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Patent Searching and Data


Title:
IMPROVED ASSEMBLY OF A MOTOR CONVERTER UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216515
Kind Code:
A1
Abstract:
A machine assembly comprises an electrical machine (1) which has a rotor (2) and a stator (3). The rotor (2) is non-rotatably mounted on a rotor shaft (4) which can be rotated about an axis of rotation (6). The stator (3) has a stator winding system (7) which has, at an axial end of the electrical machine (1), machine-side terminals (8) for supplying operating currents to the stator winding system (7). The machine assembly also comprises a converter (9) which has converter-side terminals (10). The machine-side terminals (8) and the converter-side terminals (10) are electrically interconnected. The converter (9) is arranged at the axial end of the electrical machine (1) at which the stator winding system (7) has the machine-side terminals (8). The machine assembly comprises a fan (13) having a fan wheel (14), and the fan (13) is likewise arranged at the axial end of the electrical machine (1) at which the stator winding system (7) has the machine-side terminals (8). According to the invention, in order to improve the machine assembly, the machine assembly has a sensor (24) and a material measure (25) scanned by the sensor (24), so that the rotational speed (n) of the rotor shaft (4) can be determined on the basis of a sensor signal (S) output by the sensor (24), the converter (9) has a converter circuit (16) and a converter housing (17), both the converter circuit (16) and the sensor (24) are arranged in the converter housing (17), the fan wheel (14) is connected to the rotor shaft (4) for conjoint rotation, and the material measure (25) is arranged on the fan wheel (14).

Inventors:
DEEG CHRISTIAN (DE)
KUHN HARALD (DE)
KÖLLENSPERGER PETER (DE)
MAUL CHRISTIAN (DE)
TISCHMACHER HANS (DE)
TSOTOULIDIS SAVVAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/056035
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
March 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02K11/33; H02K9/06; H02K11/21; H02K3/50
Domestic Patent References:
WO2014127392A22014-08-28
WO2008104345A22008-09-04
Foreign References:
EP0825703A21998-02-25
EP1511157A22005-03-02
GB2538624A2016-11-23
DE102008000124A12009-07-30
DE102012206898A12013-10-31
EP0874442A21998-10-28
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Claims:
Patentansprüche

1. Maschinenanordnung,

- wobei die Maschinenanordnung eine elektrische Maschine (1) aufweist,

- wobei die elektrische Maschine (1) einen Rotor (2) und ei nen Stator (3) aufweist,

- wobei der Rotor (2) drehfest auf einer Rotorwelle (4) ange ordnet ist und die Rotorwelle (4) um eine Rotationsachse (6) rotierbar ist,

- wobei der Stator (3) ein Statorwicklungssystem (7) auf weist,

- wobei das Statorwicklungssystem (7) an einem axialen Ende der elektrischen Maschine (1) maschinenseitige Anschlüsse (8) zum Zuführen von Betriebsströmen zum Statorwicklungs system (7) aufweist,

- wobei die Maschinenanordnung einen Umrichter (9) aufweist, der umrichterseitige Anschlüsse (10) aufweist,

- wobei die maschinenseitigen Anschlüsse (8) und die um

richterseitigen Anschlüsse (10) elektrisch miteinander ver bunden sind,

- wobei der Umrichter (9) an demjenigen axialen Ende der elektrischen Maschine (1) angeordnet ist, an dem das

Statorwicklungssystem (7) die maschinenseitigen Anschlüsse (8) aufweist, wobei die Maschinenanordnung einen Lüfter (13) mit einem Lüfterrad (14) aufweist und dass der Lüfter (13) ebenfalls an demjenigen axialen Ende der elektrischen

Maschine (1) angeordnet ist, an dem das Statorwicklungssys tem (7) die maschinenseitigen Anschlüsse (8) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass die Maschinenanordnung einen Sensor (24) und eine von dem Sensor (24) abgetastete Maßverkörperung (25) aufweist, so dass aufgrund eines von dem Sensor (24) abgegebenen Sen sorsignals (S) eine Drehzahl (n) der Rotorwelle (4) ermit telbar ist,

- dass der Umrichter (9) eine Umrichterschaltung (16) und ein Umrichtergehäuse (17) aufweist, - dass sowohl die Umrichterschaltung (16) als auch der Sensor (24) im Umrichtergehäuse (17) angeordnet sind,

- dass das Lüfterrad (14) drehfest mit der Rotorwelle (4) verbunden ist und

- dass die Maßverkörperung (25) auf dem Lüfterrad (14) ange ordnet ist.

2. Maschinenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die maschinenseitigen Anschlüsse (8) gleichmäßig um die Rotationsachse (6) herum verteilt angeordnet sind und dass die umrichterseitigen An schlüsse (10) ebenfalls gleichmäßig um die Rotationsachse (6) herum verteilt angeordnet sind.

3. Maschinenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Umrichter (9) eine Mittenausnehmung (23) für den Durchtritt der Rotorwelle (4) aufweist .

4. Maschinenanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektri sche Maschine (1) als permanenterregte Synchronmaschine, als Induktionsmaschine oder als Reluktanzmaschine ausgebildet ist .

5. Maschinenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Umrichter (9) zwi schen der elektrischen Maschine (1) und dem Lüfter (13) ange ordnet ist.

6. Maschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Maß verkörperung (25) um die Rotationsachse (6) herum gesehen mehrere Verkörperungselemente (26) aufweist und dass die Ver körperungselemente (26) um die Rotationsachse (6) herum gese hen gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt angeordnet sind.

7. Maschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Sen sor (24) als nach einem magnetischen Prinzip arbeitender Sen sor ausgebildet ist und dass das Umrichtergehäuse (17) zumin dest im Bereich zwischen dem Sensor (24) und der Maßverkörpe rung (25) aus einem unmagnetischen Material besteht.

8. Maschinenanordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass der Sensor (24) ein Anregungselement (27) und ein Emp fangselement (28) aufweist,

- dass die Maßverkörperung (25) aus einem magnetisierbaren, aber nicht permanentmagnetischen Material besteht,

- dass die Maßverkörperung (25) mittels des Anregungselemen tes (27) magnetisiert wird,

- dass mittels des Empfangselements (28) ein Empfangssignal (E) empfangen wird und

- dass das Empfangselement (28) das Sensorsignal (S) anhand des Empfangssignals (E) ermittelt.

9. Maschinenanordnung nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Um richter (9) zumindest diejenigen elektronischen Schaltelemen te (19) aufweist, welche die dem Statorwicklungssystem (7) zugeführten Betriebsströme schalten.

10. Maschinenanordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Umrichter (9) zu sätzlich zu den elektronischen Schaltelemente (19) den elek tronischen Schaltelementen (19) vorgeordnete Elemente (20,

21) aufweist, insbesondere Gleichrichterelemente (20) und/oder Kondensatorelemente (21) .

Description:
Beschreibung

Verbesserte Anordnung einer Motor-Umrichter-Einheit

Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Maschinenanord nung,

- wobei die Maschinenanordnung eine elektrische Maschine auf weist,

- wobei die elektrische Maschine einen Rotor und einen Stator aufweist,

- wobei der Rotor drehfest auf einer Rotorwelle angeordnet ist und die Rotorwelle um eine Rotationsachse rotierbar ist,

- wobei der Stator ein Statorwicklungssystem aufweist,

- wobei das Statorwicklungssystem an einem axialen Ende der elektrischen Maschine maschinenseitige Anschlüsse zum Zu führen von Betriebsströmen zum Statorwicklungssystem auf weist,

- wobei die Maschinenanordnung einen Umrichter aufweist, der umrichterseitige Anschlüsse aufweist,

- wobei die maschinenseitigen Anschlüsse und die umrichter seitigen Anschlüsse elektrisch miteinander verbunden sind.

Derartige Maschinenanordnungen sind allgemein bekannt.

Umrichtergespeiste und damit drehzahlveränderbar betreibbare elektrische Maschinen finden immer größere Verbreitung. Der Vorteil der Möglichkeit, die Drehzahl der elektrischen Ma schine zu verändern, besteht insbesondere in einer verbesser ten Prozesssteuerung und einer besseren Energieeffizienz. Beispielsweise kann bei einer Anwendung zum Treiben einer Pumpe eine verlustreiche Steuerung einer Drosselklappe durch eine entsprechende Anpassung der Drehzahl der elektrischen Maschine ersetzt werden.

In der Regel sind der Umrichter und die elektrische Maschine räumlich getrennte Einheiten. Die Energieübertragung vom Um richter zur elektrischen Maschine erfolgt über eine entspre- chende Verkabelung. Bei niedrigen und mittleren Leistungen bis ca. 100kW ist es auch schon bekannt, den Umrichter direkt an der elektrischen Maschine anzuordnen. Die elektrische Ma schine und der Umrichter bilden somit eine Baueinheit, bei der die Leistungsverkabelung integriert ist und das Gesamt system gut aufeinander abgestimmt werden kann. Der Endanwen der erhält eine drehzahlveränderbare Antriebseinheit, die er nur noch mit dem Versorgungsnetz verbinden muss.

Im Falle einer derartigen Baueinheit wird der Umrichter in der Regel auf den Klemmenkasten aufgesetzt oder im Klemmen kasten angeordnet. Der Klemmenkasten ist eine Einheit, die - bei waagrechter Orientierung der Rotationsachse - in der Re gel oben auf die elektrische Maschine aufgesetzt ist. Dadurch muss innerhalb der elektrischen Maschine immer noch eine re lativ lange Verkabelung umständlich vom Klemmenkasten zu dem jenigen axialen Ende der elektrischen Maschine geführt wer den, an dem das Statorwicklungssystem die maschinenseitigen Anschlüsse aufweist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte und vereinfachte Maschinenanordnung zu schaffen, bei der das umständliche Führen der Verkabelung vom Klemmen kasten zu demjenigen axialen Ende der elektrischen Maschine, an dem das Statorwicklungssystem die maschinenseitigen An schlüsse aufweist, entfallen kann.

