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Title:
HYDROMETALLURGICAL PROCESS FOR THE RECOVERY OF RARE EARTH BORIDE WASTES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/032393
Kind Code:
A4
Abstract:
The invention relates to a method for utilizing rare earth boride- (ceramics, magnets) containing wastes, wherein a.) the waste materials are mixed with a reaction solution composed of water, 1 to 50% by weight of organosulfonic acid and, in a stoichiometric ratio relative to the organosulfonic acid, 1-50% by weight of an oxidizing agent and the material is completely dissolved, and b.) the organosulfonic acid is recovered in the course of the process.

Inventors:
PALITZSCH WOLFRAM (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/100328
Publication Date:
June 11, 2015
Filing Date:
September 09, 2014
Export Citation:
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Assignee:
LOSER ULRICH (DE)
PALITZSCH WOLFRAM (DE)
International Classes:
C22B3/00; C22B59/00
Attorney, Agent or Firm:
RUMRICH/PATENTANWALTSKANZLEI (DE)
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Claims:
10

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 9 April 2015 (09.04.2015)

Hydrometallurgisches Verfahren zur Verwertung Seltenerdmetallboride (Keramik, Magnete) enthaltenen Abfällen, dadurch gekennzeichnet, dass a. ) die Abfallmaterialien mit einer Reaktionslösung aus Wasser, 1 bis 50

Masse-% Organosulfonsäure und im stöchiometrischen Verhältnis zur Organosulfonsäure 1-50 Masse-% eines Oxidationsmittels versetzt werden, wobei als Oxydationsmittel Perborate, Percarbonate, Hypochlorite oder Peroxide eingesetzt werden, und das Material vollständig aufgelöst wird und

b. ) die Organosulfonsäure im Laufe des Prozesses wieder zurückgewonnen wird.

Hydrometallurgisches Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seltenerdmetallboride vollständig auflösen und unter

reduzierenden Bedingungen entstehende giftige Elementwasserstoffverbindungen durch die Bildung von Borsäure durch das Oxidationsmittel verhindert werden.

Hydrometallurgisches Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Reaktion bei Umgebungstemperatur abläuft.

Hydrometallurgisches Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Reaktionszeit durch Erhöhung der Temperatur entsprechend reduziert wird.

Hydrometallurgisches Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten festen Reagenzien auch in gelöster Form eingesetzt werden.

Hydrometallurgisches Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, die erhaltene Reaktionslösung durch Zugabe von

stöchiometrischen Mengen (gerechnet auf den Anteil der SE-Elemente) an Oxalsäure-Dihydrat, wasserfreier Oxalsäure oder Oxalsäurelösungen zur Ausfällung des SE-Oxalates und gleichzeitig zur Rückbildung der jeweiligen Sulfonsäure führt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 11

Hydrometallurgisches Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ausfällung der Oxalate und deren Abtrennung das Filtrat einer Destillation, vorzugsweise unter Vakuum, zugeführt wird und die rückgebildete Sulfonsäure destillativ zurückgewonnen wird.

Hydrometallurgisches Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Bor in Form von reiner Borsäure oder nach thermischer Behandlung über 171°C als reines Dibortrioxid zurück gewonnen wird, wobei mögliche Oxalsäurerückstände thermisch vollständig zersetzt werden.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)