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Title:
INDUCTION FUSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/011406
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and to a push-in connector (1) for connecting ducts for liquid and/or gaseous media. A push-in connector body (4), an insert element (15, 15-1, 15-2) and a sealing element (9) are provided. A first groove side face (11) and a groove bottom face (13) of a receiving groove (10) are formed in the push-in connector body (4) made of a plastic material. The insert element (15, 15-1, 15-2) forms a second groove side face (12) and is made of a metal material with ferromagnetic properties. The insert element (15-1) per se or a plurality of holding portions (24) projecting from the insert element (15-2) is/are each applied against an insert element holding portion (16) by way of a radial force oriented toward the side averted from the longitudinal axis (6) and is/are heated by means of an induction apparatus (18) at least to above the softening temperature of the plastic material of the push-in connector body (4). The insert element (15-1) per se or the holding portions (24) projecting from the insert element (15-2) penetrate/s into the moldable plastic material and are embedded in said plastic material in some regions.

Inventors:
BROGER JOHANNES (AT)
Application Number:
PCT/AT2021/060241
Publication Date:
January 20, 2022
Filing Date:
July 06, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HENN GMBH & CO KG (AT)
International Classes:
B29C65/32; B29C65/00; B29C65/36; B29C65/46; F16L33/00; F16L37/088; F16L37/14; B29L31/24
Domestic Patent References:
WO2015161333A12015-10-29
Foreign References:
EP3584489A12019-12-25
DE1055305B1959-04-16
DE102016226198A12018-06-28
EP2641724A12013-09-25
EP3584489A12019-12-25
DE102008046143A12010-03-11
Attorney, Agent or Firm:
BURGER, Hannes (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zur Bildung eines ersten Steckverbinders (1), welcher erste Steckver binder (1) zur Verbindung von Leitungen für flüssige und/oder gasförmige Medien mit einem zweiten Steckverbinder (2) ausgebildet ist und zur Bildung einer Steckerbaugruppe (3) vorge sehen ist, bei dem folgende Schritte durchgeführt werden

Bereitstellen des ersten Steckverbinders (1), welcher erste Steckverbinder (1) ei nen rohrförmig ausgebildeten Steckverbinderkörper (4) aufweist, der aus einem Kunststoff werkstoff gebildet ist und einen Aufnahmeraum (5) mit einer Längsachse (6) definiert, und sich die Längsachse (6) zwischen einem ersten Endbereich (7) und einem zweiten Endbereich (8) erstreckt, wobei vom Steckverbinderkörper (4) eine erste Nutseitenfläche (11) und zumin dest ein Teilabschnitt einer Nutgrundfläche (13) einer Aufnahmenut (10) mit einem Innen durchmesser (14) definiert wird,

Bereitstellen eines Einsatzelements (15, 15-1, 15-2), welches Einsatzelement (15, 15-1, 15-2) zur Bildung der Aufnahmenut (10) in den Aufnahmeraum (5) eingesetzt ist, wobei eine zweite Nutseitenfläche (12) vom Einsatzelement (15, 15-1, 15-2) definiert ist und die zweite Nutseitenfläche (12) dem ersten Endbereich (7) näherliegend angeordnet ist als die erste Nutseitenfläche (11),

Bereitstellen eines Dichtelements (9), welches Dichtelement (9) ringförmig ausge bildet und in die vom Steckverbinderkörper (4) und dem Einsatzelement (15, 15-1, 15-2) defi nierte Aufnahmenut (10) eingesetzt und in Richtung der Längsachse (6) positioniert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatzelement-Halteabschnitt (16) im Steckverbinderkörper (4) vorgese hen wird, welcher Einsatzelement-Halteabschnitt (16) anschließend an die Nutgrundfläche (13) auf der von der ersten Nutseitenfläche (11) abgewendeten Seite angeordnet oder ausge bildet ist und einen Innendurchmesser (17) definiert, dass das Einsatzelement (15, 15-1, 15-2) aus einem metallischen Werkstoff mit ferromagnetischen Eigenschaften gebildet ist, dass das Einsatzelement (15-1) selbst oder mehrere vom Einsatzelement (15-2) abstehende Halteabschnitte (24) jeweils mit einer auf die von der Längsachse (6) abgewende ten Seite ausgerichteten Radialkraft gegen den Einsatzelement-Halteabschnitt (16) angelegt wird oder werden, dass das Einsatzelement (15-1) selbst oder zumindest jene vom Einsatzelement (15-2) abstehenden Halteabschnitte (24) von der von einem elektromagnetischen Feld mittels einer Induziervorrichtung (18) erzeugten Energie auf eine Temperatur zumindest oberhalb der Erweichungstemperatur des Kunststoffwerkstoffs des Steckverbinderkörpers (4) erwärmt wird oder werden, dass der Kunststoffwerkstoff zumindest in einem direkten Kontaktbereich mit dem Einsatzelement (15-1) selbst oder zumindest in einem direkten Kontaktbereich mit den vom Einsatzelement (15-2) abstehenden Halteabschnitten (24) in einen umformbaren Aggre gatzustand überführt wird, und dass das Einsatzelement (15-1) selbst mittels der aufgebauten Radialkraft in den umformbaren Kunststoffwerkstoff abschnittsweise eindringt und bereichsweise eingebettet wird oder dass die vom Einsatzelement (15-2) abstehenden Halteabschnitte (24) mittels der aufgebauten Radialkraft in den umformbaren Kunststoffwerkstoff abschnittsweise eindringen und bereichsweise eingebettet werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Induziervorrich tung (18) und das von dieser erzeugte elektromagnetische Feld deaktiviert und damit die Energieerzeugung beendet wird, und nach dem Unterschreiten der Erweichungstemperatur sich der zuvor in seinem umformbaren Aggregatzustand befindliche Kunststoffwerkstoff ver festigt und das Einsatzelement (15-1) selbst oder zumindest jene vom Einsatzelement (15-2) abstehenden Halteabschnitte (24) im Einsatzelement-Halteabschnitt (16) vom Kunststoff werkstoff formschlüssig gehalten wird oder werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzele ment-Halteabschnitt (16) bezüglich des Innendurchmessers (14) der Nutgrundfläche (13) mit einem dazu größeren Innendurchmesser (17) ausgebildet wird und zwischen dem Einsatzele ment-Halteabschnitt (16) und der Nutgrundfläche (13) eine stufenförmige Stützfläche (19) ausgebildet wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzelement-Halteabschnitt (16) mit einer Vielzahl von über den Umfang verteilt angeordneten Stegen (20) ausgebildet wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (20) unmit telbar benachbart zueinander angeordnet werden und jeweils eine parallele Ausrichtung be züglich der Längsachse (6) aufweisen.

