REITER FERDINAND (DE)
WO1997021919A1 | 1997-06-19 |
US4497298A | 1985-02-05 | |||
US4610080A | 1986-09-09 | |||
DE19503224A1 | 1996-08-08 | |||
US4711400A | 1987-12-08 | |||
US3667686A | 1972-06-06 | |||
DE4008675A1 | 1991-09-19 | |||
US4610080A | 1986-09-09 | |||
DE19503224A1 | 1996-08-08 |
1. | Ventilnadel für ein Einspritzventil, insbesondere für ein elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, das einen Kern, eine Magnetspule und einen festen Ventilsitz hat, mit dem die aus einem Anker, einem aus Kunststoff ausgebildeten Verbindungsteil und einem metallenen VentilschlieÃelement bestehende Ventilnadel zusammenwirkt, wobei das Verbindungsteil den Anker mit dem VentilschlieÃelement verbindet, dadurch gekennzeichnet, daà das Verbindungsteil (24) ausgehend von seiner unteren Stirnseite (61) eine in Richtung zum Anker (20) hin verlaufende und einen Grund aufweisende Ãffnung (57) mit wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Bereichen unterschiedlichen Durchmessers hat, in die das VentilschlieÃelement (23) mit einem Abschnitt (59) formschlüssig eingreift. |
2. | Ventilnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daà das VentilschlieÃelement (23) bolzenartig ausgeführt ist. |
3. | Ventilnadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daà der in die Ãffnung (57) des Verbindungsteils (24) eingreifende Abschnitt (59) des VentilschlieÃelements (23) mit wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Bereichen unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet ist. |
4. | Ventilnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daà die Bereiche gröÃeren Durchmessers in der Ãffnung (57) des Verbindungsteiles (24) umlaufende Rillen (58) sind. |
5. | Ventilnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà das VentilschlieÃelement (23) einen Absatz (60) an seinem äuÃeren Umfang besitzt, mit dem das VentilschlieÃelement (23) an der unteren Stirnseite (61) des Verbindungsteils (24) anliegt, wobei der vom Absatz (60) ausgehend in die Ãffnung (57) ragende Abschnitt (59) kleinere Durchmesser hat als der auÃerhalb der Ãffnung (57) liegende Teil des VentilschlieÃelements (23) . |
6. | Ventilnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà das Verbindungsteil (24) stangenförmig massiv aus Kunststoff ausgeformt ist. |
7. | Ventilnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daà der Anker (20) topfförmig mit einem Mantelteil (46) und einem Bodenteil (47) ausgebildet ist, wobei in dem Bodenteil (47) wenigstens eine Durchgangsöffnung (48) für ein Fluid sowie eine Ãffnung (49) , durch die sich das Verbindungsteil (24) hindurch erstreckt, vorgesehen sind. |
8. | Ventilnadel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daà am Umfang des dem Anker (20) zugewandten Endes (28) des Verbindungsteils (24) eine umlaufende Ringnut (52) eingebracht ist, in die das Bodenteil (47) des Ankers (20) mit der Wandung der Ãffnung (49) formschlüssig eingreift. |
Ventilnadel für ein Einspritzventil
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Ventilnadel für ein Einspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der DE-OS 40 08 675 ist bereits eine Ventilnadel für ein elektromagnetisch betätigbares Ventil bekannt, die aus einem Anker, einem VentilschlieÃglied und einem den Anker mit dem z. B. kugelförmigen VentilschlieÃglied verbindenden hülsenförmigen Verbindungsrohr besteht. Die einzelnen Abschnitte stellen getrennt voneinander gefertigte
Einzelteile dar, die erst mittels Fügeverfahren, z. B. durch LaserschweiÃen, miteinander verbunden werden. Der Anker umgreift dabei das Verbindungsrohr vollständig radial und zumindest teilweise axial, da das Verbindungsrohr in einer durchgehenden Längsöffnung des Ankers befestigt ist. Das
Verbindungsrohr weist selbst auch eine durchgehende innere Längsöffnung auf, in der Brennstoff in Richtung zum VentilschlieÃglied strömen kann, der dann nahe des VentilschlieÃglieds durch in der Wandung des Verbindungsrohrs eingebrachte, radial verlaufende
Queröffnungen austritt. Der Brennstofffluà erfolgt also
zuerst im Inneren der Ventilnadel und verläÃt die Ventilnadel erst zum Ventilsitz hin.
