14
DE102009006216A12010-07-29
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Gehäusevorrichtung (2) für eine Traktionsbatterie (1) mit einer fluidbasierten Kühlung, insbesondere eines Fahrzeugs, wo bei die Traktionsbatterie (1) eine Mehrzahl Batteriezellen (3) aufweist, mit einem Gehäusekörper (4), der einen umschlossenen Innenraum (5) mit einer Mehrzahl Aufnahmepositionen zur Aufnahme der Mehr zahl Batteriezellen (3) bildet, wobei ein Bodenbereich (6) des Gehäusekörpers (4) zur Aufnahme von flüssigem Fluid (8) ausge führt ist, und einer Verdampfungsvorrichtung (9) zur Verdampfung des flüs sigen Fluides (8), wobei die Gehäusevorrichtung (2) dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verdampfungsvorrichtung (9) eine Mehrzahl von Mikroka nalstrukturen (12) zur Bildung von Mikrokanälen (13) aufweist, die Mikrokanalstrukturen (12) sich im montierten Zustand in einer vertikalen Richtung (16) erstrecken und an ihrem in ver tikaler Richtung (16) unteren Bereich wenigstens eine Einlass öffnung (20) zur Aufnahme von flüssigem Fluid (8) aus dem Bodenbereich (6) des Gehäusekörpers (4) aufweisen, und im Betrieb flüssiges Fluid (8) durch die wenigstens eine Einlassöffnung (20) in die Mikrokanäle (13) eintritt und ein Wärmetransport von den Batteriezellen (3) zu dem flüssigen Fluid (8) in den Mikrokanälen (13) erfolgt, wodurch das flüssige Fluid (8) in der Verdampfungsvorrichtung (9) verdampft.

2. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verdampfungsvorrichtung (9) wenigstens ein Verdamp fungselement (10) aufweist, und das wenigstens eine Verdampfungselement (10) einen Verdamp fungskörper (11) mit einer Mehrzahl Mikrokanalstrukturen (12) zur Bildung der Mikrokanäle (13) aufweist. 3. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mehrzahl Mikrokanalstrukturen (12) zu wenigstens einer Seitenfläche (33) des jeweiligen Verdampfungselements (10) ge öffnet sind, und die Mikrokanäle (13) im montierten Zustand durch die Anord nung des Verdampfungselements (10) mit wenigstens einer seiner Seitenflächen (33) entlang einer oder mehrerer Batteriezellen (3) ausgebildet sind.

4. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mehrzahl Mikrokanalstrukturen (12) zu beiden Seitenflä- chen (33) des jeweiligen Verdampfungselements (10) geöffnet sind, und die Mikrokanäle (13) durch die Anordnung des Verdampfungs elements (10) mit beiden Seitenflächen (33) entlang mehrerer Batteriezellen (3) ausgebildet sind.

5. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mehrzahl Mikrokanalstrukturen (12) entlang beider Sei tenflächen (33) des jeweiligen Verdampfungselements (10) unter Ausbildung der Mikrokanäle (13) innerhalb des jeweiligen Ver dampfungskörpers (11) geschlossen sind, und der Verdampfungskörper (11) im Betrieb in thermisch leiten dem Kontakt mit wenigstens einer Batteriezelle (3) ist. 6. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungsvorrichtung (9) wenigstens ein Strukturele ment (35) aufweist, und das wenigstens eine Strukturelement (35) zur gemeinsamen Anordnung mit wenigstens einem Verdampfungselement (10) entlang einer oder mehrerer Batteriezellen (3) ausgeführt ist.

7. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verdampfungselement (10) in einem Be reich zwischen wenigstens zwei Aufnahmepositionen für Batterie zellen (3) angeordnet ist.

8. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmepositionen derart für die Aufnahme von Batte riezellen (3) angeordnet sind, dass die aufgenommenen Batterie zellen (3) zumindest teilweise parallel in Reihe angeordnet sind, und das wenigstens eine Verdampfungselement (10) in einem End bereich von einer oder mehrerer Aufnahmepositionen für die Reihe der Batteriezellen (3) angeordnet ist.

9. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass das wenigstens eine Verdampfungselement (10) eine Längser streckung aufweist, die größer ist als eine Länge der zumindest teilweise in den Aufnahmepositionen in Reihe angeordneten Bat teriezellen (3).

10. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verdampfungsvorrichtung (9) eine Mehrzahl Verdampfungs elemente (10) aufweist, die sich jeweils entlang einer Mehrzahl Batteriezellen (3) erstrecken und im montierten Zustand benach bart zueinander angeordnet sind, wobei die Verdampfungselemente (10) jeweils eine Mehrzahl Zwi schenelemente (36) aufweisen, die sich im montierten Zustand in vertikaler Richtung jeweils zwischen zwei benachbarten Batte riezellen (3) erstrecken, die Zwischenelemente (36) benachbarter Verdampfungselemente (10) in vorgegebenen Abständen zueinander angeordnet sind, die Mikrokanalstrukturen (12) in den vorgegebenen Abständen zwischen den Zwischenelementen (36) der benachbarten Verdamp fungselemente (10) ausgebildet sind, und die Mikrokanäle (13) im montierten Zustand durch die Anord nung der Verdampfungselemente (10) entlang der Mehrzahl Batte- riezellen (3) ausgebildet sind.

11. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mehrzahl Verdampfungselemente (10) miteinander verbun- den oder über eine Koppeleinrichtung miteinander verbindbar sind.

12. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Verdampfungselemente (10) jeweils wenigstens einen Verbindungskörper (37) aufweisen, von dem sich die Zwi schenelemente (36) erstrecken, der wenigstens eine Verbindungskörper (37) sich im montier ten Zustand entlang der Mehrzahl Batteriezellen (3) erstreckt, und der Verbindungskörper (37) im montierten Zustand in verti kaler Richtung (16) unterhalb und/oder oberhalb der Batterie zellen (3) angeordnet ist. 13. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokanäle (13) zumindest teilweise eine Oberflächen struktur aufweisen, an der das flüssige Fluid (8) unter Blasen bildung verdampft, wobei die Oberflächenstruktur insbesondere in einem unteren, dem Bodenbereich (6) zugewandten Bereich in den Mikrokanälen (13) ausgebildet ist.

14. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einlassöffnung (20) einen Querschnitt aufweist, der kleiner als ein Querschnitt einer entsprechenden Mikrokanalstruktur (12) ist.

15. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einlassöffnung (20) als Durchgangsloch in einem Einlassbereich (19) der jeweiligen Mikrokanalstruktur (12) ausgeführt ist, oder die wenigstens eine Einlassöffnung (20) als seitliche Aus sparung an einem Einlassbereich (19) der jeweiligen Mikrokanal struktur (12) ausgeführt ist.

16. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verdampfungselement (10) als Einsetze lement zum Einsetzen in den Gehäusekörper (4) ausgeführt ist.

17. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungsvorrichtung (9) zur Abstützung von Batte riezellen (3) gegeneinander oder von Batteriezellen (3) an dem Gehäusekörper (4) ausgeführt ist.

18. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 17 zusammen mit An spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfungskörper (11) des wenigstens einen Verdamp fungselements (10) als Stützelement zur Abstützung von Batte riezellen (3) gegeneinander oder von Batteriezellen (3) an dem Gehäusekörper (4) ausgeführt ist. 19. Gehäusevorrichtung (2) nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, dass das wenigstens eine Verdampfungselement (10) eine Git terstruktur aufweist, wobei der Verdampfungskörper (11) eine Mehrzahl in vertikaler Richtung (16) verlaufende Streben (17) aufweist .

20. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusevorrichtung (2) eine Abstützplatte (21) auf weist, die sich in einer horizontalen Ebene in dem Gehäusekörper (4) erstreckt und eine vertikale Abstützung für die Batterie zellen (3) und/oder die Verdampfungsvorrichtung (9) bildet, wo bei die Abstützplatte (21) wenigstens einen Fluiddurchlass (22) zwischen einem darunter befindlichen Plenum (7) und der Mehrzahl Mikrokanalstrukturen (12) aufweist.

21. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampfungselement (10) einen Wandungsbereich des Ge häusekörpers (4) bildet.

22. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusevorrichtung (1) wenigstens ein Füllelement (23) aufweist, das in dem von dem Gehäusekörper (4) umschlossenen Innenraum (5) angeordnet ist.

23. Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäusekörper (4) ein Auslass für verdampftes, gas förmiges Fluid und ein Einlass für kondensiertes, flüssiges Fluid (8) ausgebildet sind. 24. Traktionsbatterie (1) für ein Fahrzeug mit einer fluidba sierten Kühlung, umfassend eine Gehäusevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eine Mehrzahl Batteriezellen (3), die in Aufnahmepositionen in einem Innenraum (5) eines Gehäusekörpers (4) der Gehäusevor richtung (2) aufgenommen sind, und ein flüssiges Fluid (8), das in einem Bodenbereich (6) des Gehäusekörpers (4) aufgenommen ist.

25. Traktionsbatterie (1) nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, dass die Traktionsbatterie (1) eine Füllung mit flüssigem Fluid (8) aufweist, die einem Füllverhältnis eines Gesamtsystems bei einer Systemtemperatur von 50°C von 20-60 Volumenprozent, vor zugsweise 30-40 Volumenprozent, bezogen auf ein Gesamtvolumen des Gesamtsystems aufweist. 26. Traktionsbatterie (1) nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionsbatterie (1) einen Qualitätssensor aufweist, der zumindest im Betrieb in Kontakt mit dem Fluid (8) ist, und wenigstens eine elektrische Eigenschaft des Fluides (8), insbe- sondere eine elektrische Durchschlagsspannung und/oder eine elektrische Leitfähigkeit des Fluides (8), erfasst.

Description:
Gehäusevorrichtung für Traktionsbatterie mit fluidbasierter Kühlung mit Verdampfungsvorrichtung mit Mikrokanälen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäusevorrichtung für eine Traktionsbatterie mit einer fluidbasierten Kühlung, insbe sondere eines Fahrzeugs, wobei die Traktionsbatterie eine Mehr zahl Batteriezellen aufweist, mit einem Gehäusekörper, der einen umschlossenen Innenraum mit einer Mehrzahl Aufnahmepositionen zur Aufnahme der Mehrzahl Batteriezellen bildet, wobei ein Bo denbereich des Gehäusekörpers zur Aufnahme von flüssigem Fluid ausgeführt ist, und einer Verdampfungsvorrichtung zur Verdamp fung des flüssigen Fluides.

Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Traktionsbat terie für ein Fahrzeug mit einer fluidbasierten Kühlung, umfas send eine Gehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eine Mehrzahl Batteriezellen, die in Aufnahmepositi- onen in einem Innenraum eines Gehäusekörpers der Gehäusevorrich tung aufgenommen sind, und ein flüssiges Fluid, das in einem Bodenbereich des Gehäusekörpers aufgenommen ist.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Arten von Hochleis- tungsbatterien bekannt. In solchen Hochleistungsbatterien, wie sie beispielsweise als Traktionsbatterien von Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb Verwendung finden, werden beim Laden und Entladen hohe Leistungen umgesetzt. Solche Hochleistungsbatte rien können aktuell mit Spannungen von bis zu mehreren hundert Volt oder sogar bis zu 1000 Volt betrieben werden. Außerdem können aktuell Lade- und Entladeströme von mehreren hundert Am- pere bis hin zu 1000 Ampere auftreten. Für zukünftige Entwick lungen sind prinzipiell auch höhere Spannungen und Ströme möglich .

In den Hochleistungsbatterien verursachen die großen Lade- und Entladeströme große thermische Verluste, die zu einer Erwärmung der Hochleistungsbatterien führen. Um die Batterien vor thermi scher Beschädigung zu schützen und einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, ist es wichtig, die Hochleistungsbatterien in einem gewünschten Temperaturbereich zu halten. Um ein Überschreiten des Temperaturbereichs zu vermeiden, muss Wärme aus den Batte rien abgeführt werden. Dies ist umso wichtiger, je größere Ströme und damit einhergehend größere thermische Verluste auftreten, damit die Batterien auch bei solchen großen Strömen in dem ge wünschten Temperaturbereich bleiben. Aktuelle Batteriezellen in Lithium-Ionen Technik arbeiten am besten in einem engen Tempe raturbereich von beispielsweise 15° bis 40°C bei einer großen Temperaturhomogenität mit einer Temperaturschwankung von 2 bis 4°C innerhalb der und zwischen den Batteriezellen. Bei solchen Bedingungen können ein sicherer Betrieb der Hochleistungsbatte- rien und eine lange Lebensdauer mit gleichbleibender Performance erreicht werden.

Um diese Bedingungen sicherzustellen und ein Überschreiten des Temperaturbereichs zu vermeiden, werden Batteriezellen von ak- tuellen Hochleistungsbatterien im Betrieb, d.h. beim Laden und/oder Entladen, gekühlt. Dabei werden aktuell verschiedene Arten der Kühlung verwendet. So kann beispielsweise eine Flüs sigkeitskühlung mit einem von einem flüssigen Wärmetransportme dium durchströmten Wärmeübertrager erfolgen. Der Wärmeübertrager ist meist unter den Batteriezellen angeordnet, wobei der Wärme übertrager über einen Kontaktwärmeübergang wärmeleitfähig mit den Batteriezellen verbunden ist. Dabei wird die Wärmekapazität des flüssigen Wärmetransportmediums verwendet, um von den Bat- teriezellen bzw. der jeweiligen Batterie insgesamt abgegebene Wärme über eine Temperaturdifferenz aufzunehmen und entweder di rekt an die Umgebung oder über einen Klimakreislauf abzugeben. Als Wärmetransportmedium werden dabei beispielsweise Wasser oder eine Wasser-Glykol-Mischung verwendet, weshalb eine zuverlässige Trennung des Wärmetransportmediums von den Batteriezellen er forderlich ist.

Eine ähnliche Kühlung kann auch mit Luft als Wärmetransportme dium realisiert werden. Da Luft im Gegensatz zu Wasser nicht elektrisch leitend ist, können die Batteriezellen in direktem Kontakt mit dem Wärmetransportmedium stehen und beispielsweise davon umströmt werden. Ein Wärmeübertrager ist daher nicht zwin gend erforderlich. Bei diesen Systemen kann prinzipiell eine aktive oder eine pas sive Zirkulation des Wärmetransportmediums erfolgen, um die ab gegebene Wärme durch Konvektion abzuführen. Bei der passiven Zirkulation erfolgt eine Bewegung des Wärmetransportmediums aus schließlich durch einen Temperaturgradienten innerhalb des Wär- metransportmediums, während bei einer aktiven Zirkulation das Wärmetransportmedium aktiv zirkuliert wird, um die Wärme von den Batteriezellen abzuführen.

Als Weiterentwicklung der Flüssigkeitskühlung mit einem Wärme- Übertrager in Kontakt zu den Batteriezellen kann das flüssige Wärmetransportmedium durch die Wärmeaufnahme von dem Wärmeüber trager verdampft werden, was zu höheren Wärmeübergängen und durch die Verdampfungsenthalpie zu einer hohen Wärmeaufnahme pro Masse des Wärmetransportmediums führt. Nach einer Kondensation kann das Wärmetransportmedium wieder dem Wärmeübertrager im flüssigen Zustand zugeführt werden.

