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Title:
INTEGRATED ELECTRONIC DEVICE AND COOLING DEVICE FOR AN INTEGRATED ELECTRONIC DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/077233
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on an integrated electronic device comprising at least one printed circuit board (10), comprising at least one electronic power component (11) arranged on the printed circuit board (10), and also a housing that at least partly surrounds the printed circuit board (10). It is proposed that the printed circuit board (10) has at least one inner layer (12) composed of a thermally conductive material. The invention furthermore relates to a cooling device for an integrated electronic device (17) comprising at least one printed circuit board (10), comprising at least one electronic power component (11) arranged on the printed circuit board (10), and also a housing.

Inventors:
WIESA THOMAS (DE)
NUECHTER WOLFGANG (DE)
LISCHECK ANDRE (DE)
LANGERJAHN RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/050006
Publication Date:
July 12, 2007
Filing Date:
January 02, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WIESA THOMAS (DE)
NUECHTER WOLFGANG (DE)
LISCHECK ANDRE (DE)
LANGERJAHN RALF (DE)
International Classes:
H01L23/367; H01L23/373; H05K1/02; H05K3/46
Foreign References:
DE19528632A11997-02-06
US20050145414A12005-07-07
US20050077362A12005-04-14
DE19723409A11998-12-10
DE10127268A12002-04-25
DE4222838A11993-03-25
DE4218112A11993-07-22
US20030184969A12003-10-02
DE19506664A11996-02-29
EP1049362A22000-11-02
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Integriertes elektronisches Bauteil mit wenigstens einer Leiterplatte (10), mit wenigstens einem auf der Leiterplatte (10) angeordneten elektronischen Leistungsbauelement (11) sowie einem Gehäuse, das die Leiterplatte (10) wenigstens teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (10) wenigstens eine Innenlage (12) aus einem wärmeleitfähigem Material aufweist.

2. Bauteil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Innenlage (12) aus massivem Kupfer gebildet ist.

3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (12) strukturiert ist.

4. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsbauelemente (11 ) mit der Innenlage (12) über wenigstens eine quer zur Leiterplatte (10) angeordnete Kontaktöffnung (13) thermisch koppelbar sind.

5. Bauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktöffnung (13) als Bohrung ausgebildet ist.

6. Bauteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktöffnung als Sackloch (15) ausgebildet ist.

7. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur thermischen Ableitung von Wärme von der Innenlage (12) ins Gehäuse ein Klemmrand (16) ausgebildet ist.

8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (10) im Bereich des Klemmrands (16) wenigstens eine quer zur Leiterplatte (10) angeordnete Kontaktöffnung (13) aufweist.

9. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrischen Isolation der Innenlage (12) nach außen ein Material aus gefülltem organischem Substrat vorgesehen ist.

10. Kühlvorrichtung für ein integriertes elektronisches Bauteil (17) mit wenigstens einer Leiterplatte (10), mit wenigstens einem auf der Leiterplatte (10) angeordneten elektronischen Leistungsbauelement (11) sowie einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (10) zur Ableitung von Wärme aus dem Leistungsbauelement (11) wenigstens eine Innenlage (12) aus einem wärmeleitfähigem Material aufweist.

11. Kühlvorrichtung nach einem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ableitung der Wärme aus der Innenlage (12) zum Gehäuse ein Klemmrand (16) ausgebildet ist.

12. Kühlvorrichtung nach einem Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass zur thermischen Kopplung der Leistungsbauelemente (11) mit der Innenlage (12) bzw. der Innen- läge (12) zum Gehäuse wenigstens eine quer zur Leiterplatte

(10) angeordnete Kontaktöffnung (13) ausgebildet ist.

Description:

Integriertes elektronisches Bauteil sowie Kühlvorrichtung für ein integriertes elektronisches Bauteil

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem integrierten elektronischen Bauteil sowie einer Kühlvorrichtung für ein integriertes elektronisches Bauteil nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.

Integrierte elektronische Bauteile umfassen üblicherweise wenigstens eine Leiterplatte, auf der Leiterplatte angeordnete elektronische Leistungsbauelemente sowie ein Gehäuse, das die Leiterplatte we- nigstens teilweise umgibt. Problematisch ist die Entwärmung der Leistungsbauelemente. Gerade durch kompaktere Bauformen sowie eine höhere Packungsdichte im Gehäuse wird die Entwärmung erschwert. Nach dem Stand der Technik werden die Leistungsbauelemente von integrierten elektronischen Bauteilen, insbesondere sol- eher für die zweidimensionale SM D-Montage („surface mounted de- vice"-Montage), durch die Leiterplatte ins Gehäuse meist metallisch entwärmt. Dabei wird der Wärmestrom durch die Leiterplatte mit so genannten thermischen Vias verbessert. Es handelt sich dabei um kleine Bohrungen oder Sacklöcher, die mittels Lasertechnik oder mechanisch mit einem Mikrobohrer erzeugt und zur Wärmeleitung