6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (20) in Richtung der Längsachse (6) gesehen jeweils mit einem Querschnitt ausgewählt aus der Gruppe von Formen eines Kreisabschnitts, eines Halbkreis-Abschnitts, eines Trapezes, eines Dreiecks ausgebildet werden.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (15-1) selbst in Richtung der Längsachse (6) gesehen als ein nahezu über den Umfang durchlaufender Kreisringabschnitt mit einer Unterbrechungsstelle (21) aus gebildet wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einsatzelemente (15-1) bereitgestellt werden, welche Einsatzelemente (15-1) zueinander gleichartig ausgebil det sind, und die beiden Einsatzelemente (15-1) unmittelbar benachbart zueinander mit einer bezüglich der beiden Unterbrechungsstellen (21) zueinander umfangsmäßig versetzten Anord nung angeordnet werden.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Un terbrechungsstellen (21) um einen Winkel mit einem Winkelwert zueinander versetzt ange ordnet werden, der aus einem Winkel- Wertebereich stammt, dessen untere Grenze 150°, ins besondere 170°, und dessen obere Grenze 210°, insbesondere 190°, beträgt.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (15-1) selbst in dessen unverformter Ausgangsstellung mit einem Außendurchmesser (22) ausgebildet wird, der größer ist als der Innendurchmesser (17) des Einsatzelement-Halteabschnitts (16) oder dass zumindest die vom Einsatzelement (15-2) ab stehenden Halteabschnitte (24) in deren unverformten Ausgangsstellung mit einer äußeren Umhüllenden ausgebildet werden, die größer ist als der Innendurchmesser (17) des Einsatze lement-Halteabschnitts (16).

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (15-2) mit den von diesem abstehenden Halteabschnitten (24) einen über den Umfang durchgängig ausgebildeten Basiskörper (23) in Form eines Kreisrings um fasst und die Halteabschnitte (24) ausgehend vom Innenumfang des Basiskörpers (23) auf die von der Längsachse (6) abgewendete Seite ragend angeordnet werden.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9) erst nach dem ortsfesten Positionieren zumindest eines der Einsat zelemente (15-1) oder nach dem ortsfesten Positionieren des Einsatzelements (15-2) mit den von diesem abstehenden Halteabschnitte (24) und dem Ausbilden der Aufnahmenut (10) in die Aufnahmenut (10) eingesetzt wird.

13. Verfahren nach einem der Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (9) noch vor dem Einsetzen zumindest eines der Einsatzelemente (15-1) oder vor dem Einsetzen des Einsatzelements (15) mit den von diesem abstehenden Halteabschnitte (24) in den Steckverbinderkörper (4) in die teilweise von diesem definierte Aufnahmenut (10) eingesetzt wird und erst nach dem Anordnen des Dichtelements (9) zumindest eines der Ein satzelemente (15-1) oder das Einsatzelement (15) mit den von diesem abstehenden Halteab schnitte (24) in den Einsatzelement-Halteabschnitt (16) verbracht und anschließend das be reichsweise Einbetten in den umformbaren Kunststoffwerkstoff durchgeführt wird.

14. Steckverbinder (1) zur Verbindung von Leitungen für flüssige und/oder gasför mige Medien mit einem zweiten Steckverbinder (2) zur Bildung einer Steckerbaugruppe (3), der erste Steckverbinder (1) umfasst einen Steckverbinderkörper (4), welcher Steckverbinderkörper (4) rohrförmig so wie aus einem Kunststoffwerkstoff ausgebildet ist und einen Aufnahmeraum (5) mit einer Längsachse (6) definiert, und sich die Längsachse (6) zwischen einem ersten Endbereich (7) und einem zweiten Endbereich (8) erstreckt, wobei vom Steckverbinderkörper (4) eine erste Nutseitenfläche (11) und zumindest ein Teilabschnitt einer Nutgrundfläche (13) einer Aufnah menut (10) definiert ist, ein Einsatzelement (15), welches Einsatzelement (15) zur Bildung der Aufnahme nut (10) in den Aufnahmeraum (5) eingesetzt ist, wobei eine zweite Nutseitenfläche (12) vom Einsatzelement (15) definiert ist und die zweite Nutseitenfläche (12) dem ersten Endbereich (7) näherliegend angeordnet ist als die erste Nutseitenfläche (11), ein Dichtelement (9), welches Dichtelement (9) ringförmig ausgebildet und in die vom Steckverbinderkörper (4) und dem Einsatzelement (15) definierte Aufnahmenut (10) ein gesetzt und in Richtung der Längsachse (6) positioniert gehalten ist, insbesondere hergestellt unter Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatzelement-Halteabschnitt (16) im Steckverbinderkörper (4) vorgese hen ist, welcher Einsatzelement-Halteabschnitt (16) anschließend an die Nutgrundfläche (13) auf der von der ersten Nutseitenfläche (11) abgewendeten Seite angeordnet oder ausgebildet ist und einen Innendurchmesser (17) definiert, dass das Einsatzelement (15) aus einem metallischen Werkstoff mit ferromagneti schen Eigenschaften gebildet ist, dass das Einsatzelement (15) selbst oder zumindest jene vom Einsatzelement (15) abstehenden Halteabschnitte (24) mittels einer Induziervorrichtung (18) und der von einem elektromagnetischen Feld erzeugten Energie zumindest bereichsweise in einem direkten Kon taktbereich mit dem Einsatzelement (15) selbst oder zumindest bereichsweise in einem direk ten Kontaktbereich mit den vom Einsatzelement (15) abstehenden Halteabschnitten (24) in den Kunststoffwerkstoff eingebettet und von Kunststoffwerkstoff formschlüssig gehalten ist oder gehalten sind.

15. Steckverbinder (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatze lement-Halteabschnitt (16) bezüglich des Innendurchmessers der Nutgrundfläche (13) mit ei nem dazu größeren Innendurchmesser (17) ausgebildet ist und zwischen dem Einsatzelement- Halteabschnitt (16) und der Nutgrundfläche (13) eine stufenförmige Stützfläche (19) ausgebil det ist.

16. Steckverbinder (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzelement-Halteabschnitt (16) mit einer Vielzahl von über den Umfang verteilt angeord neten Stegen (20) ausgebildet ist.

17. Steckverbinder (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (20) unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind und jeweils eine parallele Ausrich tung bezüglich der Längsachse (6) aufweisen.

18. Steckverbinder (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (20) in Richtung der Längsachse (6) gesehen jeweils mit einem Querschnitt ausgewählt aus der Gruppe von Formen eines Kreisabschnitts, eines Halbkreis-Abschnitts, eines Trape zes, eines Dreiecks ausgebildet sind.

19. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (15) selbst in dessen unverformter Ausgangsstellung mit einem Au ßendurchmesser (22) ausgebildet ist, der größer ist als der Innendurchmesser (17) des Einsat- zelement-Halteabschnitts (16) oder dass zumindest die vom Einsatzelement (15) abstehenden Halteabschnitte (24) in deren unverformten Ausgangsstellung mit einer äußeren Umhüllenden ausgebildet werden, die größer ist als der Innendurchmesser (17) des Einsatzelement-Halteab- schnitts (16).

20. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (15) mit den von diesem abstehenden Halteabschnitten (24) einen über den Umfang durchgängig ausgebildeten Basiskörper (23) in Form eines Kreisrings um fasst und die Halteabschnitte (24) ausgehend vom Innenumfang des Basiskörpers (23) auf die von der Längsachse (6) abgewendete Seite ragend angeordnet sind.

Description:
INDUKTIONSEINSCHMELZEN

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines ersten Steckverbinders, der zur Ver bindung von Leitungen für flüssige und/oder gasförmige Medien mit einem zweiten Steckver binder ausgebildet ist und zur Bildung einer Steckerbaugruppe vorgesehen ist. Weiters betrifft die Erfindung auch noch einen derartigen Steckverbinder.

Ein gattungsgemäß ausgebildeter Steckverbinder zur Bildung einer Steckerbaugruppe unter Verwendung eines zweiten Steckverbinders ist aus der EP 3 584489 Al bekannt geworden. Dazu sind ein rohrförmiger, aus einem Kunststoffmaterial gebildeter Steckverbinderkörper und eine aus einem metallischen Werkstoff gebildete Aufnahmehülse vorgesehen. Innerhalb der Aufnahmehülse ist zur Bildung einer Aufnahmenut für ein darin aufzunehmendes Dich telement ein eigenes und zusätzliches Halteelement aus einem Kunststoffmaterial angeordnet. Eine erste Nutseitenfläche sowie die Nutgrundfläche der Aufnahmenut werden vom Steckver binderkörper gebildet. Die zweite Nutseitenfläche der Aufnahmenut wird von einer Stirnflä che des zusätzlichen Halteelements gebildet. Der Steckverbinderkörper, die Aufnahmehülse und das innerhalb der Aufnahmehülse befindliche Halteelement definieren einen Aufnahme raum für den zweiten Steckverbinder. Die positionierte Halterung des zusätzlichen Halteele ments in der Metallhülse erfolgt mittels mehrerer umgeformter Haltenasen der Metallhülse. Nachteilig dabei ist, dass zur Halterung und Positionierung des zusätzlichen Halteelements weiters die Aufnahmehülse außenseitig sowohl den Steckverbinderkörper als auch das Hal teelement übergreifend anzuordnen ist.

Die DE 102008 046 143 Al beschreibt eine Schnellkupplungsanordnung zur fluidleitenden Verbindung mit Fluidleitungseinrichtungen, mit einem Stutzen und einer damit lösbar ver bindbaren Kupplung sowie einer zwischen dem Stutzen und der Kupplung angeordneten Dichtungseinrichtung. Eine Federeinrichtung steht mit der Kupplung in lösbarem Form schlusseingriff. Der Stutzen ist zur Bildung der Kopplung s Stellung in den Aufnahmeraum der Kupplung einzuschieben und kommt an der Dichtungseinrichtung umfänglich zur Anlage.

Zur Aufnahme der Dichtungseinrichtung weist der Kupplungskörper der Kupplung eine über den Umfang durchlaufende nutförmige Vertiefung auf, welche allseitig vom Werkstoff des Kupplungskörpers ausgebildet ist. Nachteilig dabei ist der hohe Aufwand für die Ausbildung oder Herstellung der nutförmigen Vertiefung. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und ein Verfahren und einen Steckverbinder zur Verfügung zu stellen, bei dem die vollständige Ausbildung einer Aufnahmenut für ein Dichtelement kostengünstiger und einfa cher realisierbar ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und insbesondere durch einen nach dem Verfahren gebildeten Steckverbinder gemäß den Ansprüchen gelöst.

Das Verfahren ist zur Bildung eines ersten Steckverbinders vorgesehen. Der erste Steckver binder ist zur Verbindung von Leitungen für flüssige und/oder gasförmige Medien mit einem zweiten Steckverbinder ausgebildet und ist weiters zur Bildung einer Steckerbaugruppe vor gesehen. Bei diesem Verfahren werden folgende Schritte durchgeführt

Bereitstellen des ersten Steckverbinders, welcher erste Steckverbinder einen rohr förmig ausgebildeten Steckverbinderkörper aufweist, der aus einem Kunststoffwerkstoff ge bildet ist und einen Aufnahmeraum mit einer Längsachse definiert, und sich die Längsachse zwischen einem ersten Endbereich und einem zweiten Endbereich erstreckt, wobei vom Steckverbinderkörper eine erste Nutseitenfläche und zumindest ein Teilabschnitt einer Nut- grundfläche einer Aufnahmenut mit einem Innendurchmesser definiert wird,

Bereitstellen eines Einsatzelements, welches Einsatzelement zur Bildung der Auf nahmenut in den Aufnahmeraum eingesetzt ist, wobei eine zweite Nutseitenfläche vom Ein satzelement definiert ist und die zweite Nutseitenfläche dem ersten Endbereich näherliegend angeordnet ist als die erste Nutseitenfläche,

Bereitstellen eines Dichtelements, welches Dichtelement ringförmig ausgebildet und in die vom Steckverbinderkörper und dem Einsatzelement definierte Aufnahmenut einge setzt und in Richtung der Längsachse positioniert gehalten wird, wobei weiters noch vorgese hen ist dass ein Einsatzelement-Halteabschnitt im Steckverbinderkörper vorgesehen wird, welcher Einsatzelement-Halteabschnitt anschließend an die Nutgrundfläche auf der von der ersten Nutseitenfläche abgewendeten Seite angeordnet oder ausgebildet ist und einen Innen durchmesser definiert, dass das Einsatzelement aus einem metallischen Werkstoff mit ferromagnetischen Eigenschaften gebildet ist, dass das Einsatzelement selbst oder mehrere vom Einsatzelement abstehende Hal teabschnitte jeweils mit einer auf die von der Längsachse abgewendeten Seite ausgerichteten Radialkraft gegen den Einsatzelement-Halteabschnitt angelegt wird oder werden, dass das Einsatzelement selbst oder zumindest jene vom Einsatzelement abstehen den Halteabschnitte von der von einem elektromagnetischen Feld mittels einer Induziervor richtung erzeugten Energie auf eine Temperatur zumindest oberhalb der Erweichungstempe ratur des Kunststoffwerkstoffs des Steckverbinderkörpers erwärmt wird oder werden, dass der Kunststoffwerkstoff zumindest in einem direkten Kontaktbereich mit dem Einsatzelement selbst oder zumindest in einem direkten Kontaktbereich mit den vom Einsatzelement abstehenden Halteabschnitten in einen umformbaren Aggregatzustand über führt wird, und dass das Einsatzelement selbst mittels der aufgebauten Radialkraft in den um formbaren Kunststoffwerkstoff abschnittsweise eindringt und bereichsweise eingebettet wird oder dass die vom Einsatzelement abstehenden Halteabschnitte mittels der aufgebauten Radi alkraft in den umformbaren Kunststoffwerkstoff abschnittsweise eindringen und bereichs weise eingebettet werden.

