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Title:
HYDRODYNAMIC TORQUE CONVERTER DEVICE FOR AN AUTOMOTIVE DRIVE TRAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/054061
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a hydrodynamic torque converter device (1) comprising a torsional vibration damper (10), a converter torus (12) which is configured by an impeller (20), a turbine wheel (24) and a stator (22), and a converter lockup clutch (14). The torsional vibration damper (10) has a first (38) and second energy accumulating device (40). A lug (86) of an input element (60) of the first energy accumulating device (38) has a free end (90) and a non-free end (88). According to the characterizing part of claim 1, the non-free end (88) is positioned further inwards in the radial direction than the free end (90) of the lug (86).

Inventors:
DEGLER MARIO (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
LOXTERMANN JAN (DE)
KRAUSE THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001873
Publication Date:
May 18, 2007
Filing Date:
October 21, 2006
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
DEGLER MARIO (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
LOXTERMANN JAN (DE)
KRAUSE THORSTEN (DE)
International Classes:
F16H45/02
Foreign References:
DE10358901A12005-02-03
EP1528289A22005-05-04
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung für einen Kraftfahrzeug- Antriebsstrang (2), die einen Torsionsschwingungsdämpfer (10), einen von einem Pumpenrad (20), einem Turbinenrad (24) sowie einem Leitrad (22) gebildeten Wand- lertorus (12) sowie eine Wandlerüberbrückungskupplung (14) aufweist, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer (10) eine erste, einen oder mehrere erste Energiespeicher (42) aufweisende Energiespeichereinrichtung (38) sowie eine zweite, einen oder mehrere zweite Energiespeicher (44) aufweisende Energiespeicherspeichereinrichtung (40) aufweist, wobei die Wandlerüberbrückungskupplung (14), die erste Energiespeichereinrichtung (38) und die zweite Energiespeichereinrichtung (40) in Reihe verschaltet sind, und wobei zwischen der ersten (38) und zweiten Energiespeichereinrichtung (40) zumindest ein mit diesen beiden Energiespeichereinrichtungen (38, 40) in Reihe verschaltetes Zwischenteil (46) vorgesehen ist, wobei weiter das Turbinenrad (24) eine äußere Turbinenschale (26) aufweist, die mit dem Zwischenteil (46) drehfest verbunden ist oder dieses bildet, und wobei ein Eingangsteil (60) der ersten Energiespeichereinrichtung (38) vorgesehen ist, über welches ein bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung (14) über diese Wandlerüberbrückungskupplung (14) übertragbares Drehmoment zum Belasten der ersten Energiespeichereinrichtung (38) übertragbar ist, wobei dieses Eingangsteil (60) der ersten Energiespeichereinrichtung (38) für die Belastung einer jeweiligen Stirnseite (150) eines jeweiligen ersten Energiespeichers (42) jeweils zumindest eine, ein freies Ende (90) und ein nicht-freies Ende (88) ausbildende Lasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige nicht-freie Ende (88) einer jeweiligen Lasche (86) - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämpfers (10) - radial innerhalb des freien Endes (90) dieser jeweiligen Lasche (86) gelegen ist.

2. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (90) und das nicht-freie Ende (88) einer für die Belastung eines ersten E- nergiespeichers (42) der ersten Energiespeichereinrichtung (38) vorgesehen Lasche (86) des Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung (38) derart angeordnet sind, dass eine durch dieses freie Ende (90) und dieses nicht-freie Ende (88) verlaufende Verbindungsgerade (152) mit einer radial zur Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämpfers (10) ausgerichteten Geraden (154) einen Winkel (α) einschließt, der kleiner als 70° ist.

3. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest eine oder alle Laschen (86) des Eingangsteils (60) der ersten Energiespeichereinrichtung (38) jeweils derart erstrecken, dass die Projektion dieser jeweiligen Lasche (86) in eine jeweilige Projektionsebene, die von der durch diese Lasche (86) belastbaren Stirnseite (150) des jeweiligen ersten Energiespeichers (42) aufgespannt wird, den in diese Projektionsebene projizierten Außenumfang (156) dieser Stirnseite (150) zumindest einmal schneidet, so dass dieser projizierte Außenumfang (156) und diese projizierte Lasche (86) in dieser Projektionsebene eine oder mehrere Schnittlinien (158) ausbilden, so dass in dieser Projektionsebene eine erste Schnittlinie (160) dadurch ausgebildet wird, dass die Lasche (86) aus Sicht ihres nicht-freien Endes (88) entlang ihres vom diesem nicht-freien Ende (88) zu ihrem freien Ende (90) gesehenen Verlaufs in ihrer Projektion den projizierten Außenumfang (156) erstmalig schneidet, wobei diese erste Schnittlinie (160) in der Projektionsebene in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämpfers (10) - radial innen gelegenen Bereich des betreffenden ersten Energiespeichers (42) angeordnet ist, und zwar insbesondere vollständig.

4. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittlinie (160) derart in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämpfers (10) - radial innen gelegenen Bereich des betreffenden ersten Energiespeichers (42) angeordnet ist, dass diese erste Schnittlinie (160) in der Projektionsebene - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämpfers (10) - radial innerhalb der zentralen Kraftwirkungslinie (162) dieses ersten Energiespeichers (42) bzw. des Punktes, an dem diese Kraftwirkungslinie (162) die Projektionsebene durchstößt, gelegen ist, und zwar innerhalb eines Bereichs, welcher sich symmetrisch um eine radiale Gerade (154) erstreckt, die durch diese zentrale Kraftwirkungslinie (162) bzw. diesen von ihr in der Projektionsebene gebildeten Punkt (162) verläuft, und welcher in Umfangsrichtung dieser Stirnseite (150) des ersten Energiespeichers (42) maximal 140° überdeckt.

5. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lasche (86) mit der jeweiligen, von dieser Lasche (86) beaufschlagbaren Stirnseite (150) des betreffenden ersten Energiespeichers (42) in ihrer Projektion auf diese Stirnseite (150) in - bezogen auf die Radialrichtung dieser Stirnseite (150) - radial gegenüber liegenden, insbesondere äußeren, Bereichen der Stirnseite (150) jeweils eine Schnittfläche und / oder Schnittlinie (158) ausbildet.

6. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lasche (86) in dem sich an ihr freies Ende (90) anschließenden Bereich (164) gerade gestaltet ist.

7. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlerüberbrückungskupplung (14) als Lamellenkupplung gestaltet ist.

8. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Lamellenkupplung gestaltete Wandlerüberbrückungskupplung (14) einen ersten Lamellenträger (72), von dem eine oder mehrere erste Lamellen (74) aufgenommen werden, sowie einen zweiten Lamellenträger (76), von dem eine oder mehrere zweite Lamellen (78) aufgenommen werden, aufweist und für das Belasten des von den ersten (74) und den zweiten Lamellen (78) gebildeten Lamellenpakets (79) für das Schließen der Lamellenkupplung (14) ein, insbesondere als axial verschieblich gelagerter Kolben gestaltetes und insbesondere hydraulisch betätigbares, Anpressteil (80) vorgesehen ist, wobei dieses Anpressteil (80) den zweiten Lamellenträger (76) ausbildet oder mit diesem drehfest, insbesondere fest, gekoppelt ist, wobei das Anpressteil (80) das Eingangsteil (60) der ersten Energiespeichereinrichtung (38) ist oder mit dem Eingangsteil (60) der ersten Energiespeichereinrichtung (38) drehfest, insbesondere fest, verbunden ist.

