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Patent Searching and Data


Title:
INSERTION DEVICE FOR AN INTRA-UTERINE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/076516
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for inserting a coil comprises a sleeve (1) through which an intra-uterine device (5), especially a coil, can be positioned in the uterus. During the insertion of the sleeve (1), a flexible, essentially conical tip (29) is located at the front end of said sleeve, the conical shape of the tip facilitating insertion and its flexibility preventing injury to the uterus at the same time. Said tip (29) can consist e.g. of a silicone material but must consist of a material with a greater degree of (rubber) elasticity than the tube (54) of the sleeve (1). According to a preferred embodiment, the tip (29) is located on the front end of a trocar (3). This enables the tip to be pushed easily through the sleeve and after insertion into the uterus, withdrawn again in order to leave the sleeve (1) free for inserting the intra-uterine device.

Inventors:
GYOERFFY GABOR (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000231
Publication Date:
October 18, 2001
Filing Date:
April 10, 2001
Export Citation:
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Assignee:
GYOERFFY GABOR (CH)
International Classes:
A61F6/18; (IPC1-7): A61F6/18
Domestic Patent References:
WO1993015699A11993-08-19
Foreign References:
DE19815552C11999-09-16
US5109869A1992-05-05
DE9317488U11994-01-20
US4428370A1984-01-31
Attorney, Agent or Firm:
AMMANN PATENTANWÄLTE AG BERN (M. Schwarztorstrasse 31 Bern, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einführungsvorrichtung für ein (5), insbesondere eine Spirale, mit einer Hülse (1) und einem Kolben (3), dadurch gekennzeichnet, dass am Vorderende der Hülse eine entfernbare, im wesentliche konische Spitze (29) mit gegenüber der Hülse höherer Flexibilität vorhanden ist, um die Hülse während des Einführens in den Uterus zu führen und Verletzungen der Uteruswand zu vermeiden.
2. Einführungsvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (29) eine dünneres, abgerundetes und nach oben gebogenes Ende (34) und ein bauchig nach unten aufgeweitetes Mittelteil (36) aufweist, um die Form und Verformbarkeit an die Bedingungen während des Einführens im Uterus anzupassen.
3. Einführungsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (29) im wesentlichen aus einem gummielastischen Silikonmaterial besteht, bevorzugt innen aus einem steiferen und aussen aus einem flexibleren Silikon, um eine flexible Oberfläche bei gleichzeitig für das Einführen in einen Uterus hinreichender Steifigkeit zu erhalten.
4. Einführungsvorrichtung gemaß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (29) fest auf einem stabförmigen Teil (2) angebracht ist, das durch die Hülse (1) hindurchschiebbar ist, so dass die Spitze (29) mit dem stabförmigen Teil durch die Hülse hindurch zu deren Ende bewegbar ist, um die Konfiguration (38) zum Einführen der Hülse in den Uterus zu erhalten, und mit dem stabförmigen Teil wieder durch die Hülse (1) zurückziehbar ist, um die Hülse (1) für das Einführen eines IntraUterinPessars (5) freizugeben.
