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Patent Searching and Data


Title:
INSERT FOR CLEANING DRINKING STRAWS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/106640
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insert for cleaning drinking straws, comprising a base, a holding structure and two grid structures which have openings and are located at a distance from one another, the openings in the grid structures being aligned with each other.

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Inventors:
AKTAS CENK ARAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/082341
Publication Date:
May 27, 2022
Filing Date:
November 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
CENK ARAN AKTAS & VOLKAN UYGUNSOEZLUE GBR (DE)
International Classes:
A47G21/18; A47L15/13; A47L15/50; B08B3/12
Foreign References:
DE202020101887U12020-04-16
CN207613733U2018-07-17
JP2011147762A2011-08-04
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Dirk (DE)
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Claims:
P AT E N TA N S P R Ü C H E

1. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100), der aufweist:

• einen Boden (30)

• eine Haltestruktur (20)

• zwei Gitterstrukturen (10), die einen Abstand voneinander aufweisen dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (12) der Gitterstrukturen (10) zueinander fluchten.

2. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (30) eine Öffnung (31) aufweist.

3. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (30) eine Mehrzahl von Öffnungen (31) aufweist.

4. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (31) des Bodens (30) und die Öffnungen (12) der Gitterstrukturen (10) zueinander fluchten.

5. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (31) des Bodens (30) einen Konus (32) aufweist (eine Phase).

6. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (12) der Gitterstrukturen (10) und/oder des Bodens (30) geeignet und dafür vorgesehen ist, jeweils einen Trinkhalm (100) aufzunehmen.

7. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur (20) Boden (30) und Gitterstrukturen (10) verbindet.

8. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100 nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstrukturen (10) Knotenpunkte (13) aufweisen.

9. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenpunkte (13) zumindest teilweise zueinander fluchten.

10. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach Anspruch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur (20) eine Wandung (21) aufweist.

11. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach Anspruch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (21) perforiert ist.

12. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur (20) eine Verstrebung (20) aufweist.

13. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur (20) ein Dämpfungselement (80) aufweist.

14. Einsatz (1) zur Reinigung von Trinkhalmen (100 nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) einen Handgriff (70) aufweist.

15. Vorrichtung zur Reinigung von Trinkhalmen (100), die geeignet und dafür vorgesehen ist, einen Einsatz (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 aufzunehmen

16. Verfahren zur Reinigung von Trinkhalmen (100), das folgende Verfahrensschritte aufweist:

Eintauchen eines mit Trinkhalmen (100) befüllten Einsatzes (1) in ein mit flüssigem Reinigungsmittel befülltes Behältnis eines Ultraschallgerätes

16 • Einleiten eines Ultraschallimpulses in das Behältnis und/oder das flüssige Reinigungsmedium

• Spülen der Trinkhalme (100) von außen und innen dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) und/oder die Trinkhalme (100) während des Reinigungsprozesses bewegt werden.

17. Verfahren zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass während des Reinigungsprozesses die Orientierung der Trinkhalme (100) verändert wird.

18. Verfahren zur Reinigung von Trinkhalmen (100) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Einsatzes (1) und/oder der Trinkhalme (100) unterschiedlich von einer Bewegung verursacht durch das Einleiten eine Ultraschallimpulses ist.

19. Verfahren zum Reinigen von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatz (1) mit Trinkhalmen (100) befüllt wird.

20. Verfahren zum Reinigen von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der befüllte Einsatz (1) in das in einem Behältnis befindliche flüssige Reinigungsmedium eingetaucht wird.

17 Verfahren zum Reinigen von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) während des Spülvorgangs bewegt wird/vertikal ausgerichtet ist/in einem Winkel zur Horizontalen ausgerichtet ist. Verfahren zum Reinigen von Trinkhalmen (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) während des Reinigungsvorgangs vertikal ausgerichtet ist.