Die Aufgabe wird durch eine Maschinenanordnung mit den Merk malen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Maschinenanordnung sind Gegenstand der abhängigen Ansprü che 2 bis 14.

Erfindungsgemäß wird eine Maschinenanordnung der eingangs ge nannten Art dadurch ausgestaltet, dass der Umrichter an dem jenigen axialen Ende der elektrischen Maschine angeordnet ist, an dem das Statorwicklungssystem die maschinenseitigen Anschlüsse aufweist. Der Begriff „an demjenigen axialen Ende der elektrischen Ma schine angeordnet ist, an dem das Statorwicklungssystem die maschinenseitigen Anschlüsse aufweist" soll hierbei nicht be deuten, dass der Umrichter „mit Luft" an dem entsprechenden axialen Ende angeordnet ist. Vielmehr soll der Begriff bedeu ten, dass entweder der Umrichter direkt an das entsprechende axiale Ende der elektrischen Maschine angrenzt oder - falls zwischen dem entsprechenden axialen Ende der elektrischen Ma schine und dem Umrichter ausnahmsweise ein weiteres Element der Maschinenanordnung angeordnet ist - der Umrichter direkt an dieses weitere Element angrenzt und das weitere Element der Maschinenanordnung direkt an das entsprechende axiale En de der elektrischen Maschine angrenzt.

Weiterhin bezeichnet der Begriff „Umrichter" diejenige Ein heit, welche die elektronischen Schaltelemente aufweist, wel che die dem Statorwicklungssystem zugeführten Betriebsströme schalten. Vorzugsweise weist diese Einheit auch den elektro nischen Schaltelementen vorgeordnete Elemente auf, beispiels weise Kondensatorelemente und/oder Gleichrichterelemente. Zwingend ist dies aber nicht erforderlich. Zwingend sind nur die elektronischen Schaltelemente vorhanden.

Durch diese Gestaltung wird erreicht, dass Verbindungsleitun gen von den umrichterseitigen Anschlüssen zu den maschinen seitigen Anschlüssen sehr kurz und einfach geführt werden können .

Dabei weist die Maschinenanordnung einen Lüfter mit einem Lüfterrad auf. In diesem Fall ist vorzugsweise der Lüfter ebenfalls an demjenigen axialen Ende der elektrischen Maschi ne angeordnet, an dem das Statorwicklungssystem die maschi nenseitigen Anschlüsse aufweist. Der Lüfter kann - im Einzel fall - ein weiteres Element der Maschinenanordnung sein, das zwischen dem Umrichter und der elektrischen Maschine angeord net ist. In der Regel ist jedoch umgekehrt der Umrichter zwi schen der elektrischen Maschine und dem Lüfter angeordnet. In beiden Fällen grenzen die elektrische Maschine, der Umrichter und der Lüfter in Richtung der Rotationsachse gesehen jedoch unmittelbar aneinander an.

Da ein Lüfter mit einem Lüfterrad vorhanden ist, ist es mög lich,

- dass die Maschinenanordnung einen Sensor und eine von dem Sensor abgetastete Maßverkörperung aufweist, so dass auf grund eines von dem Sensor abgegebenen Sensorsignals eine Drehzahl der Rotorwelle ermittelbar ist,

- dass der Umrichter eine Umrichterschaltung und ein Um richtergehäuse aufweist,

- dass sowohl die Umrichterschaltung als auch der Sensor im Umrichtergehäuse angeordnet sind,

- dass das Lüfterrad drehfest mit der Rotorwelle verbunden ist und

- dass die Maßverkörperung auf dem Lüfterrad angeordnet ist.

In aller Regel sind die maschinenseitigen Anschlüsse gleich mäßig um die Rotationsachse herum verteilt angeordnet und sind weiterhin auch die umrichterseitigen Anschlüsse gleich mäßig um die Rotationsachse herum verteilt angeordnet.

Dadurch kann eine 1 : 1-Verbindung mit vollständig oder zumin dest nahezu rein axial verlaufenden Verbindungsleitungen er folgen .

Vorzugsweise weist der Umrichter eine Mittenausnehmung für den Durchtritt der Rotorwelle auf. Dadurch behindert der Um richter nicht die Rotorwelle.

Die elektrische Maschine kann nach Bedarf ausgebildet sein. Vorzugsweise ist sie jedoch als permanenterregte Synchronma schine, als Induktionsmaschine oder als Reluktanzmaschine ausgebildet .

Dadurch kann auf relativ einfache Weise die Drehzahl der Ro torwelle ermittelt werden. Hierbei ist es möglich, dass mit tels des Sensors die Drehzahl selbst erfasst wird. Es ist auch möglich, dass mittels des Sensors die Drehstellung er fasst wird und daraus durch zeitliche Ableitung die Drehzahl ermittelt wird.

Alternativ ist es möglich,

- dass die Maschinenanordnung einen Sensor und eine von dem Sensor abgetastete Maßverkörperung aufweist, so dass auf grund eines von dem Sensor abgegebenen Sensorsignals zumin dest eine Drehzahl der Rotorwelle ermittelbar ist,

- dass der Umrichter eine Umrichterschaltung und ein Um

richtergehäuse aufweist,

- dass sowohl die Umrichterschaltung als auch der Sensor im Umrichtergehäuse angeordnet sind und

- dass die Maßverkörperung auf der Rotorwelle angeordnet ist.

