Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ICE-REMOVAL TOOL FOR AN ICE-REMOVAL MACHINE, AND HAND-HELD ICE-REMOVAL MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/210934
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides an ice-removal tool which is intended for an ice-removal machine (10) and, during operation, is driven in rotation about an axis of rotation (84), comprising a disc-shaped holder (92) with a first side (96) and a second side (98), which is located opposite the first side (96), wherein a plurality of crosspieces (100) are arranged on the first side (96), and wherein a toothed ring (124) with an inner toothing formation (126) is arranged on the second side (98).

More Like This:
Inventors:
WANGLER ANATOLI (DE)
WINTER FELIX (DE)
BAUMHACKL MARTIN (DE)
ZIEGLER PHILIP (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/061040
Publication Date:
November 07, 2019
Filing Date:
April 30, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B1/04; B08B1/00
Foreign References:
GB191030174A1911-07-13
US1847323A1932-03-01
KR101645931B12016-08-04
CN101336816B2011-01-26
Other References:
N.N.: "ETA 6831 Battery-driven ice scraper", 14 December 2010 (2010-12-14), Czech Republic, pages 1 - 56, XP055540186, Retrieved from the Internet [retrieved on 20190110]
N.N.: "OLYMPIA BATTERY EDGER", 7 January 2014 (2014-01-07), XP055540135, Retrieved from the Internet [retrieved on 20190110]
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Eis-Entfernungswerkzeug für eine Eis-Entfernungsmaschine (10), wel- ches in einem Betrieb um eine Rotationsachse (84) rotierend angetrieben ist, umfassend einen scheibenförmigen Halter (92) mit einer ersten Seite (96) und einer zweiten Seite (98), welche der ersten Seite (96) gegen- überliegend ist, wobei an der ersten Seite (96) eine Mehrzahl von Stegen (100) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Seite (98) ein Zahnradring (124) mit Innenverzahnung (126) angeordnet ist.

2. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (100) und/oder der Zahnradring (124) einstückig mit dem Halter (92) verbunden sind.

3. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, dass an der zweiten Seite (98) ein erster Ring (130) angeordnet ist, welcher beabstandet zu dem Zahnradring (124) ist und den Zahnradring (124) umgibt, wobei insbesondere der erste Ring (130) einstückig mit dem Halter (92) verbunden ist.

4. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ring (130) eine kleinere Höhe über dem Halter (92) auf- weist als der Zahnradring (124).

5. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich- net, dass an der zweiten Seite (98) ein zweiter Ring (132) angeordnet ist, welcher beabstandet zu dem ersten Ring (130) ist und den ersten Ring (130) umgibt, wobei insbesondere der zweite Ring (132) einstückig mit dem Halter (92) verbunden ist.

6. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ring (132) eine geringere Höhe aufweist als der erste Ring (130) und/oder der Zahnradring (124).

7. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ring (130) oder ein zweiter Ring (132), welcher den ersten Ring (130) umgibt, einen Rand (134) an dem Halter (92) bildet.

8. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekenn- zeichnet durch mindestens eines der Folgenden : an dem ersten Ring (130) ist mindestens eine Gleitfläche angeordnet; ein Bereich an dem Halter (92) zwischen dem ersten Ring (130) und dem Zahnradring (124) bildet eine Gleitfläche; ein zweiter Ring (132), welcher den ersten Ring (130) umgibt, weist mindestens eine Gleitfläche auf; ein Bereich zwischen dem zweiten Ring (132) und dem ersten Ring (130) bildet eine Gleitfläche; der erste Ring (130) und/oder der zweite Ring (132) bilden eine Fluid- dichtung oder einen Teil einer Fluiddichtung.

9. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine ringförmige Vertiefung (140) von dem Zahnradring (124) umgeben ist, wobei die mindestens eine ringförmige Vertiefung (140) an dem Halter (92) an der zweiten Seite (98) angeordnet oder gebildet ist.

10. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung (140) eine Lauffläche (142) ins- besondere für ein Axiallager (90) bildet.

11. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (92) kreisförmig ausgebildet ist und eine zentrale Achse (94) aufweist, welche insbesondere koaxial zu der Rotationsachse (84) ist.

12. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halter (92) eine Fixierungs- einrichtung zur Fixierung und insbesondere lösbaren Fixierung an der Eis-Entfernungsmaschine (10) angeordnet ist.

13. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierungseinrichtung einen Stutzen (136) mit einer durch- gehenden Öffnung (138) aufweist.

14. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (136) an dem Halter (92) an der zweiten Seite (98) an- geordnet ist und von dieser abragt.

15. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass mindestens eine ringförmige Vertiefung (140) den Stutzen (136) umgibt.

16. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung (138) mindestens ein Anlage- element (146) für ein oder mehrere Gegenelemente (148) der Eis-Ent- fernungsmaschine (10) insbesondere zur axialen Fixierung des Eis-Ent- fernungswerkzeugs angeordnet sind.

17. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (100) aus einem Kunststoff- material hergestellt sind und insbesondere der Halter (92) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und insbesondere das gesamte Eis- Entfernungswerkzeug aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.

18. Eis-Entfernungswerkzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (100) jeweils eine erste Stegseite (102), eine zweite Stegseite (104) und eine dritte Stegseite (106) aufweisen, wobei die erste Steg- seite (102) quer zu der ersten Seite (96) des Halters (92) orientiert ist und mit dieser verbunden ist, die zweite Stegseite (104) der ersten Stegseite (102) gegenüberliegt, quer zu der ersten Seite (96) des Halters (92) orientiert ist und mit diesem verbunden ist, und die dritte Stegseite (106) die erste Stegseite (102) und die zweite Stegseite (104) miteinander verbindet, mit mindestens einem der Folgenden : die dritte Stegseite (106) liegt in einem spitzen ersten Winkel im Bereich zwischen 10° und 30° zu einer Parallelen der ersten Seite (96) des Halters (92); die erste Stegseite (102) liegt in einem spitzen zweiten Winkel (108) zu einer Normalen (110) der ersten Seite (96) des Halters (92).

19. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel (108) kleiner ist als der erste Winkel (112).

20. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn- zeichnet, dass der zweite Winkel (108) im Bereich zwischen 3° und 7° und insbesondere im Bereich zwischen 4° und 6° und insbesondere bei 5° liegt.

21. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stegseite (102) rechtwinklig zu der ersten Seite (96) des Halters (92) orientiert ist.

22. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stegseite (102) bezogen auf eine be- stimmte Höhe über der ersten Seite (96) des Halters (92) einer ersten Bahnkurve (116) folgt und die zweite Stegseite (104) bezogen auf diese bestimmte Höhe einer zweiten Bahnkurve (118) folgt, wobei ins- besondere die erste Bahnkurve (116) und die zweite Bahnkurve (118) parallel zueinander orientiert sind.

23. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bahnkurve (116) und/oder die zweite Bahnkurve (118) gekrümmt ausgebildet sind und insbesondere eine konstante Krümmung aufweisen.

24. Eis-Entfernungswerkzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Krümmungsradius (R') der ersten Bahnkurve (116) und/oder der zweiten Bahnkurve (118) größer oder gleich ist als ein Radius (R) des Halters (92).

25. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlängerung der Stege (100) jeweils eine zentrale Achse (94) des Halters (92) trifft.

26. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (100) von einem Stutzen (120) oder einer Öffnung (122) ausgehen und insbesondere mit dem Stutzen (120) verbunden sind oder beabstandet zu diesem sind.

27. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (100) gleichmäßig verteilt an dem Halter (92) angeordnet sind.

28. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A) zwischen benachbarten Stegen (100) sich zu einem Rand (134) des Halters (92) hin vergrößert.

29. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Stege (100) zwischen vier und acht liegt.

30. Eis-Entfernungswerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehrichtung (114) im Betrieb von der zwei- ten Stegseite (104) zu der ersten Stegseite (102) hin orientiert ist.

31. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine, umfassend einen Antriebs- motor (22), mit welchem ein Eis-Entfernungswerkzeug (62) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche drehmomentwirksam verbunden ist.

32. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 31, ge- kennzeichnet durch eine Getriebeeinrichtung (60), welche dreh- momentwirksam an den Antriebsmotor (22) gekoppelt ist.

33. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung (60) als Umlaufräder- getriebe ausgebildet ist und mindestens ein Umlaufrad (66) aufweist, welches an einen Zahnradring (124) mit Innenverzahnung (126) des Eis- Entfernungswerkzeugs (62) drehmomentwirksam gekoppelt ist.

34. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Umlaufrad (66) über ein Gleitlager (72) drehbar gelagert ist und insbesondere das Gleitlager (72) mindestens zwei getrennte Gleitflächen umfasst.

35. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 34, umfassend ein Gehäuse (12) mit einem Eintauchbereich (152) für einen Zahnradring (124) des Eis-Entfernungswerkzeugs (62).

36. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mindestens einen ringförmigen Eintauchbereich (154, 156) für einen zugeordneten Ring (130; 132) des Eis-Entfernungswerkzeugs (62) aufweist, welcher den zugeordneten Zahnradring (124) des Eis-Entfernungswerkzeugs (62) umgibt, ins- besondere zur Ausbildung einer Labyrinthdichtung.

37. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Aufnahmebereich (158) für den Halter (92) des Eis-Entfernungswerkzeugs (62) aufweist.

38. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass bei positioniertem Eis-Entfernungswerkzeug (62) im Wesentlichen der Halter (92) in Aufnahmebereich (158) liegt und nur die Stege (100) über eine Einhüllendenebene (150) eines Gehäuses (12) ragen.

39. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (12) mindestens einen Haltebereich (54a, 54b) für eine Bedienerhand aufweist, wobei insbesondere gegenüberliegende Gehäuseseiten als Haltebereiche (54a, 54b) ausgebildet sind.

40. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (12) ein Taster (40) für eine An- triebsbedienung des Antriebsmotors (22) angeordnet ist, welcher mit einer Haltehand bedienbar ist.

41. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass dem Taster (40) eine Rückstellfedereinrichtung (50) zugeordnet ist.

42. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (40) zwischen gegenüber- liegenden Haltebereichen (54a, 54b) positioniert ist, wobei bei Halten der Eis-Entfernungsmaschine an den Haltebereichen (54a, 54b) der Taster (40) mit einer Handfläche bedienbar ist.

43. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 42, gekennzeichnet durch eine Ausbildung zum Halten mit einer ein- zigen Hand.

44. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 43, gekennzeichnet durch einen Hauptschalter (34) für einen Rota- tionsantrieb des Eis-Entfernungswerkzeugs (62).

45. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 44, gekennzeichnet durch eine Batterieeinrichtung (30).

46. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach Anspruch 45, gekenn- zeichnet durch einen USB-Anschluss (32) für eine Aufladung der

Batterieeinrichtung (30).

47. Handgehaltende Eis-Entfernungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 46, gekennzeichnet durch ein Axiallager (90) zur drehbaren Lagerung des Eis-Entfernungswerkzeugs (62) und insbesondere durch ein Radial- lager (88) und das Axiallager (90) zur drehbaren Lagerung des Eis-Ent- fernungswerkzeugs (62).

* * *

Description:
Eis-Entfernungswerkzeug für eine Eis-Entfernungsmaschine und handgehaltene Eis-Entfernungsmaschine

Die Erfindung betrifft ein Eis-Entfernungswerkzeug für eine Eis-Entfernungs- maschine, welches in einem Betrieb um eine Rotationsachse rotierend an- getrieben ist, umfassend einen scheibenförmigen Halter mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, welche der ersten Seite gegenüberliegend ist, wobei an der ersten Seite eine Mehrzahl von Stegen angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft ferner eine handgehaltene Eis-Entfernungsmaschine.

In der CN 101336816 B ist eine Eis-Entfernungsmaschine beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eis-Entfernungswerkzeug der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welchem sich effektiv Eis ent- fernen lässt.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Eis-Entfernungswerkzeug erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der zweiten Seite ein Zahnradring mit einer Innenverzahnung angeordnet ist.

Das erfindungsgemäße Eis-Entfernungswerkzeug lässt sich mit einer Eis-Ent- fernungsmaschine und insbesondere handgehaltenen Eis-Entfernungsmaschine verwenden. Es lässt sich so maschinell insbesondere Eis an einer Fahrzeug- scheibe auf einfache Weise entfernen.

Durch den Zahnradring mit Innenverzahnung an der zweiten Seite des Halters lässt sich das Eis-Entfernungswerkzeug als eine Art Hohlrad für ein Umlauf- rädergetriebe ausbilden. Dadurch lässt sich das Eis-Entfernungswerkzeug auf einfache Weise in eine Eis-Entfernungsmaschine integrieren und diese lässt sich mit geringen Abmessungen und insbesondere Höhenabmessungen aus- bilden. Dadurch lässt sich eine ergonomisch vorteilhafte Bedienbarkeit er- reichen.

Ein Umlaufrädergetriebe mit einem Hohlrad (der Zahnradring mit der Innen- verzahnung bildet dieses Hohlrad) lässt sich mit geringer axialer Höhe reali- sieren. Es lässt sich so wiederum eine Eis-Entfernungsmaschine mit ge- haltenem Eis-Entfernungswerkzeug realisieren, welches kompakt ausgebildet ist und sich auf einfache Art und Weise bedienen lässt und insbesondere sich mit einer einzigen Haltehand halten lässt.

Die Stege bilden eine Verzahnung, welche einen Eiskratzeffekt hat.

Es ist konstruktiv günstig, wenn die Stege und/oder der Zahnradring ein- stückig mit dem Halter verbunden sind. Dadurch lässt sich das Eis-Ent- fernungswerkzeug auf einfache Weise kompakt hersteilen. Insbesondere lässt es sich aus einem Kunststoffmaterial wie ABS hersteilen. Es kann beispiels- weise auch vorgesehen sein, dass die Stege von dem Halter getrennte Ele- mente sind, welche an dem Halter beispielsweise über T-Nuten fixiert sind.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an der zweiten Seite ein erster Ring angeordnet, welcher beabstandet zu dem Zahnradring ist und den Zahnradring umgibt, wobei insbesondere der erste Ring einstückig mit dem Halter ver- bunden ist. Über den ersten Ring lässt sich eine zusätzliche Lagerung und ins- besondere Gleitlagerung an der Eis-Entfernungsmaschine erreichen. Alternativ oder zusätzlich lässt sich eine Art von Labyrinthdichtung ausbilden, welche bei montiertem Eis-Entfernungswerkzeug ein Eindringen von Fluiden in die Eis- Entfernungsmaschine verhindert.

Beispielsweise weist der erste Ring eine kleinere Höhe über dem Halter auf als der Zahnradring. Es ergibt sich so eine konstruktiv einfache Ausbildung.

Es kann ferner günstig sein, wenn an der zweiten Seite ein zweiter Ring an- geordnet ist, welcher beabstandet zu dem ersten Ring ist und den ersten Ring umgibt, wobei insbesondere der zweite Ring einstückig mit dem Halter ver- bunden ist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Labyrinthdichtung aus- bilden und/oder es lassen sich zusätzliche Gleitlagerflächen bereitstellen.

Es ergibt sich ein konstruktiv günstiger Aufbau, wenn der zweite Ring eine ge- ringere Höhe aufweist als der erste Ring und/oder der Zahnradring.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Ring oder ein zweiter Ring, welcher den ersten Ring umgibt, einen Rand und insbesondere hochgezogenen Rand an dem Halter bildet. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Labyrinth- dichtung bilden. Ferner lässt sich das Eindringen von Fluid über den Rand des Eis-Entfernungswerkzeugs in die Eis-Entfernungsmaschine verhindern bzw. erschweren.

