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Title:
HOUSING FOR AN INFRARED HEATING DEVICE, INFRARED HEATING DEVICE, WALL STRUCTURE COMPRISING INFRARED HEATING DEVICE, AND USE OF AN INFRARED HEATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/184589
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing (1) for an infrared heating device (2), at least comprising multiple housing wall elements (3, 4, 5, 6, 7) which can be releasably connected together by means of at least one flexible connection element (8). Furthermore, a wall structure (17) is proposed which comprises a front wall (18), a rear wall (19), an adjusting frame (20), and an interior (21) formed by the front wall (18), the rear wall (19), and the adjusting frame (20), wherein at least the front wall (18) or the rear wall (19) has a slot (22) in which an infrared heating device (2) is positioned such that the housing (1) is arranged in the interior (21).

Inventors:
VOISS SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/054833
Publication Date:
September 09, 2022
Filing Date:
February 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BIOHEATTECHNOLOGIES GMBH (DE)
International Classes:
F24D13/02; F24C7/04; F24C15/08; F24D19/06
Domestic Patent References:
WO2014031003A12014-02-27
Foreign References:
US3673402A1972-06-27
US5049725A1991-09-17
EP2716327A12014-04-09
DE10110142A12002-11-14
Attorney, Agent or Firm:
RÖßLER, Matthias (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Gehäuse (1) für ein Infrarotheizgerät (2), zumindest umfassend mehrere Gehäusewandelemente (3, 4, 5, 6, 7), die miteinander mittels mindestens einem flexiblen Verbindungselements (8) lösbar verbindbar sind.

2. Gehäuse (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Gehäuse (1 ) zwei laterale Gehäusewandelemente (3, 4) und mindestens ein zentrales Gehäusewandelement (5, 6, 7) umfasst, wobei letzteres mittels mehrerer Verbindungselemente (8) zwischen den lateralen Gehäusewandelementen (3, 4) ausrichtbar und fixierbar ist.

3. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gehäusewandelemente (3, 4, 5, 6, 7) Aufnahmen (9) aufweisen, in die Verbindungselemente (8) eingreifen können.

4. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungselemente (8) Stirnseiten (10) aufweisen, an denen jeweils ein Paar Federelemente (11) vorgesehen ist.

5. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, wobei die Verbindungselemente (8) eine Aussparung (12) aufweisen, die mit der Aufnahme (9) eines Gehäusewandelements (3, 4, 5, 6, 7) Zusammenwirken kann.

6. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gehäusewandelelemente (3, 4, 5, 6, 7) mittels mehrerer Verbindungselemente (8) miteinander verspannbar sind.

7. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Gehäusewandelement (3, 4, 5, 6, 7) eine Halterung (13) für einen Infrarotheizstrahler (14) umfasst.

8. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (1) eine Wanne (15) mit einer maximalen Tiefe (16) von 15 cm ausbildet. 9. Infrarotheizgerät (2), umfassend ein Gehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie mindestens einen flächigen Infrarotheizstrahler (14).

10. Wandkonstruktion (17), umfassend eine Vorderwand (18), eine Rück- wand (19), einen Stellrahmen (20) und einen von Vorderwand (18),

Rückwand (19) und Stellrahmen (20) gebildeten Innenraum (21), wobei zumindest die Vorderwand (18) oder die Rückwand (19) einen Schlitz (22) aufweist, in dem ein Infrarotheizgerät (2) nach Anspruch 9 so positioniert ist, dass das Gehäuse (1 ) im Innenraum (21) angeordnet ist.

11 . Wandkonstruktion (17) nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse (1) den Schlitz (22) verschließt.

12. Verwendung eines Infrarotheizgeräts (2) nach Anspruch 9 zur bündigen Integration in eine Wandkonstruktion (17) zur Beheizung eines Raumes.

13. Verwendung eines Infrarotheizgeräts (2) nach Anspruch 9 zum Aufheizen eines Fahrgastinnenraumes eines Fahrzeugs oder Flugzeugs.

Description:
Gehäuse für ein Infrarotheizgerät, Infrarotheizgerät, Wandkonstruktion mit Infrarotheizgerät und Verwendung eines Infrarotheizgeräts

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Infrarotheizgerät. Weiter werden ein Infrarotheizgerät sowie eine Wandkonstruktion mit einem eingebauten Infrarotheizgerät vorgeschlagen. Zudem wird auch noch die Verwendung eines Infrarotheizgerätes zur Heizung eines Raumes in einem Gebäude vorge- schlagen.

Gerade bei heutigen Neubauten ist eine energetisch besonders hochwertige Ausführung mit geringem Wärmebedarf gewünscht und vorgesehen. Hierfür wird eine dichte Gebäudehülle bereitgestellt, die z. B. ein besonders effizientes Lüf- tungskonzept beinhaltet. Der Unterschied hierzu ist insbesondere die sogenannte Wärmerückgewinnung. Durch die hervorragend gedämmte Gebäudehülle ist der Wärmebedarf in den einzelnen Wohnungen gering und das Zuheizen minimal. Genau diese Voraussetzungen unterstützt das ökologisch und energietechnisch effiziente Ausstatten eines Neubaus, zum Beispiel auch mit Einbindung einer Photovoltaikanlage. Die dort erzeugte Energie kann direkt bei elektrischen Verbrauchern im Haus genutzt werden. Der Strom wird somit auf dem Dach eines Hauses, zum Beispiel einer 30-kW-Peak-Anlage erzeugt. Mit einer solchen Anlage lässt sich eine Deckung des Verbrauchs für ein Mehrfamilienhaus von bis zu 30 % erreichen. Der zweite Aspekt, nämlich der geringe Wärmebedarf durch die hochwertige Bauweise, erlaubt vielfach zunehmend den Einsatz von sogenannten Infrarot-Heizungen.

Das Prinzip der Infrarot-Heizung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass diese in erster Linie die Körper (direkt) erwärmt, indem die Infrarot-Strahlung auf sie auftrifft. Insbesondere wird nicht vorrangig die Luft erwärmt. Das sorgt trotz einer niedrigen Raumtemperatur und damit geringem Energieverbrauch für ein angenehmes Wohlfühlklima innerhalb der Wohnräume. Außerdem wird wenig Luft bewegt, viel weniger, als dies bei einer herkömmlichen Konvektionsheizung oder Fußbodenheizung der Fall ist, was wiederum Staubbewegungen verringert und somit für Allergiker besonders vorteilhaft ist.

