Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HYDRAULIC PUMP, IN PARTICULAR FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/130434
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hydraulic pump (10), in particular for a motor vehicle, comprising a first housing element (12), which has an accommodating region (16) for at least partially accommodating at least one drive element (14), comprising a second housing element (20) at least partially accommodated in the first housing element (12), comprising at least one rotor (26) which is at least partially accommodated in the second housing element (20), can be driven by the drive element (14) and can thus be rotated about an axis of rotation (18) relative to the housing elements (12, 20) to convey a hydraulic fluid, and comprising a channel system (46), by means of which the drive element can be supplied with hydraulic fluid particularly advantageously.

Inventors:
NIGRIN UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/050074
Publication Date:
July 19, 2018
Filing Date:
January 02, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F01C21/10; F04C2/10; F04C2/34; F04C15/00; F04C29/04
Foreign References:
EP2078859A22009-07-15
US20030160525A12003-08-28
DE102011001041A12012-05-16
US20120288380A12012-11-15
DE102015011732B32016-08-04
DE102012210197A12013-05-08
US2787963A1957-04-09
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Hydraulikpumpe (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem ersten Gehäuseelement (12) , welches einen Aufnahmebereich (16) zum zumindest teilweisen Aufnehmen wenigstens eines An¬ triebselements ( 14 ) aufweist , mit einem zumindest teilweise in dem ersten Gehäuseelement (12) aufgenommenen zweiten Gehäuseelement (20), und mit wenigstens einem zumindest teilweise in dem zweiten Gehäuseelement (20) aufgenommenen und von dem Antriebselement (14) antreibbaren und dadurch um eine Drehachse (18) relativ zu den Gehäuseelementen (12, 20) drehbaren Rotor (26) zum Fördern einer Hydraulikflüssigkeit,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h :

eine in axialer Richtung der Hydraulikpumpe (10) zumindest teilweise zwischen dem Rotor (26) und dem ersten Gehäuseelement (12) angeordnete Seitenplatte (42);

ein in axialer Richtung zumindest teilweise zwischen der Seitenplatte (42) und dem ersten Gehäuseelement (12) angeordnetes Federelement (44), über welches die Sei- tenplatte (42), über welche das zweite Gehäuseelement (20) in axialer Richtung an dem Federelement (44) abgestützt ist, in axialer Richtung an dem ersten Gehäuseelement (12) abgestützt ist;

einen zumindest teilweise durch den Rotor (26) begrenzten Förderbereich (30), durch welchen die Hydraulikflüssigkeit mittels des Rotors (26) hindurchförderbar ist; und ein Kanalsystem (46), welches aufweist:

wenigstens einen zumindest teilweise durch die Sei¬ tenplatte (42) begrenzten ersten Kanal (48), mittels welchem ein Teil der den Förderbereich (30) durchströmenden Hydraulikflüssigkeit aus dem Förderbereich (30) abzweigbar und in radialer Richtung der Hydraulikpumpe (10) nach außen zu leiten ist;

wenigstens eine jeweils teilweise durch das Federelement (44) und das erste Gehäuseelement (12) begrenzten Kammer

(54) , welche auf einer in axialer Richtung dem Rotor (26) abgewandten und dem ersten Gehäuseelement (12) zugewandten Seite (57) der Seitenplatte (42) angeordnet ist; wenigstens einen zumindest teilweise durch die Sei¬ tenplatte (42) begrenzten, einerseits fluidisch mit dem ersten Kanal (48) verbundenen und andererseits in die Kammer (54) mündenden und von der den ersten Kanal (48) durchströmenden Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren zweiten Kanal (56) zum Führen der den ersten Kanal (48) und den zweiten Kanal (56) durchströmenden Hydraulikflüssigkeit in die Kammer (54); und

wenigstens einen fluidisch mit der Kammer (54) verbundenen dritten Kanal (58) zum Führen der Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer (54) zu dem Aufnahmebereich (26) .

2. Hydraulikpumpe (10) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der erste Kanal (48) auf einer dem zweiten Gehäuseelement (20) in axialer Richtung zugewandten und der Seite (57) in axialer Richtung abgewandten zweiten Seite (60) der Seitenplatte (42) angeordnet ist.

3. Hydraulikpumpe (10) nach Anspruch 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der erste Kanal (48) als in der Seitenplatte (42) ausgebildete und in axialer Richtung zum zweiten Gehäuseelement (20) hin offene Nut der Seitenplatte (42) ausgebildet ist.

4. Hydraulikpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der zweite Kanal (56) auf einer dem ersten Gehäuseelement (12) in radialer Richtung der Hydraulikpumpe zugewandten Mantelseite (62) der Seitenplatte (42) angeordnet ist.

5. Hydraulikpumpe (10) nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der zweite Kanal (56) als in der Seitenplatte (42) ausgebildete und in radialer Richtung zum ersten Gehäuseelement (12) hin offene Nut der Seitenplatte (42) ausgebildet ist.

6. Hydraulikpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Federelement (44) wenigstens einen abgeflachten Wan¬ dungsbereich (64) aufweist, über welchen das Federelement (44) an dem ersten Gehäuseelement (12) abgestützt und gegen das erste Gehäuseelement (12) abgedichtet ist.

7. Hydraulikpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Federelement (44) zumindest einen abgeflachten Wandungs¬ bereich (66) aufweist, über welchen das Federelement (44) an der Seitenplatte (42) abgestützt und gegen die Seitenplatte (42) abgedichtet ist. 8. Hydraulikpumpe (10) nach Anspruch 6 oder 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der abgeflachte Wandungsbereich (64, 66) durch eine Prägung des

Federelements (44) gebildet ist. 9. Hydraulikpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Federelement (44) mit wenigstens einem Elastomer versehen ist, über welchen das Federelement (44) an dem ersten Gehäuseelement (12) und/oder an der Seitenplatte (42) abgestützt und gegen das erste Gehäuseelement (12) und/oder gegen die Sei¬ tenplatte (42) abgedichtet ist.

10. Hydraulikpumpe (10) nach Anspruch 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Elastomer durch Vulkanisieren am dem Federelement (44) gehalten ist.

Description:
Beschreibung

Hydraulikpumpe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikpumpe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Derartige Hydraulikpumpen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Eine solche Hydraulikpumpe weist ein erstes Gehäuseelement auf, welches einen Aufnahmebereich zum zumindest teilweisen Aufnehmen wenigstens eines Antriebselements aufweist. Ferner umfasst die Hydraulikpumpe ein zumindest teilweise in dem ersten Gehäu ¬ seelement aufgenommenes zweites Gehäuseelement und wenigstens einen zumindest teilweise in dem zweiten Gehäuseelement auf ¬ genommenen Rotor, welcher von dem Antriebselement antreibbar und dadurch um eine Drehachse relativ zu den Gehäuseelementen drehbar ist. Mittels des Rotors kann eine Hydraulikflüssigkeit gefördert werden, indem der Rotor um die Drehachse relativ zu den Gehäuseelementen gedreht wird. Hierzu wird der Rotor von dem Antriebselement angetrieben.

