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Title:
HOUSING PART FOR THE HOUSING OF A VEHICLE CAMERA, OPTICAL MODULE FOR A VEHICLE CAMERA, VEHICLE CAMERA, VEHICLE COMPRISING AT LEAST ONE VEHICLE CAMERA, AND METHOD FOR PRODUCING A VEHICLE CAMERA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/002942
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing part (18) for the housing (16) of a vehicle camera (14), to an optical module for a vehicle camera, to a vehicle camera, to a vehicle comprising at least one vehicle camera, and to a method for producing a vehicle camera. The housing part (18) has at least one connecting section (36) for mechanically connecting the housing part (18) to at least one other part (22) of the vehicle camera (14), wherein at least one protruding connecting element (38) which is made of a deformable material at least at one end is arranged on the at least one connecting section (36). At least one end of the at least one protruding connecting element (38) is made of a material which can be cold formed.

Inventors:
CYWINSKI THORSTEN (DE)
RAPP ANDREAS (DE)
HEIDLER ELLEN MARIE (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/067259
Publication Date:
January 04, 2024
Filing Date:
June 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
VALEO SCHALTER & SENSOREN GMBH (DE)
International Classes:
G03B17/02; G03B30/00; H04N23/51; H04N23/54; H04N23/57
Foreign References:
US20180338071A12018-11-22
KR20210088258A2021-07-14
US20150146094A12015-05-28
US20210178519A12021-06-17
US20170064161A12017-03-02
US20180338071A12018-11-22
Attorney, Agent or Firm:
WITHOPF, Kristina (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Gehäuseteil (18; 122) für ein Gehäuse (16) für eine Fahrzeugkamera (14), welches wenigstens einen Verbindungsabschnitt (36; 150) zur mechanischen Verbindung des Gehäuseteils (18; 122) mit wenigsten einem anderen Teil (22; 118) der Fahrzeugkamera (14) aufweist, wobei an dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt (36, 50) wenigstens ein vorspringendes Vorsprungs-Verbindungselement (38) angeordnet ist, welches wenigstens an einem Ende aus einem umformbaren Material ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine vorspringende Vorsprungs- Verbindungselement (38) wenigstens an einem Ende aus einem kalt umformbaren Material ist.

2. Gehäuseteil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement (38) eine zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Form aufweist und/oder das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement (38) fest, insbesondere einteilig oder als Mehrkomponentenbauteil oder dergleichen, mit dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt (36; 150) verbunden ist.

3. Gehäuseteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil ein Optikmodul-Gehäuseteil (122), insbesondere ein Optikmodul-Gehäuseteil (122) für ein Optikmodul (26) für eine Fahrzeugkamera (14), oder ein Haupt- Gehäuseteil (18) für eine Fahrzeugkamera (14) ist und/oder der wenigstens eine Verbindungsabschnitt (36; 150) zur mechanischen Verbindung des Gehäuseteils (18; 122) mit wenigstens einem anderen Gehäuseteil (22; 118) der Fahrzeugkamera (14) dient.

4. Gehäuseteil nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsabschnitt (150) als Flansch ausgestaltet ist und/oder wenigstens ein Verbindungsabschnitt (36) wenigstens ein Positionierelement (40), insbesondere wenigstens einen Positionierrahmen, aufweist.

5. Optikmodul (26) für eine Fahrzeugkamera (14), welches wenigstens ein Optikmodul-Gehäuseteil (122), wenigstens ein Objektiv (42) und wenigstens eine Imager- Platine (44) mit wenigstens einem Imager-Chip aufweist, wobei das wenigstens eine Objektiv (42) und die wenigstens eine Imager-Platine (44) so an dem wenigstens einen Optikmodul-Gehäuseteil (22; 122) angeordnet sind, dass das wenigstens eine Objektiv (42) auf den wenigstens einen Imager-Chip ausgerichtet ist, wobei das wenigstens eine Optikmodul-Gehäuseteil (122) wenigstens einen Verbindungsabschnitt (150) zur mechanischen Verbindung des wenigstens einen Optikmodul-Gehäuseteils (122) mit wenigsten einem anderen Teil der Fahrzeugkamera (14) aufweist, wobei an dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt (150) wenigstens ein vorspringendes Vorsprungs- Verbindungselement (38) angeordnet ist, welches wenigstens an einem Ende aus einem umformbaren Material ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine vorspringende Vorsprungs-Verbindungselement (38) wenigstens an einem Ende aus einem kalt umformbaren Material ist.

6. Optikmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Optikmodul-Gehäuseteil (122) auf gegenüberliegenden Seiten jeweils wenigstens einen Verbindungsabschnitt (150) mit wenigsten einem Vorsprungs- Verbindungselement (38) aufweist und/oder das wenigstens eine Optikmodul- Gehäuseteil (122) wenigstens einen Verbindungsabschnitt (150) in Form eines Flansches aufweist und/oder wenigstens eine Imager-Platine (44) auf einer wenigstens einen Objektiv (42) gegenüberliegenden Rückseite des wenigstens einen Optikmodul- Gehäuseteils (122) angeordnet ist.

7. Fahrzeugkamera (14) mit einem Gehäuse (16), an welchem wenigstens ein Objektiv (42) angeordnet ist und in dem wenigstens ein Imager-Chip angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Objektiv (42) auf den wenigstens einen Imager-Chip ausgerichtet ist, und das Gehäuse (16) wenigstens zwei Gehäuseteile (18, 22; 118, 122; 218, 222) aufweist, die mechanisch miteinander verbunden sind, wobei die wenigstens zwei Gehäuseteile (18, 22; 118, 122; 218, 222) jeweils wenigstens einen Verbindungsabschnitt (36, 50; 136, 150; 236, 250) aufweisen, die jeweils mit wenigstens einem entsprechenden Verbindungsabschnitt (36, 50; 136, 150; 236, 250) des jeweils anderen Gehäuseteils (18, 22; 118, 122; 218, 222) mechanisch verbunden sind, wobei die Verbindungsabschnitte (36, 50; 136, 150; 236, 250) mittels wenigstens einem Vorsprungs-Verbindungselement (38) verbunden sind, welches wenigstens an einem Ende aus umformbarem Material ist, und an wenigstens einem der Verbindungsabschnitte (50; 136; 236, 250) wenigstens ein Aufnahme-Verbindungselement (58) angeordnet ist, durch welches das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement (38) hindurchführt, wobei das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement (38) an wenigstens einem Ende, welches durch das wenigstens eine Aufnahme-Verbindungselement (58) führt, einen umgeformten Greifabschnitt (64) aufweist, welcher den wenigstens einen Verbindungsabschnitt (50; 136; 236, 250) mit dem wenigstens einen Aufnahme- Verbindungselement (58) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine vorspringende Vorsprungs-Verbindungselement (38) an wenigstens einem Ende einen kaltumgeformten Greifabschnitt (64) aufweist.

8. Fahrzeugkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkamera (14) wenigstens ein Optikmodul (26) aufweist, welches wenigstens ein Optikmodul-Gehäuseteil (22; 122; 222), wenigstens ein Objektiv (42) und wenigstens eine Imager-Platine (44) mit wenigstens einem Imager-Chip aufweist, und/oder die Fahrzeugkamera (14) wenigstens ein Haupt-Gehäuseteil (18; 118; 218) umfasst, welches eine Objektiv-Durchführöffnung (30) für wenigstens ein Objektiv (42) und/oder wenigstens einen Objektiv-Aufnahmestutzen (48) eines Optikmodul-Gehäuseteils (22; 122; 222) der Fahrzeugkamera (14) aufweist.

9. Fahrzeugkamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement (38) mit einer dem freien Ende abgewandten Seite an einem Verbindungsabschnitt (36) eines Haupt-Gehäuseteils (18) des Gehäuses (16) und das wenigstens eine entsprechende Aufnahme- Verbindungselement (58) an einem Verbindungsabschnitt (50) eines Optikmodul- Gehäuseteils (22) des Gehäuses (16) angeordnet ist und/oder wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement (38) mit einer dem freien Ende abgewandten Seite an einem Verbindungsabschnitt (150) eines Optikmodul-Gehäuseteils (122) des Gehäuses (16) und wenigstens ein entsprechendes Aufnahme- Verbindungselement (58) an einem Verbindungsabschnitt (136) eines Haupt- Gehäuseteils (118) des Gehäuses (16) angeordnet ist und/oder wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement (38) ein separates Bauteil ist, welches beiden Enden jeweils ein kaltumgeformten Greifabschnitt (64) aufweist. zi

10. Fahrzeug (10) mit wenigstens einer Fahrzeugkamera (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (10) wenigstens eine Fahrzeugkamera (14) nach einem der Ansprüche 7 bis 10 aufweist.

11. Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugkamera (14), bei dem wenigstens zwei Gehäuseteile (18, 22; 118, 122; 218, 222) eines Gehäuses (16) der Fahrzeugkamera (14) mechanisch miteinander verbunden werden, wobei eines der Gehäuseteile (18; 118; 218) mit einem Verbindungsabschnitt (36; 136; 236) an einen entsprechendem Verbindungsabschnitt (50; 150; 250) des entsprechend anderen Gehäuseteils (22; 122; 222) angeordnet wird, wobei wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement (38) durch wenigstens ein Aufnahme-Verbindungselement (58) wenigstens eines der Verbindungsabschnitte ( 50; 136; 236, 250) hindurch gesteckt wird und wenigstens ein freies Ende des Vorsprungs-Verbindungselements (38), welches durch ein Aufnahme- Verbindungselement (58) führt, zu einem Greifabschnitt (64) umgeformt wird, welcher den wenigstens einen Verbindungsabschnitt (50; 136; 236, 250) mit dem wenigstens einen Aufnahme-Verbindungselement (58) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine freie Ende des wenigstens einen Vorsprungs- Verbindungselements (38) kalt zu einem Greifabschnitt (64) umgeformt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Optikmodul- Gehäuseteil (22; 122; 222) als wenigstens eines der wenigstens zwei Gehäuseteile verwendet wird und mit wenigstens einem Objektiv (42) und wenigstens einer Imager- Platine (44) zu einem Optikmodul (26) verbunden wird, anschließend das Optikmodul (26) mit einem Haupt-Gehäuseteil (18; 118; 218) verbunden wird, welches als das andere der wenigstens zwei Gehäuseteile verwendet wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Optikmodul (26) mit dem Objektiv (42) voran von einer Innenseite des Haupt-Gehäuseteils (18; 118; 218) so an dem Haupt-Gehäuseteil (18; 118; 218) angeordnet wird, dass wenigstens das Objektiv (42) durch eine Objektiv-Durchführöffnung (30) des Haupt-Gehäuseteils (18; 118; 218) ragt.

Description:
Beschreibung

Gehäuseteil für ein Gehäuse für eine Fahrzeugkamera, Optikmodul für eine Fahrzeugkamera, Fahrzeugkamera, Fahrzeug mit wenigstens einer Fahrzeugkamera und Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugkamera

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Gehäuseteil für ein Gehäuse für eine Fahrzeugkamera, welches wenigstens einen Verbindungsabschnitt zur mechanischen Verbindung des Gehäuseteils mit wenigsten einem anderen Teil der Fahrzeugkamera aufweist, wobei an dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt wenigstens ein vorspringendes Vorsprungs-Verbindungselement angeordnet ist, welches wenigstens an einem Ende aus einem umformbaren Material ist.

Ferner betrifft die Erfindung ein Optikmodul für eine Fahrzeugkamera, welches wenigstens ein Optikmodul-Gehäuseteil, wenigstens ein Objektiv und wenigstens eine Imager- Platine mit wenigstens einem Imager-Chip aufweist, wobei das wenigstens eine Objektiv und die wenigstens eine Imager-Platine so an dem wenigstens einen Optikmodul- Gehäuseteil angeordnet sind, dass das wenigstens eine Objektiv auf den wenigstens einen Imager-Chip ausgerichtet ist, wobei das wenigstens eine Optikmodul-Gehäuseteil wenigstens einen Verbindungsabschnitt zur mechanischen Verbindung des wenigstens einen Optikmodul-Gehäuseteils mit wenigsten einem anderen Teil der Fahrzeugkamera aufweist, wobei an dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt wenigstens ein vorspringendes Vorsprungs-Verbindungselement angeordnet ist, welches wenigstens an einem Ende aus einem umformbaren Material ist.

Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Fahrzeugkamera mit einem Gehäuse, an welchem wenigstens ein Objektiv angeordnet ist und in dem wenigstens ein Imager-Chip angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Objektiv auf den wenigstens einen Imager- Chip ausgerichtet ist, und das Gehäuse wenigstens zwei Gehäuseteile aufweist, die mechanisch miteinander verbunden sind, wobei die wenigstens zwei Gehäuseteile jeweils wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweisen, die jeweils mit wenigstens einem entsprechenden Verbindungsabschnitt des jeweils anderen Gehäuseteils mechanisch verbunden sind, wobei die Verbindungsabschnitte mittels wenigstens einem Vorsprungs- Verbindungselement verbunden sind, welches wenigstens an einem Ende aus umform- barem Material ist, und an wenigstens einem der Verbindungsabschnitte wenigstens ein Aufnahme-Verbindungselement angeordnet ist, durch welches das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement hindurchführt, wobei das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement an wenigstens einem Ende, welches durch das wenigstens eine Aufnahme-Verbindungselement führt, einen umgeformten Greifabschnitt aufweist, welcher den wenigstens einen Verbindungsabschnitt mit dem wenigstens einen Aufnahme-Verbindungselement hintergreift.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit wenigstens einer Fahrzeugkamera.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugkamera, bei dem wenigstens zwei Gehäuseteile eines Gehäuses der Fahrzeugkamera mechanisch miteinander verbunden werden, wobei eines der Gehäuseteile mit einem Verbindungsabschnitt an einen entsprechendem Verbindungsabschnitt des entsprechend anderen Gehäuseteils angeordnet wird, wobei wenigstens ein Vorsprungs- Verbindungselement durch wenigstens ein Aufnahme-Verbindungselement wenigstens eines der Verbindungsabschnitte der hindurch gesteckt wird und wenigstens ein freies Ende des Vorsprungs-Verbindungselements, welches durch ein Aufnahme- Verbindungselement führt, zu einem Greifabschnitt umgeformt wird, welcher den wenigstens einen Verbindungsabschnitt mit dem wenigstens einen Aufnahme- Verbindungselement hintergreift.