Zu diesem Zweck wurden bislang Infrarot-Heizsysteme vorgeschlagen, die zum Beispiel in speziellen Abkofferungen und/oder Hängesystemen unterhalb der Decke bzw. außen an der Raumwand positioniert wurden. Eine solche Montage von zusätzlichen Infrarot-Heizungen bedeutet insofern immer auch eine augenfällige Montage, insbesondere unter beschränkten Wohnraumbedingungen wie für Beleuchtungssysteme, Bilder, Fenster etc.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zunächst teilweise zu lösen. Insbesondere soll ein System flexibel einsetzbarer Infrarotheizgeräte vorgeschlagen werden, die platz- und/oder energiebedarfsgerecht in einem Wohnraum appliziert werden können. Weiter sind Infrarotheizgeräte gewünscht, die modular aufgebaut und insofern flexibel in vorgegebene Wohnraumsituationen, insbesondere auch beim Neubau, integrierbar sind. Weiter soll die Herstellung bzw. Bereitstellung von unterschiedlichen Modulen eines Infrarotheizgerätes ermöglicht werden.

Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Gehäuse für ein Infrarotheizgerät, ein Infrarotheizgerät, eine Wandkonstruktion mit Infrarotheizgerät und eine Verwendung eines Infrarotheizgeräts gemäß den unabhängigen Patentansprüchen. In den abhängigen Patentansprüchen sind besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Merkmale aus den Patentansprüchen in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar sind und mit weiteren Sachverhalten aus der Beschreibung kombiniert werden können. Die Beschreibung, insbesondere auch im Zusammenhang auch mit den Figuren, erläutert die Erfindung und gibt weitere Ausführungsbeispiele an.

Hierzu trägt ein Gehäuse für ein Infrarotheizgerät bei, das zumindest mehrere Gehäusewandelemente umfasst, die miteinander mittels mindestens eines flexiblen Verbindungselements lösbar verbindbar sind. Das Gehäuse kann insbesondere ein rückwärtiges Element eines Infrarotheizgerätes sein, das frontal, zum Beispiel mit einem Schutzelement (Gitter, etc.) verschließbar ist. Insofern kann das Gehäuse bevorzugt nach Art einer Wanne ausgeführt sein, in der die funktionalen Komponenten bzw. Bauteile untergebracht sind bzw. daran befestigt sind, die für ein Infrarotheizgerät erforderlich sind. Das Gehäuse ist hierbei nicht einteilig ausgeführt, sondern umfasst mehrere Gehäusewandelemente. Die Gehäusewandelemente sind insbesondere Wandabschnitte des Gehäuses, die miteinander gefügt werden/sind.

Bei den Gehäusewandelementen kann es sich insbesondere um Kunststoff- Bauteile handeln. Die Gehäusewandelemente können Kunststoffbauteile sein, die mit einem Spritzgussverfahren hergestellt worden sind. Es ist möglich, ein Spritzgussmaterial mit mind. 40 % Glasfaseranteil einzusetzen. Bevorzugt ist ein schwer entflammbarer Polyphenylensulfid-Stoff zu wählen. Bevorzugt kommt ein Polyphenylensulfid (PPS) mit 40% und/oder 50% Glasfaseranteil zum Einsatz, womit insbesondere eine Dauertemperaturbeständigkeit von 250°C erreicht ist. Ein Gehäusewandelement kann eine Wärmeleitfähigkeit kleiner 0,5, insbesondere im Bereich von 0,25 - 0,35, W/Km aufweisen (bei Raumtemperatur).

Die Gehäusewandelemente könnten miteinander fluchtend über ihre jeweiligen Kanten miteinander in Anlage gebracht sein, sodass sie zusammen die gewünschte Wannenform ausbilden. Das Gehäuse ist demnach in einer Modulbauweise bereitgestellt, sodass das Gehäuse mit weiteren Gehäusewandelementen erweiterbar ist oder durch Entfernen von mindestens einem Gehäusewandelement auch verkleinerbar ist. Die Gehäusewandelemente sind bevorzugt in einer vorgegebenen Richtung aneinander anordenbar bzw. aufreihbar. Bevorzugt ist, dass das Gehäuse mit drei, vier, fünf, sechs, sieben oder acht Gehäusewandelementen ausgebildet ist.

Die Verbindung der Gehäusewandelemente erfolgt lösbar. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass keine stoffschlüssige Verbindung realisiert ist, bei der die Gehäusewandelemente nur durch Zerstörung des Wandelementes und/oder des Verbindungselementes wieder voneinander trennbar wären. Im Gegenteil dazu wird hier vorgeschlagen, dass Verbindungselemente vorgesehen sind, die, insbesondere unter Einsatz mechanischer Kräfte, z. B. wieder von den Gehäusewandelementen entfernt werden können, sodass Gehäusewandelemente entfernbar bzw. befestigbar sind. Dies fördert insbesondere die Flexibilität bei der Montage und/oder Ausrichtung bzw. Ausstattung des Infrarotheizgerätes.

Zur Einrichtung dieser lösbaren Verbindung werden bevorzugt eine Mehrzahl bzw. eine Vielzahl flexibler Verbindungselemente vorgeschlagen. Ein Verbindungselement wirkt dabei bevorzugt mit zwei benachbart zueinander anzuordnenden Gehäusewandelementen zusammen. Insbesondere ist ein Verbindungselement mit zwei Gehäusewandelementen in Eingriff. Ganz besonders bevorzugt sind mehrere bzw. viele Verbindungselemente zur Verbindung zweier benachbarter Gehäusewandelemente vorgesehen. Ganz besonders bevorzugt ist, dass das Verbindungselement mit keiner der beiden Gehäusewandelemente unverlierbar bzw. unlösbar verbunden ist. Mit anderen Worten bedeutet dies insbesondere, dass die Verbindungselemente von beiden bzw. allen Gehäusewandelementen entfernbar sind.

Flexibel sind die Verbindungselemente insofern, dass sie bevorzugt durch eine einfache Krafteinwirkung ihre (bevorzugte bzw. stabile) Form verändern können, also beispielsweise zusammendrückbar, aufklappbar, verbiegbar, verformbar oder dergleichen sind. Diese Formveränderbarkeit kann insbesondere durch eine händische Betätigung bzw. Bearbeitung des Verbindungselementes gegeben sein, sodass auf zusätzliche Werkzeuge (neben einem mechanischen Hebel) weitestgehend verzichtet werden kann. Die Flexibilität bzw. Verformbarkeit des Verbindungselements kann in einem Teilbereich des Verbindungselements vorliegen, es ist aber auch möglich, dass das Verbindungselement insgesamt flexibel bzw. verformbar ist.

Ein solches modular aufgebautes Gehäuse mit einfach bedienbaren Verbindungselementen, die eine ausreichende Stabilität bereitstellen, schafft eine Basis für eine Infrarotheizgerät, das flexibel ausrüstbar ist, insbesondere mit Blick auf die gewünschte Heizleistung und/oder den verfügbaren Bauraum. Die Montage eines solchen Infrarotheizgerätes kann einfach, sicher und mit manuellen Mitteln vor Ort an die jeweiligen Umgebungsbedingungen angepasst durchgeführt wer- den. Dies erhöht deutlich die Flexibilität der Installation eines Infrarotheizgerätes im Bereich eines Wandabschnitts bei einem Neubau sowie in der Nachrüstung.