Bei der Hydraulikpumpe kann es sich um eine mechanisch be ¬ treibbare beziehungsweise antreibbare Hydraulikpumpe und somit um eine mechanische Hydraulikpumpe handeln, bei welcher der Rotor über das Antriebselement mechanisch angetrieben wird bezie ¬ hungsweise antreibbar ist. Ferner ist es denkbar, dass die Hydraulikpumpe als elektrisch betreibbare beziehungsweise betätigbare Hydraulikpumpe und somit als elektrische Hydrau ¬ likpumpe ausgebildet ist, bei welcher der als Förderelement der Hydraulikpumpe fungierende Rotor elektrisch, das heißt mittels eines Elektromotors antreibbar ist. Hierbei ist beispielsweise das Antriebselement Bestandteil des Elektromotors beziehungs ¬ weise als Elektromotor ausgebildet, sodass der Elektromotor zumindest teilweise in dem Aufnahmebereich angeordnet ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hydraulikpumpe der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Kühlung und/oder Schmierung des Antriebselements realisierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hydraulikpumpe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Hydraulikpumpe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, weist ein erstes Gehäuseelement auf, welches einen Aufnahmebereich zum zumindest teilweisen Aufnehmen wenigstens eines Antriebselements aufweist beziehungsweise be ¬ grenzt. Ferner umfasst die Hydraulikpumpe ein zumindest teilweise in dem ersten Gehäuseelement aufgenommenes zweites Gehäuseelement und wenigstens einen zumindest teilweise in dem zweiten Gehäuseelement aufgenommenen Rotor, welcher von dem Antriebselement antreibbar und dadurch um eine Drehachse relativ zu den Gehäuseelementen drehbar ist. Mittels des Rotors kann eine Hydraulikflüssigkeit gefördert werden, indem der Rotor um die Drehachse relativ zu den Gehäuseelementen gedreht wird. Hierzu wird der Rotor von dem Antriebselement angetrieben.

Um nun eine besonders vorteilhafte Schmierung und/oder Kühlung des Antriebselements realisieren zu können, umfasst die er ¬ findungsgemäße Hydraulikpumpe eine in axialer Richtung der Hydraulikpumpe zumindest teilweise zwischen dem Rotor und dem ersten Gehäuseelement angeordnete Seitenplatte. Die axiale Richtung der Hydraulikpumpe fällt dabei mit der Drehachse zusammen beziehungsweise verläuft entlang der Drehachse, wobei die axiale Richtung der Hydraulikpumpe insgesamt mit der axialen Richtung des Rotors zusammenfällt. Ferner ist ein in axialer Richtung zumindest teilweise zwischen der Seitenplatte und dem ersten Gehäuseelement angeordnetes und beispielsweise als Tellerfeder ausgebildetes Federelement vorgesehen, über welches die Seitenplatte, über die das zweite Gehäuseelement in axialer Richtung an dem Federelement abgestützt ist, in axialer Richtung an dem ersten Gehäuseelement, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, abgestützt ist. Ferner weist die Hydraulikpumpe einen zumindest teilweise durch den Rotor begrenzten Förderbereich auf, durch welchen die Hydraulikflüssigkeit mittels des Rotors hindurch förderbar ist. Außerdem umfasst die erfindungsgemäße Hydraulikpumpe ein Kanalsystem, welches auch als Kanalanordnung oder Kanaleinrichtung bezeichnet wird und wenigstens einen zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, durch die Seitenplatte begrenzten ersten Kanal aufweist, mittels welchem ein Teil der den För ¬ derbereich durchströmenden Hydraulikflüssigkeit aus dem Förderbereich abzweigbar und in radialer Richtung der Hydraulikpumpe nach außen, insbesondere in Richtung des zweiten Gehäuseelements, zu leiten ist.

Das Kanalsystem weist ferner wenigstens eine jeweils teilweise durch das Federelement und das erste Gehäuseelement begrenzte Kammer auf, welche auf einer in axialer Richtung dem Rotor abgewandten und dem ersten Gehäuseelement zugewandten Seite der Seitenplatte angeordnet ist. Außerdem weist das Kanalsystem wenigstens einen zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, durch die Seitenplatte begrenzten, einerseits fluidisch mit dem ersten Kanal verbundenen und andererseits in die Kammer mündenden sowie von der den ersten Kanal durchströmenden Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren zweiten Kanal zum Führen der den ersten Kanal und den zweiten Kanal durchströmenden Hydraulikflüssigkeit in die Kammer auf. Dies bedeutet, dass die den ersten Kanal durchströmende Hyd ¬ raulikflüssigkeit beziehungsweise der genannte, mittels des ersten Kanals aus dem Förderbereich abgezweigte Teil der

Hydraulikflüssigkeit aus dem ersten Kanal aus- und in den zweiten Kanal einströmen kann. Mittels des zweiten Kanals wird der abgezweigte Teil in die Kammer geleitet, sodass der abgezweigte Teil beispielsweise zunächst in die Kammer einströmen und beispielsweise die Kammer durchströmen kann.

Ferner umfasst das Kanalsystem erfindungsgemäß wenigstens einen fluidisch mit der Kammer verbundenen dritten Kanal zum Führen der Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer zu dem Aufnahmebereich, insbesondere zu dem in dem Aufnahmebereich aufnehmbaren beziehungsweise aufgenommenen Antriebselement. Hierdurch können der Aufnahmebereich und somit das Antriebselement besonders vorteilhaft mit der Hydraulikflüssigkeit beziehungsweise mit dem abgezweigten Teil versorgt und dadurch gekühlt und/oder geschmiert werden.

