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Patent Searching and Data


Title:
IMAGE RECORDER FOR IDENTIFYING HOLD-UP AND BURGLARY PERPETRATORS, IN PARTICULAR FOR THE INSIDE OF CARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/028690
Kind Code:
A1
Abstract:
An image recorder has an objective unit (1) and a separate image recording unit (7). The image recording unit (7) has a hidden, burglary and theft-proof, safe-like container as well as an image storage medium, and is preferably arranged under the front passenger's seat (4) and anchored in the bottom (8) of the car interior (5). The objective unit (1) is arranged behind the two-way rear-view mirror (2) so that the objective is pointed in the direction of the front passenger's seat (4). The image data are transmitted through a transmission line (9) to the image storage medium. Photographic films, magnetic tapes, magnetic image-recording disks or laser disks are provided to store the images.

Inventors:
WILHELM WALTER (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000082
Publication Date:
October 26, 1995
Filing Date:
April 18, 1995
Export Citation:
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Assignee:
WILHELM WALTER (CH)
International Classes:
G08B13/196; G08B15/00; (IPC1-7): G08B15/00
Foreign References:
US5144661A1992-09-01
DE9306989U11993-07-15
GB2208557A1989-04-05
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Bildaufnahmevorrichtung zur Täterermittlung nach Über¬ fällen oder Einbrüchen, insbesondere für den Innenraum von Automobilen, mit einer Objektiveinheit (1) , einer von dieser separa¬ ten Bildspeichereinheit (7) und mit einer Einrichtung (9) zum Übertragen der von der Objektiveinheit (1) auf¬ genommenen Bilddaten zur Bildspeichereinheit (7) , dadurch gekennzeichnet, daß die Objektiveinheit (1) hinter einem semipermeablen Spiegel (2) angeordnet ist und die Bildspeichereinheit (7) einen einbruch und diebstahlsicheren, tresorartigen Behälter aufweist, welcher vor dem Täter verborgen mon¬ tiert ist.
2. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Objektiveinheit (1) zwischen dem Rück¬ spiegel (2) des Automobils (6) und der Windschutzscheibe (3) derart angeordnet ist, daß das Objektiv in die Rich¬ tung des Beifahrersitzes (4) zeigt.
3. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter der Bildspeichereinheit (7) mit dem Boden (8) der Fahrgastzelle (5) oder der Ka¬ rosserie des Automobils (6) fest verbunden ist.
4. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter der Bildspeichereinheit (7) unter dem Beifahrersitz (4) an¬ geordnet ist.
5. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Übertragen der Bilddaten von der Objektiveinheit (1) zur Bildspeichereinheit (7) eine vorzugsweise unter der Wandverkleidung der Fahrgastzelle (5) des Automobils (6) verlegte Leitung (9) ist.
6. Bildauf ahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung der Bilddaten der Objektiveinheit (1) mittels fotografi¬ scher Filme, Magnetbänder, Magnetbildplatten oder Laser VisionPlatten erfolgt.
7. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß im Falle der Speicherung der Bilddaten mittels fotografischer Filme die Bilddaten mit Hilfe eines Glasfaserkabels zur Bildspeichereinheit (7) über¬ tragbar und von dort auf den Film projizierbar sind, und daß im Falle der Speicherung der Bilddaten mittels Mag¬ netbänder, Magnetbildplatten oder LaserVisionPlatten die Bilddaten mit Hilfe eines dünnen Elektrokabels zur Bildspeichereinheit (7) übertragbar sind.
8. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen der Objektiveinheit (1) und damit zum Aufnehmen der Bilddaten ein manuell betätigbarer Schalter und/oder ein automatisch arbeitender Sensor, vorzugsweise ein Bewegungsmelder, vorgesehen ist.
9. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß bei ungenügenden Lichtverhältnissen die Innenraumbeleuchtung des Automobils (6) durch Betätigung des Schalters oder durch den Sensor automatisch ein¬ schaltbar ist.
Description:
BILDAUFNAHMEVORRICHTUNG ZUR TÄTERERMITTLUNG NACH ÜBERFÄLLEN ODER EINBRÜCHEN, INSBESONDERE FÜR DEN INNENRAUM VON AUTOMOBILEN

Die Erfindung betrifft eine Bildaufnahmevorrichtung zur Täterermittlung nach Überfällen oder Einbrüchen, ins¬ besondere für den Innenraum von Automobilen, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Einbrüche und Diebstähle gehören heutzutage leider zum All¬ tag. Dabei sind aber nicht alle Personen gleich stark ge¬ fährdet. Besonders gefährdete Personengruppen sind bei¬ spielsweise Taxifahrer, Besitzer und Verkaufspersonal von Bijouterien sowie Bankangestellte, welche im Besitz von Banktresorschlüsseln sind.

