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Title:
INTERIOR DESIGN ELEMENT AND INTERIOR DESIGN SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/087963
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an interior design element for arranging in a corner of a space comprising a ceiling, wherein the interior design element (1) is spherically curved and has a substantially triangular shape with curved edges (2, 3, 4) and wherein the interior design element (1) is dimensioned such that if same (1) is arranged in a first corner of a space, the space can seem curved in combination with an additional substantially identical interior design element arranged in a second corner of the space, wherein the first corner and the second corner are adjacent to a common wall of the space and to the ceiling.

Inventors:
WITTEK GETZ U (DE)
Application Number:
PCT/IB2015/058314
Publication Date:
June 09, 2016
Filing Date:
October 28, 2015
Export Citation:
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Assignee:
WITTEK GETZ U (DE)
International Classes:
E04F19/04; E04B9/30
Foreign References:
DE3029805A11982-02-18
US0599395A1898-02-22
US2274317A1942-02-24
DE202009000541U12009-03-19
DE202004005458U12005-05-04
Attorney, Agent or Firm:
LEFFERS, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Raumgestaltungselement zum Anbringen in einer Ecke eines Raumes mit Decke, wobei das Raumgestaltungselement (1) sphärisch gewölbt ist und eine im Wesentlichen dreieckige Form mit gekrümmten Kanten (2, 3, 4) aufweist und wobei das Raumgestaltungselement (1) derart dimensioniert ist, dass wenn es (1) in einer ersten Ecke eines Raumes angebracht wird, in Kombination mit einem weiteren in einer zweiten Ecke des Raumes angebrachten im Wesentlichen baugleichen Raumgestaltungselement den Raum gewölbt erscheinen lässt, wobei die erste Ecke und die zweite Ecke an eine gemeinsame Wand des Raumes und an die Decke angrenzen.

2. Raumgestaltungselement nach Anspruch 1, wobei das Raumgestaltungselement (1) drei Ecken (5, 6, 7) aufweist, wobei eine erste Ecke des Raumgestaltungselements (1) in einer Kante zwischen einer ersten Wand des Raumes und einer an die erste Wand angrenzenden zweiten Wand des Raumes angebracht ist, wobei eine zweite Ecke des Raumgestaltungselements (1) in einer Kante zwischen der ersten Wand und der Decke angebracht und eine dritte Ecke des Raumgestaltungselements (1) in einer Kante zwischen der zweiten Wand und der Decke angebracht ist, wobei das Raumgestaltungselement

(1) in Richtung der Kante zwischen der ersten und der zweiten Wand gewölbt ist und wobei die gekrümmten Kanten

(2, 3, 4) des Raumgestaltungselements (1) derart dimensioniert sind, dass sich das Raumgestaltungselement in drei Dimensionen dem Raum anpasst.

3. Raumgestaltungselement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die gekrümmten Kanten (2, 3, 4) jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 125 cm ist.

4. Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die gekrümmten Kanten (2, 3, 4) jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 105 cm ist. 5. Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die gekrümmten Kanten (2, 3, 4) jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 90 cm ist. 6. Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die gekrümmten Kanten (2, 3, 4) jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 70 cm ist. 7. Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Ecken (5, 6, 7) des Raumgestaltungselements (1 jeweils entlang einer entsprechenden Klappachse (8) einklappbar sind, zum einfacheren Transport des Raumgestaltungselements (1). 8. Raumgestaltungselement nach Anspruch 7, wobei das Raumge staltungselement (1) im Bereich der Klappachsen (8) bieg bare Klammern (9) aufweist, zum Stabilisieren des Raumge staltungselements (1) bei ausgeklappten Ecken (5, 6, 7) .

9. Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Raumgestaltungselement aus einem Kunststoff ist.

10. Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Raumgestaltungselement (1) aus Gips ist. 1. Raumgestaltungssystem, welches wenigstens ein erstes (26) und ein zweites Raumgestaltungselement (28) nach einem deAnsprüche 1 bis 10 aufweist, wobei das erste Raumgestaltungselement (26) in einer ersten Ecke (27) eines Raumes

(21) mit Decke (24) angeordnet und das zweite Raumgestaltungselement (28) in einer zweiten Ecke (28) des Raumes

(21) angeordnet ist, wobei die erste Ecke (27) und die zweite Ecke (28) an eine gemeinsame Wand (30) und an die Decke (24) des Raumes (21) angrenzen.

2. Raumgestaltungssystem nach Anspruch 11, wobei das Raumgestaltungssystem (40, 50) weiter wenigstens ein erstes Verbindungselement (41) aufweist, welches auf einer Seite an eine abgeschnittene erste Ecke (43) des ersten Raumgestaltungselements (26) und auf einer gegenüberliegenden Seite an eine abgeschnittene erste Ecke (45) des zweiten Raumgestaltungselements (28) passgenau anschließt und entlang einer Kante (46) zwischen der gemeinsamen Wand (30) und der Decke (24) angeordnet ist.

3. Raumgestaltungssystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Raumgestaltungssystem (50) weiter wenigstens ein zweites (51) und ein drittes Verbindungselement (52) aufweist, wobei das zweite Verbindungselement (51) auf einer Seite an eine zweite abgeschnittene Ecke (54) des ersten Raumgestaltungselements (26) passgenau anschließt, wobei das erste Raumgestaltungselement (26) in einer Ecke (55) zwischen der gemeinsamen Wand (30) und einer an die gemeinsame Wand (30) angrenzenden ersten Wand (56) des Raumes (21) angeordnet und das zweite Verbindungselement (51) entlang einer Kante (57) zwischen der gemeinsamen Wand (30) und der ersten Wand (56) angeordnet ist, wobei das dritte Verbindungselement (52) auf einer Seite an eine abgeschnitte- ne zweite Ecke (59) des zweiten Raumgestaltungselements (28) passgenau anschließt und wobei das zweite Raumgestaltungselement (28) in einer Ecke (60) zwischen der gemeinsamen Wand (30) und einer an die gemeinsame Wand (30) anschließenden, der ersten Wand (56) gegenüberliegenden zweiten Wand (61) des Raumes (21) angeordnet und das dritte Verbindungselement (52) entlang einer Kante (62) zwischen der gemeinsamen Wand (30) und der zweiten Wand (61) angeordnet ist.

4. Raumgestaltungssystem nach Anspruch 12 oder 13, wobei das erste Verbindungselement (41), das zweite Verbindungselement (51) und/oder das dritte Verbindungselement (52) konische Hohlkörper sind.

5. Raumgestaltungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei das erste Raumgestaltungselement (26) und das zweite Raumgestaltungselement (28) aus Kunststoff sind und wobei das erste Raumgestaltungselement (28) durch eine erste Klebverbindung (31) in der ersten Ecke (27) angebracht und das zweite Raumgestaltungselement (28) durch eine zweite Klebverbindung (32) in der zweiten Ecke (29) angebracht ist .

6. Raumgestaltungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das erste Raumgestaltungselement und das zweite Raumgestaltungselement aus Gips sind und wobei das erste Raumgestaltungselement über eine erste Schraubverbindung in der ersten Ecke angebracht und das zweite Raumgestaltungselement über eine zweite Schraubverbindung in der zweiten Ecke angebracht ist.

Description:
Beschreibung

Raumgestaltungselement und Raumgestaltungssystem Die Erfindung betrifft ein Raumgestaltungselement zum Anbringen in eine Ecke eines Raumes mit Decke, welches derart ausgebildet ist, dass wenn es in einer ersten Ecke des Raumes angebracht wird in Kombination mit einem weiteren in einer zweiten Ecke des Raumes angebrachten im wesentlichen baugleichen Raum- gestaltungselement den Raum gewölbt erscheinen lässt.

Unter einem Raum beziehungsweise einem Zimmer wird ein begehbarer Raum verstanden, der einen von Wänden, Boden und Decke umschlossenen Teil einer Wohnung oder eines Gebäudes, insbe- sondere eines Wohngebäudes bildet, eine gewisse Größe beziehungsweise Grundfläche aufweist und üblicherweise über Fenster verfügt .

Dabei wird der Raum nach oben für gewöhnlich durch eine Raum- decke abgeschlossen, welche üblicherweise horizontal verläuft und senkrecht an die Wände anschließt, das heißt flach auf diesen aufliegt. Weiter sind auch aufstrebende Deckenkonstruktionen bekannt, sogenannte Gewölbe. Unter Gewölbe beziehungsweise Gewölbedecke wird eine nach oben hin gewölbte Gebäude- beziehungsweise Raumdecke verstanden, die im Gegensatz zur Raumdecke nicht flach auf den Wänden aufliegt.

Dabei werden in einem durch eine Raumdecke abgeschlossenen Raum vorhandene, freie Ecken selten gestalterisch genutzt und derartige Räume wirken oft kahl und leer, da ihr Aussehen in der Regel nur von zwei Wandflächen und einer Decken- oder Bodenflächen bestimmt ist. Hingegen vermitteln mittels einer Gewölbedecke abgeschlossene Räume für gewöhnlich ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl. Als nachteilig bei Gewölbedecken erweist sich jedoch, dass deren Einbau, verglichen mit dem Einbau von Raumdecken, deutlich komplexere Baumaßnahmen, beispielsweise im Hinblick auf die Statik des Raumes, um die aus Nutzlast und Eigengewicht entstehenden Kräfte aufzunehmen, erfordert, was wiederum mit deutlich höheren Baukosten verbunden ist. Dies hat zur Folge, dass in Räumen, welche Teil einer Wohnung oder eines Gebäudes sind, für gewöhnlich Raumdecken eingebaut werden.

Aus der Druckschrift DE 20 2004 005 458 Ul ist eine Vorrichtung zur dekorativen Gestaltung einer Raumdecke bekannt, welche aus einem Einsatzelement besteht, dass drei Flächenelemente im Wesentlichen in Form jeweils eines Dreiecks aufweist, die entlang ihrer Katheten unter jeweils einen im Wesentlichen rechten Winkel miteinander verbunden sind, wobei der durch die Flächenelemente begrenzte Raum ein kugelabschnittsförmiges Flächenelement enthält, welches konkav gewölbt ist, so dass sich ein harmonischer Übergang zwischen den Wänden einerseits und jeweils einer Wand und der Decke andererseits ergibt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Raumgestaltungselement beziehungsweise ein Raumgestaltungssystem anzugeben, welche einfach ausgebildet sind und mit welchen der Ein- druck vermittelt werden kann, als ob ein Raum, welcher nach oben durch eine Raumdecke abgeschlossen ist, stattdessen durch eine Gewölbedecke abgeschlossen wäre.

