Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ILLUMINATION APPARATUS FOR A DISPLAY CABINET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/089868
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an illumination apparatus for a device for displaying items using light emitting diodes, said device comprising an inner space surrounded by glass panes and the inner space being closed off in the upper region thereof by an upper part and in the lower region thereof by a support surface,. In the inner space, arrangements (5, 14) are provided, which each comprise a stationary or orientable insert (1) for one or more light emitting diodes (3), wherein the light emitting diodes (3) have a color rendition index of higher than 92 across selectable color temperatures.

Inventors:
HAHN ISABEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/010071
Publication Date:
July 23, 2009
Filing Date:
November 27, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GLASBAU HAHN GMBH (DE)
HAHN ISABEL (DE)
International Classes:
A47F11/10; F21K99/00; F21V21/30; F21W131/405; F21Y101/02
Foreign References:
EP1876389A12008-01-09
DE202007008232U12007-08-09
EP1674792A22006-06-28
DE202005016891U12007-03-01
US20020145871A12002-10-10
US20050152150A12005-07-14
US20050093431A12005-05-05
JP2006261702A2006-09-28
EP0900971A11999-03-10
JP2005129354A2005-05-19
DE102004023358B32006-04-06
Attorney, Agent or Firm:
REICHEL, Wolfgang (Parkstrasse 13, Frankfurt Am Main, DE)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Beleuchtungseinrichtung für eine Vorrichtung zur Zurschaustellung von Gegenstanden mit einem von Glasscheiben umschlossenen Innenraum, welcher in seinem oberen Bereich von einem Oberteil und in seinem unteren Bereich von einer Auflageflache abgeschlossen ist, unter Verwendung von Leuchtdioden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum Anordnungen (5, 14) vorgesehen sind, welche jeweils mit einem festen oder ausrichtbaren Einsatz (1) für eine oder mehrere Leuchtdioden (3) versehen sind, wobei die Leuchtdioden (3) einen Farbwiedergabe-Index von großer 92 über wahlbare Farbtemperaturen hinweg aufweisen.

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen (5, 14) im Oberteil an der dem Innenraum zugewandten Seite angebracht sind.

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen (5, 14) an der Auflageflache und/oder zwischen dem Oberteil und der Auflageflache angeordneten Vorrichtungen angebracht sind.

4. Beleuchtungseinrichtung nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen (5, 14) an einem Zwischenboden angebracht sind.

5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) einen Reflektor (2) aufweist.

6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatz (1) eine fokussierbare Linse (17) aufweist.

7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) von einem kugelförmigen Halterung (5) gehalten wird, welche von Fuhrungen (10, 11) schwenkbar aufgenommen wird,

wobei diese einen Teil einer an der dem Inneraum zugewandten Seite des Oberteils angebrachten Vorrichtung (7, 8) bilden.

8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) als kugelförmiger Beleuchtungskörper (14) ausgebildet ist und von einem an der Unterseite des Oberteils (9) angebrachten Befestigungsring (13) gehalten wird.

Description:

Beleuchtungseinrichtung für eine Vitrine

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für eine Vorrichtung zur Zurschaustellung von Gegenstanden mit einem von Glasscheiben umschlossenen Innenraum, welcher in seinem oberen Bereich von einem Oberteil abgeschlossen ist, unter Verwendung von Leuchtdioden.

Eine derartige Beleuchtungseinrichtung ist bereits bekannt. So wird in der DE-PS 199 27 068 C2 eine Vorrichtung zur UV- und infrarotfreien Exponatbeleuchtung beschrieben, bei welcher die Lichtdecke der Vitrine eine Platte aufweist, an welcher lichterzeugende Dioden fest angebracht sind.

Die zurschaugestellten, oftmals sehr wertvollen Gegenstande sollen einerseits gut beleuchtet aber andererseits durch die Beleuchtung jedoch nicht beschädigt werden. Hierbei wird insbesondere auf die durch die mit der Beleuchtung oftmals verbundene Warmebestrahlung oder auch UV- Bestrahlung verwiesen. Leuchtdioden setzen dagegen nicht nur nahezu die gesamte eingespeiste elektrische Energie in Licht um, welches deshalb keine Wärmestrahlung enthalt, außerdem ist es auch möglich, Leuchtdioden herzustellen, welche keinen UV-Anteil bei der Lichterzeugung erzeugen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Beleuchtungseinrichtung einer Vitrine derart auszugestalten, daß durch diese die zurschaugestellten Gegenstande optimal angestrahlt werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß im Innenraum Anordnungen vorgesehen sind, welche jeweils mit einem festen oder ausrichtbaren Einsatz für eine oder mehrere Leuchtdioden versehen sind, wobei die Leuchtdioden einen Farbwiedergabe-Index von großer 92 über wahlbare Farbtemperaturwerte hinweg aufweisen.

