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Patent Searching and Data


Title:
INSTALLATION FOR CONTROLLING THE AMBIANT CONDITIONS IN TEXTILE-PROCESSING PROCESSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/024350
Kind Code:
A1
Abstract:
In the installation proposed, an air duct (16) runs parallel to and below the linear trackway (8) of a travelling cleaner (10), and the cleaner trackway and air duct run above a row (6) of looms (4). Fitted above each loom on the underside of the air duct (16) is a downwards-facing air displacement flow outlet (20) which is supplied with suitably conditioned air from the air duct. Fitted in the floor (24) below each loom is an air outlet (28) which is linked to an air-extraction duct (32). The air extracted by the air-extraction duct (32) is conditioned in an air-conditioning installation and then fed back into the air duct (16). The fact that the air duct is mounted parallel to the travelling-cleaner trackway permits the installation to be designed so that it is simple and less costly.

Inventors:
BOLLIER WALTER (CH)
KELLER ARNOLD (CH)
Application Number:
PCT/CH1994/000069
Publication Date:
October 27, 1994
Filing Date:
April 06, 1994
Export Citation:
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Assignee:
LUWA AG (CH)
BOLLIER WALTER (CH)
KELLER ARNOLD (CH)
International Classes:
B08B5/02; B08B5/04; D01H11/00; D03J1/00; F24F13/06; (IPC1-7): D03J1/00; D01H11/00
Domestic Patent References:
WO1993006281A11993-04-01
Foreign References:
GB1018718A1966-02-02
DE1205920B1965-11-25
EP0291485A11988-11-17
Other References:
BOLLIER: "Wirtschaftliches Weben durch Mikroklimatisierung im Webbereich", MELLIAND TEXTILBERICHTE, vol. 74, no. 11, November 1993 (1993-11-01), HEIDELBERG DE, pages 1107 - 1111
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Claims:
Patentansprüche
1. Anlage zur Beeinflussung der Umgebungsbedingungen von Textilmaschinen, mit einer oberhalb der Textilmaschinen (4; 104) verlaufenden Fahrbahn (8; 108; 208) und minde εtenε einem sich auf der Fahrbahn bewegenden Wanderrei¬ niger (10; 110; 210), dadurch gekennzeichnet, dass para lell zur Fahrbahn des Wanderreinigers ein Luftkanal (16; 116; 216) verläuft, der für jede Textilmaschine minde¬ stens einen nach abwärts gerichteten, in einem vorbe¬ stimmten Abstand oberhalb der Arbeitszonen der Maschinen angeordnet KolbenströmungsAuslaεε (20; 120; 220) ver¬ sorgt, daεs der Luftkanal mit einer Luftaufbereitungsan¬ lage in Verbindung steht und dass Abluftöffnungen (30) für jede Maschine im Bodenbereich angeordnet und mit einem Absaugkanal (32) verbunden sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahn (8; 108; 208) des Wanderreinigers (10; 110; 210) durch Schienen (48; 148; 248) gebildet iεt, die mit dem Luftkanal (16; 116; 216) gemeinsam abgestützt sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die KolbenströmungsAuslässe (20; 220) am Luftkanal (16; 216) gebildet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasε die Fahrbahn (8; 208) des Wanderreinigers (10; 210) unmit¬ telbar am Luftkanal (16; 216) vorgesehen und mit diesem gemeinsam abgestützt ist und daεs die Kolbenströmungε Auεlässe (20; 220) durch an einer Wand deε Luftkanalε vorgesehene Auslaεεkäεten (84; 284) gebildet εind.
5. Anlage nach Anεpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daεs der Luftkanal (16; 216) Schienen (48; 248) als Fahrbahn (8; 208) für den Wanderreiniger (10; 210) bildet.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dasε am Luftkanal (16) Stro εchienen (54) für den An¬ trieb des Wanderreinigers (10) vorgesehen sind.
7. Anlage nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Luftkanal (16) als Träger für Beleuch¬ tungskörper (58) und die Stromund Druckluftversorgung der Webmaschinen (4) ausgebildet ist.
8. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dasε der Luftkanal (16) mit einer Klima¬ zentrale in Verbindung εteht, an die auch der Abεaugka nal (30) angeεchloεεen iεt. Anlage nach Anεpruch 3, dadurch gekennzeichnet, daεε je¬ dem Kolbenströ ungsAuslaεε ein Droεsel und/oder Schliesεorgan (192) vorgeεchaltet iεt.
Description:
Anlage zum Beeinflussen der Umgebungsbedingungen von textilen Verarbeitungsprozessen