9. Drehmomentwandler-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Turbinenschale (26) mit dem Zwischenteil (46) mittels eines, insbesondere als Blech gestalteten, Mitnehmerteils (50) drehfest verbunden ist, wobei das - insbesondere auf die Drehachse (36) des Torsionsschwingungsdämp- fers (10) bezogene - Massenträgheitsmoment und / oder die Blechdicke dieses Mitnehmerteils (50) größer ist als das - insbesondere auf die Drehachse (36) des Torsi- onsschwingungsdämpfers (10) bezogene - Massenträgheitsmoment bzw. die Blechdicke des Eingangsteils (60) der ersten Energiespeichereinrichtung (38) bzw. des Anpressteils (80).

Description:

Hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtunα für einen Kraftfahrzeuα-

Antriebsstranq

Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang, die einen Torsionsschwingungsdämpfer, einen von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildeten Wandlertorus sowie eine Wand- lerüberbrückungskupplung aufweist.

Aus Fig. 4 der DE 103 58 901 A1 ist eine hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang bekannt, die einen zwei in Reihe verschaltete Energiespeichereinrichtungen, nämlich Federeinrichtungen, aufweisenden Torsionsschwingungsdämpfer aufweist, sowie einen von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildeten Wandlertorus und eine Wandlerüberbrückungskupplung. Bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers sind die beiden Energiespeichereinrichtungen radial voneinander beabstandet, so dass die eine dieser Energiespeichereinrichtungen eine innere und die andere eine äußere Energiespeichereinrichtung bildet. Im Momentenfluss zwischen den beiden Energiespeichereinrichtungen ist ein drehfest mit der Turbinenschale des Wandlertorus verbundenes Zwischenteil angeordnet, das in dieser Gestaltung einerseits das Ausgangsteil der äußeren Energiespeichereinrichtung und andererseits das Eingangsteil der inneren Energiespeichereinrichtung bildet. Die Wandlerüberbrückungskupplung weist einen axial verlagerbaren Kolben auf, der auf seiner dem Wandlergehäuse zugewandten Seite mit einem Reibbelag versehen, so dass er zum Schließen der Wandlerüberbrückungskupplung gegen das Wandlergehäuse gepresst werden kann. Dieser Kolben bildet dabei gleichzeitig ein Eingangsteil der (radial) äußeren Energiespeichereinrichtung und weist für das Belasten der Energiespeicher der äußeren Energiespeichereinrichtung Ansteuerelemente auf. Diese Ansteuerelemente verlaufen - bezogen auf die von der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers gebildete Axialrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers - zunächst axial versetzt zu den Energiespeichern der äußeren Energiespeichereinrichtung in radial äußere Bereiche dieser Energiespeicher, sind dort abgekröpft, und verlaufen anschließend jeweils geneigt nach radial innen in den Bereich derjenigen Energiespeicherstirnseite, zu deren jeweiliger Belastung sie vorgesehen sind. Bezogen auf die Darstellung der Fig. 4 der DE 103 58 901 A1 erstrecken sich diese Ansteuerelemente jeweils also von radial außen bzw. von oben zu der betreffenden Stirnseite des jeweiligen Energiespeichers der äußeren Energiespeichereinrichtung. Aus den Fig. 5 und 6 der angesprochenen DE 103 58 901 A1 sind

hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtungen bekannt, bei denen die Ansteuerelemente an einem Eingangsteil der äußeren Energiespeichereinrichtung ausgebildet sind, das mit einem Kolben der vorgenannten Art über Zapfen drehfest verbundenen ist, und - bezogen auf die Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - axial in der radialen Mitte des jeweiligen Energiespeichers der äußeren Energiespeicherspeichereinrichtung zur jeweiligen Stirnseite dieses vom jeweiligen Ansteuerelement belastbaren Energiespeichers verlaufen. Entsprechend der obigen Diktion verlaufen die Ansteuerelemente bezogen auf die Darstellung der Fig. 5 und 6 der DE 103 58 901 A1 radial mittig bzw. von der Seite zu der betreffenden Stirnseite des jeweiligen äußeren Energiespeichers.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Torsionsschwingungsdämpfer einem von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildeten Wandlerto- rus und einer Wandlerüberbrückungskupplung versehene hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang zu schaffen, die sich fertigungstechnisch einfach herstellen lässt und - bei Integration in einem Kraftfahrzeug-Antriebsstrang - ermöglicht, dass Drehstöße einer Brennkraftmaschine betriebssicher kompensiert werden bzw. nur in geringem Maße in Richtung der Antriebsachse(n) des Kraftfahrzeuges übertragen werden.

Erfindungsgemäß wird insbesondere eine hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 3 vorgeschlagen. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß wird also insbesondere eine hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang vorgeschlagen, die einen Torsionsschwingungsdämpfer, einen von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildeten Wandlertorus sowie eine Wandlerüberbrückungskupplung aufweist. Anzumerken ist diesbezüglich, dass in Vorveröffentlichungen eine hier als "Wandlertorus" bezeichnete Einrichtung teilweise als "(hydrodynamischer Drehmoment)wandler" bezeichnet wird; der Begriff des "(hydrodynamischen Drehmoment)wandlers" wird in Vorveröffentlichungen teilweise allerdings auch für Vorrichtungen verwendet, die einen Torsionsschwingungsdämpfer, eine Wandlerüberbrückungskupplung und eine von einem Pumpenrad, einem Turbinenrad sowie einem Leitrad gebildete Einrichtung bzw. - in der Diktion der vorliegenden Offenbarung - einen Wandlertorus aufweisen. Vor diesen Hintergrund werden in der vorliegenden Offenbarung zur besseren Unterscheidbarkeit die Begriffe "(hydrodynamische) Drehmomentwandler-Vorrich-

tung" und "Wandlertorus" verwendet. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist eine erste Energiespeichereinrichtung sowie eine zweite Energiespeicherspeichereinrichtung auf. Die erste Energiespeichereinrichtung weist einen oder mehrere erste Energiespeicher auf, und die zweite Energiespeichereinrichtung weist einen oder mehrere zweite Energiespeicher auf. Die Wandlerüberbrückungskupplung, die erste Energiespeichereinrichtung und die zweite Energiespeichereinrichtung sind in Reihe verschaltet. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung die erste Energiespeichereinrichtung im Drehmomentfluss zwischen der Wandlerüberbrückungskupplung und der zweiten Energiespeichereinrichtung angeordnet ist.

Zwischen der ersten Energiespeichereinrichtung und zweiten Energiespeichereinrichtung ist zumindest ein mit diesen beiden Energiespeichereinrichtungen in Reihe verschaltetes Zwischenteil bzw. erstes Bauteil vorgesehen. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass ein bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung von dieser Wandlerüberbrückungskupplung übertragbares bzw. übertragenes Drehmoment mittels der ersten Energiespeichereinrichtung an dieses wenigstens eine Zwischenteil bzw. erste Bauteil übertragen werden kann, und von diesem Zwischenteil bzw. ersten Bauteil über die zweite Energiespeichereinrichtung in Richtung der Abtriebsseite der hydrodynamischen Drehmomentwandler-Vorrichtung übertragen werden kann.