Diese Ausgestaltung ist im Unterschied zur Anordnung der Maß verkörperung auf dem Lüfterrad unabhängig davon realisierbar, ob das Lüfterrad vorhanden ist oder nicht. Im übrigen gelten die Ausführungen, die obenstehend in Verbindung mit einer An ordnung der Maßverkörperung auf dem Lüfterrad getroffen sind.

In der Regel weist die Maßverkörperung um die Rotationsachse herum gesehen mehrere Verkörperungselemente auf. In diesem Fall ist es möglich, dass die Verkörperungselemente erhaben ausgebildet sind und spiralförmig um die Rotationsachse um laufen. Dadurch können die Verkörperungselemente insbesondere in dem Fall, dass die Drehrichtung der elektrischen Maschine stets dieselbe ist, derart um die Rotationsachse umlaufen, dass sie den Luftstrom aktiv zur elektrischen Maschine för dern bzw. einen derartigen Luftstrom unterstützen.

Die Maßverkörperung weist um die Rotationsachse herum gesehen mehrere Verkörperungselemente. Hierbei ist es alternativ mög lich, dass die Verkörperungselemente um die Rotationsachse herum gesehen gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt ange ordnet sind. Im Falle einer gleichmäßigen Verteilung ist eine besonders stabile Erkennung der Drehzahl möglich. Im Falle einer ungleichmäßigen Verteilung ist - zusätzlich zur be- tragsmäßigen Erkennung der Drehzahl - eine Erkennung der Drehrichtung des Rotors möglich.

Vorzugsweise ist der Sensor als nach einem magnetischen Prin zip arbeitender Sensor ausgebildet. Ein nach einem magneti schen Prinzip arbeitender Sensor ist bevorzugt, weil er ge genüber Verschmutzungen und dergleichen erheblich unempfind licher ist als ein nach einem optischen Prinzip arbeitender Sensor. In diesem Fall besteht das Umrichtergehäuse vorzugs weise zumindest im Bereich zwischen dem Sensor und der Maß verkörperung aus einem unmagnetischen Material. Ein unmagne tisches Material im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein diamagnetisches Material. Diamagnetische Materialien sind allgemein bekannt. Ein Beispiel eines geeigneten Materials ist ein Kunststoff.

Es ist möglich, dass die Maßverkörperung aus einem permanent magnetischen Material besteht, das von dem Sensor abgetastet wird. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen,

- dass der Sensor ein Anregungselement und ein Empfangsele ment aufweist,

- dass die Maßverkörperung aus einem magnetisierbaren, aber nicht permanentmagnetischen Material besteht,

- dass die Maßverkörperung mittels des Anregungselementes magnetisiert wird,

- dass mittels des Empfangselements ein Empfangssignal emp fangen wird und

- dass das Empfangselement das Sensorsignal anhand des Emp fangssignals ermittelt.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen in schematischer Darstellung:

FIG 1 eine Seitenansicht einer Maschinenanordnung, FIG 2 einen Längsschnitt durch die Maschinenanordnung von

FIG 1,

FIG 3 einen Schnitt längs einer Linie III-III in FIG 2,

FIG 4 eine schematische Draufsicht auf ein Anschlussende,

FIG 5 einen Teil des Längsschnitts von FIG 2,

FIG 6 eine zu FIG 5 alternative Ausgestaltung,

FIG 7 eine mögliche Anordnung von Verkörperungselementen einer Maßverkörperung,

FIG 8 eine zu FIG 7 alternative Anordnung der Verkörpe rungselemente,

FIG 9 eine mögliche Ausgestaltung von FIG 6 und

FIG 10 einen Sensor und eine MaßVerkörperung .

Gemäß den FIG 1 und 2 weist eine Maschinenanordnung zumindest eine elektrische Maschine 1 auf. Die elektrische Maschine 1 ist als rotatorische elektrische Maschine ausgebildet. Sie weist also einen Rotor 2 und einen Stator 3 auf. Der Rotor 2 ist drehfest auf einer Rotorwelle 4 angeordnet. Die Rotorwel le 4 ist in Lagern 5 gelagert und dadurch um eine Rotations achse 6 rotierbar. Zusammen mit der Rotorwelle 4 rotiert auch der Rotor 2, und zwar jeweils um den gleichen Drehwinkel wie die Rotorwelle 4. Die Bauart der elektrischen Maschine 1 kann nach Bedarf sein. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine 1 als permanenterregte Synchronmaschine, als Induktionsmaschine oder als Reluktanzmaschine ausgebildet.