Vorteilhaft ist bei den hier gewählten Verfahrensschritten, dass so mittels der auf Induktions basis erfolgenden Erwärmung des Einsatzelements dessen ortsfeste Positionierung und Halte rung im Einsatzelement-Halteabschnitt rasch und kostengünstiger durchführbar ist. Durch die Wahl des dafür geeigneten Werkstoffs für das Einsatzelement und dessen gerichtete radiale Vorspannkraft noch vor dem teilweisen Eindringen desselben in den Kunststoffwerkstoff er folgt ein selbsttätiges Aufweiten oder radiales Vergrößern der Außenabmessung in den parti ell zumindest auf Umformtemperatur verbrachten Kunststoffwerkstoff.

Weiters ist ein Vorgehen vorteilhaft, bei dem die Induziervorrichtung und das von dieser er zeugte elektromagnetische Feld deaktiviert und damit die Energieerzeugung beendet wird, und nach dem Unterschreiten der Erweichungstemperatur sich der zuvor in seinem umform baren Aggregatzustand befindliche Kunststoffwerkstoff verfestigt und das Einsatzelement selbst oder zumindest jene vom Einsatzelement abstehenden Halteabschnitte im Einsatzele ment-Halteabschnitt vom Kunststoffwerkstoff formschlüssig gehalten wird oder werden. So kann sich nach Beendigung des Induktionsvorgangs der partiell erwärmte Kunststoff rasch verfestigen und damit verbunden die positionierte Halterung des Einsatzelements vom Kunst stoffwerkstoff erzielt werden. Eine weitere vorteilhafte Vorgehens weise ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzele- ment-Halteabschnitt bezüglich des Innendurchmessers der Nutgrundfläche mit einem dazu größeren Innendurchmesser ausgebildet wird und zwischen dem Einsatzelement-Halteab- schnitt und der Nutgrundfläche eine stufenförmige Stützfläche ausgebildet wird. Damit kann zumindest in eine Axialrichtung eine Anschlagfläche für das Einsatzelement geschaffen wer den.

Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher der Einsatzelement-Halteabschnitt mit einer Vielzahl von über den Umfang verteilt angeordneten Stegen ausgebildet wird. Durch die Wahl einer Mehrzahl an Stegen kann so die Masse des zu erweichenden Kunststoffmateri als in gewissen Grenzen reduziert werden. Darüber hinaus kann so aber auch ein gewisser Freiraum für den beim Eindringvorgang verdrängten Kunststoff geschaffen werden.

Eine andere Vorgehensweise zeichnet sich dadurch aus, wenn die Stege unmittelbar benach bart zueinander angeordnet werden und jeweils eine parallele Ausrichtung bezüglich der Längsachse aufweisen. Damit kann ein Verkeilen des Einsatzelement beim Einsetzvorgang leichter verhindert werden.

Weiters ist ein Vorgehen vorteilhaft, bei dem die Stege in Richtung der Längsachse gesehen jeweils mit einem Querschnitt ausgewählt aus der Gruppe von Formen eines Kreisabschnitts, eines Halbkreis-Abschnitts, eines Trapezes, eines Dreiecks ausgebildet werden. So kann die Kontaktfläche beim Einschieben des Einsatzelements verkleinert werden. Darüber hinaus kann so aber die Masse des im Kontaktbereich befindlichen Kunststoffs in gewissen Grenzen reduziert werden.

Eine weitere vorteilhafte Vorgehens weise ist dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzele ment selbst in Richtung der Längsachse gesehen als ein nahezu über den Umfang durchlau fender Kreisringabschnitt mit einer Unterbrechungsstelle ausgebildet wird. Damit kann vom Basiskörper des Einsatzelements selbst die Radialkraft in Richtung auf den Einsatzelement- Halteabschnitt aufgebaut und ausgeübt werden.

Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher zwei Einsatzelemente bereitgestellt werden, welche Einsatzelemente zueinander gleichartig ausgebildet sind, und die beiden Ein- satzelemente unmittelbar benachbart zueinander mit einer bezüglich der beiden Unterbre chungsstellen zueinander umfangsmäßig versetzten Anordnung angeordnet werden. Damit kann eine noch besserer und dauerhaftere Ausbildung der Aufnahmenut erzielt werden.

Eine andere Vorgehensweise zeichnet sich dadurch aus, wenn die beiden Unterbrechung s stel len um einen Winkel mit einem Winkelwert zueinander versetzt angeordnet werden, der aus einem Winkel-Wertebereich stammt, dessen untere Grenze 150°, insbesondere 170°, und des sen obere Grenze 210°, insbesondere 190°, beträgt. Damit kann eine über den Umfang durch gängig geschlossene Aufnahmenut geschaffen werden.

Weiters ist ein Vorgehen vorteilhaft, bei dem das Einsatzelement selbst in dessen unverform ter Ausgangsstellung mit einem Außendurchmesser ausgebildet wird, der größer ist als der In nendurchmesser des Einsatzelement-Halteabschnitts oder dass zumindest die vom Einsatzele ment abstehenden Halteabschnitte in deren unverformten Ausgangsstellung mit einer äußeren Umhüllenden ausgebildet werden, die größer ist als der Innendurchmesser des Einsatzele ment-Halteabschnitts. Damit kann durch die dem Werkstoff des Einsatzelements innenwoh nenden elastischen Eigenschaften nach dem Einsetzen in den Einsatzelement-Halteabschnitt die für den Eindring Vorgang in das erweichte Kunststoffmaterial erforderliche Radialkraft aufgebaut werden.

Eine weitere vorteilhafte Vorgehens weise ist dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzele ment mit den von diesem abstehenden Halteabschnitten einen über den Umfang durchgängig ausgebildeten Basiskörper in Form eines Kreisrings umfasst und die Halteabschnitte ausge hend vom Innenumfang des Basiskörpers auf die von der Längsachse abgewendete Seite ra gend angeordnet werden. Durch die in Form von Flügeln vorragenden Halteabschnitte und die dem Werkstoff innenwohnenden elastischen Eigenschaften kann nach dem Einsetzen in den Einsatzelement-Halteabschnitt die für den Eindringvorgang in das erweichte Kunststoffmate rial erforderliche Radialkraft sicher aufgebaut werden.

Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher das Dichtelement erst nach dem orts festen Positionieren zumindest eines der Einsatzelemente oder nach dem ortsfesten Positionie ren des Einsatzelements mit den von diesem abstehenden Halteabschnitte und dem Ausbilden der Aufnahmenut in die Aufnahmenut eingesetzt wird. Damit kann eine Beschädigung des Dichtelements beim Erwärmen des Einsatzelements verhindert werden. Eine andere Vorgehensweise zeichnet sich dadurch aus, wenn das Dichtelement noch vor dem Einsetzen zumindest eines der Einsatzelemente oder vor dem Einsetzen des Einsatzelements mit den von diesem abstehenden Halteabschnitte in den Steckverbinderkörper in die teilweise von diesem definierte Aufnahmenut eingesetzt wird und erst nach dem Anordnen des Dich telements zumindest eines der Einsatzelemente oder das Einsatzelement mit den von diesem abstehenden Halteabschnitte in den Einsatzelement-Halteabschnitt verbracht und anschlie ßend das bereichsweise Einbetten in den umformbaren Kunststoffwerkstoff durchgeführt wird. Damit kann das Einsetzen des Dichtelements in die nur teilweise ausgebildete Aufnah menut erleichtert werden.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Steckverbinder dient zur Verbindung von Leitungen für flüssige und/oder gasförmige Medien mit einem zweiten Steckverbinder zur Bildung einer Steckerbaugruppe, der erste Steckverbinder umfasst einen Steckverbinderkörper, welcher Steckverbinderkörper rohrförmig sowie aus einem Kunststoffwerkstoff ausgebildet ist und einen Aufnahmeraum mit einer Längsachse de finiert, und sich die Längsachse zwischen einem ersten Endbereich und einem zweiten Endbe reich erstreckt, wobei vom Steckverbinderkörper eine erste Nutseitenfläche und zumindest ein Teilabschnitt einer Nutgrundfläche einer Aufnahmenut definiert ist, ein Einsatzelement, welches Einsatzelement zur Bildung der Aufnahmenut in den Aufnahmeraum eingesetzt ist, wobei eine zweite Nutseitenfläche vom Einsatzelement defi niert ist und die zweite Nutseitenfläche dem ersten Endbereich näherliegend angeordnet ist als die erste Nutseitenfläche, ein Dichtelement, welches Dichtelement ringförmig ausgebildet und in die vom Steckverbinderkörper und dem Einsatzelement definierte Aufnahmenut eingesetzt und in Richtung der Längsachse positioniert gehalten ist, wobei weiters noch vorgesehen ist dass ein Einsatzelement-Halteabschnitt im Steckverbinderkörper vorgesehen oder ausgebildet ist, welcher Einsatzelement-Halteabschnitt anschließend an die Nutgrundfläche auf der von der ersten Nutseitenfläche abgewendeten Seite angeordnet oder ausgebildet ist und einen Innendurchmesser definiert, dass das Einsatzelement aus einem metallischen Werkstoff mit ferromagnetischen Eigenschaften gebildet ist, dass das Einsatzelement selbst oder zumindest jene vom Einsatzelement abstehen den Halteabschnitte mittels einer Induziervorrichtung und der von einem elektromagnetischen Feld erzeugten Energie zumindest bereichsweise in einem direkten Kontaktbereich mit dem Einsatzelement selbst oder zumindest bereichsweise in einem direkten Kontaktbereich mit den vom Einsatzelement abstehenden Halteabschnitten in den Kunststoffwerkstoff eingebettet und von Kunststoffwerkstoff formschlüssig gehalten ist oder gehalten sind.

Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass so mittels der auf Induktionsbasis erfolgenden Erwärmung des Einsatzelements dessen ortsfeste Positionierung und Halterung im Einsatzele- ment-Halteabschnitt rasch und kostengünstiger durchführbar ist. Durch die Wahl des dafür geeigneten Werkstoffs für das Einsatzelement und dessen gerichtete radiale Vorspannkraft noch vor dem teilweisen Eindringen desselben in den Kunststoffwerkstoff erfolgt ein selbsttä tiges Aufweiten oder radiales Vergrößern der Außenabmessung in den partiell zumindest auf Umformtemperatur verbrachten Kunststoffwerkstoff.

Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn der Einsatzelement-Halteabschnitt bezüglich des In nendurchmessers der Nutgrundfläche mit einem dazu größeren Innendurchmesser ausgebildet ist und zwischen dem Einsatzelement-Halteabschnitt und der Nutgrundfläche eine stufenför mige Stützfläche ausgebildet ist. Damit kann zumindest in eine Axialrichtung eine Anschlag fläche für das Einsatzelement geschaffen werden.

Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Einsatzelement-Halteab schnitt mit einer Vielzahl von über den Umfang verteilt angeordneten Stegen ausgebildet ist. Durch die Wahl einer Mehrzahl an Stegen kann so die Masse des zu erweichenden Kunst stoffmaterials in gewissen Grenzen reduziert werden. Darüber hinaus kann so aber auch ein gewisser Freiraum für den beim Eindringvorgang verdrängten Kunststoff geschaffen werden.

Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass die Stege unmittelbar be nachbart zueinander angeordnet sind und jeweils eine parallele Ausrichtung bezüglich der Längsachse aufweisen. Damit kann ein Verkeilen des Einsatzelement beim Einsetzvorgang leichter verhindert werden.

Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Stege in Richtung der Längsachse gesehen jeweils mit einem Querschnitt ausgewählt aus der Gruppe von Formen eines Kreisabschnitts, eines Halbkreis-Abschnitts, eines Trapezes, eines Dreiecks ausgebildet sind. So kann die Kontakt fläche beim Einschieben des Einsatzelements verkleinert werden. Darüber hinaus kann so aber die Masse des im Kontaktbereich befindlichen Kunststoffs in gewissen Grenzen reduziert werden.

Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Einsatzelement selbst in dessen unverformter Ausgangsstellung mit einem Außendurchmesser ausgebildet ist, der grö ßer ist als der Innendurchmesser des Einsatzelement-Halteabschnitts oder dass zumindest die vom Einsatzelement abstehenden Halteabschnitte in deren unverformten Ausgangsstellung mit einer äußeren Umhüllenden ausgebildet werden, die größer ist als der Innendurchmesser des Einsatzelement-Halteabschnitts. Damit kann durch die dem Werkstoff des Einsatzele ments innenwohnenden elastischen Eigenschaften nach dem Einsetzen in den Einsatzelement- Halteabschnitt die für den Eindringvorgang in das erweichte Kunststoffmaterial erforderliche Radialkraft aufgebaut werden.