Das Gehäuse kann zwei laterale Gehäusewandelemente und mindestens ein zentrales Gehäusewandelement umfassen, wobei letzteres mittels mehrerer Verbindungselemente zwischen den lateralen Gehäusewandelementen ausrichtbar und/oder fixierbar ist.

Demnach ist ganz besonders bevorzugt, dass das Gehäuse zwei laterale Gehäusewandelemente aufweist, die beispielsweise die seitlichen Endstücke darstellen. Die lateralen Gehäusewandelemente können spiegelbildlich ausgeführt sein, wobei insbesondere möglich ist, dass die Gehäusewandelemente identisch ausgeführt sind und nur gespiegelt montiert werden. Die lateralen Gehäusewandelemente können überwiegend eine Seitenwand des Gehäuses darstellen.

Zwischen diesen lateralen Gehäusewandelementen kann mindestens ein zentrales Gehäusewandelement vorgesehen sein, wobei bevorzugt mehrere zentrale Gehäusewandelemente vorgesehen sind, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf. Die zentralen Gehäusewandelemente unterscheiden sich von den lateralen Gehäusewandelementen insbesondere dadurch, dass diese eine großflächige, im Wesentlichen ebene Zentralfläche aufweisen. Insbesondere bilden diese an zwei gegenüberliegenden Seiten Kragenelemente aus. Ganz besonders bevorzugt weisen diese dann an den ohne Kragen ausgeführten Seiten eine bündige Kante auf, die jeweils mit weiteren Gehäusewandelementen (lateral und/oder zentral) kombinierbar ist. Es kann vorgesehen sein, dass die zentralen Gehäusewandelemente mit Durchbrechungen ausgeführt sind, während die lateralen Gehäusewandelemente ohne Durchbrechungen ausgeführt sind. Die Durchbrechungen können insbesondere dafür vorgesehen sein, Halterungen aufzunehmen, elektrische Anschlüsse und/oder Sensorleitungen oder dergleichen aufzunehmen.

Die Mehrzahl der Gehäusewandelemente wird bevorzugt jeweils mit mehreren Verbindungselementen miteinander fixiert. Hierbei sind die Verbindungselemente insbesondere so zu den Gehäusewandelementen angeordnet bzw. zu montieren, dass gleichzeitig eine gezielte Ausrichtung der Kanten der Gehäusewandelemente zueinander erfolgt. Insbesondere ist gewünscht, dass Flächenelemente der Gehäusewandelemente bzw. deren Kanten zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Derart ist insbesondere zu vermeiden, dass die Gehäusewandelemente versetzt bzw. nicht bündig zueinander angeordnet sind, wodurch insbesondere Spalte im Übergangsbereich der Gehäusewandelemente sicher vermieden werden. Insbesondere ist gewünscht, dass die Gehäusewandelemente so zueinander ausgerichtet und fixiert sind, dass keine einsehbaren Spalte zwischen den Gehäusewandelementen vorliegen. Dies fördert insbesondere die Wärmeisolation bzw. vermeidet Hotspots im Bereich außerhalb des Gehäuses eines Infrarotheizgerätes.

Die Gehäusewandelemente können Aufnahmen aufweisen, in die die Verbindungselemente eingreifen können. Die Aufnahmen können flügelförmig, taschenförmig, hakenförmig oder dergleichen ausgebildet sein. Es ist möglich, dass die Verbindungselemente in diese Aufnahmen eingeführt werden können, insbesondere (nur) teilweise. Die Aufnahmen können hinsichtlich ihrer Form und/oder Dimension so gestaltet sein, dass die Verbindungselemente hier eingreifen, einrasten, und/oder eingeklipst werden können. Die Aufnahmen sind bevorzugt deutlich formsteifer ausgeführt als die Verbindungselemente in ihrem flexiblen Teilbereich. Insbesondere sind die Aufnahmen so gestaltet, dass beim Eingreifen der Verbindungselemente eine flexible Verformung eines Teils der Verbindungselemente erfolgt und dieser in der gewünschten Position wieder entspannt, sodass ein Formeingriff erfolgt. Bevorzugt ist auch, dass die Aufnahmen benachbarter Gehäusewandelemente zueinander fluchtend ausrichtbar sind. Die Verbindungselemente weisen hierfür im Wesentlichen in einer Ebene bzw. auf einer Linie befindliche Formelemente oder Hinterschnitte auf, sodass diese gleichzeitig in die fluchtenden Aufnahmen eingreifen können. Es ist möglich, dass die Aufnahmen einteilig bzw. einstückig mit dem Gehäusewandelement ausgeführt sind, beispielsweise auch mit demselben Material. Es ist jedoch auch möglich, dass die Aufnahmen separate Bauteile sind, die an die Gehäusewandelemente befestigt wurden, beispielsweise über einen Kraftschluss und/oder einen Stoffschluss. Die Verbindungselemente können Stirnseiten aufweisen, an denen jeweils ein Paar Federelemente vorgesehen ist. Ein Paar Federelemente kann aus zwei Federelementen gebildet sein, die dieselbe Form aber eine andere (spiegelbildliche) Anordnung zueinander haben. Die Stirnseiten können nach Art eines Clips ausgeführt sein. Es ist möglich, dass eine Stirnseite mit zwei Federbeinen gebildet ist, die im Wesentlichen in axialer Richtung ausgeführt sind. Die beiden Federbeine können voneinander beabstandet ausgeführt sein, sodass diese bei mechanischer Krafteinwirkung sich einander nähern und/oder sich voneinander entfernen können. Es ist beispielsweise möglich, dass eine korrespondierende Aufnahme so gestaltet ist, dass sich die Federelemente beim Eingreifen bzw. (axialen) Einführen in die Aufnahmen einander nähern und bei Erreichen einer bestimmten Zielsituation wieder voneinander entfernen. Ganz besonders bevorzugt ist, dass das Verbindungselement spiegelsymmetrisch bezüglich einer zentralen Ebene ausgeführt ist, sodass beide Stirnseiten im Wesentlichen identisch, aber spiegelsymmetrisch ausgeführt sind. Ganz besonders bevorzugt ist, dass das Verbindungselement einteilig, insbesondere aus Kunststoff, ausgeführt ist. Bevorzugt ist, dass das Verbindungselement mit einem Polyamid-Material gebildet, insbesondere mit einem (Lang-)Glasfaseranteil von mindestens 30 %, bevorzugt 40% und/oder 50%. Der Schmelzpunkt des Materials des Verbindungselements liegt bevorzugt im Bereich von 260° C bis 280° C. Bevorzugt kommt ein wärme-stabilisiertes Polyamid 6.6 mit hoher Steifigkeit und Festigkeit zum Einsatz, z. B. mit einem Zug-E-Modul (1mm/min, ISO 527-2, trocken) im Bereich von 12.000 bis 14.000 MPa und/oder einem Biege-E-Modul (2mm/min, ISO 527-2, trocken) im Bereich von 11.000 bis 12.000 MPa.

