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Title:
HYDROGEN COMPRESSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/147958
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a compression arrangement (1) for compressing hydrogen, comprising at least eight compressors of a first type (2) which, on the inlet side, are fluidically connected to a hydrogen inlet line, at least two compressors of a second type (3) which, on the inlet side, are fluidically connected to the outlet of the compressors of the first type (2), at least one compressor of a third type (4) which, on the inlet side, is fluidically connected to the outlet of the compressors of the second type (3), at least one compressor of a fourth type (5) which, on the inlet side, is fluidically connected to the outlet of the compressor of the third type (4).

Inventors:
MEYER-GLITZA MATTHIAS (DE)
MINY KEVIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/050285
Publication Date:
August 10, 2023
Filing Date:
January 09, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS ENERGY GLOBAL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F04B41/06; F04B37/18; F04C23/00; F04D17/12; F04D25/16
Foreign References:
DE202012012359U12014-03-24
DE10302764A12004-07-29
DE102011015464A12012-05-31
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verdichtungsanordnung ( 1 ) zur Verdichtung von Wasserstof f , umfassend eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs , wobei die Verdichter des ersten Typs j eweils einen ersten Einströmbereich aufweisen, die zur Beströmung mit einem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind, wobei die Verdichter des ersten Typs j eweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen, die zum Ausströmen mit einem ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner umfassend einen Verdichter eines zweiten Typs , wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Einströmbereich aufweist , der zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Ausströmbereich aufweist , der zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs mit den ersten Ausströmbereichen der Verdichter des ersten Typs strömungstechnisch verbunden ist , dadurch gekennzeichnet , dass die Anzahl und das Druckverhältnis der Verdichter des ersten Typs und des zweiten Typs derart ist , dass die Summe der ersten Teil-Ausström-Volumenströme dem ersten Teil- Einlass-Volumenstrom entspricht .

2 . Verdichtungsanordnung ( 1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Verdichter des ersten Typs im Wesentlichen baugleich ausgeführt sind .

3 . Verdichtungsanordnung ( 1 ) nach Anspruch 1 oder 2 , wobei die Verdichter des ersten Typs und die Verdichter des zweiten Typs im Wesentlichen baugleich ausgeführt sind .

4 . Verdichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , wobei das Druckverhältnis des Verdichters des zweiten Typs im Wesentlichen identisch ist zu dem Druckverhältnis des Verdichters des ersten Typs.

5. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend mindestens acht Verdichter des ersten Typs (2) , die eingangsseitig mit einer Wasserstoff eingangsleitung strömungstechnisch verbunden sind, mindestens zwei Verdichter des zweiten Typs (3) , die eingangsseitig mit dem Ausgang der Verdichter des ersten Typs

(2) strömungstechnisch verbunden sind, mindestens ein Verdichter eines dritten Typs (4) , der eingangsseitig mit dem Ausgang der Verdichter des zweiten Typs

(3) strömungstechnisch verbunden ist, mindestens ein Verdichter eines vierten Typs (5) , der eingangsseitig mit dem Ausgang des Verdichters des dritten Typs (4) strömungstechnisch verbunden ist.

6. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei sich die Verdichter des ersten Typs (2) , die Verdichter des zweiten Typs (3) , die Verdichter des dritten Typs

(4) und die Verdichter des vierten Typs (5) hinsichtlich ihres Druckverhältnisses unterscheiden.

7. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verdichter des ersten Typs (2) baugleich ausgeführt sind.

8. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verdichter des zweiten Typs (3) baugleich ausgeführt sind.

9. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verdichter des ersten Typs (2) , die Verdichter des zweiten Typs (3) , die Verdichter des dritten Typs (4) und/oder die Verdichter des vierten Typs (5) mehrstufig ausgeführt sind.

10. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des ersten Typs (2) und dem Eingang eines Verdichters des zweiten Typs

(3) eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet ist, wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des zweiten Typs (3) und dem Eingang eines Verdichters des dritten Typs

(4) eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet ist und/oder wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des dritten Typs (4) und dem Eingang eines Verdichters des vierten Typs

(5) eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet ist.

11. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Getriebeverdichter (7) mit einem Großradzahn (8) und mehreren Planeten-Zahnräder , wobei an einem ersten Planeten-Zahnrad und an einem zweiten Planeten-Zahnrad die Verdichter des ersten Typs (2) drehmomentübertragend gekoppelt sind, wobei an einem dritten Planeten-Zahnrad die Verdichter des zweiten Typs (3) drehmomentübertragend gekoppelt sind, wobei an einem vierten Planeten-Zahnrad die Verdichter des dritten Typs (4) und die Verdichter des vierten Typs (5) drehmomentübertragend gekoppelt sind.

12. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 7, wobei das erste Planeten-Zahnrad und das zweite Planeten- Zahnrad baugleich ausgeführt sind.

13. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei an dem ersten Planeten-Zahnrad vier Verdichter des ersten Typs (2) entlang einer ersten Achse angeordnet sind, wobei an dem zweiten Planeten-Zahnrad vier Verdichter des ersten Typs (2) entlang einer zweiten Achse angeordnet sind, wobei auf jeder Seite des ersten Planeten-Zahnrades und des zweiten Planeten-Zahnrades jeweils zwei Verdichter des ersten Typs (2) angeordnet sind. . Verdichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis

9, wobei auf jeder Seite des dritten Planeten-Zahnrades jeweils ein Verdichter des zweiten Typs (3) angeordnet sind. . Verdichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis

10, wobei auf der einen Seite des vierten Planeten-Zahnrades ein Verdichter des dritten Typs (4) angeordnet ist und auf der anderen Seite des vierten Planeten-Zahnrades ein Verdichter des vierten Typs (5) angeordnet ist. . Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verdichter des ersten Typs (2) , die Verdichter des zweiten Typs (3) , die Verdichter des dritten Typs (4) und die Verdichter des vierten Typs (5) mit einer Antriebseinheit (6) drehmomentübertragend gekoppelt sind. . Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 7, wobei der Großradzahn (8) mit einer Antriebseinheit (6) drehmomentübertragend gekoppelt ist.

Description:
Beschreibung

Wasser stof f -Verdicht er

Die Erfindung betri f ft eine Verdichtungsanordnung zur Verdichtung von Wasserstof f , umfassend eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs , wobei die Verdichter des ersten Typs j eweils einen ersten Einströmbereich aufweisen, die zur Beströmung mit einem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind, wobei die Verdichter des ersten Typs j eweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen, die zum Ausströmen mit einem ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner umfassend einen Verdichter eines zweiten Typs , wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Einströmbereich aufweist , der zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass- Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Ausströmbereich aufweist , der zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs mit den ersten Ausströmbereichen der Verdichter des ersten Typs strömungstechnisch verbunden ist .

Die Wasserstof f-Dichte ist im atmosphärischen Zustand mit etwa 90g/m 3 sehr gering . Daher muss Wasserstof f zur Erreichung einer nutzbaren Energiedichte komprimiert werden .

Allerdings ist die ef fi ziente Verdichtung von Wasserstof f auf Grund des geringen Molgewichtes eine technische Heraus forderung . Hier werden in Abhängigkeit des Verdichtungsverhältnisses zahlreiche Verdichterstufen benötigt , welche Zwischenkühlungen benötigen und in entsprechend vielen Verdichtergehäusen untergebracht werden müssen . Dies resultiert in einer Viel zahl von Strängen mit entsprechend vielen Antriebsmotoren und Zwischengetrieben .

Die Erfindung hat es sich ausgehend von den bekannten Problemen und Nachteilen des Standes der Technik zur Aufgabe ge- macht eine Anlage und ein Verfahren anzugeben, mit der ein Kostenvorteil erzielt werden kann .