Description:
E I N S ATZ Z U R R E I N I G U N G VO N T R I N K H A L M E N

Die Erfindung betrifft einen Einsatz zur Reinigung von Trinkhalmen, der einen Boden, eine Haltestruktur und zwei Gitterstrukturen aufweist, die Öffnungen und einen Abstand voneinander aufweisen, wobei die Öffnungen der Gitterstrukturen zueinander fluchten.

Stand der Technik

Aus Gründen der Nachhaltigkeit und zur Vermeidung von Plastikabfällen werden in Haushalten und in der Gastronomie vermehrt Trinkhalme aus z.B. Metall und Glas eingesetzt. Diese wiederverwendbaren Trinkhalme müssen jedoch derart gründlich gereinigt werden, dass nicht nur an der Innen- und Oberfläche anhaftende hartnäckige Verschmutzungen und Fettablagerungen beseitigt werden, sondern auch die Anforderungen an die Lebensmittelhygiene vor allem bezüglich der Keimfreiheit der Trinkhalme erfüllt.

Eine Reinigung in einer handelsüblichen Spülmaschine kann diese Anforderungen nur unvollständig erfüllen, da die Innenfläche des Trinkhalms, die gerade mit der Speise in Berührung kommt, aufgrund mangelnder Benetzung nur unzureichend gesäubert werden kann.

Eine daran anschließende oder auch alleinige manuelle Reinigung der Innenfläche mit z.B. einer Bürste entfernt zwar zuverlässig Lebensmittelablagerungen, ist aber gerade im Gastronomiebereich, in dem in sehr kurzer Zeit eine Vielzahl von Trinkhalmen gereinigt werden muss, sehr zeitaufwändig und wenig effektiv. Sinnvoller ist eine Reinigung der Trinkhalme mittels Ultraschall, wie sie z.B. in der Schrift JP 2011147762 dargelegt ist. Hier wird hauptsächlich Essbesteck in einem Einsatz lose im Wesentlichen vertikal angeordnet. Der Einsatz wird ebenfalls vertikal in einem Behältnis, das das flüssige Reinigungsmedium enthält, angeordnet. Der Einsatz weist am oberen Ende zwei Griffe auf, die gleichzeitig als Aufhängung für den Einsatz im Behältnis dienen. Der Einsatz setzt daher nicht am Boden des Behältnisses auf, sondern weist zu dem Boden einen Abstand auf. Der Einsatz wird in Reinigungswasser getaucht und einer Ultraschall- Behandlung unterzogen. Das gereinigte Besteck wird danach gespült.

Dieser Einsatz weist den Nachteil auf, dass die Trinkhalme lose, d.h. nicht mit zueinander definiertem Abstand, im Einsatz angeordnet sind. Die Trinkhalme können sich insbesondere aufgrund der während des Reinigungsvorgangs im Reinigungsmedium auftretenden Vibrationen gegenseitig berühren und so das Reinigungsergebnis verschlechtern, indem an der Außenfläche anhaftende Verschmutzungen nicht vom Reinigungsmedium abgelöst werden können.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Einsatz zur Aufnahme von Trinkhalmen bereitzustellen, mit dem eine Reinigung von Trinkhalmen mittels Ultraschall gründlicher und hygienischer, gleichzeitig effektiver, schneller und kostengünstiger als bisher möglich ist. Es ist ebenfalls Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur lebensmittelhygienischen Reinigung von Trinkhalmen zur Verwendung insbesondere, aber nicht ausschließlich, in der Gastronomie bereitzustellen, mit dem effektiv, schnell und kostengünstig Trinkhalme gereinigt werden können.

Die Aufgabe wird mittels des Einsatzes zur Reinigung von Trinkhalmen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.