Es ist möglich, dass die Verbindungselemente eine Aussparung aufweisen, die mit einer Aufnahme eines Gehäusewandelements Zusammenwirken kann. Die Aussparung kann insbesondere an bzw. mit dem Paar Federelementen ausgebildet sein. Es ist möglich, dass außenliegende Bereiche der Federelemente bzw. Federbeine mit einer Aussparung ausgeführt sind, die so ausgeführt bzw. dimensioniert ist, dass diese eine Aufnahme eines Gehäusewandelements umgreifen kann, insbesondere dort bündig anliegend umgreifen kann. So ist insbesondere ermöglicht, dass das Verbindungselement, insbesondere das Paar Federelemente, in die Aufnahme eingeschoben wird, wobei die Aussparung bei Erreichen ei- ner vorgegebenen Zielposition (bündig) die Aufnahmen aufnimmt. Damit ist insbesondere ein Formschluss gebildet, der ein axiales Verschieben der Verbindungselemente verhindert. Die Lösbarkeit der Verbindung ergibt sich dann insbesondere dadurch, dass die Federelemente endseitig zusammengedrückt werden und wieder durch die Aufnahme (axial zurück) hindurchschiebbar sind, weil dadurch die Aufnahme aus den Aussparungen herausgerückt wird. Damit ist ein besonders stabiler, lösbarer und exakt ausrichtbarer Fixierverbund geschaffen.

Es ist bevorzugt, dass die Gehäusewandelemente mittels mehrerer Verbindungselemente miteinander verspannt sind. Dies bedeutet insbesondere, dass die Verbindungselemente so gestaltet bzw. positioniert und/oder an den Gehäusewandelementen angeordnet sind, dass die Gehäusewandelemente an ihren lateralen Kanten aneinandergedrückt werden, insbesondere zur Vermeidung eines Spalts entlang dieser Kanten. Hierfür ist möglich, dass die Verbindungselemente, insbesondere mit ihren Aussparungen, mit den Gehäusewandelementen, insbesondere über die Aufnahmen, einen Pressverband und/oder einen Formschluss ausbilden.

Es kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Gehäusewandelement eine Halterung für einen Infrarotheizstrahler umfasst. Ganz besonders bevorzugt ist, dass ein zentrales Gehäusewandelement, insbesondere alle zentralen Gehäusewandelemente, je eine Halterung für einen Infrarotheizstrahler umfassen. Mit anderen Worten bedeutet dies insbesondere, dass jedes zentrale Gehäusewandelement eine Halterung für einen Infrarotheizstrahler umfasst. Folglich ist bevorzugt, dass die Anzahl der zentralen Gehäusewandelemente die Anzahl der Infrarotheizstrahler des gewünschten Infrarotheizgerätes vorgibt. Die Halterung kann eine Durchbrechung im zentralen Gehäusewandelement umfassen, die geeignet ist, einen Infrarotheizstrahler bzw. dessen Sockel aufzunehmen. Es ist auch möglich, dass in eine solche Durchbrechung ein Sockel eines Infrarotheizstrahlers applizierbar ist. Insbesondere ist die Halterung so gestaltet, dass die Anschlüsse, insbesondere elektrischen bzw. elektronischen Anschlüsse, für einen Infrarotheizstrahler hindurchgeführt werden können. Weiter kann die Halterung so gestaltet sein, dass eine ausgerichtete, lösbare, aber dauerfeste Fixierung eines Infrarotheizstrahlers (nur) an dem Gehäusewandelement ermöglicht ist. Das Gehäuse- wandelement bzw. die Halterung kann so gestaltet sein, dass alle funktionalen Komponenten eines Infrarotheizstrahlers bzw. die für seinen Betrieb erforderlichen Komponenten an dem Gehäusewandelement applizierbar sind.

Bevorzugt ist, dass das Gehäuse eine Wanne bildet, die eine maximale Tiefe von 15 cm [Zentimeter] hat. Diese Wanne ist insbesondere dann gebildet, wenn das Gehäuse einen im Wesentlichen planen frontalen Kragen bildet sowie eine rückwärtige, im Wesentlichen ebene bzw. flächige Rückwand, wobei der Kragen und die Rückwand in jeweils einer Ebene positioniert sind, die einen Abstand zueinander haben, der maximal 15 cm beträgt. Bevorzugt ist, dass die maximale Tiefe weniger als 12 cm oder sogar maximal 10 cm beträgt. Insofern ist hier ein Gehäuse angegeben, welches eine besonders flache Bauweise ermöglicht, sodass die Komponenten der Infrarotheizung sehr dicht bzw. kompakt anordenbar sind. Diese sehr geringe maximale Tiefe des Gehäuses ermöglicht auch die Integration eines Infrarotheizgerätes in eine relativ schmalwandige Wandkonstruktion. Die Abmaße eines lateralen Gehäusewandelements können ca. 21x183x100 mm (BxHxT) sein. Die Abmaße eines zentralen Gehäusewandelements können ca. 157x183x100 mm (BxHxT) sein. Für ein Gehäuse mit 2 lateralen und 3 zentralen Gehäusewandelementen ergeben sich im montierten Zustand bevorzugt etwa folgende Abmaße: 513x183x100 mm (BxHxT).