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verdichtungsanordnung zur Verdichtung von Wasserstof f , umfassend eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs , wobei die Verdichter des ersten Typs j eweils einen ersten Einströmbereich aufweisen, die zur Beströmung mit einem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind, wobei die Verdichter des ersten Typs j eweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen, die zum Ausströmen mit einem ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner umfassend einen Verdichter eines zweiten Typs , wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Ein-strömbereich aufweist , der zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Aus-strömbereich aufweist , der zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström- Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs mit den ersten Ausströmbereichen der Verdichter des ersten Typs strömungstech- nisch verbunden ist , wobei die Anzahl und das Druckverhältnis der Verdichter des ersten Typs und des zweiten Typs derart ist , dass die Summe der ersten Teil-Ausström-Volumenströme dem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom entspricht .

Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es , die Verdichtungsanordnung möglichst kompakt zu gestalten, um dadurch den Einsatz von Antriebsmotoren und Gehäusen zu minimieren . Dafür wird der Volumenstrom möglichst konstant und die Verluste möglichst klein gehalten . Dafür werden die Verdichter in einer Kaskade verschaltet , wobei mit zunehmendem Druckverhältnis die Anzahl der Verdichtergehäuse abnimmt .

In Abhängigkeit des Druckverhältnisses über ein Gehäuse werden entsprechend viele Volumenströme zusammengeführt , wobei die Summe der Teilvolumenströme wieder dem ursprünglichen Eingangsvolumenstrom entspricht . Die Gehäuse werden dabei so im Raum angeordnet , dass sie sowohl mit entsprechender Ver- rohrung versehen werden können als auch mit nur einem einzigen Antrieb betrieben werden können . Hierzu ist ein Getriebekasten mit mehreren Antriebsenden nötig, wie er auch in Getriebeverdichtern zum Einsatz kommt .

Die vom Patentanspruch 1 abhängigen und rückbezogenen Unteransprüche betref fen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung .

In einer ersten vorteilhaften Weiterbildung unterscheiden sich die Verdichter des ersten Typs , die Verdichter des zweiten Typs , die Verdichter des dritten Typs und die Verdichter des vierten Typs hinsichtlich ihres Druckverhältnisses .

Somit können die Verdichter optimiert konfiguriert werden, um die Verdichtungsaufgabe zu erfüllen .

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Verdichter des ersten Typs baugleich ausgeführt .

Unter einer baugleichen Aus führung ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass die Herstellung, Montage und physikalische Verdichtungsaufgabe für die einzelnen Verdichter des ersten Typs nahezu identisch sind . Durch solch eine einheitliche Gestaltung der Verdichter des ersten Typs werden Kosten eingespart , da individuelle Anpassungen vernachlässigbar sind .

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Verdichter des zweiten Typs baugleich ausgeführt .

Unter einer baugleichen Aus führung ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass die Herstellung, Montage und physikalische Verdichtungsaufgabe für die einzelnen Verdichter des zweiten Typs nahezu identisch sind . Durch solch eine einheitliche Gestaltung der Verdichter des zweiten Typs werden Kosten eingespart , da individuelle Anpassungen vernachlässigbar sind .

In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Verdichter des ersten Typs , die Verdichter des zweiten Typs , die Verdichter des dritten Typs und/oder die Verdichter des vierten Typs mehrstufig ausgeführt .

Dadurch kann die Verdichtungsaufgabe j edes einzelnen Verdichters optimiert werden .

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist zwischen dem Ausgang eines Verdichters des ersten Typs und dem Eingang eines Verdichters des zweiten Typs eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet , wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des zweiten Typs und dem Eingang eines Verdichters des dritten Typs eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet ist und/oder wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des dritten Typs und dem Eingang eines Verdichters des vierten Typs eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet ist .

