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Patent Searching and Data


Title:
IMPLANT BODY AND ROTATORY BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/042274
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a rotatory body (3, 203, 17), in particular part of an implant body (1, 101, 201, 301), that penetrates a jaw bone, and has a central internal channel (15, 25) which completely pierces the rotatory body (3, 203, 17) along its axial extension.

Inventors:
UNGER HEINZ-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/001610
Publication Date:
October 01, 1998
Filing Date:
March 19, 1998
Export Citation:
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Assignee:
UNGER HEINZ DIETER (DE)
International Classes:
A61C8/00; (IPC1-7): A61C8/00
Foreign References:
US5108288A1992-04-28
Attorney, Agent or Firm:
Busse V. (Osnabr�ck, DE)
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Claims:
Ansprüche:
1. In einen Kieferknochen eindringender Rotationskörper (3;203;17), insbe sondere Teil eines Implantatkörpers (1 ; 101 ; 201 ; 301), dadurch gekennzeich net da der Rotationskörper (3;203;17) einen zentralen Innenkanal (15;25) aufweist, der den Rotationskörper (3;203;17) entlang seiner axialen Ausdeh nung vollständig durchdringt.
2. Rotationskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Innenkanal (15;25) ein Abschlu element (16) aufweist.
3. Rotationskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. da das Abschlu element (16) in den Innenkanal (15;25) einsetz und in diesem veran kerbar ist.
4. Rotationskörper nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekenn zeichnet. da das Abschlu element (16) als transparenter, glasartiger, ge schlossener Abschlu des basalen Endes des Innenkanals (15;25) ausgebildet ist.
5. Rotationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet. da der Innenkanal (15;25) zur Aufnahme eines endoskopischen Lichtleiters vorgesehen ist.
6. Rotationskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. da im Endbereich des Lichtleiters eine optische Linse (19) in dem Rotationskör per (3;203;17) ausgebildet ist.
7. Rotationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet. da der Innenkanal (15 ; 25) zur Aufnahme eines Lichtleiters zur Durchleitung eines Laserlichts vorgesehen ist.
8. Rotationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet. da der Innenkanal (1 5;25) zur Aufnahme eines Lentulos zur thera peutischen Behandlung eines im basalen Bereich des in den Knochen einge setzten Rotationskörpers (3;203; 17) befindlichen Knochenabschnitts ausgebil det ist.
9. Rotationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet. da der Innenkanal (15;25) zur Aufnahme eines Me drahtes zur Erfassung einer Potentialdifferenz ausgebildet ist.
10. Rotationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet da der Rotationskörper (3;203;17) als mit einem selbstschneiden den Gewinde versehenes Schraubelement oder als Bohrwerkzeug ausgebildet ist.
11. Implantatkörper (1;101;201;301) zum Einsatz in insbesondere mensch liche Kieferknochen, wobei der Implantatkörper (1;101;201;301) zurAbstüt zung einer Suprakonstruktion, die zumindest einen Teil eines Zahnersatzes darstellt, ausgebildet ist und ein in eine Bohrung im Kieferknochen einsetzba res Hülsenteil (2;102;202;302) sowie ein bereichsweise in dem Hülsen teil (2;102;202;302) abstützbares Innenteil (3;203) umfa t, das im montierten Zustand der Teile basal über das Hülsenteil (2;1 02;202;302) hinausragt und in dem Kieferknochen verankert ist, dadurch gekennzeichnet. da das Hül senteil (2;102) zumindest auf einem Teil seiner Einsatzlänge als geschlossener Ringkörper (8; 108) ausgebildet ist und zumindest einen auswärts mit der Wan dung der Bohrung im Kieferknochen bewegbaren Verankerungs teil (9a,9b;109a,109b) zu seiner Festlegung im Knochen umfa t.
12. Implantatkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet. da das Hülsenteil (2,102) in seinem basalen Bereich den geschlossenen Ringkör per (8;108) bildet und in seinem koronalen Bereich Spreizflü gel (9a,9b;109a,109b) aufweist.
13. Implantatkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. da das Hülsenteil (2;102) einstückig ausgebildet ist und die Spreizflügel (9a,9b;109a, 109b) durch Einschnitte (10;110) in ihrem koronalen Wandungsbereich gebil det sind.
14. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn zeichnet. da das Hülsenteil (2;102;202;302) 30 70 % der Einsatzlänge (I) des Implantatkörpers im Kieferknochen einnimmt.
15. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekenn zeichnet. da das Hülsenteil (2;102;202;302) an seiner äu eren Wandung mit herausragenden, in den Knochen eingreifenden Anformungen (11; 111 ;21 1; 311) versehen ist.
16. Implantatkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet. da die Anformungen (11;111;211;311) als im Querschnitt keilförmige Rippen oder als seibstschneidende Gewindegänge ausgebildet sind.
17. implantatkörper nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch ge kennzeichnet. da das koronale Ende (12) der Anformungen (11;111;211; 311) einen axialen Abstand zu dem koronalen Ende des Hülsenteils (2;102; 202;302) aufweist.
18. lmplantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekenn zeichnet. da das Hülsenteil (2;102;202;302) ein Innengewinde (6;206) und das Innenteil (3;203) ein hierzu komplementäres Au engewinde (5;205) auf weist.
19. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekenn zeichnet. da das Innenteil (3;203) in seinem basalen Bereich (4) als selbst schneidender Schraubkörper ausgebildet ist.
20. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekenn zeichnet. da das Innenteil (3) in seinem koronalen Bereich konisch ausgebil det ist.
21. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekenn zeichnet. da das Innenteil (3;203) an seinem koronalen Endbereich mit An satzflächen für ein Drehwerkzeug versehen ist.
22. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekenn zeichnet. da das Innenteil (3;203) als Anker für prothetische Suprakonstruk tionen ausgebildet ist.
23. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekenn zeichnet da die Einschraubtiefe des Innenteils (3;203) mit Hilfe optischer Markierungen (14) verifizierbar ist.
24. Implantatkörper nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet. da die optischen Markierungen (14) am Innenteil (3;203) und an der Hülse angeord nete, zur Deckung bringbare Markierungsteile umfassen.
25. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekenn zeichnet. da der Implantatkörper einen Rotationskörper mit einem lnnenka nal (15,25) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 umfa t.
26. Verfahren zur An oder Einlagerung von Knochen oder Knochenersatz material an eine Bohrung des Kieferknochens, dadurch gekennzeichnet. da in die Bohrung zunächst ein Hülsenteil eingesetzt wird und durch dessen Innenraum das Knochen oder Knochenersatzmaterial eingebracht wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet. da das Kno chen oder Knochenersatzmaterial auf einen in den Hülsenteil eindrehbaren Stift aufgestielt und mit diesem in den Hülsenteil eingedreht wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekenn zeichnet. da als Knochenmaterial ein massiver Knochenspan verwendet wird, der über eine Hohlzylinderfräse aus einem enffernten Knochenbereich entnommen wurde.
Description:
Implantatkörper und Rotationskörper Die Erfindung bezieht sich auf einen in einen Kieferknochen einschneidenden Rotationskörper nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf einen Im- plantatkörper nach dem Oberbegriff des Anspruches 15.