Das Antriebselement ist beispielsweise ein Pumpenantrieb oder Bestandteil eines Pumpenantriebs, wobei der als Förderelement fungierende Rotor mittels des Pumpenantriebs antreibbar und dabei um die Drehachse relativ zu den Gehäuseelementen drehbar ist. Dabei ist der Pumpenantrieb beispielsweise ein mechanischer Pumpenantrieb, sodass beispielsweise der Rotor von dem be- ziehungsweise über das Antriebselement mechanisch angetrieben werden kann. Somit ist die Hydraulikpumpe beispielsweise als mechanisch betreibbare beziehungsweise betätigbare Hydrau ¬ likpumpe, das heißt als mechanische Hydraulikpumpe, ausgebildet. Ferner ist es denkbar, dass der Pumpenantrieb als elektrischer Antrieb, insbesondere als Elektromotor, ausgebildet ist, sodass der Rotor von dem Antriebselement beziehungsweise über das Antriebselement elektrisch antreibbar ist. Somit ist die Hydraulikpumpe beispielsweise als elektrisch betätigbare be- ziehungsweise betreibbare Hydraulikpumpe, das heißt als elektrische Hydraulikpumpe, ausgebildet. Dabei ist bei ¬ spielsweise in vollständig hergestelltem Zustand der Hydrau ¬ likpumpe der Pumpenantrieb, insbesondere der Elektromotor, zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Aufnahmebereich angeordnet, welcher bei ¬ spielsweise in axialer Richtung zu der Seitenplatte hin und/oder in radialer Richtung nach außen jeweils zumindest teilweise durch das zweite Gehäuseelement begrenzt ist. Die radiale Richtung der Hydraulikpumpe insgesamt fällt dabei mit der radialen Richtung des Rotors zusammen und verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse beziehungsweise zur axialen Richtung. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass Pum ¬ penantriebe von Hydraulikpumpen üblicherweise mit einem Teil der Hydraulikflüssigkeit, die mittels der jeweiligen Hydraulikpumpe gefördert wird, versorgt werden, um dadurch einen verschleißarmen Betrieb der Hydraulikpumpe zu realisieren. Hieraus kann eine hohe Lebensdauer der Hydraulikpumpe resultieren. Die Verwendung der Hydraulikflüssigkeit zum Schmieren und Kühlen des Pumpenantriebs vermeidet den Einsatz eines zusätzlichen, von der Hydraulikflüssigkeit unterschiedlichen Mediums. Üblicherweise wird ein Teilvolumenstrom der mittels der Hydraulikpumpe ge ¬ förderten Hydraulikflüssigkeit erzeugt und zur Kühlung und Schmierung zu dem Pumpenantrieb weitergeleitet. Die Erzeugung und Weiterleitung des Teilvolumenstroms erfordert üblicherweise eine hohe Anzahl an zusätzlichen Bauteilen, woraus eine hohe Teileanzahl sowie hohe Kosten der Hydraulikpumpe resultieren können. Weiterhin besteht der Wunsch, eine solche Hydraulikpumpe sehr kompakt insbesondere hinsichtlich des Einbaudurchmessers beziehungsweise hinsichtlich ihrer radialen Erstreckung sowie hinsichtlich ihrer axialen Baulänge auszuführen, was oftmals durch die zur Erzeugung und Weiterleitung des Teilvolumenstroms erforderlichen Bauteile beeinträchtigt wird.

Üblicherweise werden die Pumpenantriebe vom gesamten Förder ¬ volumenstrom der jeweiligen Hydraulikpumpe durchströmt, was insbesondere bei kalten Temperaturen von beispielsweise weniger als 0 Grad Celsius zu einem unerwünschten Druckabfall an einem Eingang der jeweiligen Hydraulikpumpe und damit zu Verlusten und negativen Geräuschentwicklungen führen kann. Alternativ wird - wie zuvor beschrieben - mithilfe von zusätzlichen Bauteilen eine Art Drossel oder ein Spülventil vorgesehen, um den genannten Teilvolumenstrom und somit eine Teilmenge von der geforderten Hydraulikflüssigkeit abzuzweigen. Diese Teilmenge wird übli ¬ cherweise aus einem Druckbereich der Hydraulikpumpe abgezweigt und dem Pumpenantrieb zugeführt, um dadurch den Pumpenantrieb zu kühlen und zu schmieren. Hierbei werden üblicherweise

flanschverschraubte Pumpengehäuse vorgesehen, was zu einem erhöhten radialen Bauraumbedarf der Hydraulikpumpe führt. Ferner ist es denkbar, mittels einer beispielsweise als Bohrung ausgebildeten Durchgangsöffnung eine entsprechende Versorgung des Pumpenantriebs mit Hydraulikflüssigkeit zum Schmieren und Kühlen des Pumpenantriebs zu realisieren, was jedoch zu einem unerwünschten hydraulischen Kurzschluss zwischen dem Druckbereich und einem Saugbereich der Hydraulikpumpe führen kann.

Unter dem Saugbereich der Hydraulikpumpe ist zu verstehen, dass die Hydraulikpumpe während ihres Betriebs die Hydraulikflüs ¬ sigkeit in dem beziehungsweise über den Saugbereich ansaugt. Der Saugbereich umfasst somit eine Saugseite, auf der die Hyd ¬ raulikpumpe während ihres Betriebs die Hydraulikflüssigkeit ansaugt. Unter dem genannten Druckbereich ist zu verstehen, dass die Hydraulikpumpe während ihres Betriebs die Hydraulikflüs ¬ sigkeit von dem Saugbereich zu dem beziehungsweise in den Druckbereich fördert, sodass beispielsweise die mittels der Hydraulikpumpe geförderte Hydraulikflüssigkeit über den

Druckbereich von der Hydraulikpumpe abströmen und beispielsweise zu wenigstens einem Verbraucher strömen kann. Dabei umfasst der Druckbereich üblicherweise eine sogenannte Druckseite, auf der die Hydraulikflüssigkeit von der Hydraulikpumpe abströmt.

Die zuvor genannten Probleme und Nachteile können bei der erfindungsgemäßen Hydraulikpumpe insbesondere durch den Einsatz des Kanalsystems vermieden werden, da das Kanalsystem eine einfache und besonders effiziente und effektive Versorgung des Pumpenantriebs mit Hydraulikflüssigkeit zum Schmieren und Kühlen des Pumpenantriebs ermöglicht, wobei gleichzeitig der Bau ¬ raumbedarf, die Teileanzahl und das Gewicht der Hydraulikpumpe besonders gering gehalten werden können. Beispielsweise der dritte Kanal fungiert dabei als Drossel, um eine definierte, dem Pumpenantrieb beziehungsweise dem Aufnahmebereich zuzuführende Menge der beispielsweise als Öl ausgebildeten Hydraulikflüs ¬ sigkeit einzustellen. Die das Kanalsystem beziehungsweise zumindest den dritten Kanal durchströmende Hydraulikflüssig ¬ keit, die dem Aufnahmebereich und somit dem Antriebselement zugeführt wird, um das Antriebselement zu schmieren und/oder zu kühlen, stellt dabei eine Teilmenge beziehungsweise einen Teilvolumenstrom dar, die beziehungsweise der wesentlich ge- ringer als eine Fördermenge beziehungsweise ein Fördervolu ¬ menstrom ist, die beziehungsweise der mittels des Rotors durch den beispielsweise als Druckbereich der Hydraulikpumpe aus ¬ gebildeten Förderbereich gefördert und nicht in das Kanalsystem abgezweigt wird. Dadurch kann verhindert werden, dass das

Antriebselement beziehungsweise der Pumpenantrieb der erfin ¬ dungsgemäßen Hydraulikpumpe mit der gesamten Fördermenge der mittels der Hydraulikpumpe geförderten Hydraulikflüssigkeit durchströmt wird, sodass ein übermäßiger Druckabfall bedingt durch die Durchströmung des Pumpenantriebs mit der gesamten Fördermenge vermieden werden kann. Mittels des Kanalsystems lässt sich ein definierter Teilvolumenstrom der Hydraulikflüssigkeit zur Kühlung und/oder Schmierung des Pumpenantriebs darstellen .