Gelöst wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des unabhängi- gen Anspruchs. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Dabei soll im folgendem unter dem Begriff Decke eine für gewöhnlich in Wohnungen oder Gebäuden eingebaute Raumdecke, welche beispielsweise eine Raumdecke sein kann, verstanden werden.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Raumgestaltungselement zum Anbringen in einer Ecke eines Raumes mit Decke, wobei das Raumgestaltungselement sphärisch gewölbt ist und eine im Wesentlichen dreieckige Form mit gekrümmten Kanten aufweist und wobei das Raumgestaltungselement derart dimensioniert ist, dass wenn es in einer ersten Ecke des Raumes angebracht wird, in Kombination mit einem weiteren in einer zweiten Ecke des Raumes angebrachten im Wesentlichen baugleichen Raumgestaltungselement den Raum gewölbt er- scheinen lässt. Dabei grenzen die erste Ecke und die zweite Ecke an eine gemeinsame Wand des Raumes und an die Decke an.

Grundgedanke ist somit, ein Raumgestaltungselement anzugeben, dass wenn es in einer ersten Ecke eines Raumes, welcher nach oben durch eine Decke abgeschlossen ist, angebracht wird in Kombination mit einem weiteren in einer zweiten Ecke des Raumes angebrachten im wesentlichen baugleichen Raumgestaltungselement den Raum gewölbt erscheinen lässt. Ein derartiges Raumgestaltungselement hat den Vorteil, dass dieses einfach ausgebildet ist und mit diesem der Eindruck vermittelt werden kann, als ob ein Raum, welcher nach oben durch eine Decke abgeschlossen ist, durch eine Gewölbedecke abgeschlossen wäre. So kann mittels eines derartigen Raumge- staltungselements, auch ein Raum mit einer Decke gewölbt erscheinen und hierdurch ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl vermittelt werden, ohne dass hierzu die zum Einbau einer Gewölbedecke üblicherweise erforderlichen aufwän- digen Baumaßnahmen und die damit verbundenen hohen Baukosten vonnöten wären. Da das Raumgestaltungselement dabei ferner in einer Ecke des Raumes angebracht wird, wird durch das Raumgestaltungselement kaum, beziehungsweise keine nutzbare Fläche des Raumes verbraucht, so dass der Effekt eines angenehmen,

Geborgenheit vermittelnden Raumgefühls realisiert werden kann, ohne hierbei die nutzbare Fläche des Raumes spürbar zu verkleinern . Dabei ist es denkbar, dass in dem Raumgestaltungselement weitere Elemente, beispielsweise ein elektrischer Verbraucher wie eine Beleuchtungseinrichtung, eine Beschallungseinrichtung, ein Überwachungssensor und/oder eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise zur Anzeige von Uhrzeit, Temperatur, Luftfeuchtig- keit oder dergleichen angeordnet ist, wodurch weiter zum Einbau dieser Elemente erforderlicher Platz eingespart und der Komfort erhöht werden kann.

Unter im Wesentlichen dreieckiger Form wird hierbei verstan- den, dass das Raumgestaltungselement drei Ecken und somit die Form eines Dreiecks aufweisen kann, oder dass das Raumgestaltungselement drei Ecken aufweisen kann, von denen wenigstens eine an ihrem Rand abgeschnitten ist, beispielsweise um das Raumgestaltungselement mit weiteren Elementen, insbesondere entsprechenden Verbindungselementen, verbinden zu können, und somit die Form eines Dreiecks mit abgeschnittenen Ecken aufweist. Dabei wird unter im Wesentlichen baugleich weiter verstanden, dass das zweite Raumgestaltungselement dieselbe Form wie das erste Raumgestaltungselement aufweisen kann, das heißt baugleich zu diesem ist und diese somit identisch sind, oder auch dass das zweite Raumgestaltungselement und das zweite Raumgestaltungselement zueinander spiegelverkehrt angeordnet sein können, das heißt das das zweite Raumgestaltungselement quasi die inverse Form des ersten Raumgestaltungselements aufweist, um beispielsweise weitere Elemente zwischen dem ersten und dem zweiten Raumgestaltungselement anordnen zu können. Ferner ist es auch denkbar, dass das erste sowie das zweite Raumgestaltungselement eine unterschiedliche Anzahl an abgeschnittenen Ecken aufweisen. Zudem sind die Kanten des Raumgestaltungselements nach innen, in Richtung eines Mittelpunktes des Raumgestaltungselements gekrümmt, um die entsprechende Wirkung zu gewährleisten, das heißt den Raum gewölbt erschei- nen zu lassen.