5. Einführungsvorrichtung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das stabförmige Teil (2) und die Hülse (1) jeweils eine Anschlagfläche (13 ; 57) aufweisen, die das vollständige Einschieben des Teils (2) in die Hülse (1) durch Anliegen der Anschlagflächen aneinander vorgeben, und dass das stabförmige Teil (2) eine derartige Länge aufweist, dass bei vollständig eingeschobenem stabförmigem Teil (2) von der Spitze (29) ein hinterer Abschnitt (14) in der Hülse (1) bleibt, der an der Innenwand der Hülse (1) hinreichend eng anliegt, um die Spitze (29) gegenüber der Hülse (1) zu stabilisieren.
6. Einführungsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Hülse (1) und stabförmiges Teil (2) Orientierungshilfen (40 ; 41) aufweisen, so dass die Ausrichtung der Spitze (29) und der Hülse (1) zueinander wie auch zum Uterus erkennbar und kontrollierbar ist.
7. Einführungsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einschubeinheit (18) vorhanden ist, die ein Rohr (9) umfasst, das den gleichen Innendurchmesser wie die Hülse (1) aufweist, so dass bei Ansetzen des Rohrs (9) an die Hülse (1) ein innen im wesentlicher stufenloser Übergang auf die Hülse (1) resultiert, um einen weitgehend widerstandsfreien Übergang einer Spirale (5) aus dem Rohr (9) in die Hülse (1) zu gewährleisten.
8. Einführungsvorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (9) eine dritte Orientierungshilfe (43) aufweist, so dass ein im Rohr (9) befindliches IntraUterinPessar (5) durch Ausrichten der Orientierungshilfen (40 ; 43) von Hülse (1) und Rohr (9) zueinander in einer definierten Ausrichtung in die Hülse überführbar und durch diese hindurch im Uterus plazierbar ist.
9. Einführungsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8 für die Einführung einer Spirale (5), die in ein Einführungsrohr (1) integrierbar ist und mittels eines Einführungsrohres in einen Uterus eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung nebst der Hülse (1) einen Trokar (2) umfasst, wobei der Trokar eine flexible, konische Spitze (29) trägt, die aus der Hülse (1) herausragt, wenn der Trokar vollständig in die Hülse eingeführt ist, und die einen Bauch (36) und einen abgerundeten Kopf (34) von geringerem Durchmesser aufweist, wodurch eine Anpassung an die Gegebenheiten des Uterus bei Vorschiebeund Drehbewegungen und damit eine leichtere Einführung ermöglicht ist, dass die Hülse (1) eine erste Orientierungshilfe (40) an einem Trichter (12) und der Trokar (2) eine zweite Orientierungshilfe (41) aufweist, so dass mittels der Orientierungshilfen die richtige Positionierung der Vorrichtung während des Einführens möglich ist, und dass ein Markierungsrohr (9) an der Hülse (1) vorhanden ist, so dass die Einführtiefe bestimmbar ist.
10. Verwendung der Einführungsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) mit der vorne am Hülsenrohr (54) überstehenden Spitze (29) in einen Uterus eingeführt wird, die Spitze (29) von dem Vorderende des Hülsenrohrs entfernt wird und durch die Hülse (1) ein IntraUterinPessar (5), insbesondere eine Spirale, eingeführt wird.
Description:
Einführvorrichtung für Intrauterinpessar Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einführvorrichtung für ein Intra-Uterin-Pessar gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die bisherigen Techniken zielten darauf ab, mittels eines dünnen Röhrchens den (Intra-Uterin-) Pessar leichter in die Gebärmutter einzuführen. Leider war die Spitze des Röhrchens nach dem Stand der Technik immer stumpf, wodurch erhebliche Schwierigkeiten bei stark ante-oder retroreflektiertem Uterus auftreten oder sogar das Einführen unmöglich wird.