Schließlich ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement mit den von diesem abstehenden Halteabschnitten einen über den Umfang durchgängig ausgebildeten Basiskörper in Form eines Kreisrings umfasst und die Halteab schnitte ausgehend vom Innenumfang des Basiskörpers auf die von der Längsachse abgewen dete Seite ragend angeordnet sind. Durch die in Form von Flügeln vorragenden Halteab schnitte und die dem Werkstoff innenwohnenden elastischen Eigenschaften kann nach dem Einsetzen in den Einsatzelement-Halteabschnitt die für den Eindring Vorgang in das erweichte Kunststoffmaterial erforderliche Radialkraft sicher aufgebaut werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine Steckerbaugruppe mit Steckverbindern in deren noch voneinander beabstan- deten Anordnung vor dem Fügen, in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 2 den Steckverbinderkörper nach Fig. 1, jedoch mit entferntem Einsatzelement, in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 3 ein vergrößertes Detail des Steckverbinderkörpers nach den Fig. 1 und 2, mit einer ersten Ausführungsform von Einsatzelementen zur Bildung der Aufnahmenut im Aufnahmeraum, im Axialschnitt; Fig. 4 ein vergrößertes Detail des Einsatzelement-Halteabschnitts, bei entferntem Einsat zelement, im Radialschnitt;

Fig. 5 die erste Ausführungsform eines Einsatzelements alleinig, in dessen unverformter Ausgangsstellung, in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Einsatzelements, in dessen im Einsatzele- ment-Halteabschnitt befindlichen vorgespannten Position der Halteabschnitte, noch vor der Durchführung der induktiven Erwärmung und des Eindringvorgangs der Halteabschnitte in den Kunststoffwerkstoff des Steckverbinderkörpers; in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 7 die zweite Ausführungsform eines Einsatzelements alleinig, in dessen unverform ter Ausgangsstellung, in schaubildlicher Darstellung;

Fig. 8 ein Detail des Steckverbinders nach den Fig. 6 und 7 mit in den Einsatzelement- Halteab schnitt eingedrungenen Halteabschnitten der zweiten Ausführungsform des Einsatzelements, im Axialschnitt.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mög liche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfah rensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorgehensweise darstellen muss.

In ihrer vorliegenden Verwendung sollen die Begriffe „umfassend”, „weist auf , „aufwei send“, „schließt ein“, „einschließlich“, „enthält“, „enthaltend“ und jegliche Variationen dieser eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken. In der Fig. 1 sind ein erster Steckverbinder 1 und ein damit kuppelbarer zweiter Steckverbin der 2 vereinfacht dargestellt, welche zur Bildung einer Steckerbaugruppe 3 vorgesehen sind, wobei in den nachfolgenden Fig. 2 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel detaillierter gezeigt und beschrieben ist. Die Steckverbinder 1, 2 dienen zur Verbindung von Leitungen für flüs sige und/oder gasförmige Medien, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.

In den Fig. 2 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des ersten Steckverbinders 1 näher ge zeigt und beschrieben. Der erste Steckverbinder 1 umfasst einen rohrförmig ausgebildeten Steckverbinderkörper 4, der aus einem Kunststoffwerkstoff gebildet ist. Als Kunststoffwerk stoff wird bevorzugt ein solcher gewählt, welcher thermoplastische Eigenschaften aufweist und nach der Ausbildung des Steckverbinderkörpers 4 bei einer vorbestimmten Temperaturer höhung oder Wärmeeinbringung zumindest teilweise oder abschnittsweise in einen umform baren Aggregatzustand verbracht werden kann. Der Steckverbinderkörper 4 ist so ausgebildet, dass dieser bei diesem Ausführungsbeispiel und auch bei dem zweiten nachfolgend beschrie benen Ausführungsbeispiel gleichartig ausgebildet ist.

Der Steckverbinderkörper 4 bildet oder definiert unter anderem einen Aufnahmeraum 5 mit einer Längsachse 6, welche sich zumindest zwischen einem ersten Endbereich 7 und einem zweiten Endbereich 8 desselben erstreckt. Im Aufnahmeraum 5 ein Dichtelement 9 aufge- nommen oder angeordnet, welches in einer dafür ausgebildeten Aufnahmenut 10 aufgenom men und in Axialrichtung gehalten ist.

Die Aufnahmenut 10 ist ihrerseits von einer ersten Nutseitenfläche 11 und einer in Axialrich tung davon beabstandeten zweiten Nutseitenfläche 12 in Richtung der Längsachse 6 begrenzt. Die Aufnahmenut 10 umfasst weiters eine Nutgrundfläche 13, welche zumindest in einem Teilabschnitt direkt vom Steckverbinderkörper 4 gebildet ist und einen Innendurchmesser 14 aufweist oder definiert. Die erste Nutseitenfläche 11, welche in Einschubrichtung gesehen weiter vom ersten Endbereich 7 beabstandet angeordnet ist als die zweite Nutseitenfläche 12, ist ebenfalls direkt vom Steckverbinderkörper 4 ausgebildet.

Zur Bildung oder Definition der zweiten Nutseitenfläche 12 ist ein allgemein als Einsatzele ment 15 bezeichneter Bauteil vorgesehen. Da unterschiedliche Ausbildungen und Ausfüh rungsformen des Einsatzelements 15 vorgesehen sind, werden diese grundsätzlich mit dem Bezugszeichen 15 und einer nachfolgenden Ziffer zu deren Unterscheidung bezeichnet. Die zweite Nutseitenfläche 12 ist dem ersten Endbereich 7 des Steckverbinderkörpers 4 näherlie gend angeordnet als die erste Nutseitenfläche 11.

Das Einsatzelement 15 ist aus einem metallischen Werkstoff mit ferromagnetischen Eigen schaften gebildet, um so mittels einer Induziervorrichtung 18 und der von einem elektromag netischen Feld erzeugten Energie bei Bedarf erwärmt oder erhitzt werden zu können.

Weiters ist zumindest ein Einsatzelement-Halteabschnitt 16 im Steckverbinderkörper 4 vorge sehen, welcher zur Anordnung und Halterung des Einsatzelements 15 zumindest in einer Axi alrichtung ausgebildet ist. Der Einsatzelement-Halteabschnitt 16 ist anschließend an die Nut grundfläche 13 auf der von der ersten Nutseitenfläche 11 abgewendeten Seite angeordnet oder ausgebildet und somit dem ersten Endbereich 7 zugewendet oder näherliegend als die erste Nutseitenfläche 11. Von dem Einsatzelement-Halteabschnitt 16 wird ein Innendurchmesser 17 definiert. Der Innendurchmesser 17 des Einsatzelement-Halteabschnitts 16 ist so gewählt, dass dieser größer ausgebildet ist als der Innendurchmesser 14 der Nutgrundfläche 13. Auf grund dieses Durchmesserunterschieds ist zwischen dem Einsatzelement-Halteabschnitt 16 und der Nutgrundfläche 13 eine stufenförmig verlaufende Stützfläche 19 ausgebildet. Bevor zugt weist diese eine normale Ausrichtung bezüglich der Längsachse 6 auf. Weiters kann die Stützfläche 19 als Axialanschlag in Richtung auf die erste Nutseitenfläche 11 dienen, an wel cher das Einsatzelement 15 zur Anlage gebracht werden kann.