Das Raumgestaltungselement kann somit drei Ecken aufweisen, wobei eine erste Ecke des Raumgestaltungselements in einer Kante zwischen einer ersten Wand des Raumes und einer an die erste Wand angrenzenden zweiten Wand des Raumes angebracht werden kann, wobei eine zweite Ecke des Raumgestaltungselements in einer Kante zwischen der ersten Wand und der Decke angebracht und eine dritte Ecke des Raumgestaltungselements in einer Kante zwischen der zweiten Wand und der Decke angebracht werden kann, wobei das Raumgestaltungselement in Richtung der Kante zwischen der ersten und der zweiten Wand gewölbt ist und wobei die gekrümmten Kanten des Raumgestaltungselements derart dimensioniert sind, dass sich das Raumgestaltungselement in drei Dimensionen dem Raum anpasst. Die gekrümmten Kanten des Raumgestaltungselements derart zu dimensionieren, dass sich das Raumgestaltungselement in drei Dimensionen dem Raum anpasst, hat den Vorteil, dass das Raumgestaltungselement in Abhängigkeit der Raumgrößen derart dimensioniert werden kann, beispielsweise an unterschiedliche Raumgrößen angepasst werden kann, um eine für die jeweiligen Raumgrößen optimale Wirkung zu erzielen, das heißt einen optimalen Gewölbeeindruck zu vermitteln . Dabei können die gekrümmten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 125 cm ist. Auch können die gekrümmten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 105 cm ist. Weiter können die gekrümmten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 90 cm ist. Ferner können die gekrümmten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 70 cm ist. Dabei kann die genaue Auswahl der Längen der gekrümmten Kanten beispielsweise entsprechend länderspezifischen Standardgrößen für Räume in Wohnungen bzw. Gebäuden erfolgen. Auch können die gekrümmten Kanten dabei jeweils die gleiche Länge oder auch jeweils unterschiedliche Längen aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können die Ecken des Raumgestaltungselements zum einfacheren Transport des Raumgestaltungselements jeweils entlang einer entsprechenden Klappachse einklappbar sein. Dies hat den Vorteil, dass die Fläche des Raumgestaltungselements durch Einklappen der Ecken entlang der Klappachsen erheblich verkleinert werden kann, was sich insbesondere beim Transport des Raumgestaltungselements, beispielsweise hin zu einem Endkunden, als vorteilhaft erweist. Hierbei ist es auch denkbar, dass nicht abgeschnittene Ecken dabei nicht spitz sondern rund verlaufen, um die Gefahr von Verlet- zungen beim Transportieren des Raumgestaltungselements weiter zu reduzieren.

Dabei kann das Raumgestaltungselement im Bereich der Klappachsen weiter biegbare Klammern aufweisen, zum Stabilisieren des Raumgestaltungselements bei ausgeklappten Ecken und somit indessen Einbauposition, das heißt in der Form, in der das Raumgestaltungselement in der Ecke des Raumes angebracht wird, so dass die Funktion des Raumgestaltungselements und dessen Wir- kung durch die einklappbaren Ecken nicht beeinträchtigt wird. Bei der biegbaren Klammer kann es sich hierbei beispielsweise um eine Klammer aus zugfestem, gegebenenfalls federndem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, oder aus Metall, wie bei- spielsweise Stahl handeln.

Gemäß einer Ausführungsform kann das Raumgestaltungselement dabei aus einem Kunststoff gefertigt sein. So haben Formelemente aus Kunststoff den Vorteil, dass sich diese einfach ver- arbeiten lassen, sehr leicht und im Wesentlichen gegenüber Beschädigungen unempfindlich sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Raumgestaltungselement auch aus Gips gefertigt sein. So weisen Formteile aus Gips, verglichen mit Formteilen aus Kunststoff zwar ein deutlich höheres Gewicht auf, zeichnen sich aber durch hervorragende baubiologische Eigenschaften aus, wirken warm und schaffen ein angenehmes Raumklima, wodurch der Effekt eines angenehmen, Geborgenheit vermittelndem Raumgefühls noch weiter verstärkt werden kann.

Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird auch ein Raumgestaltungssystem angegeben, welches wenigstens ein erstes und ein zweites oben beschriebenes Raumgestaltungselement auf- weist, wobei das erste Raumgestaltungselement in einer ersten Ecke eines Raumes mit einer Decke angeordnet und das zweite Raumgestaltungselement in einer zweiten Ecke des Raumes angeordnet ist, wobei die erste Ecke und die zweite Ecke an eine gemeinsame Wand und an die Decke angrenzen.