Das Turbinenrad des Wandlertorus weist eine äußere Turbinenschale auf. Diese äußere Turbinenschale ist - beispielsweise mittels mehrerer drehfest miteinander gekoppelter Mitnehmerteile oder mittels eines Mitnehmerteils - mit dem Zwischenteil bzw. mit dem ersten Bauteil drehfest gekoppelt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein solches Mitnehmerteil oder ein Abschnitt oder Fortsatz der äußeren Turbinenschale das Zwischenteil bzw. erste Bauteil oder eines von mehreren Zwischenteilen bzw. ersten Bauteilen bildet, über welches bzw. mittels welchem - zumindest bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung - ein Drehmoment von der ersten Energiespeichereinrichtung zur zweiten Energiespeichereinrichtung übertragbar ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass die äußere Turbinenschale bzw. ein Fortsatz der äußeren Turbinenschale das oder ein Zwischenteil bzw. erstes Bauteil bildet, ü- ber welches bzw. mittels welchem - zumindest bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung - ein Drehmoment von der ersten Energiespeichereinrichtung zur zweiten Energiespeichereinrichtung übertragbar ist.

Ferner ist ein Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung vorgesehen. Mittels dieses Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung bzw. über dieses Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung kann ein bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung von dieser Wandlerüberbrückungskupplung übertragbares Drehmoment zum Belasten der ersten Energiespeichereinrichtung - insbesondere an diese erste Energiespeichereinrichtung - übertragen werden. Dieses Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung weist für die Belastung einer jeweiligen Stirnseite eines jeweiligen ersten Energiespeichers jeweils zumindest eine, ein freies Ende und ein nicht-freies Ende ausbildende Lasche auf. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass das Eingangsteil für jeden ersten Energiespeicher der ersten Energiespeichereinrichtung eine bzw. zumindest eine Lasche aufweist, über welche der jeweilige E- nergiespeicher - insbesondere eingangsseitig bzw. auf der Eingangsseite der ersten Energiespeichereinrichtung - belastet werden kann.

Das jeweilige nicht-freie Ende einer jeweiligen Lasche ist - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - radial innerhalb des freien Endes dieser jeweiligen Lasche gelegen.

In zu bevorzugender Ausgestaltung sind das freie Ende und das nicht-freie Ende einer für die Belastung eines ersten Energiespeichers der ersten Energiespeichereinrichtung vorgesehen Lasche des Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung derart angeordnet, dass eine durch dieses freie Ende, insbesondere einen beliebigen Punkt oder den Mittelpunkt dieses freien Endes, und dieses nicht-freie Ende, insbesondere durch einen beliebigen Punkt oder den Mittelpunkt dieses nicht-freien Endes, verlaufende Verbindungsgerade mit einer radial zur Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers ausgerichteten Geraden einen Winkel einschließt, der - insbesondere betragsmäßig - kleiner als 70°, bevorzugt kleiner als 60°, bevorzugt kleiner als 50°, bevorzugt kleiner als 40°, bevorzugt kleiner als 30°, bevorzugt kleiner als 20°, bevorzugt kleiner als 10° ist. Dies gilt besonders bevorzugt für jede, mit einem freien und einem nicht-freien Ende versehene und für eine Beaufschlagung einer jeweiligen Stirnfläche bzw. -seite eines jeweiligen ersten Energiespeichers der ersten Energiespeichereinrichtung vorgesehenen Lasche des Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung.

Erfindungsgemäß wird ferner insbesondere eine hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung gemäß Anspruch 3 vorgeschlagen. Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass sich zumindest eine, für das Belasten einer, insbesondere eingangsseitigen, Stirnfläche bzw. - seite eines ersten Energiespeichers der ersten Energiespeichereinrichtung vorgesehene La-

sche des Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung derart erstreckt, dass die Projektion dieser Lasche in eine von dieser Stirnseite aufgespannte Projektionsebene den in diese Projektionsebene projizierten Außenumfang dieser Stirnseite zumindest einmal schneidet. Es kann dabei vorgesehen sein, dass dieser Außenumfang dieser Stirnseite ohnehin in der Projektionsebene liegt, so dass dieser projizierte Außenumfang mit dem (nicht-projizierten) Außenumfang identisch ist, oder dass dieser Außenumfang zumindest teilweise außerhalb der Projektionsebene liegt, was beispielsweise der Fall sein kann, wenn die in Rede stehende Stirnfläche bzw. -seite nicht oder nicht exakt in einer Ebene liegt. Zur Vereinfachung wird von dem projizierten Außenumfang und der projizierten Lasche gesprochen, wobei diese Projektionen sich auf die angesprochene Projektionsebene beziehen. Da diese projizierte Lasche in der Projektionsebene diesen projizierten Außenumfang dieser Stirnfläche bzw. -seite zumindest einmal scheidet, bilden dieser projizierte Außenumfang und diese projizierte Lasche in dieser Projektionsebene eine oder mehrere Schnittlinien aus. Dies ist insbesondere so, dass in dem Fall, dass diese projizierte Lasche in der Projektionsebene diesen projizierten Außenumfang dieser Stirnfläche bzw. -seite genau einmal scheidet, dieser projizierte Außenumfang und diese projizierte Lasche in dieser Projektionsebene genau eine Schnittlinien ausbilden, und in dem Fall, dass diese projizierte Lasche in der Projektionsebene diesen projizierten Außenumfang dieser Stirnfläche bzw. -seite mehrmals scheidet, dieser projizierte Außenumfang und diese projizierte Lasche in dieser Projektionsebene mehrere Schnittlinien ausbilden, die entlang des projizierten Außenumfangs dieser Stirnfläche bzw. -seite beabstandet oder überlappend oder aneinander stoßend verlaufen. Damit existiert also sowohl in dem Fall, in dem - im vorgenannten Sinne - nur eine Schnittlinie ausgebildet wird, als auch in dem Fall, in dem mehrere Schnittlinien ausgebildet werden, eine Schnittlinie, die dadurch ausgebildet wird, dass die projizierte Lasche aus Sicht ihres nicht-freien Endes entlang ihres vom diesem nichtfreien Ende zu ihrem freien Ende gesehenen Verlaufs den projizierten Außenumfang erstmalig schneidet, und die hier zur besseren Identifizierbarkeit bzw. zur vereinfachten Bezugnahme als erste Schnittlinie bezeichnet wird. Diese erste Schnittlinie ist in der genannten Projektionsebene in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungs- dämpfers- radial innen gelegenen Bereich des betreffenden ersten Energiespeichers angeordnet ist, und zwar insbesondere vollständig. Die erste Schnittlinie ist insbesondere - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - radial innerhalb der zentralen Kraftwirkungslinie des betreffenden ersten Energiespeichers bzw. radial innerhalb des Punktes, an dem diese zentralen Kraftwirkungslinie die genannte Projektionsebene durchstößt, gelegen, und zwar insbesondere vollständig.

Der Außenumfang der Stirnseite des ersten Energiespeichers ist vorzugsweise ein diese Stirnseite nach - bezogen auf die vorteilhafter Weise gegebene Radialrichtung der Stirnseite - radial außen begrenzender Umfang.

In vorteilhafter Weiterbildung erstreckt sich jede für das Belasten einer jeweiligen, insbesondere jeweils eingangsseitigen, Stirnfläche bzw. -seite eines jeweiligen ersten Energiespeichers der ersten Energiespeichereinrichtung vorgesehene Lasche des Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung in der vorbeschriebenen Weise, wobei dabei der projizierte Außenumfang der Stirnfläche bzw. -seite des ersten Energiespeichers bzw. diese Stirnfläche bzw. -seite jeweils zu dem ersten Energiespeicher gehört, der von der jeweiligen Lasche beaufschlagbar ist. Entsprechendes gilt auch für Weiterbildungen und die dort genannten weiterbildenden Merkmale, die sich somit insbesondere auf eine Lasche oder - bezogen auf den jeweils zugeordneten ersten Energiespeicher, der von der betreffenden Lasche beaufschlagbar ist - auf alle Laschen des Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung beziehen können bzw. sollen.