Stand der Technik

Aus der US 2018/0338071 A1 ist eine Kamera für ein Fahrassistenzsystem oder ein Sichtsystem oder ein Bilderfassungssystem für ein Fahrzeug bekannt, die Bilddaten erfasst, die für Bilder außerhalb des Fahrzeugs repräsentativ sind. Die Kamera umfasst einen metallischen Körper, beispielsweise einen extrudierten Aluminiumkörper, mit Stiften, die als Teil des Körpers ausgebildet sind, und ein Verfahren zum Zusammenbau der Kamera. Die Stifte werden durch Löcher in der Leiterplatte gesteckt, wenn die Leiterplatte in das Gehäuse eingesetzt wird, und die Enden der Stifte werden dann abgeflacht (z. B. durch Stanzen oder Vibrationsschweißen oder ähnliches), um die Leiterplatte an den Stiften zu befestigen. Außerdem kann ein hinteres Abdeckelement an der Rückseite des Gehäuses angeordnet sein, um das Gehäuse abzudichten. Das hintere Abdeckelement kann einen oder mehrere Stifte enthalten, die als Teil des Abdeckele- merits ausgebildet sind, und die Stifte werden durch Löcher in einer Verbinderstruktur eingeführt, wenn die Verbinderstruktur an dem hinteren Abdeckelement angeordnet ist, um darin elektrisch leitende Anschlüsse (die elektrisch mit Schaltkreisen auf der Leiterplatte verbunden sind) für eine elektrische Verbindung mit einem Kabelbaum des Fahrzeugs aufzunehmen. Die Enden der Stifte werden dann abgeflacht, um die Verbinderstruktur an den Stiften zu befestigen. Die Abflachung der Stifte kann durch Stanzen o- der Vibrationsschweißen erfolgen, z. B. nach Erwärmung des Stiftbereichs, um die Verformbarkeit der Stifte zu verbessern. Die Abflachung der Stifte kann durch Heißprägen erfolgen, z. B. nach Erhitzen des Stiftes um die Verformbarkeit der Stifte zu verbessern.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuseteil, ein Optikmodul, eine Fahrzeugkamera, ein Fahrzeug und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu gestalten, bei denen ein Aufwand zur Realisierung der Fahrzeugkamera, insbesondere ein Materialaufwand und/oder ein Montageaufwand und/oder ein Werkzeugaufwand, verringert werden kann.

Offenbarung der Erfindung

Die Aufgabe wird Erfindungsgemäß beim Gehäuseteil dadurch gelöst, dass das wenigstens eine vorspringende Vorsprungs-Verbindungselement wenigstens an einem Ende aus einem kalt umformbaren Material ist.

Erfindungsgemäß ist das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement kalt umformbar. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement kalt, das heißt ohne dieses zu erhitzen, umgeformt werden. So kann ein Aufwand bei der Herstellung der Verbindung verringert werden. Zum einen kann ein Aufwand an Werkzeugen verglichen zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Heißprägen oder Vibrationsschweißen verringert werden. Die erfindungsgemäße Umformung kann alleine durch Stemmen oder Pressen realisiert werden. Durch den Verzicht auf eine Erwärmung können ferner die Bauteile geschont werden.

Vorteilhaferweise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement gänzlich aus einem kaltumformbaren Material sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement mit einem geringeren Aufwand hergestellt werden.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine vorspringende Vorsprungs- Verbindungselement aus einer Metalllegierung oder dergleichen sein. Auf diese Weise kann ein einerseits stabiles und dennoch kalt umformbares Vorsprungs- Verbindungselement realisiert werden.

Das Gehäuseteil ist für ein Gehäuse einer Fahrzeugkamera vorgesehen. Mit einer Fahrzeugkamera können Bilder eines Überwachungsbereichs in der Umgebung und/oder im Innenraum des Fahrzeugs ermittelt werden.

Vorteilhafterweise kann die Fahrzeugkamera eine bildgebende Kamera sein. Derartige Fahrzeugkameras können bei Fahrzeugen zur Überwachung von Überwachungsberei- chen im Fahrzeug und/oder in der Umgebung des Fahrzeugs eingesetzt werden.

Vorteilhafterweise kann die Fahrzeugkamera eine Frontkamera sein. Mit einer Front- Fahrzeugkamera kann ein Überwachungsbereich in Fahrtrichtung vor einem Fahrzeug überwacht werden. Die Fahrzeugkamera kann auch eine Heckkamera, eine Seitenkamera, eine Innenraumkamera oder eine Multifunktions-Fahrzeugkamera sein.

Vorteilhafterweise kann die Fahrzeugkamera zur Anordnung an einer Scheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe, eines Fahrzeugs ausgestaltet sein. Auf diese Weise kann die Fahrzeugkamera im Inneren des Fahrzeugs geschützt angeordnet werden. Dabei kann die Fahrzeugkamera in den Innenraum und/oder in die Umgebung des Fahrzeugs gerichtet sein.

Vorteilhafterweise kann die Fahrzeugkamera bei Kraftfahrzeugen verwendet werden. Vorteilhafterweise kann die Fahrzeugkamera bei Landfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Bussen, Motorrädern, Bau- oder Transportmaschinen, wie Kränen, Baggern oder dergleichen, Luftfahrzeugen, insbesondere Drohnen, und/oder Wasserfahrzeugen verwendet werden. Die Fahrzeugkamera kann auch bei Fahrzeugen eingesetzt werden, die autonom oder wenigstens teilautonom betrieben werden können.

Die Fahrzeugkamera kann vorteilhafterweise mit wenigstens einer elektronischen Steuervorrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere einem Fahrerassistenzsystem oder dergleichen, verbunden oder Teil einer solchen sein. Auf diese Weise kann wenigstens ein Teil der Funktionen des Fahrzeugs, insbesondere Fahrfunktionen, autonom oder teilautonom betrieben werden. Dabei können mit der Fahrzeugkamera gewonnene Informationen an die wenigstens eine Steuervorrichtung des Fahrzeugs übermittelt werden und zur Steuerung von Funktionen des Fahrzeugs verwendet werden.

Mit der Fahrzeugkamera können stehende oder bewegte Objekte, insbesondere Fahrzeuge, Personen, Tiere, Pflanzen, Hindernisse, Fahrbahnunebenheiten, insbesondere Schlaglöcher oder Steine, Fahrbahnbegrenzungen, Verkehrszeichen, Freiräume, insbesondere Parklücken, Niederschlag oder dergleichen, und/oder Gesten erfasst werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das wenigstens eine Vorsprungs- Verbindungselement eine zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Form aufweisen und/oder das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement fest, insbesondere einteilig oder als Mehrkomponentenbauteil oder dergleichen, mit dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt verbunden sein. Eine zylindrische Form hat den Vorteil, dass das Vorsprungs-Verbindungselement einfacher durch ein entsprechendes Aufnahme- Verbindungselement auf der Seite des anderen Teils der Fahrzeugkamera hindurchgesteckt werden kann und hinter diesem entsprechend umgeformt werden kann. Das Umformung bewirkt, dass das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement nicht aus dem Aufnahme-Verbindungselement herausrutschen kann.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement fest mit dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt verbunden sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement verliersicher an dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt befestigt werden. So kann eine Montage vereinfacht werden.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement einteilig mit dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt ausgestaltet sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement einfacher gemeinsam mit dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt realisiert werden.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Verbindungsabschnitt mit dem wenigstens einen Vorsprungs-Verbindungselement als Fließpressteil realisiert sein. Auf diese Wei- se kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement als kalt umformbares Teil einteilig mit dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt realisiert werden.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement als Stift, Bolzen, Rippe, Steg oder dergleichen ausgestaltet sein. Auf dieser Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement flexibel an den zur Verfügung stehenden Bauchraum angepasst werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Gehäuseteil ein Optikmodul- Gehäuseteil, insbesondere ein Optikmodul-Gehäuseteil für ein Optikmodul für eine Fahrzeugkamera, oder ein Haupt-Gehäuseteil für eine Fahrzeugkamera sein und/oder der wenigstens eine Verbindungsabschnitt zur mechanischen Verbindung des Gehäuseteils mit wenigstens einem anderen Gehäuseteil der Fahrzeugkamera dienen.

