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Patent Searching and Data


Title:
INKING-PAD PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/037850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an inking-pad printing press which comprises at least one container (1) for inking a printing plate and a press device for pressing the container against the printing plate. The printing plate (2) and the container are moved in a mutually reciprocating manner by means of a drive in order to ink a printing block of the printing plate (2). During the inking process, the position of the container relative to the longitudinal axis of the printing block and hence to the printed image is varied by a further relative movement. This further relative movement is, for example, an oscillating, rolling, swaying, swinging or thrusting movement.

Inventors:
BACHMANN LOUIS (CH)
Application Number:
PCT/CH1997/000134
Publication Date:
October 16, 1997
Filing Date:
April 02, 1997
Export Citation:
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Assignee:
TECA PRINT AG (CH)
BACHMANN LOUIS (CH)
International Classes:
B41F17/00; B41F17/34; (IPC1-7): B41F17/00
Domestic Patent References:
WO1993011943A11993-06-24
Foreign References:
EP0568133A11993-11-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Tampondruckmaschine mit wenigstens einem Be¬ hälter zum Einfärben einer Druckplatte, mit einer Anpressvor¬ richtung zum Anpressen des Behälters an die Druckplatte und mit einem Antrieb, um die Druckplatte und den Behälter zum Einfärben eines Klischees der Druckplatte relativ zueinander hin und herzubewegen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ein¬ färben die relative Lage des Behälters zur Längsachse des Klischees und damit zum Druckbild durch eine weitere relati ve Bewegung geändert wird.
2. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die relative Bewegung oszillierend, schlingernd , schwingend, pendelnd oder stossend ist.
3. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte translatorisch hin und herbewegt wird.
4. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit denen der Behälter während des Einfarbens wenigstens zeitweise bewegt wird.
5. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anpressvor¬ richtung auf den Behälter die weitere relative Bewegung aus¬ geübt wird.
6. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einem Antrieb verbunden ist und dieser Antrieb an wenigstens zwei im Abstand zueinander angeordneten Stellen am Behälter an¬ greift.
7. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel auf den Behälter eine Kreisbewegung ausüben.
8. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel auf den Behälter eine oszillierende Bewegung ausüben.
9. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel auf den Behälter eine schlingernde oder schwingende Bewegung aus üben.
10. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Exzenter vorgesehen sind, mit denen während des Einfarbens auf den Behälter eine Bewegung ausgeübt wird.
11. Tampondruckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Exzenter abhängig voneinander und in gleichen Schritten eine Kreisbewegung auf den Behälter übertragen.
12. Tampondruckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Exzenter abhängig voneinander und in nicht gleichen Schritten je eine Kreisbewegung auf den Behälter übertragen und diesem eine oszillierende Bewe¬ gung aufzwingen.
13. Tampondruckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Exzenter unabhängig voneinan der und in gleichen oder nicht gleichen Schritten eine Kreis¬ bewegung auf den Behälter übertragen und dieser eine oszil¬ lierende Bewegung ausführt.
14. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter etwa in sei¬ ner Mitte drehbar fixiert ist und im Abstand zur Mitte bei spielsweise mittels eines Exzenters eine Kreisbewegung ausge¬ führt und dem Behälter dadurch eine Pendelbewegung aufgezwun¬ gen wird.
15. Verfahren für den Tampondruck, bei dem mit ei nem unten offenen Behälter ein Klischee eingefärbt und mit einem Tampon Druck oder Teilbilder auf ein Werkstück über¬ tragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter beim Einfärben sich an seinem Rand nicht auf einer geraden Linie bewegt, sondern regelmässig oder unregelmässig an seinem äu ssersten Bereich eine Fläche überstreicht.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass zusätzlich zur Hauptbewegungsrichtung zwischen Behälter und Druckplatte wenigstens zeitweise eine zusätzli ehe Relativbewegung erzeugt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte beim Einfärben linear hin und herbewegt wird und der Behälter gleichzeitig eine oszillierende, schlingernde, pendelnde oder schwingende Bewe¬ gung ausführt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die zusätzliche Relativbewegung gleichzeitig mit der Hauptbewegung oder im Stillstand der Hauptbewegung ausgeführt wird.
Description:
Tampondruckmaschine

Die Erfindung betrifft eine Tampondruckmaschine mit wenig¬ stens einem Behälter zum Einfärben einer Druckplatte, mit ei¬ ner Anpressvorrichtung zum Anpressen des Behälters an die Druckplatte und mit einem Antrieb, um die Druckplatte und den Behälter zum Einfärben eines Klischees der Druckplatte rela¬ tiv zueinander hin- und herzubewegen.

Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren für den Tam¬ pondruck, bei dem mit einem unten offenen Behälter ein Kli- schee eingefärbt und mit einem Tampon Druck- oder Teilbilder auf ein Werkstück übertragen werden.

Tampondruckmaschine und Verfahren der genannten Art sind im Stand der Technik gut bekannt. Diese weisen einen unten offe- nen Farbbehälter auf, der auf einer hin- und her beweglichen Tiefdruckplatte, auch Klischee genannt, aufliegt. Der Farbbe¬ hälter besitzt einen auf der Druckplatte anliegenden Rand mit einer keilförmig zugeschärften Kante. Bei gefülltem Farbbe¬ hälter wird bei einer Verschiebung der Druckplatte auf diese Farbe aufgetragen und gleichzeitig mit einer weiteren Ver¬ schiebebewegung abgerakelt. Mittels eines Tampons wird nach dem Farbauftrag das Druckbild auf ein Druckgut übertragen. Beim Einfärben wird der Behälter ständig gegen die Druckplat¬ te gepresst, was beispielsweise mit einer Druckfeder erfolgen kann. Eine Tampondruckmaschine dieser Art ist beispielsweise durch die WO-93/11 943 bekannt geworden. In der Schweizeri¬ schen Patentanmeldung Nr. 03 481, 94-4 vom 18. November 1994

ist vom Anmelder ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Tampondruck vorgeschlagen worden, bei welchem der Behälter beim Einfärben um eine vertikale Achse gedreht wird. Bei die¬ ser Tampondruckmaschine besteht unter anderem der Vorteil, dass der Pressdruck des Behälters an der Oberfläche des Kli¬ schees vermindert werden kann. Die Abnutzung des Rakelrandes und des Klischees ist damit geringer als bisher. Auf diese noch nicht veröffentlichte Anmeldung wird in dieser vorlie¬ genden Anmeldung Bezug genommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tampondruckma¬ schine und ein Verfahren für den Tampondruck zu schaffen, die sich durch eine noch höhere Lebensdauer und höhere Druckqua¬ lität auszeichnen.

Die Aufgabe ist bei einer erfindungsgemässen Tampondruckma¬ schine dadurch gelöst, dass beim Einfärben die relative Lage des Behälters zur Längsachse des Klischees und damit zum Druckbild durch eine weitere relative Bewegung geändert wird. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter beim Einfärben sich an seinem Rand nicht auf einer geraden Linie bewegt, sondern regelmässig oder un- regelmässig an seinem äussersten Bereich eine Fläche über¬ streicht.

Die erfindungsgemässe Tampondruckmaschine und das Verfahren zeichnen sich durch folgende Vorteile aus. Der Behälter und das Klischee können sich auch nach langer Betriebsdauer nicht aufeinander einschleifen. Bei gleichem Behälter kann deshalb das Klischee ohne weiteres gegen ein anderes Klischee ausge¬ tauscht werden. Bei gleichem Klischee kann zudem ohne weite¬ res der Behälter gegen einen anderen ausgetauscht werden. Die Druckplatte wird gleichmässiger abgenutzt, da die Druckplatte mit dem Klischee den Behälter jeweils in einem anderen Winkel anfährt. Sowohl der Behälter als auch das Klischee werden we¬ niger abgenutzt.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die relative Bewe¬ gung oszillierend, schlingernd, schwingend, pendelnd oder stossend. Eine solche Bewegung wird nach einer Weiterbildung der Erfindung durch zwei Exzenter, die abhängig oder unabhän- gig voneinander Kreisbewegungen ausführen dem Behälter aufge¬ zwungen. Die Exzenter können abhängig voneinander und in gleichen Schritten eine Kreisbewegung auf den Topf übertragen oder abhängig voneinander und in nicht gleichen Schritten je eine Kreisbewegung auf den Behälter übertragen und diesem ei- ne oszillierende Bewegung aufzwingen. Schliesslich kann mit den beiden Exzentern unabhängig voneinander und in gleichen oder nicht gleichen Schritten eine Kreisbewegung auf den Be¬ hälter übertragen werden. Die Exzenter können beispielsweise mit jeweils einer drehenden Kolbenstange betätigt werden. Ein geeigneter Antrieb ist in der oben erwähnten Schweizerischen Patentanmeldung offenbart.

Denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher gemäss einer Weiterbildung der Erfindung der Behälter mit zwei linearen Antrieben in x- beziehungsweise y-Richtung vor- und zurückge- stossen wird. Die erwähnten Bewegungen können abhängig oder unabhängig voneinander ausgeübt und im wesentlichen beliebig kombiniert werden.