Bekannt ist des weiteren aus der US-PS 4,610,080 eine Ventilnadel in einem Brennstoffeinspritzventil, die zweiteilig ausgeführt ist. Ein topfförmiger Anker ist dabei fest mit einem langgestreckten, stangenförmigen, metallenen Verbindungsteil verbunden, an dessen stromabwärtigen Ende unmittelbar ein kugelabschnittförmiger VentilschlieÃabschnitt ausgeformt ist. Aus dem Bodenteil des topfförmigen Ankers heraus verläuft ein Verbindungsstutzen, der eine innere Ãffnung aufweist. Die innere Ãffnung ist mit mehreren, axial mit Abstand aufeinanderfolgenden Rillen versehen, so daà sich hintereinander Bereiche gröÃeren und kleineren Durchmessers in der Ãffnung ergeben. Das
Verbindungsteil ragt mit seinem dem VentilschlieÃabschnitt gegenüberliegenden Ende, das ebenfalls gerillt ist, in die Ãffnung des Verbindungsstutzens hinein, wodurch beide metallenen Bauteile formschlüssig miteinander verbunden sind.
Aus der DE-OS 195 03 224 ist auÃerdem bereits eine dreiteilige Ventilnadel für elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile bekannt, die von einem rohrförmigen Anker, einem hülsenförmigen Verbindungsteil und einem kugelförmigen VentilschlieÃkörper gebildet wird. Das aus einem Kunststoff gefertigte Verbindungsteil hintergreift am äuÃeren Umfang des Ankers Rastelemente zum festen Verbinden von Anker und Verbindungsteil. Das stromabwärtige Ende des Verbindungsteils weist eine kalottenförmige Ausnehmung auf, in der der kugelförmige VentilschlieÃkörper eingeschnappt oder eingeklipst ist. Der untere Teil der Ausnehmung ist dabei so elastisch, daà er sich beim Eindrücken des VentilschlieÃkörpers aufweitet, um anschlieÃend den VentilschlieÃkörper eng zu umschlieÃen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäÃe Ventilnadel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daà sie auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise herstellbar ist. Jedes einzelne Bauteil der Ventilnadel, nämlich ein Anker, ein VentilschlieÃelement und ein den Anker mit dem VentilschlieÃelement verbindendes Verbindungsteil, kann aufgrund der sehr einfachen
Konturgebung besonders kostengünstig hergestellt und bearbeitet werden. Das aus einem Kunststoff ausgebildete Verbindungsteil sorgt für ein gegenüber metallenen Ventilnadeln geringeres Gewicht der Ventilnadel. Gerade bei Einspritzventilen mit weit vorgelagertem Abspritzpunkt, bei denen relativ langgestreckte Ventilnadeln verwendet werden, können durch eine solche Ausbildung des Verbindungsteils immer noch sehr gute dynamische Ventileigenschaften erzielt werden. Die Dämpfungseigenschaften des Kunststoffs sorgen auÃerdem für eine verminderte Geräuschentwicklung. In vorteilhafter Weise besitzen das erfindungsgemäà ausgeformte Verbindungsteil und das VentilschlieÃelement einen nur geringen AuÃendurchmesser, so daà ein Einspritzventil mit einer solchen Ventilnadel sehr schlank ausgeführt werden kann. Die erfindungsgemäà ausgebildete, formschlüssige
Verbindung von Verbindungsteil und VentilschlieÃelement ist besonders einfach erzielbar und trotzdem sehr sicher. Ein Lösen der Verbindung bei der axialen Bewegung der Ventilnadel innerhalb des Einspritzventils ist bei dieser Verbindungstechnik vollständig ausgeschlossen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten MaÃnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Ventilnadel möglich.