Die Erfindung betrifft eine Anlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

An Textilmaschinen ist es schon seit langem üblich, Wander¬ reiniger einzusetzen, mit welchen durch Blas- und/oder Saugluftströme die Verarbeitungsstellen derselben bestri¬ chen werden, um freigesetzten Flug und Staub vom verarbei¬ teten Faser-, bzw. Fadenmaterial fernzuhalten, bzw. dessen Ablagerung an der Maschine zu reduzieren.

Dabei sind auch schon Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen die Fahrbahn der Wanderreiniger über eine Mehrzahl von nacheinander bestrichenen Textilmaschinen führt. Die Fahrbahn ist dabei meist über Ständer an den Maschinen selbst oder am Boden abgestützt.

Bei der Untersuchung von Garnen und Geweben hat es sich gezeigt, dass diese einen erstaunlich hohen Gehalt an Flug und Staub aufweisen. In den textilen Verarbeitungsprozessen selbst treten relativ häufig Fadenbrüche auf, die u.a. auf den hohen Gehalt von Verunreinigungen in der Umgebungsluft, bzw. auf Ansammlungen von Verunreinigungen an Verarbei¬ tungsstellen zurückzuführen sind.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Anlage, mit welcher bei vergleichsweise niedrigen Investitions¬ kosten die Verunreinigungen jedenfalls in den kritischen Verarbeitungsbereichen deutlich herabgesetzt werden können.

Erfindungsge äss wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens von Anspruch 1 gelöst.

Unter einem Kolbenströmungs-Auslass wird im vorliegenden Zusammenhang ein Auslass verstanden, der eine kolbenartige Verdrängungsströmung mit annähernd einheitlicher Verteilung und annähernd einheitlicher Geschwindigkeit erzeugt. Mit geeigneten Austrittsgeschwindigkeiten etwa zwischen 0,3 und 1,2 m/sec entsteht dann eine zumindest turbulenzarme Strö- ' mung.

Durch das Zusammenwirken einer über den Verarbeitungεzonen aller Maschinen dauernd fliessenden gezielten Kolbenströ¬ mung mit einem in der Nachbarschaft der Verarbeitungszonen derselben periodisch wirksamen Wanderreiniger wird eine deutliche Herabsetzung der Zahl der Fadenbrüche sowie eine Verbesserung der Qualität des verarbeiteten textilen Mate- riales erreicht. Es gelingt dies durch die vermittels der Verdrängungsströmung praktisch staubfrei gehaltene Arbeits¬ zone, wie auch die durch den Wanderreiniger vermiedene Ge¬ fahr von Ansammlungen von Verunreinigungen an für die Ver¬ arbeitung kritischen Maschinenteilen. Durch den paralellen Verlauf des Luftkanales mit jenem der Fahrbahn des Wander¬ reinigers ergeben sich gerade Wege sowohl für die Strömung, wie auch für die Bewegung des Wanderreinigers, bzw. lassen sich Kreuzungs-Probleme vermeiden.

Weitere Vorteile der erfindungsgemässen Anlage und beson¬ ders zweck ässige Ausgestaltungen derselben sind weiter unten beschrieben.