Die Kammer ist beispielsweise als Ringkanal ausgebildet, welcher eine Verteilungsfunktion erfüllen kann, die eine flexible beziehungsweise bedarfsgerechte Anordnung des beispielsweise als Spülölbohrung ausgebildeten dritten Kanals ermöglicht.

Um den Bauraumbedarf und die Kosten der Hydraulikpumpe besonders gering halten zu können, ist es in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der erste Kanal auf einer dem zweiten Gehäuseelement in axialer Richtung zugewandten und der Seite in axialer Richtung abgewandten zweiten Seite der Seitenplatte angeordnet ist.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der erste Kanal als in der Seitenplatte ausgebildete und in axialer Richtung zum zweiten Gehäuseelement offene Nut der Seitenplatte ausgebildet ist. Dadurch kann der erste Kanal auf besonders einfache und kostengünstige Weise, beispielsweise durch Stanzen und/oder Prägen der Seitenplatte, hergestellt werden. Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Kanal auf einer dem ersten Gehäuseelement in radialer Richtung der Hydraulikpumpe zugwandten Mantelseite der Sei- tenplatte angeordnet ist. Dadurch kann der Bauraumbedarf besonders gering gehalten werden.

Weiter hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der zweite Kanal als in der Seitenplatte ausgebildete und in radialer Richtung zu dem ersten Gehäuseelement hin offene Nut der Seitenplatte ausgebildet ist. Hierdurch kann der zweite Kanal besonders kostengünstig und beispielsweise durch Stanzen und/oder Prägen der Seitenplatte ausgebildet werden. Die zuvor genannten Ausführungsformen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass der erste Kanal beziehungsweise der zweite Kanal mit einer nur geringen Teileanzahl und insbesondere ohne zusätzlich zur Seitenplatte vorgesehene Bauelemente gebildet werden können bei gleichzeitiger Realisierung einer effizienten und effektiven Versorgung des Antriebselements mit einer definierten Menge der Hydraulikflüssigkeit zum Kühlen und/oder Schmieren des Antriebselements .

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Federelement wenigstens einen abgeflachten Wan ¬ dungsbereich auf, über welchen das Federelement, insbesondere direkt oder mittelbar, an dem ersten Gehäuseelement abgestützt und gegen das erste Gehäuseelement abgedichtet ist. Dadurch können beispielsweise unerwünschte Leckagen, in deren Rahmen zumindest ein Teil der Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer zwischen dem Federelement und dem ersten Gehäuseelement hin ¬ durchströmt, vermieden werden.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Federelement zumindest einen abgeflachten Wandungsbereich aufweist, über welchen das Federelement, insbesondere direkt oder zumindest mittelbar, an der Seitenplatte abgestützt und gegen die Seitenplatte abgedichtet ist. Auch hierdurch können übermäßige Leckagen, in deren Rahmen Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer zwischen dem Federelement und der Seitenplatte hindurchströmt, vermieden werden, sodass eine effektive und effiziente Versorgung des Aufnahmebereichs und somit des An- triebselements mit Hydraulikflüssigkeit zum Kühlen und/oder Schmieren des Antriebselements gewährleistet werden kann.

Bei den zuvor genannten Ausführungsformen ist somit vorzugsweise anstelle einer Kante, über welche das beispielsweise als Tellerfeder ausgebildete Federelement an dem ersten Gehäu ¬ seelement beziehungsweise an dem Federelement abgestützt ist, der abgeflachte Wandungsbereich vorgesehen. Ist beispielsweise das Federelement über eine zuvor genannte Kante an dem ersten Gehäuseelement beziehungsweise an dem Federelement abgestützt, so ist zwischen dem Federelement und dem Gehäuseelement be ¬ ziehungsweise der Seitenplatte eine zumindest im Wesentlichen linienförmige Abstützung vorgesehen. Da nun vorzugsweise die Abstützung der Tellerfeder an dem Gehäuseelement beziehungsweise an dem Federelement über den abgeflachten Wandungsbereich erfolgt, ist nicht etwa eine zumindest im Wesentlichen li ¬ nienförmige Abstützung der Tellerfeder an dem Gehäuseelement beziehungsweise an der Seitenplatte oder kein zumindest im Wesentlichen linienförmiger Kontakt zwischen dem Federelement und dem Gehäuseelement beziehungsweise der Seitenplatte vor ¬ gesehen, sondern durch die jeweilige Abstützung des Federelements über den abgeflachten Wandungsbereich an dem Gehäuseelement beziehungsweise an der Seitenplatte ist eine zumindest im Wesentlichen flächige Ringabstützung des Fe- derelements an dem Gehäuseelement beziehungsweise an der Seitenplatte oder ein zumindest im Wesentlichen flächiger Ringkontakt zwischen dem Federelement und dem Gehäuseelement beziehungsweise der Seitenplatte vorgesehen. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Dichtfunktion gewährleistet werden, sodass die Kammer besonders gut abgedichtet werden kann. Der jeweilige abgeflachte Wandungsbereich ist beispielsweise eine Anlagestelle, an der beziehungsweise über die die Tellerfeder, insbesondere direkt, an dem Gehäuseelement beziehungsweise der Seitenplatte abgestützt ist.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der jeweilige abgeflachte Wandungsbereich durch eine Prägung, insbesondere durch eine Anprägung, des Federelements gebildet ist. Dies bedeutet, dass der jeweilige abgeflachte Wandungsbereich beispielsweise durch Prägen beziehungsweise Anprägen des Fe ¬ derelements hergestellt ist. Diese Anprägung kann beispielsweise als leichte, flächige Anprägung hergestellt sein, sodass die Anlagestelle beispielsweise als zumindest im Wesentlichen flächige Ringfläche ausgebildet ist, über welche ein besonders vorteilhafter, flächiger Kontakt zwischen dem Federelement und dem Gehäuseelement beziehungsweise der Seitenplatte reali ¬ sierbar ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Dicht- funktion dargestellt werden.

Das beispielsweise als Tellerfeder ausgebildete Federelement an sich ist beispielsweise durch Stanzen hergestellt, wodurch das Federelement besonders zeit- und kostengünstig hergestellt werden kann. Zeitlich nach dem Stanzen und/oder während des Stanzens kann das Federelement beispielsweise geprägt und dadurch mit der zuvor genannten, jeweiligen Anprägung versehen werden, um dadurch beispielsweise den jeweiligen Wandungsbereich beziehungsweise eine jeweilige Kante abzuflachen und somit den abgeflachten Wandungsbereich herzustellen.