Einen besonderen Vorteil stellt die Verwendung von kostengünstigem Stangenmaterial für das Verbindungsteil dar, das entsprechend einer gewünschten Ventillänge sehr einfach auf eine exakte Länge für den Einsatz an der Ventilnadel gebracht werden kann. Auf diese Weise sind sehr einfach Ventilnadeln für Einspritzventile, die einen weit vorgesetzten Abspritzpunkt haben, ausformbar. Das massiv aus Kunststoff ausgebildete Verbindungsteil besitzt die Vorteile eines geringen AuÃendurchmessers, da keine inneren Strömungsöffnungen vorgesehen sind, und einer sich daraus ergebenden geringen Masse. Die sehr schlank ausgeführte Ventilnadel ermöglicht eine besonders schmale Bauweise des Einspritzventils, insbesondere eine Verkleinerung des Ventilsitzkörpers gegenüber bekannten Einspritzventilen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein
Einspritzventil mit einer erfindungsgemäÃen Ventilnadel, Figur la einen Ausschnitt aus Figur 1 im Bereich einer Führungsscheibe für die Ventilnadel und Figur 2 eine Ventilnadel in geändertem MaÃstab.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Das in der Figur 1 beispielsweise dargestellte Ventil in der Form eines elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen hat einen von einer Magnetspule 1 umgebenen, als BrennstoffeinlaÃstutzen dienenden rohrförmigen Kern 2 als sogenannten Innenpol. Ein Spulenkörper 3 nimmt eine Bewicklung der Magnetspule 1 auf und ermöglicht in Verbindung mit dem Kern 2 einen besonders
kompakten Aufbau des Einspritzventils im Bereich der Magnetspule 1.
Mit einem unteren Kernende 9 des Kerns 2 ist konzentrisch zu einer Ventillängsachse 10 dicht ein rohrformiges, metallenes Verbindungsteil 12 beispielsweise durch SchweiÃen verbunden und umgibt das Kernende 9 teilweise axial. Ausgehend vom unteren Ende des Verbindungsteils 12 erstreckt sich ein langgestreckter, dünnwandiger, hülsenförmiger Ventilsitzträger 16, der dicht und fest mit dem
Verbindungsteil 12 verbunden ist und durch seine relativ groÃe axiale Erstreckung einen deutlich vorgesetzten Abspritzpunkt besitzt. Nahe des Kernendes 9 weist das Verbindungsteil 12 eine magnetische Drosselstelle 13 auf, die sich durch eine wesentlich geringere Wandstärke als die Wandstärken der anderen Abschnitte des Verbindungsteils 12 auszeichnet. Auf üblicherweise verwendete nichtmagnetische Zwischenteile kann somit verzichtet werden.
In dem ebenfalls als Verbindungsteil dienenden und eine dünnwandige Hülse darstellenden Ventilsitzträger 16 verläuft eine Längsöffnung 17, die konzentrisch zu der Ventillängsachse 10 ausgebildet ist und an deren Wandung ein optional einbringbares, ebenfalls langgestrecktes, hülsenförmiges Isolierungselement 18 eng anliegt. Das
Isolierungselement 18 aus Kunststoff erstreckt sich über den gröÃten Teil der axialen Erstreckung des Verbindungsteils 12 und des Ventilsitzträgers 16 zwischen einem topfförmigen Anker 20 und einem Ventilsitzkörper 21. Mittels einer PreÃpassung ist das Isolierungselement 18, das hauptsächlich der thermischen Isolierung dient, in dem Ventilsitzträger 16 z. B. fest eingepreÃt. In dem hülsenförmigen Isolierungselement 18 ist wiederum eine innere, konzentrisch zur Ventillängsachse 10 verlaufende Längsöffnung 19 vorgesehen. In der Längsöffnung 19 ist eine
erfindungsgemäÃe, massiv ausgebildete Ventilnadel 22 angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende ein z. B. zylinderförmiges VentilschlieÃelement 23 aufweist. Die gesamte Ventilnadel 22 wird von dem Anker 20, dem VentilschlieÃelement 23 und einem den Anker 20 und das VentilschlieÃelement 23 verbindenden, langgestreckten, stangenförmigen Verbindungsteil 24 gebildet.