Insbesondere ist mindestens eines der Folgenden vorgesehen : An dem ersten Ring ist mindestens eine Gleitfläche angeordnet; ein Bereich an dem Halter zwischen dem ersten Ring und dem Zahnradring bildet eine Gleitfläche; ein zweiter Ring, welcher den ersten Ring umgibt, weist mindestens eine Gleit- fläche auf; ein Bereich zwischen dem zweiten Ring und dem ersten Ring bildet eine Gleitfläche; der erste Ring und/oder zweite Ring bilden eine Fluiddichtung oder einen Teil einer Fluiddichtung. Es lässt sich so auf einfache konstruktive Weise über die Ausbildung eines oder mehrerer Ringe an dem Eis-Ent- fernungswerkzeug Gleitlagerflächen bereitstellen und/oder eine Labyrinth- dichtung ausbilden.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens eine ringförmige Ver- tiefung von dem Zahnradring umgeben ist, wobei die mindestens eine ring- förmige Vertiefung an dem Halter an der zweiten Seite angeordnet oder ge- bildet ist. Durch die mindestens eine ringförmige Vertiefung, welche insbeson- dere ringförmig ist, lässt sich eine Lauffläche für ein Gegenelement eines Axiallagers bereitstellen. Es ergibt sich so eine einfache und sichere Lagerung des Eis-Entfernungswerkzeugs an der Eis-Entfernungsmaschine. Insbesondere bildet dann die mindestens eine Vertiefung eine Lauffläche (wie Gleitfläche oder Rollfläche) für ein entsprechendes Gegenelement eines Axial- lagers der Eis-Entfernungsmaschine.

Günstig ist es, wenn der Halter kreisförmig ausgebildet ist und eine zentrale Achse aufweist, welche insbesondere koaxial zu der Rotationsachse ist.

Dadurch ergibt sich ein effektiver Eis-Entfernungsbetrieb.

Bei einer Ausführungsform ist an dem Halter eine Fixierungseinrichtung zur Fixierung und insbesondere lösbaren Fixierung an der Eis-Entfernungs- maschine angeordnet. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein Werkzeug- austausch an der Eis-Entfernungsmaschine durchführen.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Fixierungseinrichtung einen Stutzen mit einer durchgehenden Öffnung auf. Über den Stutzen lässt sich das Eis- Entfernungswerkzeug auf ein Gegenelement und insbesondere ein Drehlager an der Eis-Entfernungsmaschine aufsetzen.

Insbesondere ist dabei der Stutzen an dem Halter an der zweiten Seite an- geordnet und ragt von dieser ab. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Anlagefläche für ein Drehlager bereitstellen.

Günstigerweise umgibt mindestens eine ringförmige Vertiefung den Stutzen. Es lässt sich dadurch eine Lauffläche für ein Axiallager bereitstellen.

In der Öffnung des mindestens einen Stutzens ist vorzugsweise mindestens ein Anlageelement beispielsweise in Form eines Anlagerings für ein oder mehrere Gegenelemente der Eis-Entfernungsmaschine insbesondere zur axialen Fixierung des Eis-Entfernungswerkzeugs angeordnet. Es lässt sich so auf einfache Weise beispielsweise in Form eines Schnappverschlusses das Eis- Entfernungswerkzeug axial an der Eis-Entfernungsmaschine lösbar halten. Es ist dabei eine werkzeugfreie Lösung für einen Bediener möglich bzw. ein Eis- Entfernungswerkzeug lässt sich werkzeugfrei an der Eis-Entfernungsmaschine einsetzen.

Günstig ist es, wenn die Stege aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind und insbesondere der Halter aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und insbesondere das gesamte Eis-Entfernungswerkzeug aus einem Kunststoff- material hergestellt ist. Durch ein angepasstes Kunststoffmaterial lässt sich einerseits eine effektive Eis-Entfernung beispielsweise an einer Fahrzeug- scheibe erreichen, und andererseits lässt sich eine Beschädigung der Fahr- zeugscheibe verhindern.

Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass die Stege jeweils eine erste Stegseite, eine zweite Stegseite und eine dritte Stegseite aufweisen, wobei die erste Stegseite quer zu der ersten Seite des Halters orientiert ist und mit dieser verbunden ist, die zweite Steg- seite der ersten Stegseite gegenüberliegt, quer zu der ersten Seite des Halters orientiert ist und mit diesem verbunden ist, und die dritte Stegseite die erste Stegseite und die zweite Stegseite miteinander verbindet und mit mindestens einem der Folgenden : die dritte Stegseite liegt in einem spitzen ersten Winkel im Bereich zwischen 10° und 30° zu einer Parallelen der ersten Seite des Halters; die erste Stegseite liegt in einem spitzen zweiten Winkel zu einer Normalen der ersten Seite des Halters.

Es hat sich gezeigt, dass bei dieser Ausbildung der Stege (Zähne) ein effek- tiver Eis-Entfernungsbetrieb möglich ist. Durch den ersten Winkel zu der Parallelen des Halters lässt sich eine effektive Materialabfuhr bei einem Eis- Entfernungsvorgang erreichen. Durch den zweiten Winkel ergibt sich eine effektive Eis-Entfernung. Es ist dabei insbesondere günstig, wenn der zweite Winkel kleiner ist als der erste Winkel.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt der zweite Winkel im Bereich zwischen 3° und 7° und insbesondere im Bereich zwischen 4° und 6° und ins- besondere bei ca. 5°. Es hat sich gezeigt, dass sich so ein effektiver Eis-Ent- fernungsbetrieb erreichen lässt.

Es kann günstig sein, wenn die erste Stegseite rechtwinklig zu der ersten Seite des Halters orientiert ist.

Günstig ist es, wenn die erste Stegseite bezogen auf eine bestimmte Höhe über der ersten Seite des Halters einer ersten Bahnkurve folgt und die zweite Stegseite bezogen auf diese bestimmte Höhe einer zweiten Bahnkurve folgt, wobei die erste Bahnkurve und die zweite Bahnkurve parallel zueinander orientiert sind. Es ergibt sich so eine relativ einfache Ausbildung der Stege mit effektiver Eis-Entfernung.

Insbesondere sind die Stege schaufelförmig ausgebildet und angeordnet.

Bei einer Ausführungsform sind die erste Bahnkurve und/oder die zweite Bahnkurve gekrümmt ausgebildet und weisen insbesondere eine konstante Krümmung auf. Die erste Bahnkurve und die zweite Bahnkurve folgen dann einer Kreislinie.

Es hat sich als günstig erwiesen, wenn ein Krümmungsradius der ersten Bahn- kurve und/oder der zweiten Bahnkurve größer oder gleich ist wie ein Radius des Halters. Es ergibt sich so eine effektive Eis-Entfernungswirkung.

Es hat sich ferner gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn eine (gedachte) Ver- längerung der Stege jeweils eine zentrale Achse des Halters trifft. Es gehen dadurch die Stege gewissermaßen von dieser zentralen Achse des Halters aus. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Stege von einem Stutzen oder einer Öffnung ausgehen und insbesondere mit dem Stutzen verbunden sind bzw. direkt an die Öffnung grenzen, oder beabstandet zu dem Stutzen enden.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stege gleichmäßig verteilt an dem Halter angeordnet sind, das heißt benachbarte Stege einen gleichen Winkel- abstand zueinander aufweisen. Es ergibt sich so eine effektive Eis-Ent- fernungswirkung.

Es ist günstig, wenn der Abstand zwischen benachbarten Stegen sich zu einem Rand des Halters hin vergrößert. Dadurch ergibt sich eine effektive Eis-Ent- fernungswirkung.

Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Anzahl der Stege zwischen (ein- schließlich) vier und (einschließlich) acht liegt. Bei einem Ausführungsbeispiel liegt die Anzahl der Stege bei sechs.