Üblicherweise wird in der Implantologie zum Einsatz eines Impiantatkörpers in den Kieferknochen zunächst eine Bohrung angefertigt, die sich über die Ein- satzlänge des später einzuführenden Implantatkörpers erstreckt. Der einzuset- zende Implantatkörper kann dabei ein selbstschneidendes Au engewinde aufweisen, mit dem er in der Wandung der angefertigten Bohrung verankert wird. Gleichwohl kann auch ein selbstschneidender Implantatkörper nicht ohne eine Pilotbohrung eingesetzt werden, sondern die Bohrung kann lediglich ei- nen geringeren Durchmesser als das einzuschraubende Implantat aufweisen.

Es ist auch möglich, eine Bohrung der vollen Länge und Breite des Implantat- körpers anzufertigen, die dann durch einen in der Bohrung aufspreizbaren Im- plantatkörper ausgefüllt wird.

Diese Verfahren erfordern jedoch, da eine Bohrung in den Kieferknochen ge- setzt wird, die im wesentlichen bereits die volle Länge des Implantatkörpers aufweist, also üblicherweise im Bereich von etwa 6 bis etwa 16 mm tief ist.

Dabei ergibt sich die Gefahr, da bei kritischen anatomischen Verhältnissen bei Erstellung der Bohrung der Mandibularkanal bzw. die Kieferhöhle perforiert wird. Dieses lä t sich nicht durch die Erstellung von Röntgenbildern verhin- dern, da diese nur ein zweidimensionales Abbild der anatomischen Verhält- nisse geben und die tatsächlichen Verhältnisse vergrö ert darstellen. Auch bei Verwendung eines dreidimensionalen bildgebenden Verfahrens, etwa eines tomographischen Verfahrens, wäre nur dann eine Verletzung der genannten Strukturen ausgeschlossen, wenn die Bohrung hinreichend exakt ausgeführt würde, um die erkannten Strukturen sicher umgehen zu können.

In der Praxis steht jedoch weder ein dreidimensionales bildgebendes Verfah- ren zur Verfügung, noch könnte die Bohrung der Genauigkeit dieser Strukturin- formationen foigen, da sie von Hand vorgenommen wird und daher mit einer entsprechenden Toleranz versehen ist.

Daher stellt sich insbesondere für den unerfahrenen Implantologen das Anfer- tigen der implantataufnehmenden Bohrung als gro e Gefahr dar, die häufig dazu führt, da Patienten, die Implantationen benötigen, an wenige Spezialkli- niken verwiesen werden.

Die US-PS 5,108,288 offenbart eine lmplantationsvorrichtung, bei der ein Hül- senteil in eine Bohrung im Kieferknochen eingesetzt wird und dieses Hülsenteil zur Abstützung einer Schraube dient, die basal über die Länge des Hülsenteils hinausragt und dort in den Knochen eingreift. Eine Festlegung des Hülsenteils in dem Knochen erfolgt dabei jedoch nicht, seine Abstützung und Verdrehsi- cherheit während des Einschraubens der das Implantat haltenden Schraube sind nur unzureichend gesichert. Probleme stellen sich zudem, wenn eine derartige Vorrichtung beispielsweise zur Behandlung von Knochenentzün- dungen wieder entfernt werden soll. Auch gemä dieser Schrift ist eine Pilot- bohrung für die Einsatzlänge der Schraube anzufertigen.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, Implantatkörper und -werkzeuge zu schaffen, mit denen die Verletzungsgefahr des Patienten verringert und die Implantation insgesamt erleichtert und ihre Zuverlässigkeit erhöht sowie die Möglichkeit einer Behandlung von Störungen im Knochen ohne vollständiges Neusetzen des Implantats geschaffen wird.

Die Erfindung löst dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 11 und des Anspruches 26. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 10,12 bis 25 und 27 bis 28 verwiesen.

Durch die Ausstattung eines Rotationskörpers, beispielsweise eines Implantat- innenstücks mit einem koaxial zu seiner Drehachse verlaufenden Innenkanal, der das Innenteil vollständig durchdringt, ist es möglich, beispielsweise einen Lichtleiter in den Innenkanal einzuführen, um somit während des Eindrehens dieses Innenteiles optisch wahrnehmen zu können, wenn die Spitze des ein- zudrehenden Teils des Implantatkörpers sich einem Blutgefä oder einem Knochenabschlu im Bereich einer Kieferhöhle oder gar einer Schleimhaut nähert. Auf diese Weise kann rechtzeitig während des Eindrehens des Innen- teiles der Vorgang gestoppt werden, falls die anatomischen Verhältnisse eine tiefere Verankerung im Knochen nicht zulassen.

Statt des optischen Lichtleiters kann auch während des Eindrehens des In- nenteils ein Me draht in dem Innenkanal angeordnet sein, dessen apikales Ende als Elektrode ausgebildet ist, die in Kontakt mit dem abzutragenden Be- reich des Gewebes steht-und hier eine Potentialdifferenzmessung gegen ein Referenzpotential vornimmt. Bei Verletzung eines Blutgefä es und insbeson- dere von Nerven ändert sich die gemessene Potenzialdifferenz sprunghaft, so da der Therapeut das weitere Eindrehen des Innenteiles sofort stoppen kann.

Wenn sich während des Eindrehens des lmplantafteils herausstellt, da die vorgesehene Länge des Implantatkörpers nicht verwendet werden kann, so lä t sich das vorgesehene Innenteil gegen ein kürzeres auswechseln.

Wenn das Innenteil des Implantates einen solchen innenkanal aufweist, kann dieser auch zur späteren Behandlung einer Knochenentzündung im Bereich der lmplantatspitze (apikale Ostitis) Verwendung finden, indem der Lichtleiter eines Lasers, beispielsweise eines Nd-YAg-Lasers in den Innenkanal einge- führt wird und das Laserlicht im Bereich der lmplantatspitze wirksam werden kann, wo es zur Abtötung von Keimen dient.

Auch eine medikamentöse Behandlung durch diesen Innenkanal ist möglich, wenn der Lentulo eines Winkelstückes zur Medikamentenübertragung in den Bereich der Implantatspitze eingesetzt wird. Es ist möglich, einen derartigen Innenkanal mit einem Stift zu verschlie en, um das Einwandern von Bakterien zu verhindern. In Frage kommt etwa ein Gutta-Percha-Stift.

Ein solcher Innenkanal eines Rotationskörpers ist nicht nur für ein Innenteil eines Implantatkörpers verwendbar, sondern für verschiedenste in einen Kie- ferknochen einschneidende Rotationskörper, auch für schnell rotierenden Boh- rer.

