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Title:
INTERCALATED SHEET FEEDING DEVICE FOR A COLD CUTS SLICER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/076733
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for cutting food products (12) comprising a support (10) for said product, a blade (14) revolving in a cutting plane (S) and an intercalated sheet feeding device (20), which guides the free end (22) of a continuos strip (24) by means of compressed air in front of the front end of the product support (10) in order to provide an intercalated sheet between slices of the cut product.

Inventors:
WEBER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/005130
Publication Date:
December 21, 2000
Filing Date:
June 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BIFORCE ANSTALT (LI)
WEBER GUENTHER (DE)
International Classes:
B26D7/27; B26D3/28; B65B25/08; (IPC1-7): B26D7/27
Foreign References:
US4583435A1986-04-22
DE19646619A11998-05-14
DE4125539A11993-02-04
US3019578A1962-02-06
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (Postfach 31 02 20 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbe sondere Wurst, Schinken, Käse und dergleichen, mit einer Pro duktauflage (10), einem in einer Schneidebene (S) umlaufenden Messer (14) und einer Zwischenblattzuführeinrichtung (20), die das freie Ende (22) einer Endlosbahn (24) vor das vordere Ende der Pro duktauflage (10) führt, um ein Zwischenblatt zwischen aufge schnittenen Produktscheiben bereitzustellen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung (20) eine Druckluftein richtung (40) aufweist, die Druckluft in einen Bereich zwischen Endlosbahn (22,24) und Schneidebene (S) einbringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung zwischen der Endlosbahn (22,24) und der in der Schneidebene (S) befindlichen Produktfläche einen Unterdruck (P2) erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung (20) zumindest einen Luft austritt (43) aufweist, der etwa rechtwinklig zur Schneidebene (S) orientiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung (20) zumindest einen Luft austritt (43) aufweist, der sichin der Schneidebene (S) gesehen etwa über den gesamten Bereich der Produktauflage (10) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung (20) einen im wesentlichen horizontalen Austritt (36) für die Endlosbahn (24) aufweist, der vor zugsweise im Bereich der Schneidebene (S) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, ein Austritt (36) der Endlosbahn (24) und ein Luftaustritt (43) der Zwischenblattzuführeinrichtung (20) unter einem Winkel von etwa 30° bis 40°, vorzugsweise etwa 35°, zueinander orientiert sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung (20) einen Austritt (36) für die Endlosbahn aufweist, der gleichzeitig als Gegenschneide (38) für die Endlosbahn dient.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung (20) eine Antriebsrolle oder walze (30) aufweist, die den Vorschub der Endlosbahn (24) bewirkt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung (20) oberhalb der Pro duktauflage (10) angeordnet ist.
Description:
ZWISCHENBLATTZUFUHREINRICHTUNGFÜR AUFSCHNTTTSCHNEIDEMASCHINE

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Vorrichtungen sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt (vgl. US 3,019,578) und dienen dazu, ein Lebensmittelprodukt aufzuschneiden und die aufgeschnittenen Produktscheiben durch Zwi- schenlagen, beispielsweise eingelegte Papierblätter, voneinander zu tren- nen. Grundsätzlich hat es sich jedoch als problematisch erwiesen, bei den heutzutage üblichen Schneidgeschwindigkeiten ein ordnungsgemäßes Einlegen des Zwischenblattes zu bewerkstelligen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der ein- gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß auch bei sehr ho- hen Schnittgeschwindigkeiten bei geringem konstruktiven Aufwand ein ordnungsgemäßes Einlegen von Zwischenblättern zwischen einzelne, ge- schnittene Produktscheiben möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß die Zwischenblattzuführeinrichtung eine Drucklufteinrichtung aufweist, die Druckluft in einen Bereich zwischen Endlosbahn und Schneidebene einbringt. Erfindungsgemäß wird somit die Druckluft zwischen Endlosbahn und Schneidebene eingebracht, so daß

durch Anwendung des hydrodynamischen Paradoxons ein Unterdruck zwischen der Endlosbahn und dem auf der Produktauflage befindlichen Produkt erzeugt werden kann. Zwischen der in der Schneidebene befindli- chen Fläche des Produktes und der Endlosbahn wird somit eine Luftströ- mung erzeugt, die bewirkt, daß der Druck in diesem Bereich zwischen Endlosbahn und Lebensmittelprodukt geringer wird als der Luftdruck au- ßerhalb dieses Bereiches und somit auch der Luftdruck auf der anderen Seite der Endlosbahn. Hierdurch wird die Endlosbahn an die in der Schneidebene befindliche Fläche des Produktes angesaugt. Die Endlos- bahn kann jedoch nicht an dem Produkt anliegen, da die kontinuierlich zugeführte Luftströmung dies verhindert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen äußerst einfachen kon- struktiven Aufbau und benötigt nur wenige mechanisch bewegte Teile.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.

Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann die Zwischenblatt- zuführeinrichtung zumindest einen Luftaustritt aufweisen, der etwa rechtwinklig zur Schneidebene orientiert ist. Eine solche Orientierung des Luftaustrittes hat unerwartet gute Ergebnisse gezeigt, obwohl man er- warten würde, daß eine derart orientierte Luftströmung die Endlosbahn nicht in Richtung der Schneidebene an das Produkt anlegt sondern ein solches Anlegen verhindert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Zwischen- blattzuführeinrichtung zumindest einen Luftaustritt aufweisen, der sich

-in der Schneidebene gesehen-etwa über den gesamten Bereich der Pro- duktauflage erstreckt. Hierdurch ist sichergestellt, daß das gewünschte Ansaugen der Endlosbahn über im wesentlichen die gesamte Breitenaus- dehnung des zu schneidenden Lebensmittelproduktes sichergestellt ist.

Bevorzugt weist die Zwischenblattzuführeinrichtung einen im wesentli- chen horizontalen Austritt für die Endlosbahn auf, der vorzugsweise im Bereich der Schneidebene angeordnet ist. Eine solche Anordnung hat sich insbesondere bei einer gegenüber der Horizontalen geneigt angeordneten Produktauflage (Neigungswinkel beispielsweise etwa 40°) als vorteilhaft erwiesen, da hierdurch gewährleistet ist, daß die Endlosbahn zunächst in horizontaler Richtung austritt, jedoch anschließend durch den erzeugten Unterdruck parallel zur Schneidebene angesaugt wird. Hierbei ist es be- sonders vorteilhaft, wenn der Austritt der Endlosbahn und der Luftaustritt der Zwischenblattzuführeinrichtung unter einem spitzen Winkel von etwa 30° bis 40°, insbesondere etwa 35°, zueinander orientiert sind, da in Test- versuchen hiermit besonders gute Ergebnisse erzielt werden konnten.

Die Zwischenblattzuführeinrichtung kann einen Austritt für die Endlos- bahn aufweisen, der gleichzeitig als Gegenschneide für die Endlosbahn dienen kann. Zum Abschneiden eines Abschnittes der Endlosbahn kann hierbei eine eigene Schneidvorrichtung vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich, einen Abschnitt der Endlosbahn durch den Schneidvor- gang, d. h. durch das in der Schneidebene umlaufende Messer abzutren- nen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Zwischenblattzuführeinrichtung zumindest eine Antriebsrolle oder

Antriebswalze aufweisen, die den Vorschub der Endlosbahn bewirkt. Der Austritt der Endlosbahn kann entweder unterhalb der Produktzuführung oder auch oberhalb des aufzuschneidenden Produktes vorgesehen werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Zwischenblattzuführeinrichtung oberhalb der Produktauflage angeordnet, so daß das Zwischenblattmaterial von oben nach unten vor das Produkt zugeführt wird. Dies Ausführungsform hat den Vorteil, daß beim Schnei- den entstehende Schneidreste und Verschmutzungen nicht in den Bereich der Zwischenblattzuführeinrichtung gelangen können. außerdem ist ein leichterer Austausch einer leeren Rolle an Zwischenblattmaterial möglich.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.

Die einzige Figur zeigt schematisch die Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Die Figur zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Le- bensmittelprodukten, insbesondere Wurst, Schinken, Käse und derglei- chen, mit einer Produktauflage 10, auf der ein schematisch dargestelltes Lebensmittelprodukt 12 angeordnet ist. Die Produktauflage 10 ist unter einem Winkel von etwa 40° zur Horizontalen angeordnet und das Lebens- mittelprodukt 12 wird von einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung in Richtung einer Schneidebene S zugeführt.