Der erfindungsgemäße Einsatz zur Reinigung von Trinkhalmen weist einen Boden auf. Der Boden ist an einer Stirnseite des Einsatzes angeordnet und dient als Aufstandsfläche für Trinkhalme. Außerdem weist der Einsatz zwei voneinander beabstandet angeordnete (flächige) Gitterstrukturen auf. Die Perforationen der Gitterstrukturen dienen der Aufnahme von Trinkhalmen. Zusätzlich weist der Einsatz eine Haltestruktur auf, in der Boden und Gitterstrukturen befestigt sind. Erfindungsgemäß fluchten die Öffnungen der Gitterstrukturen zueinander. Der Abstand der Gitterstrukturen zueinander und die Abmessungen der Öffnungen sind derart gewählt, dass in den Öffnungen der Gitterstruktur angeordnete Trinkhalme zwar eine gewisse Spielfreiheit senkrecht zu ihrer Längsachse aufweisen, aber in ihrer Ausrichtung im Einsatz im Wesentlichen unveränderbar sind, m.a.W. die Längsachsen der Trinkhalme im Wesentlichen parallel gleich ausgerichtet sind. Mittels des Einsatzes kann ein Nutzer eine Mehrzahl von Trinkhalmen gleichzeitig in das Behältnis mit dem Reinigungsmedium verbringen. Während des Reinigungsvorgangs kann ein Nutzer einen weiteren nicht genutzten baugleichen Einsatz mit zu reinigenden Trinkhalmen befüllen. Dadurch wird eine größere Anzahl Trinkhalme pro Zeiteinheit gereinigt, gleichzeitig benötigt die Vorrichtung einen geringeren Platzbedarf und weist niedrigere Anschaffungs- und Unterhaltskosten auf.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung weist der Boden eine Öffnung auf. Durch die Öffnung erreicht das flüssige Reinigungsmedium insbesondere die Innenflächen der im Einsatz angeordneten Trinkhalme. Außerdem kann das Reinigungsmedium nach dem Reinigungsvorgang durch die Öffnung aus dem Einsatz abfließen.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Boden eine Mehrzahl von Öffnungen auf. Durch die Öffnungen erreicht das Reinigungsmedium insbesondere die Innenflächen der im Einsatz angeordneten Trinkhalme. Außerdem kann das Reinigungsmedium nach dem Reinigungsvorgang durch die Öffnungen aus dem Einsatz abfließen. Zusätzlich nehmen die Öffnungen jeweils einen Trinkhalm auf.

In einerweiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung fluchten die Öffnungen des Bodens und die Öffnungen der Gitterstrukturen zueinander. Der Abstand der Gitterstrukturen zueinander und die Abmessungen der Öffnungen sind derart gewählt, dass die Längsachsen der Trinkhalme im Wesentlichen parallel gleich ausgerichtet sind. In einer weiteren Gestaltung der Erfindung weist die Öffnung des Bodens einen Konus auf, auf dem der Trinkhalm mit einer Stirnseite angeordnet ist. Der Trinkhalm setzt auf dem Konus derart auf, dass der Trinkhalm nur punktuell mit der konisch ausgeführten Öffnung in Berührung steht. Der Reinigungsvorgang wird daher nicht behindert, die Innenfläche des Trinkhalms wird also vom Reinigungsmedium benetzt. Außerdem wird der Trocknungsvorgang erleichtert, indem das Reinigungsmedium durch die konisch zulaufende Öffnung ungehindert abfließen kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist jede Öffnung der Gitterstrukturen geeignet und dafür vorgesehen, jeweils nur einen Trinkhalm aufzunehmen. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die im Einsatz angeordneten Trinkhalme nicht gegenseitig berühren. Der Reinigungsvorgang insbesondere der Außenfläche der Trinkhalme wird dadurch erheblich erleichtert, Rückstände auf der Außenfläche werden vom Reinigungsmedium benetzt und können leichter abgelöst werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verbindet die Haltestruktur Boden und die Gitterstrukturen miteinander. Haltestruktur, Boden und Gitterstrukturen bilden also ein zusammenhängendes Bauteil, das von einem Nutzer leicht in das Reinigungsgerät eingesetzt bzw. aus dem Reinigungsgerät entnommen werden kann.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung weisen die Gitterstrukturen Knotenpunkte auf. Die Knotenpunkte werden durch in der Gitterstruktur angeordnete Stege gebildet. Stege und Knotenpunkte sind derart bemessen, dass die in den Perforationen der Gitterstrukturen angeordneten Trinkhalme einen Abstand zueinander aufweisen und sich gegenseitig nicht berühren.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung fluchten die Knotenpunkte zumindest teilweise zueinander. Genau wie die Perforationen der Gitterstrukturen zueinander fluchten, fluchten auch die Knotenpunkte der Gitterstrukturen zueinander. Die im Einsatz angeordneten Trinkhalme sind in ihrer Ausrichtung im Einsatz im Wesentlichen unveränderbar, m.a.W. die Längsachsen der Trinkhalme sind im Wesentlichen parallel gleich ausgerichtet.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Haltestruktur eine Wandung auf. An der Wandung sind die Gitterstrukturen und der Boden befestigt. Zugleich bildet die Wandung ein Gehäuse, dass die im Einsatz angeordneten Trinkhalme vor Beschädigungen weitestgehend schützt.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Wandung perforiert. Die Perforation gewährleistet einen ungehinderten Zugang des Reinigungsmediums in das Innere der Haltestruktur, in der die zu reinigenden Trinkhalme angeordnet sind.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Haltestruktur eine Verstrebung auf. Die Verstrebung versteift die Haltestruktur und verbindet Gitterstrukturen und Boden miteinander.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Haltestruktur ein Dämpfungselement auf. Das Dämpfungselement dämpft die Vibrationen aufgrund der Ultraschall-Einwirkung während des Reinigungsvorgangs.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Haltestruktur einen Handgriff auf. Mittels des Handgriffs kann der Einsatz von einem Nutzer leicht in das Reinigungsgerät eingesetzt bzw. aus dem Reinigungsgerät entnommen werden.