Günstig ist es, wenn eine Drehrichtung im Betrieb von der zweiten Stegseite zur ersten Stegseite hin orientiert ist. Dadurch ergibt sich zum einen über die erste Stegseite und die sich anschließende dritte Stegseite eine effektive Eis- Entfernungswirkung. Ferner lässt sich über den ersten spitzen Winkel ab- getragenes Material effektiv abführen.

Erfindungsgemäß wird eine handgehaltene Eis-Entfernungsmaschine bereit- gestellt, welche einen Antriebsmotor umfasst, mit welchem ein erfindungs- gemäßes Eis-Entfernungswerkzeug drehmomentwirksam verbunden ist.

Die handgehaltene Eis-Entfernungsmaschine weist die bereits im Zusammen- hang mit dem erfindungsgemäßen Eis-Entfernungswerkzeug erläuterten Vor- teile auf.

Insbesondere lässt sich die Eis-Entfernungsmaschine kompakt ausbilden, so- dass sie sich insbesondere nur mit einer Hand für einen Betrieb halten lässt. Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Betrieb die Rotationsachse des Eis- Entfernungswerkzeugs quer und insbesondere mindestens näherungsweise senkrecht zu einer Bearbeitungsfläche wie einer Fahrzeugscheibe orientiert wird.

Günstig ist es, wenn eine Getriebeeinrichtung vorgesehen ist, welche dreh- momentwirksam an den Antriebsmotor gekoppelt ist. Dadurch lässt sich ins- besondere eine relativ hohe Drehzahl des Antriebsmotors in eine für die Eis- Entfernung effektive Drehzahl wie beispielsweise ca. 850 Umdrehungen pro Minute untersetzen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Getriebeeinrichtung als Umlauf- rädergetriebe ausgebildet ist und mindestens ein Umlaufrad aufweist, welches an einen Zahnradring mit Innenverzahnung des Eis-Entfernungswerkzeugs drehmomentwirksam gekoppelt ist. Ein Umlaufrädergetriebe lässt sich mit relativ geringen Höhenabmessungen ausbilden. Dadurch kann wiederum die handgehaltene Eis-Entfernungsmaschine mit geringer Höhe ausgebildet wer- den. Diese kann kompakt ausgebildet werden. Sie lässt sich dadurch wiede- rum auf einfache Weise halten und bedienen. Insbesondere ist dann das Eis- Entfernungswerkzeug als Hohlrad ausgebildet, wobei dann an einem ent- sprechenden Zahnradring mit Innenverzahnung das mindestens eine Umlauf- rad angreift.

Es kann dabei vorgesehen sein, dass das mindestens eine Umlaufrad über ein Gleitlager drehbar gelagert ist und insbesondere das Gleitlager mindestens zwei getrennte Gleitflächen bzw. Gleitflächen-Gegengleitflächen-Kombi- nationen umfasst. Dadurch ergibt sich eine hohe Lagerstabilität.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Gehäuse mit einem Eintauch- bereich für einen Zahnradring des Eis-Entfernungswerkzeugs versehen ist. Dadurch ergibt sich eine kompakte Ausbildung. Die handgehaltene Eis-Ent- fernungsmaschine lässt sich mit relativ geringen Höhenabmessungen aus- bilden. Dadurch lässt sie sich auf ergonomische Weise halten. Ferner lässt sie sich mit geringem Platzbedarf lagern.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse mindestens einen ring- förmigen Eintauchbereich für einen zugeordneten Ring des Eis-Entfernungs- werkzeugs aufweist, welcher den zugeordneten Zahnradring des Eis-Ent- fernungswerkzeugs umgibt, insbesondere zur Ausbildung einer Labyrinth- dichtung. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Art von Labyrinth- dichtung über Zusammenwirkung des Eis-Entfernungswerkzeugs mit dem Eintauchbereich erreichen, durch die das Eindringen von Fluiden in das Ge- häuse verhindert werden kann bzw. verringert werden kann.

Es ist ferner günstig, wenn das Gehäuse einen Aufnahmebereich für den Halter des Eis-Entfernungswerkzeugs aufweist. Dadurch ergibt sich eine Ausbildung mit geringen Höhenabmessungen. Insbesondere lässt sich dann die Eis-Ent- fernungsmaschine auf einfache Weise und platzsparende Weise lagern. Ferner stehen bzw. ragen seitlich keine beweglichen Teile heraus.

Es hat sich dabei als günstig erwiesen, wenn bei positioniertem Eis-Ent- fernungswerkzeug im Wesentlichen der Halter in dem Aufnahmebereich liegt und nur die Stege über eine Einhüllendenebene eines Gehäuses ragen. Es ergibt sich ein kompakter Aufbau mit einfacher Bedienbarkeit und einfacher Lagerbarkeit sowie hoher Sicherheit.

Günstig ist es, wenn ein Gehäuse mindestens einen Haltebereich für eine Be- dienerhand aufweist, wobei insbesondere gegenüberliegende Gehäuseseiten als Haltebereiche ausgebildet sind. Es lässt sich dadurch die Anzahl der Kom- ponenten für die handgehaltene Eis-Entfernungsmaschine gering halten. Das sowieso vorhandene Gehäuse wird dann auch als Griff verwendet. Durch gegenüberliegende Gehäuseseiten kann die Eis-Entfernungsmaschine auf ein- fache Weise bedient werden und gehalten werden. Ganz besonders vorteilhaft ist es dann, wenn an dem Gehäuse ein Taster für eine Antriebsbedienung des Antriebsmotors angeordnet ist, welcher mit einer Haltehand bedienbar ist. Dadurch kann auf einfache Weise ein Rotations- vorgang des Eis-Entfernungswerkzeugs über die Bedienung des Tasters aus- gebildet werden.

Insbesondere ist dem Taster eine Rückstellfedereinrichtung zugeordnet, so- dass ein Betrieb nur bei aktivem Druck auf den Taster vorliegt.

Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der Taster zwischen gegenüberliegen- den Haltebereichen positioniert ist, wobei bei Halten der Eis-Entfernungs- maschine an Haltebereichen der Taster mit einer Handfläche bedienbar ist. Es lässt sich so auf einfache Weise die Eis-Entfernungsmaschine halten und be- dienen.

Insbesondere ist dann die Eis-Entfernungsmaschine zum Halten mit einer ein- zigen Hand ausgebildet. Es ergibt sich ein einfacher kompakter Aufbau mit einfacher Bedienbarkeit.

Günstig ist es, wenn ein Hauptschalter für einen Rotationsantrieb des Eis-Ent- fernungswerkzeugs vorgesehen ist. Nur wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist, kann überhaupt ein Rotationsantrieb erfolgen. Es ist dann ferner vorzugs- weise vorgesehen, dass bei eingeschaltetem Hauptschalter ein Taster gedrückt werden muss, um einen Rotationsantrieb zu bewirken. Der Hauptschalter ver- hindert, wenn er ausgeschaltet ist, dass ein nicht beabsichtigter Betrieb vor- liegt. Dadurch wiederum lässt sich die Eis-Entfernungsmaschine auf einfache Weise lagern.

Günstig ist es, wenn eine insbesondere wiederaufladbare Batterieeinrichtung vorgesehen ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein tragbares und bei aufgeladener Batterieeinrichtung autarkes Gerät bereitstellen. Bei einer Ausführungsform ist ein USB-Anschluss für eine Aufladung der Batterieeinrichtung vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine universelle Verwend- barkeit.