Soweit nachfolgend die Begriffe „axial", „radial" und „tan gential" verwendet werden, sind sie stets auf die Rotations achse 6 bezogen. „Axial" bezeichnet eine Richtung parallel zur Rotationsachse 6. „Radial" bezeichnet eine Richtung in einer orthogonal zur Rotationsachse 6 orientierten Ebene di rekt auf die Rotationsachse 6 zu oder von ihr weg. „Tangenti al" bezeichnet eine Richtung, die innerhalb der orthogonal zur Rotationsachse 6 orientierten Ebene orthogonal zur Radi alrichtung orientiert ist. „Tangential" bezeichnet also eine Richtung, die bei einer konstanten Axialposition in einem konstanten radialen Abstand von der Rotationsachse 6 kreis förmig um die Rotationsachse 6 herum gerichtet ist. Der Stator 3 weist ein Statorwicklungssystem 7 auf. Das

Statorwicklungssystem 7 ist in Nuten des Stators 3 angeord net. Die Nuten sind in den FIG nicht dargestellt. Vom Stator wicklungssystem 7 sind in FIG 2 nur die beiden Wicklungsköpfe an den beiden axialen Enden der elektrischen Maschine 1 er kennbar .

Das Statorwicklungssystem 7 weist an einem axialen Ende der elektrischen Maschine 1 maschinenseitige Anschlüsse 8 auf.

Die maschinenseitigen Anschlüsse 8 dienen dem Zuführen von Betriebsströmen zum Statorwicklungssystem 7. Das entsprechen de axiale Ende, also das axiale Ende, an dem das Statorwick lungssystem 7 die maschinenseitigen Anschlüsse 8 aufweist, wird nachstehend als Anschlussende bezeichnet.

Gemäß den FIG 1 und 2 weist die Maschinenanordnung weiterhin einen Umrichter 9 auf. Der Umrichter 9 weist umrichterseitige Anschlüsse 10 auf. Die umrichterseitigen Anschlüsse 10 und die maschinenseitigen Anschlüsse 8 sind elektrisch miteinan der verbunden, beispielsweise über Verbindungsleitungen 11. Die Betriebsströme werden den maschinenseitigen Anschlüssen 8 somit über die umrichterseitigen Anschlüsse 10 zugeführt. Der Umrichter 9 weist weiterhin Versorgungsanschlüsse 12 auf. Mittels der Versorgungsanschlüsse 12 kann dem Umrichter 9 - beispielsweise aus einem Versorgungsnetz - elektrische Ener gie zugeführt werden. Das Versorgungsnetz ist in den FIG nicht mit dargestellt, da die Art und Weise, auf welche der Umrichter 9 mit elektrischer Energie versorgt wird, im Rahmen der vorliegenden Erfindung von untergeordneter Bedeutung ist. Entscheidend ist hingegen, dass der Umrichter 9 am Anschluss ende der elektrischen Maschine 1 angeordnet ist. Der Umrich ter 9 kann am Anschlussende der elektrischen Maschine 1 ins besondere über Verbindungselemente befestigt sein, beispiels weise über gestrichelt angedeutete Schraubbolzen.

In vielen Fällen weist die Maschinenanordnung zusätzlich zur elektrischen Maschine 1 und zum Umrichter 9 einen Lüfter 13 auf. Der Lüfter 13 weist seinerseits ein Lüfterrad 14 auf, mittels dessen Luft 15 zumindest durch die elektrische Ma schine 1, meist auch durch den Umrichter 9 gefördert wird. Wenn der Lüfter 13 vorhanden ist, ist der Lüfter 13 in der Regel ebenfalls am Anschlussende der elektrischen Maschine 1 angeordnet. Vorzugsweise ist in diesem Fall entsprechend der Darstellung in den FIG 1 und 2 der Umrichter 9 zwischen der elektrischen Maschine 1 und dem Lüfter 13 angeordnet. In Ein zelfällen kann aber auch der Lüfter 13 zwischen der elektri schen Maschine 1 und dem Umrichter 9 angeordnet sein. Auch hier ist beispielsweise wieder eine Schraubverbindung möglich (nicht dargestellt) . Das Lüfterrad 14 kann mit der Rotorwelle 4 drehfest verbunden sein. Es sind jedoch auch Ausgestaltun gen möglich, bei denen das Lüfterrad 14 mittels eines eigenen Antriebs unabhängig von dem Rotor 2 und der Rotorwelle 4 der elektrischen Maschine 1 rotiert wird.