Die Aufgabe wird außerdem mittels der Vorrichtung zur Reinigung von Trinkhalmen gemäß Anspruch 15 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung von Trinkhalmen ist derart aufgebaut, dass sie einen Einsatz gemäß der vorstehenden Ansprüche aufnehmen kann.

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Einsatzes zum Reinigen von Trinkhalmen sind in den Zeichnungen schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 a: Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einsatzes zur Reinigung von Trinkhalmen

Fig. 1 b: Perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Einsatzes

Fig. 2: Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen

Einsatzes zur Reinigung von Trinkhalmen

Fig. 3: Perspektivische Explosionsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einsatzes

Fig. 4 a: Perspektivische Ansicht einer Aufnahme für einen Deckel

Fig. 4 b: Perspektivische Ansicht eines Deckels

Fig. 4 c: Perspektivische Ansicht eines Trennelements

Fig. 5: Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen

Einsatzes, Trinkhalme zur Reinigung im Einsatz angeordnet

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einsatzes 1 , der zwei Trennelemente 10 aufweist. Der Einsatz 1 weist die Halterung 20 auf, die das Grundgerüst für den Einsatz 1 bildet (Fig. 1 a). Die Halterung 20 weist eine quadratische Grundfläche auf und ist vorteilhafterweise aus einem rostfreien Material gefertigt, z.B. einem Edelstahl (Fig 1 b). Die Halterung 20 weist innerhalb der Wandungen 21 Perforationen 22 auf, damit das flüssige Reinigungsmedium beim Reinigungsvorgang ungehindert die Trinkhalme 100 erreichen kann. An der Unterseite wird der Einsatz 1 durch den Boden 30 begrenzt, der ebenfalls Perforationen 31 aufweist. Der Einsatz 1 weist außerdem die beiden baugleichen Trennelemente 10 auf, die ebenfalls quadratisch ausgeführt sind. Die Trennelemente 10 sind in der Halterung 20 derart befestigt, dass ein Trennelement 10 an der Oberseite der Halterung 20 angeordnet ist und so einen oberen Abschluss des Einsatzes 1 bildet. Das zweite Trennelement 10 ist in der Mitte zwischen Oberseite und Unterseite (Boden 30) angeordnet. Die Trennelemente 10 selbst sind in Form einer 6x6-Matrix ausgeführt. Die Trennelemente 10 weisen den Rand 11 auf, an dem die Stege 14 in zueinander gleichen Abständen in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Die Trennelemente 10 weisen demzufolge Knotenpunkte 13 und in diesem Ausführungsbeispiel 36 Perforationen 12 auf. Die Abstände der Perforationen 12 zueinander sind derart über die Dicke der Stege 14 bemessen, dass zwischen den einzelnen Trinkhalmen 100 ein ausreichender Abstand der Trinkhalme 100 zueinander entsteht. Die Perforationen 12 der Trennelemente 10 sowie die Perforationen 31 des Bodens 30 fluchten zueinander (Fig. 1 a, Fig. 5). Der erfindungsgemäße Einsatz 1 kann daher in diesem Ausführungsbeispiel 36 senkrecht angeordnete Trinkhalme 100 aufnehmen.