Vorteilhafterweise kann ein erfindungsgemäßes Gehäuseteil ein Optikmodul- Gehäuseteil sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs- Verbindungselement auf Seiten des Optikmoduls angeordnet sein. So kann das Optikmodul vorgefertigt werden. Das vorgefertigte Optikmodul kann mit dem wenigstens einen anderen Teil der Fahrzeugkamera, insbesondere mit einem Haupt-Gehäuseteil der Fahrzeugkamera, verbunden werden. Dabei kann das wenigstens eine Vorsprungs- Verbindungselement aufseiten des Optikmodul-Gehäuseteils durch ein entsprechendes Aufnahme-Verbindungselement aufseiten des wenigstens einen anderen Teils, insbesondere des Haupt-Gehäuseteils, hindurch gesteckt werden. Das Ende des Aufnahme- Verbindungselements kann hinter dem Aufnahme-Verbindungselement kalt zu einem Greifabschnitt umgeformt werden. Der Greifabschnitt kann das Aufnahme- Verbindungselement hintergreifen.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise ein erfindungsgemäßes Gehäuseteil ein Haupt-Gehäuseteil für eine Fahrzeugkamera sein. Das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement kann so an dem Haupt-Gehäuseteil realisiert sein. In diesem Fall kann das entsprechende wenigstens eine Aufnahme-Verbindungselement auf Seiten des anderen Teils, insbesondere eines Optikmodul-Gehäuseteils, angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise der wenigstens eine Verbindungsabschnitt zur mechanischen Verbindung des Gehäuseteils mit wenigstens einem anderen Gehäuseteil der Fahrzeugkamera dienen. Auf diese Weise können zwei Gehäuseteile der Fahrzeugkamera einfach mittels Kaltumformung der entsprechenden Vorsprungs- Verbindungselemente aneinander fixiert werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Verbindungsabschnitt als Flansch ausgestaltet sein und/oder wenigstens ein Verbindungsabschnitt wenigstens ein Positionierelement, insbesondere wenigstens einen Positionierrahmen, aufweisen. Auf diese Weise können der wenigstens eine Verbindungsabschnitt des Gehäuseteils und der wenigstens eine Verbindungsabschnitt des anderen Teils einfacher miteinander verbunden werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Verbindungsabschnitt als Flansch ausgestaltet sein. An einem Flansch kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement flexibler und einfacher zugänglich angeordnet werden. Ein Flansch kann als plattenförmiges Bauelement als Ansatz an einem Grundkörper des wenigstens einen Gehäuseteils realisiert sein.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens ein Verbindungsabschnitt wenigstens ein Positionierelement aufweisen. Mit Hilfe wenigstens eines Positionierelementes können der wenigstens eine Verbindungsabschnitt des Gehäuseteils der wenigstens eine Verbindungsabschnitt des anderen Teils, insbesondere des anderen Gehäuseteils, einfacher zueinander positioniert werden.

Mit einem Positionierrahmen kann ein entsprechender Abschnitt des wenigstens einen anderen Teils umfasst werden. So kann der entsprechende Abschnitt des wenigstens einen anderen Teil innerhalb des Positionierrahmens präzise positioniert und gehalten werden.

Vorteilhafterweise kann ein Positionierrahmen an wenigstens einem Verbindungselement den gleichen Verlauf wie ein Verbindungsabschnitt, insbesondere Verbindungsflansch, an wenigstens einem zu verbindenden Teil, insbesondere Gehäuseteil, aufweisen. Auf diese Weise kann der Verbindungsflansch innerhalb des Positionierrahmens positioniert und gehalten werden.

Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Optikmodul dadurch gelöst, dass das wenigstens eine vorspringende Vorsprungs-Verbindungselement wenigstens an einem Ende aus einem kalt umformbaren Material ist.

Erfindungsgemäß weist das Optikmodul wenigstens einen Verbindungsabschnitt mit einem Vorsprungs-Verbindungselement auf, dessen Ende kalt unformbar ist. Auf diese Weise kann das Optikmodul an einem Haupt-Gehäuseteil der Fahrzeugkamera fixiert werden, indem das Ende des wenigstens einen Vorsprungs-Verbindungselementkalt umgeformt wird und so ein Greifabschnitt gebildet wird. Der Greifabschnitt kann vorteilhafterweise ein entsprechendes Aufnahme-Verbindungselement des Haupt- Gehäuseteils hintergreifen. Das zu einem Greifabschnitt umgeformt der Ende des wenigstens einen Vorsprungs-Verbindungselements verhindert, dass das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement aus dem Aufnahme-Verbindungselement herausrutschen kann. So wird das Optikmodul mit dem kalt umgeformten Ende des wenigstens einen Vorsprungs-Verbindungselements an dem Haupt-Gehäuseteil fixiert.

Vorteilhafterweise kann das Optikmodul ein erfindungsgemäßes Gehäuseteil als Optikmodul-Gehäuseteil aufweisen. Auf diese Weise kann das Optikmodul einfacher mit dem entsprechenden Haupt-Gehäuseteil der Fahrzeugkamera verbunden werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das wenigstens eine Optikmodul- Gehäuseteil auf gegenüberliegenden Seiten jeweils wenigstens einen Verbindungsabschnitt mit wenigsten einem Vorsprungs-Verbindungselement aufweisen und/oder das wenigstens eine Optikmodul-Gehäuseteil wenigstens einen Verbindungsabschnitt in Form eines Flansches aufweisen und/oder wenigstens eine Imager-Platine auf einer wenigstens einen Objektiv gegenüberliegenden Rückseite des wenigstens einen Optikmodul-Gehäuseteils angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Optikmodul-Gehäuseteil auf gegenüberliegenden Seiten jeweils wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweisen. Auf diese Weise können Haltekräfte gleichmäßiger das wenigstens eine Optikmodul-Gehäuseteil eingetragen werden. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise das wenigstens eine Optikmodul- Gehäuseteil wenigstens einen Verbindungsabschnitt in Form eines Flansches aufweisen. Auf diese Weise kann ein besserer Krafteintrag in das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement und/oder eine einfachere Zugänglichkeit des wenigstens einen Vorsprungs-Verbindungselements erreicht werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens eine Imager-Platine auf einer wenigstens einen Objektiv gegenüberliegenden Rückseite des wenigstens einen Optikmodul-Gehäuseteils angeordnet sein. Auf diese Weise kann die wenigstens eine Imager-Platine gemeinsam mit dem Objektiv und dem Optikmodul-Gehäuseteil mit weiteren Bauteilen der Fahrzeugkamera, insbesondere einem Haupt-Gehäuseteil, verbunden werden. Das Optikmodul kann so einfacher vorgefertigt werden. Das wenigstens eine Objektiv kann bei der Vorfertigung auf die wenigstens eine Imager-Platine, insbesondere den wenigstens einen Imager-Chip, ausgerichtet werden.

Des Weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß bei der Fahrzeugkamera dadurch gelöst, dass das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement an wenigstens einem Ende einen kaltumgeformten Greifabschnitt aufweist.

Erfindungsgemäß ist der wenigstens eine Greifabschnitt kalt umgeformt. Auf diese Weise kann ein Aufwand bei der Herstellung der Fahrzeugkamera im Vergleich zu einer Umformung mittels Wärmeeintrag verringert werden. Bei einer Kaltumformung können einfachere Werkzeuge, insbesondere einfache Stempel verwendet werden. Wohingegen beim Heißumformen Werkzeuge zum Erwärmen der Bauteile erforderlich sind. Ferner ist das kalte Umformen schonender für die Bauteile, da diese nicht erhitzt werden müssen.

