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Patent Searching and Data


Title:
INFORMATION SUBSTRATE, ESPECIALLY AN ENVELOPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/006783
Kind Code:
A1
Abstract:
The object of the invention is an information substrate, especially an envelope, with two layers (1, 2) joined together, viz. a front layer (1) and a rear layer (2), in which each layer (1, 2) has a separation mark (5, 6), especially a perforation line, running transversely over the layer (1, 2) between two opposite side edges (3, 4) and in which the two layers (1, 2) can be torn along the separation marks (5, 6) by grasping both layers (1, 2) at the side edges (3, 4) and pulling them in opposite directions. The special feature of this information substrate is that the separation marks (5, 6) of the two layers (1, 2) do not have the same coverage, at least not completely, so that, after tearing, the inside of each layer (1, 2) can be seen immediately in the region between the separation marks (5, 6). This provides an additional information surface on the information substrate on the inside of each layer.

Inventors:
BAUMANN GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002929
Publication Date:
March 07, 1996
Filing Date:
July 24, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BAUMANN GUENTER (DE)
International Classes:
B65D27/34; (IPC1-7): B65D27/34
Foreign References:
US1803348A1931-05-05
DE4311841A11993-10-21
FR630192A1927-11-24
US3294313A1966-12-27
US4461661A1984-07-24
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Claims:
Ansprüche:
1. Informationsträger, insbesondere eine Briefhülle, mit zwei miteinander verbunde¬ nen Lagen (1, 2), nämlich einer vorderen Lage ( 1 ) und einer hinteren Lage (2), wobei jede der Lagen (1 , 2) zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenrändern (3, 4) eine quer über die Lage (1 , 2) verlaufende Trennmarkierung (5, 6), insbesondere in Form einer Trennperforation aufweist und wobei durch gemeinsames Erfassen der beiden Lagen (1 , 2) an den Seitenrändern (3, 4) und Ziehen in entgegengesetzten Richtun¬ gen beide Lagen (1, 2) an den Trennmarkierungen (5, 6) aufreißen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Trennmarkierungen (5, 6) der beiden Lagen (1 , 2) nicht bzw. nicht überall deckungsgleich sind und so nach dem Aufreißen die Innenseite jeder Lage (1 , 2) im Bereich zwischen den Trennmarkierungen (5, 6) ohne weiteres sichtbar ist.
2. Informationsträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmarkierungen (5, 6) mit deutlichem Abstand von beiden Seitenrändern (3, 4), vorzugsweise im Mittelbereich der Lagen (1 , 2) verlaufen.
3. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Innenseite zumindest der hinteren Lage (2) zumindest im Bereich zwischen den Trennmarkierungen (5, 6) bedruckt oder anderweit mit Informationen versehen ist.
4. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Trennmarkierungen (5, 6) bogenförmig, einander entgegengesetzt und/oder in einer Wellenlinie verlaufen.
5. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Trennmarkierungen (5, 6) an den Seitenrändern der beiden Lagen (1, 2), die sie berühren, deckungsgleich sind.
Description:
Informationsträger, insbesondere Briefhülle

Die Erfindung betrifft einen Informationsträger, insbesondere eine Briefhülle, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.

Informationsträger dieser Art werden insbesondere im Bereich der Information und Werbung sehr häufig verwendet. Beispielsweise eine Lotteriegesellschaft versendet Werberundschreiben in Briefhüllen, die außen einen Aufdruck mit Wort und Bild tragen, der den Empfänger neugierig machen soll. Die Briefhülle selbst dient dabei also als Informationsträger. Es ist bekannt, solche Briefhüllen als normales, jedem Verbraucher bekanntes Klappenkuvert zu gestalten, häufig verwendet werden auch Lagenkuverts aus zwei an den Rändern umlaufend verleimten Lagen.