Der z. B. aus nichtmagnetischem Stahl bestehende, jedoch auch aus einem magnetischen ferritischen Material ausführbare Ventilsitzträger 16 umschlieÃt neben dem unteren Ende des Verbindungsteils 12 auch an seinem gegenüberliegenden Ende den Ventilsitzkörper 21 und eine an ihm befestigte Spritzlochscheibe 25. Mit der langgestreckten Ausbildung des Ventilsitzträgers 16 wird der Abspritzpunkt des Einspritzventils weit vorgelagert bzw. vorgesetzt. Bei üblichen Einbaulagen von Einspritzventilen in Brennkraftmaschinen bedeutet dies, daà das Einspritzventil mit seinem stromabwärtigen Ende und damit mit seinem ZumeÃ- und Abspritzbereich deutlich in das Ansaugrohr hineinreicht. Hierdurch kann durch das gezielte Abspritzen auf ein oder mehrere EinlaÃventile eine Wandbenetzung des Ansaugrohrs weitgehend vermieden und als Folge daraus die Abgasemission der Brennkraftmaschine reduziert werden.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter Weise, bei dem in Figur 1 dargestellten Einspritzventil elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 22 und damit zum Ãffnen entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder 26 bzw. SchlieÃen des Einspritzventils dient der elektromagnetische Kreis mit der Magnetspule 1, dem Kern 2 und dem Anker 20. Der beispielsweise topfförmige Anker 20 ist mit dem dem VentilschlieÃelement 23 abgewandten Ende 28 des Verbindungsteils 24 fest verbunden und auf den Kern 2 ausgerichtet. In das stromabwärts liegende, dem Kern 2
abgewandte Ende des Ventilsitzträgers 16 ist in der Längsöffnung 17 der z. B. zylinderförmige Ventilsitzkörper 21, der einen festen Ventilsitz 31 aufweist, durch SchweiÃen dicht montiert.
Zur Führung des VentilschlieÃelements 23 während der Axialbewegung der Ventilnadel 22 entlang der Ventillängsachse 10 dient eine z. B. an einer oberen, der Spritzlochscheibe 25 abgewandten Stirnseite 32 des Ventilsitzkörpers 21 befestigte FührungsScheibe 33. Der
Anker 20 wird während der Axialbewegung im Verbindungsteil 12 besonders im Bereich der magnetischen Drosselstelle 13 geführt. Am äuÃeren Umfang des Ankers 20 kann dafür z. B. eine besonders ausgebildete Führungsfläche vorgesehen sein. Das weitgehend zylinderförmige, dem Ventilsitz 31 zugewandt eine Kontur eines Kugelabschnitts aufweisende VentilschlieÃelement 23 wirkt mit dem sich in Strömungsrichtung kegelstumpfför ig verjüngenden Ventilsitz 31 des Ventilsitzkörpers 21 zusammen. An seiner der FührungsScheibe 33 abgewandten Stirnseite ist der Ventilsitzkörper 21 mit der z. B. topfförmigen Spritzlochscheibe 25 fest verbunden. Die Spritzlochscheibe 25 besitzt wenigstens eine, beispielsweise vier durch Erodieren, Stanzen oder Ãtzen ausgeformte Abspritzöffnungen. Ein Halterand der Spritzlochscheibe 25 ist konisch nach auÃen gebogen, so daà dieser an der durch die Längsöffnung 17 bestimmten inneren Wandung des Ventilsitzträgers 16 anliegt, wobei eine radiale Pressung vorliegt. Die Spritzlochscheibe 25 ist mit der Wandung des Ventilsitzträgers 16 beispielsweise durch SchweiÃen dicht verbunden.
Die Einschubtiefe des Ventilsitzkörpers 21 bestimmt die GröÃe des Hubs der Ventilnadel 22. Dabei ist die eine Endstellung der Ventilnadel 22 bei nicht erregter
Magnetspule 1 durch die Anlage des VentilschlieÃelements 23 am Ventilsitz 31 festgelegt, während sich die andere Endstellung der Ventilnadel 22 bei erregter Magnetspule 1 durch die Anlage des Ankers 20 am Kernende 9 ergibt. Die Magnetspule 1 ist von wenigstens einem, beispielsweise als Bügel ausgebildeten und als ferromagnetisch.es Element dienenden Leitelement 38 umgeben, das die Magnetspule 1 in Umfangsrichtung wenigstens teilweise umgibt. Das Einspritzventil ist auÃerhalb des Ventilsitzträgers 16 weitgehend mit einer Kunststoffumspritzung 40 umschlossen, zu der beispielsweise ein mitangespritzter elektrischer AnschluÃstecker 41 gehört.