Beispielsweise ist es möglich, über einen solchen Rotationskörper zunächst eine Bohrung in den Kieferknochen unter ständiger optischer Kontrolle der Spitze der Bohrung vorzunehmen, um anschlie end in die so entstandene Bohrung eine Schraube einzusetzen, die dann nicht mehr die Gefahr birgt, da durch sie eine Verletzung von Blutgefä en oder der Kieferhöhle hervorgerufen werden könnte.

Auch bei einem Implantatkörper nach einem der Ansprüche 11 bis 25 kann zu- nächst eine Vorbohrung über einen mit einem Innenkanal versehenen Schraubkörper durchgeführt werden, der sich in dem Hülsenteil abstützt und von Hand vorgedreht wird, wobei nach erfolgter Vorbohrung mit einem solchen Schraubkörper dieser enffernt werden kann und ein endgültiges Innenteil, ent- weder mit oder ohne Innenkanal, eingesetzt werden kann.

Ein solcher Schraubkörper, der in dieser Weise verwendet wird, kann bei- spielsweise ein glasartiges vorderes Abschlu stück aufweisen, wodurch die Anwendung eines Lichtleiters nicht behindert wird, der jedoch die Festigkeit der Bohrspitze an einen metallischen Bohrer annähert. Anschlie end kann dann ein Innenteil eingeschraubt werden, das beispielsweise einen Innenkanal ohne Abschlu element aufweist, so da dieses wieder in der genannten Art für die Medikamentengabe oder Laserbehandlung eingesetzt werden kann, falls dieses notwendig werden sollte. Sowohl der Schraubkörper zum Vorbohren als auch das Innenteil stützen sich dabei axial und radial in dem Hülsenteil ab, so da einerseits das seitliche Spiel des einzudrehenden Körpers auf nahezu Null zurückgeführt ist und andererseits durch das axiale Verspannen mit dem Hülsenteil ein motorisches Vorbohren - au er für das kurze Hülsenteil - in je- dem Fall vermieden werden kann. In jedem Fall kann der Vorbohrer oder das Innenteil von Hand eingedreht werden, wobei während des Eindrehens eine Kontrolle des Knochenwiderstandes jederzeit erfühlbar ist.

Auch kann der Schraubkörper einen Inspektionskörper ausbilden, der eine im wesentlichen vollständig glasartige Spitze aufweist, die in das vorgeschnittene Gewinde eingedreht werden kann, wobei innerhalb der glasartigen Spitze eine Linse angeordnet ist, durch die eine optische Inspektion nicht allein der Spitze des vorgeschnittenen Gewindes stattfinden kann, sondern auch die Seiten- wandungen dieses Bereiches hinsichtlich einer möglichen Verletzung von Blutgefä en oder Nervenbahnen begutachtet werden können. Ein derartiger Rotationskörper würde Verwendung finden nach dem Einsatz des das Ge- winde vorschneidenden Handbohrers und vor Einsatz des Innenteils des Im- plantates wieder enffernt werden.

Durch die erfindungsgemä e Ausbildung eines Hülsenteils, das in den Kno- chen einsetzbar ist, sowie eines in dem Hülsenteil abstützbaren innenteils, das basal über das Hülsenteil hinausragt und in dem Kieferknochen verankert ist, ist die Möglichkeit geschaffen, eine Vorbearbeitung des Knochens, die bisher auf die gesamte Länge des einzusetzenden Implantatkörpers bezogen war, lediglich im Bereich der Einsatzlänge des Hülsenteils vorzunehmen, die nur einen Teil der Einsatzlänge des Implantatkörpers ausmacht. Durch den aus- wärts bewegbaren Verankerungsteil ist eine Abstützung des Hülsenteils so- wohl gegen Rotationskräfte, insbesondere während des Eindrehens des Innen- teils, als auch gegen axiale Zugkräfte erreicht.

Wenn insbesondere im koronalen Bereich des Hülsenteils Spreizflügel aus- gebildet sind, wirkt hier ein Druck auf den umgebenden Knochen, so da die Einheilung begünstigt wird.

Die verankerte und gegen Verdrehen gesicherte Ausbildung eines Hülsenteils bietet zudem den Vorteil, da das im Hülsenteil abgestützte Innenteil jederzeit wieder herausnehmbar ist und auf diese Weise durch das Hülsenteil ein Zu- gang zu der den Implantatkörper aufnehmenden Öffnung im Knochen ermög- licht ist, wobei dieser Zugang bis zur Spitze des Implantatskörpers reicht.

Dadurch ist beispielsweise die Therapierung einer Zystenbildung im Bereich der Implantatspitze möglich, wobei durch das Hülsenteil mittels eines scharfen Löffels oder dergleichen eine Exkochleierung der gebildeten Zyste stattfinden kann und, falls ausreichend Knochenmaterial in die Tiefe noch zur Verfügung steht, ein längeres Innenteil in den Kanal eingedreht werden kann, oder, falls ein hinreichendes Knochenangebot nicht zur Verfügung steht, der Kanal mit Knochenersatzmaterial oder eigenem Knochen derart verengt werden kann, da ein Innenteil von den bisherigen Ausma en wieder sicher Verankerung findet.

Vorzugsweise ist für die Aufnahme des Hülsenteils eine Bohrung im Kieferkno- chen anzufertigen, wohingegen das Innenteil in seinem basalen, über das Hül- senteil im montierten Zustand der Teile hinausragenden Teil als seibstschnei- dender Schraubkörper ausgebildet ist und durch langsames Eindrehen in den Kieferknochen gesichert werden kann. Die Anfertigung einer Bohrung kann sich daher auf die axiale Länge des Hülsenteils beschränken, das vorzugs- weise 30 bis 70 % der Einsatzlänge des Implantatkörpers im Kieferknochen einnimmt. Die Gefahr der Verletzung von Blutgefä en bzw. der Perforation eines Nervenstranges oder der Kieferhöhle ist dadurch deutlich vermindert.

Üblicherweise wird die axiale Länge des Hülsenteils etwa die Hälfte der Ge- samtlänge des Implantatkörpers im Knochen einnehmen, so da bei einer Ge- samtimplantatlänge von beispielsweise 10 mm nur eine Bohrung von 5 mm Tiefe vorgefertigt werden mu . Das Hülsenteil sitzt dabei im Bereich der harten Kortikalis, so da es sicher im Knochengewebe Verankerung findet.