Zur Reinigung der T rinkhalme 100 wird der Einsatz 1 mit T rinkhalmen 100 befüllt und in ein mit flüssigem Reinigungsmedium befülltem Behältnis eines Ultraschallgerätes eingetaucht. Dann wird in das Behältnis und damit in das flüssige Reinigungsmedium ein Ultraschallimpuls eingeleitet. Zuletzt wird der Einsatz 1 zusammen mit den darin angeordneten Trinkhalmen 100 von außen und von innen gespült, üblicherweise mit klarem Wasser. Während des Reinigungsprozesses, insbesondere während des Spülens, werden die Trinkhalme 100 derart bewegt, dass sich ihre Orientierung ändert. Wenn der Einsatz 1 während des Reinigungsprozesses z.B. senkrecht im Behältnis angeordnet ist, wird die Orientierung des Einsatzes 1 dahingehend geändert, dass er zumindest zeitweilig einen Winkel zur Senkrechten aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einsatzes 1 , der drei Trennelemente 10 aufweist, zeigt Fig. 2. Der Einsatz 1 weist die Halterung 20 auf sowie außerdem die baugleichen Trennelemente 10. Die Trennelemente 10 sind in der Halterung 20 derart befestigt, dass ein Trennelement 10 an der Oberseite der Halterung 20 angeordnet ist und so einen oberen Abschluss des Einsatzes 1 bildet. Das zweite Trennelement 10 ist auf ca. 1/3 der Höhe der Halterung 20 befestigt, das dritte Trennelement auf ca. 2/3 der Höhe der Halterung. Aufgrund dieser Anordnung der Trennelemente 10 auf den unterschiedlichen Höhen der Halterung 20 können Trinkhalme 100 in dem Einsatz 1 angeordnet werden, die nur wenig länger als 1/3 der Höhe des Einsatzes sind. Der erfindungsgemäße Einsatz 1 kann daher Trinkhalme 100 von unterschiedlicher Länge aufnehmen.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einsatzes 1 , der drei Trennelemente 10 sowie Boden 30 und Deckel 50 aufweist. Der Einsatz 1 weist die Halterung 20 auf, die das Grundgerüst für den Einsatz 1 bildet. An einer Seite der Halterung ist ein Handgriff 70 angeordnet, mit der ein Nutzer den Einsatz bewegen kann. Die Halterung 20 weist eine quadratische Grundfläche auf und ist vorteilhafterweise aus einem rostfreien Material gefertigt. Die Halterung 20 weist innerhalb der Wandungen 21 Perforationen 22 auf, damit das flüssige Reinigungsmedium bei Reinigungsvorgang ungehindert die Trinkhalme 100 erreichen kann. Der Einsatz 1 weist außerdem die beiden baugleichen Trennelemente 10, die ebenfalls quadratisch ausgeführt sind. Die Trennelemente 10 sind in der Halterung 20 derart befestigt, dass ein Trennelement 10 auf ca. 1/3 der Höhe der Halterung 20 befestigt, das zweite Trennelement auf ca. 2/3 der Höhe der Halterung. Die Trennelemente 10 selbst sind in Form einer 6x6-Matrix ausgeführt. Die Trennelemente 10 weisen den Rand 11 auf, an dem die Stege 14 in zueinander gleichen Abständen in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Die Trennelemente 10 weisen demzufolge Knotenpunkte 13 und in diesem Ausführungsbeispiel 36 Perforationen 12 auf. Die Abstände der Perforationen 12 zueinander sind derart über die Dicke der Stege 14 bemessen, dass zwischen den einzelnen Trinkhalmen 100 ein ausreichender Abstand der Trinkhalme 100 zueinander entsteht. Der erfindungsgemäße Einsatz 1 kann daher in diesem Ausführungsbeispiel 36 senkrecht angeordnete Trinkhalme 100 aufnehmen. An der Unterseite wird der Einsatz 1 durch den Boden 30 begrenzt, der ebenfalls Perforationen 31 aufweist. Der Boden 30 ist in einem quadratischen Rahmen 60 angeordnet, der in den Ecken Aufnahmen 61 aufweist, die in die korrespondierenden Perforationen 31 des Bodens eingreifen. Der Rahmen 60 weist an der Außenseite außerdem vier Dämpfungselemente 80 zur Dämpfung der Vibrationen während des Reinigungsvorgangs auf. Die Dämpfer 81 sind dazu mit Schrauben 82 an dem Rahmen 60 befestigt. Die Dämpfungselemente 80 haben während des Reinigungsvorgangs direkten Kontakt zum Behältnis des Ultraschall-Reinigungsgerätes. An der Oberseite wird der Einsatz 1 durch den Deckel 50 begrenzt, der ebenfalls Perforationen 52 aufweist. Der Deckel 50 ist wie der Boden 30 in einer Aufnahme 40 angeordnet. Im Unterschied zum Boden 30 ist der Deckel 50 allerdings nicht in der Aufnahme 40 fest angeordnet, sondern einschiebbar (s. Fig. 4 a). Der Einsatz 1 kann so nach Herausnahme des Deckels 50 mit Trinkhalmen 100 befüllt werden. Die Perforationen 12 der Trennelemente 10, die Perforationen 52 des Deckels 50 sowie die Perforationen 31 des Bodens 30 fluchten zueinander (Fig. 5).