Um die Ermittlung der Täter zu erleichtern, war man daher auf der Suche nach Vorrichtungen, welche die Erkennung von Tätern ermöglichen. Solche Vorrichtungen helfen nicht nur bei der Überführung der Täter, sie haben zusätzlich auch eine präventive Wirkung, indem sie potentielle Täter vor Einbrüchen und Diebstählen abschrecken.

Gemäss dem heutigen Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen für die Bildaufnahme von Tätern bei Überfällen und Einbrüchen bekannt. Diese Bildaufnahmevorrichtungen sind aber alle mit gewissen Nachteilen behaftet. Insbesondere sind keine einfachen Bildaufnahmevorrichtungen bekannt, welche sich auch für den Einsatz in Automobilen, insbeson¬ dere in Taxis, eignen. Bei einer Vorrichtung für Taxis ist es wichtig, dass ein Fahrgast, welcher auf dem Beifahrersitz sitzt, von vorne aufgenommen werden kann. Dies bedeutet, dass die Kamera zwischen der Windschutzscheibe und dem Bei¬ fahrersitz angebracht werden muss.

Es ist zum Beispiel bekannt, dass zur Raumüberwachung Film¬ oder Videokameras eingesetzt werden. Entsprechende Bildauf-

nahmevorrichtungen werden beispielsweise von den Offen- legungsschriften DT 25 06 043 (Offenlegungstag 19.08.1976) und DE 34 24 728 (Offenlegungstag 16.01.1986) beschrieben. Diese Vorrichtungen sind aber unter anderem mit dem Nachteil behaftet, dass die Kameras vor den Tätern nicht geschützt sind. Es besteht also die Gefahr, dass die Täter die von ihnen gemachten Aufnahmen entwenden und/oder zerstören. Im weiteren haben die Film- und Videokameras den Nachteil, dass sie während der Aufnahme summen, und dadurch die Aufmerksam¬ keit der Täter auf sich lenken. Film- und Videokameras sind auch relativ gross und lassen sich daher im Innenraum eines Automobils nicht verborgen anbringen. Schliesslich liefern Videokameras eine derart schlechte Bildqualität, dass die Gesichter der Täter oft nur mit Mühe erkannt werden können. Wegen der Nachteile von Film- und Videokameras wurde vorge¬ schlagen, an ihrer Stelle Fotokameras zu verwenden: Die Offenlegungsschrift DE 3203549 (Offenlegungstag 11.08. 1983) beschreibt beispielsweise eine Alarmanlage, welche mit Fotokameras arbeitet. Die Alarmanlage umfasst neben der Fotokamera ein Alarmierungsgerät. Die gesamte Alarmanlage ist in einem einbruch- und diebstahlsicheren Schutzgehäuse untergebracht. Für den Ausblick der Kamera weist das Schutz¬ gehäuse eine Öffnung auf. Um das Schutzgehäuse diebstahl¬ sicher zu machen, sind an seiner Aussenseite Gewichte be¬ festigt. Da das Schutzgehäuse die gesamte Alarmanlage ent¬ hält, ist es relativ gross. Die Alarmanlage eignet sich daher nicht für den Einsatz in der Fahrgastzelle eines Auto¬ mobils.

Die Patentschrift WO 90/08371 (Veröffentlichungsdatum 26.07. 1990) beschreibt eine portable, fotografische Bildaufnahme¬ vorrichtung, welche unter anderem auch für den Einsatz in Automobilen entwickelt wurde.

Diese Bildaufnahmevorrichtung weist vier voneinander ge¬ trennte Module, nämlich ein Kameramodul, ein Übermittlungs¬ modul, ein Positionsermittlungsmodul und ein Empfangsmodul auf. Wenn das Kameramodul durch Geräusche oder einen Bedie-

nungsknopf aktiviert wird, macht es eine Aufnahme und speist das aufgenommene Bild in das Übermittlungsmodul ein. Das Po- sitionsermittlungsmodul ermittelt aufgrund von Satelliten¬ signalen oder Signalen einer Bodenstation die aktuelle Po¬ sition des Bildaufnahmesystems und speist die entsprechenden Positionsangaben ebenfalls in das Übermittlungsmodul ein. Das Empfangsmodul befindet sich in sicherer Entfernung von den anderen Modulen, beispielsweise in einer Polizeistation. Es empfängt die Informationen vom Übermittlungsmodul, wan¬ delt die Bildinformationen in ein gedrucktes Bild um und die Positionsinformationen in eine Positionsanzeige auf einer elektronischen Karte.

Diese Bildaufnahmevorrichtung ist zwar für den Einsatz im Inneren von Automobilen geeignet, sie ist aber sehr auf¬ wendig und entsprechend teuer.