Nachfolgend ist die erfindungsgemässe Anlage anhand von Ausführungsbeiεpielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, eine Anlage für einen Textilmaschinensaal schematisch im Aufriss;

Fig. 2 die Anlage nach Fig. 1 im Grundriss;

Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang Linie III-III in Fig. 1;

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeiεpiel in einer Fig.3 entsprechenden Darstellung;

Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem dritten Ausführungsbeispiel; und

Fig. 6 eine Seitenansicht des Details nach Fig. 5.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind in einem Websaal 2 Webmaschinen 4 in mehreren paralellen Reihen 6 angeordnet, über je zwei unmittelbar benachbarten Reihen 6 verläuft eine in sich geschlossene Fahrbahn 8 eines an sich bekannten Wanderreinigers 10. Die Fahrbahn 8 weist neben geraden, zu den Reihen 6 paralellen Teilen 12, die letz¬ teren miteinander verbindende bogenförmige Teile 14 auf.

Parallel zu den geraden Teilen 12 der Fahrbahn 8 erstrecken sich oberhalb der Reihen 6 von Webmaschinen 4 Luftkanäle 16. An den Unterseiten 18 der Luftkanäle 16 ist über jeder Webmaschine 4 ein nach abwärts gerichteter Kolbenströmungs- Auslass 20 vorgesehen. Geeignete solche Auslässe sind als Lokalauslässe in der schweizerischen Patentanmeldung 02 815/91-3 vom 23.09.1991 sowohl bezüglich konstruktiver Ausgestaltung als auch bezüglich räumlicher Anordnung, bzw. Lage über einer Webmaschine beschrieben. Allerdings sind auch andere Ausgestaltungen solcher Auslässe möglich.

Zwei Verteilkanäle 22, die unter dem Boden 24 des Webma¬ schinensaales 2 voneinander distanziert, jedoch paralell zueinander verlaufen, sind über Steigrohre 26 mit jedem der

Luftkanäle 16 verbunden. Die beiden Verteilkanäle 22 sind an eine gemeinsame, nicht dargestellte Klimazentrale ange¬ schlossen. Über die Verteilkanäle 22, die Steigrohre 26 und die Luftkanäle 16 werden die Auslässe 20 mit Luft von in der Regel hohem Feuchtegehalt versorgt. Da jeder der Luft¬ kanäle 16 an zwei distanzierten Stellen mit Luft aus den Verteilkanälen 22 angespiesen wird, ist mit relativ kleinem Kanalquerschnitt eine gleich-massige Versorgung aller Kol- benströ ungs-Auslässe 20 möglich.

Der Boden 24 weist unterhalb jeder Webmaschine 4 mindestens eine Abluftöffnung 28 auf. Jeweils mehrere Abluftöffnungen 28 sind über Sammlerleitungen 30 und Absaugkanäle 32 mit der Klimazentrale verbunden. Vermittels der Abluftöffnungen 28 wird im wesentlichen die von den Kolbenströ ungs-Ausläs- sen 20 stammende Luft aus dem Webmaschinensaal 2 abgeführt, nachdem diese ihre Funktion erfüllt hat. Im Falle mehrerer Abluftöffnungen je Maschine ist es zweckmässig, mindestens je eine für das Abführen des vom Wanderreiniger herangetra¬ genen Fluges und Staub vorzusehen.

Es bleibt nachzutragen, dass die Luftkanäle 16 und die geraden Fahrbahn-Teile 12, allgemein ausgedrückt, vorzugs¬ weise gemeinsam abgestützt sind. Im Fall des hier beschrie¬ benen Ausführungsbeispieles erfolgt die Abstützung am Boden 24 über eine Mehrzahl von zwischen den Webmaschinen 4 paar¬ weise verteilt angeordneten Stützsäulen 34.