Teilweise sind auch Systeme zur Kühlung mit einem flüssigen Wär metransportmedium in der Entwicklung, beispielsweise bei der in dustriellen Anwendung für Hochvolt-Traktionsbatterien, die auf einen Wärmeübertrager in Kontakt mit den Batteriezellen verzich ten. Vergleichbar mit der Verwendung von Luft als Wärmetrans portmedium, erfolgt die Kühlung über eine direkte Umströmung der zu kühlenden Komponenten mit dem flüssigen Wärmetransportmedium. Eine wichtige Eigenschaft des flüssigen Wärmetransportmediums ist daher dessen Dielektrizität, da das Wärmetransportmedium in direktem Kontakt mit den Batteriezellen steht, d.h. mit elektrisch leitenden und potentialführenden Komponenten. Darüber hinaus kann auch bei dem dielektrischen, flüssigen Wärmetrans portmedium dessen Verdampfungsenthalpie und der damit verbundene hohe Wärmeübergang genutzt werden, wenn das Wärmetransportmedium durch den Wärmeeintrag von den zu kühlenden Batteriezellen wäh rend des Wärmeüberganges verdampft. Eine solche Kühlung wird als Zwei-Phasen Immersionskühlung bezeichnet.

Alle diese Systeme haben jedoch Nachteile, so dass weitere Ver besserungen erforderlich sind. So ist es bei der Zwei-Phasen Immersionskühlung erforderlich, dass der gesamte Hohlraum des Batteriepacks mit dem flüssigen Wärmetransportmedium gefüllt ist, was ein hohes Zusatzgewicht verursacht und mit entsprechen den Kosten für das flüssige Wärmetransportmedium einhergeht. Au ßerdem ist eine Verteilung eines Kühlmediums zwischen den Batteriezellen beispielsweise nicht möglich, ohne bei prismati schen Zellen eine Längsverpressung der Zellen im Batteriemodul zu unterbrechen. Dies erfordert neue Entwicklungen von Batte riemodulen mit mehreren Batteriezellen. Außerdem wird der er forderliche Bauraum der Batteriemodule vergrößert. Bei Systemen mit einer aktiven Zirkulation sind sowohl Gewicht und Energie verbrauch durch zusätzliche Aggregate wie Kompressor oder Pumpe erhöht. Außerdem erfolgt bei einem Stromausfall im Fahrzeug keine Kühlung der Batteriezellen, was insbesondere im Zusammen hang mit einer zuvor hohen Leistungsabgabe problematisch ist und zu einem Wärmestau führen kann. Im Extremfall können sich über- hitze Batteriezellen entzünden, was potentiell sehr gefährlich ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ge häusevorrichtung für eine Traktionsbatterie eines Fahrzeugs mit einer fluidbasierten Kühlung und eine Traktionsbatterie mit ei ner solchen Gehäusevorrichtung bereitzustellen, die eine effi ziente Kühlung von Batteriezellen der Traktionsbatterie bei einem geringen Gewicht und einer hohen Zuverlässigkeit ermögli chen.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Gehäusevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Gehäusevorrichtung sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie gende Aufgabe durch eine Gehäusevorrichtung für eine Traktions batterie mit einer fluidbasierten Kühlung, insbesondere eines Fahrzeugs, wobei die Traktionsbatterie eine Mehrzahl Batterie- zellen aufweist, mit einem Gehäusekörper, der einen umschlosse nen Innenraum mit einer Mehrzahl Aufnahmepositionen zur Aufnahme der Mehrzahl Batteriezellen bildet, wobei ein Bodenbereich des Gehäusekörpers zur Aufnahme von flüssigem Fluid ausgeführt ist, und einer Verdampfungsvorrichtung zur Verdampfung des flüssigen Fluides, gelöst.

Die erfindungsgemäße Gehäusevorrichtung ist dadurch gekennzeich net, dass die Verdampfungsvorrichtung eine Mehrzahl von Mikro kanalstrukturen zur Bildung von Mikrokanälen aufweist, die Mikrokanalstrukturen sich im montierten Zustand in einer verti kalen Richtung erstrecken und an ihrem in vertikaler Richtung unteren Bereich wenigstens eine Einlassöffnung zur Aufnahme von flüssigem Fluid aus dem Bodenbereich des Gehäusekörpers aufwei- sen, und im Betrieb flüssiges Fluid durch die wenigstens eine Einlassöffnung in die Mikrokanäle eintritt und ein Wärmetrans port von den Batteriezellen zu dem flüssigen Fluid in den Mikro kanälen erfolgt, wodurch das flüssige Fluid in der Verdampfungsvorrichtung verdampft.

Außerdem wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine Traktionsbatterie mit den Merkmalen des An spruchs 24 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Trakti onsbatterie ist in dem von Anspruch 24 abhängigen Anspruch beschrieben.

Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie gende Aufgabe auch durch eine Traktionsbatterie für ein Fahrzeug mit einer fluidbasierten Kühlung, umfassend eine obige Gehäuse- Vorrichtung, eine Mehrzahl Batteriezellen, die in Aufnahmeposi tionen in einem Innenraum eines Gehäusekörpers der

Gehäusevorrichtung aufgenommen sind, und ein flüssiges Fluid, das in einem Bodenbereich des Gehäusekörpers aufgenommen ist, gelöst.

Die erfindungsgemäße Gehäusevorrichtung ermöglicht durch die Ausbildung der Mikrokanäle in der Verdampfungsvorrichtung eine besonders effiziente Kühlung von in den Aufnahmepositionen auf genommenen Batteriezellen im Betrieb, wobei ein hoher Energie- eintrag aus den Batteriezellen durch das Verdampfen des flüssigen Fluides erzielt wird. Dadurch kann die Traktionsbat terie effizient geladen und auch entladen werden, wobei hohe Spannungen und Ströme verwendet werden können. Das flüssige Fluid tritt im Betrieb aus dem Bodenbereich des Gehäusekörpers durch die wenigstens eine Einlassöffnung in die jeweiligen Mikrokanäle ein, so dass es dort verdampfen kann. Das Verdampfen des flüssigen Fluides erfolgt insbesondere an Innen seiten der Mikrokanäle, über die der Wärmetransport zum Verdamp fen des flüssigen Fluides erfolgt. Es erfolgt vorzugsweise eine möglichst umfassende Benetzung der Mikrokanäle an den Innensei ten, so dass eine große Fläche der Mikrokanäle für die Übertra gung von Wärme von den Batteriezellen an das flüssige Fluid genutzt werden kann und die Kühlung effektiv arbeiten kann. Eine solche Benetzung der Kanäle kann durch die Fluidbewegung durch die Mikrokanäle während des Verdampfungsvorganges erfolgen. So kann beispielsweise verdampftes Fluid noch nicht verdampftes, flüssiges Fluid mitreißen, so dass sich dieses flüssige Fluid an den Innenseiten der Mikrokanäle ablagern kann. Die Benetzung hängt unter anderem von einer Oberflächenspannung des flüssigen Fluides ab.

Im Betrieb kann beispielsweise eine teilweise Befüllung der Mikrokanäle mit flüssigem Fluid vorliegen, wobei die Mikrokanäle beispielsweise zu 0% bis 50% mit flüssigem Fluid gefüllt sind, vorzugsweise 0% bis 30%, besonders bevorzugt 0% bis 15%. Vor zugsweise sind die Mikrokanäle mit einer möglichst geringen Menge flüssigen Fluides gefüllt, um die Gesamtmenge des Fluides gering zu halten. Die Fluidkanäle sind dabei also teilweise in das in dem Bodenbereich befindliche flüssige Fluid eingetaucht. Eine vollständige Befüllung der Gehäusevorrichtung oder der Mikrokanäle kann entfallen, so dass die Traktionsbatterie mit einem geringen Gewicht bereitgestellt werden kann.

Es ist jedoch nicht erforderlich, dass die Mikrokanäle im Betrieb teilweise mit dem flüssige Fluid gefüllt sind. Beispielsweise kann sich im Bereich der wenigstens einen Einlassöffnung ein Gemisch aus flüssigem und gasförmigen Fluid bilden oder durch die wenigstens eine Einlassöffnung in die jeweiligen Mikrokanäle eintreten. Dies ist prinzipiell ausreichend, um eine Benetzung der Innenseiten der Fluidkanäle zu bewirken, um die Kühlwirkung durch das Verdampfen des flüssigen Fluides in den Mikrokanälen sicherzustellen. Dadurch kann die Gesamtmenge des benötigten Fluides weiter reduziert werden.

Über die wenigstens eine Einlassöffnung kann das flüssige Fluid allein oder als Gemisch mit gasförmigen Fluid in die Mikrokanäle eintreten, um einen kontinuierlichen Transport des flüssigen Fluides der Mikrokanäle zu bewirken.

Durch den Aufbau der Gehäusevorrichtung und der Traktionsbatte rie wird eine zwei-Phasen Immersionskühlung gebildet, wobei eine starke Kühlwirkung durch das Verdampfen des Fluides in den Mikro kanälen und die Aufnahme der dafür erforderlichen Verdampfungs wärme erreicht wird. Nach dem Verdampfen kondensiert das Fluid wieder in einer Kondensierungsvorrichtung, um die Wärme an die Umgebung abzugeben und einen idealerweise geschlossenen Fluid kreislauf zu ermöglichen, wodurch Verluste des Fluides vermieden werden können.

Die Batteriezellen können einzeln oder als Einheiten/Blöcke/Mo- dule mit mehreren Batteriezellen in den Aufnahmepositionen auf genommen werden. Es können also auch mehrere Batteriezellen gemeinsam in jeweils einer Aufnahmeposition aufgenommen werden.

Die Mikrokanäle weisen Abmessungen auf, die ein Einströmen des flüssigen Fluides aus dem Bodenbereich und ein Aufsteigen und Ausströmen von verdampftem Fluid ermöglichen. Die Mikrokanäle können einen rechteckigen, quadratischen, trapezförmigen, runden oder ovalen Querschnitt aufweisen. Die Mikrokanäle können bei spielsweise einen Durchmesser oder Seitenlängen von weniger als einem Zentimeter, insbesondere von weniger als fünf Millimetern, beispielsweise von etwa zwei Millimetern aufweisen. Die Mikro kanäle sind an ihrer Oberseite geöffnet, so dass das verdampfte Fluid an der Oberseite aus den Mikrokanälen ausströmen kann. Das Fluid strömt also von der wenigstens einen Einlassöffnung durch die Mikrokanäle zu deren Oberseite, wo es als gasförmiges Fluid austritt.

Die Mikrokanalstrukturen dienen der Bildung der Mikrokanäle, wo bei die Mikrokanäle unmittelbar in der Verdampfungsvorrichtung ausgebildet sein können, oder bei der Montage der Traktionsbat terie durch die Anordnung der Batteriezellen in den Aufnahmepo- sitionen und die Anbringung der Verdampfungsvorrichtung gebildet werden. Die Mikrokanalstrukturen können beispielsweise reihen artig oder matrixartig angeordnet sein. Dabei sind die Mikroka nalstrukturen vorzugsweise gleichmäßig verteilt, um die Batteriezellen der Traktionsbatterie gleichermaßen zu kühlen. Die Verdampfungsvorrichtung weist typischerweise eine ähnliche oder größere vertikale Erstreckung wie/als die Batteriezellen auf, um einen möglichst großflächigen Wärmeübergang zu ermögli chen. Die Mikrokanalstrukturen erstrecken sich vorzugsweise über eine gesamte vertikale Ausdehnung der Batteriezellen.

Der montierte Zustand betrifft einen Zustand, in dem die Batte riezellen in die Aufnahmepositionen eingeführt und darin aufge nommen sind und die Verdampfungsvorrichtung gemeinsam damit angeordnet ist. Dies ist beispielsweise in der fertigen Trakti- onsbatterie der Fall.

Das Erstrecken der Mikrokanäle bzw. der Mikrokanalstrukturen in einer vertikalen Richtung bedeutet, dass die Mehrzahl Mikroka nalstrukturen eine Haupterstreckungsrichtung aufweisen, die mit der vertikalen Richtung übereinstimmt. Zusätzlich können sich die Mikrokanalstrukturen in einer anderen Richtung erstrecken. Dabei ist es nicht erforderlich, dass sich die Mikrokanalstruk turen geradlinig in der vertikalen Richtung erstrecken. Die Verdampfungsvorrichtung ist ein Wärmeübertrager oder Wärme tauscher, in dem Wärme von den Batteriezellen an das flüssige Fluid übertragen wird, so dass dieses verdampfen kann. Eine sol che Verdampfungsvorrichtung ist auch als Verdampfer bekannt. Die Verdampfungsvorrichtung ermöglicht eine Wärmeübertragung von den Batteriezellen zu dem flüssigen Fluid. Die Kondensierungsvor richtung ist ebenfalls ein Wärmeübertrager oder Wärmetauscher, der Wärme von dem gasförmigen Fluid aufnimmt und an eine Umgebung abgibt, so dass das gasförmige Fluid kondensiert. Dadurch wird ein entsprechender Fluidkreislauf gebildet. Eine solche Konden sierungsvorrichtung ist auch als Dampfkondensator oder Verflüs siger bekannt.

Die Mikrokanäle sind vorzugsweise nur an ihren Enden in verti- kaler Richtung geöffnet und in Umfangsrichtung geschlossen, zu mindest im montierten Zustand, wenn die Batteriezellen in den Aufnahmepositionen aufgenommen und zusammen mit der Verdamp fungsvorrichtung angeordnet sind. Die Kühlleistung der Verdampfungsvorrichtung ist insbesondere abhängig von der Anzahl der im montierten Zustand gebildeten Mikrokanäle. Eine Erhöhung der Anzahl der Mikrokanalstrukturen erhöht die Anzahl der Mikrokanäle und damit die Kühlleistung. Dabei kann eine lokale Anordnung der Mikrokanäle gewählt werden, um beispielsweise abhängig von einer lokalen Wärmeerzeugung durch die Batteriezellen eine optimale Wärmeübertragung an das flüssige Fluid zu gewährleisten. Die Kühlleistung ist außerdem abhängig von Abmessungen der im montierten Zustand gebildeten Mikrokanäle, so dass auch darüber die Kühlleistung dimensioniert werden kann.

Das dielektrische Fluid, das in der Traktionsbatterie verwendet wird und in die Gehäusevorrichtung eingebracht ist, ist elektrisch nicht leitfähig, so dass eine elektrische Isolierung der einzelnen Batteriezellen gebildet wird. Auch der Verdamp fungskörper ist aus den gleichen Gründen vorzugsweise aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material hergestellt.

Das dielektrische Fluid hat vorzugsweise eine Siedetemperatur von 10°C bis 80°C bei Umgebungsdruck. Durch das Verdampfen des Fluides wird eine maximale Kühlwirkung in den Mikrokanälen er zielt, weshalb eine niedrige Siedetemperatur vorteilhaft ist. Durch das Sieden bei diesen Temperaturen bereits bei Umgebungs druck, d.h. bei üblicherweise etwa einem bar, kann beispiels weise ein passiver Kühlkreislauf als Zwei-Phasen Kühlkreislauf des Fluides bereitgestellt werden, ohne dass das Fluid von einer Pumpe oder einem Kompressor bewegt werden muss.