Bei einer Ausführungsform ist ein Axiallager zur drehbaren Lagerung des Eis- Entfernungswerkzeugs vorgesehen und insbesondere sind ein Radiallager und das Axiallager zur drehbaren Lagerung des Eis-Entfernungswerkzeugs vor- gesehen. Es ergibt sich so eine sichere Lagerung.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zu- sammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen :

Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer er- findungsgemäßen handgehaltenen Eis-Entfernungsmaschine;

Figur 2 eine weitere Seitenansicht der Eis-Entfernungsmaschine in der Richtung A gemäß Figur 1;

Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 gemäß Figur 2;

Figur 4 eine Unteransicht der Eis-Entfernungsmaschine gemäß Figur

1 in der Richtung B ohne Eis-Entfernungswerkzeug;

Figur 5 eine Draufsicht auf eine erste Seite eines Ausführungs- beispiels eines erfindungsgemäßen Eis-Entfernungs- werkzeugs, wobei eine Wirkseite gezeigt ist (diese Ansicht entspricht der Richtung B gemäß Figur 1);

Figur 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 gemäß Figur 5;

Figur 7 eine isometrische Ansicht des Eis-Entfernungswerkzeugs ge- mäß Figur 5; und Figur 8 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs C gemäß Figur 3.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen handgehaltenen Eis-Ent- fernungsmaschine 10 (Figuren 1 bis 4, 8) dient insbesondere zum maschi- nellen Eiskratzen an Fahrzeugscheiben.

Die Eis-Entfernungsmaschine 10 umfasst ein Gehäuse 12.

Bei einem Ausführungsbeispiel hat das Gehäuse 12 einen ersten Teil 14, an welchem ein zweiter Teil 16 sitzt. Der erste Teil 12 ist gegenüber dem zweiten Teil 16 in einer Breitenrichtung 18 verbreitert.

Das Gehäuse 12 mit dem ersten Teil 14 und dem zweiten Teil 16 erstreckt sich in einer Höhenrichtung 20, welche quer zu der Breitenrichtung 18 orientiert ist.

In dem Gehäuse 12 und dabei insbesondere in dem zweiten Teil 16 (oder größtenteils in dem zweiten Teil 16) ist ein Elektromotor 22 angeordnet. Der Elektromotor 22 hat eine Welle 24 mit einer Rotationsachse 25, welche parallel zu der Höhenrichtung 20 und senkrecht zu der Breitenrichtung 18 ausgerichtet ist.

In dem Gehäuse 12 ist (mindestens) eine Platine 26 angeordnet, welche eine Motorschaltung 27 trägt.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Platine 26 beabstandet zu dem Elektro- motor 22 in dem zweiten Teil 16 positioniert. Sie kann dabei in den ersten Teil 14 ragen. Sie ist insbesondere mindestens näherungsweise parallel zu der Höhenrichtung 20 ausgerichtet.

In dem Gehäuse 12 ist zwischen dem Elektromotor 22 und der Platine 26 ein Zwischenraum 28 gebildet. In dem Gehäuse 12 ist ferner eine wiederaufladbare Batterieeinrichtung 30 angeordnet.

An dem Gehäuse 12 und dabei insbesondere an dem zweiten Teil 16 sitzt ein Anschluss 32 und insbesondere ein USB-Anschluss. Dieser ist elektrisch wirk- sam mit der Batterieeinrichtung 30 verbunden. Über eine elektrische Energie- bereitstellung an dem Anschluss 32 lässt sich die wiederaufladbare Batterie- einrichtung 30 aufladen. Insbesondere lässt sich über eine USB-Verbindung die Batterieeinrichtung 30 aufladen.

An dem Gehäuse 12 und insbesondere an dem zweiten Teil 16 sitzt ein Haupt- schalter 34, welcher elektrisch mit der Motorschaltung 27 verbunden ist. Nur wenn der Hauptschalter 34 auf "An" geschaltet ist, wobei diese "An"-Stellung eine feste Stellung ist, lässt sich der Elektromotor 22 mit Rotation der Welle 24 betreiben. Der Hauptschalter 34 hat entsprechend die "An"-Stellung und eine "Aus"-Stellung.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Hauptschalter 34 bezogen auf die Höhenrichtung 20 unterhalb des Anschlusses 32 an einer Gehäuseseite 36 positioniert.

Bei einer Ausführungsform weist das Gehäuse 12 an der Gehäuseseite 36 eine Einbuchtung 38 auf, an welcher der Anschluss 32 und der Hauptschalter 34 sitzen.

An dem Gehäuse 12 ist ein Taster 40 beweglich gelagert. Der Taster 40 deckt im Wesentlichen den ersten Teil 14 des Gehäuses 12 in der Höhenrichtung 20 nach oben und nach vorne ab. An dem Taster 40 sitzt ein Stift 42, welcher in den Zwischenraum 28 eingetaucht ist.

An der Platine 26 ist ein Kontaktelement 44 angeordnet, welches mit dem Stift 42 zusammenwirkt. Je nach Position des Stifts 42 (vorgegeben durch die Posi- tion des Tasters 40), liegt eine Freigabe für den Antrieb der Welle 24 durch den Elektromotor 22 vor oder nicht.

Der Taster 40 ist so beweglich an dem Gehäuse 12 angeordnet, dass er in einer Richtung 46 beweglich ist. Die Richtung 46 ist mindestens näherungs- weise parallel zu der Höhenrichtung 20.

Durch Drücken des Tasters 40 in der Höhenrichtung 20 nach unten hin lässt sich entsprechend das Kontaktelement 44 so beaufschlagen, dass ein Schalt- signal für den Betrieb des Elektromotors 22 initiiert wird.

Jedoch wird der Elektromotor 22 mit der Welle 24 nur dann in Betrieb gesetzt, wenn der Hauptschalter 34 auf "An" gestellt ist. Wenn der Hauptschalter 34 auf "Aus" gestellt ist, dann kann keine Position des Tasters 44 zu einer Ini- tiierung des Antriebs der Welle 24 führen.

An dem Gehäuse 12 ist beabstandet zu dem Zwischenraum 28 eine Stütz- fläche 48 gebildet. An dieser stützt sich eine Rückstellfedereinrichtung 50 ab. Die Rückstellfedereinrichtung 50 wirkt auf den Taster 40. Der Taster 40 ist dazu mit einem Eintauchelement 52 versehen, an welchem sich die Rückstell- federeinrichtung 50 abstützt.

Die Rückstellfedereinrichtung 50 bewirkt, dass, wenn kein Druck auf den Taster 40 in der Höhenrichtung 20 nach unten ausgeübt wird, der Taster 40 in eine Ausgangsstellung zurückgestellt wird. In der Ausgangsstellung ist der Stift 42 zu dem Kontaktelement 44 so positioniert, dass keine Betätigungs- Signale für einen Betrieb des Elektromotors 22 initiiert werden.

Die handgehaltene Eis-Entfernungsmaschine 10 ist so ausgebildet, dass sie mit einer Bedienerhand gehalten werden kann. Insbesondere ist das Gehäuse 12 selber als Griff für eine Bedienerhand ausgebildet. Das Gehäuse 12 umfasst dazu bei einer Ausführungsform gegenüberliegende Haltebereiche 54a, 54b. Diese sind bezogen auf die Höhenrichtung 20 unterhalb des Tasters 40 posi- tioniert. Sie sind so ausgebildet, dass eine Bedienerhand an ihnen angreifen kann, wobei dann insbesondere eine Handfläche auf den Taster 40 auflegbar ist. Es lässt sich dadurch über die Handfläche ein Druck auf den Taster 40 ausüben, und wenn der Hauptschalter 34 auf "An" ist, lässt sich durch diese Druckausübung der Elektromotor 22 in Betrieb setzen, was in einer Rotation der Welle 24 um die Rotationsachse 25 resultiert. Der Taster 40 ist insbeson- dere ergonomisch so geformt, dass eine Handfläche auf ihn auflegbar ist und dabei die Hand an den Taster 40 anlegbar ist. Insbesondere weist der Taster 40 einen ersten Bereich 56 und einen zweiten Bereich 58 auf, wobei der zweite Bereich 58 quer zu dem ersten Bereich 56 mit einem gerundeten Übergang ist. Der zweite Bereich 58 erstreckt sich zu dem zweiten Teil 16 hin.

Insbesondere lässt sich dann bei der Bedienung an den ersten Bereich 56 die Handfläche anlegen und an den zweiten Bereich 58 lassen sich Finger anlegen. Beispielsweise über den Daumen kann der Haltebereich 54a angefasst werden und über den kleinen Finger bzw. den Ringfinger kann der Haltebereich 54b angefasst werden.

Es ergibt sich so eine ergonomisch günstige Bedienbarkeit.

In dem Gehäuse 12 ist eine Getriebeeinrichtung 60 angeordnet. Die Getriebe- einrichtung 60 dient zur Übertragung eines Drehmoments des Elektromotors 22 auf ein Eis-Entfernungswerkzeug 62.

Die Getriebeeinrichtung 60 ist insbesondere als Umlaufrädergetriebe- einrichtung beispielsweise in Form eines Planetenradgetriebes ausgebildet.

Mit der Welle 24 ist drehfest ein erstes Zahnrad 64 (Antriebsritzel) verbunden. Das erste Zahnrad 64 dreht um die Rotationsachse 25.

Bei der Ausführungsform eines Planetengetriebes ist das erste Zahnrad 64 ein Sonnenrad. Das erste Zahnrad 64 ist insbesondere in dem ersten Teil 14 des Gehäuses 12 positioniert.

Weiterhin ist in dem Gehäuse 12 und insbesondere in dem ersten Teil 14 ein zweites Zahnrad 66 (Abtriebsritzel) positioniert. Das zweite Zahnrad 66 ist drehbar um eine Rotationsachse 68 gelagert, welche parallel versetzt zu der Rotationsachse 25 ist.

Bei einer Ausführungsform ist das zweite Zahnrad 66 über ein Gleitlager 72 drehbar in dem Gehäuse 12 gelagert.

Bei einer Ausführungsform hat das zweite Zahnrad 66 einen ersten Bereich 74. Der erste Bereich 74 ist an das erste Zahnrad 64 drehmomentenwirksam ge- koppelt. Der erste Bereich 74 weist entsprechend eine erste Verzahnung 76 angepasst an das erste Zahnrad 64 auf. Der erste Bereich 74 ist über eine erste Gleitflächen-Gegengleitflächen-Kombination 75a des Gleitlagers 72 gleit- gelagert. Diese erste Gleitflächen-Gegengleitflächen-Kombination ist insbeson- dere derart ausgebildet, dass sowohl eine Radiallagerung als auch Axial- lagerung vorliegt.

Drehfest mit dem ersten Bereich 74 ist ein zweiter Bereich 80 mit einer zwei- ten Verzahnung 82 verbunden. Der zweite Bereich 80 ist mit einer zweiten Gleitflächen-Gegengleitflächen-Kombination 75b gelagert. Die zweite Gleit- flächen-Gegengleitflächen-Kombination 75b ist getrennt (beabstandet) von der ersten Gleitflächen-Gegengleitflächen-Kombination 75a. Die zweite Gleit- flächen-Gegengleitflächen-Kombination 75b ist insbesondere so ausgebildet, dass sowohl eine Radiallagerung als auch eine Axiallagerung vorliegt.

Über die zweite Verzahnung 82 lässt sich das zweite Zahnrad 66 dreh- momentwirksam mit dem Eis-Entfernungswerkzeug 62 koppeln, wie unten- stehend noch näher erläutert wird. Der zweite Bereich 80 des zweiten Zahnrads 66 weist einen kleinen Durch- messer auf als der erste Bereich 74.

Der erste Bereich 74 ist zusätzlich in einem Lagerraum 78 des Gehäuses 12 (im ersten Teil 14) positioniert, wobei eine Art von Formschlusspositionierung erreicht ist. Es kann dabei eine zusätzliche gleitende Lagerung in dem Lager- raum 78 vorgesehen sein.

Das zweite Zahnrad 66 ist ein Umlaufrad; bei der Ausführungsform eines Planetengetriebes entspricht das zweite Zahnrad 66 einem Planetenrad.

Insbesondere ist das Eis-Entfernungswerkzeug 66 als Hohlrad ausgebildet (siehe unten), welches an das Umlaufrad 66 gekoppelt ist.

Es ist dabei insbesondere ein Zweiwellenbetrieb mit einer Standübersetzung vorgesehen, bei welcher sich das erste Zahnrad 64 (das Sonnenrad) und ent- sprechend das Hohlrad (das Eis-Entfernungswerkzeug 62) drehen, und eine Stegwelle still steht. Dies ist durch eine feste Verbindung mit dem Gehäuse 12 erreicht.

Eine Rotationsachse 84 des Eis-Entfernungswerkzeugs 62 ist bei einer Aus- führungsform koaxial zu der Rotationsachse 25 der Welle 24 des Elektro- motors 22. Es kann grundsätzlich aber auch ein paralleler Versatz vorliegen.

In dem Gehäuse 12 und dabei insbesondere an dem ersten Teil 14 ist ein Drehlager 86 für das Eis-Entfernungswerkzeug 62 angeordnet. Das Drehlager 86 umfasst insbesondere ein Radiallager 88 und ein Axiallager 90.

Dies wird untenstehend noch näher erläutert.

Das Eis-Entfernungswerkzeug (Figuren 5 bis 7) ist als Scheibe ausgebildet. Es umfasst einen scheibenförmigen Halter 92 mit einer zentralen Achse 94 (Figur 7). Der Halter 92 hat eine erste Seite 96 und eine der ersten Seite gegenüber- liegende zweite Seite 98. Insbesondere ist der Abstand zwischen der ersten Seite 96 und der zweiten Seite 98 konstant. Vorzugsweise sind die erste Seite 96 und die zweite Seite 98 im Wesentlichen eben ausgebildet.

Eine Außenkontur 99 des scheibenförmigen Halters 92 ist vorzugsweise ein Kreis mit einem Mittelpunkt auf der zentralen Achse 94.

An der ersten Seite 96 sind eine Mehrzahl von Stegen 100 ausgebildet. Ein solcher Steg 100 bildet eine Verzahnung zur Eis-Entfernung; ein Steg 100 bildet einen Eiskratzer.

Es sind insbesondere eine Mehrzahl von Stegen 100 vorgesehen, welche vor- zugsweise gleichmäßig beabstandet sind.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs gleichmäßig beabstandete Stege 100 vorgesehen.

Insbesondere sind Stege 100 mit einer Anzahl im Bereich zwischen vier (ein- schließlich) und acht (einschließlich) vorgesehen.

Die Stege 100 sind an der ersten Seite 96 angeordnet und ragen über diese ab in einer Richtung parallel zu der zentralen Achse 94.

Die Stege 100 weisen jeweils eine erste Stegseite 102, eine zweite Stegseite 104 und eine dritte Stegseite 106 auf (vergleiche auch Figur 6).

Über die erste Stegseite 102 ist ein Steg 100 mit der ersten Seite verbunden. Die erste Stegseite 102 ist quer zu der ersten Seite 96 orientiert.

Insbesondere ist die erste Stegseite 102 in einem spitzen zweiten Winkel 108 zu einer Normalen 110 der ersten Seite 96 des Halters 92 orientiert. Die zweite Stegseite 104 liegt der ersten Stegseite 102 gegenüber. Sie ist quer und insbesondere senkrecht zu der ersten Seite 96 (das heißt parallel zu der Normalen 110) orientiert.

Die dritte Stegseite 106 verbindet die erste Stegseite 102 und die zweite Steg- seite 104. Sie ist beabstandet zu der ersten Seite 96 des Halters 92.

Die dritte Stegseite 106 ist in einem spitzen ersten Winkel 112 zu einer Paral- lelen der ersten Seite 96, das heißt entsprechend zu der ersten Seite 96 ori- entiert.

Der erste Winkel 112 liegt insbesondere im Bereich zwischen (einschließlich) 10° und (einschließlich) 30°. Der zweite Winkel 108 ist insbesondere kleiner als der erste Winkel. Er ist vorzugsweise endlich und liegt insbesondere im Bereich zwischen (einschließlich) 3° und (einschließlich) 7° und vorzugsweise im Bereich zwischen (einschließlich) 4° und (einschließlich) 6°. Bei einem Ausführungsbeispiel liegt er bei ca. 5°.

Im Betrieb ist eine Drehrichtung 116 in Richtung von der zweiten Stegseite 104 zu der ersten Stegseite 102. Die bedeutet, dass ein bestimmter Bereich an einem Objekt zunächst von der ersten Stegseite 102 getroffen wird.

Die dritte Stegseite 106 bildet eine schiefe Ebene an einem Steg 100. Durch die entsprechende Neigung mit dem ersten Winkel 112 wird die Materialabfuhr (Eis-Abfuhr) an den Stegen 100 erleichtert.

Die Stege 100 sind gekrümmt. Insbesondere sind die erste Stegseite 102 und die zweite Stegseite 104 gekrümmt.

Eine erste Bahnkurve 116 eines Stegs 100 an der ersten Stegseite 102 in einer bestimmten Höhe und eine zweite Bahnkurve 118 an der zweiten Stegseite 104 in der gleichen Höhe sind gekrümmt. Diese Bahnkurven 116, 118 sind insbesondere parallel zueinander und folgen dem Längsverlauf des jeweiligen Stegs 100.

Die Krümmung der ersten Bahnkurve 116 und der zweiten Bahnkurve 118 ist insbesondere konstant, das heißt es handelt sich um Ausschnitte aus einer Kreisbahn.

Es liegt ein Krümmungsradius R' vor, welcher konstant ist.

Der Krümmungsradius R' ist insbesondere gleich oder größer wie ein Radius R des Eis-Entfernungswerkzeugs 62, das heißt des scheibenförmigen Halters 92.

Es ist ferner vorzugsweise vorgesehen, dass die Stege 100 in einer (gedach- ten) Verlängerung durch die zentrale Achse 94 gehen, das heißt eine gedachte Verlängerung eines Stegs schneidet die zentrale Achse 94.

Ein Abstand A zwischen benachbarten Stegen 100 vergrößert sich von der zentralen Achse 94 weg in radialer Richtung nach außen.

Insbesondere gehen die Stege 100 von einem Stutzen 120 bzw. einer zent- ralen Öffnung 122 aus, insbesondere mit einem Abstand. Der Stutzen 120, sofern er vorhanden ist, hat dabei eine kleinere Höhe als die Stege 100.

An der zweiten Seite 98 des scheibenförmigen Halters 92 (Figur 7) ist ein Zahnradring 124 mit zentraler Achse 94 angeordnet. Dieser Zahnradring 124 hat eine Innenverzahnung 126. Der Zahnradring 124 bildet einen Hohlkranz zur Ausbildung eines Hohlrads für das Umlaufrädergetriebe. Das zweite Zahn- rad mit seinem zweiten Bereich 80 (das Umlaufrad) ist an die Innen- verzahnung 126 angekoppelt.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Zahnradring 124 auch eine Außenverzahnung 128 auf. Die Außenverzahnung 128 hat keine Ankopp- lungsfunktion und dient im Wesentlichen zur Verstärkung (Versteifung) des Zahnradrings 124.

An der zweiten Seite 98 des scheibenförmigen Halters 92 sitzt ein erster Ring 130, welcher den Zahnradring 124 umgibt, wobei er als Achse die zentrale Achse 94 hat.

Weiterhin sitzt an der zweiten Seite 132 beabstandet zu dem ersten Ring 130 ein zweiter Ring 132, welcher den ersten Ring 130 umgibt.

Der erste Ring 130 und der zweite Ring 132 ragt über die zweite Seite 98 hin- aus.

Der zweite Ring 132 bildet einen hochragenden Rand 134 des Eis-Ent- fernungswerkzeugs 62.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Zahnradring 124 einstückig mit dem Halter 92 verbunden ist. Ferner ist es günstigerweise vorgesehen, dass der erste Ring 130 und der zweite Ring 132 einstückig mit dem Halter 92 ver- bunden ist.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Stege 100 einstückig mit dem Halter verbunden sind.

Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Stege 100 von dem Halter 92 getrennte Elemente, welche nachträglich an dem Halter 92 beispielsweise über T-Nuten fixiert sind.

Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass der erste Ring 130 eine geringere Höhe über der zweiten Seite 98 aufweist als der Zahnradring 124, und der zweite Ring 132 eine geringere Höhe über der zweiten Seite 98 des Halters 92 aufweist als der erste Ring 130. Mittels des ersten Rings 130 und des zweiten Rings 132 ist eine Labyrinth- dichtung ausgebildet, wie untenstehend noch näher erläutert wird.

Es ist grundsätzlich aber auch alternativ oder zusätzlich möglich, dass mittels des ersten Rings 130 und/oder des zweiten Rings 132 eine zusätzliche Gleit- lagerung des Eis-Entfernungswerkzeugs 62 an der Eis-Entfernungsmaschine 10 gebildet ist.

Grundsätzlich können auch Bereiche an der zweiten Seite 98 zwischen dem ersten Ring 130 und dem Zahnradring 124 bzw. zwischen dem zweiten Ring 132 und dem ersten Ring 130 als Gleitflächen genutzt werden.

An der zweiten Seite 98 des scheibenförmigen Halters 92 sitzt ein Stutzen 136, welcher von dem Halter abragt. Der Stutzen 136 weist eine zentrale Öff- nung 138 auf. Diese ist insbesondere symmetrisch bezüglich der zentralen Achse 94.

Die zentrale Öffnung 138 ist mit der zentralen Öffnung 122 verbunden.

Der Stutzen 136 setzt sich insbesondere an dem Stutzen 120, sofern vor- handen, fort.

Über den Stutzen 136 lässt sich das Eis-Entfernungswerkzeug 62 an das Drehlager 86 im Gehäuse 12 ankoppeln.

Der Stutzen 136 ist insbesondere so ausgebildet, dass sich eine Radial- lagerung über das Radiallager 88 erreichen lässt.

Der Stutzen 136 ist von einer Mehrzahl von ringförmigen Vertiefungen 140 umgeben (mit der zentralen Achse 94 als Achse), welche rillenförmig sind und an der zweiten Seite 98 des scheibenförmigen Halters 92 angeordnet bzw. ge- bildet sind. Die Vertiefungen 140 bilden Laufflächen 142 als beispielsweise Gleitflächen oder Rollflächen für Gegenelemente 144 des Axiallagers 90, wenn das Eis- Entfernungswerkzeug 62 an der Eis-Entfernungsmaschine 10 montiert ist.

Die Gegenelemente 144 sind insbesondere Nadelelemente, welche dann in die Vertiefungen 140 eingreifen.

Durch diese Ausbildung lässt sich eine axiale Position des Eis-Entfernungs- werkzeugs 62 gegenüber dem Gehäuse 12 festlegen.

An dem Stutzen 136 ist in die zentrale Öffnung 138 ragend mindestens ein Anlageelement 146 angeordnet. Insbesondere ist das Anlageelement 146 ein Anlagering.

An dem Gehäuse 12 sind ein oder mehrere Gegenelemente 148 angeordnet, welches oder welche sich formschlüssig an das Anlageelement 146 anlegen lassen.

Die Gegenelemente 148 sind dabei in Art eines Schnappverschlusses aus- gebildet.

Durch eine entsprechende Positionierung in der zentralen Öffnung 138 liegen diese nicht an dem Anlageelement 146 an und das Eis-Entfernungswerkzeug 62 kann abgenommen werden.

In einer Grundstellung liegen sie an dem Anlageelement 146 an und es ist eine axiale Fixierung erreicht.

Das Eis-Entfernungswerkzeug 82 lässt sich durch die Ausbildung mit Anlage- element 146 und Gegenelement 148 (bzw. Gegenelementen 148) auf einfache Weise werkzeugfrei lösen bzw. aufsetzen. Die Stege 100 und insbesondere nur die Stege 100 ragen über eine Einhüllen- denebene 150 des Gehäuses 12 hinaus. Es ergibt sich so ein kompakter Auf- bau.