In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Verdichtungsanordnung einen Getriebeverdichter mit einem Großradzahn und mehreren Planeten-Zahnräder auf , wobei an einem ersten Planeten-Zahnrad und an einem zweiten Planeten-Zahnrad die Verdichter des ersten Typs drehmomentübertragend gekoppelt sind, wobei an einem dritten Planeten-Zahnrad die Verdichter des zweiten Typs drehmomentübertragend gekoppelt sind, wobei an einem vierten Planeten-Zahnrad die Verdichter des dritten Typs und die Verdichter des vierten Typs drehmomentübertragend gekoppelt sind .

Dadurch ist es insbesondere möglich, lediglich eine Antriebseinheit einzusetzen, um dadurch Kosten zu sparen .

In einer vorteilhaften Weiterbildung sind an dem ersten Planeten-Zahnrad vier Verdichter des ersten Typs entlang einer ersten Achse angeordnet , wobei an dem zweiten Planeten- Zahnrad vier Verdichter des ersten Typs entlang einer zweiten Achse angeordnet sind, wobei auf j eder Seite des ersten Pla- neten-Zahnrades und des zweiten Planeten-Zahnrades j eweils zwei Verdichter des ersten Typs angeordnet sind . In dieser vorteilhaften Weiterbildung wird der Gedanke der Kaskadierung weitergeführt . Die Anordnung der Verdichter des ersten Typs erfolgt dadurch platz- und kostensparend .

Die Verdichtungsanordnung verfügt über eine vergleichsweise hohe Zahl von identischen Gehäusen, sodass mit Hil fe von Wiederholteilen die Kosten gesenkt werden können .

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise , wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Aus führungsbeispiele , die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden .

Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion sind dabei mit gleichen Bezugs zeichen gekennzeichnet .

Aus führungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben . Diese sollen die Aus führungsbeispiele nicht maßstäblich darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt . Im Hinblick auf Ergänzungen der in der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen .

Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verdichtungsanordnung;

Figur 2 eine schematische Seitenansicht der Verdich- tungsanordnung;

Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer Seitenansicht der Verdichtungsanordnung; Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer Draufsicht der Verdichtungsanordnung;

Figur 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verdichtungsanordnung .

Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verdichtungsanordnung 1 . Solch eine Verdichtungsordnung 1 ermöglicht es kostengünstig die Verdichtung von Wasserstof f durchzuführen . Dabei wird die Verdichtung des Wasserstof fs kaskadenförmig durchgeführt .

Die Figur 1 zeigt eine Verdichtungsanordnung 1 zur Verdichtung von Wasserstof f , umfassend eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs 2 , wobei die Verdichter des ersten Typs 2 j eweils einen ersten Einströmbereich aufweisen, die zur Beströmung mit einem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind, wobei die Verdichter des ersten Typs 2 j eweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen, die zum Ausströmen mit einem ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner umfassend einen Verdichter eines zweiten Typs 3 , wobei der Verdichter des zweiten Typs 3 einen zweiten Einströmbereich aufweist , der zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der Verdichter des zweiten Typs 3 einen zweiten Ausströmbereich aufweist , der zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström- Volumenstrom ausgebildet ist , wobei der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs 3 mit den ersten Ausströmbereichen der Verdichter des ersten Typs 2 strömungstechnisch verbunden ist , wobei die Anzahl und das Druckverhältnis der Verdichter des ersten Typs 2 und des zweiten Typs 3 derart ist , dass die Summe der ersten Teil-Ausström- Volumenströme dem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom entspricht .

Dazu umfasst die Verdichtungsanordnung 1 zur Verdichtung von Wasserstof f mindestens acht Verdichter eines ersten Typs 2 , die eingangsseitig mit einer Wasserstof f eingangsleitung (nicht dargestellt ) strömungstechnisch verbunden sind . Der Verdichter des ersten Typs 2 ist dafür ausgelegt , einen bestimmten Eingangsdruck in einen Ausgangsdruck umzuwandeln .