Anzumerken ist, dass die angesprochenen Projektionen insbesondere Projektionen senkrecht zur (jeweiligen) Projektionsebene sind oder Projektionen, die im Wesentlichen entlang von sich konzentrisch um die der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers erstreckenden (gedachten) Kreisbahnen in die Projektionsebene projiziert sind.

Gemäß einer zu bevorzugenden Weiterbildung ist die erste Schnittlinie, insbesondere vollständig, in der erwähnten Projektionsebene derart in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers- radial innen gelegenen Bereich des betreffenden ersten Energiespeichers angeordnet, dass diese erste Schnittlinie in der genannten Projektionsebene - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - radial innerhalb der zentralen Kraftwirkungslinie dieses ersten Energiespeichers bzw. radial innerhalb des Punktes an dem diese Kraftwirkungslinie diese Projektionsebene durchstößt gelegen ist, und zwar innerhalb eines sich spiegelsymmetrisch um eine durch diese Kraftwirkungslinie bzw. den entsprechenden Punkt verlaufende radiale Gerade erstreckenden Bereichs, der in Umfangsrichtung dieser (projizierten) Stirnfläche bzw. -seite gesehen maximal 140°, bevorzugt maximal 120°, bevorzugt maximal 100°, bevorzugt maximal 80°, bevorzugt maximal 60°, bevorzugt maximal 40°, bevorzugt maximal 20° überdeckt.

In vorteilhafter Ausgestaltung weist die erste Energiespeichereinrichtung erste Energiespeicher auf, die - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungs- dämpfers - umfangsmäßig verteilt und / oder beabstandet angeordnet sind. Solche ersten Energiespeicher können beispielsweise als Spiralfedern bzw. als Bogenfedern oder als gerade ausgebildete Druckfedern ausgestaltet sein. Die erste Energiespeichereinrichtung kann also insbesondere eine erste Federeinrichtung sein. Bevorzugt ist ferner, dass die zweite Energiespeichereinrichtung, die beispielsweise eine zweite Federeinrichtung ist, mehrere - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - umfangsmäßig verteilt und / oder beabstandet angeordneten zweite Energiespeicher aufweist. Die zweiten Energiespeicher sind in vorteilhafter Ausgestaltung Spiralfedern bzw. gerade ausgebildete Druckfedern oder Bogenfedern. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die ersten Energiespeicher Bogenfedern und die zweiten Energiespeicher gerade ausgebildete Druckfedern.

In einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung erstreckt sich eine bzw. die jeweilige Lasche des Eingangsteils derart, dass sie zwischen ihrem nicht-freien Ende und ihrem freien Ende einen Abschnitt aufweist, in dem sie gerade verläuft. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass diese Lasche in ihrer Projektion in die genannte Projektionsebene in dem durch den projizierten Außenumfang der von ihr belastbaren Stirnfläche begrenzten bzw. eingeschlossenen Bereich einen solchen Abschnitt aufweist, in dem sie sich gerade erstreckt. Dieser gerade ausgebildete Abschnitt kann beispielsweise - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - radial verlaufen, und zwar insbesondere so, dass seine Projektion in die genannte Projektionsebene dort durch die zentrale Kraftwirkungslinie bzw. den von dieser in dieser Projektionsebene gebildeten Punkt bzw. Durchstoßpunkt verläuft. In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung erstreckt sich ein derartiger, gerade ausgebildeter Abschnitt der Lasche bis zum freien Ende dieser Lasche. Es kann - insbesondere auch bei derartigen, einen geraden Abschnitt ausbildenden Laschen - vorgesehen sein, dass eine Verbindungsstrecke, die in der genannten Projektionsebene einen Punkt der ersten Schnittlinie mit einem Punkt des freien Endes der betreffenden Lasche verbindet mit einer - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse des Torsionsschwingungsdämpfers - radial verlaufenden Geraden, die durch die zentrale Kraftwirkungslinie des betreffenden ersten E- nergiespeichers bzw. den von dieser Kraftwirkungslinie in der genannten Projektionsebene gebildeten Durchstoßpunkt verläuft, einen Winkel einschließt, der kleiner als 50°, bevorzugt kleiner als 40°, bevorzugt kleiner als 30°, bevorzugt kleiner als 20°, bevorzugt kleiner als 10° ist. In einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung erstreckt sich die (jeweilige) Lasche des Eingangsteils der ersten Energiespeichereinrichtung derart, dass sie - bezogen auf die

Radialrichtung der Stirnfläche des ersten Energiespeichers - diese Stirnfläche in radial im Wesentlichen gegenüberliegenden, jeweils radial im Wesentlichen außen gelegenen Bereichen dieser Stirnfläche - insbesondere dort jeweils eingreifend - beaufschlagen kann.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Torsionsschwingungsdämpfer um eine Drehachse drehbar ist.

Im Folgenden sollen nun Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen hydrodynamischen

Drehmomentwandler-Vorrichtung;

Fig. 1a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 ;

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen hydrodynamischen

Drehmomentwandler-Vorrichtung; und

Fig. 2a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2;

Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen hydrodynamischen

Drehmomentwandler- Vorrichtung; und

Fig. 3a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3.

Die Fig. 1 , 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen hydrodynamischen Drehmomentwandler-Vorrichtung 1. Die Fig. 1a, 2a und 3a zeigen jeweils einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 bzw. 2 bzw. 3.

Die hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 ist für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges bestimmt bzw. bildet einen Teil eines Kraftfahrzeugantriebsstrangs, was durch das Bezugszeichen 2 schematisch verdeutlicht ist. Die hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 weist einen Torsionsschwingungsdämpfer 10, einen von einem Pum-

penrad 20, einem Turbinenrad 24 sowie einem Leitrad 22 gebildeten Wandlertorus 12, sowie eine Wandlerüberbrückungskupplung 14 auf.

Der Torsionsschwingungsdämpfer 10, der Wandlertorus 12 sowie die Wandlerüberbrückungskupplung 14 sind in einem Wandlergehäuse 16 aufgenommen. Das Wandlergehäuse 16 ist im Wesentlichen drehfest mit einer Antriebswelle 18 verbunden, die beispielsweise die Kurbelwelle bzw. Motorausgangswelle einer Brennkraftmaschine ist.

Der Wandlertorus 12 weist - wie angesprochen - eine Pumpe bzw. ein Pumpenrad 20, ein Leitrad 22 sowie eine Turbine bzw. ein Turbinenrad 24 auf, die in an sich bekannter Weise zusammenwirken. In an sich bekannter Wiese weist ein Wandlertorus 12 einen Wandlertorus- Innenraum bzw. ein Torusinneres 28 auf, der bzw. das für die Aufnahme von öl bzw. für eine öldurchströmung vorgesehen ist. Das Turbinenrad 24 weist eine Turbinenschale 26 auf, die einen unmittelbar an das Wandlerinnere 28 angrenzenden und für eine Begrenzung des Wandlerinneren 28 vorgesehenen Wandabschnitt 30 ausbildet. An den unmittelbar an das Wandlerinnere 28 angrenzenden Wandabschnitt 30 schließt sich ein Fortsatz 32 der Turbinenschale 26 an. Dieser Fortsatz 32 weist einen geraden bzw. ringförmig gestalteten Abschnitt 34 auf. Dieser gerade gestaltete Abschnitt 34 des Fortsatzes 32 kann beispielsweise so sein, dass er in radialer Richtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 im wesentlichen gerade ist und - insbesondere als ringförmiger Abschnitt - in einer senkrecht zur Drehachse 36 gelegenen Ebene liegt bzw. diese aufspannt.