Die Verletzungsgefahr ist aber nicht allein durch die verringerte Tiefe der vor- zufertigenden Bohrung vermindert, sondern auch durch das langsame Ein- drehen des Innenteils mit seinem basalen Ende in den über die Bohrung hin- ausragenden Bereich des Kieferknochens. Anders als bei Verwendung eines elektrischen Bohrers, der mit hoher Drehzahl arbeitet, wird das Innenteil, das vorzugsweise mit einem selbstschneidenden Au engewinde versehen ist und in seinem basalen Teil eine konische Gestalt aufweist, langsam mittels einer Ratsche in den Kiefer eingedreht, wobei während dieses Eindrehens, das von Hand mittels eines Drehwerkzeuges, insbesondere einer Ratsche, vorge- nommen wird, jede Widerstandsänderung, die das Knochenmaterial dem Ein- drehen entgegensetzt, von dem behandelnden Therapeuten unmittelbar wahr- nehmbar ist.

Das Eindrehen des Innenteiles in den Knochen, ohne eine Vorbohrung vor- nehmen zu müssen, wird dadurch ermöglicht, da das Innenteil in dem Hül- senteil während des Eindrehens abgestützt ist und somit einerseits frei von radialem Spiel ist, da sich das Hülsenteil über seine seitlichen Wandungen in der für die Aufnahme des Hülsenteils angefertigten Bohrung im Kieferknochen seitlich abstützt. Andererseits stützen sich die Stirnflächen des Hülsenteils axial gegen das vordere Ende der vorgefertigten Bohrung ab, so da bei Ein- drehen des Innenteils in den Knochen ein axiales Verspannen zwischen dem Innenteil und dem Hülsenteil stattfindet. Durch dieses axiale und radiale Ver- keilen des Hülsenteils wird ein Eindrehen eines selbstschneidenden Schraub- körpers möglich. Ein freihändiges Eindrehen eines Schraubkörpers in den Knochen ohne eine kraftaufnehmende Führung ist dagegen, insbesondere bei schwierigen anatomischen Verhältnissen, praktisch nicht durchführbar, da ein Kontaktieren von besonders harten Knochenbalken oder von schwammartigen Bereichen zu einem Seitwärtsversatz des Schraubkörpers führt.

Vorzugsweise ist das Hülsenteil als basal geschlossener Ringkörper ausgebil- det, der in seinem koronalen Bereich Spreizflügel aufweist, wobei durch Ein- drehen des Innenteiles die Spreizflügel aufgeweitet werden und somit die Ab- stützung des Hülsenteils in der Bohrung zusätzlich sichern. Weiter ist dadurch die Möglichkeit eröffnet, bei einer auftretenden Periimplantitis, die mit einem aufweichendes Knochens im koronalen Bereich des Implantates einhergeht, eine Nachspannung des Hülsenteils vornehmen zu können, wodurch das Hül- senteil wieder eine sichere Verankerung auch in seinem koronaien Bereich erfährt.

Zusätzlich ist es möglich, über eine eingesetzte Hülse Knochen- oder Kno- chenersatzmaterial durch die Bohrung in den Kieferknochen einzubringen.

Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn der Knochen sehr dünn ist und bei tiefem Eindrehen die Gefahr einer Perforation der Kiefernhöhle be- steht. Ebenfalls ist möglich, falls beim Einschrauben eines in dem Hülsenteil abzustützenden Vorschneideinstruments der Knochen lingual oder labial per- foriert wird, über den Hülsenteil des Implantats Knochen- und/oder Knochen- ersatzmaterial ebenfalls an diese perforierte Knochenstelle zu bringen. Auf- grund der die Perforationsstelle nach au en hin abdeckenden Schleimhaut ist die Einheilung des Knochen- oder Knochenersatzmaterials hier problemlos möglich. Daher kann nach diesem Verfahren auch eine bewu te Perforation des Knochens im lingualen Bereich angestrebt werden, um eine Beschädigung des nervus mandibularis auszuschlie en. Eine Nervveriagerung ist dann entbehrlich, die hier mit verbundenen Risiken (taube Lippe) können vermieden werden. Das über den Hülsenteil eingebrachte Knochen- oder Knochener- satzmaterial kann eine seitliche Perforation oder eine Durchbohrung in die Kiefernhöhle derart stabil abdichten, da ein Eindrehen des Implantatkörpers in dieses Knochen- oder Knochenersatzmaterial möglich ist. Je nach Verhält- nissen kann dabei zunächst das Knochen- oder Knochenersatzmaterial ein- gebracht werden und die Hülse zunächst mit einer Einheilkappe versehen werden, oder es kann unmittelbar in das eingebrachte Knochen- oder Kno- chenersatzmaterial der Implantatkörper eingedreht und festgelegt werden.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele des Gegen- standes der Erfindung.

In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemä en lmplantatkörper in teilweise geschnittener seitlicher Ansicht, Fig. 2 den Implantatkörper nach Fig. 1 in Ansicht von unten, Fig. 3 den Implantatkörper nach Fig. 1 in Ansicht von oben, Fig. 4 das Innenteil des Implantatkörpers nach Fig. 1, Fig. 4a eine Querschnittsansicht des Innenteils nach Fig. 4 mit einem Gutta-Percha-Stift zur Abdichtung des zentralen nspektionskanals, Fig. 5 das Hülsenteil des Implantatkörpers nach Fig. 1 in längs- schnittlicher Ansicht, Fig. 6 das Hülsenteil nach Fig. 5 in Ansicht von oben, Fig. 7 eine ähnliche Ansicht zu Fig. 1 eines alternativen Implan- tatkörpers mit seitlich vorstehenden Gewindegängen, Fig. 8 den Implantatkörper nach Fig. 7 in Ansicht von unten, Fig. 9 das Hülsenteil des Implantatköpers nach Fig. 7 in Seiten- ansicht, Fig. 10 das Hülsenteil nach Fig. 9 in längsschnittlicherAnsicht, Fig. 11 das Hülsenteil nach Fig. 10 in Ansicht von oben, Fig. 12 eine weitere Alternativausbildung eines Implantatkörpers in einer zu Fig. 1 ähnlichen Ansicht, Fig. 13 das Innenteil des Implantatkörpers nach Fig. 12, Fig. 14 das Hülsenteil des Implantatkörpers nach Fig. 12 in Sei- tenansicht, Fig. 15 das Hülsenteil nach Fig. 14 in längsschnittlicherAnsicht, Fig. 16 das Hülsenteil nach Fig. 15 in Ansicht von oben, Fig. 17 einen ähnlichen Implantatkörper zu Fig. 12 mit seitlichen Gewindegängen, Fig. 18 das Hülsenteil des Implantatkörpers nach Fig. 17 in Sei- tenansicht, Fig. 19 das Hülsenteil nach Fig. 18 in längsschnittlicherAnsicht, Fig. 20 das Hülsenteil nach Fig. 19 in Ansicht von oben, Fig. 21 einen Rotationskörper zum Vorbohren und Inspizieren einer Knochenausnehmung zur Aufnahme eines Implan- tatkörpers, Fig. 22 als Vorbohrer ausgebildete Rotationskörper in verschie- denen Durchmessern, Fig. 23 verschiedene als schnell rotierende Bohrer ausgebildete Rotationskörper mit einem Innenkanal und einem hierin gehaltenen Glasfaserkabel sowie mit optischen Markie- rungen zur Bestimmung der Bohrtiefe, Fig. 24 einen Implantatkörper mit einem in einen Stift aus Kno- chenspänen oder Knochenersatzmaterial eingeschraub- ten sekundären Implantat, Fig. 25 einen angeschnittenen Unterkieferknochen, bei dem die Bohrung labial den Knochen perforiert und der Bereich zwischen der Perforation und der Schleimhaut mit Kno- chenersatzmaterial ausgefüllt ist, Fig. 26 einen Oberkieferknochen mit perforierter Kiefernhöhle, wobei im Bereich der Perforation Knochenersatzmaterial angefügt wurde und in dem Hülsenteil eine Einheilkappe gehalten ist, Fig. 27 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 26 mit einem Dichtungsstift zwischen dem Knochenersatzmaterial und einem se- kundären Implantat, Fig. 28 einen zylindrischen Implantatkörper mit zwischen dem Gewinde des sekundären und des primären Implantatteil befindlicher Quetschhülse, Fig. 29 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 28 bei einem konischen Implantatkörper.

