Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
INSPECTION METHOD FOR INSPECTING CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/110305
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an inspection method for inspecting containers, such as bottles, in which an image of a container moving past an inspection device is captured by the inspection device (201); the captured image is compared with a reference image (202), the reference image being formed from a number of previously captured images of containers moving past the inspection device; and it is determined, on the basis of the comparison (221, 203) of the captured image with the reference image, whether the inspection device is functional.

Inventors:
WILL CHRISTOF (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/078692
Publication Date:
June 10, 2021
Filing Date:
October 13, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
G01N21/90; G01N21/93
Domestic Patent References:
WO2002054050A22002-07-11
Foreign References:
DE102014106992A12015-11-19
DE19646678A11998-05-14
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Inspektionsverfahren zum Inspizieren von Behältern, wie Flaschen, wobei von einer Inspektionseinrichtung ein Bild eines an der Inspektionseinrichtung vorbei bewegten Behälters aufgenommen wird und das aufgenommene Bild mit einem Referenzbild ver glichen wird, wobei das Referenzbild aus einer Anzahl vorher aufgenommener Bilder von an der Inspektionseinrichtung vorbeibewegten Behältern gebildet wird und abhän gig von dem Vergleich des aufgenommenen Bildes mit dem Referenzbild festgestellt wird, ob die Inspektionseinrichtung funktionsfähig ist.

2. Inspektionsverfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren Bestimmen eines für die Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung charakteristischen Parameters aus dem Referenzbild und aus dem aufgenommenen Bild umfasst und wobei abhängig von ei ner Differenz zwischen dem aus dem Referenzbild bestimmten Parameter und dem aus dem aufgenommenen Bild bestimmten Parameter festgestellt wird, ob die Inspek tionseinrichtung funktionsfähig ist.

3. Inspektionsverfahren nach Anspruch 2, wobei der charakteristische Parameter wenigs tens eines von Kontrast, Bildschärfe, Bildinhalt, Informationsgehalt des Bildes umfasst.

4. Inspektionsverfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei, falls die betragsmä ßige Differenz größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, die Inspektionseinrich tung als nicht funktionsfähig bestimmt wird und/oder wobei, falls die betragsmäßige Differenz kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, die Inspektionseinrichtung als funktionsfähig bestimmt wird.

5. Inspektionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Referenzbild als Mittelwert aus der Anzahl vorher aufgenommener Bilder ermittelt wird.

6. Inspektionsverfahren nach Anspruch 5, wobei die Anzahl der vorher aufgenommenen Bilder n ist und das Referenzbild oder zumindest ein das Referenzbild charakterisie render Wert a bestimmt wird aus S?_, — und wobei bei Aufnahme eines neues Bildes ein neues Referenzbild bestimmt wird, wobei der charakteristische Wert des neuen Bildes an+1 ist und wobei ein neuer das Referenzbild charakterisierender Wert be stimmt wird aus oder wobei der neue das Referenzbild charakterisierende Wert bestimmt wird aus

7. Inspektionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Inspektionseinrich tung ein Bild von jedem an der Inspektionseinrichtung vorbeibewegten Behälter auf nimmt und das aufgenommene Bild mit dem Referenzbild verglichen wird.

8. Inspektionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Behälter keine Test behälter sind.

9. Inspektionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verfahren weiter hin ein Aufnehmen eines Bildes eines an der Inspektionseinrichtung vorbei bewegten Testbehälters und Vergleichen des aufgenommenen Bildes des Testbehälters mit dem Referenzbild zum Erhalten eines ersten Vergleichsergebnisses und Vergleichen eines dem Testbehälter zugeordneten Testbildes mit dem Referenzbild zum Erhalten eines zweiten Vergleichsergebnisses umfasst.

10. Inspektionsverfahren nach Anspruch 9, wobei das Verfahren weiterhin Vergleichen des ersten Vergleichsergebnisses und des zweiten Vergleichsergebnisses umfasst und wobei abhängig von diesem Vergleich festgestellt wird, ob die Inspektionseinrichtung funktionsfähig ist.

11. Inspektionsvorrichtung für Behälter, wie Flaschen, umfassend eine Inspektionseinrich tung und eine mit der Inspektionseinrichtung verbundene Auswerteinrichtung, wobei die Inspektionseinrichtung ausgebildet ist, von einem an der Inspektionseinrichtung vorbei bewegten Behälter ein Bild aufzunehmen und das aufgenommene Bild und/oder zumindest einen Teil der Information des Bildes an die Auswerteinrichtung zu übertra gen, wobei die Auswerteinrichtung ausgebildet ist, das aufgenommene Bild mit einem Referenzbild zu vergleichen, wobei das Referenzbild aus einer Anzahl vorher aufge nommener Bilder von an der Inspektionseinrichtung vorbeibewegten Behältern gebil det ist und wobei die Auswerteinrichtung ausgebildet ist, abhängig von dem Vergleich des aufgenommenen Bildes mit dem Referenzbild festzustellen, ob die Inspektionsein richtung funktionsfähig ist und wobei die Inspektionsvorrichtung zur Durchführung ei nes Inspektionsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.

12. Inspektionsvorrichtung nach Anspruch 11 , wobei die Inspektionseinrichtung eine Ka mera und eine Lichtquelle umfasst, wobei ein Behälter zwischen der Kamera und der Lichtquelle mittels einer Transporteinrichtung hindurchbewegt wird und die Kamera so angeordnet ist, dass sie ein Bild des Behälters, der durch die Lichtquelle beleuchtet wird, aufnehmen kann.

Description:
Inspektionsverfahren zum Inspizieren von Behältern

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Inspektionsverfahren zum Inspizieren von Behältern, wie Flaschen, gemäß Anspruch 1 und eine Inspektionsvorrichtung zum Inspizieren von Behältern, wie Flaschen, gemäß Anspruch 11.

Stand der Technik

Inspektionsverfahren und Inspektionsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik hinrei chend bekannt. Diese Inspektionsvorrichtungen verfügen üblicherweise über eine oder meh rere Inspektionseinrichtungen, wie Kameras, die Bilder von an ihnen vorbei bewegten Behäl tern aufnehmen können. Dabei ist es beispielsweise bekannt, eine Seitenansicht der Behälter und/oder eine Bodenansicht des Behälters und/oder eine Mündungsansicht des Behälters auf zunehmen, um etwaige Verunreinigungen des Behälters oder gar Beschädigungen erkennen zu können, bevor der Behälter weiteren Behandlungsschritten zugeführt wird. Dies kann zum einen bei der Herstellung der Behälter vorteilhaft sein, zum anderen aber auch beim Recycling von bereits gebrauchten Behältern Vorteile bieten. Bei neu hergestellten Behältern kann so sichergestellt werden, dass in dem Herstellungsverfahren des Behälters unerwünschte Fehl funktionen auftreten. Beim Recycling von Behältern kann sichergestellt werden, dass die Be hälter noch intakt und/oder nicht mit nur schwierig oder gar nicht zu entfernenden Verunreini gungen (etwa hineingefallene Korken oder Ähnliches) verunreinigt sind.