Die Traktionsbatterie ist vorzugsweise eine Hochleistungsbatte rie, die mit Spannungen von bis zu mehreren hundert Volt oder sogar bis zu 1000 Volt sowie Lade- und Entladeströmen von meh reren hundert Ampere bis hin zu 1000 Ampere betrieben werden kann. Für zukünftige Entwicklungen sind prinzipiell auch höhere Spannungen und Ströme möglich. Um die Hochleistungsbatterie vor thermischer Beschädigung zu schützen und einen hohen Wirkungs grad zu erzielen, wird die Batterie in einem gewünschten Tempe raturbereich gehalten. Aktuelle Batteriezellen solcher Traktionsbatterien sind beispielsweise in Lithium-Ionen Technik hergestellt und arbeiten am besten in einem engen Temperaturbe reich von beispielsweise 15° bis 40°C bei einer großen Tempera turhomogenität mit einer Temperaturschwankung von 2 - 4°C innerhalb der und zwischen den Batteriezellen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Verdampfungs vorrichtung wenigstens ein Verdampfungselement auf, und das we nigstens eine Verdampfungselement weist einen Verdampfungskörper mit einer Mehrzahl Mikrokanalstrukturen zur Bildung der Mikro kanäle auf. Durch die Ausgestaltung des wenigstens einen Ver dampfungselements mit den Mikrokanalstrukturen kann bereits jedes Verdampfungselement allein zur Kühlung der Batteriezellen beitragen. Die in den Verdampfungselementen ausgebildeten Mikro kanalstrukturen können alleine oder zusammen mit angrenzenden Batteriezellen die Mikrokanäle bilden, so dass die Verdampfungs vorrichtung bereits mit einem Verdampfungselement funktional ist. Die Verdampfungsvorrichtung kann durch die Anzahl der Ver dampfungselemente in ihrer Kühlleistung skaliert werden, wenn beispielsweise jedes Verdampfungselement die gleiche Anzahl Mikrokanalstrukturen aufweist. Die Skalierung kann beispiels weise erfolgen, indem Verdampfungselemente entlang nur einer Längsseite der Batteriezellen oder entlang beider Längsseiten der Batteriezellen angeordnet sind. Davon unabhängig ist die Skalierung der Kühlleistung abhängig von der Anzahl der im mon tierten Zustand gebildeten Mikrokanäle sowie deren Abmessungen. Das wenigstens eine Verdampfungselement ist vorzugsweise zur An ordnung mit wenigstens einer seiner Seitenflächen entlang einer oder mehrerer Batteriezellen ausgeführt.

Die Mikrokanalstrukturen sind beispielsweise reihenartig in dem wenigstens einen Verdampfungskörper ausgebildet, beispielsweise in einer einzigen Reihe oder in einer Mehrzahl Reihen. Das we nigstens eine Verdampfungselement weist typischerweise eine Längserstreckung auf, in welcher die Mikrokanalstrukturen rei henartig angeordnet sind. In Querrichtung, d.h. zwischen Sei tenflächen des wenigstens einen Verdampfungselements, weist das wenigstens eine Verdampfungselement eine geringe Ausdehnung auf. Das wenigstens eine Verdampfungselement ist typischerweise längsseitig in dem Kontakt mit einer oder mehreren angrenzenden Batteriezellen in der Traktionsbatterie. Der Verdampfungskörper weist typischerweise eine ähnliche oder größere vertikale Er streckung wie/als die Batteriezellen auf, um einen möglichst großflächigen Kontakt dazwischen zu realisieren. Die Mikroka nalstrukturen erstrecken sich vorzugsweise über eine gesamte vertikale Ausdehnung der Batteriezellen, um die Mikrokanäle mit einer großen Ausdehnung in vertikaler Richtung bereitzustellen. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Mehrzahl Mikro kanalstrukturen zu wenigstens einer Seitenfläche des jeweiligen Verdampfungselements geöffnet, und die Mikrokanäle sind im mon- tierten Zustand durch die Anordnung des Verdampfungselements mit wenigstens einer seiner Seitenflächen entlang einer oder mehre rer Batteriezellen ausgebildet. Die Mehrzahl Mikrokanalstruktu ren können zumindest teilweise in einem Randbereich des Verdampfungskörpers angeordnet sein und bilden zusammen mit zu- mindest einer jeweils angrenzenden Batteriezelle die Mikroka näle. Zumindest einige der Mehrzahl Mikrokanalstrukturen werden also im montierten Zustand von den aufgenommenen Batteriezellen unter Bildung der Mikrokanäle verschlossen, so dass das Fluid in den Mikrokanälen unmittelbar in Kontakt mit den Batteriezellen kommt. Entsprechend kann das Fluid in den Mikrokanälen die von den Batteriezellen abgegebene Wärme unmittelbar und damit sehr effizient aufnehmen. Die Wärme wird in dieser Ausführungsform zumindest teilweise von den Batteriezellen unmittelbar an das flüssige Fluid übertragen. Bei einem direkten Kontakt zwischen dem flüssigen Fluid mit den Batteriezellen, d.h. einer zu küh lenden Oberfläche, ergibt sich eine hohe Anpassungsfähigkeit der Kühlvorrichtung an die Batteriezellen und damit einhergehender Toleranzen ihrer Oberflächen. Für einen Wärmeübergang zwischen zwei festen Körpern ist es demgegenüber erforderlich, Flächen mit hoher Genauigkeit und geringen Toleranzen zu fertigen, um über einen möglichst vollflächigen Kontakt einen guten Wärme übergang zu erreichen.

Um die Mikrokanäle auszubilden ist es erforderlich, dass zwi- sehen dem Verdampfungskörper und der Batteriezelle bzw. den Bat teriezellen ein Durchtritt von Fluid verhindert wird. Dies kann einerseits erreicht werden, indem die Batteriezelle oder die Batteriezellen in unmittelbarem mechanischen Kontakt mit dem je weiligen Verdampfungskörper sind. Dadurch kann eine Abstützung der Batteriezellen an dem jeweiligen Verdampfungskörper erfol gen, so dass dieser zur strukturellen Integrität der Traktions batterie beitragen kann. Somit können auf einfache Weise Batteriemodule gebildet werden, in denen Batteriezellen und Ver dampfungselemente benachbart angeordnet sind. Dabei kann es aus reichend sein, wenn ein teilweiser mechanischer Kontakt zwischen der Batteriezelle oder den Batteriezellen und dem jeweiligen Verdampfungskörper besteht. Alternativ kann ein geringer Abstand zwischen den Batteriezellen und dem wenigstens einen Verdamp fungselement vorliegen, wobei der Abstand so gering gewählt ist, dass ein Durchtritt von flüssigem Fluid zwischen dem Verdamp fungskörper und den Batteriezellen verhindert wird. Durch den geringen Abstand zwischen den Batteriezellen und dem wenigstens einen Verdampfungselement kann keine Abstützung der Batterie zellen an dem jeweiligen Verdampfungskörper erfolgen. Entspre chend ist es bei der Bildung von Batteriemodulen, in denen Batteriezellen und Verdampfungselemente benachbart angeordnet sind, erforderlich, zusätzlich Strukturelemente anzubringen, um eine zuverlässige Positionierung der Batteriezellen in dem Bat teriemodul zu erreichen und dessen strukturelle Integrität zu gewährleisten .

Für die Wärmeübertragung von den Batteriezellen unmittelbar an das flüssige Fluid ist die Wärmeleitfähigkeit des Verdampfungs körpers nicht relevant. Dadurch kann der Verdampfungskörper aus einem prinzipiell beliebigen Material hergestellt sein, bei spielsweise aus einem kostengünstigen und leichten Kunststoff material. Entsprechend bieten sich für die Herstellung des Verdampfungselementes bzw. des Verdampfungskörpers verschiedene Herstellungsverfahren wie beispielsweise Spritzgießen an, wodurch die Verdampfungselemente bzw. Verdampfungskörper sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden können. In einer weiteren Ausgestaltung kann zusätzlich Wärme von den Batterie zellen an das wenigstens eine Verdampfungselement bzw. dessen Verdampfungskörper übertragen werden, die dann weiter von dem Verdampfungskörper an das flüssige Fluid übertragen wird. Um auf diesem Weg eine gute Wärmeleitung von den Batteriezellen zu dem flüssigen Fluid zu erzielen, weist das Verdampfungselement bzw. der Verdampfungskörper eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf.

Die Mikrokanalstrukturen können jeweils zu genau einer Seiten fläche des jeweiligen Verdampfungselements geöffnet sein. Dadurch werden die entsprechenden Mikrokanäle im montierten Zu stand durch die Anordnung des Verdampfungselements mit der ent sprechenden Seitenfläche entlang einer oder mehrerer Batteriezellen ausgebildet. Dabei kann ein Teil der Mikrokanal strukturen zu einer der Seitenflächen des jeweiligen Verdamp fungselements geöffnet sein, und ein anderer Teil der Mikrokanalstrukturen ist zu der gegenüberliegenden Seitenfläche des Verdampfungselements geöffnet.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Mehrzahl Mikro kanalstrukturen zu beiden Seitenflächen des jeweiligen Verdamp fungselements geöffnet und die Mikrokanäle sind durch die Anordnung des Verdampfungselements mit beiden Seitenflächen ent lang mehrerer Batteriezellen ausgebildet. Einzelne Mikrokanal strukturen sind also zu beiden Seitenflächen geöffnet. Die Mikrokanalstrukturen erstrecken sich also zwischen benachbarten Batteriezellen quer durch das Verdampfungselement hindurch und werden im montierten Zustand von den aufgenommenen Batteriezel len unter Bildung der Mikrokanäle verschlossen. Entsprechend kommt das Fluid in den Mikrokanälen unmittelbar in Kontakt mit den beiden jeweils benachbarten Batteriezellen und kann in den Mikrokanälen die von diesen Batteriezellen abgegebene Wärme un mittelbar aufnehmen. Es wird von beiden Seitenflächen des Ver dampfungselements Wärme von den benachbarten Batteriezellen unmittelbar an das flüssige Fluid übertragen. Dabei kann sich im montierten Zustand eine Anordnung ergeben, bei der jede Seiten fläche entlang einer oder mehrerer Batteriezellen angeordnet ist. Der Verdampfungskörper hat eine Dicke, d.h. eine Ausdehnung in Querrichtung zwischen den benachbarten Batteriezellen, die eine entsprechenden Ausdehnung der Mikrokanäle entspricht. Ent sprechend kann der Verdampfungskörper eine Dicke von einem Zen timeter aufweisen, vorzugsweise wenige Millimeter, besonders bevorzugt etwa zwei Millimeter.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Mehrzahl Mikro kanalstrukturen entlang beider Seitenflächen des jeweiligen Ver dampfungselements unter Ausbildung der Mikrokanäle innerhalb des jeweiligen Verdampfungskörpers geschlossen, und der Verdamp fungskörper ist im Betrieb in thermisch leitendem Kontakt mit wenigstens einer Batteriezelle. Zumindest einige der Mehrzahl Mikrokanalstrukturen bilden somit Mikrokanäle, die vollumfäng lich von dem Verdampfungskörper umschlossen sind, so dass Wärme von den Batteriezellen zunächst an das wenigstens eine Verdamp fungselement bzw. den Verdampfungskörper übertragen wird. Von dem Verdampfungskörper wird die Wärme weiter an das flüssige Fluid in den Mikrokanälen übertragen. Um eine gute Wärmeleitung von den Batteriezellen zu dem flüssigen Fluid zu erzielen, weist das Verdampfungselement bzw. der Verdampfungskörper vorzugsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf. Eine direkte Wärmeübertragung von den Batteriezellen zu dem Fluid erfolgt bei den so angeord neten Mikrokanälen nicht. Das Material des Verdampfungskörpers bewirkt dabei eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Der Verdamp fungskörper ist beispielsweise aus einem Metall mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit ausgeführt.

Ein Verdampfungselement, bei dem die Mehrzahl Mikrokanalstruk turen entlang einer der beiden Seitenflächen angeordnet sind, kann beispielsweise nur mit der Seitenfläche, zu der die Mikro kanalstrukturen geöffnet sind, entlang einer oder mehrerer Bat teriezellen angeordnet sein. Das Verdampfungselement kann beispielsweise als Abschlusselement eines Batteriemoduls ausge führt sein. Ein Verdampfungselement, bei dem die Mehrzahl Mikro kanalstrukturen entlang beider Seitenflächen angeordnet sind, ist mit beiden Seitenflächen entlang einer oder mehrerer Batte riezellen angeordnet. Entsprechend kann das Verdampfungselement beispielsweise als Zwischenelement eines Batteriemoduls ausge führt sein zur Anbringung zwischen zwei Batteriezellen.

