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Title:
IDLE RUNNING ROTARY ACTUATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/002893
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to simplify the structure and mounting of an idle running rotary actuator (1) having a rotary valve (3) that controls the throttle cross-section of the bypass line (4) in an internal combustion engine, the field coils (8) of the servomotor (2) are exclusively arranged on a stator (7) surrounded by a permanently excited bowl-shaped rotor (9). A rotary valve (3) is directly secured on the shaft (11) of the rotor (9). In order to determine the angular position of the shaft (11) or of the rotary valve (3), the rotating actuator (1) has a sensor (27), the signals of which are used by an electronic engine controller.

Inventors:
NEIDHARD KLAUS (DE)
KALIPPKE HARALD (DE)
WENDEL FRIEDRICH (DE)
RENNINGER ERHARD (DE)
STAUDEMAIER WOLFGANG (DE)
MEIWES JOHANNES (DE)
GERHARD ALBERT (DE)
DICK DIETER (DE)
BECKER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000593
Publication Date:
March 07, 1991
Filing Date:
August 03, 1990
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02D9/02; F02D9/08; F02D9/10; F02D9/16; F02M3/00; F02M3/07; F02M69/32; F16K31/04; H02K21/22; F02D41/08; F02M3/06; (IPC1-7): F02M3/00; F16K31/04; H02K21/22
Foreign References:
US4895344A1990-01-23
US4311933A1982-01-19
US4197489A1980-04-08
US4840350A1989-06-20
US3631272A1971-12-28
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Claims:
Ansprüche
1. Leerlaufdrehsteller zur Steuerung eines Drosselquerschnitts in einer Verbrennungsluft führenden Leitung einer Brennkraftmaschine, mit einem kollektorlosen Stellmotor mit einem gehäusefesten Stator und einem drehbarem Rotor, der an einer Welle eines eine Steuer¬ öffnung mehr oder weniger öffnenden Drosselorgans befestigt ist, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Rotor (9) des Stellmotors (2) eine becherförmige Gestalt mit einem Boden (16) und einer zylindermantel förmigen Wand (17) aufweist und der Stator (7) mit seinen Feld¬ wicklungen (8) innerhalb des Rotors (9) angeordnet ist, wobei der Stator (7) nur einseitig mit seinem dem Boden (16) des becher¬ förmigen Rotors (9) entgegengesetzten Ende an einer Gehäusekappe (22) befestigt ist.
2. Leerlaufdrehsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (9) an der Innenseite seiner zylindermantelförmigen Wand (17) Permanentmagnetsegmente (10) trägt.
3. Leerlaufdrehsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der becherförmige Rotor (9) zentrisch mit einer Welle (11) verbunden ist, an der auch das Drosselorgan (3) des Dreh¬ stellers (1) befestigt ist.
4. Leerlaufdrehsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß dem Rotor (9) oder dessen Welle (11) gegenüberliegend ein Geber (27) zur Bestimmung der Drehstellung der Welle (11) und damit des Drosselorgans (3) angeordnet ist.
5. Leerlaufdrehsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (27) gegenüber dem dem Rotor (9) abgewandten Ende (28) der Welle (11) im Gehäuse (12) angeordnet ist.
6. Leerlaufdrehsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (27) gegenüber dem freien Rand (29) des becherförmigen Rotors (9) an der Gehäusekappe (22) ange¬ ordnet ist.
7. Leerlaufdrehsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (27) gegenüber der zylinder mantelförmigen Wand (17) des Rotors (9) an der Gehäusekappe (22) angeordnet ist.
8. Leerlaufdrehsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (27) optische oder magnetische Marken (30) am Rotor (9) oder der Welle (11) abtastet.
9. Leerlaufdrehsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (27) mechanische oder ele >ktrisch wirksame Marken (30) am Rotor (9) oder der Welle (11) abtastet.
10. Leerlaufdrehsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (27) zur Bestimmung der Drehstellung der Welle (11) aus einem Potentiometer besteht.
Description:
Leerlauf rehsteller

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Leerlaufdrehsteller nach der Gattung -des Anspruchs 1. Aus der DE-OS 37 28 589 ist bereits ein solcher Leerlaufdrehsteller bekannt/ dessen Anker rohrförmig ausge¬ bildet ist und an seiner Außenseite Permanentmagnete aufwei . st. Um den drehbaren Anker herum ist ein Stator mit Feldwicklungen und mag¬ netischen Leitkörpern angeordnet, der fest mit dem Gehäuse verbunden i't. Der Aufbau dieses Drehstellers ist insgesamt relativ auf¬ wendig.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Leerlaufdrehsteller mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß er einen teilesparenden und unkomplizierten Aufbau aufweist und leicht zu montieren ist. Außerdem ist der gesamte elektrische Teil des Stell¬ motors durch die becherförmige Gestalt des Rotors besser geschützt, z.B. gegen Verschmutzung aus dem pneumatischen Teil des Drehstel- lers. Weiter wird die Anbringung von Gebern erleichtert, da die Ge¬ häuseteile um die großflächige außen liegende Wand des Rotors sowie um das freie Wellenende am Drehschieber viele Anbringungsmöglich¬ keiten bieten.