Im einzelnen weist der Implantatkörper 1,101,201,301 ein ein primäres Im- plantatteil bildendes Hülsenteil 2,102,202,302 sowie ein ein sekundäres Im- plantatteil bildendes Innenteil 3,203 auf. Das Innenteil 3,203 ist über einen Teilbereich seiner axialen Einsatzlänge I in den Kieferknochen im Hülsen- teil 2,102,202,302 abgestützt und ragt bei Einsatz des Implantatkör- pers 1,101,201,301 mit seinem basalen Anteil 4 axial über das Hülsen- teil 2,102,202,302 hinaus, wobei es in dem Kieferknochen über diesen heraus- ragenden Anteil 4 verankert ist. Dieser basale, herausragende Anteil 4 des Innenteiles 3,103,203,303 ist als mit einem selbstschneidenden Au engewinde versehener Schraubenkörper ausgebildet. Zudem ist das Innenteil 3,103 in seinem bei Einsatz in den Kieferknochen koronalen Bereich mit einem me- chanischen Au engewinde 5,205 versehen, mit dem es in ein Innenge- winde 6,206 des Hülsenteils 2,102,202,302 eingreift und somit in diesem ab- stützbar ist. Insgesamt stellt das Innenteil 3,203 einen durch Drehbewegung in das Hülsenteil 2,102,202,302 und den Knochen ein- und ausschraubbaren Rotationskörper dar.

Die axiale Länge des Hülsenteils 2,102,202,302 nimmt in den gezeigten Aus- führungsbeispielen etwa 50% der Einsatzlänge I des Implantatkör- pers 1,101,201,301 im Kieferknochen ein.

Bei dem Längenverhältnis zwischen dem herausragenden Teilbereich 4 des Innenteiles 3,203 und dem Hülsenteil 2,102,202,302 mu einerseits sicher- gestellt sein, da eine genügende Länge des Verankerungsteils 4 zum siche- ren Halt des Implantatkörpers 1,101,201,301 im Knochen verbleibt, also das Hülsenteil 2,102,202,302 einen nicht zu gro en Anteil der axialen Einsatzlänge einnimmt, andererseits sollte das Hülsenteil 2,102,202,302 einen hinreichen- den Anteil der axialen Länge I einnehmen, um eine sichere Führung des Innen- teils 3,203 zu gewährleisten und sicherzustellen, da bei Eindrehen des Innen- teils 3,203 in das Hülsenteil 2,102,202,302 erst dann die Spitze 7 des basalen Teils 4 des Innenteils 3,203 in das Knochengewebe eindringt, wenn zumindest ein Gewindegang des Au engewindes 5,205 des Innenteils 3,203 in einem Gewindegang des Innengewindes 6,206 des Hülsenteils 2,102,202,302 Abstützung gefunden hat.

Das Hülsenteil 2,102,202,302 wird daher 30 bis 70% der Einsatzlänge I des Implantatkörpers 1,101,201,301 im Knochen einnehmen.

In einem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis Fig. 6 und Fig. 7 bis Fig. 11) ist das Hülsenteil 2,102 als in seinem basalen Bereich 8,108 ge- schlossener Ringkörper ausgebildet, an den sich in koronale Richtung Spreiz- flügel 9a,9b,109a,109b anschlie en. Das Hülsenteil 2,102 ist dennoch insge- samt als einstückiger Körper ausgebildet. Die Spreizflügel 9a,9b,109a,109b sind durch Einschnitte 10,110 in das Hülsenteil 2,102 gebildet.

Zum Einsatz in derartige Hülsen 2,102 sind Innenteile 3 vorgesehen, deren Au engewinde 5 sich nach koronal hin konisch erweitert, so da bei Eindrehen des Innenteils 3 in das Hülsenteil 2,102 eine Aufweitung der Spreizflü- gel 9a,9b,109a,109b bewirkt wird, wie unten eingehend beschrieben.

Es ist dabei nicht zwingend, da ein Hülsenteil 2,102 jeweils zwei Spreizflü- gel 9a,9b bzw. 109a,109b ausbildet, sondern auch andere Anzahlen von Spreizflügeln sind möglich. Bei Ausbildung von zwei Spreizflügeln 9a,9b bzw. 109a, 109b werden diese in der Regel in distal-mesialerAusrichtung im Kiefer angeordnet sein, um eine möglichst hinreichende und massive Kno- chensubstanz zur Abstützung vorzufinden. In bestimmten Fällen, beispiels- weise wenn ein solcher Implantatkörper 1,101 nach Extraktion eines Zahnes in den durch die Zahnwurzel gebildeten Hohlraum eingesetzt wird, so kann es sich jedoch empfehlen, das Hülsenteil in lingual-bukkaler Ausrichtung einzu- setzen, da die Zahnwurzel einen derartig erstreckten Hohlraum hinterlä t.

Statt der gezeigten Spreizflügel 9a,9b,109a,109b sind auch andere auswärts bewegbare Verankerungsteiie zur Festlegung des Hülsenteils 2,102,202,302 denkbar, beispielsweise Keile, die in Schlitzausnehmungen des Hülsenteils geführt sind, oder ähnliches.

Um einen sicheren Halt des Hülsenteils 2,102,202,302 im Knochen zu gewähr- leisten, ist dieses au enseitig mit erhaben ausgebildeten, aus seiner äu eren Wandung herausragenden Anformungen 11,111,211,311 versehen.