Das Feststellen, ob eine solche Verunreinigung vorliegt, erfolgt üblicherweise durch Vergleich des aufgenommenen Bildes mit einem Referenzbild. Das Referenzbild stellt dabei üblicher weise den unbeschädigten und/oder nicht verunreinigten Behälter oder betreffenden Teil des Behälters (Mündung, Boden, etc.) dar.

Während dieser Vergleich für den einzelnen Behälter üblicherweise gute Ergebnisse liefert, unterliegt er systemischen Schwächen. Ist beispielsweise die Linse der Kamera verunreinigt oder beschlagen, kann für eine Reihe aufeinanderfolgender Behälter stets dieselbe Verunrei nigung angezeigt werden oder Verunreinigungen werden gar nicht erst erkannt.

Um diese Probleme auszuräumen, werden üblicherweise Testbehälter in regelmäßigen Ab ständen durch die Inspektionsvorrichtung geführt und die von diesen Testbehältern aufgenom menen Bilder werden mit Referenzbildern verglichen. Die Testbehälter weisen dazu beispiels weise an bestimmten Stellen aufgebrachte Verunreinigungen auf. Werden diese nicht erkannt oder werden zusätzlich an anderen Stellen „Verunreinigungen“ erkannt, deutet dies daraufhin, dass die Inspektionseinrichtung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Zusätzlich gibt es Siche rungsmechanismen, die, für den Fall dass stets derselbe „Fehler“ (etwa Verunreinigung an derselben Stelle) für eine Reihe aufeinanderfolgender Behälter entdeckt wird, eine Information ausgegeben wird, dass die Inspektionseinrichtung vermutlich einen Fehler aufweist oder gar einen Stopp der Inspektionsvorrichtung bewirkt wird.

Während diese Verfahren ganz grundsätzlich gute Ergebnisse beim Überprüfen der Behälter liefern, ist mit der Verwendung von Testbehältern ein erheblicher Aufwand verbunden, um etwaige Fehler in der Inspektionseinrichtung zu erkennen. Darüber hinaus besteht so die Mög lichkeit, dass eine Reihe nicht ordnungsgemäß inspizierte Behälter entweder als unbeschädigt weiterbehandelt wird oder fälschlicherweise aussortiert wird.

Aufgabe

Ausgehend vom bekannten Stand der Technik besteht die zu lösende technische Aufgabe somit darin, ein Inspektionsverfahren und eine Inspektionsvorrichtung zum Inspizieren von Be hältern anzugeben, mit dem eine zuverlässige Inspektion der Behälter und ein zuverlässiges Feststellen von Fehlern der Inspektionseinrichtung ermöglicht wird.

Lösung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Inspektionsverfahren nach Anspruch 1 und die Inspektionsvorrichtung nach Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin dung sind in den Unteransprüchen erfasst.

Das erfindungsgemäße Inspektionsverfahren zum Inspizieren von Behältern, wie Flaschen, umfasst, dass von einer Inspektionseinrichtung ein Bild eines an der Inspektionseinrichtung vorbei bewegten Behälters aufgenommen wird und das aufgenommene Bild mit einem Refe renzbild verglichen wird, wobei das Referenzbild aus einer Anzahl vorher aufgenommener Bil der von an der Inspektionseinrichtung vorbeibewegten Behältern gebildet wird und abhängig von dem Vergleich des aufgenommenen Bildes mit dem Referenzbild festgestellt wird, ob die Inspektionseinrichtung funktionsfähig ist.

Das Referenzbild wird somit aus den bisherigen aufgenommenen Bildern ermittelt. Weicht ein neu aufgenommenes Bild (beispielsweise durch das unabsichtliche Beschlagen der Inspekti onseinrichtung) von dem Referenzbild ab, kann dies hiermit erkannt werden. Gleichzeitig ist die Verwendung von Testbehältern überflüssig bzw. kann in deutlich größeren zeitlichen Ab ständen als bisher durchgeführt werden, sodass der Durchsatz erhöht werden kann. Ferner kann das Verfahren ein Bestimmen eines für die Funktionsfähigkeit der Inspektionsein richtung charakteristischen Parameters aus dem Referenzbild und aus dem aufgenommenen Bild umfassen und wobei abhängig von einer Differenz zwischen dem aus dem Referenzbild bestimmten Parameter und dem aus dem aufgenommenen Bild bestimmten Parameter fest gestellt wird, ob die Inspektionseinrichtung funktionsfähig ist.

Charakteristische Parameter für die Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung sind übli cherweise behälterunabhängig und betreffen etwa Parameter, die anzeigen, dass die Inspek tionseinrichtung (bei Ausgestaltung in Form einer Kamera) beschlägt oder eine Verunreinigung in oder auf dem Objektiv vorliegt. Diese Parameter lassen sich auch aus für verschiedene Behälter aufgenommenen Bildern erkennen bzw. ableiten. Mit dieser Ausführungsform wird gewährleistet, dass die Analyse der Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung auf einem behälterunabhängigen Parameter basiert und somit eine Analyse der Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung unabhängig von etwaigen Verunreinigungen der Behälter erfolgt.

Die charakteristischen Parameter können dabei entweder Parameter sein, die sich pixelweise aus einem Bild ergeben. Bei der Erkennung einer Verschmutzung der Optik der Inspektions einrichtung etwa lässt sich eine Anzahl Pixel identifizieren, die die Verschmutzung darstellt. Charakteristische Parameter können alternativ aber auch Parameter oder Information darstel len, die sich aus einer (statistischen) Auswertung eines Bildes und damit unabhängig von einer einem bestimmten Pixel zugeordneten Information ergeben. So sind beispielsweise die Entro pie des Bildes, der Kontrast oder die Bildschärfe von konkreten Pixelwerten unabhängige Grö ßen. Auch diese können als charakteristische Parameter verstanden werden.

Die Erfindung ist in der Tat in im Prinzip derselben Weise sowohl auf pixelweise erhältliche charakteristische Parameter als auch auf charakteristische Parameter, die eine (statistische) Auswertung des gesamten Bildes erfordern, anwendbar. Insbesondere können die im Folgen den erwähnten Mittelwerte (als charakteristische Parameter) entweder auf Pixel-Basis be stimmt werden (also ein entsprechender Mittelwert für denselben Pixel aus einer Vielzahl von Bildern bestimmt werden) oder auf Basis einer pixel-unabhängigen Größe (Entropie, Kontrast, Bildschärfe je Bild, gemittelt über alle Bilder) bestimmt werden.