Um eine besonders vorteilhafte Dichtwirkung zu realisieren und somit die Kammer besonders vorteilhaft abdichten zu können, ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Fe- derelement mit wenigstens einem Elastomer versehen, über welchen das Federelement an dem ersten Gehäuseelement und/oder an der Seitenplatte abgestützt und gegen das erste Gehäuseelement und/oder gegen die Seitenplatte abgedichtet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Elastomer an beziehungsweise in dem jeweiligen abgeflachten Wandungsbereich angeordnet ist, um dadurch eine besonders vorteilhafte Dichtwirkung realisieren zu können. Dadurch kann ein besonders effizienter und effektiver Betrieb der Hydraulikpumpe realisiert werden, da eine bei ¬ spielsweise aus dem Förderbereich abzuzweigende und dem An- triebselement zu Kühlungs- und/oder Schmierzwecken zuzuführende Menge der Hydraulikflüssigkeit besonders gering gehalten werden kann . Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Elastomer durch Vulkanisieren an dem Federelement gehalten ist. Mit anderen Worten ist der Elastomer beispielsweise auf zumindest einen Teilbereich des beispielsweise aus einem me- tallischen Werkstoff gebildeten Federelements auf ulkanisiert beziehungsweise an den Teilbereich anvulkanisiert.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevor- zugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbe ¬ schreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. ausschnittsweise eine schematische Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Hydraulikpumpe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.

Die einzige Fig. zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Längsschnittansicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Hyd- raulikpumpe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug wie bei ¬ spielsweise einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, wird die Hydraulikpumpe 10 genutzt, um eine Hydraulikflüssigkeit wie beispielsweise Öl zu fördern. Die Hydraulikpumpe 10 ist bei- spielsweise als Zahnradpumpe und dabei insbesondere als In- nenzahnradpumpe wie beispielsweise eine Sichelpumpe ausge ¬ bildet. Insbesondere ist es denkbar, dass die Hydraulikpumpe 10 als eine Zahnringpumpe beziehungsweise eine Gerotorpumpe ausgebildet ist. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Hydraulikpumpe 10 als Flügelzellenpumpe ausgebildet ist.

Bei dem in der Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfasst die Hydraulikpumpe 10 ein erstes Gehäuseelement 12, welches einen Aufnahmebereich zum zumindest teilweisen Aufnehmen wenigstens eines in der Fig. besonders schematisch dargestellten Antriebselements 14 aufweist beziehungsweise begrenzt. In vollständig hergestelltem Zustand der Hydraulikpumpe 10 ist das Antriebselement 14 in dem in der Fig. mit 16 bezeichneten Aufnahmebereich des ersten Gehäuseelements 12 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, aufgenommen. Das Antriebselement 14 ist beispielsweise Be ¬ standteil eines Elektromotors oder als ein Elektromotor aus- gebildet, welcher einen Stator und einen Rotor aufweist. Der Stator ist dabei beispielsweise zumindest mittelbar an dem ersten Gehäuseelement 12 festgelegt, wobei der Rotor relativ zu dem Stator und somit relativ zu dem ersten Gehäuseelement 12 um eine Drehachse 18 drehbar ist. Dabei ist der Rotor von dem Stator antreibbar.

Die Hydraulikpumpe 10 weist ferner ein zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, in dem ersten Gehäuseelement 12 aufgenommenes zweites Gehäuseelement 20 auf, welches bei- spielsweise mittels wenigstens eines insbesondere als O-Ring ausgebildeten Dichtungselements 22 gegen das Gehäuseelement 12 abgedichtet ist. Bei dem in der Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Dichtungselement 22 in einer kor ¬ respondierenden, beispielsweise als Nut ausgebildeten Aufnahme 24 des Gehäuseelements 20 zumindest teilweise aufgenommen und dabei an den Gehäuseelementen 12 und 20 abgestützt.

Außerdem umfasst die Hydraulikpumpe 10 wenigstens einen zu ¬ mindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem zweiten Gehäuseelement 20 aufgenommenen und von dem Antriebselement 14 antreibbaren und dadurch um die Drehachse 18 relativ zu den Gehäuseelementen 12 und 20 drehbaren Rotor 26 zum Fördern der genannten Hydraulikflüssigkeit. Bei dem in der Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Rotor 26 als Innenrotor ausgebildet. Dabei umfasst die Hydraulikpumpe 10 einen als Außenrotor ausgebildeten zweiten Rotor 28, wobei der Rotor 26 (Innenrotor) zumindest teilweise, insbesondere zu ¬ mindest überwiegend oder vollständig, in dem Außenrotor (Rotor 28) aufgenommen ist. Somit ist zumindest ein Längenbereich des Innenrotors in radialer Richtung des Innenrotors nach außen hin durch den Außenrotor überdeckt, wobei beispielsweise der In ¬ nenrotor vollständig in radialer Richtung des Rotors 26 nach außen hin durch den Außenrotor überdeckt ist. Die radiale

Richtung des Rotors 26 fällt dabei mit der radialen Richtung der Hydraulikpumpe 10 insgesamt zusammen, wobei die radiale Richtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 18 verläuft. Die axiale Richtung des Rotors 26 fällt mit der axialen Richtung der Hydraulikpumpe 10 insgesamt zusammen, wobei die axiale Richtung entlang der Drehachse 18 verläuft.

Beispielsweise ist der Außenrotor um eine in der Fig. nicht dargestellte zweite Drehachse relativ zu den Gehäuseelementen 12 und 20 drehbar, wobei die zweite Drehachse nicht etwa mit der ersten Drehachse 18 zusammenfällt, sondern die zweite Drehachse ist desachsiert zur ersten Drehachse 18 angeordnet und somit von der ersten Drehachse beabstandet, sodass der Innenrotor ex ¬ zentrisch zu dem Außenrotor angeordnet ist. Dabei weist bei- spielsweise der Innenrotor eine als Außenverzahnung ausgebildete erste Verzahnung auf, wobei der Außenrotor eine als Innenverzahnung ausgebildete zweite Verzahnung aufweist. Dabei steht die Außenverzahnung in Eingriff mit der Innenverzahnung. Durch Drehen des Innenrotors um die Drehachse 18 relativ zu den Gehäuseelementen 12 und 20 und dadurch, dass die Verzahnungen miteinander in Eingriff stehen, wird der Außenrotor mittels des Innenrotors um die zweite Drehachse relativ zu den Gehäusee ¬ lementen 12 und 20 gedreht. Durch dieses Drehen der Rotoren 26 und 28 um die jeweiligen Drehachsen relativ zu den Gehäusee- lementen 12 und 20 wird die Hydraulikflüssigkeit mittels der Rotoren 26 und 28 gefördert. Um dabei den Innenrotor um die Drehachse 18 zu drehen, wird der Innenrotor von dem beziehungsweise über das Antriebselement 14 angetrieben. Dabei ist beispielsweise der Innenrotor mit einer von dem Antriebselement 14 antreibbaren und dadurch um die Drehachse 18 relativ zu den Gehäuseelementen 12 und 20 drehbaren Welle 19 drehfest verbunden, sodass der Innenrotor über die Welle 19 von dem Antriebselement 14 antreibbar ist. Die Welle 19 ist dabei über wenigstens ein vorliegend als Wälzlager ausgebildetes Lager 21 drehbar an dem Gehäuseelement 12 gelagert.