genutzt werden. Zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit werden die Vias verkupfert. Eine Unterseite der Leiterplatte wird dabei unmittelbar unterhalb des Leistungsbauelements an das Gehäuse angekoppelt, um die Wärme möglichst rasch an das Gehäuse abzuleiten. Für die Bewertung der Wärmeleitung wird der so genannte thermische Widerstand herangezogen, welcher bei gegebener Verlustleistung die Temperaturdifferenz zwischen Anfang und Ende des Wärmepfads angibt. Der thermische Widerstand wird in K/W gemessen und setzt sich additiv aus den thermischen Widerständen von Abschnit- ten des Pfads zusammen, den der Wärmestrom überwinden muss. Zur Minimierung des thermischen übergangswiderstands von der Leiterplatte in das Gehäuse ist es bekannt, ein Wärmeleitmedium in Form einer Paste, eines Klebers oder einer Folie zwischen Leiterplatte und Gehäuse anzubringen. Nachteilig dabei ist, dass auf der Lei- terplattenunterseite keine Bauteile platziert werden können. Außerdem bewirkt der oben beschriebene Aufbau, dass die Zwischenlagen durch die thermischen Vias unterbrochen werden. Dies bewirkt eine zusätzliche nachteilige Einschränkung des Layouts hinsichtlich Verdrahtung und Platzierung von Leistungsbauelementen.

Vorteile der Erfindung

Bei einem erfindungsgemäßen integrierten elektronischen Bauteil weist eine Leiterplatte wenigstens eine Innenlage aus einem wärme- leitfähigen Material auf. Der große Vorteil dabei ist die günstige Ent- wärmung von Leistungsbauträgern zum Gehäuse, die auf der Leiterplatte platziert sind.

In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Innenlage aus massivem Kupfer gebildet. Besonders bevorzugt weist die Leiterplatte zwei In-

nenlagen auf. Als günstige Dicke der Kupfer-Innenlagen werden Schichtdicken von beispielsweise 105μm, 210 μm oder 400 μm vorgeschlagen. Die Innenlage kann bevorzugt strukturiert (geätzt) werden.

Die Leistungsbauelemente können mit der Innenlage über wenigstens eine quer zur Leiterplatte angeordnete Kontaktöffnung thermisch gekoppelt sein, um die von den Leistungsbauelementen erzeugte Wärme in die Innenlage abzuführen. Als bevorzugte Kontakt- öffnung kann eine Durchkontaktierung in Form einer Bohrung ausgebildet sein, die vertikal zur Leiterplatte ausgebildet ist. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist als Kontaktöffnung ein Sackloch (μ-Via bzw. Mikrovia) ausgebildet, das bevorzugt lasergebohrt ist. Ein μ-Via durch eine Standard-Leiterplatte hat beispielsweise ei- nen thermischen Widerstand von ca. 200 K/W. Je nach Anforderung ist eine entsprechende Anzahl von μ-Vias parallel in der Leiterplatte angeordnet. Der große Vorteil dabei ist, dass auf der Leiterplattenunterseite ebenfalls Leistungsbauelemente platziert werden können. Es wird somit eine günstige Entkopplung zwischen einer Gehäusekon- struktion und Layout erreicht, und die zusätzlich nutzbare Leiterplattenfläche kann günstigerweise erhöht werden.

Zur thermischen Ableitung von der Innenlage ins Gehäuse ist bevorzugt ein Klemmrand ausgebildet, wobei die Wärme über eine Quer- leitung der Innenlage zum Klemmrand abgeführt wird. Günstigerweise müssen die Leistungsbauelemente bei dieser Konstruktion nicht mehr unmittelbar oberhalb einer Koppelfläche zwischen dem Gehäuse und der Leiterplatte angeordnet sein, was eine zusätzliche freie Gestaltung bei der Platzierung der Bauteile ermöglicht.