Ein derartiges Raumgestaltungssystem hat den Vorteil, dass dieses einfach ausgebildet ist und mit diesem der Eindruck vermittelt werden kann, als ob ein Raum, welcher nach oben durch eine Decke abgeschlossen ist, durch eine Gewölbedecke abgeschlossen wäre. So kann mittels eines derartigen Raumgestaltungssystem, auch ein Raum mit einer Decke gewölbt erscheinen und hierdurch ein angenehmes, Geborgenheit vermit- telndes Raumgefühl vermittelt werden, ohne dass hierzu die zum Einbau einer Gewölbedecke üblicherweise erforderlichen aufwändigen Baumaßnahmen und die damit verbundenen hohen Baukosten vonnöten wären. Da die Raumgestaltungselemente des Raumgestaltungssystems dabei ferner jeweils in einer Ecke des Raumes an- gebracht werden, wird durch das angebrachte Raumgestaltungssystems kaum beziehungsweise keine nutzbare Fläche des Raumes verbraucht, so dass der Effekt ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl zu vermitteln realisiert werden kann, ohne hierbei die nutzbare Fläche des Raumes spürbar zu ver- kleinern. Dabei ist es beispielsweise auch denkbar, in allen vier Ecken eines quadratischen oder rechteckigen Raumes derartige Raumgestaltungselemente anzubringen, um den optischen Gesamteindruck des Raumes weiter zu erhöhen. Gemäß einer Ausführungsform weist das Raumgestaltungssystem dabei weiter wenigstens ein erstes Verbindungselement auf, welches auf einer Seite an eine abgeschnittene erste Ecke des ersten Raumgestaltungselements und auf einer gegenüberliegenden Seite an eine abgeschnittene erste Ecke des zweiten Raum- gestaltungselements passgenau anschließt und entlang einer Kante zwischen der gemeinsamen Wand und der Decke des Raumes angeordnet ist. Durch das Verbindungselement können die beiden Raumgestaltungselemente dabei vorteilhaft zu einer Einheit zusammengefügt werden, wodurch das optische Erscheinungsbild des Raumgestaltungssystems und hierdurch auch der durch dieses hervorgerufene Effekt, ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl zu vermitteln noch weiter optimiert werden kann . Dabei kann das wenigstens eine Verbindungselement neben optischen Gesichtspunkten auch gleichzeitig weiteren Aufgaben, beispielsweise der Kabelführung dienen. So kann das wenigstens eine Verbindungselement beispielsweise derart ausgebildet sein, das das Verbindungselement in Verbindung mit der Kante zwischen der gemeinsamen Wand und der Decke einen Kanal ausbildet, welcher beispielsweise als Kabelkanal genutzt werden kann .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Raumgestaltungssystem weiter wenigstens ein zweites und ein drittes Verbindungselement aufweisen, wobei das zweite Verbindungselement auf einer Seite an eine zweite abgeschnittene Ecke des ersten Raumgestaltungselements passgenau anschließt, wobei das erste Raumgestaltungselement in einer Ecke zwischen der gemeinsamen Wand und einer an die gemeinsame Wand angrenzenden ersten Wand des Raumes angeordnet und das zweite Verbindungselement entlang einer Kante zwischen der gemeinsamen Wand und der ersten Wand angeordnet ist. Das dritte Verbindungselement kann dabei auf einer Seite an eine abgeschnittene zweite Ecke des zweiten Raumgestaltungselements passgenau anschließen, wobei das zweite Raumgestaltungselement in einer Ecke zwischen der gemeinsamen Wand und einer an die gemeinsame Wand anschließenden, der ersten Wand gegenüberliegenden zweiten Wand des Raumes angeordnet ist und das dritte Verbindungselement entlang einer Kante zwischen der gemeinsamen Wand und der zweiten Wand angeordnet. Dabei sind das zweite und das dritte Verbindungselement bevorzugt derart dimensioniert, dass sich diese ausgehend von dem ersten Raumgestaltungselement beziehungsweise dem zweiten Raumgestaltungselement jeweils bis an den Boden des Raumes erstrecken. Hierdurch kann eine bauliche Einheit realisiert werden, welche den Eindruck eines Gewölbes mitsamt Ge- wölbebögen vermittelt, wodurch wiederum das optische Erscheinungsbild des Raumgestaltungssystems und hierdurch auch der durch dieses hervorgerufene Effekt, ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl zu vermitteln noch weiter opti- miert werden kann. Dabei können das zweite und das dritte Verbindungselement neben optischen Gesichtspunkten wiederum auch gleichzeitig weiteren Aufgaben, beispielsweise der Kabelführung dienen, beispielsweise um eine Kabelführung von der Decke direkt zum Boden des Raumes zu ermöglichen.

Dabei können das erste Verbindungselement, das zweite Verbindungselement und/oder das dritte Verbindungselement jeweils konische Hohlkörper sein, so dass diese bei einem Betrachter den Eindruck von an den Wänden des Raumes angeordneten Kegeln und somit von entsprechenden von Säulen, insbesondere Gewölbebögen hervorrufen können.

Falls das erste und das zweite Raumgestaltungselement von Kunststoff sind, können, aufgrund der Gewichtseigenschaften von Kunststoff, die beiden Raumgestaltungselemente über eine entsprechende erste beziehungsweise eine entsprechende zweite Klebstoffverbindung angebracht werden. Bevorzugt wird hierbei ein transparenter Klebstoff verwendet, um das optische Erscheinungsbild nicht zu beeinträchtigen. Ferner können das erste und das zweite Raumgestaltungselement dabei aber auch durch andere Verbindungstechniken an den entsprechenden Ecken angebracht werden, beispielsweise mittels entsprechender

Schraubverbindungen . Falls das erste Raumgestaltungselement und/oder das zweite

Raumgestaltungselement wiederum aus Gips sind, kann das erste Raumgestaltungselement über eine erste Schraubverbindung in der ersten Ecke angebracht und das zweite Raumgestaltungsele- ment über eine zweite Schraubverbindung in der zweiten Ecke angebracht sein.