Der Einsatzelement-Halteabschnitt 16 kann weiters eine Vielzahl von über den Umfang ver teilt angeordnete Stege 20 umfassen. Jene der Längsachse 6 zugewendeten Stegflächen defi nieren den zuvor beschriebenen Innendurchmesser 17 des Einsatzelement-Halteabschnitts 16. Die einzelnen Stege 20 können bevorzugt unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sein und jeweils eine parallele Ausrichtung bezüglich der Längsachse 6 aufweisen. Weiters kön nen die Stege 20 in Richtung der Längsachse 6 gesehen jeweils mit einem Querschnitt ausge bildet werden, der in Richtung auf die Längsachse 6 abnehmend ausgebildet ist. Der Quer schnitt kann aus der Gruppe von Formen eines Kreisabschnitts, eines Halbkreis-Abschnitts, eines Trapezes, eines Dreiecks ausgewählt sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Tra pez gezeigt. Zwischen den einzelnen Stegen 20 kann in Umfangsrichtung gesehen jeweils ein geringfügiger Freiraum vorgesehen sein, um so eine Beabstandung zu erzielen. In der Fig. 5 ist das Einsatzelement 15 mit dem Zusatz „-1“ als erste mögliche Ausbildung desselben in schaubildlicher Darstellung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Ein satzelement 15-1 selbst in Richtung der Längsachse 6 gesehen als ein nahezu über den Um fang durchlaufender Kreisringabschnitt mit einer einzigen Unterbrechungsstehe 21 ausgebil det.

Weiters kann noch vorgesehen sein, dass zum gegenseitigen Abdecken von den Unterbre chungsstehen 21 zwei zueinander gleichartig ausgebildete Einsatzelement 15-1 unmittelbar benachbart zueinander im Einsatzelement- Elalteabschnitt 16 angeordnet sind, wie dies am besten aus der Fig. 3 zu ersehen ist. Weiters ist noch in vollen Linien die vorgespannte Stel lung mit der nach außen in Radialrichtung wirkenden Druckkraft dargesteht. In strichlierten Linien ist die in das Kunststoffmaterial eingedrungene Stellung der beiden Einsatzelement 15- 1 angedeutet.

Die beiden Unterbrechungsstehen 21 werden bevorzugt zueinander in einer umfangsmäßig versetzten Anordnung angeordnet. So können die beiden Unterbrechung s stehen 21 um einen Winkel mit einem Winkelwert zueinander versetzt angeordnet werden, der aus einem Winkel- Wertebereich stammt, dessen untere Grenze 150°, insbesondere 170°, und dessen obere Grenze 210°, insbesondere 190°, beträgt. Besonders bevorzugt weist der Winkelversatz zuei nander einen Winkel mit einem Wert von 180° auf.

Das oder die Einsatzelemente 15-1 selbst weisen in deren unverformten Ausgangsstellung ei nen Außendurchmesser 22 auf, der größer ist als der Innendurchmesser 17 des Einsatzele- ment-Halteabschnitts 16. Weiters ist der Werkstoff derart gewählt, dass dieser federelastische Eigenschaften für eine elastische Verformungsbewegung zumindest in radialer Richtung auf weist. Dadurch wird es möglich, das oder die Einsatzelemente 15-1 selbst mit einer auf die von der Längsachse 6 abgewendeten Seite ausgerichteten Radialkraft gegen den Einsatzele ment- Elalteabschnitt 16 anzulegen.

Ist dies erfolgt, wird von der Induziervorrichtung 18 mittels der von einem elektromagneti schen Feld erzeugten Energie im zumindest einen Einsatzelement 15-1 selbst ein Strom indu ziert und damit der Werkstoff des Einsatzelements 15-1 selbst auf eine Temperatur zumindest oberhalb der Erweichungstemperatur des Kunststoffwerkstoffs des Steckverbinderkörpers 4 erwärmt. Aufgrund dieser Erwärmung und Temperaturerhöhung wird der Kunststoffwerkstoff zumindest in einem direkten Kontaktbereich mit dem Einsatzelement 15-1 selbst in einen um formbaren Aggregatzustand überführt.

Da das zumindest eine Einsatzelement 15-1 selbst in einem in Radialrichtung vorgespannten Zustand im Einsatzelement-Halteabschnitt 16 angeordnet ist, und das Kunststoffmaterial oder der Kunststoffwerkstoff zumindest im direkten Kontaktbereich mit dem Einsatzelement 15-1 selbst soweit erweicht ist, dass sich das zumindest eine Einsatzelement 15-1 selbst in radialer Richtung ausdehnen kann und mittels der aufgebauten Radialkraft in den umformbaren Kunststoffwerkstoff abschnittsweise eindringen kann und bereichsweise eingebettet wird.

Ist das Eindringen und teilweise Einbetten erfolgt, kann die die Induziervorrichtung 18 und das von dieser erzeugte elektromagnetische Feld deaktiviert werden, wodurch der Induktions vorgang und damit die Energieerzeugung beendet wird. Nach dem Unterschreiten der Erwei chungstemperatur verfestigt sich der zuvor in seinem umformbaren Aggregatzustand befindli che Kunststoffwerkstoff. Damit wird in weiterer Folge das zumindest eine Einsatzelement 15- 1 selbst vom Kunststoffwerkstoff formschlüssig gehalten.

Das Einbringen und Anordnen des Dichtelements 9 kann erst nach dem ortsfesten Positionie ren zumindest eines der Einsatzelemente 15-1 und dem Ausbilden der Aufnahmenut 10 in die Aufnahmenut 10 eingesetzt werden. Gleiche gilt aber auch für das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 6 bis 8.

Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, das Dichtelement 9 noch vor dem Einsetzen zumindest eines der Einsatzelemente 15-1 in den Steckverbinderkörper 4 in die teilweise von diesem definierte Aufnahmenut 10 einzusetzen und erst nach dem Anordnen des Dichtele ments 9 zumindest eines der Einsatzelemente 15-1 in den Einsatzelement-Halteabschnitt 16 zu verbringen und anschließend das bereichsweise Einbetten in den umformbaren Kunststoff werkstoff durchzuführen. Gleiche gilt aber auch für das nachfolgend beschriebene Ausfüh rungsbeispiel gemäß der Fig. 6 bis 8.