Die Erfindung ist nicht nur auf Beleuchtungseinrichtungen beschrankt, die am Oberteil angebracht sind, vielmehr können diese sich auch an einem Zwischenboden befinden. Der hohe Farbwiedergabe-Index kommt dabei dem Idealwert von 100 bereits sehr nahe, das bedeutet, daß die mit einer derartigen Lichtquelle angestrahlten Objekte in ihrem speziellen Farbeindruck dem Betrachter erscheinen. Außerdem kann durch die Ausrichtbarkeit der Lichtquelle das Objekt optimal beleuchtet werden.

Die Erfindung wird anhand von Ausfuhrungsbeispielen naher erläutert , welche in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigen

Fig 1 die perspektivische Ansicht eines Einsatzes mit einer Leuchtdiode, Fig.2 oie Seitenansicht im Schnitt einer ersten ausrichtbaren Halterung, Fig.3 die Seitenansicht im Schnitt einer zweiten ausrichtbaren Halterung und Fig.4 eine grafische Darstellung der Spektralverteilung.

Der in Fig. 1 gezeigte Einsatz 1 besteht aus einem zylindrischen Korper, welcher einen trichterförmigen Reflektor 2 versehen ist, wobei dieser entweder eine glatte oder auch stufenförmige Wandung aufweist, die mit einer reflektierenden Schicht ausgestattet ist. Im Brennpunkt des Reflektors 2 sind eine oder mehrere Leuchtdioden 3 angebracht, deren Anzahl sich nach der gewünschten oder benotigten Leuchtdichte richtet. Ist der Einsatz 1 aus Metall hergestellt, dann kann der eine Pol der Leuchtdiode 3 direkt mit demselben elektrisch verbunden werden, wahrend der andere Pol der Leuchtdiode am elektrischen Anschluß 4 angeschlossen ist. Der Einsatz 1 kann auch ganz oder auch zur Hälfte aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff hergestellt sein. In diesem Fall kann der eine Pol der Leuchtdiode 3 mit dem aus Metall bestehenden Teil des Einsatzes verbunden sein. Besteht der gesamte Einsatz 1 aus Kunststoff, dann müssen beide Pole der Leuchtdiode 3 mit Anschlußleitungen 4 versehen sein.

Wie in Fig. 2 zu sehen ist, kann der Einsatz 1 von einer kugelförmigen Halterung 5 aufgenommen werden, die hierfür eine entsprechende Aufnahme

6 aufweist. An der Unterseite 9 des Oberteils der Vitrine sind eine oder mehrere Fassungen 8 angebracht, welche jeweils durch eine öffnung 22 der durch eine Platte oder einem Blech gebildeten Unterseite 9 hindurch ragen und sich mit dem Vorsprung 21 von unten an die Unterseite 9 anlegen. Die Fassung 8 ist mit einem Außengewinde 19 versehen und wird von einem Befestigungsring 12 mit einem entsprechenden Innengewinde gehalten, welcher soweit gegen die Unterseite 9 des Oberteils gedreht werden kann, bis die Fassung 8 zwischen dem Vorsprung 21 und dem Befestigungsring 12 gehalten wird. Die Fassung 8 weist eine Fuhrung 10 auf, welche als unteres Lager für die Halterung 5 dient. Das obere Lager der Halterung 5 wird durch die Fuhrung 11 gebildet, die an dem Haltering

7 angebracht ist, wobei der Haltering 7 mit einem Außengewinde versehen ist, mit welchem dieser in das Innengewinde 20 der Fassung 8

einschraubbar ist. Durch die kugelförmige Ausbildung der Halterung 5 und die Fuhrungen 10 und 11 laßt sich diese innerhalb gewisser Grenzen in einem weiten Bereich verstellen und auf diese Weise das von dem innerhalb der Halterung 5 angebrachten Einsatz 1 erzeugten Lichtstrahl auf einen in der Vitrine liegenden Gegenstand ausrichten. Die Halterung 5 kann ein Gewinde mit einer Madenschraube 23 aufweisen, mit welcher der Einsatz 1 in der Halterung 5 fixiert wird. Haltering 7 und Fassung 8 können aus Kunststoff oder auch aus Metall bestehen, wobei im letzten Fall der Haltering 7 auch zur Stromversorgung des Einsatzes 1 herangezogen werden kann, wodurch nur eine elektrische Anschlußleitung 4 (Fig. η ) benotigt wird.

Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3 kann der die Leuchtdiode 3 und den Reflektor 2 tragende Teil des Einsatzes 1 in die Aufnahmeoffung 15 eines kugelförmigen Beleuchtungskörpers 14 eingebracht werden, in welchem ein Tubus 16 mit einer Linse 17 verstellbar angebracht ist, indem ein nicht gezeigtes Außengewinde des Tubus 16 mit einem entsprechendem Innengewinde in der Aufnahmeoffnung 15 in Eingriff steht. Durch Verdrehen des Tubus kann der Abstand zwischen der Linse 17 und der Leuchtdiode verstellt und damit der Lichtstrahl derselben fokussiert werden. Der kugelförmige Beleuchtungskörper 14 wird von einem an der durch eine Platte oder einem Blech gebildeten Unterseite 9 des Oberteils angebrachten Befestigungsring 13 gehalten und ist infolge der kugelförmigen Ausbildung in einem weiten Bereich schwenkbar, wodurch der von der Leuchtdiode erzeugte Lichtstrahl auf einen Gegenstand in der Vitrine gelenkt werden kann. Die öffnung 18 im Beleuchtungskörper auf der der Aufnahmeoffnung 15 abgewandten Seite dient zum Herausfuhren der elektrischen Leitung der Leuchtdiode. Der Tubus 16 mit der Linse 17 kann auch an dem Einsatz (1) angebracht sein, wenn dieser sich in der Aufnahme (6) befindet (Fig. 2) .

Bisher wurde davon ausgegangen, daß die Beleuchtungseinrichtung an der Unterseite des Oberteils (9) einer Vitrine angebracht ist. Es ist ebenso denkbar, diese auch an einem Zwischenboden oder Tablett anzubringen. Außerdem kann selbstverständlich die Beleuchtungseinrichtung gemäß der Erfindung auch starr angebracht werden. Weiterhin ist es auch denkbar, die Beleuchtungseinrichtung an der den Innenraum der Vitrine in seinem unteren Bereich abschließenden Auflageflache anzubringen, wodurch auf der Auflageflache befindliche Gegenstande von unten angestrahlt werden können. Darüber hinaus kann die neuerungsgemaße Beleuchtungseinrichtung auch zwischen dem Oberteil und der Auflageflache angebracht werden, indem diese beispielsweise an einer oder mehreren zwischen dem Oberteil

und der Auflageflache eingebauten Verbindungsstangen befestigt ist bzw. sind, welche sich in der Nahe der den Innenraum der Vitrine begrenzenden Glasscheiben befinden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die Fassung (8) gemäß Fig. 2 mit einer geeigneten Halterung zur Befestigung an der Auflageflache oder Verbindungsstange versehen sein. Besteht die Auflageflache aus einer Platte oder einem Blech, dann kann die Befestigung der Beleuchtungseinrichtung auch ebenso wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt erfolgen, wobei der Lichtstrahl ebenfalls in den Innenraum der Vitrine jedoch nach oben gelenkt wird.

In Fig. 4 wird die grafische Darstellung der Spektralverteilung bei verschiedenen Farbtemperaturwerten und einem Farbwiedergabe-Index von 95 gezeigt, dabei gibt die Abszisse oder x-Achse die Wellenlange und die Ordinate oder y-Achse die jeweilige Intensität wieder. Der Idealwert des Farbwidergabe-Index R betragt 100, damit kommt der Wert von 95 dem Idealwert bereits sehr nahe. Mit Hilfe des Farbwiedergabe-Index R lassen sich Lichtquellen auf einfache Weise verschiedenen Farbwiedergabeeigenschaften zuordnen. Das bedeutet, daß im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtdioden mit dem Licht einer Leuchtdiode mit dem beschriebenen Farbwiedergabe-Index eine bisher nicht erreichte orinalgetreue Farbwiedergabe von Ausstellungsobjekten erreicht wird.