Wenn das Gehäuse mit einem umlaufenden, einteiligen Kragen (aus PPS wie vorstehend erläutert) ausgeführt ist, hat dieser bevorzugt eine Breite von mindestens 10 mm, insbesondere eine Breite von ca. 12 mm. Die Materialstärke des Kragens beträgt bevorzugt ca. 3 mm.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Infrarotheizgerät vorgeschlagen, das ein Gehäuse gemäß der hier offenbarten Art sowie mindestens einen flächigen Infrarotheizstrahler umfasst. Selbstverständlich ist es möglich, dass das Infrarotheizgerät weitere Komponenten umfasst. Ganz besonders bevorzugt ist, dass das Infrarotheizgerät ein Gehäuse mit mehreren Gehäusewandelementen und einer gleichlautenden Anzahl von flächigen Infrarotheizstrahlern umfasst. Bevorzugt ist das Infrarotheizgerät mit einem, zwei, drei, vier, fünf oder sechs Infrarotheizstrahlern ausgeführt. Ganz besonders bevorzugt ist, dass die flächigen Infrarotheizstrahler in einer (axialen) Reihe fluchtend zueinander angeordnet sind. Insbesondere handelt es sich hierbei um sogenannte Hochtemperatur- Strahler, die als keramische Infrarot-Flächenstrahler ausgeführt sind. Die Betriebstemperatur beträgt hierbei bis zu mindesten 850° C, wobei eine Flächenleistung von mindestens 60 kW/m 2 [Kilowatt/Quadratmeter] bereitgestellt ist. Insbesondere handelt es sich hierbei um Keramik-Hohlguss-Strahler, die mit einem Wärmeisolationsmaterial gefüllt sind. Dies bewirkt eine deutlich verbesserte Emission der Strahlung an das Umfeld. Die Keramik-Hohlguss-Strahler haben insbesondere den Vorteil, dass sie eine erheblich verkürzte Aufheizzeit haben und somit in Abhängigkeit von der Anwendung eine Energieersparnis von bis zu 25 % ermöglichen. Der Leistungsbereich des Infrarotheizstrahlers liegt bevorzugt im Bereich von mindestens 200 W [Watt]. Ganz besonders bevorzugt ist, dass der flächige Infrarotheizstrahler eine Fläche von mindestens 100 x 100 mm [Millimeter] aufweist. Die Hauptabstrahlfläche, die insbesondere dem Gehäuse abgewandt ist, kann eben und/oder strukturiert sein. Bevorzugt ist, dass die Temperatur des Infrarotheizstrahlers spätestens binnen 2 min [Minuten] eine Oberflächentemperatur von 200° C erreicht, bevorzugt binnen 1 min. Ganz besonders bevorzugt ist, dass 50 % der maximalen Strahlungsleistung des Infrarotheizstrahlers binnen 2 min erreicht sind. Bevorzugt liegt die Leistung des Infrarotheizstrahlers im Bereich von 200 - 400 W, ganz bevorzugt im Bereich von ca. 300 W. Es ist weiter bevorzugt, dass die typische Betriebstemperatur des Infrarot- Flächenheizers im Bereich von 600 - 800° C liegt. Der Wellenlängenbereich der emittierten Infrarot-Strahlung liegt bevorzugt bzw. überwiegend im Bereich von 2 - 10 pm.

Es ist möglich, dass dem Infrarotheizstrahler ein integriertes Thermoelement zugeordnet ist, mit dem der Betrieb des Infrarotheizstrahlers temperaturgesteuert betrieben werden kann.

Ein Infrarotheizstrahler ist insbesondere in der Lage, elektromagnetische Wellen im Spektralbereich oberhalb des sichtbaren Lichts von 0,7 pm bis etwa 80 pm [Mikrometer] zu emittieren. Die maximale Strahlungsleistung des Infrarotheiz- Strahlers liegt bevorzugt im Bereich von 3 miti bis 5 miti [Mikrometer], wobei dort ca. 40 - 60 % Strahlungsleistung erreicht werden.

Die Leistungsanpassung der Infrarotheizstrahler erfolgt bevorzugt über eine Temperaturregelung, bei der beispielsweise ein Thermoelement verwendet wird. Insbesondere ist es möglich, dass die Infrarotheizstrahler ein integriertes Thermoelement aufweisen, welches sich zwischen der Abstrahlfläche und der Heizwendel befindet. Dieses Thermoelement-Signal kann beispielsweise über eine integrierte Steuerung erfasst und für den Betrieb des Infrarotheizstrahlers genutzt werden. Ein Temperaturregler schaltet beispielsweise mit Hilfe einer oder mehrerer Thyristor-Schalteinheiten einzelne oder ganze Gruppen von Infrarotheizstrahlern ein und/oder aus. Entsprechend der vorwählbaren Einschaltdauer stellt sich eine mittlere Leistung an dem Infrarotheizstrahler ein. Dieses Verfahren ermöglicht eine sehr genaue Beachtung der vorgegebenen Temperatur des Betriebes der Infrarotheizstrahler und damit auch die Wiederholbarkeit der gewünschten Heizwirkung. Werden mehrere Infrarotheizstrahler eingesetzt, können diese Regler aber auch dazu benutzt werden, bestimmte Zonen mit unterschiedlich stark heizenden Heizflächen zu realisieren. Hierfür kann eine speicherprogrammierbare Steuerung eingesetzt werden, die mit den Thermoelementen potenzialfrei verbunden ist.

Bevorzugt ist, dass das Gehäuse (allein) einen Hitzeschutz für das Infrarotheizgerät bildet. Insbesondere kann auf eine separate thermische Isolationsschicht, Isolationslage, etc. (im Inneren des Gehäuses) verzichtet werden. Das Infrarotheizgerät kann so ausgeführt sein, dass eine äußere Oberflächentemperatur im Normalbetrieb 50°C nicht überschreitet, insbesondere maximal 40°C erreicht. Der Kragen kann hierbei selbst eine thermische Abschirmung eines Schutzgitters hin zur Wand im montierten Zustand darstellen.

Bevorzugt sind die Infrarotheizstrahler mit einem Abstand hin zu einem Schutzgitter, einem Reflektor, den Gehäusewandelementen und/oder zueinander von mindestens 20 mm [Millimeter], besonders bevorzugt aber maximal 35 mm, angeordnet. Damit ist eine kompakte Bauform bei ausreichend hohem Hitzeschutz ermöglicht. Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Wandkonstruktion vorgeschlagen, die eine Vorderwand, eine Rückwand und einen Stellrahmen umfasst. Üblicherweise wird der Stellrahmen dazu benutzt, Vorderwand und Rückwand in einem vorbestimmten Abstand zueinander zu fixieren. Insofern ergibt sich die Tatsache, dass sich ein von Vorderwand, Rückwand und Stellrahmen gebildeter Innenraum ergibt. Die Vorderwand und/oder die Rückwand weist dabei einen Schlitz auf, in dem ein Infrarotheizgerät der hier offenbarten Art so positioniert ist, dass das Gehäuse im Innenraum angeordnet ist.

Bei dieser Wandkonstruktion handelt es sich insbesondere um eine Ständerwand. Eine Ständerwand wird im Trockenbau meist zur Realisierung einer Innenwand eines Gebäudes bzw. eines Raumes verwendet. Der Stellrahmen, auch Ständerwerk oder Unterkonstruktion genannt, kann aus Holzständern oder Stahlblechprofilen bestehen. Die Ständerkonstruktion wird als Einfach-Ständerwand oder Doppel-Ständerwand gestellt. Stahlblechprofile finden als C-, U- und L- Profile für Decken, Wände oder Ecken Verwendung. Der Stellrahmen ist so gestellt, dass er eine ebene Auflage für Bauplatten bilden, mit denen er beplankt wird (Vorderwand, Rückwand). Für die Beplankung kommen beispielsweise Gipsplatten, Gipsfaserplatten, Kalziumsilikatplatten und Zementbauplatten zum Einsatz. Es ist auch möglich, dass diese ein- oder mehrlagig montiert werden. Die Befestigung der Beplankung kann mittels Schnellbauschrauben, Nägeln oder auch Klammern erfolgen. Die zwischen dieser Beplankung (Vorderwand, Rückwand) existierenden Hohlräume bzw. Innenräume dienen beispielsweise auch zum besseren Schallschutz, wobei diese mit Mineralwolle gefüllt sein können.