Bevorzugt wird hierbei eine zusätzliche Haltekonstruktion ein- gesetzt, welche zwischen der entsprechenden Ecke und dem entsprechenden Raumgestaltungselement angeordnet wird und welche ausgebildet ist, um die auf die Schraubverbindung entstehenden Kräfte auf eine größere Fläche zu verteilen, so dass die

Schraubverbindung mittels einer einzigen Schraube realisiert werden kann, wodurch weiter Materialkosten eingespart werden können .

Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der vorliegenden Erfindung ein Raumgestaltungselement sowie ein Raumgestal- tungssystem angegeben werden, welche einfach ausgebildet sind und mit welchen der Eindruck vermittelt werden kann, als ob ein Raum, welcher nach oben durch eine Decke abgeschlossen ist, durch eine Gewölbedecke abgeschlossen wäre. Insbesondere wird ein Raumgestaltungselement angegeben, dass wenn es in einer ersten Ecke eines Raumes, welcher nach oben durch eine Decke abgeschlossen ist, angebracht wird in Kombination mit einem weiteren in einer zweiten Ecke des Raumes angebrachten im Wesentlichen baugleichen Raumgestaltungselement den Raum gewölbt erscheinen lässt, wodurch auch in einem Raum mit Decke ein, für einen Raum mit Gewölbedecke charakteristisches angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl vermittelt werden. Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert . Figur 1 zeigt eine schematisch perspektivische Ansicht eines Raumgestaltungselements gemäß Ausführungsformen der Erfindung; Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Raumgestaltungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Raumgestal- tungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der

Erfindung;

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Raumgestaltungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;

Figuren 5A und 5B zeigen zum Vergleich einen Raum mit Decke sowie denselben Raum mit einem erfindungsgemäßen RaumgestaltungsSystem.

Figur 1 zeigt eine schematisch perspektivische Ansicht eines Raumgestaltungselements 1 gemäß Ausführungsformen der Erfindung. Wie Figur 1 zeigt, weist das Raumgestaltungselement 1 eine im Wesentlichen dreieckige Form mit gekrümmten Kanten 2, 3, 4 auf, wobei die Kanten dabei nach innen, das heißt in Richtung zu einem Mittelpunkt des Raumgestaltungselements 1 gekrümmt sind. Wie Figur 1 weiter zeigt, ist das Raumgestaltungselement 1 sphärisch gekrümmt.

Wird ein derartig geformtes Raumgestaltungselement 1 nun in eine Ecke einer Raumes angebracht, kann es in Kombination mit einem weiteren im Wesentlichen baugleichen in einer zweiten Ecke des Raumes angebrachten baugleichen Raumgestaltungselement, wobei die erste Ecke und die zweite Ecke an eine gemeinsame Wand und an die Decke angrenzen, den Raum gewölbt er- scheinen lassen.

Ein derartiges Raumgestaltungselement 1 hat den Vorteil, dass dieses einfach ausgebildet ist und mit diesem der Eindruck vermittelt werden kann, als ob ein Raum, welcher nach oben durch eine Decke abgeschlossen ist, durch eine Gewölbedecke abgeschlossen wäre. So kann mittels eines derartigen Raumgestaltungselements 1, auch eine Raum mit einer Decke gewölbt erscheinen und hierdurch ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl vermittelt werden, ohne dass hierzu die zum Einbau einer Gewölbedecke üblicherweise erforderlichen aufwändigen Baumaßnahmen und die damit verbundenen hohen Baukosten vonnöten wären. Da das Raumgestaltungselement 1 dabei ferner in einer Ecke des Raumes angebracht wird, wird durch das Raumgestaltungselement 1 kaum, beziehungsweise keine nutzbare Flä- che des Raumes verbraucht, so dass der Effekt ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl zu vermitteln realisiert werden kann, ohne hierbei die nutzbare Fläche des Raumes spürbar zu verkleinern. Unter im Wesentlichen dreieckiger Form wird hierbei verstanden, dass das Raumgestaltungselement drei Ecken und somit die Form eines Dreiecks aufweisen kann, oder dass das Raumgestaltungselement drei Ecken aufweisen kann, von denen wenigstens eine an ihrem Rand abgeschnitten ist, beispielsweise um das Raumgestaltungselement mit weiteren Elementen, insbesondere entsprechenden Verbindungselementen, verbinden zu können, und somit die Form eines Dreiecks mit abgeschnittenen Ecken aufweist. Gemäß den Ausführungsformen der Figur 1 weist das Raum- gestaltungselement 1 hierbei eine Ecke 5 sowie zwei abgeschnittene Ecken 6, 7 auf.

Unter im Wesentlichen baugleich wird weiter verstanden, dass das zweite Raumgestaltungselement dieselbe Form wie das erste Raumgestaltungselement aufweisen kann, das heißt baugleich zu diesem ist und diese somit identisch sind, oder auch dass das zweite Raumgestaltungselement und das zweite Raumgestaltungselement zueinander spiegelverkehrt angeordnet sein können, das heißt das das zweite Raumgestaltungselement quasi die inverse Form des ersten Raumgestaltungselements aufweist, um beispielsweise weitere Elemente zwischen dem ersten und dem zweiten Raumgestaltungselement anordnen zu können. Ein derartiges Raumgestaltungselement kann dabei derart dimensioniert werden, dass sich das Raumgestaltungselement in drei Dimensionen dem Raum anpasst. Insbesondere können die gekrümmten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 125 cm ist. Auch können die gekrümm- ten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 105 cm ist. Weiter können die gekrümmten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 90 cm ist. Ferner können die gekrümmten Kanten jeweils eine Länge aufweisen, welche größer gleich 35 cm und kleiner gleich 90 cm ist. Somit kann die genaue Auswahl der Längen der gekrümmten Kanten in Abhängigkeit der Dimensionen des entsprechenden Raumes oder auch beispielsweise entsprechend länderspezifischen Standardgrößen für Räume in Wohnungen bzw. Gebäuden erfolgen.