Die Patentschrift WO 90/05076 (Veröffentlichungsdatum 17.05. 1990) schlägt eine einfacher gebaute Bildaufnahmevorrich¬ tung vor, die einen Objektivhalter umfasst, welcher mehrere Weitwinkel-Objektive trägt, deren optische Achsen gegenein¬ ander geneigt sind, so dass die Gesichtsfelder aller Ob¬ jektive das gesamte Wageninnere erfassen. Die Aktivierung der Kamera geschieht über einen Sensor, welcher Stösse, Annäherungen eines Eindringlings ans Fahrzeug oder Kolli¬ sionen festzustellen vermag. Die Objektive können vom Bild¬ speicher entfernt montiert sein.

Trotz des einfacheren Aufbaus ist auch diese Bildaufnah¬ mevorrichtung zu aufwendig. Ferner umfasst sie keine genü¬ gende Sicherung der Aufnahmen, so dass die Gefahr besteht, dass die Aufnahmen eines Täters, von diesem geraubt und/oder zerstört werden.

Die Patentschrift WO 82/02099 (Veröffentlichungsdatum 24. 06.1982) schlägt ebenfalls eine Aufnahmevorrichtung zur Raumüberwachung in Automobilen vor. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse und eine fotografische Aufnahmevorrichtung. Das Gehäuse ist auf der Ablagefläche hinter der Windschutzschei¬ be fest montiert. Es besteht aus zwei Teilen, welche mit

zwei Vorhängeschlössern zusammengehalten werden. Seine Frontseite ist mindestens teilweise lichtdurchlässig ausge¬ staltet. Die Kamera wird mittels eines manuell betätigten Schalter ausgelöst.

Diese Bildaufnahmevorrichtung ist mit dem Nachteil behaftet, dass das Objektiv und die Bildspeichervorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Das Gehäuse wird da¬ durch relativ gross und kann nicht auf unauffällige Art und Weise montiert werden.

Gemäss dem heutigen Stand der Technik ist also keine Bild¬ aufnahmevorrichtung für den Innenraum von Automobilen be¬ kannt, welche allen Anforderungen genügt.

Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Bildaufnahmevorrichtung zur Täterermittlung nach Über¬ fällen oder Einbrüchen insbesondere für den Innenraum von Automobilen zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist, un¬ auffällig montiert werden kann und für die Aufnahmen der Täter eine genügende Sicherheit bietet.

Die Aufgabe wird mit Hilfe der erfindungsgemässen Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die vorgeschlagene Bildaufnahmevorrichtung umfasst eine Ob¬ jektiveinheit und eine von dieser getrennte Bildspeicher¬ einheit. Die Bildspeichereinheit umfasst einen einbruch- und diebstahlsicheren, tresorartigen Behälter, welcher vor dem Täter verborgen, vorzugsweise unter dem Beifahrersitz ange¬ ordnet und fest mit dem Boden der Fahrgastzelle verbunden ist, und einen Bildspeicher. Die Objektiveinheit ist hinter einem semipermeabel ausgebildeten Spiegel, vorzugsweise dem Rückspiegel, derartig angeordnet, dass das Objektiv in die Richtung des Beifahrersitzes zeigt. Die Bilddaten werden über eine vorzugsweise als Leitung ausgebildete Einrichtung

zum Übertragen der Bilddaten zum Bildspeicher geleitet. Die Erfindung ist unter anderem an einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer in einem Automobil montierten Bildaufnahmevorrichtung;

Fig. 2 eine schematische Frontansicht der Bildaufnahmevor¬ richtung gemäss Fig. 1.

Die Objektiveinheit 1 der vorgeschlagenen Bildaufnahmevor¬ richtung wird zwischen dem Rückspiegel 2 und der Windschutz¬ scheibe 3 befestigt (vgl. Fig. 1). Sie umfasst ein Objektiv, dessen optische Achse in die Richtung des Beifahrersitzes 4 zeigt. Der Rückspiegel 2 ist als semipermeabler Spiegel ausgebildet. Die Objektiveinheit 1 ist von der Fahrgastzelle 5 des Automobils 6 her also nicht sichtbar. Von derjenigen Seite, welche der Windschutzscheibe 3 zugewandt ist, ist der Spiegel hingegen durchsichtig.

Der tresorartige, feuerfeste Behälter der Bildspeicherein¬ heit 7 ist mit dem Boden 8 der Fahrgastzelle 5 oder der Karosserie fest verbunden. Er ist vorzugsweise unter dem Beifahrersitz 4 angeordnet (vgl. Fig. 1 und 2) und so vor dem Täter verborgen. Er kann beispielsweise aus dicken Stahlplatten gefertigt sein. Zur Entnahme des Speicherme¬ diums weist der Behälter eine verschliessbare Tür auf. Der Schlüssel für diese Tür wird ausserhalb des Automobils 6 aufbewahrt. Bei der Verwendung der Bildaufnahmevorrichtung in Taxis befindet sich der Schlüssel beispielsweise im Büro des Taxihalters oder bei diesem Zuhause.