Hierbei ist nun vorgesehen, eine derartige Wandkonstruktion mit einem Schlitz auszuführen und in diesen Schlitz ein Gehäuse bzw. ein Infrarotheizgerät von außen einzuführen. Dabei kann das Gehäuse an der Vorderwand und/oder der Rückwand teilweise anliegen. Der überwiegende Anteil des Gehäuses befindet sich dann im Innenraum, wobei das Gehäuse von der gegenüberliegenden Rückwand / Vorderwand beabstandet ist. Hierbei ist das Gehäuse insbesondere wannenförmig mit der geringen Tiefe von max. 15 cm ausgeführt. Die Schlitz- Breite bzw. Schlitz-Höhe ist bevorzugt auf die Abmaße des Gehäuses abgestimmt.

Besonders bevorzugt ist, dass das Gehäuse den Schlitz verschließt. Hierbei kann das Gehäuse einen umlaufenden Kragen aufweisen, der die an den Schlitz angrenzenden Bereiche der Vorderwand/Rückwand überdeckt und wobei sich die an die Kragen anschließenden Bereiche im Wesentlichen bündig an den Schlitz anschließen. Für den Betrieb des Infrarotheizgerätes erforderliche elektrische / elektronische Anschlüsse können über den Innenraum zu von dem Schlitz entfernte Bereiche geführt werden. Ganz besonders bevorzugt ist, dass das Gehäuse mit dem Schlitz einen Formschluss bildet, sodass weitere Ausrichthilfen nicht erforderlich sind. Es ist möglich, dass das Gehäuse der Infrarot-Heizung mit einer oder mehreren Sicherheitsmitteln an der Vorderwand / Rückwand befestigbar ist. Weiter ist möglich, dass das Gehäuse insbesondere in einem frontalen bzw. aus dem Schlitz herausragenden Bereich und/oder in einem Kontaktbereich mit dem Schlitz und/oder dem Innenraum außen mit einer thermischen Isolierung vorgesehen ist, die eine unerwünscht hohe Temperaturentwicklung auf der Außenseite des Infrarotheizgerätes vermeidet. Diese Isolation außen am Gehäuse kann mittels einer Beschichtung, (allein) dem Kragen und/oder einem separaten Bauteil ausgeführt sein.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Verwendung eines Infrarotheizgerätes in der hier offenbarten Art zur bündigen Integration in einer Wandkonstruktion zur Beheizung eines Raumes vorgeschlagen. Ganz besonders bevorzugt ist, dass diese Verwendung die Nutzung regenerativ gewonnener Energie, beispielsweise aus einer Photovoltaik-Anlage umfasst, die zur elektrischen Bestromung des Infrarotheizgerätes eingerichtet ist. Weiter ist die Verwendung insbesondere derart gestaltet, dass diese eine einfache, flexible Montage eines Infrarotheizgerätes in einem Ständerbauwerk ermöglicht.

Die Erläuterungen zum Gehäuse, dem Infrarotheizgerät sowie der Wandkonstruktion können miteinander kombiniert werden, sodass zur Erläuterung des einen Aspekts der Erfindung auf die anderen Aspekte der Erfindung zurückgegriffen werden kann. Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Betrieb eines Infrarotheizgeräts der hier offenbarten Art vorgeschlagen, zumindest umfassend die folgenden Schritte: a) Getaktetes Aktivieren der Mehrzahl von Infrarotheizstrahler über einen Anlaufzeitraum (H1); b) Deaktivieren der Mehrzahl von Infrarotheizstrahler über einen ersten Pausenzeitraum (P1); c) Durchführen einer Phasenwechselheizung, umfassend Heizphasen (Hp) mit getaktetem Aktivieren der Mehrzahl von Infrarotheizstrahler und Pausenphasen (Pp) mit deaktivierter Mehrzahl von Infrarotheizstrahler, wobei zumindest eine Heizphase zeitlich kürzer als der Anlaufzeitraum (H1) ist.

Die angegebenen Schritte a), b) und c) werden bevorzugt zeitlich (unmittelbar) nacheinander ausgeführt.

In Schritt a) können alle Infrarotheizstrahler gleichzeitig oder ggf. zeitlich versetzt aktiviert werden. Die Heizleistung kann individuell / unterschiedlich oder gleichermaßen für alle Infrarotheizstrahler vorgegeben sein. Schritt a) wird insbesondere bei einem Start des Heizprozesses ausgeführt. Der Anlaufzeitraum beträgt bevorzugt mindestens 15 min, insbesondere mindestens 25 min. Bevorzugt sollte der Anlaufzeitraum 40 min nicht übersteigen. Besonders bevorzugt beträgt der Anlaufzeitraum etwa 30 min.

Ist der Anlaufzeitraum erreicht, wird automatisch Schritt b) initiiert, auch hier vorzugsweise gleichzeitig für alle Infrarotheizstrahler. Der erste Pausenzeitraum liegt bevorzugt im Bereich von 4 bis 7 min, insbesondere bei ca. 5 min.

Danach schließt sich - wenn die gewünschte Raumtemperatur noch nicht erreicht ist - der Phasenwechselheizungsschritt an. Dieser kann eine oder mehrere Heizphasen und auch mindestens eine Pausenphase umfassen. Die Anzahl der Phasen kann mit Blick auf den Unterschied von aktueller und gewünschter Raumtemperatur variieren. Die Heizphasen und/oder Pausenphasen können zeitlich variieren und/oder unterschiedlich ausgeführt sein. In einfachen Anwen- düngen ist bevorzugt, jeweils Heizphasen und Pausenphasen konkrete bzw. feste Zeitperioden zuzuordnen. Eine (bzw. jede) Heizphase kann eine Zeitperiode von weniger als 20 min betragen, insbesondere im Bereich von 15 bis 18 min liegen. Eine Pausenphase kann eine Zeitperiode von weniger als 5 min andauern, insbesondere im Bereich von 4 bis 5 min liegen, insbesondere bei ca. 4:30 min.

Es kann vorgesehen sein, dass in Schritt c) auch eine (bzw. jede) Pausenphase (Pp) zeitlich kürzer als der erste Pausenzeitraum (P1) ist.

Schritt a) kann ausgeführt werden, wenn eine Temperatur in der Umgebung des Infrarotheizgeräts feststellbar ist bzw. festgestellt wird, die unterhalb einer vor- gebbaren Komforttemperatur liegt. Die Umgebungstemperatur kann mit einem externen Temperaturfühler ermittelt oder berechnet werden. Diese Information kann der Regeleinheit zur Verfügung gestellt werden, die diese mit einer vorliegenden Komforttemperatur (insbesondere die nutzerseitig vorgegebene Solltemperatur) vergleicht. Schritt a) kann (automatisch) insbesondere nach einer Neueinstellung der Komforttemperatur und/oder einem vorgegebenen Mindestunterschied von aktueller Umgebungstemperatur und Komforttemperatur initiiert werden.