Vorteilhafterweise kann wenigstens eines der Gehäuseteile der Fahrzeugkamera ein erfindungsgemäßes Gehäuseteil, insbesondere ein Optikmodul-Gehäuseteil und/oder einen Haupt-Gehäuseteil, sein. Auf diese Weise kann ein Aufwand zur Realisierung der Fahrzeugkamera, insbesondere ein Materialaufwand und ein Montageaufwand, verringert werden. Ferner kann so auch ein Werkezugaufwand verringert werden. Vorteilhafterweise kann wenigstens eine der Verbindungsabschnitten eines der Gehäuseteile wenigstens ein vorspringendes Vorsprungs-Verbindungselement angeordnet sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement verliersicher an dem wenigstens einen Verbindungsabschnitt gehalten werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorsprungs- Verbindungselement als separates Bauteil ausgestaltet sein. Die wenigstens zwei miteinander verbundenen Verbindungsabschnitte können jeweils ein entsprechendes Aufnahme-Verbindungselement aufweisen. Das separate wenigstens eine Vorsprungs- Verbindungselement kann durch beide Aufnahme-Verbindungselemente hindurchführen. Das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselements kann an beiden Enden jeweils einen kaltumgeformten Greifabschnitt aufweisen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Fahrzeugkamera wenigstens ein Optikmodul aufweisen, welches wenigstens ein Optikmodul-Gehäuseteil, wenigstens ein Objektiv und wenigstens eine Imager-Platine mit wenigstens einem Imager-Chip aufweist, und/oder die Fahrzeugkamera wenigstens ein Haupt-Gehäuseteile umfassen, welches eine Objektiv-Durchführöffnung für wenigstens ein Objektiv und/oder wenigstens einen Objektiv-Aufnahmestutzen eines Optikmodul-Gehäuseteils der Fahrzeugkamera aufweist.

Vorteilhafterweise kann die Fahrzeug, wenigstens ein Objektivmodul aufweisen. Ein Optikmodul kann vorgefertigt werden. Dabei können das wenigstens eine Objektiv und der wenigstens einer Imager-Chip relativ zueinander ausgerichtet werden. Das vorgefertigte Optikmodul kann einfacher mit weiteren Teilen der Fahrzeugkamera, insbesondere dem Haupt-Gehäuseteil, verbunden werden.

Vorteilhafterweise kann die Fahrzeugkamera wenigstens ein erfindungsgemäßes Optikmodul aufweisen. Auf diese Weise kann die Fahrzeugkamera mit einem geringeren Aufwand realisiert werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise die Fahrzeugkamera wenigstens ein Haupt-Gehäuseteil mit wenigstens einer Objektiv-Durchführöffnung aufweisen. Durch die Objektiv-Durchführöffnung kann wenigstens ein Objektiv der Fahrzeugkamera hin- durchgeführt werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise die Objektiv-Durchführöffnung so ausgestaltet sein, dass zusätzlich ein Objektiv-Aufnahmestutzen des Optikmodul- Gehäuseteils hindurchgeführt werden kann. Auf diese Weise kann das Optikmodul- Gehäuseteil, insbesondere das Optikmodul, an einer Innenseite des Haupt- Gehäuseteils angeordnet werden, wobei das Objektiv durch die Objektiv- Durchführöffnung nach außen führt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement mit einer dem freien Ende abgewandten Seite an einem Verbindungsabschnitt eines Haupt-Gehäuseteils des Gehäuses und das wenigstens eine entsprechende Aufnahme-Verbindungselement an einem Verbindungsabschnitt eines Optikmodul-Gehäuseteils des Gehäuses angeordnet sein und/oder wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement mit einer dem freien Ende abgewandten Seite an einem Verbindungsabschnitt eines Optikmodul-Gehäuseteils des Gehäuses und wenigstens ein entsprechendes Aufnahme-Verbindungselement an einem Verbindungsabschnitts eines Haupt-Gehäuseteils des Gehäuses angeordnet sein und/oder wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement ein separates Bauteil sein, welches an beiden Enden jeweils einen kaltumgeformten Greifabschnitt aufweist.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement an einem Verbindungsabschnitt eines Haupt-Gehäuseteils befestigt sein. Auf diese Weise ist das Vorsprungs-Verbindungselement an dem Haupt-Gehäuseteil verliersicher angeordnet und kann mit diesem gemeinsam mit dem Optikmodul-Gehäuseteil verbunden werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens ein Vorsprungs- Verbindungselement an einem Verbindungsabschnitt eines Optikmodul-Gehäuseteils angeordnet sein. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs- Verbindungselement mit dem Optikmodul-Gehäuseteil gemeinsam vorgefertigt und anschließend mit dem Haupt-Gehäuseteil verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens ein Gehäuseteil sowohl wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement, als auch wenigstens ein Aufnahme- Verbindungselement, aufweisen. Auf diese Weise können die Gehäuseteile bezüglich ihrer Form und Zugänglichkeit flexibler ausgestaltet werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens ein Vorsprungs- Verbindungselement als separates Bauteil realisiert sein. Das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement kann so flexibel mit den entsprechenden Verbindungsabschnitten verbunden werden. Insbesondere können der Verbindungsabschnitt des Haupt-Gehäuseteils und der Verbindungsabschnitt des Optikmodul-Gehäuseteils jeweils ein Aufnahme-Verbindungselement aufweisen. Das Vorsprungs- Verbindungselement kann so durch beiden Aufnahme-Verbindungselemente hindurch gesteckt und anschließend an gegenüberliegenden Enden jeweils kalt umgeformt werden. So entsteht an den gegenüberliegenden Enden des Vorsprungs- Verbindungselements jeweils ein kalt umgeformter Greifabschnitt. Ein separates Vorsprungs-Verbindungselement kann aus einem anderen Material gefertigt werden wie die Gehäuseteile mit den Verbindungsabschnitten. Bei den Verbindungsabschnitten können so Materialien verwendet werden, welche selbst nicht kalt umformbar sind.

Außerdem wird die Aufgabe erfindungsgemäß bei dem Fahrzeug dadurch gelöst, dass das Fahrzeug wenigstens eine erfindungsgemäße Fahrzeugkamera aufweist.

Mit einer Fahrzeugkamera kann wenigstens ein Überwachungsbereich in der Umgebung des Fahrzeugs und/oder im Innenraum des Fahrzeugs insbesondere auf Objekte hin überwacht werden.

Vorteilhafterweise kann das Fahrzeug wenigstens ein Fahrassistenzsystem aufweisen. Mit dem Fahrerassistenzsystem kann das Fahrzeug autonom oder wenigstens teilweise autonom betrieben werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Fahrzeugkamera mit wenigstens einem Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs funktional verbunden sein. Auf diese Weise können Informationen über den wenigstens einen Überwachungsbereich, welche mit der wenigstens einen Fahrzeugkamera ermittelt werden können, an das wenigstens eine Fah- rerassistenzsystem übermittelt werden. Mit dem wenigstens einen Fahrerassistenzsystem kann das Fahrzeug unter Berücksichtigung der Informationen über den wenigstens einen Überwachungsbereich autonom oder wenigstens teilweise autonom betrieben werden.

Darüber hinaus wird die Aufgabe bei dem Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das wenigstens eine freie Ende des wenigstens einen Vorsprungs- Verbindungselements kalt zu einem Greifabschnitt umgeformt wird.

Erfindungsgemäß wird das wenigstens eine freie Ende des Vorsprungs- Verbindungselements nach dem durchstecken durch das wenigstens eine Aufnahme- Verbindungselement kalt zu einem Greifabschnitt umgeformt. Beim Kaltumformen ist keine Hitzeeinwirkung erforderlich. So werden die Bauteile nicht durch Hitzeeinwirkung belastet. Außerdem ist der Aufwand an erforderlichen Werkzeugen bei einem Kaltumformen geringer als beim Heißumformen.