Der in den Verdichtern des ersten Typs 2 verdichtete Wasserstof f wird einer Kühlungsanordnung (nicht dargestellt ) zugeführt , wobei in der Kühlungsanordnung die Temperatur des Wasserstof fs , der sich durch die Verdichtungsarbeit im Verdichter 2 erwärmt hat , wieder abgekühlt wird .

Nachdem der Wasserstof f in der Kühlungsanordnung abgekühlt wurde , wird er zumindest zwei Verdichtern eines zweiten Typs 3 zugeführt . Der Verdichter des zweiten Typs 3 ist ebenfalls dafür ausgelegt , einen bestimmten Eingangsdruck in einen Ausgangsdruck umzuwandeln . Allerdings sind hier die Druckverhältnisse anders als die vom Verdichter des Typs 1 .

Die zwei Verdichter des zweiten Typs 3 sind eingangsseitig mit dem Ausgang der Verdichter des ersten Typs 2 strömungstechnisch verbunden .

Der in den Verdichtern des zweiten Typs 3 verdichtete Wasserstof f wird einer weiteren Kühlungsanordnung (nicht dargestellt ) zugeführt , wobei in der weiteren Kühlungsanordnung die Temperatur des Wasserstof fs , der sich durch die Verdichtungsarbeit im Verdichter 3 erwärmt hat , wieder abgekühlt wird .

Nachdem der Wasserstof f in der weiteren Kühlungsanordnung abgekühlt wurde , wird er zumindest einem Verdichter eines dritten Typs 4 zugeführt . Der Verdichter des dritten Typs 4 ist ebenfalls dafür ausgelegt , einen bestimmten Eingangsdruck in einen Ausgangsdruck umzuwandeln . Allerdings sind hier die Druckverhältnisse anders als die vom Verdichter des ersten Typs 2 und des Verdichters des zweiten Typs 3 .

Der Verdichter des dritten Typs 4 ist somit eingangsseitig mit dem Ausgang des Verdichters des zweiten Typs 3 strömungstechnisch verbunden .

Der in den Verdichtern des dritten Typs 4 verdichtete Wasserstof f wird einer weiteren Kühlungsanordnung (nicht darge- stellt ) zugeführt , wobei in der weiteren Kühlungsanordnung die Temperatur des Wasserstof fs , der sich durch die Verdichtungsarbeit im Verdichter des dritten Typs 4 erwärmt hat , wieder abgekühlt wird .

Nachdem der Wasserstof f in der weiteren Kühlungsanordnung abgekühlt wurde , wird er zumindest einem Verdichter eines vierten Typs 5 zugeführt . Der Verdichter des vierten Typs 5 ist ebenfalls dafür ausgelegt , einen bestimmten Eingangsdruck in einen Ausgangsdruck umzuwandeln . Allerdings sind hier die Druckverhältnisse anders als die vom Verdichter des ersten Typs 2 , des Verdichters des zweiten Typs 3 und des Verdichters des dritten Typs 4 .

Der Verdichter des vierten Typs 5 ist eingangsseitig mit dem Ausgang des Verdichters des dritten Typs 4 strömungstechnisch verbunden .

Die Verdichter des ersten Typs 2 sind baugleich ausgeführt . Das bedeutet , dass alle in der Verdichtungsanordnung 1 eingebauten Verdichter des ersten Typs 2 die gleichen Baumaße haben, die gleichen Druckverhältnisse und nach dem gleichen Fertigungsverfahren hergestellt wurden . Dadurch werden die Kosten für eine solche Verdichtungsanordnung enorm gesenkt .

In ähnlicher Weise sind die Verdichter des zweiten Typs 3 baugleich ausgeführt . Das bedeutet , dass alle in der Verdichtungsanordnung 1 eingebauten Verdichter des zweiten Typs 3 die gleichen Baumaße haben, die gleichen Druckverhältnisse und nach dem gleichen Fertigungsverfahren hergestellt wurden . Dadurch werden die Kosten für eine solche Verdichtungsanordnung enorm gesenkt .