Der Behälter ist vorzugsweise unrund und vergleichsweise flach. Ist er länglich, so besteht der besondere Vorteil, dass das Klischee mit einer vergleichsweise kurzen Bewegung eingefärbt werden kann. Da der Behälter keine vollständige Drehbewegung ausüben muss, kann er ohne weiteres mit einer Leitung für die Zuführung von Druckfarbe verbunden werden.

Bei einem sich endlos oder um einen grossen Winkel drehenden und kreisrunden Behälter wäre dies problematisch.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 schematisch drei unterschiedliche Positionen eines Behälters auf einem Klischee beim Einfärben,

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1 ,

Figur 3 schematisch eine Draufsicht auf einen Behälter gemäss einer Variante,

Figur 4 schematisch einen Behälter mit einem Antrieb nach ei¬ ner Variante, und

Figuren 5 bis 7 schematisch weitere Ausführungen mit jeweils einem Linearantrieb.

Die Figur 1 zeigt eine Druckplatte 2 mit einem hier nicht ge¬ zeigten Klischee, auf der ein Behälter 1 mit zwei vertikalen Stangen 9 angepresst wird. Wie die Figur 2 zeigt, liegt der Behälter 1 mit einer umlaufenden scharfen Kante 4 auf der Oberseite 3 der Druckplatte 2 an. Der Behälter 1 enthält Druckfarbe 5 oder ein anderes geeignetes Druckmedium, das über eine Leitung 24 laufend nachgefüllt werden kann. Wird jedoch Platte 2 mit einem hier nicht gezeigten Antrieb hin- und herbewegt, so wird die Druckfarbe 5 auf der Oberseite 3 der Druckplatte 2 aufgetragen und anschliessend abgerakelt. Dies ist an sich gut bekannt und braucht hier nicht näher er¬ läutert zu werden.

In einer Deckenwandung 6 des Behälters 1 sind im Abstand zu¬ einander zwei Führungen 7 und 8 angeordnet, in denen jeweils ein Exzenter 9 drehbar gelagert ist. An jedem Exzenter 9 greift eine vertikale Stange 12 an, die jeweils unabhängig voneinander mit einem Antrieb 10 gedreht werden kann. Die

Stangen 12 sind vorzugsweise Kolbenstangen, die gleichzeitig auf den Behälter 1 von oben einen Druck ausüben. Ein solcher

Antrieb ist in der Schweizerischen Patentanmeldung Nr. 34 81/94 offenbart.

Die Figur 1 zeigt drei Positionen a, b und c, welche der Be- hälter 1 beim Einfärben der Druckplatte einnimmt. Beim Ein¬ färben ist die relative Bewegung zwischen dem Behälter 1 und der Druckplatte wesentlich. Bei der hier gezeigten Ausführung wird der Behälter 1 festgehalten und die Druckplatte 2 hin- und herbewegt. Denkbar ist jedoch auch eine Ausführung, bei welcher die Druckplatte festgehalten und der Behälter 1 hin- und herbewegt wird. In der Figur 1 sind die drei Positionen a, b und c lediglich aus zeichnerischen Gründen auseinander¬ gezogen. Beim Einfärben werden beide Stangen 11 und 12 um ih¬ re vertikale Drehachse gedreht. Die Exzenter 9 sind so ge- stellt, dass in der Position a das linke Ende 1a eine oszil¬ lierende Bewegung ausführt. Damit diese Bewegung dem Behälter 1 aufgezwungen werden kann, ist der linke Exzenter in einer Längsführung 7 geführt. Damit kann der diesem Exzenter gegen¬ läufige Hub des anderen Exzenters ausgeglichen werden. Wäh- rend dieser oszillierenden Bewegung wird der Behälter in Fi¬ gur 1 nach rechts in die Position bewegt. Der Exzenter wird entsprechend in der Längsführung 7 verschoben. In der Positi¬ on c, die der Position b seitlich anschliesst, ist nun das linke Ende la des Behälters 1 vergleichsweise ruhig, während das rechte Ende 1b oszilliert. Die Kante 4 des Behälters 1 bewegt sich somit nicht auf einer Linie, wie dies bei einem runden drehenden Topf der Fall wäre, sondern überstreicht ei¬ ne Fläche f, wie dies in Figur 1 schematisch dargestellt ist. Die relative Lage des Behälters 1 zur Längsachse 25 der Druckplatte 2 beziehungsweise des Klischees verändert sich während des Einfärbens stetig. Die oszillierende Bewegung des Topfes 1 kann nun so eingerichtet werden, dass das Klischee den Behälter 1 jeweils in einem anderen Winkel anfährt und damit das Klischee gleichmässiger abgenutzt wird.