Prinzipiell kann das Verdampfungselement verschiedenartig ange ordnete und ausgeführte Mikrokanalstrukturen in Kombination auf weisen. Jede der Mikrokanalstrukturen kann individuell zu der einen oder der anderen der beiden Seitenflächen oder auch zu beiden Seitenflächen gleichzeitig geöffnet sein. Auch kann bei spielsweise ein Verdampfungselement eine Mehrzahl Mikrokanal strukturen aufweisen, wobei die Mikrokanalstrukturen nur zu einer Seitenfläche des Verdampfungselements geöffnet sind, und die Mikrokanäle sind im montierten Zustand durch die Anordnung des Verdampfungselements mit dieser Seitenfläche entlang einer oder mehrerer Batteriezellen ausgebildet.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Verdampfungs vorrichtung wenigstens ein Strukturelement auf, und das wenigs- tens eine Strukturelement ist zur gemeinsamen Anordnung mit wenigstens einem Verdampfungselement entlang einer oder mehrerer Batteriezellen ausgeführt. Das wenigstens eine Strukturelement ist somit gemeinsam mit wenigstens einem Verdampfungselement in einer Reihe angeordnet. Entsprechend kann das Strukturelement zur strukturellen Integrität von Batteriemodulen mit parallel zueinander angeordneten Batteriezellen beitragen, während das Verdampfungselement jeweils zur Kühlung der benachbarten Batte riezellen beiträgt. Besonders bevorzugt ist jeweils ein Struk turelement zwischen zwei Verdampfungselementen angeordnet.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das wenigstens eine Verdampfungselement in einem Bereich zwischen wenigstens zwei Aufnahmepositionen für Batteriezellen angeordnet. Es ergibt sich beispielsweise eine Sandwichstruktur, in der sich in den Auf- nahmepositionen aufgenommene Batteriezellen und Verdampfungs elemente abwechseln. Damit wird eine maximale Kontaktfläche zwi schen den Batteriezellen und den Verdampfungselementen erzielt. Eine gute Wärmeableitung und eine hohe Kühlleistung werden er- möglicht. Wenn eine geringere Wärmeableitung und Kühlleistung ausreichend sind, kann beispielsweise zwischen zwei Aufnahmepo sitionen für eine Batteriezelle ein Verdampfungselement ange ordnet sein. Es ergibt sich im montierten Zustand eine Anordnung der Batteriezellen und Verdampfungselemente, in der auf jeweils zwei Batteriezellen ein Verdampfungselement, zwei Batteriezellen und wieder ein Verdampfungselement folgen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Aufnahmepositi onen derart für die Aufnahme von Batteriezellen angeordnet, dass die aufgenommenen Batteriezellen zumindest teilweise parallel in Reihe angeordnet sind, und das wenigstens eine Verdampfungsele ment ist in einem Endbereich von einer oder mehrerer Aufnahme positionen für die Reihe der Batteriezellen angeordnet. Die Batteriezellen sind also in der Aufnahmeposition oder den Auf- nahmepositionen in ihrer Längsrichtung gemeinsam so ausgerich tet, dass ihre Endbereiche beispielsweise auf einer geraden Linie liegen. Die Endbereiche, auch Kopfbereiche genannt, er möglichen eine gemeinsame Kontaktierung mehrerer Batteriezellen durch ein Verdampfungselement, wobei ein kopfseitiger Kontakt der Batteriezellen mit dem Verdampfungselement hergestellt wird. Dadurch kann eine gemeinsame Kühlung mehrerer Batteriezellen durch ein einzelnes Verdampfungselement erfolgen. Abhängig von einer gewünschten Wärmeableitung und Kühlleistung kann bei spielsweise bei jeder Reihe von Aufnahmepositionen für die Bat- teriezellen nur an einem Endbereich ein Verdampfungselement angeordnet sein. Alternativ kann an beiden Endbereichen jeweils ein Verdampfungselement angeordnet sein, um die Wärmeableitung und Kühlleistung demgegenüber zu erhöhen. Die hohe Kühlwirkung der Verdampfungselemente mit den Mikrokanälen ermöglicht eine Kühlung der Batteriezellen nur über ihre Kopfseite(n). Die Bat teriezellen können jeweils einzeln in einer Aufnahmepositionen angeordnet sein, oder es können jeweils mehrere Batteriezellen in einer gemeinsamen Aufnahme aufgenommen sein. Eine gemeinsame Aufnahme mehrerer Batteriezellen erfolgt vorzugsweise durch Auf nahme eines Batteriemoduls mit einer Mehrzahl Batteriezellen in einer Aufnahmeposition. Die Aufnahmepositionen sind somit vor zugsweise zur gemeinsamen Aufnahme eines Batteriemoduls, in dem die Batteriezellen fest angeordnet sind, ausgeführt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das wenigstens eine Verdampfungselement eine Längserstreckung auf, die größer ist als eine Länge der zumindest teilweise in den Aufnahmepositionen in Reihe angeordneten Batteriezellen. Das Verdampfungselement erstreckt sich also entlang der Kopfseiten der in Reihe ange ordneten Batteriezellen über diese Reihe hinaus. Dies ermöglicht einen Längenausgleich, da im Betrieb eine Erwärmung der Batte riezellen wie auch der Verdampfungselemente erfolgt, wodurch sich Längenänderungen ergeben können. Somit wird ein permanen ter, zuverlässiger Wärmeübergang von den Batteriezellen auf das wenigstens eine Verdampfungselement gewährleistet. Beispiels weise kann sich das wenigstens eine Verdampfungselement bei der gemeinsamen Aufnahme von Batteriezellen in Form eines Batte riemoduls über die Länge des Batteriemoduls hinaus erstrecken. Ein solches Batteriemodul umfasst typischerweise Endplatten, zwischen denen die Batteriezellen gehalten sind, um eine mecha nische Einheit zu bilden. Das wenigstens eine Verdampfungsele ment ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass es sich zumindest bis in einen Bereich der Endplatten oder sogar darüber hinaus erstreckt .

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Verdampfungs vorrichtung eine Mehrzahl Verdampfungselemente auf, die sich je weils entlang einer Mehrzahl Batteriezellen erstrecken und im montierten Zustand benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Verdampfungselemente jeweils eine Mehrzahl Zwischenelemente aufweisen, die sich im montierten Zustand in vertikaler Richtung jeweils zwischen zwei benachbarten Batteriezellen erstrecken, die Zwischenelemente benachbarter Verdampfungselemente in vor gegebenen Abständen zueinander angeordnet sind, die Mikrokanal strukturen in den vorgegebenen Abständen zwischen den Zwischenelementen der benachbarten Verdampfungselemente ausge bildet sind, und die Mikrokanäle im montierten Zustand durch die Anordnung der Verdampfungselemente entlang der Mehrzahl Batte riezellen ausgebildet sind. Durch die Ausgestaltung der Verdamp fungselemente mit den Mikrokanalstrukturen zwischen den Zwischenelementen der benachbarten Verdampfungselemente sind mehrere Verdampfungselemente zur Kühlung der Batteriezellen er forderlich. Die zwischen den Verdampfungselementen ausgebildeten Mikrokanalstrukturen bilden im montierten Zustand zusammen mit angrenzenden Batteriezellen die Mikrokanäle. Die Verdampfungs vorrichtung kann durch die Anzahl der gebildeten Mikrokanal strukturen sowie deren Abmessungen und Ausgestaltungen in ihrer Kühlleistung skaliert werden. Dabei wird typischerweise durch die Anzahl der Verdampfungselemente die Anzahl der Mikrokanal strukturen erhöht, wenn die Verdampfungselemente zur Bildung der gleichen Anzahl Mikrokanalstrukturen zwischen ihren Zwischen elementen ausgeführt sind. Die Verdampfungselemente können bei spielsweise kammartig ausgeführt sein, wobei die Zwischenelemente als Zinken ausgeführt sind. Die Anordnung der Verdampfungselemente relativ zueinander gewährleistet eine Ein haltung gewünschter Abstände der Verdampfungselemente zueinan der, wodurch die Mikrokanäle mit gewünschten Abmessungen ausgebildet werden. Die Zwischenelemente sind an einem Verbin dungskörper gehalten. Es ist nicht erforderlich, dass alle Zwi schenelemente benachbarter Verdampfungselemente beabstandet zueinander angeordnet sind.