Das Verfahren kann (automatisch) beendet werden, wenn eine vorgebbare Komforttemperatur in der Umgebung des Infrarotheizgeräts erreicht ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Raumheizung umfassend mindestens ein Infrarotheizgerät vorgeschlagen, welches mit einem vorgebbaren Abstand zum Raumboden an oder in einer Raumwand befestigt ist, wobei entfernt von dem mindestens einen Infrarotheizgerät (mindestens) ein Temperaturfühler für die Raumtemperatur und/oder (mindestens) ein Einstellglied für eine Komforttemperatur im Raum installiert ist, die datenleitend mit der Regeleinheit des Infrarotheizgeräts verbunden sind.

Die Raumheizung kann eine Mehrzahl von Infrarotheizgeräten umfassen, die ggf. Infrarotstrahlung gleichgerichtet und/oder zumindest teilweise aufeinander abgeben. Die Vorsehung von mindestens einem Infrarotheizgerät pro 10 m 2 [Qua- dratmeter] Raumboden ist bevorzugt, wobei jedes Infrarotheizgerät eine Heizleistung von mindestens 1.000 Watt aufweisen sollte.

Das Infrarotheizgerät ist bevorzugt in der oberen Raumhälfte zu positionieren, beispielsweise mit einem Abstand vom Raumboden von mindestens 1 ,60 m, bevorzugt etwa mit einem Abstand von 1 ,80 - 2,20 m.

Mobil oder fest im Raum montiert kann ein Temperaturfühler für die Messung der aktuellen Raumtemperatur und ein Einstellglied (z.B. Drehregler, Tastenfeld, Touch-Pad, Mobiltelefon, etc.) für eine nutzerseitig gewünschte Komforttemperatur vorgesehen sein. Es ist möglich, dass beide Komponenten in einem Gehäuse untergebracht sind, dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Wenn diese Komponenten fest im Raum installiert sind, haben diese bevorzugt einen Abstand von ca. 1 ,40 - 1 ,70 m zum Raumboden.

Die Verbindung von Temperaturfühler und/oder Einstellglied mit der Regeleinheit des Infrarotheizgeräts kann kabelgebunden und/oder mittels Funk-Technologie (WLAN, Bluetooth®, etc.) erfolgen.

Ein Infrarotheizgerät der hier offenbarten Art kann insbesondere auch in einem Fahrzeug verbaut werden/sein, und einen Fahrgastinnenraum erwärmen. Das Fahrzeug kann flurgebunden und/oder schienengebunden sein. Es ist auch möglich, dass ein Infrarotheizgerät der hier offenbarten Art in einem Flugzeug verbaut ist. Das Infrarotheizgerät kann in einem Sitz, einer Kopfstütze, einer Fahrzeugwand und/oder einer Fahrzeugdecke verbaut sein. Insofern wird das Infrarotheizgerät bevorzugt zur Aufheizung eines mobilen Fahrgastinnenraum vorgeschlagen.

Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren schematischer Natur sind und die Erfindung nicht beschränken sollen. Die in den Figuren einzeln aufgezeigten Elemente bzw. Merkmale sind mit Elementen bzw. Merkmalen anderer Figuren sowie der allgemeinen Beschreibung kombinierbar, soweit es hier nicht explizit ausgeschlossen ist. Es zeigen: Fig. 1 : eine Ausführungsvariante eines Gehäuses in modualer Bauweise, teilweise gefügt, Fig. 2 ein Detail eines Verbindungselementes gegenüberliegend einer Befestigungsstelle an einem Gehäuseelement,

Fig. 3: eine frontale Ansicht eines Gehäuses mit darin angeordneten Infrarotheizstrahlern,

Fig. 4: eine rückseitige Ansicht eines Gehäuses nach Fig. 3,

Fig. 5: einen Längsschnitt durch eine Ausführungsvariante eines Infrarotheizgerätes, und

Fig. 6: eine Wandkonstruktion mit einem Infrarotheizgerät.

Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 für ein Infrarotheizgerät, welches mehrere Gehäusewandelemente 3, 4, 5, 6 aufweist, die miteinander mittels mehrerer flexibler Ver- bindungselemente 8 lösbar miteinander verbindbar sind. In der dargestellten Position ist vorgesehen, dass links ein erstes laterales Gehäusewandelement 3 mit einem ersten zentralen Gehäusewandelement 5 und benachbart dazu einem zweiten zentralen Gehäusewandelement 6 bereits vormontiert sind. Außerdem ist vorgesehen, dass auch das zweite zentrale Gehäusewandelement 6 eine Mehr- zahl von Verbindungselementen 8 aufweist bzw. diese dort schon befestigt sind. Die Verbindungselementen 8 können für eine lösbare, ausrichtende und verspannende Verbindung mit dem zweiten lateralen Gehäusewandelement 4 eingesetzt werden. Die Gehäusewandelemente 3, 4, 5, 6 weisen jeweils eine Mehrzahl von Aufnahmen 9 auf, in die separate, jeweils gleich ausgeführte Verbin- dungselemente 8 eingreifen können. Mittels der flexiblen Verbindungselemente 8 sind die Gehäusewandelemente 3, 4, 5, 6 miteinander lösbar steckbar. Die zentralen Gehäusewandelemente 5, 6 weisen zudem Durchbrechungen auf, die beispielsweise für Halterungen von Infrarotheizstrahlern dienen können. Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines flexiblen Verbindungselementes 8. Das flexible Verbindungselement 8 ist einteilig ausgeführt, wobei dieses spiegelbildlich gestaltet ist. Links und rechts hin zu jeder Stirnseite 10 ist das Verbindungselement 8 mit einem Paar Federelemente 11 ausgeführt. Die Federelemente 11 können aufgrund der dazwischen liegenden Nut aufeinander zu und/oder voneinander weg bewegt werden. Die Gestalt ist insbesondere so, dass jedes Paar Federelemente bzw. die jeweiligen Federbeine mit einem konisch zulaufenden bzw. sich verjüngenden Endbereich ausgeführt sind, der innenliegend einen gewissen Überstand hinsichtlich der zu integrierenden Aufnahme 9 an dem Gehäusewandelement ausbildet. Beim Einführen des Verbindungselementes 8 in die Aufnahme 9 werden die beiden Federelemente 11 zusammengedrückt und aufeinander zu bewegt, insbesondere aufgrund des konisch verjüngten Endbereichs an der Stirnseite 10. Ist das Verbindungselement ausreichend weit eingeschoben, greift die Aufnahme 9 in entsprechend vorbereitete Aussparungen 12 ein, sodass ein Formschluss gebildet ist und sich die Federelemente 11 wieder nach auswärts bewegen können. Ganz besonders bevorzugt ist, dass das Verbindungselement 8 einteilig ausgeführt ist.

Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsvariante eines Gehäuses 1 , wobei dieses mit zwei lateralen Gehäusewänden 3, 4 und drei zentralen Gehäusewänden 5, 6, 7 ausgeführt ist. Jedes der zentralen Gehäusewandelemente 5, 6, 7 ist mit einem Infrarotheizstrahler 14 ausgeführt. Zwischen den zentralen Gehäusewandelementen 5, 6, 7 und den flächigen Infrarotheizstrahlern 14 kann eine thermische Isolierung (hier nicht benötigt bzw. dargestellt) und ein Reflektor 26 vorgesehen sein. Die thermische Isolierung und/oder der Reflektor 26 kann ein formstabiles Bauteil, beispielsweise auch in Art einer Wanne, oder als auskleidende Folie ausgeführt sein. Insbesondere ist die thermische Isolierung aus Keramik und ein geeigneter Reflektor 26 aus Metall (z. B. Aluminium). Es ist möglich, dass ein Reflektor mit einer (rückseitigen) thermischen Isolierung ausgeführt ist. Der Reflektor kann ca. folgende Abmaße aufweisen: 506x179x40 mm (BxHxT).

Bei der hier dargestellten Ausführungsform eines Gehäuses 1 ist das Gehäuse 1 nach Art einer Wanne 15 ausgeführt, wobei diese eine maximale Tiefe 16 von 15 cm ausbildet. Im vorliegenden Fall ist auch der Reflektor 26 nach Art einer Wanne ausgeführt.

Fig. 4 zeigt perspektivisch eine rückwärtige Ansicht des Gehäuses 1 nach Fig. 3. Zu erkennen ist hierbei, dass die im Wesentlichen ebene Ausführungsform der Gehäusekonstruktion neben den Gehäusewandelementen 3, 4, 5, 6, 7 noch zusätzliche Bauteile umfasst, die einen Anschlusskanal 24 bilden. Die Elemente des Anschlusskanals 24 können separate Bauteile sein, die einen Hohlraum im Rückbereich des Gehäuses 1 ausbilden. Der Anschlusskanal 24 dient insbesondere dazu, elektrische bzw. elektronische Bauteilkomponenten oder deren Zubehörteile zusammenzuführen und ggf. über einen Anschluss 25 extern abzuleiten. Bevorzugt ist, dass auch der Anschlusskanal 24 mit mehreren Bauteilen gebildet ist.

Fig. 5 veranschaulicht den Querschnitt einer möglichen Ausführungsvariante eines Infrarotheizgerätes 2, umfassend ein Gehäuse 1 sowie eine Mehrzahl von flächigen Infrarotheizstrahlern 14. Es ist zu erkennen, dass das Gehäuse 1 wiederum mit mehreren Gehäusewandelementen 3, 4, 5, 6, 7 gebildet ist. Diese bilden eine Art Wanne 15 aus. Im Inneren der Wanne 15 ist ein einzelner großflächiger Reflektor 26 ausgeführt, die zwischen dem Gehäuse 1 und den flächigen Infrarotheizstrahlern 14 positioniert ist. Die Sockel der flächigen Infrarotheizstrahler 14 durchbrechen den Reflektor 26 sowie die zugehörigen Gehäusewandelemente 3, 4, 5, 6, 7 ? im Bereich der zugeordneten Halterungen 13. Hierüber können elektrische bzw. elektronische Leitungen durch das Gehäuse 1 in einen rückwärtig angeordneten Anschlusskanal 24 geführt werden. Von dort kann dann ein elektrischer bzw. elektronischer Anschluss hin zu einer Spannungsquelle 29 realisiert werden. Besonders bevorzugt ist, dass das Gehäuse 1 einschließlich Anschlusskanal 24 mit einer maximalen Tiefe 16 von 15 cm ausgebildet ist.

Es ist möglich, dass im Bereich zwischen dem Reflektor 26 und dem Gehäuse 1 und/oder zwischen dem flächigen Infrarotheizstrahler 14 und dem Reflektor 26 ein Temperaturfühler 27 vorgesehen ist. Der Temperaturfühler 27 kann dazu benutzt werden, einen getakteten Betrieb im Bereich der gewünschten Betriebstemperatur der flächigen Infrarotheizstrahler 14 (automatisch) einzustellen. Ebenfalls ist hier zu erkennen, dass die diversen Gehäusewandelemente 3,4,5,6,77 mittels der Verbindungselemente 8 miteinander ausgerichtet fixierbar sind. Fig. 6 veranschaulicht eine Wandkonstruktion 17. Die Wandkonstruktion 17 umfasst eine Vorderwand 18, eine Rückwand 19 sowie einen Stellrahmen 20, wodurch die Vorderwand 18 und die Rückwand 19 in einen vordefinierten, insbesondere parallelen Abstand zueinander gehalten werden. Weiter wird hier ein Innenraum 21 von der Vorderwand 18, der Rückwand 19 und dem Stellrahmen 20 gebildet. In der hier dargestellten Ausführungsvariante ist die Vorderwand 18 mit einem Schlitz 22 ausgeführt. In diesem Schlitz 22 ist ein Infrarotheizgerät 2 so positioniert, dass das Gehäuse 1 im Innenraum 21 angeordnet ist. Dabei verschließt das Gehäuse 1 den Schlitz 22 vollständig. Bei der Befestigung des Gehäuses 1 im Innenraum 21 , beispielsweise über den Kragen 23 außen an der Vorderwand 18, kann zusätzlich ein Schutzelement 30 vorgesehen sein, beispielsweise nach Art eines offenen Gitters, sodass ein Eingreifen bzw. eine Berührung der Infrarotheizstrahler 14 sicher vermieden werden kann. Ausgehend von dem Infrarotheizgerät 2 können elektrische/elektronische Leitungen hin zu einem in der Wandkonstruktion 17 befestigten Bedienteil 28 für das Infrarotheiz- gerät 2 und/oder hin zu einer Spannungsquelle 29 verlaufen.

Aufgrund der hier vorgeschlagenen Dimensionen bzw. Konstruktion des Infrarotheizgerätes 2 ist eine platzsparende, flexible Integration in eine Wandkonstruktion ermöglicht.

Bezugszeichenliste

1 Gehäuse

2 Infrarotheizgerät

3 erstes laterales Gehäusewandelement

4 zweites laterales Gehäusewandelement

5 erstes zentrales Gehäusewandelement

6 zweites zentrales Gehäusewandelement

7 drittes zentrales Gehäusewandelement

8 Verbindungselement

9 Aufnahme

10 Stirnseite

11 Federelement

12 Aussparung

13 Halterung

14 Infrarotheizstrahler

15 Wanne

16 Tiefe

17 Wandkonstruktion

18 Vorderwand

19 Rückwand

20 Stellrahmen

21 Innenraum

22 Schlitz

23 Kragen

24 Anschlusskanal

25 Anschluss

26 Reflektor

27 Temperaturfühler

28 Bedienteil

29 Spannungsquelle

30 Schutzelement