Der Torsionsschwingungsdämpfer 10 weist eine erste, insbesondere als Federeinrichtung gestaltete, Energiespeichereinrichtung 38 sowie eine zweite, insbesondere als Federeinrichtung gestaltete, Energiespeichereinrichtung 40 auf.

Gemäß den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist vorgesehen, dass die erste Energiespeichereinrichtung 38 in einer sich um die Drehachse 36 erstreckenden Umfangsrich- tung mehrere, insbesondere beabstandet zueinander angeordnete, erste Energiespeicher 42, wie Spiralfedern bzw. Bogenfedern, aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass sämtliche erste Energiespeicher 42 identisch gestaltet sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass unterschiedlich gestaltete erste Energiespeicher 42 vorgesehen sind.

Die zweite Energiespeichereinrichtung 40 weist mehrere, beispielsweise jeweils als Spiralfeder bzw. gerade (Druck-)Feder gestaltete, zweite Energiespeicher 44 auf. Dabei sind in zu

bevorzugender Ausgestaltung mehrere zweite Energiespeicher 44 umfangsmäßig - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse 36 - beabstandet zueinander angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass die zweiten Energiespeicher 44 jeweils identisch gestaltet sind; verschiedene zweite Energiespeicher 44 können aber auch unterschiedlich gestaltet sein.

Gemäß den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die zweite Energiespeichereinrichtung 40 - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - radial innerhalb der ersten Energiespeichereinrichtung 38 angeordnet. Die erste 38 sowie die zweite Energiespeichereinrichtung 40 sind in Reihe verschaltet. Der Torsionsschwingungsdämpfer 10 weist ein erstes Bauteil 46 auf, das zwischen der ersten 38 und der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 angeordnet bzw. mit diesen Energiespeichereinrichtungen 38, 40 in Reihe verschaltet ist. Es ist also insbesondere vorgesehen, dass - beispielsweise bei geschlossener Wandlerüberbrü- ckungskupplung 14 - ein Drehmoment von der ersten Energiespeichereinrichtung 38 über das erste Bauteil 46 an die zweite Energiespeichereinrichtung 40 übertragbar ist; das erste Bauteil 46 kann auch als Zwischenteil 46 bezeichnet werden, was im Folgenden auch getan wird.

In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist vorgesehen, dass die Turbinenschale 26 mit diesem Zwischenteil 46 derart verbunden ist, dass eine Last, insbesondere Drehmoment und/oder -kraft, von der Turbinenschale 26 an das Zwischenteil 46 übertragbar ist.

Zwischen der Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 bzw. im Lastfluss, insbesondere Drehmoment- bzw. Kraftfluss, zwischen der Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 ist ein Mitnehmerteil 50 vorgesehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Fortsatz 32 auch das Zwischenteil 46 und / oder das Mitnehmerteil 50 ausbildet, bzw. deren Funktion übernimmt. Ferner ist vorgesehen, dass entlang der Lastübertragungsstrecke 48, über welche die Last von der Turbinenschale 26 zum Zwischenteil 46 übertragbar ist, wenigstens ein Verbindungsmittel 52, 56 bzw. 54 vorgesehen ist. Ein solches Verbindungsmittel 52, 56 bzw. 54 kann beispielsweise eine Steckverbindung oder eine Nietverbindung bzw. Bolzenverbindung (vgl. Bezugzeichen 56 in den Fig. 1 bis 3) oder eine Schweißverbindung (vgl. Bezugzeichen 52 in den Fig. 1 bis 3) oder eine oder dergleichen sein. Anzumerken ist, dass in Fig. 3 an der Stelle, an der die Schweißverbindung 52 gegeben ist, zusätzlich - um eine alternative Gestaltungsmöglichkeit aufzuzeigen - eine Niet- bzw. Bolzenverbindung eingezeichnet ist. Dies soll auch verdeutlichen, dass die genannten Verbindungsmittel auch anders gestaltet sein können oder anders kombiniert sein können. Mittels des entsprechenden Verbindungsmittels 52, 54, 56 sind jeweils aneinandergrenzende Bauteile der angesprochenen Lastübertragungsstrecke

48, über welche die Last von der Turbinenschale 26 zum das Zwischenteil 46 übertragbar ist, miteinander gekoppelt.

Es ist vorgesehen, dass sämtliche Verbindungsmittel 52, 54, 56, mittels welchen entlang der Lastübertragungsstrecke 48 zwischen der Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 anei- nandergrenzende Bauteile (wie Fortsatz 32 und Mitnehmerteil 50 bzw. Mitnehmerteil 50 und Zwischenteil 46) verbunden sind, von dem unmittelbar in das Wandinnere 28 angrenzenden Wandabschnitt 30 der Turbinenschale 26 beabstandet sind.

In Reihe verschaltet mit der ersten Energiespeichereinrichtung 38, der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 sowie dem zwischen diesen beiden Energiespeichereinrichtungen 38, 40 vorgesehenen Zwischenbauteil 46 sind ein zweites Bauteil 60 sowie ein drittes Bauteil 62. Das zweite Bauteil 60 bildet ein Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung 38 und das dritte Bauteil 62 bildet ein Ausgangsteil der zweiten Energiespeichereinrichtung 40. Ein von dem zweiten Bauteil 60 in die erste Energiespeichereinrichtung 40 eingeleitete Last bzw. Drehmoment kann somit ausgangsseitig dieser ersten Energiespeichereinrichtung 48 über das Zwischenteil 46 und die zweite Energiespeichereinrichtung 40 zum dritten Bauteil 62 ü- bertragen werden.

Das dritte Bauteil 62 greift unter Bildung einer drehfesten Verbindung in eine Nabe 64 ein, die wiederum mit einer Ausgangswelle 66 der Drehmomentwandler-Vorrichtung 1 , die beispielsweise eine Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeug-Getriebes ist, drehfest gekoppelt ist. Die Turbinenschale 26 wird mittels eines Stützabschnittes 68 radial an der Nabe 64 abgestützt. Der Stützabschnitt 68, der sich insbesondere radial an der Nabe 64 abstützt, ist im Wesentlichen hülsenförmig gestaltet.

Anzumerken ist, dass die angesprochene radiale Abstützung der Turbinenschale 26 mittels des Stützabschnitts 68 so ist, dass hierüber auf die Turbinenschale 26 wirkende Stützkräfte nicht über die erste 38 bzw. zweite Energiespeichereinrichtung 40 vom Stützabschnitt 68 zur Turbinenschale 26 geleitet werden. Der Stützabschnitt 68 ist drehbeweglich gegenüber der Nabe 64. Es kann vorgesehen sein, dass zwischen der Nabe 64 und dem Stützabschnitt 68 ein Gleitlager bzw. eine Gleitlagerbuchse oder ein Wälzlager oder dergleichen für die radiale Abstützung vorgesehen ist. Ferner können entsprechende Lager für eine axiale Abstützung vorgesehen sein. Die bereits oben angesprochene Verbindung zwischen der Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 ist so, dass ein von der Turbinenschale 26 an das Zwischenteil

46 übertragbaren Drehmoments von der Turbinenschale 26 an dieses Zwischenteil 46 übertragen werden kann, ohne dass entlang dieser Lastübertragungsstrecke 48 eine der Energiespeichereinrichtungen 38, 40 vorgesehen ist. Diese Drehmomentübertragung von der Turbinenschale 26 zum Zwischenteil 46 (über die Lastübertragungsstrecke 48) kann also insbesondere mittels einer im Wesentlichen starren Verbindung bewirkt werden.