- A -

Weist die Leiterplatte im Bereich des Klemmrands wenigstens eine quer zur Leiterplatte angeordnete Kontaktöffnung auf, kann eine besonders günstige Wärmeableitung stattfinden. Bevorzugt ist zur e- lektrischen Isolation der Innenlage nach außen ein Material aus gefülltem organischem Substrat vorgesehen, das eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit besitzt. Insbesondere kann ein so genanntes Prepreg vorgesehen sein. Es handelt sich dabei um eine Klebefolie, beispielsweise eine epoxidharz-imprägnierte und vorpolymerisierte Glashart-Klebefolie zum Aufbau von Multilayer-Leitplatten, die günstigerweise eine Wärmeleitfähigkeit von wenigstens 1W/mK aufweist. Bedingt durch das gute Fließverhalten werden alle Zwischenräume luftfrei ausgefüllt, und es entsteht dabei eine bevorzugte Lagenbindung und Haftfestigkeit von Prepeglagen und Innenlagen. über die- sen bevorzugten Schichtaufbau ist eine elektrische Isolation bei gleichzeitiger guter thermischer Leitfähigkeit gewährleistet.

Bei einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung für ein integriertes elektronisches Bauteil weist die Leiterplatte zur Ableitung von Wärme aus den Leistungsbauelementen wenigstens eine Innenlage aus einem wärmeleitfähigem Material auf, wobei bevorzugt zwei Innenlagen aus massivem Kupfer ausgebildet sind. Es können jedoch als Innenlage auch andere wärmeleitfähige Materialien ausgebildet sein, beispielsweise Aluminiumkerne. Zur thermischen Kopplung der Leis- tungsbauelemente mit der Innenlage bzw. der Innenlage zum Gehäuse ist bevorzugt wenigstens eine quer zur Leiterplatte angeordnete Kontakt öffnung ausgebildet, beispielsweise in Form von Durchkon- taktierungen in Form von Bohrungen oder in Form von Sacklöchern (μ-Vias). Letztere haben den Vorteil, dass auch auf der Leiterplat-

tenunterseite Leistungsbauelemente platziert werden können. Zur Ableitung der Wärme aus der Innenlage zum Gehäuse ist bevorzugt ein Klemmrand ausgebildet.

Insgesamt wird mit dem erfindungsgemäßen Bauteil bzw. der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung im Rahmen von angepassten Gerätekonzeptionen eine kompaktere Aufbaumöglichkeit bereitgestellt, wobei jedoch eine vergleichbare zuverlässige bzw. sogar eine verbesserte Entwärmung stattfindet. Insbesondere ist mit den vorge- schlagenen Lösungen ein vorteilhafter Platzgewinn auf der Leiterplatte verbunden. Die erfindungsgemäßen Lösungen haben darüber hinaus den Vorteil, ein unabhängiges Kühlkonzept darzustellen, da der Klemmrand das Kühlkonzept definiert. Die vorgeschlagenen Lösungen können insbesondere bei allen Motorsteuergeräten in Leiterplat- tentechnik verwendet werden.

Zeichnungen

Weitere Ausführungsformen, Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in Ansprüchen, ohne Beschränkung der Allgemeinheit aus nachfolgend anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung.

Im Folgenden zeigen in einer schematischen Schnittdarstellung:

Fig. 1 eine Ausführungsform eines integrierten elektronischen

Bauteils mit Kontaktöffnungen, einem Klemmrand sowie einer einseitig mit einem Leistungsbauelement bestückten Leiterplatte; Fig. 2 eine alternative Ausführungsform zu Fig. 1 mit μ-Vias und einer doppelseitig mit Leistungsbauelementen bestückten Leiterplatte;

Fig. 3 eine alternative Variante zu Fig. 1 mit einer zusätzlichen

Kontaktöffnung im Bereich eines Klemmrandes; Fig. 4 eine alternative Ausführungsform zu Fig. 3 mit beidseitig der Leiterplatte angeordneten μ-Vias im Bereich des Klemmrandes;

Fig. 5 eine Variante zu Fig. 3 mit beidseitig angeordneten Leistungsbauelementen; und Fig. 6 eine alternative Ausführungsform zu Fig. 1 mit beidseitig angeordneten Leistungsbauelementen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In den Fig. 1 bis 6 sind jeweils alternative Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen integrierten elektronischen Bauteils 17 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Gleiche Elemente sind in den Figuren jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das integrierte elekt- ronische Bauteil 10 umfasst jeweils eine Leiterplatte 10, insbesondere eine Multilayer-Leiterplatte 10, wenigstens ein auf der Leiterplatte 10 angeordnetes elektronisches Leistungsbauelement 11 sowie ein nicht gezeigtes Gehäuse, das die Leiterplatte 10 wenigstens teilweise umgibt. Die Leiterplatte 10 weist jeweils zwei strukturierbare In-