Vorteilhafterweise kann die Kaltumformung mit Hilfe eines Pressstempels erfolgen, welcher auf das freie Ende des wenigstens einen Vorsprungs-Verbindungselements gepresst wird. Ein Pressstempel können einfach realisiert und eingesetzt werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein vorspringendes Vorsprungs- Verbindungselement, welches an einem der Verbindungsabschnitten befestigt ist, durch wenigstens ein Aufnahme-Verbindungselement des jeweils anderen Verbindungsabschnitts hindurchgesteckt werden. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement auf einer Seite an dem entsprechenden Verbindungsabschnitt verliersicher angeordnet werden. Anschließend kann das Vorsprungs- Verbindungselement durch das entsprechende Aufnahme-Verbindungselement gesteckt werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhafterweise wenigstens ein Vorsprungs- Verbindungselement durch jeweilige Aufnahme-Verbindungselemente in beiden der Verbindungsabschnitten gesteckt werden. Anschließend können die Enden des wenigstens einen Vorsprungs-Verbindungselements auf beiden Seiten kalt zu einem jeweiligen Greifabschnitt umgeformt werden. Auf diese Weise können separate Vorsprungs- Verbindungselement der verwendet werden. In den beiden Verbindungsabschnitten kann jeweils ein entsprechendes Aufnahme-Verbindungselement vorgesehen sein.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann ein Optikmodul-Gehäuseteil als wenigstens eines der wenigstens zwei Gehäuseteile verwendet werden und mit wenigstens einem Objektiv und wenigstens einer Imager-Platine zu einem Optikmodul verbunden werden, anschließend kann das Optikmodul mit einem Haupt-Gehäuseteil verbunden werden, welches als das andere der wenigstens zwei Gehäuseteile verwendet werden kann. Auf diese Weise kann ein Optikmodul mit dem Optikmodul- Gehäuseteil, dem Objektiv und der Imager-Platine vorgefertigt werden. Das vorgefertigte Optikmodul kann in erfindungsgemäßer Weise mit dem Haupt-Gehäuseteil verbunden werden.

Vorteilhafterweise kann die wenigstens eine Imager-Platine wenigstens einen Imager- Chip aufweisen. Mit einem Imager-Chip können Lichtstrahlen in elektrische Signale umgewandelt werden. Die elektrischen Signale können mit einer elektronischen Auswerteeinrichtung verarbeitet werden. So kann mit einem Imager-Chip ein zweidimensionales Bild eines mit der Fahrzeugkamera erfassten Überwachungsbereichs generiert werden.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Objektiv auf den wenigstens einen Imager- Chip ausgerichtet werden. Auf diese Weise können mit dem wenigstens einen Objektiv erfasste Lichtstrahlen auf den wenigstens einen Imager-Chip abgebildet werden.

Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Objektiv auf den wenigstens einen Imager- Chip ausgerichtet werden, bevor das Objektivmodul-Gehäuseteil mit dem Haupt- Gehäuseteil verbunden wird. Auf diese Weise kann das Objektivmodul vollständig vorgefertigt werden. Die Endmontage der Fahrzeugkamera kann so vereinfacht werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann das Optikmodul mit dem Objektiv voran von einer Innenseite des Haupt-Gehäuseteils so an dem Haupt- Gehäuseteil angeordnet werden, dass wenigstens das Objektiv durch eine Objektiv- Durchführöffnung des Haupt-Gehäuseteils ragt. Auf diese Weise kann ein Großteil des Optikmoduls platzsparend innerhalb des Haupt-Gehäuseteils angeordnet werden. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Vorsprungs-Verbindungselement, welches auf der Innenseite des Haupt-Gehäuseteils angeordnet ist, durch wenigstens ein entsprechendes Aufnahme-Verbindungselement auf Seiten des Optikmodul-Gehäuseteils gesteckt werden. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs- Verbindungselement im Inneren des Gehäuses angeordnet werden. Auf diese Weise kann das wenigstens eine Vorsprungs-Verbindungselement zur Umgebung hin geschützt werden. Ferner werden so Erhebungen durch Greif abschnitt der aus der Außenseite des Gehäuses der Fahrzeugkamera vermieden.

Vorteilhafterweise können die wenigstens zwei Gehäuseteile mit Hilfe wenigstens eines Positionierelements, insbesondere eines Positionierrahmens, relativ zueinander positioniert werden. Auf diese Weise können die Bauteile präziser und einfacher zusammengebaut werden.

Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gehäuseteil, dem erfindungsgemäßen Optikmodul, der erfindungsgemäßen Fahrzeugkamera, dem erfindungsgemäßen Fahrzeug und dem erfindungsgemäßen Verfahren und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch

Figur 1 eine Vorderansicht eines Fahrzeugs mit einem Fahrerassistenzsystem und einer Fahrzeugkamera; Figur 2 eine Explosionsdarstellung einer Fahrzeugkamera ohne Gehäuseunterteil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für das Fahrzeug aus der Figur 1 ;

Figur 3 eine isometrische Darstellung der Fahrzeugkamera aus der Figur 2 mit Blick auf die offene Rückseite ohne Gehäuseunterteil;

Figur 4 einen Schnitt der Fahrzeugkamera aus der Figur 3 entlang der dortigen Schnittebene III, hier mit dem Gehäuseunterteil;

Figur 5 eine isometrische Darstellung eines Optikmoduls der Fahrzeugkamera aus den Figuren 2 bis 4;

Figur 6 eine Explosionsdarstellung einer Fahrzeugkamera ohne Gehäuseunterteil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel für das Fahrzeug aus der Figur 1 ;

Figur 7 eine isometrische Darstellung der Fahrzeugkamera aus der Figur 2 mit Blick auf die Vorderseite;

Figur 8 eine isometrische Darstellung eines Optikmoduls der Fahrzeugkamera aus den Figuren 6 und 7;

Figur 9 einen Schnitt der Fahrzeugkamera aus der Figur 7 entlang der dortigen Schnittebene VIII;

Figur 10 eine Explosionsdarstellung einer Fahrzeugkamera ohne Gehäuseunterteil gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel für das Fahrzeug aus der Figur 1.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Ausführungsform(en) der Erfindung

In Figur 1 ist ein Fahrzeug 10 in Form eines Personenkraftwagens in der Vorderansicht gezeigt. Das Fahrzeug 10 umfasst ein Fahrerassistenzsystem 12 und eine Fahrzeugkamera 14.

Die Fahrzeugkamera 14 ist funktional mit dem Fahrerassistenzsystem 12 verbunden. So können Informationen, welche mit der Fahrzeugkamera 14 gewonnen werden, an das Fahrerassistenzsystem 12 übermittelt werden. Mit dem Fahrerassistenzsystem 12 kann das Fahrzeug 10 autonom oder teilautonom betrieben werden. Die Fahrzeugkamera 14 ist beispielhaft als Frontkamera, beispielsweise als Windschutzscheibenkamera, ausgestaltet. Die Fahrzeugkamera 14 befindet sich oben an der Innenseite der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 10 und ist in einen Überwachungsbe- reich, in Fahrrichtung vor dem Fahrzeug 10, gerichtet. Die Fahrzeugkamera 14 kann auch an anderer Stelle des Fahrzeugs 10 auch anders ausgerichtet angeordnet sein. Es können auch mehrere Fahrzeugkameras 14 an oder in dem Fahrzeug 10 vorgesehen sein. Eine Fahrzeugkamera 14 kann auch in einen Innenraum des Fahrzeugs 10 gerichtet sein.

Bei der Fahrzeugkamera 14 handelt es sich beispielhaft um eine bildgebende Kamera. Mit der Fahrzeugkamera 14 kann der Überwachungsbereich ortsaufgelöst erfasst werden.

In der Figur 2 ist die Fahrzeugkamera 14 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für das Fahrzeug 10 aus der Figur 1 in einer Explosionsdarstellung ohne ein in der Figur 4 gezeigtes Gehäuseunterteil 20 dargestellt. Figur 3 zeigt eine isometrische Darstellung der Fahrzeugkamera 14 aus der Figur 2. In der Figur 4 ist ein Schnitt der Fahrzeugkamera 14 aus der Figur 3 entlang der dortigen Schnittebene III - hier mit dem Gehäuseunterteil 20 - gezeigt.

Die Fahrzeugkamera 14 weist ein Gehäuse 16 auf. Das Gehäuse 16 verfügt über ein Haupt-Gehäuseteil 18, das Gehäuseunterteil 20 und ein Optikmodul-Gehäuseteil 22.