In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 sind entlang der Last- bzw. Kraft- bzw. Drehmomentübertragungsstrecke 48 zwischen der Turbinenschale 26 und dem Zwischenteil 46 jeweils zwei Verbindungsmittel vorgesehen, und zwar ein erstes Verbindungsmittel 52 bzw. 54 sowie ein zweites Verbindungsmittel 56. Das erste Verbindungsmittel 52 bzw. 54 verbindet - insbesondere drehfest - den Fortsatz 32 mit dem Mitnehmerteil 50 und das zweite Verbindungsmittel 56 verbindet - insbesondere drehfest - das Mitnehmerteil 50 mit dem Zwischenteil 46. Anzumerken ist, dass - bezogen auf die Umfangsrichtung der Drehachse 36 - in Um- fangsrichtung mehrere verteilt angeordnet erste Verbindungsmittel 52 bzw. zweite Verbindungsmittel 56 vorgesehen sein können, bzw. bevorzugt vorgesehen sind.

Bei den Ausgestaltungen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist der hülsenartige Abstützbereich 68 ein - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - radial innen gelegener Abschnitt des Mitnehmerteils 50.

Die Wandlerüberbrückungskupplung 14 ist in den Gestaltungen gemäß den Fig. 1 bis 3 jeweils als Lamellenkupplung ausgebildet und weist einen ersten Lamellenträger 72 auf, von welchem erste Lamellen 74 drehfest aufgenommen werden, sowie einen zweiten Lamellenträger 76, von welchem zweite Lamellen 78 drehfest aufgenommen werden. Bei geöffneter Lamellenkupplung 14 ist der erste Lamellenträger 72 gegenüber dem zweiten Lamellenträger 76 relativbeweglich, und zwar so, dass der erste Lamellenträger 72 relativ zum zweiten Lamellenträger 76 verdreht werden kann. Der zweite Lamellenträger 76 ist hier - bezogen auf die Radialrichtung der Achse 36 - radial innerhalb des ersten Lamellenträgers 72 angeordnet, was allerdings auch umgekehrt gegeben sein kann. Der erste Lamellenträger 72 ist fest mit dem Wandlergehäuse 16 verbunden. Für ihre Betätigung weist die Lamellenkupplung 14 ein Anpressteil auf, welches hier ein Kolben 80 ist, der axial verschieblich angeordnet ist und zur Betätigung der Lamellenkupplung 14 - beispielsweise hydraulisch - beaufschlagt werden kann. Der Kolben 80 ist fest bzw. drehfest mit dem zweiten Lamellenträger 76 verbunden, was beispielsweise mittels einer Schweiß-Verbindung bewirkt sein kann. Erste 74 und zweite Lamellen 78 wechseln sich - in Längsrichtung der Drehachse 36 gesehen - ab. Bei einer Beauf-

schlagung des von den ersten 74 und zweiten Lamellen 78 gebildeten Lamellenpakets 79 mittels des Kolbens 80 stützt sich dieses Lamellenpaket 79 auf der dem Kolben 80 gegenüberliegenden Seite des Lamellenpakets 79 an einem Abschnitt der Innenseite des Wandlergehäuses 16 ab. Zwischen benachbarten Lamellen 74, 78 sowie beidseits endseitig des Lamellenpakets 79 sind Reibbeläge 81 vorgesehen, die beispielsweise an den Lamellen 74 und / oder 78 gehalten sind. Die Reibbeläge 81 , die endseitig des Lamellenpakets 79 vorgesehen sind, können auf der einen und / oder der anderen Seite auch an der Innenseite des Wandlergehäuses 16 bzw. am Kolben 80 gehalten sein.

In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Kolben 80 einstückig mit dem zweiten Bauteil 60, also dem Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung 38, ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Kolben 80 drehfest bzw. fest mit dem zweiten Bauteil 60 bzw. dem Eingangsteil der ersten Energiespeichereinrichtung 38 verbunden, wobei diese feste Verbindung hier beispielhaft über eine Verschweißung erfolgt. Grundsätzlich kann die drehfeste Verbindung auch auf andere Weise erfolgen; im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 können in alternativer Gestaltung Kolben 80 und das Eingangsteil 60 der ersten Energiespeichereinrichtung 38 aus als separate, miteinander - beispielsweise über eine Verschweißung oder einen Niet oder Bolzen - fest bzw. drehfest verbundene Teil ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 kann zur Erzeugung dieser (festen bzw. drehfesten) Verbindung anstelle der Schweiß-Verbindung auch eine andere geeignete Verbindung, zwischen dem Kolben 80 und dem Eingangsteil 60 vorgesehen sein, wie beispielsweise Bolzen- oder Nietverbindung oder Steckverbindung, oder es kann alternativ der Kolben 80 mit dem Eingangsteil 60 auch einstückig aus einem Teil hergestellt sein kann.

Das Anpressteil bzw. der Kolben 80 bzw. das zweite Bauteil 60 und / oder das erste Bauteil bzw. das Zwischenteil 46 und / oder das dritte Bauteil 62 und / oder das Mitnehmerteil 50 werden vorzugsweise jeweils von einem Blech gebildet. Das zweite Bauteil 60 ist insbesondere ein Flansch. Das erste Bauteil 46 ist insbesondere ein Flansch. Das dritte Bauteil 62 ist insbesondere ein Flansch.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die Masse und / oder das Massenträgheitsmoment und / oder die Bleckdicke des Mitnehmerteils 50 größer als das Massenträgheitsmoment bzw. die Masse bzw. die Bleckdicke des Kolbens 80 bzw. des Eingangsteils 60 der ersten Energiespeichereinrichtung 38 bzw. der Einheit aus diesen Teilen 60, 80.

Für die ersten Energiespeicher 42 wird jeweils eine Art Gehäuse 82 ausgebildet, das sich - bezogen auf die Radialrichtung sowie die Axialrichtung der Drehachse 36 - zumindest teilweise beidseits axial sowie radial außen um den jeweiligen ersten Energiespeicher 42 erstreckt. In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist dieses Gehäuse 82 an dem Mitnehmerteil 50 angeordnet. In den meisten Anwendungsfällen ist die angesprochene drehfeste Anordnung am Mitnehmerteil 50 unter schwingungstechnischen Aspekten vorteilhaft, da mehr Masse bzw. Massenträgheitsmoment auf die Sekundärseite der ersten Energiespeichereinrichtung 38 verlagert wird.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 können sich die ersten Energiespeicher 42 jeweils über eine Wälzkörper, wie Kugeln oder Rollen, aufweisende Einrichtung 84, die auch als Rollschuh bezeichnet werden kann und der Reibungsverminderung dient, an dem angesprochenen Gehäuse 82 abstützen. In den Gestaltungen gemäß den Fig. 1 und 2 ist stattdessen zur Reibungsverminderung eine Gleitschale bzw. ein Gleitschuh 94 vorgesehen, über den sich ersten Energiespeicher 42 am Gehäuse 82 abstützen können.