Die Mikrokanalstrukturen sind beispielsweise reihenartig in der Verdampfungsvorrichtung angeordnet, typischerweise in einer Mehrzahl Reihen. Die Verdampfungselemente weisen eine prinzipi ell beliebige Quererstreckung, d.h. eine Erstreckung in der Richtung der benachbart angeordneten Verdampfungselemente, auf. Durch die Quererstreckung der Zwischenelemente und die entspre- chende Erstreckung der Mikrokanäle kann die Kühlleistung der Verdampfungsvorrichtung skaliert werden. In Längsrichtung, d.h. in der Richtung der benachbart angeordneten Batteriezellen, wei sen die Verdampfungselemente vorzugsweise eine geringe Ausdeh nung auf, um die Batteriezellen mit geringen Abständen zueinander anordnen zu können. Die Verdampfungselemente sind ty pischerweise im montierten Zustand in der Traktionsbatterie mit den Zwischenelementen innenseitig, d.h. an den den anderen Zwi schenelementen des jeweiligen Verdampfungselements zugewandten Seiten, in Kontakt mit den benachbarten Batteriezellen. Die Ver- dampfungselemente weisen typischerweise eine größere vertikale Erstreckung als die Batteriezellen auf, um einen möglichst groß flächigen Kontakt dazwischen zu realisieren. Die Mikrokanal strukturen erstrecken sich vorzugsweise über eine gesamte vertikale Ausdehnung der Batteriezellen, um die Mikrokanäle mit einer großen Ausdehnung in vertikaler Richtung bereitzustellen. Vorzugsweise kommen die benachbarten Verdampfungselemente im montierten Zustand in Anlage miteinander, wodurch sich eine au tomatische Positionierung der benachbarten Verdampfungselemente zueinander ergibt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Mehrzahl Ver dampfungselemente miteinander verbunden oder über eine Koppe leinrichtung miteinander verbindbar. Es ergibt sich eine exakte Positionierung der benachbarten Verdampfungselemente zueinan- der. Die benachbarten Verdampfungselemente weisen vorzugsweise einen Verbindungskörper auf, an dem die Zwischenelemente gehal ten sind, und die Verdampfungselemente sind an ihren Verbin dungskörpern miteinander verbunden oder verbindbar. In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Mehrzahl Ver dampfungselemente jeweils wenigstens einen Verbindungskörper auf, von dem sich die Zwischenelemente erstrecken, der wenigs tens eine Verbindungskörper erstreckt sich im montierten Zustand entlang der Mehrzahl Batteriezellen, und der Verbindungskörper ist im montierten Zustand in vertikaler Richtung unterhalb und/oder oberhalb der Batteriezellen angeordnet. Es ergibt sich beispielsweise eine kammartige Ausgestaltung der Verdampfungs elemente, wobei sich die Zwischenelemente von dem Verbindungs körper in einer Richtung erstrecken. Dabei können die Zwischenelemente der Verdampfungselemente von oben oder von un ten zwischen die benachbarten Batteriezellen eingeführt sein, so dass der Verbindungskörper entsprechend oberhalb oder unterhalb der Batteriezellen angeordnet ist. Bei der Ausgestaltung der Verdampfungselemente mit zwei Verbindungskörpern erstrecken sich die Zwischenelemente zwischen den beiden Verbindungskörpern, wo bei zwischen den Zwischenelementen Durchführungsöffnungen zur Durchführung der Batteriezellen gebildet sind.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Mikrokanäle zumindest teilweise eine Oberflächenstruktur auf, an der das flüssige Fluid unter Blasenbildung verdampft, wobei die Ober flächenstruktur vorzugsweise in einem unteren, dem Bodenbereich zugewandten Bereich in den Mikrokanälen ausgebildet ist. Ent sprechend kann in den Mikrokanälen ein Siedeprozess des flüssi gen Fluides gestartet werden. Die Blasenbildung begünstigt dabei einen Transport von flüssigem Fluid in vertikaler Richtung, so dass eine kontinuierliche innenseitige Benetzung der Mikrokanäle mit dem flüssigen Fluid erfolgt. Dadurch kann eine Überhitzungs temperatur, d.h. eine Temperaturdifferenz zwischen einer Ober fläche der Mikrokanäle und dem theoretischen Siedepunkt des Fluides bei Beginn des Siedens, reduziert werden. Vorzugsweise weist die Oberflächenstruktur eine mikroporöse Ausgestaltung mit Porengrößen im Bereich von 3-25 Mikrometern auf. Die Oberflä chenstruktur kann ja nach Anordnung der Mikrokanalstrukturen an der Seitenwandung der Batteriezellen und/oder an dem Verdamp fungselement ausgebildet sein. Die Oberflächenstruktur kann an den Verdampfungselementen, d.h. an durch die Verdampfungsele mente gebildeten Innenflächen der Mikrokanäle, also beispiels- weise an den Zwischenelementen bzw. den Strukturelementen, und/oder an den Flächen der Batteriezellen, welche die Mikroka nalstrukturen unter Bildung der Mikrokanäle verschließen, aus gebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die wenigstens eine Einlassöffnung einen Querschnitt auf, der kleiner als ein Quer schnitt einer entsprechenden Mikrokanalstruktur ist. Durch die wenigstens eine Einlassöffnung tritt das flüssige Fluid in den jeweiligen Mikrokanal ein. Durch den gegenüber dem Mikrokanal reduzierten Querschnitt kann eine Begrenzung einer Durchfluss menge des Fluides in die Mikrokanäle erfolgen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die wenigstens eine Einlassöffnung als Durchgangsloch in einem Einlassbereich der jeweiligen Mikrokanalstruktur ausgeführt, oder die wenigstens eine Einlassöffnung ist als seitliche Aussparung an einem Ein lassbereich der jeweiligen Mikrokanalstruktur ausgeführt. Ins besondere wenn die jeweilige Mikrokanalstruktur zur Bildung des Mikrokanals von zumindest einer Batteriezelle begrenzt wird, kann die Einlassöffnung auf einfache Weise als seitliche Aus sparung an dem Einlassbereich ausgeführt sein. Die Einlassöff nung ist somit im fertig montierten Zustand teilweise von der entsprechenden Batteriezelle begrenzt. Insbesondere wenn die je weilige Mikrokanalstruktur zur Bildung des Mikrokanals an beiden Seitenflächen von einer Batteriezelle begrenzt wird, weist der Einlassbereich vorzugsweise zwei Einlassöffnungen auf, die an den beiden Seitenflächen als seitliche Aussparungen an dem Ein lassbereich ausgeführt sind. Unabhängig davon kann der Einlass bereich immer eine Mehrzahl einzelner Einlassöffnungen aufweisen. Der Einlassbereich kann beispielsweise einen plat tenartigen Abschluss des jeweiligen Mikrokanals auf der dem Bo denbereich des Gehäusekörpers zugewandten Seite des Mikrokanals bilden. Der Einlassbereich weist in vertikaler Richtung, d.h. in Längsrichtung des Mikrokanals, vorzugsweise eine geringe Dicke bzw. Materialstärke auf. Allerdings weist der Einlassbereich in vertikaler Richtung vorzugsweise eine Dicke von wenigstens etwa 1 mm auf. Dadurch wird eine gute Abdichtung an einer Unterseite der Batteriezellen ermöglicht. Es wird insbesondere ein Abdich- ten von Radien an einer Unterkannte der Zellgehäuse der Batte riezellen ermöglicht.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das wenigstens eine Verdampfungselement als Einsetzelement zum Einsetzen in den Ge- häusekörper ausgeführt. Die Ausgestaltung als Einsetzelement er möglicht eine einfache Montage in dem Gehäusekörper. Außerdem kann auch ein einfacher Austausch des wenigstens einen Verdamp fungselements erfolgen. Auch kann die Herstellung der Verdamp fungselemente unabhängig von der Herstellung der Traktionsbatterien bzw. Gehäusevorrichtungen erfolgen, indem diese nachträglich darin eingesetzt werden. In vorteilhafter Ausgestaltung erfolgt das Einsetzen des wenigstens einen Ver dampfungselements in vertikaler Richtung, d.h. von einer Ober seite hin zu dem Bodenbereich der Gehäusevorrichtung. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Verdampfungselement als Einschubelement zum Einschieben in den Gehäusekörper ausgeführt. Weiter bevorzugt erfolgt eine Befestigung des wenigstens einen Verdampfungselements an dem Gehäusekörper im eingesetzten Zu stand, entweder unmittelbar oder beispielsweise über den Auf- nahmepositionen für die Batteriezellen. Weiterhin sind an dem Gehäusekörper und/oder an dem wenigstens einen Verdampfungsele ment Halteelemente bzw. Positionierungselemente vorgesehen, um das wenigstens eine Verdampfungselement in dem Gehäusekörper zu positionieren und/oder zu befestigen. Insbesondere weist das we- nigstens eine Verdampfungselement an einer Oberseite ein An schlagelement auf, das das Einsetzen des wenigstens einen Ver dampfungselements begrenzt. Das Anschlagelement kommt beispielsweise beim Einsetzen des wenigstens einen Verdampfungs elements mit Oberseiten der in angrenzenden Aufnahmepositionen aufgenommenen Batteriezellen in Anlage.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Verdamp fungsvorrichtung zur Abstützung von Batteriezellen gegeneinander oder von Batteriezellen an dem Gehäusekörper ausgeführt. Bei einer Traktionsbatterie ist auch eine strukturelle Festigkeit erforderlich, um beispielsweise Anforderungen an Unfallsicher heit zu erfüllen. Dazu ist eine feste Anordnung der Batterie zellen innerhalb des Gehäusekörpers vorteilhaft. Durch die Ausgestaltung der Verdampfungsvorrichtung zur Abstützung von Batteriezellen gegeneinander oder von Batteriezellen an dem Ge häusekörper kann eine solche feste Positionierung der Batterie zellen erreicht werden. Mechanische Kräfte, die in den Gehäusekörper des Batteriegehäuses eingeleitet werden, können zuverlässig weitergeleitet werden. Die Verdampfungsvorrichtung hat somit zusätzlich eine strukturelle Funktion beispielsweise innerhalb von Batteriemodulen, die geschichtete Batteriezellen enthalten, oder innerhalb des Gehäusekörpers. Beispielsweise können die Verdampfungselemente jeweils zur Abstützung ausge führt sein. Dazu kann der Verdampfungskörper der jeweiligen Ver dampfungselemente Stützstege aufweisen, die sich in Querrichtung in dem Verdampfungskörper erstrecken. Die Stützstege erstrecken sich in der fertig montierten Traktionsbatterie in der Querrich tung zwischen den Seitenflächen benachbarter Batteriezellen. Entsprechend können sich die Stützstege vor dem Einbringen der Batteriezellen zwischen zwei benachbarten Aufnahmepositionen er strecken. In Längsrichtung der Verdampfungselemente haben die Stützstege einen Anteil von vorzugsweise wenigstens 60% bis 95% einer Gesamtkontaktfläche der Verdampfungselemente mit benach barten Batteriezellen. Der Verdampfungskörper weist vorzugsweise in seiner Querrichtung eine hohe Festigkeit und damit eine hohe Stützwirkung auf. Alternativ oder zusätzlich kann zwischen be nachbarten Batteriezellen zusätzlich zu einem Verdampfungsele ment ein Strukturelement angeordnet sein, um die Abstützung dieser Batteriezellen gegeneinander zu bewirken. Auch die Aus gestaltung der Verdampfungselemente mit einer Mehrzahl Zwischen elementen ermöglicht die Abstützung von Batteriezellen von Batteriezellen an dem Gehäusekörper. Bei einer Ausführung der Verdampfungseinrichtung mit einer Mehrzahl Verdampfungselemen ten mit Zwischenelementen, zwischen denen die Mikrokanalstruk turen ausgebildet, können die Zwischenelemente eine Abstützung der Batteriezellen gegeneinander oder der Batteriezellen an dem Gehäusekörper bewirken.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das wenigstens eine Verdampfungselement eine Gitterstruktur auf, wobei der Verdamp fungskörper eine Mehrzahl in vertikaler Richtung verlaufende Streben aufweist. Beispielsweise können sich die Streben mit der Mehrzahl Mikrokanalstrukturen abwechseln, wobei sich zwischen benachbarten Streben Verbindungselemente erstrecken. Entspre chend bildet die Mehrzahl Mikrokanalstrukturen in dem Verdamp fungskörper Mikrokanäle, die sich in Querrichtung durch das Verdampfungselement erstrecken und sich beispielsweise mit Stüt zelementen, die hier die Streben bilden, abwechseln. Das Ver dampfungselement weist vorzugsweise eine geringe Dicke auf, um mit den Mikrokanalstrukturen in Kontakt mit den angrenzenden Batteriezellen die Mikrokanäle auszubilden. Es erfolgt eine beidseitige Kontaktierung des entsprechenden Verdampfungsele ments durch die angrenzenden Batteriezellen. Die Erstreckung der Verbindungselemente zwischen zwei Streben erfolgt in Längsrich tung des entsprechenden Verdampfungselements beispielsweise durch die Mikrokanalstrukturen hindurch. Alternativ können sich die Verbindungselemente um die Mikrokanalstrukturen herum er strecken, beispielsweise als endseitige Platte. Die Verbindungs elemente bewirken eine Positionierung und ein Halten der Streben. Alternativ können die Streben als Zwischenelemente aus geführt sein, so dass zwischen den Zwischenelementen Freiräume zur Aufnahme der Batteriezellen ausgebildet sind. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Gehäusevorrich tung eine Abstützplatte auf, die sich in horizontaler Richtung in dem Gehäusekörper erstreckt und eine vertikale Abstützung für die Batteriezellen und/oder die Verdampfungsvorrichtung bildet, wobei die Abstützplatte wenigstens einen Fluiddurchlass zwischen einem darunter befindlichen Plenum und der Mehrzahl Mikrokanal strukturen aufweist. Durch die Abstützplatte kann die Festigkeit der Gehäusevorrichtung erhöht werden. Außerdem wird eine Befes tigung der Batteriezellen und der Verdampfungsvorrichtung in dem Gehäusekörper vereinfacht. Die Fluiddurchlässe in der Abstütz- platte sind vorzugsweise größer als die Querschnitte der mit den Mikrokanalstrukturen gebildeten Mikrokanäle, um ein einfaches Nachströmen des flüssigen Fluides in die Mikrokanäle zu ermög lichen. Die Anordnung der Fluiddurchlässe in der Abstützplatte erfolgt vorzugsweise in Übereinstimmung mit einer Anordnung bzw. Positionierung der Mikrokanalstrukturen. Dabei können einzelne Fluiddurchlässe zur Verbindung von mehreren Mikrokanalstrukturen mit dem unter der Abstützplatte in dem Bodenbereich ausgebilde ten Plenum dienen. Das Plenum ist ein Bereich in dem Bodenbereich des Gehäusekörpers, der von der Abstützplatte nach oben begrenzt ist. Die Fluiddurchlässe sind vorzugsweise als Schlitze in der Abstützplatte ausgeführt. Die Ausrichtung der Fluiddurchlässe kann in einer in Richtung parallel oder quer zu einer reihen weisen Ausrichtung der Mikrokanalstrukturen der Verdampfungs vorrichtung erfolgen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform bildet das Verdampfungs element einen Wandungsbereich des Gehäusekörpers. Das Verdamp fungselement bildet somit einen strukturellen Bestandteil der Gehäusevorrichtung. Durch einen Verzicht auf eine zusätzliche Wandung in dem Wandungsbereich kann die Gehäusevorrichtung ins gesamt mit einem geringen Gewicht und geringen Abmessungen her gestellt werden. Vorzugsweise weist das Verdampfungselement zusätzlich Kühlelemente, insbesondere Kühlrippen, auf, die sich außenseitig an der Gehäusevorrichtung erstrecken, d.h. in eine Richtung entgegengesetzt zu dem Innenraum.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Gehäusevorrich tung wenigstens ein Füllelement auf, das in dem von dem Gehäu- sekörper umschlossenen Innenraum angeordnet ist. Dadurch können Totvolumina, wie sie beispielweise durch die Befestigung der Batteriezellen in dem Gehäusekörper entstehen können, reduziert werden, um das Gesamtgewicht der Traktionsbatterie im Betrieb durch die Reduzierung des verwendeten Fluides zu reduzieren. Dies gilt insbesondere bei der Anbringung von Modulendplatten von Batteriemodulen mit einer Mehrzahl Batteriezellen in dem Gehäusekörper. Die Modulendplatten weisen verglichen mit den Batteriezellen oft nur eine geringe Erstreckung in vertikaler Richtung und in Querrichtung auf, wodurch sich entsprechende Totvolumina ergeben können. Durch das wenigstens eine Füllele ment kann eine Gesamtmenge erforderlichen Fluides zur Aufnahme in dem von dem Gehäusekörper umschlossenen Innenraum reduziert werden. Dabei weist das wenigstens eine Füllelement besonders bevorzugt eine Dichte auf, die geringer als eine Dichte des Fluides im flüssigen Zustand ist. Das Füllelement ist vorzugs weise aus einem Schaumstoff, beispielsweise EPP (Expandiertähi- ges Polypropylen), hergestellt, insbesondere mit geschlossenen Zellen. Alternativ ist das Füllelement mit wenigstens einem in neren Hohlraum ausgeführt, so dass es nur ein geringes Gesamt- gewicht aufweist. Der innere Hohlraum ist weiter bevorzugt gasgefüllt, insbesondere luftgefüllt. Alternativ kann der innere Hohlraum einen gegenüber Normaldruck reduzierten Innendruck auf weisen bis hin zu einem Vakuum. Es kann eine Verteilung des flüssigen Fluides in dem Bereich des Füllelements verhindert werden, wodurch sich ein freies Gesamtvolumen in der Gehäuse vorrichtung und damit eine benötigte Gesamtmenge des Fluides reduziert. Vorzugsweise ist das Füllelement derart angeordnet, dass es im Betrieb zumindest teilweise in das flüssige Fluid eingetaucht ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an dem Gehäusekörper ein Auslass für verdampftes, gasförmiges Fluid und ein Einlass für kondensiertes, flüssiges Fluid ausgebildet. Dies ermöglicht einen Anschluss an eine Kondensierungsvorrichtung, so dass das verdampfte Fluid außerhalb der Gehäusevorrichtung effizient kon densieren kann. Einlass und Auslass sind vorzugsweise als Stut zen in dem Gehäusekörper ausgeführt. Alternativ kann innerhalb des Gehäusekörpers eine Kondensie rungsvorrichtung angeordnet sein, beispielsweise als Wärmetau scher, der an einem oberen Bereich des Gehäusekörpers angeordnet ist. Insbesondere ist die Kondensierungsvorrichtung integraler Bestandteil des Gehäusekörpers. Kondensiertes Fluid kann somit in flüssigem Zustand einfach in den Bodenbereich, auf die Bat teriezellen und/oder auf die Verdampfungsvorrichtung zurücktrop fen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Traktionsbat- terie eine Füllung mit flüssigem Fluid auf, die einem Füllver hältnis eines Gesamtsystems bei einer Systemtemperatur von 50°C von 20-60 Volumenprozent, vorzugsweise 30-40 Volumenprozent, be zogen auf ein Gesamtvolumen des Gesamtsystems aufweist. Dadurch kann gegenüber konventionellen Immersionskühlungen, bei denen zu kühlende Komponenten vollständig in das flüssige Fluid einge taucht sind, eine Reduktion einer Menge des verwendeten Fluides erreicht werden. Entsprechend kann die Traktionsbatterie mit ei nem geringen Gewicht bereitgestellt werden. Das Gesamtsystem um fasst zusätzlich zur der Traktionsbatterie typischerweise wenigstens eine Kondensierungsvorrichtung, die außerhalb der Ge häusevorrichtung angeordnet ist, und Verbindungsschläuche zwi schen der Gehäusevorrichtung und der wenigstens einen Kondensierungsvorrichtung. Ggf. kann das Gesamtsystem einen Vor ratsbehälter aufweisen, der allerdings nicht zum Gesamtvolumen des Gesamtsystems beiträgt. Durch das angegebene Füllverhältnis kann beispielsweise bereits vor einem Siedebetrieb, in dem das Fluid in den Mikrokanälen verdampft und durch das Mitreißen von flüssigem Fluid eine Benetzung der Mikrokanäle bewirkt, ein aus reichender Wärmetransport weg von den Batteriezellen erreicht werden. Im Siedebetrieb erfolgt durch das Sieden des flüssigen Fluides in den Mikrokanälen und das Aufsteigen des verdampften Fluides in den Mikrokanälen eine gute, vorzugsweise vollständige innenseitige Benetzung der Mikrokanäle, so dass diese benetzten Bereiche der Mikrokanäle zur Kühlung der Batteriezellen beitra gen. Entsprechend kann am oberen Ende der Mikrokanäle beim Aus tritt eine Dampfqualität des Fluides von über 10% erreicht werden. Insgesamt kann die Kühlwirkung der Verdampfungsvorrich tung zu jeder Zeit sichergestellt werden. Die Befüllung der Traktionsbatterie mit flüssigem Fluid ist prinzipiell unabhängig von einer möglichen Befüllung der Mikrokanäle mit flüssigem Fluid. Beides kann unabhängig voneinander eingestellt werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Traktionsbat terie einen Qualitätssensor auf, der zumindest im Betrieb in Kontakt mit dem Fluid ist, und wenigstens eine elektrische Ei genschaft des Fluides, insbesondere eine elektrische Durch schlagsspannung und/oder eine elektrische Leitfähigkeit des Fluides, erfasst. Durch die Überwachung der wenigstens einen elektrischen Eigenschaft des Fluides kann die Funktion des Kühl systems sichergestellt werden. Insbesondere können z.B. Kurz schlüsse aufgrund von einer erhöhten elektrischen Leifähigkeit des Fluides verhindert werden, wenn beispielsweise das flüssige Fluid unmittelbar die in der Gehäusevorrichtung aufgenommenen Batteriezellen umströmt. Die Überwachung der wenigstens einen elektrischen Eigenschaft des Fluides kann im flüssigen Zustand oder auch im gasförmigen Zustands des Fluides erfolgen, d.h. in einer Flüssigkeits- oder Dampfphase des Fluides. Der Qualitäts sensor ist vorzugsweise ausgeführt oder wird von einem Control ler angesteuert, die wenigstens eine elektrische Eigenschaft des Fluides zu überwachen und bei Bedarf ein Signal auszugeben, dass das die Qualität des Fluides, d.h. die wenigstens eine elektri sche Eigenschaft, beeinträchtigt ist, so dass das Fluid aufge füllt und/oder ausgetauscht werden kann, um die Qualität des Fluides im Betrieb sicherzustellen. Dazu kann der Qualitäts sensor beispielsweise ausgeführt sein, beim Unterschreiten einer vorgegebenen Durchschlagsspannung, beispielsweise etwa 3KV/mm, und/oder beim Überschreiten einer vorgegebenen elektrischen Leitfähigkeit, beispielsweise etwa lCü 15 S/m, ein entsprechendes Signal auszugeben. Besonders bevorzugt können dabei Signale für mehrere Grenzwerte der Durchschlagsspannung und/oder der elektrischen Leitfähigkeit ausgegeben werden, um unterschiedli che Warnungen in Bezug auf die Qualität des Fluides auszugeben. Alternativ erfolgt eine kontinuierliche Erfassung eines oder mehrerer Werte für die wenigstens eine elektrische Eigenschaft, die dann an eine Steuerungseinheit des Fahrzeugs oder der Trak tionsbatterie ausgegeben und dort weiter verarbeitet werden. Al ternativ oder zusätzlich kann eine elektrische Eigenschaft des Fluides mit dem Qualitätssensor erfasst werden, und eine andere elektrische Eigenschaft des Fluides wird daraus abgeleitet. So kann beispielsweise durch vorhergehende Versuche/Berechnungen eine Korrelation zwischen verschiedenen elektrischen Eigenschaf ten des Fluides ermittelt werden, so dass die eine elektrische Eigenschaft des Fluides mit dem Qualitätssensor erfasst werden kann, und die andere elektrische Eigenschaft des Fluides daraus abgeleitet werden kann. Der Qualitätssensor kann dabei so posi tioniert sein, dass er immer in Kontakt mit dem Fluid ist, oder nur im Betrieb, beispielsweise, wenn das Fluid in seiner gas förmigen Phase in der Gehäusevorrichtung vorliegt, und der Qua litätssensor damit in Kontakt kommt. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Qualitätssensor an oder in der Gehäusevorrichtung angebracht. Besonders bevor zugt ist der Qualitätssensor in dem Bodenbereich des Gehäuse körpers zur Aufnahme des flüssigen Fluides angeordnet, wodurch im Betrieb ein kontinuierlicher Kontakt des Qualitätssensors mit dem flüssigen Fluid sichergestellt ist.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge ben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen:

Figur 1: eine schematische, teilweise Darstellung einer erfin dungsgemäßen Traktionsbatterie gemäß einer ersten Aus führungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Gehäusevorrichtung, einer Mehrzahl Batteriezellen und einem in der Gehäusevorrichtung eingebrachten flüssi gen Fluid;