Bei der Ausführung nach Figur 3 ist ein Behälter 14 etwa in seiner Mitte 15 drehbar fixiert und im Abstand dazu mit einem

Exzenter 16 versehen, der beim Einfärben eine Kreisbewegung ausführt. Damit kann dem Behälter 14 eine Pendelbewegung um die Mitte 15 aufgezwungen werden.

Nach einer weiteren Ausführung gemäss Figur 4 sind zwei Line¬ ar¬ antriebe 22 und 23 vorgesehen, die jeweils mit einer Stange 18 beziehungsweise 19 in Richtung der Pfeile 20 beziehungs¬ weise 21 auf einen Behälter 17 jeweils eine stossende Hin- und Herbewegung ausüben. Die Antriebe 22 und 23 sind selbst¬ verständlich gelenkig mit dem Behälter 17 verbunden. Durch eine geeignete Steuerung der Antriebe 22 und 23 kann auf den Behälter 17 ebenfalls eine oszillierende Bewegung ausgeübt werden. Diese Bewegung kann aber auch schlingernd, schwin- gend, pendelnd oder stos- send sein. Wesentlich ist auch hier, dass die Kante 4 eine Fläche überstreicht und sich damit weniger in die Oberseite 3 der Druckplatte 2 einarbeiten kann.

Bei der Ausführung gemäss Figur 5 ist ein Behälter 25 etwa mittig mit einer vertikalen Stange 26 drehbar fixiert und im Abstand dazu mit einem Exzenter 27 in einem Langloch 28 be¬ grenzt verschiebbar geführt. Der Exzenter 27 ist mit einem hier nicht gezeigten Antrieb in Richtung des Pfeils 29 dreh- bar. Beim Drehen des Exzenters 27 führt der Behälter 25 um seine Mitte eine Bewegung aus, die in der Figur 5 durch strichpunktierte Linien ausgedehnt ist. Diese Bewegung wird ausgeführt, während die Druckplatte zum Einfärben des Kli¬ schees linear bewegt wird. Der Exzenter 27 könnte durch einen hier nicht gezeigten Linearantrieb ersetzt sein, welcher im Abstand zur Stange 26 am Behälter 25 angreift und diesen quer zu seiner Ergänzungsrichtung hin- und herbewegt.

Bei der Ausführung nach Figur 6 ist ein Behälter 30 mittig mit einem Exzenter 31 und im Abstand dazu mit zwei Längsfüh¬ rungen 32 versehen. Beim Drehen des Exzenters 31 wird der Be¬ hälter 30 in Richtung des Doppelpfeils 33 quer zur Längsrich-

tung des Behälters 30 hin- und herbewegt. Auch in diesem Fall kann der Exzenter 31 durch einen Linearantrieb oder einen an¬ deren geeigneten Antrieb ersetzt sein.

Schliesslich zeigt die Figur 7 einen Behälter 34, der eben¬ falls mittig einen Exzenter 35 aufweist. Der Behälter 34 ist mit zwei Längsführungen 36 versehen, derart, dass beim Drehen des Exzenters 35 der Behälter 34 in den Richtungen des Dop¬ pelpfeils 37 eine oszillierende Bewegung ausführt.

Die oben erwähnten Bewegungen können auch kombiniert werden. Unterschiedliche Bewegungen können auch zeitlich nacheinander ausgeführt werden. Als Antriebe eignen sich Exzenter und Li¬ nearantriebe besonders, denkbar sind aber auch andere Antrie- be, mit denen der Behälter während des Einfarbens bewegbar ist. In allen Fällen hat die Bewegung des Behälters bei stillstehender Druckplatte eine Vergrösserung der eingefärb¬ ten Fläche zur Folge.

Grundsätzlich ist die relative Bewegung zwischen dem Behälter und der Druckplatte wesentlich. Denkbar ist deshalb auch eine Ausführung, bei welcher nicht der Behälter, sondern die Druckplatte zusätzlich zur translatorischen Bewegung bei¬ spielsweise oszillierend bewegt wird. Die zusätzliche trans- latorische Bewegung ist vergleichsweise langsam, beispiels¬ weise wird der Exzenter während einer Einfärbung einmal ge¬ dreht. Es sind auch langsamere oder schnellere Bewegungen vorgesehen.