Ferner ist in den Gestaltungen gemäß Fig. 1 bis 3 eine zweite Verdrehwinkelbegrenzungsein- richtung 92 für die zweite Energiespeichereinrichtung 40 vorgesehen, mittels welcher der maximale Verdrehwinkel bzw. Relativverdrehwinkel der zweite Energiespeichereinrichtung 40 bzw. des Eingangsteils der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 gegenüber dem Ausgangsteil der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 begrenzt ist. Dies ist hier so, dass der maximale Verdrehwinkel der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 mittels dieser zweiten Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung 92 derart begrenzt ist, dass verhindert wird, dass die zweiten Energiespeicher 44, die insbesondere Federn sind, bei entsprechend hoher Drehmomentbelastung auf Block gehen. Die zweite Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung 92 ist - wie Fig. 1 bis 3 zeigen - beispielsweise so, dass das Mitnehmerteil 50 und das Zwischenteil 46 über einen Bolzen, der insbesondere Bestandteil des Verbindungsmittels 56 ist, drehfest verbunden sind, wobei sich dieser Bolzen durch ein Langloch erstreckt, das in dem Ausgangsteil der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 bzw. in dem dritten Bauteil 62 vorgesehen ist. Es kann auch - was in den Figuren nicht gezeigt ist - eine erste Verdrehwinkelbegrenzungsein- richtung für die erste Energiespeichereinrichtung 38 vorgesehen sein, mittels welcher der maximale Verdrehwinkel der ersten Energiespeichereinrichtung 38 derart beschränkt ist, dass ein auf-Block-Gehen der ersten, insbesondere jeweils als Feder gestalteten, Energiespeicher 42, verhindert wird. Insbesondere wenn, was vorteilhafter Weise der Fall ist, die zweiten Energiespeicher 44 gerade (Druck-)fedem sind und die ersten Energiespeicher 42 Bogenfedern sind, kann vorgesehen sein, dass - wie es in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist - nur eine zweite Verdrehwin-

kelbegrenzungseinrichtung für die zweite Energiespeichereinrichtung 40 vorgesehen ist, da bei derartigen Gestaltungen bei einem auf-Block-Gehen die Gefahr der Beschädigung bei Bo- genfedern geringer ist als bei geraden Federn, und eine zusätzliche, erste Verdrehwinkelbe- grenzungseinrichtung die Anzahl der Bauteile bzw. die Fertigungskosten erhöhen würde.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist in den Gestaltungen gemäß den Fig. 1 bis 3 vorgesehen, dass der Verdrehwinkel der ersten Energiespeichereinrichtung 38 auf einen maximalen ersten Verdrehwinkel begrenzt ist und der Verdrehwinkel der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 auf einen maximalen zweiten Verdrehwinkel begrenzt ist, wobei die erste Energiespeichereinrichtung 38 ihren maximalen ersten Verdrehwinkel erreicht, wenn ein erstes Grenzdrehmoment an der ersten Energiespeichereinrichtung 38 anliegt, und wobei die zweite Energiespeichereinrichtung 40 ihren maximalen zweiten Verdrehwinkel erreicht, wenn ein zweites Grenzdrehmoment an dieser zweiten Energiespeichereinrichtung 40 anliegt, wobei dieses erste Grenzdrehmoment kleiner als dieses zweite Grenzdrehmoment ist. Dies kann insbesondere durch eine entsprechende Abstimmung der beiden Energiespeichereinrichtungen 38, 40 bzw. der Energiespeicher 42, 44 der beiden Energiespeichereinrichtungen 38, 40 - gegebenenfalls bzw. insbesondere auch mit der. ersten und / oder zweiten Verdrehwinkel- begrenzungseinrichtung - erreicht werden. Es kann vorgesehen, die ersten Energiespeicher 42 beim ersten Grenzdrehmoment auf Block gehen, so dass die erste Energiespeichereinrichtung 38 ihren maximalen ersten Verdrehwinkel erreicht, und mittels einer zweiten Verdrehwin- kelbegrenzungseinrichtung für die zweite Energiespeichereinrichtung 40 bewirkt wird, dass die zweite Energiespeichereinrichtung 40 bei einem zweiten Grenzdrehmoment ihren maximalen zweiten Verdrehwinkel erreicht, wobei dieser maximale zweite Verdrehwinkel erreicht wird, wenn die zweiten Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung eine Anschlagstellung erreicht.

Auf diese Art kann insbesondere eine gute Abstimmung für einen Teillastbetrieb erreicht werden.

Anzumerken ist, dass der Verdrehwinkel der ersten Energiespeichereinrichtung 38 bzw. der zweiten Energiespeichereinrichtung 40 - und entsprechendes gilt für den maximalen ersten bzw. maximalen zweiten Verdrehwinkel - dabei streng genommen der Relativverdrehwinkel bezüglich der Umfangsrichtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 ist, der gegenüber der unbelasteten Ruhelage zwischen eingangsseitig und ausgangsseitig für eine Drehmomentübertragung jeweils unmittelbar an die betreffende Energiespeichereinrichtung 38 bzw. 40 angrenzenden Bauteilen gegeben ist. Dieser Verdrehwinkel, der - insbeson-

dere in erwähnter Weise - durch den jeweiligen maximalen ersten bzw. zweiten Verdrehwinkel begrenzt ist, kann sich insbesondere dadurch ändern, dass die Energiespeicher 42 bzw. 44 der betreffenden Energiespeichereinrichtung 38 bzw. 40 Energie aufnehmen bzw. gespeicherte Energie abgeben.

In den Gestaltungen gemäß den Fig. 1 bis 3 bildet der Kolben 80 bzw. das zweite Bauteil bzw. das Eingangsteil 60 der ersten Energiespeichereinrichtung 38 mehrere umfangsmäßig verteilt angeordnete Laschen 86 aus, die jeweils ein nicht-freies Ende 88 sowie ein freies Ende 90 aufweisen, und die für die stirnseitige, eingangsseitige Belastung eines jeweiligen ersten Energiespeichers 42 vorgesehen sind. Das nicht-freie Ende 88 ist dabei - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - radial innerhalb des freien Endes 90 dieser jeweiligen Lasche 86 angeordnet.

Die Ausgestaltung der Laschen 86 des Eingangsteils 60 der ersten Energiespeichereinrichtung 38 sowie ihre jeweilige Relativanordnung zum jeweiligen (zugeordneten) ersten Energiespeicher 42 und ihr jeweiliges Zusammenwirken mit einer jeweiligen Stirnseite 150 eines jeweiligen ersten Energiespeichers 42 ist jeweils im Wesentlichen gleich und wird daher im Folgenden in Bezug auf eine Lasche 86 und sowie einen jeweiligen, von dieser Lasche 86 belastbaren ersten Energiespeicher 42 bzw. dessen von der Lasche 86 belastbare Stirnseite 150 erläutert.

Eine durch das freie Ende 90 sowie das nicht-freie Ende 88 der Lasche 86 - insbesondere jeweils im Wesentlichen mittig - verlaufende Verbindungsgerade 152 schließt mit einer radial zur Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 ausgerichteten Geraden 154 einen Winkel α ein, der kleiner als 70° bzw. kleiner als 60° bzw. kleiner als 50° bzw. kleiner als 40° bzw. kleiner als 30° ist und hier in etwa 20° beträgt, was insbesondere für eine entsprechende Projektion in eine Projektionsebene gilt, die von der von der Lasche 86 belastbaren Stirnseite 150 des ersten Energiespeichers 42 aufgespannt wird.