In den Fig. 6 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Einsatzelements 15 gezeigt und beschrieben, welches zu Unterscheidung mit der Ziffer „-2“ als Nachsatz versehen ist, und ebenfalls im Bereich des Einsatzelement-Halteabschnitts 16 angeordnet ist. Das durch die In duktionseinwirkung der Induziervorrichtung 18 erwärmte Einsatzelement 15-2 verbringt auch hier in weiterer Folge den Kunststoffwerkstoff zumindest auf seine Umformtemperatur. Es werden wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 verwendet. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. Fig. 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Das hier gezeigte Einsatzelement 15-2 umfasst einen über den Umfang durchgängig ausgebil deten Basiskörper 23 in Form eines Kreisrings. In diesem Fall bildet oder definiert der Basis körper 23 die zweite Nutseitenfläche 12 der Aufnahmenut 10. Weiters sind noch eigene und am Basiskörper 23 angeordnete Halteabschnitte 24 vorgesehen, welche bevorzugt einen integ ralen Bestandteil des Einsatzelements 15-2 bilden. Die einzelnen Halteabschnitte 24 sind be vorzugt gemeinsam mit dem Basiskörper 23 aus einem Stück hergestellt, insbesondere mittels eines Stanz- und Umformvorgangs. Die Halteabschnitte 24 ihrerseits ragen ausgehend vom Innenumfang des Basiskörpers 23 auf die von der Längsachse 6 abgewendete Seite vom Ba siskörper 23 weg - siehe dazu die Darstellung der Fig. 7. Damit weisen die Halteabschnitte 24 eine schräg nach außen gerichtet Längserstreckung auf und überragen in deren unverformten Ausgangsstellung bevorzugt den Außenumfang des Basiskörpers 23 in radialer Richtung. Der Außendurchmesser des Basiskörpers 23 weist eine Größe auf, welche in etwa dem Innen durchmesser 17 des Einsatzelement-Halteabschnitts 16 entspricht. Bevorzugt ist der Außen durchmesser gleich oder geringfügig kleiner gewählt als der Innendurchmesser 17 des Einsat zelement-Halteabschnitts 16. Die einzelnen über den Umfang verteilt angeordneten Halteab schnitte 24 sind in deren unverformten Ausgangsstellung von einer äußeren Umhüllenden umgeben. Die äußere Umhüllende um die Halteabschnitte 24 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser 17 des Einsatzelement-Halteabschnitts 16.

Nachfolgend wird analog zum ersten Ausführungsbeispiel der Ablauf der Befestigungsschritte beschrieben, wobei es sich nach dem Positionieren des Einsatzelements 15-2 mit den von die sem abstehenden Halteabschnitten 24 grundsätzlich um die selben Arbeits schritte handelt.

Die mehreren vom Einsatzelement 15-2 abstehenden Halteabschnitte 24 weisen jeweils in de ren unverformten Ausgangsstellung einen Außendurchmesser bzw. die äußere Umhüllende auf, welcher oder welche größer ist als der Innendurchmesser 17 des Einsatzelement-Halteab schnitts 16.

Damit wird es möglich, das Einsatzelement 15-2 mit den Halteabschnitten 24 unter einer radi alen Vorspannung im Einsatzelement-Halteabschnitt 16 anzuordnen. So werden auch die mehreren vom Einsatzelement 15-2 abstehenden Halteabschnitte 24 jeweils mit einer auf die von der Längsachse 6 abgewendeten Seite ausgerichteten Radialkraft gegen den Einsatzele- ment-Halteabschnitt 16 angelegt oder angedrückt.

Ist dies erfolgt, werden zumindest jene vom Einsatzelement 15-2 abstehenden Halteabschnitte 24 mittels der Induziervorrichtung 18 und der von einem elektromagnetischen Feld erzeugten Energie auf eine Temperatur zumindest oberhalb der Erweichungstemperatur des Kunststoff werkstoffs des Steckverbinderkörpers 4 erwärmt. Aufgrund der Temperaturerhöhung des Kunststoffwerkstoffs wird dieser zumindest in einem direkten Kontaktbereich mit den vom Einsatzelement 15-2 abstehenden Halteabschnitten 24 in einen umformbaren Aggregatzustand überführt oder verbracht. Durch die zuvor beschriebene aufgebaute Radialkraft der Halteab schnitte 24, dringen diese in den umformbaren Kunststoffwerkstoff abschnittsweise ein und werden in diesem eingebettet.

Ist dies erfolgt, wird die Induziervorrichtung 18 und das von dieser erzeugte elektromagneti sche Feld deaktiviert. Damit wird die Energieerzeugung beendet und der dabei induzierte Strom abgeschaltet. So kann sich der Kunststoffwerkstoff von seinem bereichsweise umform baren Aggregatzustand abkühlen und damit verfestigen. Die nun in den Kunststoffwerkstoff eingedrungenen Halteabschnitte 24 des Einsatzelements 15-2 werden vom verfestigten Kunst stoffwerkstoff formschlüssig und positioniert gehalten.

Die zuvor beschriebene und zwischen dem Einsatzelement-Halteabschnitt 16 und der Nut grundfläche 13 angeordnete Stützfläche 19 kann als Axialanschlag für zumindest eines der Einsatzelemente 15-1 selbst oder den Basiskörper 23 der weiteren Ausführungsform des Ein satzelements 15-2 dienen.

Bei dem Ausführungsbeispiel des Einsatzelements 15-2 mit den Halteabschnitten 24 wird zu meist der Basiskörper 23 nicht in den Kunststoffwerkstoff eingebettet, sondern nur die Halte abschnitte 24. Das Einsatzelement 15-2 wird von den einzelnen Halteabschnitten 24 in axialer Richtung auf die von der Aufnahmenut 10 abgewendete Seite oder Richtung am Steckverbin derkörper 4 abgestützt. Auf die davon abgewendete Seite oder in die davon abgewendete Richtung - als in Richtung auf die Aufnahmenut 10 - wird der Axialanschlag von der Stütz fläche 19 für das Einsatzelement 15-2, insbesondere dessen Basiskörper 23, gebildet. Durch die auf induktiver Basis erfolgte Erwärmung des Einsatzelements 15-1 selbst oder der vom Basiskörper 23 des Einsatzelements 15-2 abstehenden Halteabschnitte 24 kann so eine einfache und wirtschaftliche Ausbildung der Aufnahmenut 10 durchgeführt werden.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden. Bezugszeichenaufstellung Steckverbinder Steckverbinder Steckerbaugruppe Steckverbinderkörper Aufnahmeraum Längsachse erster Endbereich zweiter Endbereich Dichtelement Aufnahmenut erste Nutseitenfläche zweite Nutseitenfläche N utgrundfläche Innendurchmesser Einsatzelement Einsatzelement-Halteabschnitt Innendurchmesser Induziervorrichtung Stützfläche Steg Unterbrechungsstelle Außendurchmesser Basiskörper Halteabschnitt