Das übliche Material für Informationsträger der in Rede stehenden Art ist Papier, teil¬ weise Hochglanzpapier, möglich sind natürlich auch andere Materialien wie bei¬ spielsweise Kunststoffolien oder selbst hauchdünne Metallfolien sowie Verbundwerkstoffe.

Während üblicherweise Informationsträger dieser Art, also insbesondere Briefhüllen, vom Empfänger an einem Seitenrand mit einem Brieföffner aufgeschlitzt werden, hat sich gerade im Bereich der Werbung auch eine Öffnungsmöglichkeit mittels Trenn¬ markierungen, insbesondere ausgeführt als Trennperforationen durchgesetzt, die in beiden Lagen etwa mittig quer über den Informationsträger verlaufen. Erfaßt man an den etwa parallel zu den Trennmarkierungen verlaufenden, einander gegenüberlie¬ genden Seitenrändern beide Lagen, was meist durch eine entsprechende Hinweis¬ markierung vorgegeben ist, und zieht dann in entgegengesetzten Richtungen, so reißen die Lagen an den Trennmarkierungen auf und geben den Inhalt der Briefhülle frei.

Die Trennmarkierungen werden bei den bekannten Informationsträgern in die vor¬ dere und hintere Lage gleichzeitig eingebracht und sind deckungsgleich. Sie dienen lediglich der eine gewisse Aufmerksamkeit erregenden Öffnungsmöglichkeit des In¬ formationsträgers.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufmerksamkeitswert zuvor be¬ schriebener Informationsträger weiter zu erhöhen.

Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Durch die überraschende Idee, die Trennmarkierungen in den beiden Lagen nicht deckungsgleich auszuführen, gewinnt man eine zusätzliche In¬ formationsfläche am Informationsträger auf der Innenseite jeder Lage. Diese Informa¬ tionsfläche erscheint nach Aufreißen des Informationsträgers ganz von selbst und überraschend für den Empfänger der Sendung auf der dem Empfänger zugewandten Innenseite der Lage zwischen der Trennmarkierung dieser Lage und der Projektion der Trennmarkierung der anderen Lage auf diese Lage, also kurz im Bereich zwischen den Trennmarkierun *gee* n.

Dieser Bereich kann also für besondere Informationen, die nach dem Aufreißen des Informationsträgers sofort Aufmerksamkeit genießen sollen, genutzt werden.

Besonders empfiehlt sich die Anbringung der Trennmarkierungen mit erheblichem Abstand von beiden Seitenrändern, also etwa im Mittelbereich. Denkbar ist auch, die Trennmarkierungen nahe an einem Seitenrand anzuordnen. Dann müssen allerdings die Seitenränder der beiden Lagen, die die Trennmarkierungen berühren, nicht mit¬ einander verbunden sein, um ein Aufreißen zu ermöglichen. Zweckmäßiger ist es da¬ her, die Trennmarkierungen an den Seitenrändern der beiden Lagen, die sie berühren, deckungsgleich auszuführen, also zusammenlaufen zu lassen.

Für die Trennmarkierungen hat sich ein einander entgegengesetzt bogenförmiger Verlauf als besonders werbewirksam erwiesen, möglicherweise auch in einer Wellen¬ linie verlaufend.

Für die Lehre kommt es nicht darauf an, ob sich im Informationsträger, also insbeson¬ dere in der Briefhülle, ein Brief oder ein sonstiges Werbemittel befindet oder nicht. Die Lehre wird also insbesondere auch bei einem insoweit "leer" versandten Informa¬ tionsträger realisiert, vielleicht gerade in diesem Fall besonders wirkungsvoll. Es kommt weiter für die Lehre der Erfindung nicht darauf an, wie der Informationsträger sonst ausgestattet ist, insbesondere ob es sich um eine Briefhülle mit oder ohne Sicht¬ fenster handelt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung nochmals kurz erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Informationsträger am Beispiel einer Briefhülle geschlossen,

Fig. 2 den erfindungsgemäßen Informationsträger gemäß Fig. 1 aufgerissen.