Detailansichten von oberer Aufnahme 40, Deckel 50 und Trennelement 10 zeigt Fig. 4. An der Oberseite weist der Einsatz 1 den Deckel 50 auf (Fig. 4 b), der Perforationen 52 aufweist. Der Deckel 50 weist daneben einen seitlichen Rand 51 und einen Griff 52 auf, mit dem ein Nutzer den Deckel 50 in die Aufnahme 40 einführen bzw. herausnehmen kann. Der Deckel 50 ist in der oberen Aufnahme 40 angeordnet (Fig. 4 a). Die Aufnahme 40 weist an einer Seite der Außenfläche 41 zwei Löcher 42 zur Aufnahme von Dämpfungselementen auf. Durch den Schlitz 43 kann ein Nutzer den Deckel 50 in die Aufnahme 40 einführen bzw. herausnehmen. Die seitlichen Ränder 51 des Deckels 50 gleiten dabei in den seitlichen Führungen 44 der Aufnahme. Nach Herausnahme des Deckels 50 kann der Einsatz 1 mit Trinkhalmen 100 befüllt werden bzw. die Trinkhalme 100 nach erfolgter Reinigung können entnommen werden. Der Deckel 40 ist auf die Halterung 20 aufsteckbar. Die Trennelemente 10 (Fig. 4 c) sind in diesem Ausführungsbeispiel in Form einer 6x6- Matrix ausgeführt. Die Trennelemente 10 weisen den Rand 11 auf, an dem die Stege 14 in zueinander gleichen Abständen in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Die Trennelemente 10 weisen demzufolge Knotenpunkte 13 und in diesem Ausführungsbeispiel 36 Perforationen 12 auf. Die Abstände der Perforationen 12 zueinander sind derart über die Dicke der Stege 14 bemessen, dass zwischen den einzelnen Trinkhalmen 100 ein ausreichender Abstand der Trinkhalme 100 zueinander entsteht.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung der zu reinigenden Trinkhalme 100 im erfindungsgemäßen Einsatz 1 . Der Einsatz 1 weist die Halterung 20 auf. Der Einsatz 1 weist außerdem die beiden baugleichen Trennelemente 10, die ebenfalls quadratisch ausgeführt sind. Die Trennelemente 10 sind in der Halterung 20 derart befestigt, dass ein Trennelement 10 auf ca. 1/3 der Höhe der Halterung 20 befestigt, das zweite Trennelement auf ca. 2/3 der Höhe der Halterung. Die Trennelemente 10 weisen den Rand 11 auf, an dem die Stege 14 in zueinander gleichen Abständen in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Die Trennelemente 10 weisen Perforationen 12 auf. Die Abstände der Perforationen 12 zueinander sind derart über die Dicke der Stege 14 bemessen, dass zwischen den einzelnen Trinkhalmen 100 ein ausreichender Abstand der Trinkhalme 100 zueinander entsteht.

An der Unterseite wird der Einsatz 1 durch den Boden 30 begrenzt, an der Oberseite durch den Deckel 50. Boden 30 und Deckel 50 weisen Perforationen 31 ,52 auf, die zueinander und zu den Perforationen 12 der Trennelemente 10 fluchten. Die Perforationen 31 ,52 von Deckel 50 und Boden 30 weisen jeweils einen Konus 32,52 derart auf, dass jeweils die Seite mit dem kleineren Durchmesser des Konus 32,52 an der Außenseite liegt. Ein T rinkhalm 100 setzt auf dem Konus 32,52 derart auf, dass der T rinkhalm 100 nur punktuell mit der konisch ausgeführten Öffnung 31 ,52 in Berührung steht. Der Reinigungsvorgang wird daher nicht behindert, die Innenfläche des Trinkhalms 100 wird vom Reinigungsmedium benetzt. Außerdem wird der Trocknungsvorgang erleichtert, indem das Reinigungsmedium durch die konisch zulaufenden Öffnungen 32,52 ungehindert abfließen kann. Die Trinkhalme 100 weisen in diesem Ausführungsbeispiel die gleichen Dimensionen auf. Es ist aufgrund der Anordnung der Trennelemente 10 in verschiedenen Höhen, hier auf ca. 1/3 und 2/3 der Gesamthöhe des Einsatzes 1 , vorteilhafterweise jedoch möglich, auch Trinkhalme 100 mit geringerer Länge und geringerer Dicke im Einsatz 1 anzuordnen und zu reinigen.

Zur Reinigung der Trinkhalme 100 wird der Einsatz 1 mit Trinkhalmen 100 befüllt und in ein mit flüssigem Reinigungsmedium befülltem Behältnis eines Ultraschallgerätes eingetaucht. Dann wird in das Behältnis und damit in das flüssige Reinigungsmedium ein Ultraschallimpuls eingeleitet. Zuletzt wird der Einsatz 1 zusammen mit den darin angeordneten Trinkhalmen 100 von außen und von innen gespült, üblicherweise mit klarem Wasser. Während des Reinigungsprozesses, insbesondere während des Spülens, werden die Trinkhalme 100 derart bewegt, dass sich ihre Orientierung ändert. Wenn der Einsatz 1 während des Reinigungsprozesses z.B. senkrecht im Behältnis angeordnet ist, wird die Orientierung des Einsatzes 1 dahingehend geändert, dass er zumindest zeitweilig einen

Winkel zur Senkrechten aufweist.

BEZUGSZEICHENLISTE

Einsatz

Trennelement

Rand

Perforation

Knoten

Steg

Halterung/Haltestruktur

Wandung

Perforation

Boden

Perforation

Konus

Rahmen für Deckel

Außenrand Einschub

Befestigung für Dämpfungselement

Schlitz

Nut

Deckel

Rand

Perforation mit Konus

Griff

Rahmen für Boden

Auflage Handgriff Dämpfungselement Dämpfer Schraube Trinkhalm