Die Projektion der Lasche 86 in die Projektionsebene, die von der durch diese Lasche 86 belastbaren Stirnseite 150 des ersten Energiespeichers 42 aufgespannt wird, schneidet den in diese Projektionsebene projizierten Außenumfang 156 dieser Stirnseite 150 gemäß den Fig. 1 bis 3 jeweils einmal, so dass dieser projizierte Außenumfang 156 und diese projizierte Lasche 86 in dieser Projektionsebene eine Schnittlinie 158 ausbilden, so dass in dieser Projektionsebene eine erste Schnittlinie 160 - welche hier die genannte Schnittlinie 158 ist - dadurch

ausgebildet wird, dass die Lasche 86 aus Sicht ihres nicht-freien Endes 88 entlang ihres vom diesem nicht-freien Ende 88 zu ihrem freien Ende 90 gesehenen Verlaufs in ihrer Projektion den projizierten Außenumfang 156 erstmalig schneidet, wobei diese erste Schnittlinie 160 in der Projektionsebene in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 des Torsi- onsschwingungsdämpfers 10 - radial innen gelegenen Bereich des betreffenden ersten Energiespeichers 42 angeordnet ist, und zwar insbesondere vollständig. In alternativer Ausgestaltung kann aber auch vorgesehen sein, dass die projizierte Lasche 86 den projizierten Außenumfang 156 der Stirnseite 150 mehrmals schneidet, so dass dieser projizierte Außenumfang 156 und diese projizierte Lasche 86 in dieser Projektionsebene mehrere Schnittlinien 158 ausbilden, wobei eine erste Schnittlinie 160 dadurch ausgebildet wird, dass die Lasche 86 aus Sicht ihres nicht-freien Endes 88 entlang ihres vom diesem nicht-freien Ende 88 zu ihrem freien Ende 90 gesehenen Verlaufs in ihrer Projektion den projizierten Außenumfang 156 erstmalig schneidet, wobei diese erste Schnittlinie 160 in der Projektionsebene in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 - radial innen gelegenen Bereich des betreffenden ersten Energiespeichers 42 angeordnet ist, und zwar insbesondere vollständig. Beispielsweise könnten die Gestaltungen gemäß den Fig. 1 bis 3 im letztgenannten Sinne so modifiziert sein, dass die Lasche 86 im Bereich ihres freien Endes 90 gerade nach - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - radial außen über den Außenumfang 156 der Stirnseite 150 verlängert ist, so dass die projizierte Lasche 86 und der projizierte Außenumfang 156 der Stirnseite 150 in der Projektionsebene zwei Schnittlinien 158 ausbilden, wobei auch dann die erste Schnittlinie 160 in der Projektionsebene in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 - radial innen gelegenen Bereich des ersten Energiespeichers 42 angeordnet ist.

Gemäß den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist die bei der Projektion in der Projektionsebene erscheinende erste Schnittlinie 160 in Umfangsrichtung der von der Lasche 86 belastbaren Stirnseite 150 des ersten Energiespeichers 42 betrachtet derart in einem - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 - radial innen gelegenen Bereich dieses ersten Energiespeichers 42 gelegen, dass diese erste Schnittlinie 160 in der genannten Projektionsebene - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 - radial innerhalb der - hier als Punkt, an dem diese Kraftwirkungslinie 162 die Projektionsebene durchstößt, erscheinenden - zentralen Kraftwirkungslinie 162 dieses ersten Energiespeichers 42 gelegen ist. Es ist insbesondere dabei vorgesehen, dass diese erste Schnittlinie 160 innerhalb eines Bereichs gelegen ist, welcher sich symmetrisch um eine - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 - radiale Gerade 154 erstreckt, die durch diese zentrale

Kraftwirkungslinie 162 bzw. diesen von ihr in der Projektionsebene gebildeten Punkt verläuft, wobei dieser Bereich in Umfangsrichtung dieser Stirnseite 150 des ersten Energiespeichers 42 gesehen weniger als 140°, bevorzugt weniger als 120°, bevorzugt weniger als 100°, und gemäß den Fig. 1 bis 3 - wie durch den Winkel ß angedeutet - ca. 90° überdeckt.

Die Lasche 86 ist in dem sich an das freie Ende 90 anschließenden Bereich 164 gerade gestaltet; dies ist hier so, dass die Lasche 86 im genannten Bereich 164 - bezogen auf die Radialrichtung der Drehachse 36 - im Wesentlichen radial verläuft.

Es kann vorgesehen sein, dass der erste Energiespeicher 42 als Bogen- bzw. Spiralfeder gestaltet ist und dass seine von der Lasche 86 belastbare Stirnseite 150 von einer endseitigen bzw. stirnseitigen Federwindung gebildet wird. Insbesondere bei einer solchen Gestaltung kann vorgesehen sein, dass die Lasche 86 dies Stirnseite 150 an zwei in Umfangsrichtung der Stirnseite 150 beabstandeten Stellen belasten kann, die in dieser Umfangsrichtung um wenigstens 100° vorzugsweise um wenigstens 110°, besonders bevorzugt um wenigstens 120° von einander abstandet sind. Diese Abstand beträgt gemäß den Fig. 1 bis 3 knapp 130°.

Es kann vorgesehen sein, dass endseitig auf die ersten Energiespeicher 42 Kappen aufgesetzt sind, so dass die jeweilige Lasche 86 die entsprechende Stirnseite des ersten Energiespeichers 42 über eine solche Kappe belastet.

Einleitend war davon gesprochen worden, dass sich gemäß der DE 103 58 901 A1 die Ansteuerelemente von radial außen bzw. von oben bzw. von der Seite zu der betreffenden Stirnseite des jeweiligen Energiespeichers der äußeren Energiespeichereinrichtung erstrecken. In entsprechender Weise kann davon gesprochen werden, dass sich gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung die Ansteuerelemente bzw. Laschen 86 von radial innen bzw. von unten zu der betreffenden Stirnseite des jeweiligen (ersten) Energiespeichers 42 der äußeren bzw. ersten Energiespeichereinrichtung 38 erstrecken bzw. von unten bzw. von radial innen in den jeweiligen (ersten) Energiespeichers 42 der äußeren bzw. ersten Energiespeichereinrichtung 38 eingreifen.

Bezugszeichenliste

hydrodynamische Drehmomentwandler-Vorrichtung Kraftfahrzeug-Antriebsstrang Torsionsschwingungsdämpfer von 2O 1 22, 24 gebildeter Wandlertorus Wandlerüberbrückungskupplung Wandlergehäuse Antriebswelle, wie Motorausgangswelle einer Brennkraftmaschine Pumpe bzw. Pumpenrad Leitrad Turbine bzw. Turbinenrad Turbinenschale Wandlerinneres Wandabschnitt von 26 Fortsatz an 30 von 26 gerader Abschnitt von 32 bzw. ringscheibenförmiger Abschnitt von 32 Drehachse von 10 erste Energiespeichereinrichtung zweite Energiespeichereinrichtung erster Energiespeicher zweiter Energiespeicher erstes Bauteil von 10 bzw. Zwischenteil Lastübertragungsstrecke Mitnehmerteil Verbindungsmittel bzw. Schweißverbindung zwischen 32 und 50 in 48 Verbindungsmittel bzw. Bolzen- bzw. Nietverbindung zwischen 32 und 50 in 48 Verbindungsmittel bzw. Bolzen- bzw. Nietverbindung zwischen 50 und 46 in 48 zweites Bauteil, Eingangsteil von 38 drittes Bauteil Nabe Ausgangswelle, Getriebeeingangswelle Stützabschnitt erster Lammellenträger von 14

74 erste Lamelle von 14

76 zweiter Lammellenträger von 14

78 zweite Lamelle von 14

79 Lammellenpaket von 14

80 Kolben für die Betätigung von 14

81 Reibbelag von 14

82 Gehäuse 84 Rollschuh 86 Lasche

88 nicht-freies Ende von 82

90 freies Ende von 82

92 zweite Verdrehwinkelbegrenzungseinrichtung 92 von 40

94 Gleitschuh

150 von 86 belastbare Stirnseite von 42

152 durch 90 und 88 verlaufende Verbindungsgerade

154 radial zu 36 ausgerichtete Gerade

156 Außenumfang von 150

158 Schnittlinie von projizierter 86 und projizierter 150

160 erste Schnittlinie

162 Kraftwirkungslinie von 42

164 an 90 anschließender Bereich von 86 α Winkel zwischen 152 und 154 ß Winkel, der Bereich begrenzt, innerhalb welchem 160 angeordnet ist