Der zuvor genannte Elektromotor ist beispielsweise ein Pum- penantrieb zum Antreiben des Rotors 26, wobei bei dem in der Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Pumpenantrieb als elektrischer Pumpenantrieb ausgebildet ist. Dadurch ist die Hydraulikpumpe 10 als elektrische Hydraulikpumpe ausgebildet. Alternativ dazu ist es denkbar, dass der Pumpenantrieb als mechanischer Pumpenantrieb ausgebildet ist, sodass die Hyd ¬ raulikpumpe 10 eine mechanische Hydraulikpumpe sein kann.

Die Hydraulikpumpe 10 weist dabei einen Saugbereich bezie ¬ hungsweise eine Saugseite auf, über welchen beziehungsweise auf welcher die Hydraulikpumpe 10 während ihres Betriebs die Hydraulikflüssigkeit ansaugt. Die Hydraulikpumpe 10, insbe ¬ sondere die Rotoren 26 und 28, fördern die Hydraulikflüssigkeit von dem Saugbereich beziehungsweise von der Saugseite zu einem beziehungsweise in einen als Druckbereich 30 der Hydraulikpumpe 10 ausgebildeten Förderbereich. Der Druckbereich 30, welcher üblicherweise auch mit P bezeichnet wird, weist eine Druckseite auf, auf die die Hydraulikflüssigkeit von der Saugseite mittels der Rotoren 26 und 28 gefördert wird. Auf der Druckseite strömt die Hydraulikflüssigkeit beispielsweise von den Rotoren 26 und 28 beziehungsweise von der Hydraulikpumpe 10 ab und bei- spielsweise hin zu wenigstens einem Verbraucher, welcher durch das Fördern der Hydraulikflüssigkeit mit dieser versorgt werden kann. Der Druckbereich 30 ist dabei zumindest teilweise durch den Innenrotor und den Außenrotor begrenzt. Die Hydraulikpumpe 10 weist dabei einen vorliegend durch das Gehäuseelement 20 gebildeten Anschlussstutzen 32 auf, in welchen ein korrespondierender Anschluss 34, beispielsweise eines Leitungselements, eingesteckt ist. Dabei weist der Anschluss 34 einen von der Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren Kanal 36 auf, welcher fluidisch mit dem Druckbereich 30 verbunden ist. Die Hydraulikflüssigkeit kann somit mittels der Rotoren 26 und 28 von der Saugseite auf die Druckseite und auf der Druckseite zu dem und insbesondere in den Kanal 36 gefördert werden, sodass dann die Hydraulikflüssigkeit mittels der Hydraulikpumpe 10 durch den Kanal 36 und dabei beispielsweise zu dem vorgenannten Verbraucher gefördert werden kann. Dabei ist ein Dichtungselement 38 vorgesehen, welches beispielsweise als O-Ring ausgebildet ist. Das Dichtungselement 38 ist in einer beispielsweise als Nut ausgebildeten, korrespondierenden Aufnahme 40 des Anschlusses 34 aufgenommen und dabei einerseits an dem Anschluss 34 und an ¬ dererseits an dem Anschlussstutzen 32 abgestützt, wodurch der Anschluss 34 gegen den Anschlussstutzen 32 abgedichtet ist.

Die Hydraulikpumpe 10 weist ferner eine in axialer Richtung der Hydraulikpumpe 10 beziehungsweise des Rotors 26 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, zwischen dem Rotor 26 und dem ersten Gehäuseelement 12 ange- ordnete Seitenplatte 42 auf, welche in axialer Richtung der Hydraulikpumpe 10 auch zwischen dem Rotor 28 und dem ersten Gehäuseelement 12 angeordnet ist. Außerdem umfasst die Hyd ¬ raulikpumpe 10 ein in axialer Richtung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, zwischen der Seitenplatte 42 und dem ersten Gehäuseelement 12 angeordnetes Federelement in Form einer Tellerfeder 44, welche beispielsweise einfach, zeit- und kostengünstig durch Stanzen hergestellt ist. Das zweite Gehäuseelement 20 ist dabei über die Seitenplatte 42 in axialer Richtung an der Tellerfeder 44 abgestützt. Ferner ist die Seitenplatte 42 über die Tellerfeder 44 in axialer Richtung an dem ersten Gehäuseelement 12 gefedert abgestützt . Werden somit beispielsweise das Gehäuseelement 20 und die Seitenplatte 42, insbesondere im Rahmen einer Montage der Hydraulikpumpe 10, in axialer Richtung auf das Gehäuseelement 12 zu bewegt, so wird dadurch beispielsweise die Tellerfeder 44 elastisch verformt und gespannt. Die Hydraulikpumpe 10 weist ferner den Druckbereich 30 auf, welcher jeweils teilweise durch die Rotoren 26 und 28 begrenzt beziehungsweise gebildet ist. Durch den Druckbereich 30 fördert die Hydraulikpumpe 10 während ihres Betriebs die Hydraulikflüssigkeit hindurch.

Um nun eine besonders vorteilhafte, insbesondere effiziente und effektive, Kühlung und Schmierung des Antriebselements 14 mit einer nur geringen Teileanzahl realisieren und dabei den Bauraumbedarf, das Gewicht und die Kosten der Hydraulikpumpe 10 besonders gering halten zu können, ist ein im Ganzen mit 46 bezeichnetes Kanalsystem vorgesehen, über welches - wie im Folgenden noch genauer erläutert wird - der Aufnahmebereich 16 beziehungsweise das Antriebselement 14 mit einem Teil der Hydraulikflüssigkeit, die mittels der Hydraulikpumpe 10 ge ¬ fördert wird, versorgbar ist, um dadurch das Antriebselement 14 beziehungsweise den zuvor genannten Pumpenantrieb mit dem genannten Teil der Hydraulikflüssigkeit versorgen und in der Folge kühlen und/oder schmieren zu können.