Es kann in einer Weiterbildung dieser Ausführungsform vorgesehen sein, dass der charakte ristische Parameter wenigstens eines von Kontrast, Bildschärfe, Bildinhalt, Informationsgehalt des Bildes umfasst. Durch Verwendung dieser charakteristischen Parameter kann besonders vorteilhaft die Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung festgestellt werden. Ferner kann, falls die betragsmäßige Differenz größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, die Inspektionseinrichtung als nicht funktionsfähig bestimmt werden und/oder falls die betrags mäßige Differenz kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, die Inspektionseinrichtung als funktionsfähig bestimmt werden. Beschlägt etwa das Objektiv einer als Kamera ausgebil deten Inspektionseinrichtung, so verschlechtert sich der Kontrast ganz erheblich über einen gewissen Zeitraum. Dies wird in der Veränderung des entsprechenden Parameters in den auf genommenen Bildern und damit auch in dem Referenzbild sichtbar. Durch Berücksichtigung des entsprechenden Schwellenwerts kann so also festgestellt werden, ob eine Verschlechte rung der Fähigkeit der Inspektionseinrichtung zur Inspektion vorliegen.

In einer Ausführungsform wird das Referenzbild als Mittelwert aus der Anzahl vorher aufge nommener Bilder ermittelt. Da gemittelte Werte weniger anfällig für spontane Änderungen in den Bildern (die üblicherweise für Verunreinigungen charakteristisch sind) sind, kann durch diese Mittelwertbildung zum Erhalten des Referenzbildes sichergestellt werden, dass im We sentlichen behälterunabhängige und damit für die Inspektionseinrichtung charakteristische In formationen verwendet werden.

In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform wird die Anzahl der vorher aufgenommenen Bilder n ist und das Referenzbild oder zumindest ein das Referenzbild charakterisierender Wert a bestimmt aus und wobei bei Aufnahme eines neues Bildes ein neues Referenz bild bestimmt wird, wobei der charakteristische Wert des neuen Bildes a n+1 ist und wobei ein neuer das Referenzbild charakterisierender Wert bestimmt wird aus oder wobei der neue das Referenzbild charakterisierende Wert bestimmt wird aus + ~ a n+ 1-

Wie bereits erwähnt, kann der charakteristische Wert a, entweder ein Wert sein, der für jeden Pixel bestimmt werden kann (etwa seine Farbwerte) oder es kann sich bei dem charakteristi schen Wert a, (auch charakteristischer Parameter) um einen Wert handeln, der sich nur aus einer (statistischen) Auswertung der gesamten Bildinformation und damit (weitestgehend) un abhängig von den Werten einzelner Pixel ermitteln lässt bzw. ein Wert ist, von dem aus keine Rückschlüsse mehr auf Werte konkreter Pixel im Bild möglich sind. Dies wären etwa Kontrast, Bildschärfe, Helligkeit und so fort.

Mit dieser Ausführungsform wird die Berechnung des charakteristischen Werts ebenfalls un empfindlich gegenüber singulär auftretenden Ereignissen wie etwa der tatsächlichen Verun reinigung eines Behälters. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Inspektionseinrichtung ein Bild von jedem an der Inspektionseinrichtung vorbeibewegten Behälter aufnimmt und das aufgenommene Bild mit dem Referenzbild verglichen wird. Da ohnehin jeder Behälter inspiziert werden muss, können die dabei aufgenommenen Bilder auch vorteilhaft zur (permanenten) Überprüfung der Funkti onsfähigkeit der Inspektionseinrichtung genutzt werden.

Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Behälter keine Testbehälter sind. Da so eine Verwendung von Testbehältern nicht länger erforderlich ist, wird der Durchsatz der Inspektionsvorrichtung gesteigert.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin ein Aufnehmen eines Bil des eines an der Inspektionseinrichtung vorbei bewegten Testbehälters und Vergleichen des aufgenommenen Bildes des Testbehälters mit dem Referenzbild zum Erhalten eines ersten Vergleichsergebnisses und Vergleichen eines dem Testbehälter zugeordneten Testbildes mit dem Referenzbild zum Erhalten eines zweiten Vergleichsergebnisses. Durch die gelegentliche Verwendung solcher Testbehälter kann sichergestellt werden, dass auch geringfügigste Ver schlechterungen der Qualität der Inspektionseinrichtung erkannt werden können und somit in jedem Fall die hohe Qualität der Inspektion sichergestellt wird.

In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin ein Verglei chen des ersten Vergleichsergebnisses und des zweiten Vergleichsergebnisses und wobei abhängig von diesem Vergleich festgestellt wird, ob die Inspektionseinrichtung funktionsfähig ist. Da das Testbild bzw. das dem Testbehälter zugeordnete Bild einen definitiv sauberen und nicht beschädigten Behälter zeigt, kann durch die zwei vorgesehenen Vergleiche sichergestellt werden, dass eine etwaige mangelhafte Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung zuver lässig festgestellt wird.

Die erfindungsgemäße Inspektionsvorrichtung für Behälter, wie Flaschen, umfasst eine In spektionseinrichtung und eine mit der Inspektionseinrichtung verbundene Auswerteeinrich tung, wobei die Inspektionseinrichtung ausgebildet ist, von einem an der Inspektionseinrich tung vorbeibewegten Behälter ein Bild aufzunehmen und das aufgenommene Bild und/oder zumindest einen Teil der Information des Bildes an die Auswerteeinrichtung zu übertragen, wobei die Auswerteeinrichtung ausgebildet ist, das aufgenommene Bild mit einem Referenz bild zu vergleichen, wobei das Referenzbild aus einer Anzahl vorher aufgenommener Bilder von an der Inspektionseinrichtung vorbei bewegten Behältern gebildet ist und wobei die Aus werteeinrichtung ausgebildet ist, abhängig von dem Vergleich des aufgenommenen Bildes mit dem Referenzbild festzustellen, ob die Inspektionseinrichtung funktionsfähig ist und wobei die Inspektionsvorrichtung zur Durchführung eines Inspektionsverfahrens nach einer der voran gegangenen Ausführungsformen ausgebildet ist.

Mit dieser Vorrichtung werden die erfindungsgemäßen Vorteile des Inspektionsverfahrens re alisiert.

Es kann vorgesehen sein, dass die Inspektionseinrichtung eine Kamera und eine Lichtquelle umfasst, wobei ein Behälter zwischen der Kamera und der Lichtquelle mittels einer Trans porteinrichtung hindurchbewegt wird und die Kamera so angeordnet ist, dass sie ein Bild des Behälters, der durch die Lichtquelle beleuchtet wird, aufnehmen kann.

Die Aufnahme von durchscheinend bestrahlten Behältern und entsprechender Bilder kann vor teilhaft sein, um möglichst sämtliche Verunreinigungen oder Beschädigungen zu erkennen.