Das Röhrchen bleibt stecken oder das Endometrium wird in den Abschlussorganen des Röhrchens eingeklemmt.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einführungsvorrichtung für einen Intra-Uterin-Pessar anzugeben, der die Einführung eines Intra-Uterin-Pessar einfacher und sicherer durchzuführen gestattet.

Eine derartige Einführungsvorrichtung ist im Anspruch 1 angegeben. Weitere Ansprüche geben bevorzugte Ausführungsformen an.

Die Einführungsvorrichtung weist demgemäss u. a. eine weiche Spitze auf, die kleiner als bei üblichen Systemen ausgeführt werden kann. Durch die Beweglichkeit der Spitze kann sie leichter der gebogenen Form des Uterus folgen.

Die Erfindung wird weiter an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf Figuren erläutert : Fig. la Hülse einer Einführungsvorrichtung (Seitenansicht mit Teilschnitt) ; Fig. lb Draufsicht auf das Hinterende der Hülse ;

Fig. 2a Trokar einer Einführungsvorrichtung (Seitenansicht) ; Fig. 2b Schnitt gemäss II-II in Fig. 2a ; Fig. 3a Kolben (Längsschnitt) ; Fig. 3b Schnitt gemäss III-III in Fig. 3a ; Fig. 4 Verlängerungsrohr (Seitenansicht) ; Fig. 5 Längsschnitt durch Kolbeneinheit mit Spirale (Pessar) ; Fig. 6 Einführungsvorrichtung vor Einführen des Pessars (Seitenansicht, teilweise längs geschnitten) ; Fig. 7 Markierungsrohr (Längsschnitt) ; Fig. 8 Einführungsvorrichtung, Anordnung zum Einführen der Hülse in den Uterus (Seitensicht, teilgeschnitten) ; und Fig. 9 Einführungsvorrichtung, während des Herausziehens des Trokars (Seitenansicht, teilgeschnitten).

Die Einführungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen : der Hülse 1 (Fig. 1), dem Trokar 2 (Fig. 2) und dem Kolben 3 (Fig. 3). Im benutzungsbereiten Zustand ist der Kolben 3 mit dem Pessar 5 zu einer Einheit 18 verbunden (Fig. 5).

Die Hülse 3 entspricht in Ihren Dimensionen (Länge, Durchmesser) den bekannten Ausführungen. Das vordere (distale) Ende der Hülse 3 weist drei kleine Löcher 6 mit je einem Durchmesser von ca. 1 mm auf, um beim Herausziehen des Trokars 2 den Kolbeneffekt zu reduzieren, indem der entstehende Unterdruck auch über die Löcher 6 ausgeglichen wird.

Das hintere (proximale) Ende der Hülse ist als Manschette 20 ausgebildet. Sie weist einen Trichterteil 12 auf. Der Trichter 12 in Verbindung mit dem abgerundeten Übergang 21 vereinfacht das Anbringen des Verlängerungsrohrs 4 (s. Figg.

4 und 6). Der offene Ende des Trichters 12 ist mit einer

ebenen Auflagefläche 57 und einer Orientierungshilfe 40 ausgestattet.

Das Hülsenrohr 54 ist mit einer Zentimeterskala 55 versehen.

Die Zentimeterskala dient dazu, mit Hilfe des Markierungsrohrs 9 eine genaue Einführungstiefe der Hülse 1 festlegen zu können. Das Markierungsrohr 9 (Fig. 7) besteht aus zwei Ringen 22, die durch starre Brücken 23, bevorzugt zwei, miteinander verbunden sind. Am hinteren Ring 22 befindet sich ein Griff 11.

Die Spitze 29 des Trokars 2 (Fig. 2) besteht im wesentlichen aus dem Kopf 34, dem Hals 35 und dem Bauch 36. Die Spitze 29 ist insgesamt im wesentlichen konisch, zum Kopf 34 hin leicht gebogen und am Kopf 34 abgerundet. Im Längsschnitt liegt der Bauch 36 gegenüber der Orientierungshilfe 41. Die Spitze 29 besteht aus zwei Komponenten verschiedener Elastizität, nämlich einem steiferen Kern und einem weicheren Aussenteil. Die beiden Komponenten können z. B. aus zwei verschiedenen Silikonen bestehen. Die Spitze 29 ist insgesamt weicher oder elastischer als der Rest des Trokars 2, insbesondere dessen Schaft 59. Diese übrigen Teile des Trokars können z. B. aus Polyethylen hergestellt sein.