Insbesondere wenn die Maschinenreihen kurz sind, d.h. eine vergleichsweise kleine Zahl je Reihe angeordnet sind, kann es ebenfalls zweckmässig sein, die Abstützung der Fahrbahn und des Luftkanals an der Saaldecke vorzusehen und die An- speisung des Luftkanals von den Enden der Reihen her vorzu¬ nehmen. In einem solchen Fall ist für den Wanderreiniger

eine auch allgemein in Betracht kommende Hin-und Herbewe¬ gung auf einer geraden Bahn vorzusehen.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass der Kolbenströmungs-Aus- lass 20 an einem am Luftkanal 16 angebrachten Auslasskasten 84 vorgesehen ist. Weiterhin ergibt sich, dass der Wander¬ reiniger 10 mehrere mit Blasdüsen 42 ausgestatte Rohrarme 40 aufweist. Ein Ventilator 44 versorgt die Blasdüsen 42 über die an diesen angeschlossenen Rohrarme 40 mit ange¬ saugter Raumluft. Die Blasdüsen 42 sind so ausgerichtet, dass diese beim Durchgang des Wanderreinigers beidseits der aus dem Kolbenströmungs-Auslass 20 austretenden, bei 46 angedeuteten VerdrängungsStrömung Teile der Webmaschine 4 mit entsprechenden Luftströmen bestreichen.

Bei 48 sind zwei durch den Luftkanal 16 selbst gebildete Schienen dargestellt, die den geraden Teil 12 der Fahrbahn 8 des Wanderreinigers 10 definieren. Mit 52 sind ein Fahrwerk für den Wanderreiniger 10 bildende Laufrollen bezeichnet, von denen mindesten eine mit einem den Fahran¬ trieb bildenden, nicht dargestellten Elektromotor in An¬ triebsverbindung steht. An einer der Seitenwände des Luftkanals 16 ist eine Stromschiene 54 befestigt. Ein am Wanderreiniger 10 befestigter, nicht dargestellter Schleif- ersatz steht mit der Stromschiene 54 in dauerndem Kontakt. Der Schleifersatz ist seinerseits mit dem den Fahrantrieb bildenden Elektromotor sowie mit einem Elektromotor 56 für den Antrieb des Ventilators 44 elektrisch leitend in Ver¬ bindung.

Der Luftkanal 16 dient überdies als Träger für Beleuch¬ tungskörper 58, für eine mit allen Webmaschinen der glei¬ chen Reihe 6 verbundenen Druckluftleitung 60 sowie für

einen Kabelkanal 62 für die Stromversorgung der Webma¬ schinen 4 derselben.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 - 3 hauptsächlich dadurch, dass die Höhenlage der nachfolgend beschriebenen Anlageteile vonein¬ ander unabhängig ausgelegt werden kann. Spezifisch ist der hier mit 116 bezeichnete Luftkanal von der Fahrbahn 108 distanziert und unterhalb derselben verlaufend angeordnet. Anstelle der Stützsäulen 34 können hier jeweils eine Säule für den Luftkanal 116 und eine weitere für den die Fahrbahn 108 vorgesehen sein. Jedoch ist es meist zweckmässig, die Abstützung beider dieser Elemente durch jeweils eine ge¬ meinsame Stütze 134 vorzunehmen.

Weiter ist der Luftkanal 116 über Verbindungsstutzen 170 mit den Kolbenströmungs-Auslässen 120 verbunden. Damit lassen sich diese Auslässe in einem geeigneten Wirkabstand von der Webmaschine anordnen, ohne dabei die Höhenlage des Luftkanals 116 vorzubestimmen. Darüberhinaus lassen ent¬ sprechend geformte Verbindungsstutzen auch eine seitliche Versetzung des Luftkanals 116 bezüglich der Auslässe zu, deren eigene seitliche Lage durch die zwingende Ausrichtung der Verdrängungsströmung vorbestimmt ist.

Ein weiterer Unterschied zum zuvor beschriebenen Ausfüh¬ rungsbeispiel besteht bei demjenigen nach Fig. 4 darin, dass der Wanderreiniger 110 sowohl als Blas- als auch als Saugreiniger ausgebildet ist. Hierzu sind an die Saugseite des Ventilators 144 Saugarme 172 angeschlossen, die in Bodennähe angeordnete Saugorgane 174 tragen. Für angesaugte und aus dem Luftstrom abgeschiedene Verunreinigungen sind dem Ventilator 144 in bekannter Weise Sammelkästen 176 zu¬ geordnet. Die Blasdüεen 142 sind über rüsselartige Organe 178 mit dem Ventilator 144 verbunden.