Kurze Beschreibung der Figuren

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform bei einer Inspektionsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Inspektionsverfahrens

Figur 2 zeigt ein Flussdiagramm zum Durchführen eines Inspektionsverfahrens gemäß ei ner Ausführungsform

Figur 3 zeigt ein Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform unter Verwendung von Testbehältern

Ausführliche Beschreibung

Figur 1 zeigt eine Inspektionsvorrichtung 104 in einer (nicht näher dargestellten) Behälterbe handlungsanlage. Die Inspektionsvorrichtung 104 ist in der hier dargestellten Ausführungsform zwischen zwei in T ransportrichtung der Behälter nacheinander angeordneten Behälterbehand lungsmaschinen 101 und 102 angeordnet. Bei den Behälterbehandlungsmaschinen kann es sich um prinzipiell jegliche denkbare Behälterbehandlungsmaschinen handeln. So kann die erste Behälterbehandlungsmaschine 101 stromauf der Inspektionsvorrichtung 104 beispiels weise eine Behälterreinigungsmaschine sein. Behälterreinigungsmaschinen werden üblicher weise eingesetzt, um wiederverwertbare Behälter, wie Glasflaschen, von Verunreinigungen zu befreien. Nach Durchlaufen der Behälterreinigungsmaschine kann vorteilhaft eine Inspektions vorrichtung 104 angeordnet sein, um vor einem weiteren Behandlungsschritt (etwa in einer als Füller ausgebildeten weiteren Behälterbehandlungsmaschine 102) zu prüfen, ob die Behälter auch erwartungsgemäß vollständig gereinigt sind und/oder keine Beschädigungen, wie Glas bruch, aufweisen.

Alternativ kann es sich bei der Behälterbehandlungsmaschine 101 auch um eine Maschine handeln, die in einem irgendwie gearteten Zusammenhang mit der Herstellung eines Behälters steht. Insbesondere kann es sich hier um eine Blasformmaschine, eine Streckblasmaschine im Allgemeinen, eine Formfüllmaschine oder ähnliches handeln.

Bevorzugt ist die Inspektionsvorrichtung 104 zwischen einer der Herstellung und/oder Reini gung der Behälter zugeordneten Behälterbehandlungsmaschine 101 und der weiteren Behäl terbehandlungsmaschine 102 angeordnet. Bei letzterer, also der Behälterbehandlungsma schine 102, kann es sich bevorzugt um einen Füller oder einen Verschließer oder eine Etiket tiermaschine handeln. Besonders bevorzugt umfasst die weitere Behälterbehandlungsma schine 102 dabei in Transportrichtung der Behälter einen Füller, einen Verschließer (kann auch beides in einer Behälterbehandlungsmaschine integriert sein), eine Etikettiermaschine und/oder eine Direktdruckmaschine zum Aufbringen eines oder mehrerer Dekorationsele mente auf die Behälter.

Weiter stromab kann dann auch ein Verpacker etwa als Teil der Behälterbehandlungsma schine ausgebildet sein.

Grundsätzlich ist die Erfindung hinsichtlich der Anordnung der erfindungsgemäßen Inspekti onsvorrichtung in einer Behälterbehandlungsanlage umfassend vorgeordnete oder nachge- ordnete Behälterbehandlungsmaschinen nicht beschränkt und obige Erklärungen sind nur bei spielhaft zu verstehen. Die erfindungsgemäße Inspektionsvorrichtung kann in der Tat in jeder Behälterbehandlungsanlage angeordnet werden, in der üblicherweise Inspektionsvorrichtun gen zum Einsatz kommen.

Die Inspektionsvorrichtung 104 umfasst in jedem Fall eine Inspektionseinrichtung 141 , die hier als Kamera dargestellt ist. Optional kann auch vorgesehen sein, dass die Inspektionsvorrich- tung 104 etwa eine Lichtquelle, wie die Diffusorlichtquelle 143, umfasst, die hinsichtlich der Behälter auf der gegenüberliegenden Seite verglichen mit der Kamera 141 angeordnet ist. Auf diese Weise werden die in der Transporteinrichtung 143 angeordneten Behälter 130 von der Diffusorlichtquelle durchschienen und anschließend die entsprechend durchschienenen Be hälter von der Kamera als Bild aufgenommen. Eine Diffusorlichtquelle bietet hier den Vorteil, dass die Ausleuchtung der Behälter stets gleichmäßig ist, sodass etwaige unerwünschte Ab bildungen der Lichtquelle vermieden werden können. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Transporteinrichtung etwa als Transportband oder als die behälteraufnehmende Zentriereinrichtung (etwa umfassend einen Standteller und eine Zentrierglocke) ausgebildet. Die von den Behältern aufgenommenen Bilder sind also stets Seitenansichten in der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform. Aus dem Stand der Technik sind jedoch grundsätzlich Inspektionsvorrichtungen bekannt, mit denen eine Inspektion des Mündungsbereichs und/oder eine Inspektion des Bodens der Behälter ebenfalls möglich ist. Die Inspektionsvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch entsprechend ausgebildetzu sein, sodass auch eine Inspektion des Mündungsbereichs oder des Bodens möglich ist. Dies kann üblicherweise etwa durch Verwendung geeigneter Spiegel realisiert werden, die etwa die Dif fusorlichtquelle so umleiten, dass der Mündungsbereich oder Bodenbereich beleuchtet wird und/oder der Bodenbereich oder der Mündungsbereich in die Inspektionseinrichtung bzw. die Kamera 141 abgebildet wird.

Alternativ zu der beschriebenen Transporteinrichtung 143 kann der Transport der Behälter auch hängend oder lediglich stehend erfolgen. Der hängende Transport ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Inspektion des Bodenbereichs erfolgen soll. Ein nur stehender Trans port ohne Verwendung einer Zentriereinrichtung ist zur Inspektion des Mündungsbereichs vor teilhaft.

Erfindungsgemäß umfasst die Inspektionsvorrichtung üblicherweise eine Steuereinheit, wie einen Computer. Diese Steuereinheit wird insbesondere als Auswerteeinrichtung verstanden, mit der die von der Inspektionseinrichtung 141 aufgenommenen Bilder von Behältern ausge wertet werden können.

Während die Inspektionseinrichtung hier als eine Kamera 141 umfassend beschrieben wurde und fernereine Lichtquelle, insbesondere eine Diffusorlichtquelle 142 beschrieben wurde, sind auch andere Ausführungsformen denkbar. Insbesondere sind sämtliche im Stand der Technik bekannten Möglichkeiten zur Inspektion von Behältern im Rahmen der erfindungsgemäßen Inspektionsvorrichtung umsetzbar, da die erfindungsgemäße Inspektionsvorrichtung erfordert, dass „Bilder“, also eine irgendwie geartete visuelle Information der zu inspizierenden Behälter aufgenommen werden.