Durch die in den Ansprüchen 2ff aufgeführten Maßnahmen sind vorteil¬ hafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebe¬ nen Stellmotors möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Einrichtung bzw. ein Geber zur Bestimmung der Drehstellung des Drehschiebers. Damit läßt sich bei elektronisch geregelten Verbrennungsmotoren auch die Leerlaufluft exakt regeln.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Der Drehsteller 1 hat einen Stellmotor 2, dessen Rotor 9 auf ein Drosselorgan 3 wirkt, das in einer Bypassleitung 4 in einem Gehäuse 12 angeordnet ist. Die Bypassleitung 4 ist beidseitig an ein Ansaug¬ rohr 5 mit Drosselklappe für die Regelung der Leerlauf-Verbrennungs¬ luft einer Brennkraftmaschine angeschlossen. Das Drosselorgan 3 sitzt in einer die Bypassleitung 4 schneidenden Öffung 15 des Ge¬ häuses 12 und ist als Drehschieber ausgebildet, der eine Steuer¬ öffnung 6 in der Bypassleitung 4 mehr oder weniger verschließt. Der Pfeil gibt die Strömungsrichtung in der Bypassleitung 4 an. Der Stellmotor 2 besteht aus einem becherförmigen Rotor 9 und einem zentralen Stator 7 mit Feldwicklungen 8, welcher Stator 7 innerhalb des Rotors 9 angeordnet ist. Der Rotor 9 hat einen scheibenförmigen Boden 16 und eine sich von dessen Umfang aus erstreckende zylinder- mantelförmige Wand 17. An der Wand 17 sind vorzugsweise ungleich¬ polige Permanentmagnetsegmente 10 angeordnet. Die Permanentmagnet¬ segmente 10 sind schalenför ig und bedecken einen Winkelbereich von je etwa 135°. In dem Boden 16 ist zentrisch eine Bohrung 18 ange¬ ordnet, die eine glatte Welle 11 aufnimmt. Die Welle 11 ist fest mit dem Rotor 9 verbunden und in zwei in einem Gehäuse 12 gehaltenen Lagern 13, 14 reibungsarm gelagert. An der Welle 11 ist das die Bypassleitung 4 steuernde Drosselorgan 3 befestigt.

Der Stator 7 ist mit seiner Achse 20 an einer Platte 21 befestigt, die an einer Gehäusekappe 22 angeordnet ist. Die Gehäusekappe 22 überdeckt den gesamten Stellmotor 2 und ist mit dem Gehäuse 12 unter Zwischenlage eines dichtenden O-Rings 23 verbunden. An der Platte 21 ist auf der dem Stator 7 gegenüberliegenden Seite ein Steckeraufsatz 25 angebracht, der mehrere in der Zeichnung hintereinander ange¬ ordnete Stecker 26 zum Anschluß von elektrischen Leitungen aufweist. Mit den Steckern 26 sind die Enden der Feldwicklungen 8 verbunden.

Der Leerlaufdrehsteller 1 hat einen Geber 27 zur Bestimmung der wirklichen Drehstellung der Welle 11. Der Geber 27 kann im Gehäuse 12 am dem Rotor abgewandten Ende 28 der Welle 11 gegenüberliegend angeordnet sein oder - wie gestrichelt dargestellt ist - gegenüber dem freien Rand 29 der Wand 17 liegen oder an einer anderen gut zu¬ gänglichen Stelle am Rotor 9 oder dessen Welle 11 angeordnet sein. Insbesondere eignet sich auch jede Stelle an der Gehäusekappe 22, die gegenüber der Wand 17 liegt. Beispielsweise kann die Gehäuse¬ kappe 22 mit einer Bohrung versehen werden, in die von außen ein Geber einsetzbar ist, der Marken an der Wand 17 abtastet. Der Geber 27 kann als optischer, magnetischer oder elektrischer Geber ausge¬ bildet sein und tastet entsprechende optische, magnetische, mecha¬ nische oder elektrisch wirksame Marken 30 am Rotor 9 oder dessen Welle 11 ab. Insbesondere kann der Geber 27 als Wirbelstromgeber oder als Potentiometer ausgebildet sein. Die optischen Marken können beispielsweise Strichcodes sein. Die elektrischen Signale des Gebers 27 werden über zugeordnete Anschlußleitungen 32 (31) z.B. zu den Steckern 26 oder anderen Anschlüssen nach außen übertragen. Die Sig¬ nale sind dann auf eine elektronische MotorSteuerung aufschaltbar, die die Drehstellung des Drosselorgans kontinuierlich überwacht und nachstellt.