Das Haupt-Gehäuseteil 18 weist einen gestuften Abschnitt 24 auf. In dem gestuften Abschnitt 24 ist ein Optikmodul 26 angeordnet.

Auf der Unterseite weist das Haupt-Gehäuseteil 18 eine untere Einbauöffnung auf, welche bei fertig montierter Fahrzeugkamera 14 mit dem Gehäuseunterteil 20 verschlossen ist. Durch die untere Einbauöffnung kann eine in den Figuren der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigte Haupt-Leiterplatte in einen Gehäuseinnenraum 28 des Gehäuses 16 eingebaut werden.

In einer Vorderwand an der Vorderseite des gestuften Abschnitts 24 des Haupt- Gehäuseteils 18 ist eine Objektiv-Durchführöffnung 30 vorgesehen. Die Objektiv- Durchführöffnung 30 ist ein rundes Loch.

Die Rückseite des gestuften Abschnitts 24 weist eine hintere Einbauöffnung 32 auf. Die hintere Einbauöffnung 32 liegt der Objektiv-Durchführöffnung 30 gegenüber. Durch die hintere Einbauöffnung 32 kann das Optikmodul 26 in das Haupt-Gehäuseteil 18 eingesetzt werden. Bei vollständig montierter Fahrzeugkamera 14 ist die hintere Einbauöffnung 32, wie in der Figur 4 gezeigt, mit dem Gehäuseunterteil 20 verschlossen.

Zwischen der Vorderseite des gestuften Abschnitts 24 und der der Rückseite des Gehäuseunterteils 20 ist ein Modul-Aufnahmeraum 34 realisiert. In dem Modul- Aufnahmeraum 34 der größte Teil des Optikmoduls 26 angeordnet.

In der Vorderwand des gestuften Abschnitts 24 sind zwei Haupt-Verbindungsabschnitte 36 realisiert. Die Haupt-Verbindungsabschnitte 36 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Objektiv-Durchführöffnung 30. Die Haupt-Verbindungsabschnitte 36 sind jeweils ebene Wandabschnitte der Vorderwand.

An jedem der Haupt-Verbindungsabschnitte 36 ist ein von dem entsprechenden Haupt- Verbindungsabschnitts 36 vorspringendes Vorsprungs-Verbindungselement 38 angeordnet. Die Vorsprungs-Verbindungselemente 38 haben vor dem Zusammenbau der Fahrzeugkamera 14, wie in der Figur 2 gezeigt, jeweils die Form eines kreiszylindrischen Stiftes. Die Vorsprungs-Verbindungselemente 38 erstrecken sich an der dem Modul-Aufnahmeraum 34 zugewandten Innenseite des entsprechenden Haupt- Verbindungsabschnitt 36 in Richtung der Einbauöffnung 32. Gedachte Achsen 39 der Vorsprungs-Verbindungselemente 38 verlaufen parallel zueinander.

Ferner ist in jedem der Haupt-Verbindungsabschnitte 36 ein Positionierelement in Form eines Positionierrahmens 40 angeordnet. Die Positionierrahmen 40 befinden sich auf der dem Modul-Aufnahmeraum 34 zugewandten Innenseite der jeweiligen Haupt- Verbindungsabschnitte 36. Die Positionierrahmen 40 sind jeweils als Steg ausgestaltet. Die Positionierrahmen 40 erheben sich von dem Haupt-Verbindungsabschnitt 36 mit konstanter Breite und gleicher Höhe in Richtung auf die Einbauöffnung 32. Die Positionierrahmen 40 haben jeweils, von der Einbauöffnung 32 aus betrachtet, etwa einen O- förmigen Verlauf. Die Positionierrahmen 40 umlaufen jeweils das Vorsprungs- Verbindungselement 38 des jeweiligen Haupt-Verbindungsabschnitts 36.

Die Vorsprungs-Verbindungselemente 38 und die Positionierrahmen 40 sind jeweils einteilig mit den Haupt-Verbindungsabschnitten 36 verbunden. Die Vorsprungs- Verbindungselemente 38 sind aus kalt umformbarem Material, beispielsweise aus einer Metalllegierung.

Das Optikmodul 26 ist in der Figur 5 im Detail gezeigt. Das Optikmodul 26 weist das Optikmodul-Gehäuseteil 22, ein Objektiv 42 und eine Imager-Platine 44 auf.

Das Optikmodul-Gehäuseteil 22 umfasst einen Modul-Grundkörper 46, einen Objektiv- Aufnahmestutzen 48 und zwei Modul-Verbindungsabschnitte 50.

Der Modul-Grundkörper 46 hat etwa die Form eines hohlen Quaders, welcher auf seiner Rückseite eine Öffnung aufweist. Die Öffnung ist mit der Imager-Platine 44 verschlossen. Die Imager-Platine 44 ist mittels zwei Positionierstiften 52 positioniert und mittels zwei Schrauben 54 an die Modul-Grundkörper 46 fixiert.

Der Objektiv-Aufnahmestutzen 48 ist auf der, der Imager-Platine 44 gegenüberliegenden Seite des Modul-Grundkörpers 46 angeordnet. Der Objektiv-Aufnahmestutzen 48 ist einteilig mit dem Modul-Grundkörper 46 verbunden. Der Objektiv-Aufnahmestutzen 48 hat etwa die Form eines hohlen Kreiszylinders. In dem Objektiv-Aufnahmestutzen 48 ist das Objektiv 42 eingesteckt und an diesem fixiert. Der Objektiv-Aufnahmestutzen 48 ist koaxial zu einer Objektivachse 56.

Auf der Imager-Platine 44 ist ein, in den Figuren 4 verdeckter, Imager-Chip angeordnet. Der Imager-Chip befindet sich auf der dem Objektiv-Aufnahmestutzen 48 und dem Objektiv 42 zugewandten Seite der Imager-Platine 44. Das Objektiv 42 ist auf den Imager- Chip ausgerichtet. Mit dem Imager-Chip können Lichtstrahlen in elektrische Signale umgewandelt werden.

Die Modul-Verbindungsabschnitte 50 sind jeweils als Flansche in Form von plattenförmigen Bauelementen als Ansätze an dem Modul-Grundkörper 46 realisiert. Die Modul- Verbindungsabschnitte 50 erstrecken sich jeweils von dem Modul-Grundkörper 46 weg. Die Modul-Verbindungsabschnitte 50 sind auf gegenüberliegende Seiten des Modul- Grundkörpers 46 angeordnet. Die Modul-Verbindungsabschnitte 50 befinden sich auf bezüglich einer Objektivachse 56 des Objektivs 42 gegenüberliegenden Seiten. Die Modul-Verbindungsabschnitte 50 sind jeweils einteilig mit dem Modul-Grundkörper 46 realisiert.

Die dem Objektiv-Aufnahmestutzen 48 zugewandten vorderen Flächen des Modul- Grundkörpers 46 und der Modul-Verbindungsabschnitte 50 erstrecken sich in einer gemeinsamen Ebene. Die vorderen Flächen bilden eine ebene Anlagefläche für die Haupt-Verbindungsabschnitte 36 des Haupt-Gehäuseteils 18.

Die Dicken der Modul-Verbindungsabschnitte 50 sind kleiner als die Längen der Vorsprungs-Verbindungselemente 38 des Haupt-Gehäuseteil 18.

Jeder Modul-Verbindungsabschnitt 50 weist ein Aufnahme-Verbindungselement 58 auf. Die Aufnahme-Verbindungselemente 48 sind als durchgängige Löcher durch in den jeweiligen Modul-Verbindungsabschnitt 50 realisiert. Der Querschnitt der Aufnahme- Verbindungselemente 48 entspricht dem Querschnitt der Vorsprungs- Verbindungselemente 38. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Aufnahme-Verbindungselemente 48 jeweils einen runden Querschnitt.