nenlagen 12 aus einem wärmeleitfähigem Material auf, wobei die Innenlagen 12 jeweils aus massivem Kupfer gebildet sind. Die Leistungsbauelemente 11 sind mit der Innenlage 12 jeweils über quer zur Leiterplatte 10 angeordnete Kontaktöffnungen 13 thermisch koppel- bar, wobei eine Entwärmung der Leistungsbauelemente 11 stattfindet. Zur thermischen Ableitung von der Innenlage 12 ins Gehäuse ist jeweils ein Klemmrand 16 ausgebildet, wobei die Entwärmung über eine Querleitung 18 der beiden Innenlagen 12 zum Klemmrand 16 erfolgt. Der Klemmrand 16 umgibt zumindest teilweise eine Außen- kante der Leiterplatte 10 und ist im Wesentlichen U-förmig geformt mit von einer Oberseite 21 und einer Unterseite 22 der Leiterplatte 10 abstehenden freien Schenkeln 20, 20'. Zur elektrischen Isolation der Innenlage 12 nach außen ist ein Material aus gefülltem organischem Substrat vorgesehen, insbesondere jeweils eine Prepreglage 19.

In Fig. 1 sind zur Entwärmung des Leistungsbauelements 11 Durch- kontaktierungen vorgesehen, insbesondere parallel angeordnete Kontaktöffnungen 13 in Form von durchgängigen, quer zur Leiterplat- te 10 angeordneten Bohrungen 14. Die Leiterplatte 10 ist in Fig. 1 einseitig auf der Oberseite 21 mit einem Leistungsbauelement 11 bestückt.

In Fig. 2 sind die Kontaktöffnungen 13 als Sacklöcher 15 (μ-Vias) ausgebildet. über die Sacklöcher 15 wird die Wärme der Leistungsbauelemente 11 in die Innenlagen 12 und weiter über die Querleitungen 18 der Innenlagen 12 zum Klemmrand 16 abgeleitet, wo über die wärmeleitfähige organische Prepreglage 19 die Wärme nach außen abgeleitet wird. Dieser Aufbau ermöglicht eine vorteilhafte beidseitige

Bestückung von Leistungsbauelementen 11 , 11' auf der Oberseite 21 und der Unterseite 22 der Leiterplatte 10.

Fig. 3 zeigt eine Variante zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 , die im Wesentlichen im Aufbau der Darstellung in Fig. 1 entspricht. Im Unterschied dazu weist die Leiterplatte 10 bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform im Bereich des Klemmrands 16 eine quer zur Leiterplatte 10 angeordnete Kontaktöffnung 13 in Form einer Bohrung 14 auf. Dieser Aufbau ist auf Leistungsbauelemente 11 be- schränkt, die nicht potenzialfrei verbaut werden müssen.

In einer Variante zu Fig. 3 weist die Leiterplatte 10 in Fig. 4 im Bereich des Klemmrands 16 eine quer zur Leiterplatte 10 angeordnete Kontaktöffnung 13 in Form je eines Sacklochs 15 auf, das sowohl von der Oberseite 21 der Leiterplatte 10 sowie von der Unterseite 22 der Leiterplatte 10 nach innen gebohrt ist auf, und über welches die Entwärmung der Innenlagen 12 über den Klemmrand 16 zum Gehäuse erfolgt.

In Fig. 5 ist eine weitere alternative Ausführungsform zu Fig. 1 dargestellt. Zur Entwärmung des Leistungsbauelements 11 zu den Innenlagen 12 sind Durchkontaktierungen vorgesehen, insbesondere parallel angeordnete Kontaktöffnungen 13 in Form von durchgängigen, quer zur Leiterplatte 10 angeordneten Bohrungen 14. Darüber hinaus erfolgt eine Entwärmung der Innenlagen 12 zum Gehäuse über eine weitere als Bohrung 14 ausgebildete Durchkontaktierung entlang einer Querleitung 18 zum Klemmrand 16. Mit dieser vorgeschlagenen Lösung wird wiederum der thermischen übergangswiderstand von der Leiterplatte 10 in das Gehäuse minimiert, so dass

eine beidseitige Bestückung der Leiterplatte mit Leistungsbauelementen 11 , 11 ' ermöglicht wird.

Eine andere alternative, die eine Möglichkeit zur Bestückung der Lei- terplatte 10 mit Leistungsbauelementen 11 , 11 ' auf einer Ober- und Unterseite 21 ,22 bereitstellt, ist in Fig. 6 gezeigt. Die in den Leistungsbauelementen 11 , 11 ' erzeugte Wärme wird über Kontaktöffnungen 13 in Form von Bohrungen 14 zu den Innenlagen 12 abgeleitet. Die Wärmeableitung von den Innenlagen 12 zum Gehäuse findet über eine Querleitung 18 der Innenlagen 12 zu einem Klemmrand 16 statt. Mit Hilfe des Klemmrands 16 wird der thermische übergangswiderstand so weit reduziert, dass eine beidseitige Bestückung der Leiterplatte 10 mit Leistungsbauelementen 11 ermöglicht wird.