Fig. 1 zeigt den Informationsträger, hier in Form einer Briefhülle, mit zwei miteinander verbundenen Lagen, nämlich einer vorderen Lage 1 und einer hinteren Lage 2. Diese beiden Lagen bestehen aus Papier. Sie sind randseitig miteinander verbunden, bei¬ spielsweise verleimt.

Zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern 3, 4, hier den Schmalsei¬ ten der Lagen 1, 2 verläuft in jeder der Lagen 1, 2 quer über die Lage 1, 2 eine Trenn¬ markierung 5 bzw. 6. Diese hat normalerweise die Form einer Trennperforation. Auch andere Trennmarkierungen beispielsweise in Form von nicht durch die Lage hin¬ durchgehenden Einprägungen sind denkbar. Wichtig ist nur, daß an den Trennmar¬ kierungen 5, 6 die jeweilige Lage 1 , 2 aufreißt, wenn man an den Seitenrändern 3, 4 in entgegengesetzten Richtungen zieht. Häufig befinden sich an diesen Seitenrändern 3, 4 Pfeile oder andere Hinweise, wo man anfassen muß, um zu ziehen.

Im Stand der Technik sind nun die Trennmarkierungen 5, 6 stets in der vorderen Lage 1 und der hinteren Lage 2 deckungsgleich. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Trennmarkierungen 5, 6 der beiden Lagen 1 , 2 nicht bzw. nicht überall deckungsgleich sind und so nach dem Aufreißen die Innenseite jeder Lage 1, 2 im Be¬ reich zwischen den Trennmarkierungen 5, 6 ohne weiteres sichtbar ist. Vollständig nicht deckungsgleiche Trennmarkierungen 5, 6 machen jedenfalls zwischen den Trennmarkierungen 5, 6 offene Seitenränder der beiden Lagen 1, 2, die von den Trennmarkierungen 5, 6 berührt werden, erforderlich. Nicht überall deckungsgleiche Trennmarkierungen 5, 6, die jedenfalls an den Seitenrändern der beiden Lagen 1, 2, die sie berühren, deckungsgleich sind, lassen eine feste Verbindung der beiden Lagen 1, 2 auch an diesen Seitenrändern zu. Letzteres ist eine besonders bevorzugte Aus¬ führungsform, die auch in dieser Zeichnung dargestellt ist.

Man erkennt in Fig. 2 der Zeichnung ins Auge springend, wie die Innenseite der hin¬ teren Lage 2 nach dem Aufreißen des Informationsträgers ohne weiteres sichtbar ist.

Der Bereich auf der Innenseite dieser Lage 2, der ohne weiteres sichtbar ist, wird von der Trennmarkierung 5 in der vorderen Lage 1 und der Trennmarkierung 6 in der hin¬ teren Lage 2 begrenzt.

Im vorliegenden Beispiel verlaufen die Trennmarkierungen 5, 6 bogenförmig, und zwar ineinander entgegengesetzten Bögen und liegen etwa in der Mitte zwischen den beiden Seitenrändern 3, 4.

In Fig. 2 erkennt man, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel der Informationsträ¬ ger, als Briefhülle ausgeführt, im Inneren einen Brief 7 oder ein entsprechend sonsti¬ ges Werbemittel enthält. Der besondere Aufmerksamkeitswert der zusätzlichen Iri- formationsfläche auf der Innenseite der hinteren Lage 2 läßt den Empfänger neugierig werden, auch den Brief 7 zu lesen.

Eine gleichartige Informationsfläche findet sich natürlich auch auf der Innenseite der vorderen Lage 1. Die Begriffe vordere Lage 1 und hintere Lage 2 sind also völlig aus¬ tauschbar. Man kann also auch die Innenseite der vorderen Lage 1 mit zusätzlichen Informationen versehen, ggf. auch mit denselben Informationen wie auf der Innen¬ seite der hinteren Lage 2 in diesem Bereich.