Der Umrichter 9 weist entsprechend der Darstellung in FIG 2 eine Umrichterschaltung 16 und ein Umrichtergehäuse 17 auf. Die Umrichterschaltung 16 ist im Umrichtergehäuse 17 angeord net. Die Umrichterschaltung 16 umfasst entsprechend der Dar stellung in FIG 3 in der Regel einen Schaltungsträger 18, auf dem die elektrisch wirksamen Komponenten des Umrichters 9 an geordnet sind, beispielsweise elektronische Schaltelemente 19, Gleichrichterelemente 20 und Kondensatorelemente 21. Die Elemente 19, 20 und 21 sind über elektrische Leitungen 22 miteinander verbunden. Von den elektrischen Leitungen 22 sind in FIG 3 nur einige wenige rein exemplarisch mit ihrem Be zugszeichen versehen. Die elektrischen Leitungen 22 können beispielsweise als auf dem Schaltungsträger 18 angeordnete Leiterbahnen ausgebildet sein. Auch die umrichterseitigen An schlüsse 10 und die Versorgungsanschlüsse 12 können Bestand teile der Umrichterschaltung 16 sein. Der elektrotechnische Aufbau des Umrichters 9, die Verschaltung der einzelnen Kom ponenten des Umrichters 9 und der Betrieb des Umrichters 9 sind Fachleuten wohl bekannt und müssen daher nicht im Detail erläutert werden. Entsprechend der Darstellung in FIG 3 sind auf dem Schal tungsträger 18 nicht nur die elektronischen Schaltelemente 19 selbst angeordnet, welche die dem Statorwicklungssystem 7 zu geführten Betriebsströme schalten, sondern zusätzlich auch die vorgeordneten Kondensatorelemente 21 und die diesen vor geordneten Gleichrichterelemente 20. Es wäre aber auch mög lich, die Gleichrichterelemente 20 oder die Gleichrichterele mente 20 und die Kondensatorelemente 21 außerhalb des Umrich ters anzuordnen, beispielsweise in einem Klemmenkasten (nicht dargestellt) . Als Umrichter 9 im Sinne der vorliegenden Er findung wird also diejenige Einheit bezeichnet, welche die elektronischen Schaltelemente 19 aufweist, welche die dem Statorwicklungssystem 7 zugeführten Betriebsströme schalten. Vorzugsweise weist diese Einheit auch die Kondensatorelemente 21 und besonders vorzugsweise weiterhin auch die Gleichrich terelemente 20 auf. Zwingend ist dies aber nicht erforder lich.

Vorzugsweise sind entsprechend der Darstellung in FIG 3 die umrichterseitigen Anschlüsse 10 gleichmäßig um die Rotations achse 6 herum verteilt angeordnet. Insbesondere in dem typi schen Fall, dass das Statorwicklungssystem 7 dreiphasig aus gebildet ist, sind entsprechend der Darstellung in FIG 3 drei umrichterseitige Anschlüsse 10 vorhanden, die bezüglich der Rotationsachse 6 jeweils um 120° versetzt angeordnet sind.

Ein radialer Abstand der umrichterseitigen Anschlüsse 10 von der Rotationsachse 6 ist in der Regel einheitlich für alle umrichterseitigen Anschlüsse 10 derselbe.

Entsprechend der Darstellung in FIG 4 sind vorzugsweise auch die maschinenseitigen Anschlüsse 8 gleichmäßig um die Rotati onsachse 6 herum verteilt angeordnet. Insbesondere stimmt die Anzahl an maschinenseitigen Anschlüssen 8 vorzugsweise 1:1 mit der Anzahl an umrichterseitigen Anschlüssen 10 überein.

Es ist daher eine 1 : 1-Verbindung der maschinenseitigen An schlüsse 8 mit den umrichterseitigen Anschlüssen 10 möglich. Weiterhin ist ein radialer Abstand der maschinenseitigen An schlüsse 8 von der Rotationsachse 6 vorzugsweise einheitlich für alle maschinenseitigen Anschlüsse 8 derselbe. Auch stimmt vorzugsweise der radiale Abstand der maschinenseitigen An schlüsse 8 mit dem radialen Abstand der umrichterseitigen An schlüsse 10 überein oder unterscheidet sich von diesem nur geringfügig (beispielsweise um maximal 10%) . Dadurch ist es möglich, dass die Verbindungsleitungen 11 direkt, d.h. im we sentlichen rein axial, verlaufen.

Im Einzelfall ist es möglich, dass die Rotorwelle 4 sich in Axialrichtung gesehen nicht in den Bereich des Umrichters 9 hinein erstreckt. In vielen Fällen ist dies jedoch der Fall und manchmal sogar zwingend erforderlich. In diesem Fall weist der Umrichter 9 eine Mittenausnehmung 23 für den Durch tritt der Rotorwelle 4 auf. Dies gilt gleichermaßen für das Umrichtergehäuse 17 als auch für den im Umrichtergehäuse 17 angeordneten Schaltungsträger 18.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Maschinenanord nung entsprechend der Darstellung in FIG 5 einen Sensor 24 auf. Der Sensor 24 ist im Umrichtergehäuse 17 angeordnet. Er tastet eine Maßverkörperung 25 ab, die ebenfalls Bestandteil der Maschinenanordnung ist, jedoch zusammen mit dem Rotor 2 rotiert. Der Sensor 24 ist damit in der Lage, ein Sensorsig nal S abzugeben, aufgrund dessen eine Drehzahl n der Rotor welle 4 ermittelbar ist. Beispielsweise ist es möglich, dass das Sensorsignal S die Drehstellung der Rotorwelle 4 wider spiegelt, so dass aus dem Sensorsignal S durch zeitliche Ab leitung die Drehzahl ermittelt werden kann. Vorzugsweise ist jedoch bereits das Sensorsignal S selbst proportional zur Drehzahl n der Rotorwelle 4.