Figur 2: eine schematische Darstellung eines Verdampfungsele ments der Gehäusevorrichtung der ersten Ausführungs form aus Figur 1 mit Mikrokanalstrukturen zur Bildung von Mikrokanälen und in der Gehäusevorrichtung einge- brachtem Fluid mit zwei Varianten der Einlassbereiche;

Figur 3: eine schematische, teilweise Darstellung einer Trak tionsbatterie gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Gehäusevorrichtung, einer Mehrzahl Batteriezellen, die zu einem Batte riemodul verbunden sind, und einem in der Gehäusevor richtung eingebrachten flüssigen Fluid; Figur 4 eine schematische, teilweise Darstellung des Batte riemoduls aus Figur 3 mit einer Mehrzahl Batteriezel len, die zwischen Modulendplatten gehalten sind, und einem daran angrenzenden Verdampfungselement;

Figur 5 eine schematische, teilweise Darstellung einer Trak tionsbatterie gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Gehäusevorrichtung, einer Mehrzahl Batteriezellen und einem in der Gehäu sevorrichtung eingebrachten flüssigen Fluid in drei Ansichten;

Figur 6 eine schematische Darstellung eines Verdampfungsele ments einer vierten Ausführungsform basierend auf dem Verdampfungselement der Gehäusevorrichtung der ersten Ausführungsform aus Figur 1, das hier als Modulab schlusselement ausgeführt ist;

Figur 7 eine schematische teilweise Darstellung eines Batte riemoduls einer Traktionsbatterie gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Anordnung von zwei Verdampfungselementen jeweils in Übereinstimmung mit dem Verdampfungselement aus Figur 2 und einem Strukturelement, die in einer Reihe zwi schen zwei Batteriezellen angeordnet sind;

Figur 8 eine schematische teilweise Darstellung einer Verdamp fungsvorrichtung einer Traktionsbatterie gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Verdampfungsvorrichtung eine Mehrzahl kamm artiger Verdampfungselement mit Stützelementen aufwei sen, wobei zwischen benachbarten Stützelementen eines Verdampfungselements eine Batteriezelle angeordnet ist, und zwischen Stützelementen benachbarter Verdamp fungselemente Mikrokanalstrukturen zur Bildung von Mikrokanälen ausgebildet sind; und

Figur 9: eine schematische Darstellung einer Verdampfungsvor richtung einer Traktionsbatterie gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Zwi schenelementen, zwischen denen in der einen Ebenen richtung Batteriezellen angeordnet sind und zwischen denen in der anderen Ebenenrichtung Mikrokanalstruk turen zur Bildung von Mikrokanälen angeordnet sind.

In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszei chen gleiche Bauteile bzw. gleiche Merkmale, so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt, sodass eine wieder holende Beschreibung vermieden wird. Ferner sind einzelne Merk male, die in Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben wurden, auch separat in anderen Ausführungsformen verwendbar.

Figuren 1 und 2 betreffen eine Traktionsbatterie 1 und eine Gehäusevorrichtung 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der vor liegenden Erfindung. Die Gehäusevorrichtung 2 ist Teil der Trak tionsbatterie 1.

Die Traktionsbatterie 1 ist eine Traktionsbatterie 1 für ein elektrisch antreibbares Fahrzeug und umfasst eine fluidbasierte Kühlung, wie nachstehend im Detail dargelegt wird. Die Trakti onsbatterie 1 ist eine Hochleistungsbatterie, die mit Spannungen von bis zu mehreren hundert Volt oder sogar bis zu 1000 Volt sowie Lade- und Entladeströmen von mehreren hundert Ampere bis hin zu 1000 Ampere betrieben wird.

Die Traktionsbatterie 1 umfasst weiterhin eine Mehrzahl Batte riezellen 3. Die Gehäusevorrichtung 2 umfasst außerdem einen Gehäusekörper 4, der einen Innenraum 5 mit einer Mehrzahl Auf nahmepositionen zur Aufnahme der Batteriezellen 3 bildet. Figur 1 zeigt die in dem Innenraum 5 des Gehäusekörpers 4 der Gehäu sevorrichtung 2 aufgenommen Batteriezellen 3. Die Batteriezellen 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel jeweils einzeln in den nicht dargestellten Aufnahmepositionen aufgenommen. Die Aufnahmeposi tionen definieren jeweils eine Position einer Batteriezelle 3. Den Aufnahmepositionen können optional individuelle Montage oder Haltemittel zur Aufnahme, Befestigung oder Halterung der Batteriezellen 3 darin zugeordnet sein. Aktuelle Batteriezellen 3 solcher Traktionsbatterien 1 sind beispielsweise in Lithium- Ionen Technik hergestellt und arbeiten vorzugsweise in einem Temperaturbereich von beispielsweise 15° bis 40°C bei einer gro ßen Temperaturhomogenität mit einer Temperaturschwankung von 2 - 4°C innerhalb der und zwischen den Batteriezellen 3.

Der Gehäusekörper 4 der Gehäusevorrichtung 2 weist einen Boden bereich 6 auf, der zur Aufnahme von flüssigem Fluid 8 ausgeführt ist. Bei der in Figur 1 dargestellten Traktionsbatterie 1 ist das flüssige Fluid 8 in dem Bodenbereich 6 des Gehäusekörpers 4 aufgenommen. Das flüssige Fluid 8 ist ein dielektrisches Fluid, das in der Traktionsbatterie 1 verwendet wird und entsprechend in die Gehäusevorrichtung 2 eingebracht ist. Das flüssige Fluid 8 ist elektrisch nicht leitfähig, so dass eine elektrische Iso lierung der Batteriezellen 3 gebildet wird. Das dielektrische Fluid 8 hat eine Siedetemperatur von 10°C bis 80°C bei Umge bungsdruck .

Die Gehäusevorrichtung 2 der ersten Ausführungsform umfasst wei terhin einer Verdampfungsvorrichtung 9 mit einer Mehrzahl ein zelner Verdampfungselemente 10, die im Betrieb in Kontakt mit den in die Aufnahmepositionen eingeführten und darin aufgenom menen Batteriezellen 3 sind. Die Verdampfungsvorrichtung 9 ist ein Wärmeübertrager oder Wärmetauscher, in dem Wärme von den Batteriezellen 3 an das flüssige Fluid 8 übertragen wird, so dass dieses verdampfen kann, wie nachstehend im Detail ausge führt ist. Die einzelnen Verdampfungselemente 10 können dabei verteilt angeordnet sein. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist jeweils in einem Bereich zwischen zwei Aufnahmepositionen für Batteriezellen 3 ein Ver dampfungselement 10 angeordnet. Es ergibt sich eine Sandwich struktur, in der sich Aufnahmepositionen für Batteriezellen 3 und Verdampfungselemente 10 abwechseln. Entsprechend sind in der Traktionsbatterie 1 die in den Aufnahmepositionen aufgenommenen Batteriezellen 3 und die Verdampfungselemente 10 abwechselnd an geordnet. Eines der Verdampfungselemente 10 des ersten Ausfüh rungsbeispiels ist beispielhaft in Figur 2 dargestellt. Das in Figur 2 dargestellte Verdampfungselement 10 umfasst einen Verdampfungskörper 11 mit einer Mehrzahl Mikrokanalstrukturen 12 zur Bildung von Mikrokanälen 13. Die Mikrokanalstrukturen 12 sind in einer einzelnen Reihe in dem Verdampfungskörper 11 aus gebildet. Der Verdampfungskörper 11 ist aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material hergestellt.

Jedes der Verdampfungselemente 10 weist eine Längserstreckung auf, d.h. eine Erstreckung in einer Längsrichtung 14, in welcher die Mikrokanalstrukturen 12 reihenartig angeordnet sind. In Qu- errichtung 15, d.h. zwischen Seitenflächen 33 des Verdampfungs elements 10, weist das Verdampfungselement 10 eine geringe Ausdehnung auf. Die Verdampfungselemente 10 sind längsseitig in Kontakt mit jeweils 2 benachbarten Batteriezellen 3 der Trakti onsbatterie 1, wie in Figur 1 dargestellt ist. Dabei weisen die Batteriezellen 3 und die Verdampfungselemente 10 eine ähnliche vertikale Erstreckung auf.

Die Verdampfungselemente 10 sind in diesem Ausführungsbeispiel als Einsetzelemente zum Einsetzen in den Gehäusekörper 4 ausge- führt. Insbesondere sind die Verdampfungselemente 10 als Ein schubelemente ausgeführt. Das Einsetzen bzw. Einschieben der Verdampfungselemente 10 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel in vertikaler Richtung 16, d.h. von einer Oberseite hin zu dem Bodenbereich 6 der Gehäusevorrichtung 2. Die eingeführten Ver dampfungselemente 10 sind auf nicht dargestellte Weise an dem Gehäusekörper 4 befestigt. Auch weist jedes Verdampfungselement 10 an seiner Oberseite ein Anschlagelement 26 auf, das das Ein setzen der Verdampfungselemente 10 begrenzt. Das Anschlagelement 26 kommt beim Einsetzen der Verdampfungselemente 10 mit Ober seiten von in den Aufnahmepositionen aufgenommenen Batteriezel len 3 in Anlage, wie in Figur 1 dargestellt ist.

Die Mikrokanalstrukturen 12 erstrecken sich in einer vertikalen Richtung 16 in dem Verdampfungskörper 11. Entsprechend weisen die Mikrokanalstrukturen 12 eine Haupterstreckungsrichtung auf, die mit der vertikalen Richtung 16 übereinstimmt. Zusätzlich können sich die Mikrokanalstrukturen 12 auch in einer anderen Richtung erstrecken. Es ist nicht erforderlich, dass sich die Mikrokanalstrukturen 12 geradlinig in der vertikalen Richtung 16 erstrecken. Die Mikrokanalstrukturen 12 erstrecken sich über eine gesamte vertikale Ausdehnung der Verdampfungselemente 10 und damit entsprechend auch über eine gesamte vertikale Erstre ckung der Batteriezellen 3.

Die Mikrokanalstrukturen 12 sind zu beiden Seitenflächen 33 der Verdampfungselemente 10 geöffnet und erstrecken sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen 33 des jeweiligen Verdamp fungselements 10. Die Mikrokanalstrukturen 12 erstrecken sich somit in Querrichtung 15 durch das jeweilige Verdampfungselement 10. Die Mikrokanäle 13 sind im montierten Zustand durch die Anordnung des Verdampfungselements 10 mit seinen Seitenflächen 33 entlang einer oder mehrerer Batteriezellen 3 ausgebildet. Die zu beiden Seitenflächen 33 des Verdampfungselements 10 geöffne ten Mikrokanalstrukturen 12 werden also im montierten Zustand von den an die Seitenflächen 33 angrenzenden Batteriezellen 3 begrenzt und darüber hinaus verschlossen. Dadurch kann das flüs sige Fluid 8 in den Mikrokanälen 13 unmittelbar in Kontakt mit den Batteriezellen 3 kommen. Die Mikrokanäle 13 sind an ihren Enden in vertikaler Richtung 16 geöffnet und in Umfangsrichtung im montierten Zustand, wenn die Batteriezellen 3 in den Aufnah mepositionen aufgenommen sind, geschlossen, wodurch die Mikro kanäle 13 vollständig ausgebildet sind.

Die Verdampfungselemente 10 sind aus einem kostengünstigen und leichten Kunststoffmaterial in einem Herstellungsverfahren wie beispielsweise Spritzgießen hergestellt. Dabei weisen die Ver dampfungselemente 10 eine geringe Dicke zwischen ihren beiden Seitenflächen 33 auf, d.h. die Erstreckung der Verdampfungsele mente 10 in Querrichtung 15 zwischen den Seitenflächen 33 ist gering, beispielsweise etwa ein Zentimeter, vorzugsweise wenige Millimeter, besonders bevorzugt etwa zwei Millimeter. Die Dicke der Verdampfungselemente 10, im Detail des Verdampfungskörpers 11, definiert die Erstreckung der darin gebildeten Mikrokanäle 13 in der Querrichtung 15.

Die Mikrokanäle 13 weisen einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Die Mikrokanäle 13 weisen in diesem Ausfüh rungsbeispiel Seitenlängen von weniger als einem Zentimeter, insbesondere von weniger als fünf Millimetern, beispielsweise von etwas zwei Millimetern auf.

Die Mikrokanäle 13 weisen zumindest teilweise eine Oberflächen struktur auf, an der das flüssige Fluid 8 unter Blasenbildung verdampft, wobei die Oberflächenstruktur vorzugsweise in einem unteren, dem Bodenbereich 6 zugewandten Bereich in den Mikroka nälen 13 ausgebildet ist. Die Oberflächenstruktur weist eine mikroporöse Ausgestaltung mit Porengrößen im Bereich von 3-25 Mikrometern auf. Die Oberflächenstruktur ist sowohl an dem Ver dampfungskörper 11 wie auch an den Batteriezellen 3 ausgebildet. Der Verdampfungskörper 11 jedes der Verdampfungselemente 10 ist als Stützelement zur Abstützung der Batteriezellen 3 gegenei nander ausgeführt. Die Verdampfungselemente 10 haben somit eine strukturelle Funktion innerhalb des Gehäusekörpers 4. Mechani sche Kräfte, die in den Gehäusekörper 4 des Batteriegehäuses 2 eingeleitet werden, können zuverlässig weitergeleitet werden. Der Verdampfungskörper 11 umfasst entsprechende Stützstege 17, im Weiteren auch als Streben 17 bezeichnet, die sich in Quer richtung 15 in dem Verdampfungskörper 11 erstrecken, d.h. in der fertig montierten Traktionsbatterie 1 erstrecken sich die Stütz stege 17 in der Querrichtung 15 zwischen Längsseiten benachbar ter Batteriezellen 3. In diesem Ausführungsbeispiel haben die Stützstege 17 in Längsrichtung 14 der Verdampfungselemente 10 einen Anteil von vorzugsweise nicht mehr als 10% bis 20% einer Gesamtkontaktfläche der Verdampfungselemente 10 mit den benach barten Batteriezellen 3. Entsprechend weisen Mikrokanalstruktu ren 12, die in dem Randbereich des jeweiligen Verdampfungselements 10 ausgeführt sind, in Längsrichtung der Verdampfungselemente 10 einen Anteil von vorzugsweise etwa 80% bis 90% der Gesamtkontaktfläche mit den benachbarten Batterie zellen 3 auf. Der Verdampfungskörper 11 weist somit in seiner Querrichtung 15 eine hohe Festigkeit und damit eine hohe Stützwirkung auf.

Durch diesen Aufbau wird das entsprechende Verdampfungselement 10 mit einer Gitterstruktur gebildet, wobei die Stützstege 17 sich als in vertikaler Richtung 16 verlaufende Streben mit den Mikrokanalstrukturen 12 abwechseln. Das Verdampfungselement 10 weist vorzugsweise eine geringe Dicke auf, um mit den Mikroka nalstrukturen 12 in Kontakt mit den angrenzenden Batteriezellen 3 die Mikrokanäle 13 auszubilden. Es erfolgt eine beidseitige Kontaktierung an den Seitenflächen 33 des jeweiligen Verdamp fungselements 10 durch die angrenzenden Batteriezellen 3. Zusätzlich erstrecken sich zwischen benachbarten Streben 17 Ver bindungselemente 18. Die Erstreckung der Verbindungselemente 18 zwischen zwei Streben 17 erfolgt in Längsrichtung 14 des ent sprechenden Verdampfungselements 10 in einem in vertikaler Rich tung 16 dem Bodenbereich 6 zugewandten Ende durch die Mikrokanalstrukturen 12 hindurch. An dem in vertikaler Richtung 16 dem Bodenbereich 6 abgewandten Ende des Verdampfungselements 10 dient das Anschlagelement 26 gleichzeitig als Verbindungs element. Die Verbindungselemente 18, 26 bewirken eine Positio nierung und ein Halten der Streben 17. Die Verbindungselemente 18 sind in diesem Ausführungsbeispiel an dem in vertikaler Rich tung 16 oberen und unteren Ende der Mikrokanalstrukturen 12 aus gebildet .