Hierzu weist das Kanalsystem 46 wenigstens einen zumindest teilweise durch die Seitenplatte 42 begrenzten beziehungsweise gebildeten ersten Kanal 48 auf, welcher fluidisch mit dem

Druckbereich 30 verbunden ist. Mittels des ersten Kanals 48 ist der zuvor genannte, dem Antriebselement 14 zu Kühlungs- und/oder Schmierungszwecken zuzuführende Teil der den Förderbereich (Druckbereich 30) durchströmenden Hydraulikflüssigkeit aus dem Druckbereich 30 abzweigbar und in radialer Richtung der Hydraulikpumpe 10 nach außen, insbesondere in Richtung des Ge ¬ häuseelements 12, zu leiten. Dabei weist die Hydraulikpumpe 10 in dem Druckbereich 30 eine beispielsweise zumindest im We ¬ sentlichen bananen- beziehungsweise nierenförmige Druckniere 50 und eine gegenüberliegende Druckausgleichsdruckniere 52 auf, die für einen hydraulischen Ausgleich der Rotoren 26 und 28 sorgt. Dabei ist beispielsweise der Kanal 48 in radialer Verlängerung der Druckausgleichsdruckniere 52 vorgesehen, wobei der Kanal 48 beispielsweise einen zumindest im Wesentlichen geraden be- ziehungsweise geradlinigen, sich in radialer Richtung erstreckenden Verlauf aufweist.

Das Kanalsystem 46 weist ferner wenigstens eine jeweils teilweise durch die Tellerfeder 44 und das erste Gehäuseelement 12 be- grenzte Kammer 54 auf, welche auf einer in axialer Richtung den Rotoren 26 und 28 abgewandten und dem ersten Gehäuseelement 12 zugewandten Seite 57, insbesondere Stirnseite, der Seitenplatte 42 angeordnet ist. Außerdem weist das Kanalsystem 46 wenigstens einen zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, durch die Seitenplatte 42 begrenzten be ¬ ziehungsweise gebildeten, einerseits fluidisch mit dem ersten Kanal 48 verbundenen und andererseits in die Kammer 54 mündenden und von der den ersten Kanal 48 durchströmenden Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren zweiten Kanal 56 zum Führen der den ersten Kanal 48 und den zweiten Kanal 56 durchströmenden Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 54 auf. Außerdem weist das Kanalsystem 46 wenigstens einen fluidisch mit der Kammer 54 verbundenen und beispielsweise als Spülölbohrung ausgebildeten dritten Kanal 58 zum Führen der Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 54 zu dem und insbesondere in den Aufnahmebereich 16 auf.

Über den dritten Kanal 58 kann die Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 54 dem Aufnahmebereich 16 und insbesondere dem Antriebselement 14 zugeführt werden, wodurch das Antriebselement 14 mit dem zuvor genannten, aus dem Druckbereich 30 abgezweigten Teil der Hydraulikflüssigkeit versorgt werden kann. Der dritte Kanal 58 fungiert hierbei insbesondere als Drossel, mittels welcher der genannte, abgezweigte Teil als definierte Teilmenge beziehungsweise definierter Teilvolumenstrom der insgesamt mittels der Hydraulikpumpe 10 geförderten Hydraulikflüssigkeit dem Antriebselement 14 zugeführt werden kann, um dadurch das Antriebselement 14 bedarfsgerecht kühlen und schmieren zu können. Mit anderen Worten wird insbesondere der dritte Kanal 58 genutzt, um die genannte Teilmenge als definierte Ölmenge von dem Druckbereich 30 zu dem beispielsweise als Elektromotor ausgebildeten Antriebselement 14 zu leiten. Insbesondere sind die Rotoren 26 und 28 über ihre jeweiligen Drehachsen relativ zur Seitenplatte 42 drehbar, sodass die Seitenplatte 42 gegen eine Relativdrehung zu den Gehäuseelementen 12 und 20 gesichert ist.

Um den Bauraumbedarf besonders gering halten zu können, ist der erste Kanal 48 auf einer dem zweiten Gehäuseelement 20 in axialer Richtung zugewandten und der Seite 57 in axialer Richtung abgewandten zweiten Seite 60, insbesondere zweiten Stirnseite, der Seitenplatte 42 angeordnet. Dabei ist der erste Kanal 48 als in der Seitenplatte 42 ausgebildete, insbesondere in die Seitenplatte 42 eingebrachte, und in axialer Richtung zum zweiten Gehäuseelement 20 hin offenen Nut der Seitenplatte 42 ausge ¬ bildet. Dabei ist die Nut beispielsweise als kleine und schmale Nut ausgebildet, welche rund oder eckig sein kann.

Der zweite Kanal 56 ist auf einer dem ersten Gehäuseelement 12 in radialer Richtung der Hydraulikpumpe 10 zugewandten Mantelseite 62 der Seitenplatte 42 angeordnet. Bei dem in der Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der zweite Kanal als in der Seitenplatte 42 ausgebildete, insbesondere in die

Seitenplatte 42 eingebrachte, und in radialer Richtung zum ersten Gehäuseelement 12 hin offene, zweite Nut der Seitenplatte 42 ausgebildet. Dabei ist beispielsweise der zweite Kanal 56 als kleine und schmale Nut ausgebildet, welche insbesondere rund oder eckig sein kann. Der erste Kanal 48 verläuft in radialer Richtung nach außen zum zweiten Kanal 56, welcher sich beispielsweise zumindest im Wesentlichen gerade beziehungsweise geradlinig parallel zur axialen Richtung erstreckt. Insbesondere ist der jeweilige Kanal 48 beziehungsweise 56 als kleiner, lokal sowie gegebenenfalls rechteckiger oder runder Kanal ausgebildet, wobei der jeweilige Kanal 48 beziehungsweise 56 beispielsweise als lokale Prägung der Seitenplatte 42 ausgebildet ist. Mit anderen Worten wird der jeweilige Kanal 48 beziehungsweise 56 beispielsweise dadurch hergestellt, dass die Seitenplatte 42 lokal geprägt ist und beispielsweise mit einer Verprägung oder Anprägung versehen wird. Insgesamt ist erkennbar, dass das Kanalsystem 46 in Strömungsrichtung des abgezweigten Teils durch das Kanalsystem 46 stromauf des als Spülbohrung fungierenden dritten Kanals 58 den genannten

Teilvolumenstrom aus dem Druckbereich 30 abzweigt und an den beispielsweise als Pumpentriebwerk bezeichneten Pumpenantrieb weiterleitet. Die Tellerfeder 44 kann dabei mittels ihrer geometrischen Ausführung sowie einer durch die Tellerfeder 44 bereitgestellten Vorspannkraft eine zweiseitige Dichtfunktion darstellen. Hierzu ist die Tellerfeder 44, insbesondere direkt, an dem Gehäuseelement 12 abgestützt und dadurch gegen das Gehäuseelement 12 gedichtet, wodurch die Kammer 54 abgedichtet ist. Ferner ist die Tellerfeder 44 beispielsweise direkt an der Seitenplatte 42 abgestützt und gegen die Seitenplatte 42 ge ¬ dichtet, wodurch die Kammer 54 abgedichtet ist. Um eine besonders vorteilhafte Dichtfunktion realisieren zu können, weist die Tellerfeder 44 an einer ersten Anlagestelle Sl, an der die Tellerfeder 44, insbesondere direkt, an dem Ge ¬ häuseelement 12 abgestützt ist, einen beispielsweise durch Prägen der Tellerfeder 44 hergestellten ersten abgeflachten Wandungsbereich 64 auf, über welchen die Tellerfeder 44, insbesondere direkt, an dem ersten Gehäuseelement 12 abgestützt und dadurch gegen das erste Gehäuseelement 12 abgedichtet ist.