Ein Messer 14, das als Rotationsschneidmesser ausgebildet ist, rotiert ei- nerseits um seine eigene Drehachse und wird andererseits in der Schneid- ebene S planetarisch umlaufend angetrieben. Hierdurch können von dem Produkt 12 einzelne Produktscheiben abgeschnitten werden, indem die nicht dargestellte Produktzuführeinrichtung entsprechend vorgerückt wird. Die abgeschnittene Produktscheibe fällt dann auf ein Förderband 16, auf dem ein Stapel aus Produktscheiben oder eine geschindelte An- ordnung von Produktscheiben gebildet werden kann.

Um jede geschnittene Produktscheibe mit einem Zwischenblatt zu verse- hen, ist eine Zwischenblattzuführeinrichtung 20 vorgesehen, die das freie Ende 22 einer Endlosbahn 24 vor das vordere Ende der Produktauflage 10 führt. Die Endlosbahn 24 kann beispielsweise eine Papierbahn sein, die von einer Wickelrolle 26 abgewickelt und um Umlenkrollen 27 und 28 geführt wird. Zum Vorschub der Endlosbahn 24 ist eine angetriebene Rolle 30 vorgesehen, die im Bereich eines Antriebsblockes 32 angeordnet ist.

Wie die Figur zeigt, weist der Antriebsblock 32 eine schräge Zuführebene 34 auf, die unter einem Winkel von etwa 20° zur Horizontalen verläuft. Die Zuführebene 34 geht in einen Austritt 36 über, der im wesentlichen hori- zontal verläuft, und dessen äußerer Rand 38 in der Schneidebene S liegt und als Gegenschneide zum Abschneiden des freien Endes 22 der Endlos- bahn 24 durch das Messer 14 dient.

Die Zwischenblattzuführeinrichtung 20 weist ferner eine Druckluftein- richtung 40 auf, die eine Druckluftleiste 42 umfaßt. Durch die Druckluft- leiste 42 wird vorzugsweise über die gesamte wirksame Breite der Pro-

duktauflage 10 Druckluft gegen die Endlosbahn 24 zugeführt, wobei der Luftaustritt 43 der Druckluftleiste 42 und der Austritt 36 der Zwischen- blattzuführeinrichtung 20 unter einem Winkel von etwa 35° zueinander orientiert sind. Hierdurch wird Druckluft in einen Bereich zwischen dem freien Ende 22 der Endlosbahn 24 und der Schneidebene S eingebracht, wodurch eine Luftströmung 44 entsteht, die zwischen dem Produkt 12 und dem freien Ende 22 der Endlosbahn 24 einen Druck P2 erzeugt, der geringer ist als der Luftdruck P l in dem Bereich vor dem freien Ende 22 der Endlosbahn 24. Hierdurch entsteht eine Kraft F, welche das freie Ende 22 der Endlosbahn 24 in Richtung des Produktes 12 drückt. Ein Anhaften der Endlosbahn an dem Produkt 12 kann jedoch nicht erfolgen, da die Luftströmung 44 dies verhindert.

Im Betrieb wird aus der in der Figur dargestellten Position das Produkt 12 durch die Vorschubeinrichtung um ein der Schnittbreite entsprechendes Stück vorgeschoben, worauf das Schneidmesser 14 in der Schneidebene S planetarisch umläuft und dadurch eine Produktscheibe von dem Produkt 12 abtrennt. Nach diesem Schneidvorgang trennt das Messer 14 das freie Ende 22 der Endlosbahn 24 an dem als Gegenschneide dienenden Rand 38 der Zwischenblattzuführeinrichtung 20 ab. Gleichzeitig fällt die abge- schnittene Produktscheibe auf das Förderband 16, wobei beim Auftreffen der Produktscheibe auf dem Förderband 16 an deren Unterseite der abge- schnittene Abschnitt der Endlosbahn 24 anhaftet.

Beim Zurückfahren des Schneidmessers 14 für den nächsten Schneidzy- klus wird die angetriebene Rolle 30 der Zwischenblattzuführeinrichtung 20 betätigt, woraufhin die Endlosbahn 24 soweit gefördert und von der Wickelrolle 26 abgerollt wird, daß sich deren freies Ende 22 in der in der Figur dargestellten Position befindet. Durch die gleichzeitig zugeführte Druckluft wird wiederum ein Zustand erreicht, wie er in der Figur darge- stellt ist und oben beschrieben wurde.