Während üblicherweise die Inspektionen von Glasflaschen mit den Inspektionsvorrichtungen und dem erfindungsgemäßen Inspektionsverfahren durchgeführt werden, ist die Erfindung diesbezüglich nicht beschränkt. So können auch andere Behältertypen inspiziert werden und insbesondere ist die Erfindung nicht auf die Form von Behältern als „Flaschen“ beschränkt. In Figur 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.

Die Figur 2 stellt das erfindungsgemäße Verfahren in Form eines Fließschemas dar.

Das Verfahren beginnt mit einem ersten Schritt 201 , bei dem mit Hilfe der Inspektionseinrich tung ein Bild eines aktuell etwa in der Transporteinrichtung 143 an der Inspektionseinrichtung 141 aus Figur 1 vorbeibewegten Behälters aufgenommen wird. Dabei kann es sich beispiels weise um ein Bild handeln, das im durch Menschen sichtbaren Bereich des elektromagneti schen Spektrums aufgenommen wurde. Auch andere Teile des Spektrums können zum Auf nehmen eines Bildes verwendet werden. So kann die Aufnahme beispielsweise auch einen Teil des infraroten und/oder des ultravioletten und hier insbesondere des Röntgenspektrums umfassen. Die Erfindung ist diesbezüglich nicht beschränkt.

Das so aufgenommene Bild wird dann (mittels der Auswerteeinrichtung 150) mit einem etwa in einem Speicher der Auswerteeinrichtung hinterlegten Referenzbild verglichen. Dieses Re ferenzbild ist erfindungsgemäß erzeugt aus einer Anzahl von vorher aufgenommenen Bildern von an der Inspektionseinrichtung vorbei bewegten Behältern. „Vorher“ meint in diesem Zu sammenhang, dass es sich um zeitlich vor dem aktuellen Bild aufgenommene Bilder handelt. Dabei kann die Anzahl der vorher aufgenommenen Bilder, auf denen das Referenzbild basiert, fest sein. So können beispielsweise immer die 300 letzten Bilder genutzt werden, um das Re ferenzbild zu errechnen. Dabei ist es nicht notwendig, dass es sich bei den vorher aufgenom menen Bildern um unmittelbar aufeinanderfolgende Bilder von unmittelbar aufeinanderfolgen den Behältern handelt. Beispielsweise kann auch nur das Bild jedes zweiten Behälters genutzt werden, um aus einer Reihe von solchen Bildern jedes zweiten Behälter das Referenzbild zu bestimmen.

Insbesondere kann das Referenzbild aus dem Mittelwert der vorangegangenen Bilder be stimmt worden sein oder bestimmt werden. Der Mittelwert a (n) ergibt sich dabei bezüglich einer bestimmten Charakteristik a, der einzelnen Bildpunkte bzw. Pixel für den jeweiligen Pixel aus der folgenden Formel: flW wobei a, der Wert eines bestimmten Pixels im i-ten Bild und n die Anzahl der Bilder sein kann. Der Mittelwert a (n) gibt also den Mittelwert der Charakteristik (etwa blauer Farbwert) des Pixels über alle aufgenommenen bzw. berücksichtigten Bilder n an. So kann ein gesamtes „Refe renzbild“ aus den vorherigen Bildern bestimmt werden, indem dieses Verfahren für jeden Pixel wiederholt wird.

Das hier beschriebene Vorgehen würde etwa auf eine pixelweise Bestimmung der für jeden Pixel relevanten Werte a Anwendung finden. Hiermit können etwa Flecken auf einem Objektiv von Behälterverunreinigungen unterschieden werden. Die Flecken des Objektivs werden in den Werten a (n) für die Pixel, die diesen Fleck abbilden, eine Entsprechung finden, da ein Fleck auf dem Objektiv über einen langen Zeitraum und damit über eine Vielzahl von Bildern (ggf. sogar alle) vorhanden ist. Flecken auf einzelnen Behältern hingegen tauchen nur auf einem Bild, etwa dem Bild mit Nummer k, nicht aber auf den übrigen Bildern an derselben Stelle und damit an denselben Pixeln auf, sodass solche behälterspezifischen Verunreinigungen durch die Mittelwertbildung zur Bestimmung des Referenzbildes stark unterdrückt werden.

Alternativ oder zusätzlich können aber auch andere Charakteristika (auch charakteristische Parameter genannt) genutzt werden, die sich nicht in einer pixel-basierten Zuordnung von Werten ergeben. Dies gilt etwa für Kontrast, Bildschärfe, Entropie und ähnliches. Diese gewis sermaßen „makroskopischen“ Größen werden zwar aus allen Pixelwerten berechnet. Ein be stimmter Wert des Kontrastes erlaubt aber keinen Rückschluss mehr auf Pixelwerte einzelner, bestimmter Pixel. Es handelt sich bei diesen Größen also bereits um nur statistische Größen, die ganzen Bildern zugeordnet werden können.

Es wird formal jedoch dieselbe obige Formel zur Bestimmung des charakteristischen Parame ter verwendet.

In dieser Ausführungsform bewirkt die Bestimmung obigen Mittelwertes (wenn a, etwa der Kontrast des Bildes i ist) eine „Statistik einer Statistik“, sodass die statistisch ermittelten Werte (etwa Kontrast) jedes Bildes zusammen mit den übrigen Bildern statistisch ausgewertet wer den können. So kann etwa anhand der Bestimmung des Mittelwertes des Kontrasts über eine Vielzahl von n Bildern genutzt werden, um einen mittleren Kontrast zu bestimmen, der zufäl lige, nicht systembedingte (also nicht etwa eine Verunreinigung der Optik darstellende) Ände rungen des Kontrastes von Bild zu Bild weniger stark berücksichtigt, als systemische Trends, wie etwa ein Beschlagen des Objektivs. Dieser Mittelwert kann dann genutzt werden, um den Kontrast eines aktuell aufgenommenen Bildes zu untersuchen. Weicht der Kontrast etwa deut lich vom bisherigen Mittelwert ab, kann dies etwa für ein Beschlagen des Objektivs indikativ sein. Es versteht sich, dass die Berechnung des „Referenzbildes“ (was auch als die charakteristi schen Parameter umfassend verstanden werden soll) keine vollständige Berechnung eines Bildes erfordert. Es genügt für die Berechnung eines „Referenzbildes“ zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung beispielsweise, wenn der charakteristische Pa rameter oder Wert bzw. die Charakteristik, wie oben beschrieben, aus einer Vielzahl aufge nommener Bilder bestimmt wird und mit einem aktuell aufgenommenen Bild verglichen wird. So können als „Referenzbilder“ etwa nur Kontrastwerte erstellt werden. Die Bilder, aus denen diese Kontrastwerte ermittelt wurden, können, müssen aber nicht gespeichert werden.