Die Mikrokanalstrukturen 12 weisen an ihrer dem Bodenbereich 6 des Gehäusekörpers 4 zugewandten Seite, d.h. an ihren in verti kaler Richtung 16 unteren Ende, jeweils einen Einlassbereich 19 mit zwei Einlassöffnungen 20 auf. Die Einlassöffnungen 20 weisen einen Querschnitt auf, der kleiner ist als ein jeweiliger Quer schnitt einer zugehörigen Mikrokanalstruktur 12. Vorzugsweise weisen die Einlassöffnungen 20 einen Querschnitt auf, der etwa einem Viertel des Querschnittes des jeweiligen Mikrokanals 13 entspricht. Das in vertikaler Richtung 16 untere Verbindungs element 18 bildet in diesem Ausführungsbeispiel gleichzeitig den Einlassbereich 19.

Der Einlassbereich 19 bildet einen plattenartigen Abschluss des jeweiligen Mikrokanals 13 auf der dem Bodenbereich 6 des Gehäu sekörpers 4 zugewandten Seite des Mikrokanals 13. Der Einlass bereich 19 weist in vertikaler Richtung 16 eine Dicke von wenigstens etwa 1 mm auf. Gemäß Variante 1, die in Figur 2 entsprechend dargestellt ist, sind die Einlassöffnungen 20 als seitliche Aussparungen an dem Einlassbereich 19 ausgeführt. Die Einlassöffnungen 20 sind somit im fertig montierten Zustand teilweise von den entsprechenden angrenzenden Batteriezellen 3 begrenzt. Die Einlassöffnungen 20 können alternativ als Durch gangslöcher in dem Einlassbereich 19 ausgeführt sein, wie in Figur 2 als Variante 2 dargestellt ist. Zusätzlich umfasst die Gehäusevorrichtung 2 eine Abstützplatte 21, die sich in einer horizontalen Ebene in dem Gehäusekörper 4 erstreckt und eine vertikale Abstützung für die Batteriezellen 3 und die Verdampfungselemente 10 bildet. Wie in Figur 1 darge stellt ist, sind in der Abstützplatte 21 mehrere Schlitze 22 als Fluiddurchlässe zwischen einem unter der Abstützplatte 21 be findlichem Plenum 7 und den Mikrokanalstrukturen 12 gebildet. Die Anordnung der Fluiddurchlässe 22 in der Abstützplatte 21 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit ei ner Anordnung und Positionierung der Mikrokanalstrukturen 12, wobei einzelne Fluiddurchlässe 22 mehrere Mikrokanalstrukturen 12 mit dem Plenum 7 verbinden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Ausrichtung der Fluiddurchlässe 22 in einer in Richtung quer zu der Ausrichtung der Verdampfungselemente 10. Die Fluiddurch lässe 22 in der Abstützplatte 21 sind vorzugsweise größer als die Querschnitte der mit den Mikrokanalstrukturen 12 gebildeten Mikrokanäle 13. Das Plenum 7 wird durch einen Teil des Bodenbe reichs 6 gebildet, in dem flüssiges Fluid 8 aufgenommen ist.

Zusätzlich weist die Gehäusevorrichtung 2 ein in Figur 1 darge- stelltes Füllelement 23 auf, das in dem von dem Gehäusekörper 4 umschlossenen Innenraum 5 zur Reduzierung von Totvolumina ange ordnet ist. Das Füllelement 23 weist eine Dichte auf, die ge ringer ist als eine Dichte des flüssigen Fluides 8. Das Füllelement 23 ist vorzugsweise aus einem Schaumstoff, bei- spielsweise EPP (Expandierfähiges Polypropylen), hergestellt, insbesondere mit geschlossenen Zellen. Alternativ ist das Fül lelement 23 als Hohlkörper mit einem inneren Hohlraum ausge führt, so dass es nur ein geringes Gesamtgewicht aufweist. Der innere Hohlraum ist bevorzugt gasgefüllt, insbesondere luftge- füllt. Alternativ kann der innere Hohlraum einen gegenüber Nor maldruck reduzierten Innendruck aufweisen bis hin zu einem Va kuum. Das Füllelement 23 ist so angeordnet, dass es im Betrieb zumindest teilweise in das flüssige Fluid 8 eingetaucht ist und dieses verdrängt, wodurch ein Pegel des flüssigen Fluides 8 in dem Bodenbereich 6 steigt.

Des Weiteren sind an dem Gehäusekörper 4 ein Auslass für ver dampftes, gasförmiges Fluid und ein Einlass für kondensiertes, flüssiges Fluid 8 ausgebildet, die in den Figuren nicht darge stellt sind. Über den Auslass und den Einlass ist die Trakti onsbatterie 1 mit einer nicht dargestellten Kondensierungsvorrichtung verbunden, in der verdampftes Fluid außerhalb der Gehäusevorrichtung 2 kondensiert wird. Einlass und Auslass sind vorzugsweise als Stutzen in dem Gehäusekörper 4 ausgeführt .

Wie außerdem in Figur 1 dargestellt ist, umfasst der Gehäuse körper 4 eine Unterschale 24 und eine Oberschale 25, die nach dem Einbringen der Batteriezellen 3, der Verdampfungsvorrichtung 9, der Abstützplatte 21 und des Füllelements 23 lösbar oder nicht lösbar miteinander verbunden werden, um den Gehäusekörper 4 zu bilden. Das flüssige Fluid 8 kann ebenfalls vor dem Verbinden von Unter- und Oberschale 24, 25 oder nachträglich über den Einlass oder den Auslass in die Gehäusevorrichtung 2 eingebracht werden.

Nachfolgend wird die Funktion zur Kühlung der Traktionsbatterie 1 erläutert. Durch den Aufbau der Gehäusevorrichtung 2 und der Traktionsbatterie 1 und die entsprechende Füllung mit flüssigem Fluid 8 zusammen mit der an die Traktionsbatterie 1 angeschlos sene Kondensierungsvorrichtung wird eine zwei-Phasen Immersi onskühlung gebildet, wie sich im Detail aus der nachstehenden Beschreibung ergibt. Die Traktionsbatterie 1 weist eine teilweise Füllung mit flüs sigem Fluid 8 auf, das sich in einem Ruhezustand in dem Boden bereich 6 befindet. Das flüssige Fluid 8 wird eingefüllt, bis ein Füllverhältnis eines Gesamtsystems bei einer Systemtempera tur von 50°C von 20-60 Volumenprozent, vorzugsweise 30-40 Volu menprozent, bezogen auf ein Gesamtvolumen des Gesamtsystems erreicht ist. Das Gesamtsystem umfasst zusätzlich zur der Trak tionsbatterie 1 die außerhalb der Gehäusevorrichtung 2 angeord nete Kondensierungsvorrichtung und Verbindungsschläuche zwischen der Gehäusevorrichtung 2 und der Kondensierungsvorrich tung.

In diesem Ausführungsbeispiel steht durch das vorgegebene Füll verhältnis das flüssige Fluid 8 teilweise in den Mikrokanälen 13, so dass zumindest dieser Teil der Mikrokanäle 13 seine Kühl wirkung bereits entfalten kann. Das flüssige Fluid 8 ist in Figur 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich im Plenum 7 dar gestellt. Das flüssige Fluid 8 tritt dabei durch die Fluiddurch lässe 22 und die Einlassöffnungen 20 aus dem Plenum 7 in die Mikrokanäle 13 ein, so dass die Mikrokanäle 13 in ihrem in ver tikaler Richtung 16 unteren Bereich im Betrieb teilweise mit dem flüssigen Fluid 8 gefüllt sind. Die Mikrokanalstrukturen 12 sind also mit ihrem in vertikaler Richtung 16 unteren Bereich teil weise in das flüssige Fluid 8 eingetaucht, wodurch ein Fluid kontakt der Mikrokanäle 13 mit dem flüssigen Fluid 8 hergestellt wird. In einer alternativen Ausführungsform steht kein flüssiges Fluid 8 in den Mikrokanälen 13.

Im Betrieb, d.h. beim Laden oder Entladen der Traktionsbatterie 1, entsteht in den Batteriezellen 3 Wärme. Die Wärme wird teil weise von den Batteriezellen 3 über ihre Seitenwände direkt an das flüssige Fluid 8 in den Mikrokanälen 13 übertragen. Zusätz lich wird Wärme in geringem Umfang von den Seitenwänden der Batteriezellen 3 an die angrenzenden Verdampfungselemente 10 bzw. deren Verdampfungskörper 11 übertragen. Diese Wärme wird dann weiter von dem jeweiligen Verdampfungskörper 11 über die Mikrokanäle 13 an das flüssige Fluid 8 übertragen.

Das angegebene Füllverhältnis bewirkt in diesem Ausführungsbei spiel, dass bereits vor einem Siedebetrieb eine Benetzung der Mikrokanäle 13 mit dem flüssigen Fluid 8 erfolgt. Im Siedebetrieb wird durch das Sieden des flüssigen Fluides 8 in den Mikrokanälen 13 und das Aufsteigen des verdampften Fluides in den Mikrokanälen 13 flüssiges Fluid 8 mitgerissen, dass die Innenseiten der Mikro kanäle 13 benetzt. Dadurch wird eine gute, vorzugsweise voll ständige innenseitige Benetzung der Mikrokanäle 13 erreicht, so dass die benetzten Bereiche zur Kühlung der Batteriezellen 3 beitragen. Im Betrieb erfolgt ein Wärmetransport von den Batte riezellen 3 in das flüssige Fluid 8, so dass das flüssige Fluid 8 in den Mikrokanälen 13 verdampft.

Ein Nachfördern von flüssigem Fluid 8 in die Mikrokanäle 13 erfolgt, indem das flüssige Fluid 8 durch die Einlassöffnung 20 bzw. die Einlassöffnungen 20 aus dem Bodenbereich 6 des Gehäu sekörpers 4 in die Mikrokanäle 13 strömt, wobei in diesem Aus führungsbeispiel verdampftes Fluid 8 ersetzt wird.

Nach dem Verdampfen wird das gasförmige Fluid 8 über den Auslass in die Kondensierungsvorrichtung geleitet. Dort kondensiert das gasförmige Fluid unter Abgabe von Wärme an die Umgebung. Es wird ein idealerweise geschlossener Fluidkreislauf gebildet. Das kon densierte Fluid kehrt über den Einlass in die Gehäusevorrichtung 2 zurück. Es kann eine aktive oder passive Zirkulation des Flu ides 8 erfolgen.

Die Figuren 3 und 4 betreffen eine Traktionsbatterie 1 und eine Gehäusevorrichtung 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Gehäusevorrichtung 2 ist auch hier Teil der Traktionsbatterie 1. Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der ersten und zweiten Ausführungsform sind weitgehend identisch ausgeführt, weshalb nachstehend im Wesentlichen Unterschiede zwischen der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der ersten und zweiten Ausführungsform beschrieben werden. Entsprechend werden für gleichartige oder identische Bauteile die gleichen Bezugs zeichen verwendet. Nicht angegebene Details der Traktionsbatte rie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der zweiten Ausführungsform entsprechen, soweit erforderlich, im Zweifel denen der ersten Ausführungsform.

Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, sind bei der zweiten Ausführungsform die Batteriezellen 3 zu Batteriemodulen 27 mit jeweils mehreren Batteriezellen 3 zusammengefasst, und in den Aufnahmepositionen ist jeweils ein Batteriemodul 27 aufgenommen. Entsprechend werden in jeder Aufnahmeposition mehrere Batterie zellen 3 gemeinsam aufgenommen. Das Batteriemodul 27 umfasst zwei Endplatten 28, die entlang von Seitenwänden von äußeren Batteriezellen 3 angeordnet sind. Die Endplatten 28 fassen die Batteriezellen 3 zu dem Batteriemodul 27 zusammen und fixieren die einzelnen Batteriezellen 3 darin. In dem Batteriemodul 27 sind die Batteriezellen 3 mit ihren Seitenwänden jeweils benach bart angeordnet. Ein Verdampfungselement 10 ist in einem Endbe reich der Batteriezellen 3 des Batteriemoduls 27 angeordnet. Die Batteriezellen 3 sind also in ihrer Längsrichtung 14 in der Aufnahmeposition wie auch in dem Batteriemodul 27 gemeinsam aus gerichtet, so dass ihre Endbereiche auf einer geraden Linie lie gen. Es wird somit in der Traktionsbatterie 1 ein kopfseitiger Kontakt der Batteriezellen 3 des Batteriemoduls 27 mit dem dort angeordneten Verdampfungselement 10 hergestellt.

Entsprechend sind bei dem Verdampfungselement 10 der zweiten Ausführungsform im Gegensatz zu dem Verdampfungselement 10 der ersten Ausführungsform die Mikrokanalstrukturen 12 lediglich zu einer der beiden Seitenflächen 33 der Verdampfungselemente 10 geöffnet und erstrecken sich von dieser Seitenfläche 33 in Qu errichtung 15 in das jeweilige Verdampfungselement 10 hinein. Die Mikrokanäle 13 sind im montierten Zustand durch die Anordnung des Verdampfungselements 10 mit der entsprechenden Seitenfläche 33 entlang der Batteriezellen 3 ausgebildet. Die Seitenfläche 33 des Verdampfungselements 10 mit den geöffneten Mikrokanalstruk turen 12 wird also im montierten Zustand von den an die Seiten fläche 33 angrenzenden Batteriezellen 3 begrenzt und darüber hinaus verschlossen. Im Übrigen entspricht das Verdampfungsele- ment 10 der zweiten Ausführungsform dem Verdampfungselement 10 der ersten Ausführungsform.

Wie sich insbesondere aus Figur 4 ergibt, weist das dort darge stellte Verdampfungselement 10 eine Längserstreckung auf, die größer ist als eine Länge der in dem Batteriemodul 27 angeord neten Batteriezellen 3, d.h. das Verdampfungselement 10 weist eine Längserstreckung größer als die der Batteriezellen 3 des Batteriemoduls 27 auf. Das Verdampfungselement 10 erstreckt sich also entlang der Kopfseiten der benachbart angeordneten Batte- riezellen 3 des Batteriemoduls 27 über diese Anordnung hinaus. Das Batteriemodul 27 umfasst außerdem Endplatten 28, zwischen denen die Batteriezellen 3 unter Bildung einer mechanischen Ein heit gehalten sind. Das jeweilige Verdampfungselement 10 ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass es sich zumindest bis in einen Bereich der Endplatten 27 oder sogar darüber hinaus er streckt. In den Endplatten 28 sind Befestigungslöcher 29 ausge bildet, die sich in vertikaler Richtung 16 erstrecken und durch die das Batteriemodul 27 mit nicht dargestellten Befestigungs elementen an dem Gehäusekörper 4 angebracht ist.