Gedachte Achsen 60 der Aufnahme-Verbindungselemente 58 erstrecken sich parallel zueinander. Ferner erstrecken sich die Achsen 60 parallel zur Objektivachse 56.

Ein Verlauf eines vorderen Randes 62 des Optikmodul-Gehäuseteils 22 auf der dem Objektiv-Aufnahmestutzen 48 zugewandten Seite entspricht dem Verlauf der Innenseite der Positionierrahmen 40 des Haupt-Gehäuseteils 18. Die Positionen der Aufnahme- Verbindungselemente 58 relativ zu dem vorderen Rand 62 entsprechen den Positionen der Vorsprungs-Verbindungselemente 38 des Haupt-Gehäuseteils 18 relativ zu den Positionierrahmen 40.

Ein Abstand der Achsen 60 der Aufnahme-Verbindungselemente 58 des Optikmodul- Gehäuseteils 22 entspricht einem Abstand der Achsen 39 der Vorsprungs- Verbindungselemente 38 des Haupt-Gehäuseteils 18.

Der Durchmesser der Aufnahme-Verbindungselemente 58 ist identisch. Der Außendurchmesser der Aufnahme-Verbindungselemente 38 ist vor der Montage des Optikmoduls 26 am Haupt-Gehäuseteil 18 ebenfalls identisch. Der Durchmesser der Aufnahme-Verbindungselemente 58 ist vor der Montage des Optikmoduls 26 am Haupt- Gehäuseteil 18 etwas größer als der Durchmesser der Vorsprungs- Verbindungselemente 38.

Sowohl die Aufnahme-Verbindungselemente 58 als auch die Vorsprungs- Verbindungselemente 38 und die Positionierrahmen 40 sind bezüglich einer gedachten Mittelebene mit der Objektivachse 56 symmetrisch.

Zur Herstellung der Fahrzeugkamera 14 wird das Optikmodul 26 mit dem Optikmodul- Gehäuseteil 22, der Imager-Platine 44 und dem Objektiv 42 vorfertigt.

Das vorgefertigte Optikmodul 26 wird, mit dem Objektiv 42 voran, durch die Einbauöffnung 32 des gestuften Abschnitts 24 des Haupt-Gehäuseteils 18 in dem Modul- Aufnahmeraum 34 gebracht. Dabei werden das Objektiv 42 und der Objektiv- Aufnahmestutzen 48 in die Objektivdurchführung 30 eingeführt.

Das Optikmodul 26 wird so ausgerichtet, dass die Modul-Verbindungsabschnitte 50 innerhalb der Positionierrahmen 40 des Haupt-Gehäuseteils 18 und die Vorsprungs- Verbindungselemente 38 des Haupt-Gehäuseteils 18 in den jeweiligen Aufnahme- Verbindungselemente 58 des Optikmoduls 26 angeordnet sind.

Das Optikmodul 26 wird so weit in die Modul-Aufnahmeraum 34 geschoben, bis die Modul-Verbindungsabschnitte 50 an den jeweiligen Haupt-Verbindungsabschnitten 36 anliegen. In dieser Position des Optikmodul 26 ragen die Enden der Vorsprungs- Verbindungselemente 38 aus den Aufnahme-Verbindungselementen 58 heraus. Anschließend werden die freien Enden der Vorsprungs-Verbindungselemente 38 kalt zu einem jeweiligen Greifabschnitt 64 umgeformt, hierzu können beispielsweise ein Stempel oder dergleichen verwendet werden. Diese Montagephase ist in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Die Greifabschnitte 64 weisen jeweils einen, bezüglich der Achse 60 umfangsmäßig zusammenhängenden Rand auf, welcher das jeweilige Aufnahme-Verbindungselement 58 hintergreift. Der Außendurchmesser der Greifabschnitte 64 ist größer als der Innendurchmesser der Aufnahme-Verbindungselemente 58. Auf diese Weise werden die Vorsprungs-Verbindungselemente 38 in den jeweiligen Aufnahme- Verbindungselementen 58 erhalten.

Mit den Greifabschnitten 64 wird das Optikmodul-Gehäuseteil 22 und damit das gesamte Optikmodul 26 an der Innenseite des gestuften Abschnitts 24 des Haupt- Gehäuseteils 18 gehalten.

Vor oder nach dem Einbau des Optikmoduls 26 in dem Modul-Aufnahmeraum 34 wird die Hauptplatine in dem Gehäuseinnenraum 28 angeordnet. Die Hauptplatine ist der besseren Übersichtlichkeit wegen in den Figuren nicht gezeigt. Die Imager-Platine 44 wird beispielsweise mit einer flexiblen Leitung mit der Hauptplatine verbunden. Die flexible Leitung ist der besseren Übersichtlichkeit wegen ebenfalls nicht gezeigt.

Schließlich wird das Gehäuseunterteil 20 an dem Haupt-Gehäuseteil 18 befestigt. So werden die Einbauöffnung 32 in dem gestuften Abschnitt 24 und die untere Einbauöffnung des Haupt-Gehäuseteils 18 verschlossen. Die kalt umgeformten Greifabschnitte 64 befinden von außen nicht sichtbar und zur Umgebung hin geschützt sich in dem Modul-Aufnahmeraum 34.

In den Figuren 6 bis 9 ist eine Fahrzeugkamera 14 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten Ausführungsbeispiels aus den Figuren 2 bis 5 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Vorsprungs-Verbindungselemente 38 auf Seiten von Modul- Verbindungsabschnitten 150 eines Optikmodul-Gehäuseteils 122 angeordnet sind. Die entsprechenden Aufnahme-Verbindungselemente 58 befinden sich in Haupt- Verbindungsabschnitten 136 in der Vorderwand des gestuften Abschnitts 24 des Haupt- Gehäuseteils 118 auf gegenüberliegenden Seiten der Objektiv-Durchführöffnung 30. Bei der zusammengebauten Fahrzeugkamera 14 befinden sich die Greifabschnitte 64 entsprechend an der Außenseite des gestuften Abschnitts 24 des Haupt-Gehäuseteils 118 auf gegenüberliegenden Seiten neben dem Objektiv-Aufnahmestutzen 48.

In der Figur 10 ist eine Fahrzeugkamera 14 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten Ausführungsbeispiels aus den Figuren 2 bis 5 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Vorsprungs-Verbindungselemente 38 als separate Bauteile realisiert sind.

Die Vorsprungs-Verbindungselemente 38 haben vor dem Zusammenbau der Fahrzeugkamera 14 jeweils die Form eines kreiszylindrischen Stiftes.

Sowohl in Modul-Verbindungsabschnitten 250 eines Optikmodul-Gehäuseteils 222, als auch in Haupt-Verbindungsabschnitten 236 eines Haupt-Gehäuseteils 218, sind entsprechende Aufnahme-Verbindungselemente 58 in Form von durchgängigen Löchern angeordnet.

Die Längen der Vorsprungs-Verbindungselemente 38 sind größer als die Abstände zwischen der Außenseite der Vorderwand des gestuften Abschnitts 24 und der Rückseite der Modul-Verbindungsabschnitte 250 bei eingestecktem Optikmodul 26. Die beiden Enden der jeweiligen Vorsprungs-Verbindungselemente 38 ragen sowohl aus den entsprechenden Aufnahme-Verbindungselementen 58 des Haupt-Gehäuseteils 218, als auch aus den entsprechenden Aufnahme-Verbindungselementen 58 des Optikmodul- Gehäuseteils 222, heraus.

Bei der Herstellung der Fahrzeugkamera 14 werden die Vorsprungs- Verbindungselemente 38 an beiden Enden kalt umgeformt, sodass an beiden Enden jeweils ein Greifabschnitt 64 entsteht.