Die Anformungen 11,211 sind als im Querschnitt keilförmige Rippen ausgebil- det, die einerseits eine Verdrehsicherung des Hülsenteils 2,202 bei Ein- oder Ausdrehen des Innenteils 3,203 darstellen und gleichzeitig als axiale Siche- rung des Hülsenteils 2,202 wirken. Dabei sind die koronalen Enden 12,212 der angeformten Rippen 11,211 axial zum koronalen Ende des Hülsenteils 2,212 beabstandet, so da sich sowohl basal der Rippen 11,211 als auch koronal der oberen Abschlüsse 12,212 Knochengewebe - zumindest nach einer Einheilzeit - befindet und die Rippen somit auch eine Abstützung der Hülsenteile 2,202 gegen auftretende Zugbelastungen auf den Implantatkörper 1,201 darstellen.

Bei den konisch aufweitbaren Hülsenteilen 2 können die Rippen 11 mehrteilig ausgebildet sein (in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet), um nicht der Aufsprei- zung im Wege zu stehen.

Die gleiche Doppelfunktion sowohl als Verdrehsicherung als auch als axiale Sicherung des Hülsenteils 102,302 erfüllen die dort angeformten Gewinde- gänge 111,311, die ebenfalls einen keilförmigen Querschnitt ausbilden und selbstschneidend in den Knochen eindrehen. Dabei ist nicht erforderlich, da das Hülsenteil 102,302 vollständig von einem Au engewinde umgeben ist, sondern es reichen ein bis zwei Gewindegänge 111,311 auf der Au enseite des Hülsenteils 102,302.

In weiteren Ausführungsbeispielen (Fig. 12 bis Fig. 16 und Fig. 17 bis Fig. 20) weist das Innenteil 203 ein zylindrisches Au engewinde 205 auf, das Hülsen- teil 202,302 ist entsprechend zylindrisch ausgebildet und wird auch bei Ein- drehen des Innenteils 203 nicht aufgeweitet. Die axiale und radiale Sicherung des Hülsenteils 202,302 wird dabei einerseits durch ein Unterma der das Hül- senteil 202,302 aufnehmenden Bohrung gewährleistet, andererseits durch die au enseitigen Anformungen 211,311.

In seinem koronalen, über den Knochen vorstehenden Bereich ist das Innen- teil 3,203 mit Ansatzflächen für ein Drehwerkzeug, beispielsweise eine Rat- sche, versehen, mittels der das Innenteil 3,203 per Hand in das Hülsen- teil 2,102,202,302 eingedreht werden kann. Hierfür kann zusätzlich eine Ver- längerung ausgebildet sein, so da beim Eindrehen der Hebelarm der Ratsche in jedem Fall oberhalb von umstehenden Zähnen bewegt werden kann, so da ein Eindrehen des Innenteils 3,203 auch unter schwierigen räumlichen Ver- hältnissen möglich ist.

Das Innenteil 3,203 ist als Anker für prothetische Suprakonstruktionen ausge- bildet, wozu insbesondere ein im koronalen Teil des Innenteils 3,203 vorge- sehener Kugeladapter 13 dienen kann. Auch andere Befestigungsmöglich- keiten für die Suprakonstruktion, insbesondere Zahnersatzteile, sind möglich.

Um einerseits die Eindringtiefe des Innenteils 3,203 in den Knochen bestim- men zu können und andererseits auch nach einem Herausdrehen des Innen- teils 3,203 in reproduzierbarer Weise ein gleichartiges oder anderes Innen- teil 3,203 in gleicher Tiefe in den Knochen wieder einsetzen zu können, sind an dem Innenteil 3,203 und/oder an dem Hülsenteil 2,102,202,302 optische Markierungen 14 angebracht, mit deren Hilfe die Einschraubtiefe verifizierbar ist. Diese Markierungen können als umlaufende Ringe ausgebildet sein oder als vertikale, versetzt über das Innenteil angeordnete Teilmarkierungen, die mit Gegenstücken auf dem Hülsenteil 2,102,202,302 zur Deckung gebracht wer- den können.

Bei Eindrehen des Innenteils 3,203 in das Hülsenteil 2,102,202,302 greift zu- nächst der basale Bereich des Au engewindes 5,205 mit zumindest einem Gewindegang in den koronalen Bereich des Innengewindes 6,206 des Hülsen- teils 2,102,202,302 ein, bevor die Spitze 7 des Innenteils 3,203 auf den basa- len Grund der zum Einsatz des Hülsenteils 2,102,202,302 vorgefertigten Boh- rung trifft. Dieses Auftreffen auf den Grund der Bohrung ist als Widerstand spürbar, der dem Therapeuten signalisiert, ab wann das einschneidende Ein- drehen des Innenteils 3,203 oder eines vorab benutzten Vorbohrers, dessen Ma e dem einzusetzenden Innenteil 3,203 entsprechen und der ebenfalls von Hand eingedreht wird, beginnt.

Bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen weitet sich mit zunehmendem Eindrehen des Innenteils 3,203 das Hülsenteil 2,102 in seinem koronalen Be- reich der Spreizflügeln 9a,9b bzw. 109a,109b seitwärts auf, soda hierdurch eine Verankerung gegen die seitlichen Wandungen der vorgefertigten Bohrung für das Hülsenteil 2,102 erreicht wird.

Dieses ist jedoch nicht zwingend, sondern die Hülse 202,302 kann als zylindri- scher, geschlossener Körper ausgebildet sein, der durch ein gewisses Unter- ma der Bohrung sowie durch die Anformungen 211,311 fest in der Bohrung gehalten ist und daher zu seinem seitlichen Verankern keiner Aufspreizung bedarf.

Mit zunehmendem Eindrehen des aus dem Hülsenteil 2,102,202,302 basal herausragenden Anteils 4 des Innenteils 3,203 findet ein zunehmendes axiales Verkeilen des Hülsenteils 2,102,202,302 in der Bohrung statt, da die Gewinde- gänge des selbstschneidenden Gewindes des herausragenden Anteils 4 des Innenteils 3,203 sich im Knochen axial gegen die basale Abschlu fläche des Hülsenteils 2,102,202,302 verspannen. Dadurch ist ein sicherer Halt des Im- plantatkörpers 1,101,201,301 sowohl in axialer Richtung zum Abfangen von Kaudrücken und Zugspannungen als auch in radiaier Richtung gewährleistet.

Besonders vorteilhaft weist das einen Rotationskörper ausbildende Innen- teil 3,203 des Implantatkörpers 1,101,201,301 oder ein sonstiger Rotations- körper 17 einen durchgehenden Innenkanal 15,25 auf, der den Rotationskör- per 3,203,17 axial durchdringt.

Der Innenkanal 15,25 kann dabei sowohl koaxial zur Drehachse verlaufen als auch leicht angeschrägt zu dieser, so da er im Randbereich des Gewindes verläuft.

Der Innenkanal kann an dem apikalen Ende 7 ein Abschlu element 16,26 aufweisen.

Ein solches Abschlu element 16,26 kann als transparenter, glasartiger und geschlossener Abschlu des basalen Endes 7 des Innenkanals 15,25 ausge- bildet sein. Damit ist eine Spitze 7 geschaffen, die als Teil des eindrehenden Schraubkörpers 4 ausgebildet ist und gegenüber diesem keine Formausneh- mung bildet. Die Spitze 7 kann daher während des Eindrehens am Komprimie- ren des Knochens oder an dessen schneidendem Bohren teilnehmen.