Die Verdichter des ersten Typs 2 , die Verdichter des zweiten Typs 3 , die Verdichter des dritten Typs 4 und/oder die Verdichter des vierten Typs 5 sind mehrstufig ausgeführt (nicht dargestellt in Figur 1 ) .

Die Verdichter des ersten Typs 2 , die Verdichter des zweiten Typs 3 , die Verdichter des dritten Typs 4 und die Verdichter des vierten Typs 5 werden mit einer Antriebseinheit 6 drehmomentübertragend gekoppelt .

Dazu wird die Verdichtungsanordnung mit einem Getriebeverdichter 7 mit einem Großradzahn 8 und mehreren Planeten- Zahnräder ( in Figur 1 nicht dargestellt ) ausgebildet .

Wie in der Figur 1 dargestellt sind auf einer Seite des Großradzahnes 8 j eweils zwei Verdichter des ersten Typs 2 an einem Planeten-Zahnrad drehmomentübertragend angeordnet , wobei eine Achse gebildet wird .

Die Verdichter des zweiten Typs 3 sind an einem Planeten- Zahnrad drehmomentübertragend angeordnet , wobei j eweils ein Verdichter des zweiten Typs 3 auf der einen und auf der anderen Seite des Groß zahnrades angeordnet ist .

Die Verdichter des dritten Typs 4 und des vierten Typs 5 sind an einem Planeten-Zahnrad drehmomentübertragend angeordnet , wobei j eweils ein Verdichter des dritten Typs 4 auf der einen und ein Verdichter des vierten Typs 5 auf der anderen Seite des Groß zahnrades angeordnet ist .

Die Figur 2 zeigt in einer schematischen Darstellung eine seitliche Anordnung der Verdichtungsanordnung 1 . Der Getriebeverdichter ist in einem Gehäuse 10 angeordnet . Die über das Groß zahnrad 8 angetriebenen Planeten-Zahnräder sind durch die Buchstaben A, B und C symbolisch dargestellt . Dabei soll der Buchstabe A für die Verdichtungsarbeit der Verdichter des ersten Typs 2 stehen, der Buchstabe B für die Verdichtungsarbeit der Verdichter des zweiten Typs 3 stehen und der Buchstabe C für die Verdichtungsarbeit der Verdichter des dritten Typs 4 und des Verdichters des vierten Typs 5 .

Mit den Figuren 3 und 4 soll die erfindungsgemäße Konfiguration noch deutlicher beschrieben werden . Die Figur 3 zeigt eine seitliche Ansicht der Verdichtungsanordnung 1 . Die Figur 4 zeigt eine Ansicht von oben der Verdichtungsanordnung 1 .

Mit den Buchstaben A, B, C und D werden die einzelnen Verdichter symbolisiert . A soll einen Verdichter des ersten Typs 2 symbolisieren . B soll einen Verdichter des zweiten Typs 3 symbolisieren . C soll einen Verdichter des dritten Typs 4 symbolisieren . D soll einen Verdichter des vierten Typs 5 symbolisieren . Die Figur 5 stellt schematisch dar, wie der Verdichtungsprozess abläuft . Der zeitliche Ablauf der Verdichtung erfolgt von links nach rechts . Zunächst wird über eine Wasserstof f- eingangsleituung acht Verdichter des ersten Typs 2 mit Wasserstof f beströmt , wobei der Wasserstof f in dem Verdichter des ersten Typs 2 verdichtet wird . Dies wird in der Figur 5 durch die Symbole in der ersten Spalte dargestellt .

Nach der Verdichtung in den Verdichtern des ersten Typs 2 erfolgen weitere Verdichtungen in Verdichtern des zweiten Typs- 3 , im Verdichter des dritten Typs 4 und im Verdichter des vierten Typs 5 . Durch die Zahlen 1 bis 6 wird symbolisiert , dass die Verdichter mehrstufig ausgeführt werden können .