Das Verdampfungselement 10 weist an seiner Oberseite ein An schlagelement 26 auf, das das Einsetzen des Verdampfungselements 10 begrenzt. Das Anschlagelement 26 kommt beim Einsetzen der Verdampfungselemente 10 mit einer Oberseite der in den Aufnah- mepositionen aufgenommenen Batteriezellen 3 in Anlage. Das An schlagelement 26 dient dabei gleichzeitig als Verbindungsele ment, das eine Positionierung und ein Halten der Streben 17 bewirkt. Das Verbindungselement 26 ist in diesem Ausführungs beispiel an dem in vertikaler Richtung 16 oberen Ende der Mikro kanalstrukturen 12 ausgebildet.

In einer alternativen Ausführungsform bildet das Verdampfungs element 10 einen Wandungsbereich des Gehäusekörpers 4, also ei nen strukturellen Bestandteil der Gehäusevorrichtung 2.

Die Figur 5 betrifft eine Traktionsbatterie 1 und eine Gehäuse vorrichtung 2 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorlie genden Erfindung. Die Gehäusevorrichtung 2 ist auch hier Teil der Traktionsbatterie 1.

Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der ersten und dritten Ausführungsform sind weitgehend identisch ausgeführt, weshalb nachstehend Unterschiede zwischen der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der ersten und dritten Ausfüh rungsform beschrieben werden. Entsprechend werden für gleichar tige oder identische Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nicht angegebene Details der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der dritten Ausführungsform entspre chen, soweit erforderlich, im Zweifel denen der ersten Ausfüh rungsform.

Gehäusevorrichtung 2 der ersten und dritten Ausführungsform un terscheiden sich in der Abstützung der Batteriezellen 3 und Ver dampfungselemente 10 in dem Gehäusekörper 4. Die Gehäusevorrichtung 4 der dritten Ausführungsform weist keine Ab stützplatte 21 auf. Stattdessen sind die Batteriezellen 3 und Verdampfungselemente 10 auf nicht dargestellte Weise gemeinsam eingefasst und mit endseitigen Halteelementen 30 an dem Gehäu sekörper 4 angebracht. Dazu sind in jedem Halteelement 30 zwei Montagelöcher 31 ausgebildet, die sich in vertikaler Richtung 16 erstrecken. Die Halteelemente 30 sind mit Montageschrauben 32 durch die Montagelöcher 31 in dem Gehäusekörper 4 angeschraubt. Die Figur 6 betrifft eine Traktionsbatterie 1 und eine Gehäuse vorrichtung 2 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorlie genden Erfindung. Die Gehäusevorrichtung 2 ist auch hier Teil der Traktionsbatterie 1. Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der ersten und vierten Ausführungsform sind weitgehend identisch ausgeführt, weshalb nachstehend Unterschiede zwischen der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der ersten und vierten Ausfüh rungsform beschrieben werden. Entsprechend werden für gleichar- tige oder identische Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nicht angegebene Details der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der vierten Ausführungsform entspre chen, soweit erforderlich, im Zweifel denen der ersten Ausfüh rungsform.

Die Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der vierten Ausführungsform unterscheiden sich von denen der ersten Ausfüh rungsform durch die Verwendung eines Verdampfungselements 10, das in Übereinstimmung mit dem Verdampfungselement 10 der zwei- ten Ausführungsform ausgeführt ist. Entsprechend sind bei dem Verdampfungselement 10 der vierten Ausführungsform die Mikroka nalstrukturen 12 lediglich zu einer der beiden Seitenflächen 33 der Verdampfungselemente 10 geöffnet und erstrecken sich von dieser Seitenfläche 33 in Querrichtung 15 in das jeweilige Ver- dampfungselement 10 hinein. Die Mikrokanäle 13 sind im montier ten Zustand durch die Anordnung des Verdampfungselements 10 mit der entsprechenden Seitenfläche 33 entlang der Batteriezellen 3 ausgebildet. Die Seitenfläche 33 des Verdampfungselements 10 mit den geöffneten Mikrokanalstrukturen 12 wird also im montierten Zustand von den an die Seitenfläche 33 angrenzenden Batterie zellen 3 begrenzt und darüber hinaus verschlossen. Im Übrigen entspricht das Verdampfungselement 10 der zweiten Ausführungs form dem Verdampfungselement 10 der ersten Ausführungsform.

Das Verdampfungselement 10 der vierten Ausführungsform weist an seiner Oberseite ebenfalls ein Anschlagelement 26 auf, das das Einsetzen des Verdampfungselements 10 begrenzt. Das Anschlagele ment 26 kommt beim Einsetzen der Verdampfungselemente 10 mit einer Oberseite der in den Aufnahmepositionen aufgenommenen Bat teriezellen 3 in Anlage. Das Verbindungselement 26 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem in vertikaler Richtung 16 oberen Ende der Mikrokanalstrukturen 12 ausgebildet. In dem Anschlagelement 26 sind Haltelöcher 34 ausgebildet, die sich in vertikaler Rich tung durch das Anschlagelement 26 erstrecken. Die Haltelöcher 34 sind in einem Bereich des Anschlagelement 26 angeordnet, der keine Batteriezelle 3 überdeckt. Somit kann mit dem Verdamp fungselement 10 der vierten Ausführungsform ein Batteriemodul 27 mit mehreren benachbarten Batteriezellen 3 gebildet werden, wo bei zwischen benachbarten Batteriezellen 3 jeweils ein Verdamp fungselement 10 der ersten Ausführungsform angeordnet ist, und das Verdampfungselement 10 der vierten Ausführungsform als Mo dulabschlusselement ausgeführt ist und beide Enden des Batte riemoduls 27 bildet. Dabei kann das Batteriemodul 27 über die Haltelöcher 34 der entsprechenden Anschlagelemente 26 der Ver dampfungselemente 10 der vierten Ausführungsform montiert und beispielsweise an dem Gehäusekörper 4 befestigt werden.

Die Figur 7 betrifft eine Traktionsbatterie 1 und eine Gehäuse vorrichtung 2 gemäß einer fünften Ausführungsform der vorlie genden Erfindung. Die Gehäusevorrichtung 2 ist auch hier Teil der Traktionsbatterie 1.

Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der ersten und fünften Ausführungsform sind weitgehend identisch ausgeführt, weshalb nachstehend Unterschiede zwischen der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der ersten und fünften Ausfüh- rungsform beschrieben werden. Entsprechend werden für gleichar tige oder identische Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nicht angegebene Details der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der fünften Ausführungsform entspre chen, soweit erforderlich, im Zweifel denen der ersten Ausfüh rungsform.

Die Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der fünften Ausführungsform unterscheiden sich von denen der ersten Ausfüh rungsform durch die Ausgestaltung der Verdampfungsvorrichtung 9. Auch die Verdampfungsvorrichtung 9 der fünften Ausführungsform umfasst eine Mehrzahl Verdampfungselement 10, die denen der ers ten Ausführungsform entsprechen, die allerdings jeweils eine ge ringere Ausdehnung in Längsrichtung 14 aufweisen. Zusätzlich weist die Verdampfungsvorrichtung 9 Strukturelemente 35 auf zur gemeinsamen Anordnung zwischen jeweils zwei Verdampfungselemen ten 10 jeweils in Längsrichtung 14 entlang der Batteriezellen 3. Das Strukturelement 35 ist in Kontakt mit den jeweils benach barten Batteriezellen 3, so dass eine Abstützung der Batterie zellen 3 gebildet wird. Die Verdampfungselemente 10 sind demgegenüber mit einem geringen Spiel zwischen den benachbarten Batteriezellen 3, so dass sie nicht in direktem mechanischem Kontakt damit sind. Es besteht ein geringer Abstand zwischen den Batteriezellen 3 und den Verdampfungselementen 10, wobei der Abstand so gering gewählt ist, dass ein Durchtritt von flüssigem Fluid 8 zwischen dem Verdampfungskörper 11 und den Batteriezel len 3 verhindert wird.

Die Figur 8 betrifft eine Traktionsbatterie 1 und eine Gehäuse vorrichtung 2 gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorlie genden Erfindung. Die Gehäusevorrichtung 2 ist auch hier Teil der Traktionsbatterie 1. Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der ersten und sechsten Ausführungsform sind weitgehend identisch ausgeführt, weshalb nachstehend Unterschiede zwischen der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der ersten und sechsten Ausfüh- rungsform beschrieben werden. Entsprechend werden für gleichar tige oder identische Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nicht angegebene Details der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der sechsten Ausführungsform entspre chen, soweit erforderlich, im Zweifel denen der ersten Ausfüh rungsform.

Die Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der sechsten Ausführungsform unterscheiden sich von denen der ersten Ausfüh rungsform durch die Ausgestaltung der Verdampfungsvorrichtung 9. Die Verdampfungsvorrichtung 9 der sechsten Ausführungsform weist eine Mehrzahl Verdampfungselemente 10 auf, die sich jeweils ent lang einer Mehrzahl Batteriezellen 3 erstrecken und im montier ten Zustand benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Verdampfungselemente 10 jeweils eine Mehrzahl Zwischenelemente

36 aufweisen, die sich von einem Verbindungskörper 37 parallel zueinander erstrecken. Im montierten Zustand erstrecken sich die Zwischenelemente 36 in vertikaler Richtung 16 jeweils zwischen zwei benachbarten Batteriezellen 3, wobei die Verbindungskörper

37 benachbarter Verdampfungselemente 10 entlang einer Kontakt kante 38 miteinander in Anlage kommen. Dadurch ergibt sich eine gewünschte Positionierung der Zwischenelemente 36 benachbarter Verdampfungselemente 10 in vorgegebenen Abständen zueinander. Die Mikrokanalstrukturen 12 sind in den vorgegebenen Abständen zwischen den Zwischenelementen 36 der benachbarten Verdampfungs elemente 10 ausgebildet, so dass die Mikrokanäle 13 im montierten Zustand im Bereich der Mikrokanalstrukturen 12 durch die Anord nung jeweils benachbarter Verdampfungselemente 10 entlang je weils benachbarter Batteriezellen 3 ausgebildet sind. Die zwischen den Verdampfungselementen 10 ausgebildeten Mikrokanal strukturen 12 bilden somit im montierten Zustand zwischen den jeweils benachbarten Zwischenelementen 36 benachbarter Verdamp fungselemente 10 zusammen mit den angrenzenden Batteriezellen 3 die Mikrokanäle 13. Zwischen den miteinander in Anlage kommenden Verbindungskörpern 37 der benachbarten Verdampfungselemente 10 sind Aussparungen 39 ausgebildet, die jeweils einen Einlassbe reich 19 definieren und eine Einlassöffnung 20 für einen der Mikrokanäle 3 bilden.

Die Verdampfungselemente 10 sind in diesem Ausführungsbeispiel kammartig ausgeführt, wobei die Zwischenelemente 36 als Zinken ausgeführt und an dem Verbindungskörper 37 angeordnet sind. Die Verbindungskörper 37 sind im montierten Zustand in vertikaler Richtung 16 unterhalb der Batteriezellen 3 angeordnet. Die Mikrokanalstrukturen 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel rei- henartig in einer Mehrzahl Reihen in der Verdampfungsvorrichtung 9 angeordnet. Die Verdampfungselemente 10 weisen eine prinzipi ell beliebige Quererstreckung, d.h. eine Erstreckung in der Richtung der benachbart angeordneten Verdampfungselemente 10, auf. Dies entspricht der Längsrichtung 14 bezogen auf die Bat- teriezellen 3. In der Richtung der benachbart angeordneten Bat teriezellen 3, weisen die Verdampfungselemente 10 eine geringe Ausdehnung auf, um die Batteriezellen 3 mit geringen Abständen zueinander anordnen zu können und ein kompaktes Batteriemodul 27 bereitzustellen. Dabei sind die Verdampfungselemente 10 mit ih- ren Zwischenelementen 36 innenseitig, d.h. an den den anderen Zwischenelementen 36 des jeweiligen Verdampfungselements 10 zu gewandten Seiten, im montierten Zustand in der Traktionsbatterie 1 in Kontakt mit den benachbarten Batteriezellen 3. Die Verdamp fungselemente 10 weisen in diesem Ausführungsbeispiel eine grö- ßere vertikale Erstreckung als die Batteriezellen 3 auf. Die Mikrokanalstrukturen 12 erstrecken sich dabei über eine gesamte vertikale Ausdehnung der Batteriezellen 3. Die Figur 9 betrifft eine Traktionsbatterie 1 und eine Gehäuse vorrichtung 2 gemäß einer siebten Ausführungsform der vorlie genden Erfindung. Die Gehäusevorrichtung 2 ist auch hier Teil der Traktionsbatterie 1.

Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der sechsten und siebten Ausführungsform sind weitgehend identisch ausgeführt, weshalb nachstehend Unterschiede zwischen der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der sechsten und siebten Ausfüh- rungsform beschrieben werden. Entsprechend werden für gleichar tige oder identische Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nicht angegebene Details der Traktionsbatterie 1 und der Gehäusevorrichtung 2 der siebten Ausführungsform entspre chen, soweit erforderlich, im Zweifel denen der sechsten Aus- führungsform.

Die Traktionsbatterie 1 und Gehäusevorrichtung 2 der siebten Ausführungsform unterscheiden sich von denen der sechsten Aus führungsform durch die Ausgestaltung der Verdampfungsvorrichtung 9. Die Verdampfungsvorrichtung 9 der siebten Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch zu der Verdampfungsvorrichtung 9 der sechsten Ausführungsform. Abweichend dazu sind bei der Verdamp fungsvorrichtung 9 der siebten Ausführungsform allerdings die Verdampfungselemente 10 an den Verbindungskörpern 37 miteinander verbunden, wodurch ein einteiliger Verbindungskörper 37 gebildet wird. Entsprechend ist eine einteilige Verdampfungsvorrichtung 9 bestehend aus einer Mehrzahl Verdampfungselemente 10 gebildet. Es ergibt sich eine exakte Positionierung der benachbarten Ver dampfungselemente 10 zueinander. Entsprechend sind zwischen den Zwischenelementen 36 in der einen Ebenenrichtung Batteriezellen 3 angeordnet und in der anderen Ebenenrichtung Mikrokanalstruk turen 12 zur Bildung von Mikrokanälen 13. Bezugs zeichenliste

1 Traktionsbatterie

2 Gehäusevorrichtung

3 Batteriezelle

4 Gehäusekörper

5 Innenraum

6 Bodenbereich

7 Plenum

8 flüssiges Fluid

9 Verdampfungsvorrichtung

10 Verdampfungselement

11 Verdampfungskörper

12 Mikrokanalstruktur

13 Mikrokanal

14 Längsrichtung

15 Querrichtung

16 vertikale Richtung

17 Stützsteg, Strebe

18 Verbindungselement

19 Einlassbereich

20 Einlassöffnung

21 Abstützplatte

22 Schlitz, Fluiddurchlass

23 Füllelement

24 Unterschale

25 Oberschale

26 Anschlagelement, Verbindungselement

27 Batteriemodul

28 Endplatte

29 Befestigungsloch

30 Halteelement

31 Montageloch

32 Befestigungsschraube

33 Seitenfläche 34 Halteöffnung

35 Strukturelement

36 Zwischenelement

37 Verbindungskörper 38 Kontaktkante

39 Aussparung