Der Sensor 24 kann innerhalb des Umrichtergehäuses 17 bei spielsweise auf dem Schaltungsträger 18 angeordnet sein. Wei terhin ist innerhalb des Umrichtergehäuses 17 so wie oben stehend erläutert auch die Umrichterschaltung 16 angeordnet. In FIG 5 ist von der Umrichterschaltung 16 jedoch nur der Schaltungsträger 18 dargestellt, um FIG 5 nicht mit Details zu überfrachten. Im Falle der Ausgestaltung von FIG 5 ist die Maßverkörperung

25 auf dem Lüfterrad 14 angeordnet. In diesem Fall muss der Lüfter 13 vorhanden sein und muss das Lüfterrad 14 drehfest mit der Rotorwelle 4 verbunden sein.

FIG 6 zeigt eine zu FIG 5 alternative Ausgestaltung. Der Un terschied besteht darin, dass im Falle der Ausgestaltung ge mäß FIG 6 die Maßverkörperung 25 nicht auf dem Lüfterrad 14 angeordnet ist, sondern auf der Rotorwelle 4. Die Rotorwelle 4 muss sich in diesem Fall in Axialrichtung zumindest bis auf Höhe des Sensors 24 erstrecken, da die Maßverkörperung 25 in diesem Bereich angeordnet ist. Daher ist es im Falle der Aus gestaltung gemäß FIG 6 zwar möglich, aber nicht zwingend er forderlich, dass der Lüfter 13 vorhanden ist. Falls der Lüf ter 13 vorhanden ist, ist es weiterhin zwar möglich, aber nicht zwingend erforderlich, dass das Lüfterrad 14 drehfest mit der Rotorwelle 4 verbunden ist. Im übrigen sind die obi gen Ausführungen zur Ausgestaltung gemäß FIG 5 in analoger Weise auch für die Ausgestaltung gemäß FIG 6 gültig.

Die Maßverkörperung 25 weist entsprechend der Darstellung in den FIG 5 und 6 um die Rotationsachse 6 herum gesehen mehrere Verkörperungselemente 26 auf. Beispielsweise können die Ver körperungselemente 26 als schmale Streifen ausgebildet sein, die einzeln an dem Lüfterrad 14 oder auf der Rotorwelle 4 be festigt sind. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen mög lich.

FIG 7 zeigt eine mögliche Anordnung der Verkörperungselemente

26 in abgerollter Darstellung. Entsprechend der Darstellung in FIG 7 sind insgesamt sechs Verkörperungselemente 26 vor handen. Diese Anzahl ist jedoch rein beispielhaft. Es könnten auch mehr oder weniger Verkörperungselemente 26 vorhanden sein. Entsprechend der Darstellung in FIG 7 sind die Verkör perungselemente 26 um die Rotationsachse 6 herum gesehen gleichmäßig verteilt angeordnet. Wenn mit k die Anzahl an Verkörperungselementen 26 bezeichnet wird, sind die Verkörpe rungselemente 26 also in Tangentialrichtung um 360°/k vonei- nander beabstandet. Im konkreten Beispiel von FIG 7 sind die Verkörperungselemente 26 somit in Tangentialrichtung um je weils 60° voneinander beabstandet.

FIG 8 zeigt eine zu FIG 7 alternative Ausgestaltung. Bei der Ausgestaltung gemäß FIG 8 sind die Verkörperungselemente 26 um die Rotationsachse 6 herum gesehen ungleichmäßig verteilt angeordnet. Beispielsweise kann eines der Verkörperungsele mente 26 in Tangentialrichtung etwas versetzt angeordnet sein, so dass dieses eine Verkörperungselement 26 zu seinen beiden benachbarten Verkörperungselementen 26 jeweils einen Winkelversatz aufweist, der einmal größer und einmal kleiner als 360°/k ist, wobei mit k wieder die Anzahl an Verkörpe rungselementen 26 bezeichnet ist. Bei den anderen Verkörpe rungselementen 26 beträgt der Abstand voneinander vorzugswei se jeweils 360°/k. In dem konkreten Beispiel von FIG 8, bei dem insgesamt sechs Verkörperungselemente 26 vorhanden sind, können beispielsweise vier der Winkelabstände jeweils 60° be tragen, während die beiden verbleibenden Winkelabstände 50° und 70° betragen. Die genannten Zahlenwerte sind jedoch nur rein beispielhaft und dienen der Veranschaulichung des Prin zips. Unabhängig von den konkreten Zahlenwerten ist durch die entsprechende Modulation des Sensorsignals S bei einer kon stanten bzw. im wesentlichen konstanten Drehzahl eine Erken nung der Drehrichtung des Rotors 2 der elektrischen Maschine 1 möglich.