Insbesondere weist das Gehäuse 12 an dem ersten Teil 14 einen Eintauch- bereich 152 für den Zahnradring 124 auf. Bei fixiertem Eis-Entfernungs- werkzeug 62 liegt der Zahnradring 124 vollständig innerhalb des Gehäuses 12, das heißt hinter der Einhüllendenebene 150.

Das Gehäuse 12 weist ferner einen ersten ringförmigen Eintauchbereich 154 für den ersten Ring 130 des Eis-Entfernungswerkzeugs 62, und einen zweiten ringförmigen Eintauchbereich 156 für den zweiten Ring 132 auf. Diese ring- förmigen Eintauchbereiche 154, 156 sind rillenförmig ausgebildet und von- einander getrennt.

Wenn das Eis-Entfernungswerkzeug 62 an dem Drehlager 86 gehalten ist und das zweite Zahnrad 66 an den Zahnradring 124 und dabei dessen Innen- verzahnung 126 eingreift und die entsprechende Position durch das Gegen- element 148 gesichert ist, dann ist durch die Kombination der Ringe 130, 132 mit ihren Eintauchbereichen 154, 156 eine Labyrinthdichtung gebildet, die ein Eindringen von Wasser in einen Gehäuseinnenraum verhindert.

Das Gehäuse 12 weist ferner an dem ersten Teil 14 einen Aufnahmebereich 158 für den Halter 92 auf. Insbesondere ist der Aufnahmebereich 158 so aus- gebildet, dass bei fixiertem Eis-Entfernungswerkzeug 62 mindestens nähe- rungsweise die erste Seite 96 des Halters 92 an der Einhüllendenebene 150 liegt.

In diesem Falle ragen dann nur noch die Stege 108 nach außen auf.

Es ergibt sich so eine kompakte Ausbildung bezüglich einer Höhe in der

Höhenrichtung 20. Dadurch wiederum ergibt sich eine einfache ergonomische Bedienweise. Die erfindungsgemäße Eis-Entfernungsmaschine 10 funktioniert wie folgt:

Für den Betrieb der Eis-Entfernungsmaschine 10 ist das Eis-Entfernungs- werkzeug 62 an dem Drehlager 86 drehbar gelagert und dabei fixiert.

Die Batterieeinrichtung 30 ist aufgeladen. Durch Betätigung des Haupt- schalters 34 wird die Eis-Entfernungsmaschine 10 in Betriebsbereitschaft ge- setzt.

Durch Druck auf den Taster 40 rotiert die Welle 24.

Das Eis-Entfernungswerkzeug 62 weist eine Rotationsachse 84 auf, welche mindestens näherungsweise parallel zu der Höhenachse 20 ist.

Für einen ordnungsgemäßen Betrieb ist diese Rotationsachse 84 quer zu einer Bearbeitungsfläche orientiert.

Die Bearbeitungsfläche ist beispielsweise eine Eisfläche an einer Autoscheibe.

Ein Bediener hält die Eis-Entfernungsmaschine 10 an dem Gehäuse 12 und dabei insbesondere an den Haltebereichen 54a, 54b und kann über die Hand- fläche Druck auf den Taster 40 ausüben.

Bei eingeschaltetem Hauptschalter 34 bewirkt ein Druck auf den Taster 40 den Betrieb des Elektromotors 22 mit Rotation der Welle 24.

Bei einem Ausführungsbeispiel liegt eine typische Drehgeschwindigkeit bei ca. 11.000 Umdrehungen pro Minute.

Durch die Getriebeeinrichtung erfolgt eine Untersetzung auf beispielsweise 850 Umdrehungen pro Minute des Eis-Entfernungswerkzeugs 62 um die Rotations- achse 84. Die Getriebeeinrichtung 60 ist insbesondere als Umlaufrädergetriebe aus- gebildet. Es ergibt sich so eine kompakte axiale Bauweise (in Richtung der Höhenrichtung 20) und die Eis-Entfernungsmaschine 10 lässt sich mit geringer Höhe ausbildet. Dadurch wiederum ergibt sich eine einfache und ergonomische Bedienbarkeit.

Das (insbesondere einzige) Umlaufrad 66 überträgt das Drehmoment auf den Zahnradring 124. Es ist dadurch ein Hohlrad mit dem scheibenförmigen Halter 92 gebildet.

Die Stege 100 an dem Eis-Entfernungswerkzeug 62 sind mit den spitzen Win- keln 112, 108 und der Krümmung so ausgebildet und insbesondere in Art eines Schaufelrads ausgebildet, dass sich eine optimierte Eis-Entfernung ergibt. Es lässt sich so innerhalb relativ kurzer Zeit insbesondere Eis an einer Fahrzeugscheibe entfernen.

Die Stege 100 und vorzugsweise auch der scheibenförmige Halter 92 und be- sonders bevorzugt das gesamte Eis-Entfernungswerkzeug 62 ist aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet, welches einerseits eine effektive Eis-Ent- fernung ermöglicht und andererseits eine Beschädigung insbesondere von Glasflächen verhindert. Ein Beispiel eines solchen Kunststoffmaterials ist ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere) als Beispiel eines thermoplastischen Terpolymers.

Es hat sich gezeigt, dass mit der beschriebenen Ausbildung der Stege 100 sich eine effektive Eis-Entfernung durchführen lässt.

Das Eis-Entfernungswerkzeug 62 lässt sich auf einfache Weise austauschen.

Durch die angepasste Ausbildung der ringförmigen Eintauchbereiche 154, 156 und der Ringe 130, 132 lässt sich auf einfache Weise eine Labyrinthdichtung ausbilden, um das Eindringen von Fluiden in das Gehäuse 12 zu verhindern. Außerdem ergibt sich eine einfache Kodierung, sodass nur korrekte Eis-Ent- fernungswerkzeuge 62 mit der Eis-Entfernungsmaschine 10 verwendet werden können. An der Eis-Entfernungsmaschine 10 lassen sich auch andere angepasste Werk- zeuge beispielsweise zur Reinigung von Fahrzeugscheiben einsetzen.

Bezugszeichenliste

Eis-Entfernungsmaschine

Gehäuse

Erster Teil

Zweiter Teil

Breitenrichtung

Höhenrichtung

Elektromotor

Welle

Rotationsachse

Platine

Motorschaltung

Zwischenraum

Batterieeinrichtung

Anschluss

Hauptschalter

Gehäuseseite

Einbuchtung

Taster

Stift

Kontaktelement

Richtung

Stützfläche

Rückstellfedereinrichtung

Eintauchelement

a Haltebereich

b Haltebereich

Erster Bereich

Zweiter Bereich

Getriebeeinrichtung

Eis- Entfernungswerkzeug Erstes Zahnrad

Zweites Zahnrad

Rotationsachse

Gleitlager

Erster Bereich

a Erste Gleitflächen-Gegengleitflächen- Kombinationb Zweite Gleitflächen-Gegengleitflächen- Kombination

Erste Verzahnung

Lagerraum

Zweiter Bereich

Zweite Verzahnung

Rotationsachse

Drehlager

Radiallager

Axiallager

Scheibenförmiger Halter

Zentrale Achse

Erste Seite

Zweite Seite

Außenkontur

0 Steg

2 Erste Stegseite

4 Zweite Stegseite

6 Dritte Stegseite

8 Zweiter Winkel

0 Normale

2 Erster Winkel

4 Drehrichtung

6 Erste Bahnkurve

8 Zweite Bahnkurve

0 Stutzen

2 Zentrale Öffnung

4 Zahnradring Innenverzahnung

Außenverzahnung

Erster Ring

Erster Ring

Rand

Stutzen

Zentrale Öffnung

Vertiefung

Lauffläche

Gegenelement

Anlageelement

Gegenelement

Einhüllendenebene

Eintauchbereich

Erster ringförmiger Eintauchbereich Zweiter ringförmiger Eintauchbereich Aufnahmebereich