Für den Betrieb der Anlage kann es zweckmässig sein, wenn sich Kolbenströ ungs-Ausläεεe eine individuelle Anpassung des Volumens ermöglichen, was mit dem in Fig. 4 angedeute¬ ten Drossel-Organ 192 im Verbidungsstutzen 170 möglich ist. Daε Drossel-Organ 192 kann auch geeignet sein, den Zustrom der Luft zum Auslass bei abgestellter Maschine gänzlich zu unterbrechen. Sowohl das Anpasεen, wie auch das Unter¬ brechen kann über ein mit 194 bezeichnetes Betätigungs-, bzw. Stellorgan erfolgen, daεs gegebenfalls Teil einer die Anlage umfassenden Prozessteuerung ist.

Bei der Webmaschine 104 nach Fig. 4 handelt es sich um eine Luftdüsen-Webmaschine, jedoch ist die Verdrängungsströmung 146 auch hier gegen die Webkette 179, das Hinterfach 180 teilweise unmittelbar überdeckend, ausgerichtet.

In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausgestaltungsvariante eines Luftkanales dargestellt. Der einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Luftkanal 216 weist horizontale Schmalseiten 281 und vertikale Breitεeiten 282 auf. An der in der Zeich¬ nung linksseitigen Breitseite 282 ist ein Auslasskasten 284 angebracht. Dieser weist einen nach abwärts gerichteten Kolbenströ ungs-Auslass 220 auf und ist mit dem Innenraum 286 des Luftkanals 216 über eine von Ablenkelementen 288 besetzte schlitzförmige Durchtrittsöffnung 290 verbunden.

An der oberen Schmalseite 281 des Luftkanals 216 sind wiederum die Schienen 248 der Fahrbahn 208 angeformt, auf welcher sich der bei 210 angedeutete Wanderreiniger bewegt. An dem auch hier einen Träger bildenden Luftkanal 216 εind Beleuchtungskörper 258 an der unteren Schmalseite 281 be¬ festigt. Der Luftkanal 216 ist seinerseits an Stützen 234 gehalten.

Selbstverständlich lasεen εich die die Fahrbahn deε Wander¬ reinigers bildenden Schienen auch als vom Luftkanal selb¬ ständige Teile ausbilden, die durch entsprechende Verbin¬ dung mit diesem Kanal versteift sind.

Es ist meiεt zweck äεεig, die Anlage für die Herstellung zumindest des Maschinenklimas zu verwenden, das für den jeweiligen speziellen Verarbeitungsprozeεs bzw. das ver¬ arbeitete Material bezüglich Feuchte und Temperatur ge¬ eignet ist. Allerdings kann diese Funktion auch einer getrennten Klimaanlage überlassen werden. Anderseits lässt sich, jedenfalls in vielen Fällen, auf jegliche andere Klimatisierung im Saal verzichten, wenn die erfindungs- gemäεεe Anlage entεprechend ausgelegt ist. Ein Teil der über die Kolbenströmungs-Auslässe ausgebrachten Klima-Luft ist in diesem Fall für die unmittelbare Beinflusεung des Raumklimas vorzusehen. Obwohl die Erfordernisse eines sowohl für die Bedienungsperεonen wie auch für den Ver- arbeitungsprozeεs geeigneten Klimas beachtet werden, laεεen sich hiermit wesentliche Einsparungen bezüglich ingesamt aufgewendeter Energie erzielen.

Die erfindungsgemäsεe Anlage läεst sich unter Erzielung vergleichbarer Ergebnisse bei andern Textilmaschinen ver¬ wenden, bei welchen durch den Verarbeitungεprozeεs Flug und Staub freigesetzt werden. Es gilt dieε inεbeεondere für Maεchinen, die dem Spinnprozeεs dienen.