Das Griffteil 61 des Trokars 2 besteht aus dem eigentlichen Griff 16 und davor einem Schild 63, der zum Schaft hin eine Auflagefläche 13 aufweist. Seitlich am Schild befindet sich die Orientierungshilfe 41. Der Trokar 2 kann in die Hülse 1 eingeführt werden, wobei die Flächen 12 und 13 an der Hülse 1 bzw. am Trokar 2 aufeinander zu liegen kommen und die Orientierungshilfen 40 bzw. 41 aufeinander ausgerichtet werden. Dadurch ist es möglich, während des Einführens der Hülse 1 mit eingesetztem Trokar 2 in den Uterus die Orientierung insbesondere der Spitze 29 des Trokars 2 zu erkennen.

Die Spitze 29 des Trokars 2 ragt genau mit der Länge der Arme 65 des Pessars 5 aus der Hülse 1 hervor (Fig. 5). Die Spitze 29 muss insgesamt etwas länger sein, z. B. um ca. 3 mm, so dass das Hinterende 14 der Spitze 29 sich noch im Hülsenrohr 54 befindet. Das Hinterende wirkt somit als Stabilisator für die Spitze und den Trokarschaft 59 im Hülsenrohr 54.

Der Trokar 2 weist zusätzlich drei Keile 15 am hinteren Ende auf, die ebenfalls der Stabilisierung des Schafts 59 im Hülsenrohr 54 dienen. Die Keile sind gegeneinander im Winkel von 120° angeordnet.

Das Verlängerungsrohr 4 (Fig. 4) für den Kolben 3 besteht aus dem gleichen Material wie die Hülse 1 (Polyethylen). Es kann eng anliegend in die Manschette 20 der Hülse 2 eingeführt werden. Das Rohr 44 hat innen den gleichen Durchmesser wie das Hülsenrohr 54, so dass die Rohre stufenlos ineinander übergehen und die Spirale 5 problemlos aus dem Verlängerungsrohr 4 in die Hülse 2 eingeschoben werden kann.

Wegen des die Hülse 2 verlängernden Teils 46 des Verlängerungsrohres 4 muss der Kolben 3 um die Länge dieses Teil länger ausgeführt werden als die Kolben für die bekannten Ausführungen mit Hülsen.

Aussen ist das Verlängerungsrohr mit einem konischen Ring mit einer Auflagefläche 17 und einer Orientierungshilfe 43 versehen. Die Auflagefläche 17 ist ausgebildet, auf die Fläche 57 der Manschette 20 aufzuliegen. Die Orientierung in der Hülse 2 wird durch Ausrichten der Orientierungshilfe 41 der Hülse 1 und der Orientierungshilfe 19 des Verlängerungsrohrs 4 aufeinander festgelegt.

Das Verlängerungsrohr 4 nimmt die Spirale 5 und das Ende 67 des Kolbens 3 auf. Es schützt damit insbesondere die Spirale (das Pessar) sowohl mechanisch als auch gegen Kontaminierung, z. B. wird ein Kontakt mit dem Muttermund vermieden, und erleichtert das Einführen der Spirale 5 in die Hülse 2. Im anwendungsbereiten Zustand bilden der Kolben 3, das Verlängerungsrohr 4 und das Pessar 5 eine Einheit 18 (Fig. 5). Sie wird am besten am Griff 19 des Verlängerungsrohres 4 und am Kolben an der Stelle 18 nahe der Öffnung des Verlängerungsrohres 4 gefasst.

Als Spiralen 5 kommen alle mittels Einführungsrohr einsetzbaren Typen in Frage.

Der Kolben 3 ist nahe des Kolbenendes 67 mit drei keilförmigen, im Winkel von 120° angeordneten Stabilisatoren 24 versehen. In der einsatzbereiten Konfiguration stützen die Stabilisatoren 24 den Kolben gegen das Verlängerungsrohr 4 ab und stabilisieren ihn damit.

Das der Kolben 3 beim Zurückziehen über den Faden 27 des Pessar 5 hinweggleiten muss, weist er keine scharfen Kanten auf. Am Hinterende mit Griff 69 befindet sich ein Fadeneinspanner 25, um den Faden 27 festzuhalten. Ansonsten entspricht der Kolben 3 den bekannten Ausführungen.