In der Figur la ist ein Ausschnitt aus dem in der Figur 1 gezeigten Einspritzventil im Bereich der FührungsScheibe 33 vergröÃert dargestellt. Die FührungsScheibe 33 dient der radialen Führung der Ventilnadel 22 während ihrer axialen Bewegung in der Längsöffnung 17 bzw. 19 zur Vermeidung von zu hohem Verschleià am Ventilsitz 31 und von asymmetrischen Strömungsverhältnissen zwischen dem Ventilsitz 31 und den Abspritzöffnungen in der Spritzlochscheibe 25. In der kreisförmigen FührungsScheibe 33 ist ein zentrales Durchgangsloch 43 vorgesehen, das einen geringfügig gröÃeren Durchmesser als den AuÃendurchmesser des VentilschlieÃelements 23 der Ventilnadel 22 besitzt. Diese MaÃunterschiede führen zu einem minimalen Spiel von ca. 10 μm. AuÃerhalb des Durchgangslochs 43 sind in der FührungsScheibe 33 mehrere DurchlaÃöffnungen 44 eingebracht, die ein ungehindertes Anströmen des Ventilsitzes 31 garantieren. Die DurchlaÃöffnungen 44 können auch so klein (z. B. < 60 μm) gewählt werden, daà sie auch eine Filterfunktion ausüben.
Die Figur 2 zeigt die aus Anker 20, Verbindungsteil 24 und VentilschlieÃelement 23 zusammengesetzte Ventilnadel 22 in
anderem MaÃstab als einzelnes Bauteil. Der topfförmige Anker 20 weist ein axial verlaufendes, umlaufendes Mantelteil 46 sowie ein senkrecht zur Ventillängsachse 2 liegendes, flaches Bodenteil 47 auf. In dem Bodenteil 47 des Ankers 20 sind wenigstens eine, z. B. drei oder vier
Durchgangsöffnungen 48 vorgesehen, die vom Brennstoff in Richtung zum Ventilsitz 31 durchströmt werden. Das Fluid, insbesondere ein Brennstoff, strömt stromabwärts der Durchgangsöffnungen 48 am äuÃeren Umfang des Verbindungsteils 24 entlang in der Längsöffnung 19. AuÃerdem ist im Bodenteil 47 eine zentrale Ãffnung 49 ausgeformt, durch die sich das Verbindungsteil 24 mit seinem Ende 28 hindurch erstreckt. Der aus einem weichmagnetischen Werkstoff ausgeführte Anker 20 ist an seiner dem VentilschlieÃelement 23 abgewandten oberen, als Anschlag dienenden Stirnfläche 50 bzw. am äuÃeren Umfang des Mantelteils 46 oberflächenbehandelt und verschleiÃfest ausgebildet, z. B. verchromt.
Das Verbindungsteil 24 besitzt an seinem oberen, mit dem
Anker 20 verbundenen Ende 28 eine z. B. umlaufende Ringnut 52, wobei der Nutgrund der Ringnut 52 einen kleineren AuÃendurchmesser aufweist als die unmittelbar stromaufwärts und stromabwärts der Ringnut 52 folgenden Bereiche des stangenförmigen Verbindungsteils 24. Die Ringnut 52 hat eine axiale Erstreckung, die ungefähr der Dicke des Bodenteils 47 des Ankers 20 entspricht, da das Bodenteil 47 formschlüssig in die Ringnut 52 eingreift, so daà auch der Durchmesser des Nutgrundes der Ringnut 52 und der Durchmesser der Ãffnung 49 des Ankers 20 gleich groà sind. Das Ende 28 des
Verbindungsteils 24 ist derart ausgeführt, daà es ein kurzes Stück noch in das Innere des Ankers 20 hineinragt. In die auf einer inneren Stirnseite 53 des Bodenteils 47 auÃerhalb der zentralen Ãffnung 49 aufliegende Rückstellfeder 26 ragt das Ende 28 des Verbindungsteils 24 hinein, das somit für
eine Zentrierung der Rückstellfeder 26 sorgt. Das von der Rückstellfeder 26 teilweise umgebene Ende 28 des Verbindungsteils 24 besitzt an seinem Abschluà z. B. eine umlaufende Fase 54. Das Verbindungsteil 24 besteht aus einem Kunststoff, wobei die Herstellung beispielsweise mittels
SpritzgieÃens erfolgt. Das Einbringen des Verbindungsteils 24 in die Ãffnung 49 des Ankers 20 erfolgt beispielsweise durch Einpressen, Eindrücken oder in einem Warmnietvorgang.
An seinem dem Anker 20 abgewandten, unteren Ende 56 besitzt das Verbindungsteil 24 eine innere, konzentrisch zur Ventillängsachse 10 bzw. zur Längsachse der Ventilnadel 22 verlaufende, sacklochähnliche, einen Grund aufweisende Ãffnung 57, in die das bolzenartige VentilschlieÃelement 23 eingepaÃt ist. Eine feste und formschlüssige Verbindung von Verbindungsteil 24 und VentilschlieÃelement 23 wird dadurch erreicht, daà das VentilschlieÃelement 23 in die Ãffnung 57 eingedrückt wird. Die Ãffnung 57 weist über ihre axiale Erstreckung mehrere umlaufende, aufeinanderfolgende, jedoch jeweils einen Abstand zueinander besitzende Rillen 58 auf. Damit ist die Ãffnung 57 abwechselnd mit mehreren axial aufeinanderfolgenden Bereichen gröÃeren und kleineren Durchmessers ausgestaltet. Da das VentilschlieÃelement 23 an seinem oberen, in das Verbindungsteil 24 eingreifenden Abschnitt 59 mit einer Negativstruktur zur Ãffnung 57 ausgebildet ist, also ebenso Bereiche gröÃeren und kleineren Durchmessers alternierend aufweist, ist ein maÃgenaues, sicheres formschlüssiges Einrasten des VentilschlieÃelements 23 in der Ãffnung 57 garantiert.
Der formschlüssig im Verbindungsteil 24 eingebettete Abschnitt 59 des VentilschlieÃelements 23 endet dem Anker 20 abgewandt an einem unteren Absatz 60, von dem aus das VentilschlieÃelement 23 stromabwärts mit einem gröÃeren Durchmesser als dem des Abschnitts 59 ausgebildet ist und
der z. B. an der unteren Stirnseite 61 des Verbindungsteils 24 anliegt. Der stromabwärts des Absatzes 60 folgende, sehr exakt gefertigte Bereich des z. B. aus rostfreiem, gehärtetem Stahl bestehenden VentilschlieÃelements 23 wird, wie bereits erwähnt, in dem Durchgangsloch 43 der
Führungsscheibe 33 geführt. In diesem stromabwärts des Absatzes 60 befindlichen Bereich besitzt das VentilschlieÃelement 23 beispielsweise einen kleineren AuÃendurchmesser als das Verbindungsteil 24 über den gröÃten Teil seiner axialen Erstreckung.
Die formschlüssige Verbindung von VentilschlieÃelement 23 und Verbindungsteil 24 wird beispielsweise durch Einpressen bzw. Eindrücken des VentilschlieÃelements 23 in die Ãffnung 57 erreicht. Das VentilschlieÃelement 23 kann allerdings auch direkt im KunststoffspritzguÃprozeà zur Herstellung des Verbindungsteils 24 als Einlegeteil umspritzt werden. Des weiteren ist ein Einschnappen des VentilschlieÃelements 23 denkbar, wobei die Bereiche kleineren Durchmessers der Ãffnung 57 z.B. abgeschrägt sind, so daà sich mehrere sägezahnähnliche Abschnitte aufeinanderfolgend in der Ãffnung 57 ergeben. Eine weitere Möglichkeit des Einbringens des VentilschlieÃelements 23 besteht darin, daà das VentilschlieÃelement 23 erwärmt und in die Ãffnung 57 eingesenkt wird. AuÃerdem kann das VentilschlieÃelement 23 mit Ultraschall beaufschlagt werden, wodurch eine Erwärmung eintritt, so daà der Kunststoff des Verbindungsteils 24 nahe der Ãffnung 57 beim Einschieben des VentilschlieÃelements 23 partiell aufgeschmolzen wird. Nach dem Erkalten liegt eine formschlüssige Verbindung vor.
Next Patent: MOLTEN METAL TRANSFER PUMP