Unabhängig davon, welche Charakteristika hier genutzt werden ist erfindungsgemäß vorgese hen, das der Vergleich des aufgenommenen Bildes mit dem Referenzbild dann entweder eine Information liefert, dass das Referenzbild mit dem aufgenommenen Bild etwa innerhalb eines bestimmten Grenzwertes oder Schwellenwertes (Standardabweichung etwa) übereinstimmt. So kann vorgesehen sein, dass eine Abweichung des aktuellen Bildes vom Referenzbild (bzw. obigem Mittelwert) um 0,5 % als noch mit dem Referenzbild übereinstimmend angesehen wird. Dieser Wert ist so nicht zwingend. Es können auch absolute Abweichungen als Schwellen werte angegeben werden oder andere relative Abweichungen.

Wird in Schritt 203 (unabhängig von der realisierten Wahl des Grenzwertes bzw. Schwellen wertes) nun festgestellt, dass das vom Behälter aufgenommene Bild mit dem Referenzbild übereinstimmt, so kann das von dem Behälter aktuell aufgenommene Bild genutzt werden, um einen neuen Referenzwert bzw. ein neues Referenzbild in Schritt 231 zu berechnen. Dieser Schritt ist nicht zwingend, erfolgt jedoch vorteilhaft, um etwaige durch die Alterung der Inspek tionseinrichtung bedingte Veränderungen bei der Aufnahme der Bilder, die nicht mit einer auf tretenden Verschlechterung der Inspektionseinrichtung Zusammenhängen, zu berücksichti gen.

Unter Verwendung dieses neuen Referenzbildes kann dann der Betrieb fortgesetzt werden 205.

Alternativ kann, wie oben bereits beschrieben, auch vorgesehen sein, dass das Referenzbild nicht mit jedem Bild eines jeden aufgenommenen Behälters aktualisiert wird, sondern etwa nur jedes Bild jedes zweiten Behälters für die Aktualisierung des Referenzbildes verwendet wird. In einem solchen Fall würde der Schritt 231 dann nicht bei jedem Behälter erfolgen. Anschließend wird dann mit dem gegebenenfalls neuen Referenzbild der Betrieb fortgesetzt 205, sodass das Verfahren letztlich zum Schritt 201 zurückkehrt und das Bild eines weiteren Behälters aufgenommen wird, um diesen zu inspizieren.

Während das in den bisherigen Schritten beschriebene Verfahren darauf abzielt, etwaige Fehl funktionen der Inspektionseinrichtung zu erkennen, ist parallel dazu natürlich vorgesehen, dass das von der Inspektionseinrichtung aufgenommene Bild dahingehend analysiert wird, ob der Behälter Verunreinigungen und/oder Beschädigungen aufweist. Dies geschieht unabhän gig von dem in Figur 2 beschriebenen Verfahren auf bekannte Art und Weise.

Insbesondere umfasst der Schritt 202 des Vergleichs des aufgenommenen Bildes mit dem Referenzbild einen Vergleich hinsichtlich eines für die Funktionsfähigkeit der Inspektionsein richtung charakteristischen Parameters, der aus dem Referenzbild einerseits und aus dem aufgenommenen Bild andererseits bestimmt wird, um basierend auf einem Vergleich so be stimmten Parameter festzustellen, ob die Inspektionseinrichtung zuverlässig funktioniert. Bei diesem Parameter kann es sich beispielsweise um den Gesamtkontrast, der in dem aufge nommenen Bild bzw. dem Referenzbild erreicht wird, um die Bildschärfe dieser beiden Bilder oder um den Bildinhalt sowie um den insgesamten Informationsgehalt des Bildes (hier auch analog die Entropie des Bildes) handeln. Diese Werte sind üblicherweise von dem aktuellen Behälterbild mit Hinblick auf vorhandene Verunreinigungen oder Glasbruch unabhängig, da etwa der Kontrast im Wesentlichen durch die Lichtquelle einerseits und durch die Inspektions einrichtung andererseits bestimmt wird. Veränderungen in dem Kontrast des aufgenommenen Bildes verglichen mit dem Referenzbild können daher beispielsweise bedeuten, dass das Ob jektiv einer als Inspektionseinrichtung verwendeten Kamera beschlägt. Bestimmte Konstanten im Bildinhalt können stattdessen darauf hindeuten, dass etwa eine Verunreinigung des Objek tivs selbst anstelle einer Verunreinigung der Behälter besteht.

Hinsichtlich des Referenzbildes, zu dem der Vergleich des aufgenommenen Bildes erfolgt, kann etwa vorgesehen sein, dass dieses Referenzbild aus dem Mittelwert der vorher aufge nommenen Bilder bestimmt wird. Dies kann insbesondere hinsichtlich eines das Referenzbild charakterisierenden Wertes bzw. Parameters a (n) , wie dieser oben bereits erwähnt wurde, er folgen. Ist dieser Wert beispielsweise der Kontrast, so kann dieser durch Mittelwertbildung der in den bisherigen Bildern erreichten Kontraste a, bestimmt werden. Dies kann etwa erfolgen.

Das neu aufgenommene Bild kann zur Bestimmung eines neuen Referenzwertes dann ent sprechend der Formel genutzt werden, um das Referenzbild bzw. den charakteristischen Wert für das Referenzbild (etwa einen Kontrast) zu bestimmen.

Die Verwendung des aktuellen Bildes zur Bestimmung des aktualisierten Referenzbildes findet vorteilhaft nur statt, wenn eine Übereinstimmung des aktuellen Bildes mit dem Referenzbild innerhalb des Schwellenwertes (siehe Schritt 203) festgestellt wird.

Zurückkehrend zum in Figur 2 beschriebenen Verfahren kann auch festgestellt werden (Schritt 221), dass das aufgenommene Bild mit dem Referenzbild nicht innerhalb des Schwel lenwertes übereinstimmt. In diesem Fall kann die Auswerteeinrichtung etwa ein Signal ausge ben, dass eine Fehlfunktion der Inspektionseinrichtung wahrscheinlich ist und/oder vorliegt. Dieses Signal kann beispielsweise auf einem Bildschirm für den Bediener angezeigt werden, der dann etwa überprüfen kann, ob eine solche Beeinträchtigung der Inspektionseinrichtung tatsächlich vorliegt. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Auswerteeinrichtung automatisch den Betrieb zumindest der Inspektionseinrichtung stoppt. Beides ist mit Schritt 222 beschrieben.

Vorteilhaft wird zumindest das Bild des aktuell aufgenommenen Behälters im Schritt 223 ver worfen. Das Verwerfen des aktuell aufgenommenen Bildes in Schritt 223 findet deshalb statt, weil in diesem Moment bekannt ist, dass wahrscheinlich oder definitiv eine Fehlfunktion der Inspektionseinrichtung vorliegt und mit dieser Fehlfunktion das aktuelle Bild des Behälters auf genommen wurde. Dieses entsprechend systematisch fehlerhafte Bild für die Bestimmung ei nes aktualisierten Referenzbildes zu verwenden, würde zu falschen Ergebnissen bei der nach folgenden Analyse der nachfolgend aufgenommenen Bilder hinsichtlich der Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung führen.