Der Innenkanal 15,25 ist zur Aufnahme eines endoskopischen Lichtleiters vor- gesehen, so da während des Eindrehens des Innenteils 3,203 die Spitze 7 eine optische Kontrollmöglichkeit bietet, um die Knochenstruktur im Bereich dieser Spitze 7 wahrnehmen zu können. Wenn während des Einschraubens des Innenteils 3,203 ein Blutgefä bzw. Nerv verletzt wird oder sich das Innen- teil 3,203 mit seiner Spitze 7 der Schleimhaut oder der Kieferhöhle nähert, so ist dieses durch den in den Innenkanal 15 eingesetzten Lichtleiter sichtbar, und der Therapeut kann das weitere Eindrehen, das von Hand geschieht, des In- nenteiles 3,203 sofort stoppen. Sollte sich während des Eindrehens heraus- stellen, da eine solche anatomische Struktur einem weiteren Eindrehen hin- derlich ist, ohne da bereits die vorgesehene Einsatzlänge I des Innen- teils 3,203 im Knochen erreicht ist, so kann das Innenteil 3,203 wieder heraus- gedreht werden, um es durch ein kürzeres und breiteres zu ersetzen.

Die optische Kontrolle der Spitze 7 des Innenteiles 3,203 durch einen endo- skopischen Lichtleiter ist sowohl bei basal offenem Ende des Innenkanals 15 möglich, als auch, wenn dieses durch ein Abschlu element 16 aus Glas oder einem anderen transparenten Werkstoff verschlossen ist. Derartige Lichtleiter sind ab ca. 0,3 mm Durchmesser erhältlich.

Weiter kann der Innenkanal 15 zur Aufnahme eines Lichtleiters eines Lasers benutzt werden, mit dessen Hilfe eine Therapierung beispielsweise einer api- kalen Ostitits auch bei eingesetztem Implantatkörper 1,101,201,301 vorge- nommen werden kann, indem der Laser-Lichtleiter in den Innenkanal 15 einge- führt wird und durch das Laserlicht im Bereich rund um die Spitze 7 des Innen- teiles 3,203 befindliche Keime abgetötet werden können.

Ebenso kann der Innenkanal 15 zur Aufnahme des Lentulos eines Winkel- stückes dienen, wodurch eine Medikamentengabe in den apikalen Bereich durch den Innenkanal 15 ermöglicht ist, so da dieser auch hier nicht allein zur optischen Inspizierung während des Vortriebs oder danach dient, sondern auch zur Therapie von Knochenveränderungen, die bisher ein vollständiges Herausnehmen des Implantatkörpers erforderlich gemacht hätten.

Der in einem Innenteil 3,203 angeordnete Innenkanal 15 kann nach Einsetzen des Implantatkörpers 1,101,201,301 auch durch einen Stift 27 verschlossen werden, um eine Einwanderung von Krankheitserregern zu verhindern. Der Stift 27 - beispielsweise Gutta-Percha oder Titan - kann bei Bedarf aus dem In- nenkanal 15 enffernt werden.

Eine weitere Möglichkeit, den Vortrieb des Innenteils 3,203 hinsichtlich der Verletzung von beispielsweise Nervensträngen im Knochen zu kontrollieren, besteht darin, da während des Eindrehens des Innenteiles 3,203 ein elek- trisch leitender Me draht in den Innenkanal eingeführt und in diesem festge- legt ist, der an seinem im Bereich der basalen Spitze 7 des Innenteils 3,203 befindlichen Ende eine Elektrode ausbildet und eine Potentialdifferenz gegen- über einem Referenzpotential mi t, so da eine Spannungsänderung als Ma für das Auftreten unterschiedlicher Strukturen im Knochen me bar ist.

Insbesondere wenn die Spitze 7 auf einen Nervenstrang trifft, wird es eine deutliche Spannungsänderung geben, so da auch hier der Therapeut das weitere Eindrehen sofort unterbrechen kann, ohne da der Nerv verletzt würde, da das Eindrehen von Hand geschieht und die Spitze 7 vorteilhaft im wesentlichen eine Komprimierungswirkung ausübt, ohne da dadurch sofort eine ernsthafte Verletzung eines Nervenstrangs resultieren könnte.

Ein solcher Innenkanal 15,25 kommt nicht alleine bei einem Innenteil 3,203 eines Implantatkörpers 1,101,201,301 in Frage, sondern auch bei verschiede- nen anders gearteten Rotationskörpern, beispielsweise einem schnell rotie- renden Bohrer, der mit mehreren hundert Umdrehungen pro Minute in den Knochen eindringt, oder einem Inspektionskörper 17.

Dabei ist es beispielsweise möglich, da der Rotationskörper 17 einen hand- betätigten oder angetriebenen Vorbohrer ausbildet, der zunächst in das Hül- senteil 2,102,202,302 eingedreht wird und durch sein basales Ende eine opti- sche Inspektion der von Hand durchgeführten Bohrung gestattet. Ein solcher Vorbohrer - in der Zeichnung nicht dargestellt - kann sowohl mit einem Ab- schlu element aus transparentem Material versehen sein, um hierdurch eine glasartige, entsprechend harte und am Bohr- und Kompressionsvorgang teil- nehmende Spitze ausbilden zu können, oder der Innenkanal in diesem Vor- bohrer kann nach basal hin offen sein. In jedem Fall ist ein Innenkanal eines solchen Vorbohrers zur Aufnahme eines Lichtleiters oder elektrisch leitenden Potentialme drahts ausgebildet, der eine Kontrolle der Bohrung gestattet. Bei Auftreten von anatomisch kritischen Strukturen kann daher bei Verwendung eines solchen Vorbohrers der Vortrieb sofort abgebrochen werden.

Zur Nach kontrolle der vorgenommenen Bohrung kann dann ein Inspektions- körper 17 eingesetzt werden, der nach dem Vorbohrer in den Knochen in der Weise eindringt, da er in die vorgebohrte Knochenausnehmung eingedreht wird. Dazu ist die basale Spitze 18 des Inspektionskörpers 17 als mit einem Au engewinde versehener Glaskörper ausgebildet, der den Innenkanal 25 nach basal hin abschlie t. Dabei weist der Innenkanal 25 zusätzlich an seinem basalen Ende eine optische Linse 19 auf, so da nach Eindrehen der Spitze 18 in die durch das Schraubgewinde des Vorbohrers eingeschnittene Bohrung nicht allein die basale Spitze 7 des Implantatkörpers, sondern die gesamte kegelförmige Bohrung basal des Hülsenteils 2,102,202,302 einer optischen Kontrolle zugänglich ist. Wenn daher bei Vornahme der Vorbohrung Blutgefä e oder Nervenbahnen nicht durch die basale Spitze 7, sondern durch einen seitlichen Anteil des Schraubkörpers perforiert werden, so ist dieses mit Hilfe des Einsatzes des Inspektionskörpers 17 feststellbar. Der Inspektionskör- per 17 weist zudem in seinem Schaftbereich optische Markierungen auf, die eine genaue Einschraubtiefe entsprechend der Vorbohrung zulassen.