Außerdem weist die Tellerfeder 44 an einer zweiten Anlagestelle S2, an welcher die Tellerfeder 44, insbesondere direkt, an der Seitenplatte 42 abgestützt ist, einen beispielsweise durch Prägen beziehungsweise Anprägen der Tellerfeder 44 hergestellten abgeflachten zweiten Wandungsbereich 66 auf, über welchen die Tellerfeder 44, insbesondere direkt, an der Seitenplatte 42 abgestützt und dadurch gegen die Seitenplatte 42 abgedichtet ist . Hierdurch ist die Kammer 54 besonders vorteilhaft abgedichtet, sodass unerwünschte Leckageströme vermieden werden können.

Auf einer der Seitenplatte 42 und der Tellerfeder 44 abgewandten Seite 68 des zweiten Gehäuseelements 20 ist dieses, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an einem beispielsweise als Sprengring ausgebildeten Sicherungsring 70 der Hydraulikpumpe 10 abgestützt. Der Sicherungsring 70 ist teilweise in einer korrespondierenden, beispielsweise als Nut ausgebildeten Aufnahme 72 des Gehäuseelements 12 aufgenommen und dadurch in axialer Richtung und in radialer Richtung an dem Gehäuseelement 12 gesichert. Mittels des Sicherungsrings 70 ist das Gehäu ¬ seelement 20 in axialer Richtung an dem Gehäuseelement 12 gesichert. In vollständig hergestelltem Zustand der Hydrau- likpumpe 10 ist beispielsweise die Tellerfeder 44 gespannt, insbesondere vorgespannt, sodass die Tellerfeder 44 eine Fe ¬ derkraft bereitstellt, welche in Richtung des Sicherungsrings 70 wirkt. Mittels dieser Federkraft, welche als Vorspannkraft genutzt wird, ist das Gehäuseelement 20 vorgespannt, wobei das Gehäuseelement 20 mittels des Sicherungsrings 70 entgegen der von der Tellerfeder 44 bereitgestellten Federkraft in axialer Richtung, insbesondere an dem Gehäuseelement 12, gesichert wird. Durch diese Sicherung des Gehäuseelements 20 in axialer Richtung an dem Gehäuseelement 12 kann die Tellerfeder 44 gespannt gehalten werden, wodurch die Tellerfeder 44 in definierter Stützanlage mit der Seitenplatte 42 und mit dem Gehäuseelement 12 gehalten werden kann. Dadurch kann die Tellerfeder 44 be- sonders gut gegen die Seitenplatte 42 und gegen das Gehäu ¬ seelement 12 abgedichtet werden, wodurch die Kammer 54 besonders gut abgedichtet werden kann.

Dabei weist das Gehäuseelement 20 einen Bund 74 mit einer in axialer Richtung verlaufenden Erstreckung X2 auf, wobei der

Sicherungsring 70 in radialer Richtung nach innen hin durch den Bund 74 überdeckt ist. Dadurch ist der Sicherungsring 70 mittels des Bunds 74 formschlüssig gegen ein unerwünschtes Öffnen während des Betriebs gesichert.

Im Rahmen einer Montage der Hydraulikpumpe 10 wird beispielsweise eine Pumpeneinheit, die zumindest die Rotoren 26 und 28, das Gehäuseelement 20 und die Seitenplatte 42 umfasst, in axialer Richtung in das Gehäuseelement 12 eingesteckt und dabei zunächst in Stützanlage mit der Tellerfeder 44 gebracht. Hierbei wird beispielsweise zunächst ein in axialer Richtung verlaufender Abstand xi mittels eines Niederhalters überwunden, wodurch die Tellerfeder 44 gespannt wird. Dann wird beispielsweise der Sicherungsring 70 montiert, woraufhin der Niederhalter entlastet beziehungsweise entfernt wird. Dann gleitet die Pumpeneinheit unterstützt von der Tellerfeder 44 beziehungsweise von der durch die Tellerfeder 44 bereitgestellten Federkraft in axialer Richtung gegen den Sicherungsring 70 zurück, wodurch der Abstand xi entsteht. Infolge dieses Zurückgleitens sichert die Pum- peneinheit den Sicherungsring 70 mittels des Bunds 74 form ¬ schlüssig in radialer Richtung nach innen. Insgesamt ist erkennbar, dass das Kanalsystem 46 auf besonders einfache und somit kostengünstige Weise mittels Stanzen und Prägen realisiert werden kann, da beispielsweise die Tellerfeder 44 durch Stanzen hergestellt wird. Somit kann das Kanalsystem 46 als einfacher und kostengünstiger Spülkanal verwendet werden, um das Antriebselement 14 mit Hydraulikflüssigkeit zum Kühlen und Schmieren des Antriebselements 14 versorgen zu können. Zusätzliche, bauraum- und kostenintensive Bauteile können ver ¬ mieden werden oder die Anzahl an solchen zusätzlichen Bauteilen kann besonders gering gehalten werden. Ferner kann eine hydraulische Unterstützung der von der Tellerfeder 44 bereitgestellten Federkraft mittels der beispielsweise als Ringkanal oder Ringkammer ausgebildeten Kammer 54 realisiert werden. Ferner ermöglicht die Tellerfeder 44 einen Spielausgleich, um dadurch beispielsweise thermisch und/oder fertigungsbedingte Toleranzen kompensieren zu können.

Außerdem kann ein hinreichender Bauraum für Zu- und Ablaufanschlüsse der Hydraulikpumpe 10 realisiert werden, da die Tellerfeder 44 auf der dem Sicherungsring 70 abgewandten Seite 57 der Seitenplatte 42 angeordnet ist. Des Weiteren ist aus der Fig. ein Einbaudurchmesser D der Hydraulikpumpe 10 erkennbar. Durch die Verwendung des Kanalsystems 46 zur Versorgung des Antriebselements 14 mit Hydraulikflüssigkeit kann der Ein- baudurchmesser D besonders gering gehalten werden beziehungsweise es kann eine maximal mögliche Ausnutzung des auch als Pumpeneinbaudurchmessers bezeichneten Einbaudurchmessers D für größtmögliche geometrische Pumpenhubvolumina realisiert werden, sodass ein besonders vorteilhaftes Leistungsgewicht der Pumpe dargestellt werden kann. Ferner kann eine hochgenaue Bearbeitung von axialen Pumpenkontaktflächen, insbesondere des Gehäuseelements 12, vermieden werden. Außerdem lässt sich eine besonders vorteilhafte Verlier- und Öffnungssicherung des Sicherungsrings 70 mittels des Bunds 74 realisieren.