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine definierte Anzahl von vorausgehend aufgenom menen Bildern ebenfalls verworfen wird und das Referenzbild basierend auf den davor aufge nommenen Bildern neu berechnet wird. Dies kann vorteilhaft sein für den Fall, dass die Fehl funktion der Inspektionseinrichtung sich über eine gewisse Zeit herausgebildet hat (etwa das Beschlagen des Objektivs des Behälters), diese Fehlfunktion aber erst ab einem bestimmten Behälter derart ausgeprägt war, dass sie zu einer fehlenden Übereinstimmung des von diesem Behälter aufgenommenen Bildes verglichen mit dem Referenzbild führte. So können Verfäl schungen des Referenzbildes möglichst geringgehalten werden.

Der Schritt 223 ist jedoch lediglich optional. Das Bild kann auch etwa für eine weitere Fehler analyse der Fehlfunktion der Inspektionseinrichtung oder der ganzen Inspektionsvorrichtung (permanent) in einem etwa der Auswerteinrichtung zugeordneten Speicher gespeichert wer den.

Anschließend, etwa wenn die Fehlfunktion der Inspektionseinrichtung behoben ist, kann der Betrieb in Schritt 205 analog zum ersten Fall, in dem eine Übereinstimmung des aktuell auf genommenen Bildes mit dem Referenzwert festgestellt wurde, fortgesetzt werden.

Die bisher beschriebenen Ausführungsformen haben stets davon Gebrauch gemacht, dass mit der Inspektionseinrichtung lediglich Bilder von echten Behältern (die also tatsächlich von der Inspektionseinrichtung hinsichtlich unbekannter Fehler oder Verunreinigungen inspiziert werden sollen) aufgenommen und verarbeitet werden, um etwa festzustellen, ob der Behälter verunreinigt oder beschädigt ist und/oder gleichzeitig festzustellen, ob die Inspektionseinrich tung einen Fehler aufweist.

Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Verfahren und Inspektionsvorrichtung erlau ben dabei vorteilhaft den Verzicht auf den Einsatz von Testbehältern im regulären Betrieb bzw. zumindest die Verlängerung der Intervalle, in denen keine Testbehälter in die Inspektionsein richtung eingebracht werden, um in üblicher weise zu überprüfen, ob die Inspektionseinrich tung einen Fehler aufweist.

Die Figur 3 beschreibt nun eine weitere Ausführungsform des Verfahrens, bei der zusätzlich zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen dennoch Testbehälter zum Einsatz kom men. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, um nur sehr langsam auftretende Verschlech terungen oder Fehler der Inspektionseinrichtung zu erkennen.

In der Figur 3 wird das Verfahren gemäß dieser Ausführungsform erneut in einem Flussdia gramm dargestellt.

Das Verfahren kann zu jeder Zeit während des regulären Betriebs der Inspektionseinrichtung eingesetzt werden. Beispielsweise kann es nach der Inspektion von 10.000 Behältern im nor- malen Betrieb 301 ansetzen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann im Schritt 302 anstelle eines nor malen Behälters ein Testbehälter in den Behälterstrom durch die Inspektionsvorrichtung ein gebracht. Von diesem Behälter wird dann in Schritt 303 analog zu den bisher beschriebenen Verfahren ein Bild des Testbehälters aufgenommen. Dieses Bild wird mit der Inspektionsein richtung aufgenommen, wie es mit einem üblichen Behälter geschehen würde, um hier etwaige systematische Fehler zu vermeiden.

Nach dem Aufnehmen 303 des Bildes mit der Inspektionseinrichtung erfolgt dann ein Vergleich dieses aufgenommenen Bildes mit dem Referenzbild im Schritt 304, wobei das Referenzbild das bereits mit Bezug auf Fig. 2 diskutierte Referenzbild ist. Dieser Vergleich kann entweder das ganze aufgenommene Bild und das ganze Referenzbild betreffen oder, wie bereits in Fig. 2 ausgeführt, nur einen die Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung charakterisie renden Parameter, wie etwa die Helligkeit, den Kontrast, den Bildinhalt oder die Entropie des Bildes, der dann zunächst aus dem aufgenommenen Bild bestimmt wird, um ihn mit dem ent sprechenden Wert des Referenzbildes zu vergleichen.

Aus diesem Vergleich wird beispielsweise durch Differenzbildung ein erstes Vergleichsergeb nis gewonnen. Dies bedeutet, dass beispielsweise der Kontrastwert des Referenzbildes vom Kontrastwert des aufgenommenen Bildes des Testbehälters abgezogen wird. Diese Differenz liefert dann ein erstes Vergleichsergebnis 305.

Parallel dazu oder zeitlich nach der Bestimmung des ersten Vergleichsergebnisses oder zeit lich vor der Bestimmung des ersten Vergleichsergebnisses finden die nun zu beschreibenden Schritte 307 bis 309 statt. Dabei wird im Schritt 307 etwa aus einem der Auswerteinrichtung zugeordneten Speicher oder aus einer anderen Quelle ein Testbild, das dem Testbehälter zugeordnet ist, abgerufen. Dieses Testbild wurde bevorzugt unter idealen Bedingungen der Inspektionseinrichtung erstellt und stellt den Testbehälter dar. Ist auf dem Testbehälter bei spielsweise an einer bestimmten Stelle eine Verunreinigung simuliert, so ist diese auch auf dem diesem Testbehälter zugeordneten Testbild zu erkennen.

Im nächsten Schritt 308 wird dann dieses Testbild mit dem Referenzbild (analog zum Schritt 304) verglichen. Entsprechend wird hierein zweites Vergleichsergebnis im Schritt 309 erzeugt. Das erste Vergleichsergebnis und das zweite Vergleichsergebnis sind dabei bevorzugt von derselben Art, betreffen also beispielsweise entweder die gesamte Bildinformation, oder den Bildinhalt oder den Kontrast oder entsprechende andere bevorzugt die Funktionsfähigkeit der Inspektionseinrichtung charakterisierende Parameter. Unabhängig davon, in welcher zeitlichen Reihenfolge das erste Vergleichsergebnis und das zweite Vergleichsergebnis erhalten werden, wird im nächsten Schritt ein Vergleich 306 des ersten Vergleichsergebnisses und des zweiten Vergleichsergebnisses durchgeführt, beispiels weise durch Differenzbildung der jeweiligen Parameter. Wird festgestellt, dass das erste Ver gleichsergebnis und das zweite Vergleichsergebnis (etwa bis auf eine gewisse Fehlertoleranz) übereinstimmen, so kann im Schritt 310 die Übereinstimmung festgestellt werden und gleich zeitig bzw. basierend darauf geschlussfolgert werden, dass die Inspektionseinrichtung ord nungsgemäß funktioniert.