Wie Figur 1 weiter zeigt, sind im Bereich der Ecke 5 sowie der abgeschnittenen Ecke 6 und der abgeschnittenen Ecke 7 jeweils Klappachsen 8 in das Raumgestaltungselement eingearbeitet, entlang welchen die Ecke 5 sowie die abgeschnittenen Ecken 6, 7 eingeklappt werden können. Hierdurch kann der Transport des Raumgestaltungselements 1 erheblich vereinfacht werden. Auch sind biegbare Klammern 9 zu erkennen, welche im Bereich der Klappachsen 8 angeordnet sind und dazu dienen, dass Raumgestaltungselement 1 in seinem Einbauzustand, das heißt mit ausgeklappten Ecken zu stabilisieren. Wie Figur 1 zeigt, sind die biegbaren Klammern 9 dabei auf einer, im eingebauten Zu- stand zur Ecke des Raumes zeigenden und somit nicht sichtbaren Oberfläche 10 des Raumgestaltungselements 1 angeordnet, so dass diese von einem Betrachter nicht wahr genommen und somit nicht als störend empfunden werden können. Gemäß den Ausführungsformen der Figur 1 ist das Raumgestaltungselement 1 aus Gips gefertigt. Gipsformteile zeichnen sich dabei durch hervorragende baubiologische Eigenschaften aus, wirken warm und schaffen ein angenehmes Raumklima, wodurch der Effekt eines angenehmen, Geborgenheit vermittelndem Raumge- fühls noch weiter verstärkt werden kann. Ferner kann das Raumgestaltungselement aber auch aus einem Kunststoff gefertigt sein.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Raumgestal- tungssystems 20 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 2 zeigt dabei einen Raum 21 mit einer ersten Wand 22, einer zweiten Wand 23, einer Deckenfläche 24 und einer Boden- fläche 25 bestimmt ist.

Gemäß der Ausführungsform der Figur 2 ist dabei ein erstes Raumgestaltungselement 26 in einer ersten Ecke 27 des Raumes 21 angeordnet und ein zweites Raumgestaltungselement 28 in einer zweiten Ecke 29 des Raumes 21 angeordnet ist, wobei die erste Ecke 27 und die zweite Ecke 29 an eine gemeinsame Wand 30 und an die Deckenfläche 24 des Raumes 21 angrenzen.

Wie Figur 2 weiter zeigt ist das erste Raumgestaltungselement 26 dabei durch eine erste Klebverbindung 31 an der ersten Ecke 27 angebracht. Zudem ist das zweite Raumgestaltungselement 28 über eine zweite Klebverbindung 32 an der zweiten Ecke 29 an- gebracht. Die beiden Raumgestaltungselemente 26, 27 sind dabei jeweils aus Kunststoff. Dabei wird bevorzugt ein transparenter Klebstoff verwendet, um das optische Erscheinungsbild nicht zu beinträchtigen. Ferner können das erste und das zweite Raumgestaltungselement aber auch jeweils über eine Schraubverbindung an den jeweiligen Ecken angebracht werden, insbesondere falls das erste und das zweite Raumgestaltungselement aus Gips gefertigt sind.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Raumgestal- tungssystems 40 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Komponenten und Bauteile mit gleicher Konstruktion oder Funktion wie in Figur 2 tragen dabei dieselben Bezugszeichen und werden nicht extra erörtert. Gemäß den Ausführungsformen der Figur 3 weist das Raumgestaltungssystem 40 dabei zusätzlich zu dem ersten 26 und dem zweiten Raumgestaltungselement 28 ein erstes Verbindungselement 41 auf. Dabei ist eine erste Seitenfläche 42 des ersten Verbindungselements 41 passgenau mit einer abgeschnittenen ersten Ecke 43 des ersten Raumgestaltungselements 26 und eine der ersten Seitenfläche 42 gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche 44 des ersten Verbindungselements 41 passgenau mit einer abgeschnittenen ersten Ecke 45 des zweiten Raumgestaltungselements 28 verbunden. Wie Figur 3 weiter zeigt, ist das erste Verbindungselement 41 dabei entlang einer Kante 46 zwischen der gemeinsamen Wand 30 und der Deckenfläche 24 angeordnet. Durch das erste Verbindungselement 41 können die beiden Raumgestaltungselemente 26, 28 dabei vorteilhaft zu einer Einheit zusammengefügt werden, wodurch das optische Erscheinungsbild des Raumgestaltungssystems 40 und hierdurch auch der durch dieses hervorgerufene Effekt, ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl zu vermitteln noch weiter optimiert werden. Auch kann das erste Verbindungselement 41 neben optischen Gesichtspunkten auch gleichzeitig weiteren Aufgaben, beispielsweise der Kabelführung dienen. Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Raumgestaltungssystems 50 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Komponenten und Bauteile mit gleicher Konstruktion oder Funktion wie in Figuren 2 und 3 tragen dabei dieselben Bezugszeichen und werden nicht extra erörtert.