Die Verkörperungselemente 26 können gemäß FIG 9 erhaben aus gebildet sein. In diesem Fall kann es von Vorteil sein, wenn die Verkörperungselemente 26 spiralförmig um die Rotations achse 6 umlaufen. Dadurch können die Verkörperungselemente 26

- gegebenenfalls als Unterstützung zu dem Lüfterrad 14 - die Luft 15 aktiv durch die elektrische Maschine 1 fördern. Die Ausgestaltung gemäß FIG 9 ist jedoch - zumindest in der Regel

- nur dann sinnvoll, wenn die Drehrichtung der elektrischen

Maschine 1 stets dieselbe ist. Der Sensor 24 arbeitet vorzugsweise nach einem magnetischen Prinzip. Entsprechende Prinzipien sind Fachleuten allgemein bekannt und müssen daher nicht im Detail erläutert werden. Um eine ordnungsgemäße Erfassung durch den Sensor 24 zu gewähr leisten, sollte das Umrichtergehäuse 17 jedoch zumindest im Bereich zwischen dem Sensor 24 und der Maßverkörperung 25 aus einem unmagnetischen Material bestehen, beispielsweise aus einem Kunststoff. Dies ist in den FIG 5, 6 und 9 durch eine entsprechende Schraffur des Umrichtergehäuses 17 im entspre chenden Bereich angedeutet.

Entsprechend der Darstellung in FIG 10 kann der Sensor 24 einAnregungselement 27 und ein Empfangselement 28 aufweisen. In diesem Fall besteht die Maßverkörperung 25 bzw. bestehen die Verkörperungselemente 26 aus einem magnetisierbaren, aber nicht permanentmagnetischen Material. Die Maßverkörperung 25 kann im Rahmen der Ausgestaltung gemäß FIG 10 beispielsweise als Ringjoch ausgebildet sein, von dem ausgehend die einzel nen Verkörperungselemente 26 in Form von nach radial außen ragenden Zähnen abstehen. Derartige Materialien sind Fachleu ten allgemein bekannt. Im Falle der Ausgestaltung gemäß FIG 10 wird die Maßverkörperung 25 bzw. werden die Verkörperungs elemente 26 von dem Anregungselement 27 mittels eines Anre gungssignals A magnetisiert. Das Empfangselement 28 empfängt aufgrund der Magnetisierung der Maßverkörperung 25 durch das Anregungssignal A ein Empfangssignal E. Das Empfangssignal E ist, wenn der Rotor 2 rotiert, entsprechend moduliert. Das Empfangselement 28 ist dadurch in der Lage, anhand des Emp fangssignals E das Sensorsignal S zu ermitteln.

Zusammengefasst betrifft die vorliegende Erfindung somit fol genden Sachverhalt:

Eine Maschinenanordnung weist eine elektrische Maschine 1 auf, die einen Rotor 2 und einen Stator 3 aufweist. Der Rotor 2 ist drehfest auf einer Rotorwelle 4 angeordnet, die um eine Rotationsachse 6 rotierbar ist. Der Stator 3 weist ein

Statorwicklungssystem 7 auf, das an einem axialen Ende der elektrischen Maschine 1 maschinenseitige Anschlüsse 8 zum Zu führen von Betriebsströmen zum Statorwicklungssystem 7 auf weist. Die Maschinenanordnung weist weiterhin einen Umrichter 9 auf, der umrichterseitige Anschlüsse 10 aufweist. Die ma schinenseitigen Anschlüsse 8 und die umrichterseitigen An schlüsse 10 sind elektrisch miteinander verbunden. Der Um richter 9 ist an demjenigen axialen Ende der elektrischen Ma schine 1 angeordnet, an dem das Statorwicklungssystem 7 die maschinenseitigen Anschlüsse 8 aufweist.

Die vorliegende Erfindung weist viele Vorteile auf. Bereits im Rahmen der Basisausgestaltung der vorliegenden Erfindung können die maschinenseitigen und umrichterseitigen Anschlüsse 8, 10 direkt miteinander verbunden werden. Die hierfür erfor derlichen Verbindungsleitungen 11 können sehr kurz gehalten und direkt geführt werden. Die „Schaltseite" der elektrischen Maschine 1 kann entfallen. Die Luft 15 kann, sofern der Lüf ter 13 vorhanden ist, zunächst durch das Umrichtergehäuse 17 geführt werden und so zunächst die Umrichterschaltung 16 küh len und erst danach die elektrische Maschine 1 kühlen. Dies ist von Vorteil, weil die Kühlung der Umrichterschaltung 16 in der Regel kritischer ist als die Kühlung der elektrischen Maschine 1. Weiterhin stellt die erfindungsgemäße Maschinena nordnung eine kostengünstige Lösung dar. Mittels des Sensors

24 und der Maßverkörperung 25 ist auf einfache Weise eine Er fassung der Drehzahl n der elektrischen Maschine 1 möglich. Dadurch ist ein stabiler Betrieb der elektrischen Maschine 1 auch mit einer kleinen Drehzahl n möglich, ohne einen teuren Lage- oder Drehzahlgeber zu benötigen. Drehstellung oder Drehzahl n und Drehmoment können genau eingestellt werden. Drehzahlschwankungen können auf ein Minimum begrenzt werden. Aufgrund der Anordnung des Sensors 24 und der Maßverkörperung

25 wird weiterhin die Baulänge der Maschinenanordnung nicht vergrößert. Der anderenfalls erforderliche Bauraum für den Lage- oder Drehzahlgeber kann im Rahmen der vorliegenden Er findung für den Umrichter 9 genutzt werden. Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausfüh rungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele einge schränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .