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Title:
INK BAR FOR INK DUCTS IN PRINTING MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/042015
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an ink bar (1) comprising a control device for bringing back printing ink into the ink duct (20) of a printing machine when required. The aim of the invention is to arrange all the essential function pieces in a space-saving manner, whereby said pieces are used for adjusting the ink level. The ink bar (1) is made from a hollow rod profile having an undercut groove (4) on the lateral outer wall. Said groove serves for receiving cables (5). Discharge valves (8) and the supply device of an ink valve are arranged in the inner chamber of the rod profile. The ink valve is coupled to a sensor (9) and said valves are connected by means of the cable (5).

Inventors:
HESSELMANN THEO (DE)
KRETZINGER HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/010859
Publication Date:
June 14, 2001
Filing Date:
November 04, 2000
Export Citation:
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Assignee:
PLANATOL KLEBETECHNIK GMBH (DE)
HESSELMANN THEO (DE)
KRETZINGER HARALD (DE)
International Classes:
B41F31/02; B41F31/08; (IPC1-7): B41F31/08; B41F31/02
Foreign References:
DE19512727A11996-10-10
DE507531C1930-09-17
Attorney, Agent or Firm:
Ernicke, Hans-dieter (Schwibbogenplatz 2b Augsburg, DE)
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Claims:
SCHUTZANSPRUCHE
1. Farbbalken mit einer Steuerung zur bedarfsweisen Zuführung von Druckfarbe in den Farbkasten (20) einer Druckmaschine, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Farbbalken (1) aus einem hohlen Stangenprofil, insbesondere Strangpressprofil, mit mindestens einer in einer seitlichen Außenwand hinterschnitten ausgebildeten Nut (4) zur Aufnahme von Kabeln (5) besteht, mit dessen Innenraum einstellbare Auslaßventile (8) sowie der Zulauf eines Farbventils (10) verbunden sind, und daß auf dem Strangpreßprofil (2) ein den Druckfarbenspiegel (21) feststellbarer Sensor (9) sowie das mit einer Steuereinheit (11) gekoppelte Farbventil (10) angeordnet und beide über das in der Nut (4) befindliche Kabel (5) verbunden sind.
2. Farbbalken nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinheit (11) im Farbventil (10) integriert ist.
3. Farbbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sensor (9), das Farbventil (10) und die Steuereinheit (11) in einer auf dem Strangpreßprofil (2) befestigten Baueinheit zusammengefaßt sind.
4. Farbbalken nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein zum Öffnen des Farbventils (10) benötigtes ansteuerbares Ventil in die Baueinheit integriert ist.
5. Farbbalken nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an beiden Enden des Strangpreßprofiles (2) Halteteile (12) zum Befestigen an den Gestellwänden der Druckmaschine oder am Farbkasten angeordnet sind.
6. Farbbalken nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer Farbbalken (1) nebeneinander, ggf. in Verbindung miteinander, oberhalb eines Farbkastens,. der auch unterteilt sein kann.
Description:
BESCHREIBUNG Farbbalken fur Farbkasten in Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbbalken mit einer Steuerung zur bedarfsweisen Zuführung von Druckfarbe in den Farbkasten einer Druckmaschine.

Bei bekannten Anlagen erstreckt sich der Farbbalken mit Abstand quer oberhalb des Farbkastens. Ein am Balken befindlicher Sensor stellt über Ultraschall die Höhe des Farbspiegels fest und meldet das Absinken über eine Klemmbox an eine Steuerung. Diese schaltet ein Farbventil zum Nachfüllen des Farbkastens ein und aus.

Bei dieser bekannten Anordnung wird der Farbbalken über Klemmbacken an geeigneter Stelle der Druckmaschine befestigt. Die auf dem Farbbalken befindlichen Geräte werden über Kabel und Schläuche mit den Steuerorganen verbunden, die sich meistens in erheblicher Entfernung vom Farbbalken befinden. Diese langen Kabel und die Schläuche sind hinderlich und auch kostenaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbbalken zu entwickeln, an dem alle wesentlichen Funktionsteile zur Farbniveauregelung in platzsparender Weise angeordnet und durch teilweise verdeckte Kabel miteinander verbunden sind, wobei der Aufwand der beim Stand der Technik erforderlichen Kabel wesentlich reduziert wird.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Farbbalken aus einem hehlen Strangpreßprofil mit mindestens einer in einer seitlichen Außenwand hinterschnitten ausgebildeten Nut zur Aufnahme von Kabeln besteht, mit dessen Innenraum einstellbare Auslaßventile sowie der Zulauf eines

Farbventils verbunden sind, und daß auf dem Strangpreßprofil ein den Druckfarbenspiegel feststellbarer Sensor sowie das mit einer Klemmbox gekoppelte Farbventil angeordnet und beide über das in der Nut befindliche Kabel verbunden sind.

Hierbei hat sich bewahrt, wenn an beiden Enden des Strangpreßprofiles Halteteile unterschiedlicher Art zum Befestigen an den Gestellwänden der Druckmaschine oder des Farbkastens angeordnet sind. Diese Halteteile oder Schrauben bzw. Stopfen verschließen stirnseitig den Hohlraum des Strangpreßprofiles.

In der Zeitschrift"Druckwelt 15/1970"wird eine Roland-Farbpumpe beschrieben, die ganz allgemein ein Verteilerrohr mit Farbkasten und Niveauregler zeigt. Diese Anordnung sowie die in den anderen im Recherchenbericht genannten Druckschriften beschriebenen Farbverteileranordnungen sind nicht geeignet, die vorgenannte Aufgabe der Erfindung zu lösen. Erst recht ist dem Stand der Technik kein Farbalken entnehmbar, der aus einem hohlen Strangpressprofil mit mindestens einer in einer seitlichen Außenwand hinterschnitten ausgebildeten Nut zur Aufnahme von Kabeln bestehen wurde.

Der erfindungsgemäße Farbbalken kann als vorproduzierte Baueinheit hergestellt und geliefert werden, so daß dann lediglich die Anschlüsse für Farbe, Elektrokabel und Luft anzubringen sind, um den Farbbalken betriebsfertig zu machen. Dies reduziert den Montageaufwand wesentlich.

Im Rahmen einer Ausgestaltung empfiehlt es sich, die Steuereinheit im Farbventil zu integrieren. Es besteht auch die Möglichkeit, den Sensor, das Farbventil und die Steuereinheit in einer auf dem Strangpreßprofil befestigen Baueinheit zusammenzufassen. Auch ein zum Offnen des Farbventiles benötigtes Magnetventil kann die

Baueinheit integriert werden. Hierbei ermöglichen ein oder mehrere Schaltelemente die Ein-und Ausschaltung, manuelles Befullen, automatisches Befüllen sowie die Anzeige von Betriebs-und Störfunktionen.

Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Figur 1 : eine Seitenansicht eines Farbbalkens mit den damit verbundenen Steuerelementen, Figur 2 : einen Querschnitt durch ein Strangpreßprofil zur Bildung des Farbbalkens, Figur 3 : einen Teilausschnitt des Farbbalkens mit einem Auslaßventil und Figur 4 : einen Teilausschnitt des Farbbalkens mit der Befestigung des Farbventiles.

Der in Figur 1 symbolisch dargestellte Farbbalken (1) besteht aus einem hohlen Strangpreßprofil (2), an dessen beiden Enden Halteteile (12) zur Befestigung an den Seitenwänden einer Druckmaschine angebracht sind. Die Halteteile (12) decken den Hohlraum (7) des Strangpreßprofiles ab. Dieser kann aber auch durch Schrauben, Stopfen oder dergleichen verschlossen werden.

An der Unterseite des Strangpreßprofiles (2) befinden sich im Abstand zueinander angeordnete Auslaßventile (8) mit Ventilschrauben oder Ventilhähnen (13). Diese Auslaßventile (8) sind mit dem Innenraum (7) des Strangpreßprofiles verbunden. Durch die nach unten gerichtete Bohrung kann die Druckfarbe in den unterhalb des Farbbalkens (1) befindlichen Farbkasten (20) abfließen. Mit (13) sind Ventilschrauben oder Ventilhähne gezeigt, welche den Innenquerschnitt des Auslaßventiles verändern können. Die Zufuhr der Druckfarbe wird über ein

Farbventil (10) herbeigeführt, das an einem Ende des Farbbalkens (1) angeordnet ist. Durch Hohlschrauben (14) gelangt die Druckfarbe in den Innenraum (7) des Strangpreßprofiles (2) und passiert dabei die mehreren Auslaßventile (8). Um zu verhindern, daß innerhalb des Innenraumes ein Druckabbau der Farbe entsteht, wird das dem Farbventil (10) nächstgelegene Auslaßventil (8) stärker verengt als das am weitesten vom Farbventil (10) befindliche Auslaßventil (8).

In den seitlichen Außenwänden (3) des Strangpreßprofiles (2) (vgl. Figur 2) befinden sich durchgehende hinterschnittene Nuten (4), in welche Kabel (5) sowie eine Abdeckung (6) fur diese Kabel (5) eingesetzt werden können.

Das Kabel wird hierbei an einen Sensor (9) angeschlossen, der auf dem Strangpreßprofil (2) verschiebbar oder beliebig positionierbar befestigt ist. Wie beim Stand der Technik stellt der Sensor (9) beispielsweise über Ultraschall die Höhe des Farbspiegels (21) im Farbkasten (20) fest und meldet dieses Ergebnis an eine Steuereinheit (11), die beim Ausfuhrungsbeispiel mit dem Farbventil (10) verbunden ist. Die Steuereinheit (11) kann aber auch in naher EntFernung außerhalb des Farbbalkens (1) angeordnet sein. Über die mit Elektroanschluß versorgte Steuereinheit (11) wird das Farbventil (10) ein-und ausgeschaltet, um den Druckfarbenspiegel (21) konstant zu halten.

Im Farbventil (10) ist außerdem ein ansteuerbares Ventil, beispielsweise ein Magnetventil integriert, welches das Öffnen und Schließen des Farbventils (10) bewirkt.

Außerdem weist der Farbbalken (1) an beliebiger Stelle ein Überdruckventil (17) auf, das bei Entstehen eines Farbüberdruckes im Innenraum (7) des Strangpreßprofiles (2) reagiert und die Druckfarbe in den Farbkasten (20)

abläßt.

Die Einschaltung der einzelnen Steuerorgane kann im Bereich der Steuereinheit (11) auch mit einer Handverstellung (18) vorgenommen werden. Mit (19) ist der Stromanschluß symbolisch dargestellt.

STÜCKLISTE 1 Farbbalken 2 Strangpreßprofil 3 seitliche Außenwand 4 hinterschnittene Nut 5 Kabel 6 Abdeckung 7 Innenraum 8 Auslaßventil 9 Sensor 10 Farbventil 11 Steuereinheit 12 Halteteil 13 Ver. tilschraube 14 Schraube 15 Gewinde 16 Verteilungsbohrung 17 Uberdruckventil 18 Handverstellung 19 Stromanschluß 20 Farbkasten 21 Druckfarbenspiegel