Anwendungsart 1 Der Trokar 3 wird in die Hülse 1 hineingeschoben, bis die Flächen 57 und 13 aufeinanderliegen (Fig. 8). Die Orientierungshilfen 40 und 41 werden genau aufeinander ausgerichtet. Mit Hilfe der Skala 55 wird, analog zum Vorgehen bei den vorbekannten Einführungsarten, das Markierungsrohr 9 auf die Länge gemäss der vorangehenden

Sondierung des Uterus eingestellt. Die Länge wird dabei vom Ende der Spitze 29 des Trokars 2 aus gemessen.

Die Einheit 38 aus Trokar 2 und Hülse 1 wird durch den Zervikalkanal bis zum Anschlag in den Uterusgrund (Fundus) vorgeschoben. Die weiche Spitze 29 sorgt dabei dafür, dass das Vorderende der Einheit 38 der Form des Uterus problemlos folgen kann. Auch Verletzungen der Uteruswand werden vermieden. Gegebenenfalls kann das Vorschieben unter leichten Drehbewegungen erfolgen, wobei jedoch die Flächen 57 und 13 immer zusammengehalten werden müssen.

Nach Herausziehen des Trokars 2 (Fig. 9) wird das Markierungsrohr'9 um die Länge zurückgezogen, um die die Spitze 29 aus der Hülse 2 herausgeragt hat, z. B. 20 mm. Die Hülse 1 wird nun nochmals bis zum Anschlag vorgeschoben, wobei das Markierungsrohr 9 bei korrekter Lage der Hülse 1 im Uterus in Kontakt mit dem Muttermund kommt und damit eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit darstellt.

Die Einheit 18 (Kolben 5, Verlängerungsrohr 4 und Pessar 5) wird in die Hülse 1 eingeschoben, so dass die Fläche 17 an der Fläche 57 anliegt und die Orientierungshilfen 40 und 43 aufeinander ausgerichtet sind (Fig. 6). Die Orientierungshilfen bilden dann zusammen einen Griff 30, der dazu dient, die gesamte, so gebildete Einheit 37 wieder herauszuziehen.

Der Kolben 3 wird bis zum Anschlag vorgeschoben, wobei das Intrauterinpessar 5 durch das Hülsenrohr 54 in den Uterus geschoben und freigesetzt wird. Der Fadeneinspanner 25 wird gelöst. Das weitere Vorgehen (Entfernen der Hülse etc.) entspricht demjenigen der vorbekannten Verfahren.

Anwendungsart 2 Wenn weder Messungen mit dem Hysterometer vorgenommen noch Markierungen angebracht werden sollen, bietet sich folgendes Verfahren an : In einem solchen Fall wird die Hülse/Trokareinheit 38 (Fig.

8) bis zum Anschlag in den Uterus eingeführt. Der Trokar 2 wird entfernt und die Spirale/Kolben-Einheit 18 an die Hülse 1 angesetzt. Der Kolben 3 wird vorgeschoben, bis die Entfaltung der Arme der Spirale 5 spürbar ist.

Für das weitere Vorgehen bieten sich zwei Varianten an : Variante 1 Der Kolben 3 wird weiter bis zum Anschlag vorgeschoben und festgehalten. Der Faden 27 wird aus dem Fadenspanner 25 gelöst. Dann wird die Hülse 1 und danach der Kolben 3 herausgezogen.

Variante 2 Kolben 3 und Hülse 1 werden zusammen bis zum Anschlag vorgeschoben. Der Faden 27 wird gelöst, und die Hülse 1 wird bei festgehaltenem Kolben 3 zurückgezogen, danach auch der Kolben.

Aus der vorangehenden Beschreibung sind dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen zugänglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert wird.