Die Bilddaten werden von der Objektiveinheit 1 über eine Leitung 9 zur Bildspeichereinheit 7 übertragen. Die Leitung 9 kann für die Fahrgäste unsichtbar unter der Wandverklei¬ dung der Fahrgastzelle 5 verlegt werden.

Zur Speicherung der Bilder sind fotografische Filme, Mag¬ netbänder, Magnetbildplatten oder Laser-Vision-Platten vor-

gesehen.

Falls herkömmlicher fotografischer Film eingesetzt wird, werden die Bilddaten mit einem Glasfaserkabel unumgewandelt zur Bildspeichereinheit 7 geleitet. Das Bild wird dort auf den Film projiziert.

Bei den übrigen Speichermedien enthält die Objektiveinheit 1 zur Umwandlung des aufgenommenen Bildes in Video-Bildsignale einen CCD-Sensor und einen Video-Bildverstärker. Die Video- Bildsignale werden über ein Elektrokabel zur Bildspeicher¬ einheit 7 geleitet. Ein Elektrokabel hat gegenüber einem op¬ tischen Glasfaserkabel den Vorteil, dass es dünner ist als dieses und dadurch besser verborgen werden kann. Bei der Verwendung von magnetischen Datenträgern können die Bilddaten in analoger oder digitaler, bei der Verwendung von Laser-Vision-Platten ausschliesεlich in digitaler Form abge¬ speichert werden. Für die Abspeicherung in digitaler Form schliesst die Bildspeichereinheit 7 einen Analog-Digital- Wandler ein, welcher die analogen Videosignale in eine digi¬ tale Form umwandelt.

Die Bildaufnahmevorrichtung wird über einen Schalter (nicht gezeigt), welcher beispielsweise am Armaturenbrett an¬ geordnet ist, von Hand und/oder automatisch mit Hilfe eines nicht dargestellten Sensors, z.B. eines Bewegungs- oder Geräuschmelders, ausgelöst.

Bei einer bevorzugten Ausbildungsart ist kein Blitzlicht vorgesehen. Bei ungenügenden Lichtverhältnissen in der Fahr¬ gastzelle muss für die Aufnahme die Innenbeleuchtung des Automobils 6 eingeschaltet werden. Dies erfolgt vorzugsweise automatisch * mittels des vorerwähnten Schalters oder des Sensors.

Die vorgeschlagene Bildaufnahmevorrichtung ist für den Fahr¬ gast nicht sichtbar. Sollte ein Täter trotzdem einmal mer¬ ken, dass von ihm eine Aufnahme gemacht worden ist, schadet dies nicht, da das Bild unzugänglich im tresorartigen Behäl¬ ter gespeichert ist. Im schlimmsten Falle kann der Täter den

Rückspiegel 2 zerstören, hinter welchem sich die Objektiv¬ einheit 1 befindet. Nach dem Einbruch oder Überfall öffnet man den Sicherheitsbehälter mit dem passenden Schlüssel und nimmt den Film, das Magnetband bzw. die Bildplatte aus der Bildspeichereinheit 7 heraus. Die gespeicherten Bilddaten können nun in ein sichtbares Bild umgewandelt werden. Bei der Verwendung von fotografischem Film geschieht dies durch die Entwicklung des Filmes und durch die Herstellung von Bildabzügen auf Fotopapier. Falls die Bilddaten auf einem Magnetband oder einer Bildplatte gespeichert sind, geschieht die Umwandlung mit elektronischen Hilfsmitteln. Das sicht¬ bare Bild kann dann auf einem Bildschirm gezeigt und/oder auf Papier ausgedruckt werden.

Die vorgeschlagene Bildaufnahmevorrichtung ist nicht nur in Automobilen 6, sondern auch in Gebäuden einsetzbar. Die Ob¬ jektiveinheit 1 ist in diesem Falle hinter einem semiper- meablen Wandspiegel angeordnet, und die Bildspeichereinheit 7 befindet sich in einem Tresor.

Die vorgeschlagene Bildaufnahmevorrichtung weist gegenüber den bisher bekannten Bildaufnahmevorrichtungen die folgenden Vorteile auf:

Sie ist sehr einfach aufgebaut. Sie lässt sich in der Fahr¬ gastzelle 5 verborgen montieren, so dass ein Täter nicht auf sie aufmerksam wird. Die gespeicherten Bilder sind in einem abgeschlossenen, feuerfesten, diebstahlsicheren und unzerstörbaren Behälter eingeschlossen. Sie können vom Täter weder entwendet noch zerstört werden. Keine der bisher be¬ kannten Bildaufnahmevorrichtungen weist gleichzeitig alle diese Vorteile auf.