Daraufhin kann im Schritt 311 der normale Betrieb fortgesetzt werden und als nächster Behäl ter etwa ein tatsächlich mit der Inspektionseinrichtung zu untersuchende Behälter an der In spektionseinrichtung vorbeigeführt werden, der dann etwa mit dem Verfahren gemäß Figur 2 inspiziert wird und gleichzeitig festgestellt wird, ob die Inspektionseinrichtung immer noch ord nungsgemäß funktioniert.

Wird hingegen im Schritt 306 festgestellt, dass die Vergleichsergebnisse nicht übereinstimmen (auch nicht im Rahmen einer akzeptablen Fehlertoleranz oder eines Schwellwertes), so kann bei mangelnder Übereinstimmung 320 der Betrieb im Schritt 321 angehalten werden und/oder es kann eine Warnung ausgegeben werden, die etwa einem Bediener auf einem geeigneten Display angezeigt wird und ihn veranlasst, die Inspektionseinrichtung oder die gesamte In spektionsvorrichtung zu überprüfen, um etwa festzustellen, ob sie in der Tat nicht ordnungs gemäß funktioniert oder ob sie ordnungsgemäß funktioniert.

Anschließend kann dann der Betrieb weiter fortgesetzt werden.

Mit dem in Figur 3 beschriebenen Vorgehen wird zum einen sichergestellt, dass die mit der gegenwärtigen Einstellung aufgenommenen Bilder der Testbehälter im Rahmen des Refe renzbildes eine Übereinstimmung mit den erwarteten Bildwerten (beispielsweise Kontrast oder Ähnliches) liefern. Auf der anderen Seite wird durch den Vergleich des Referenzbildes mit dem Testbild sichergestellt, dass das durch die Inspektionseinrichtung aufgenommene Bild auch tatsächlich dem erwarteten Bild des Testbehälters (beispielsweise sämtliche am Testbehälter vorgesehenen Verunreinigungen sind am korrekten Fleck) übereinstimmt.

So können systematische Fehler möglichst vermieden und der Betrieb der Inspektionseinrich tung zuverlässig fortgesetzt werden. Während bisher lediglich isoliert auf die Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Inspektions einrichtung an sich eingegangen wurde, können die hier beschriebenen Ausführungsformen des Inspektionsverfahrens auch in Kombination mit anderen Verfahren genutzt werden, um insgesamt die Funktionsfähigkeit einer Behälterbehandlungsanlage zu überprüfen bzw. si cherzustellen und/oder geeignete Informationen an den Bediener auszugeben.

So ist es etwa bekannt, im Rahmen von Behälterreinigungsmaschinen eine Restflüssigkeits kontrolle und/oder Laugenkontrolle vorzunehmen, die etwa mit Hilfe von Infrarotlicht oder Hochfrequenz-Ultraschall durchgeführt werden. Entsprechende Verfahren sind aus dem Stand der Technik bekannt.

Zwar können diese Verfahren nicht mit dem erfindungsgemäßen Inspektionsverfahren durch geführt werden, sie können jedoch vorteilhaft in Kombination damit verwendet werden. So können zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit einer Flaschenreinigungsmaschine zyklisch, etwa in stündlichen Abständen oder im Abstand eines bestimmten Behälterdurchsatzes, Test flaschen bzw. allgemein Testkörper oder Testobjekte, die bevorzugt die Form der zu reinigen den Behälter haben, durch die Behälterbehandlungsmaschine und gegebenenfalls auch durch die Inspektionseinrichtung geführt werden. Dabei kann auch gleichzeitig festgestellt werden, ob etwaige Ausleiteinrichtungen für Behälter korrekt funktionieren. Die dadurch gewonnenen Informationen können protokolliert werden, bevorzugt zusammen mit entsprechenden Ergeb nissen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit der In spektionseinrichtung.

So kann ein Testprotokoll erstellt werden, das neben den üblichen zyklischen Auswertungen der Funktionsfähigkeit der Flaschenreinigungsmaschine auch eine (zumindest zyklische) Fest stellung darüber enthält, ob die Inspektionseinrichtung funktionsfähig ist.

Dies kann dem Bediener auf einfacher Weise ein Protokoll der Funktionsfähigkeit der gesam ten Behälterbehandlungsanlage oder zumindest der Flaschenreinigungsmaschine und der nachgeordneten Inspektionseinrichtung beispielsweise in Form einer einzigen auf einem Bild schirm (etwa ein Bildschirm eines Bedienterminals einer Behälterbehandlungsanlage und/oder der Behälterreinigungsmaschine und/oder der Inspektionseinrichtung) ausgegebenen Datei, wie etwa einer PDF-Datei oder einer Tabelle, zur Verfügung stellen.

Der Bediener kann so einfacher und bevorzugt auf einen Blick (also ohne das Öffnen weiterer Dateien) feststellen, ob die Anlage ordnungsgemäß funktioniert. Während bereits beschrieben wurde, dass Informationen über die Funktionsfähigkeit der In spektionseinrichtung ausgegeben werden, soll nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass zusätzlich oder alternativ zu Informationen, die indikativ für die Funktionsfähig keit der Inspektionseinrichtung an sich sind, auch Warnungen ausgegeben werden können und/oder eine Stoppfunktion der Inspektionseinrichtung und/oder der Behälterbehandlungsan lage bzw. einer oder mehrerer Behälterbehandlungsmaschinen wie etwa der Flaschenreini gungsmaschine ausgegeben werden können.

Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass diese Warnungen oder Signale abhängig vom Überschreiten bestimmter Schwellwerte oder Parameter ausgegeben werden.

Beispielsweise kann bei einer Abweichung eines charakteristischen Parameters und/oder des aufgenommenen Bildes von dem Referenzbild (bzw. einem aus vorherigen Bildern errechne- ten Referenzwert) um 0,5 % eine Warnung ausgegeben werden, dass demnächst eine Reini gung der Optik der Inspektionseinrichtung durchgeführt werden sollte, beispielsweise inner halb der nächsten 20 Minuten. Nimmt diese Abweichung weiter zu und erreicht in der Folge beispielsweise 1 % vom Referenzwert, etwa dem zuvor berechneten Mittelwert für den Kon trast basierend auf dem Referenzbild, so kann die Behälterbehandlungsanlage und insbeson dere die Inspektionseinrichtung automatisch gestoppt, also ihr Betrieb unterbrochen werden und der Bediener unmittelbar zur Reinigung aufgefordert werden.

Auch andere Realisierungen dieser Ausführungsformen grundsätzlich basierend auf einem Grad der Abweichung eines aktuell gemessenen Wertes von einem erwarteten Wert und/oder Grenzwert und/oder einem (ganzen) Referenzbild derart, dass eine Schwelle oder ein Schwell wert überschritten wird, kann hier angedacht sein.