Nach Entfernen des Rotationskörpers 17 kann dann, falls kein Befund hinsicht- lich einer Beschädigung der o. g. Strukturen vorliegt, das endgültige Innen- teil 3,203 in das Gewinde 6,206 des Hülsenteils 2,102,202,302 eingedreht wer- den, wobei dieses Innenteil 3,203 einen Innenkanal 15 aufweisen kann, jedoch bei unkritischen Verhältnissen nicht mu .

Da das Innenteil 3,203 ebenfalls als Rotationskörper ausgebildet ist und mit seinem Gewinde 5,205 in dem Gewinde 6,206 des Hülsenteils 2,102,202,302 festgelegt ist, kann es jederzeit wieder herausgedreht werden, so da auch bei einem massiven Innenteil ohne Innenkanal 15 eine Therapierung apikaler Be- reiche ohne vollständige Herausnahme des gesamten Implantatkör- pers 1,101,201,301 möglich ist und das Innenteil 3,203 nach Vornahme der Therapie wieder in das Hülsenteil 2,102,202,302 eingedreht werden kann.

Ein erfindungsgemä er Implantatkörper 1,101,201,301 kann insgesamt sowohl mit als auch ohne Vorbohrer für das Innenteil 3,203 verwendet werden.

Allein für das Hülsenteil 2,102,202,302 wird eine motorisch vorgetriebene Boh- rung in den Kieferknochen eingebracht, die jedoch aufgrund der geringen axialen Länge des Hülsenteils 2,102,202,302 unkritisch ist hinsichtlich der Verletzung von Blutgefä en, Nerven oder der Kieferhöhle.

Das Eindrehen des Innenteiles 3,203 wird in jedem Fall von Hand vorgenom- men, unabhängig davon, ob ein Vorbohrer eingesetzt wird oder nicht.

Bei Verzicht auf einen Vorbohrer für das Innenteil 3,203 lä t sich dieses in ei- nem Arbeitsgang eindrehen, wobei mittels des genannten Innenkanals 15 eine optische Kontrolle des Eindrehvorgangs jederzeit möglich ist. Auch bei Ver- wendung eines Vorbohres bleibt diese optische Kontrollmöglichkeit erhalten, wobei das anschlie end einzusetzende Innenteil 3,203 einen Innenkanal 15 insbesondere zur Therapierung aufweisen kann oder als Massivkörper, insbe- sondere bei unkritischen Knochenstukturen, ausgebildet sein kann.

In der Fig. 22 sind Vorbohrer mit Durchmessern von 2,5 mm, 4,0 mm und 5,5 mm dargestellt, die für Implantatdurchmesser von 3,0 mm, 4,5 mm und 6,0 mm eingesetzt werden.

Die Bohrer 28 können mit Markierungsringen 29 versehen sein, um dadurch die Bohrtiefe definiert einstellen zu können, wie in Fig. 23 dargestellt. Derartige Markierungen können beispielsweise bei einer Bohrtiefe von 8 mm, 10 mm, 12 mm und 14 mm angeordnet sein. Um auch ein Implantieren in problematische Knochenstrukturen zu ermöglichen, kann es sinnvoll sein, den Knochen entweder in Richtung der Kiefernhöhle (sinus maxillaris) beim Ober- kieferknochen bzw. lingual oder labial seitlich zu perforieren und die perforierte Stelle mit Knochen- oder Knochenersatzmaterial 30 anzufüllen, um auf diese Weise eine Stabilisierung des Verankerungsgrundes für den Implantatkör- per 1,101,201,301 zu ermöglichen. Das Knochen-oder Knochenersatzmate- rial 30 kann sowohl in einem vollständigen Knochenspan bestehen, der an anderer Stelle mittels eines hohlzylindrischen Fräswerkzeugs aus dem Kno- chen herausoperiert wurde, als auch aus Knochenspänen oder einem Kunst- material, das nach einer gewissen Einheilungszeit in der Lage ist, mechanisch beanspruchte Teile zu halten. Beispielsweise kann ein Stift mit Knochen- oder Knochenersatzmaterial 30 auf den Impiantatkörper 1,101,201,301 aufgestielt sein, wie in Fig. 24 dargestellt.

Auch ist möglich, das Knochenersatzmaterial 30 durch den von dem Hülsen- teil 2,102,202,302 gebildeten Zentralkanal in die Kiefernhöhle bzw. den seitlich des Kiefernknochens perforierten Bereich unterhalb der Schleimhaut porti- onsweise einzubringen und anschlie end das sekundäre Implan- tat 3,103,203,303 einzusetzen. Dabei kann, wie in Fig. 26 gezeigt, zunächst einen Abdichtungsstift 31 gegenüber dem Knochenersatzmaterial 30 vorge- sehen sein und für eine Einheilphase eine Einheilkappe 32 in das primäre Im- plantat 2,102,202,302 eingesetzt werden. Je nach Konsistenz des Knochen- bzw. Knochenersatzmaterials 30 kann auch eine sofortige Belastung mit dem Sekundärimplantat 3,103,203,303 stattfinden, wie in Fig. 27 angedeutet.

Unabhängig von der Einbringung von Knochenersatzmaterial 30 kann das Gewinde zwischen dem primären Implantat 2,102,202,302 und dem sekundä- ren Implantat 3,103,203,303 mittels eines Dichtkörpers 33 - beispielsweise aus Titan oder Kunststoff - abgedichtet sein, der in seinem basalen Bereich einen umlaufenden Ring 34 ausbildet, von dem sich axial aufweitbare Flügelkörper erstrecken können, um damit eine Mitdehnung bei konischen Hülsen 102,302 zu ermöglichen. Bei einer zylindrischen Hülse 2,202 kann auch eine axial durchgehende Manschette den Dichtungskörper 33 fortsetzen. Bei Verwen- dung eines Dichtungskörpers 33 wird zunächst ein Vorschbohrer verwendet, der über einen mitbewegten Skalierungsring die Tiefe seines Eindringens in den Knochen anzeigt. Nach Entfernen des Vorbohrer kann anhand der Stel- lung des Skalierungsrings abgelesen werden, wie tief das sekundäre Implan- tatteil 3,103,203,303 in das Hülsenteil 2,102,202,302, das als primäres Implan- tatteil dient, einzudrehen ist. Bei diesem Eindrehen des endgültigen Innen- teils 3,103,203,303 wird der Dichtungskörper 33 zwischen den primären und den sekundären Implantatteii zur Abdichtung eingelegt.




 
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