Gemäß der Ausführungsform der Figur 4 weist das Raumgestaltungssystem 50 zusätzlich zu dem ersten 26 und dem zweiten Raumgestaltungselement 28 und dem ersten Verbindungselement 41 ein zweites 51 und ein drittes Verbindungselement 52 auf, wo- bei eine erste Seitenfläche 53 des zweiten Verbindungselements 51 passgenau an eine zweite abgeschnittene Ecke 54 des ersten Raumgestaltungselements 26 anschließt, wobei das erste Raumgestaltungselement 26 in einer Ecke 55 zwischen der gemeinsamen Wand 30 und einer an die gemeinsame Wand 30 angrenzenden ers- ten Wand 56 des Raumes 21 angeordnet ist und das zweite Verbindungselement 51 entlang einer Kante 57 zwischen der gemeinsamen Wand 30 und der ersten Wand 56 angeordnet ist. Weiter schließt eine erste Seitenfläche 58 das dritte Verbindungsele- ment 52 passgenau an eine abgeschnittene zweite Ecke 59 des zweiten Raumgestaltungselements 28 an, wobei das zweite Raumgestaltungselement 28 in einer Ecke 60 zwischen der gemeinsamen Wand 30 und einer an die gemeinsame Wand 30 anschließen- den, der ersten Wand 56 gegenüberliegenden zweiten Wand 61 des Raumes 21 angeordnet ist. Dabei verläuft das dritte Verbindungselement 53 entlang einer Kante 62 zwischen der gemeinsamen Wand 30 und der zweiten Wand 61. Gemäß der Ausführungsform der Figur 4 erstrecken sich das zweite 51 und das dritte Ver- bindungselement 52 bis zu einem Boden 25 des Raumes 21. Insbesondere im Verbund mit dem ersten Verbindungselement 41 kann hierdurch eine bauliche Einheit realisiert werden, welche den Eindruck eines Gewölbes mitsamt Gewölbebögen vermittelt, wodurch wiederum das optische Erscheinungsbild des Raumgestal- tungssystems 50 und hierdurch auch der durch dieses hervorgerufene Effekt, ein angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl zu vermitteln noch weiter optimiert werden kann.

Figuren 5A und 5B zeigen zum Vergleich einen Raum mit Decke sowie denselben Raum mit einem erfindungsgemäßen Raumgestaltungssystem.

Im Speziellen zeigt Figur 5A einen Raum 70, der nach oben durch eine gewöhnliche Raumdecke 71 abgeschlossen ist, welche üblicherweise horizontal verläuft und senkrecht an die Wände anschließt, das heißt flach auf diesen aufliegt.

Figur 5B zeigt denselben Raum 70, wobei ein erfindungsgemäßes Raumgestaltungssystem 72, insbesondere ein erstes Raumgestal- tungselement an einer ersten Ecke und ein zweites Raumgestaltungselement an einer zweiten Ecke angeordnet sind, wobei die erste Ecke und die zweite Ecke an eine gemeinsame Wand des Raumes und an die Decke 71 angrenzen. Wie Figur 5B zeigt, kann mittels eines derartigen Raumgestaltungssystems 72, auch ein Raum mit einer derartigen Raumdecke 71 gewölbt erscheinen und hierdurch ein, für einen Raum mit Gewölbedecke charakteristisches angenehmes, Geborgenheit vermittelndes Raumgefühl vermittelt werden, ohne dass hierzu die zum Einbau einer Gewölbedecke üblicherweise erforderlichen aufwändigen Baumaßnahmen und die damit verbundenen hohen Baukosten vonnöten wären.

Bezugszeichenliste

1 Raumgestaltungselement

2 gekrümmte Kante

3 gekrümmte Kante

4 gekrümmte Kante

5 Ecke

6 abgeschnittene Ecke

7 abgeschnittene Ecke

8 Klappachse

9 biegbare Klammer

10 Oberfläche

20 RaumgestaltungsSystem

21 Raum

22 Wand

23 Wand

24 Deckenfläche

25 Bodenfläche

26 erstes Raumgestaltungselement

27 erste Ecke

28 zweites Raumgestaltungselement

29 zweite Ecke

30 gemeinsame Wand

31 erste Klebverbindung

32 zweite Klebverbindung

40 RaumgestaltungsSystem

41 erstes Verbindungselement

42 erste Seitenfläche

43 erste abgeschnittene Ecke

44 zweite Seitenfläche

45 erste abgeschnittene Ecke

46 Kante

50 RaumgestaltungsSystem 51 zweites Verbindungselement

52 drittes Verbindungselement

53 Seitenfläche

54 zweite abgeschnittene Ecke

55 Ecke

56 erste Wand

57 Kante

58 Seitenfläche

59 abgeschnittene Ecke

60 Ecke

61 zweite Wand

62 Kante

70 Raum

71 Raumdecke

72 RaumgestaltungsSystem

73 erstes Raumgestaltungselement 74 zweites Raumgestaltungselement