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Title:
INTERROGATION OF THE CURRENT VALID BIT RATE FOR THE INTERRUPTION OF A TRFO CALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/103313
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, an efficient import of acoustic sequences, such as tones and ringing tones in a mobile radio network during a TrFO transmission via a user plan is achieved by a method for inserting an acoustic sequence (27) into a data stream that comprises data packets (8, 9, 10, 11), in a TrFO format, via a connection across a mobile radio network (14, 16, 17, 19) containing switching centers (UMSC 16, 17) and air interface transmission devices (RNC 14, 19). According to said method, a message ('rate control (1, 2, 3, 4, 5, 6) ', 24) consisting of data packet headers (RFCI 1, 2, 3, 4, 5, 6), which can be used for the transmission of data packets (8, 9, 10) via the mobile radio network connection and are recognized by the switching center (UMSC 16) from the connection initialization, is sent to the air interface transmission device (RNC 14). The air interface transmission device (RNC 14) responds with a confirmation message ('rate control acknowledge (4, 5, 6)', 25), which (25) indicates the data packet headers (RFCI 4, 5, 6) that can be used for said connection as a result of the current codec modi that are valid for the connection (AMR 5,90/ AMR 4,75/ AMRSED). The switching center (UMSC 16) selects one of these data packet headers ('4') and inserts the data packet representing the acoustic sequence (27) and provided with said data packet header (4) into the data stream transmitted from the switching center (UMSC 16) to an air interface transmission device (RNC 14).

Inventors:
BACHMANN FRANK (DE)
BAEKELANDT BART (BE)
GUARINO LORENZO (IT)
SEITTER NORBERT (DE)
VAN DEN DRIES BENNY (BE)
VESELY ALXANDER (AT)
Application Number:
PCT/DE2002/002009
Publication Date:
December 11, 2003
Filing Date:
May 31, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BACHMANN FRANK (DE)
BAEKELANDT BART (BE)
GUARINO LORENZO (IT)
SEITTER NORBERT (DE)
VAN DEN DRIES BENNY (BE)
VESELY ALXANDER (AT)
International Classes:
H04W88/18; (IPC1-7): H04Q7/30
Domestic Patent References:
WO1999059356A11999-11-18
WO2000070885A12000-11-23
Foreign References:
EP1124386A12001-08-16
US5991716A1999-11-23
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Einfügen einer akustischen Sequenz (27) in einen Datenpakte (8,9, 10,11) umfassenden, im TrFOFormat über eine Verbindung durch ein Mobilfunknetz (14,16, 17,19) mit Vermittlungsstellen (UMSC 16,17) und Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC 14,19) übertragenen Datenstrom, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mitteilung ("RateControl (1, 2,3, 4,5, 6)", 24) von der Vermittlungsstelle (UMSC 16) aus der Verbindungsinitialisierung bekannten, für die Übertragung von Datenpaketen 8,9, 10 über die Verbindung im Mobilfunknetz möglichen DatenpaketHeadern (RFCI 1, 2,3, 4,5, 6) an die Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC 14) gesandt wird, dass die Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC 14) mit einer Bestätigungsmitteilung ("Rate Control Acknowledge (4,5, 6)", 25) antwortet, welche (25) die auf Grund der aktuell für die Verbindung gültigen CodecModi (AMR 5, 90/ AMR 4,75/AMRSED) für die Verbindung möglichen Datenpaket Header (RFCI 4,5, 6) angibt, dass die Vermittlungseinrichtung (UMSC 16) einen dieser DatenpaketHeader ("4") auswählt und hierauf die akustische Sequenz (27) repräsentierende Datenpakete mit diesem DatenpaketHeader (4) versehen in den Datenstrom von ihr (UMSC 16) zu einer Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC 14) einfügt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungseinrichtung (UMSC 16) denjenigen Datenpaket Header (RFCI 4) auswählt, der gemäß einer der UMSC bekannten Tabelle (26) von DatenpaketHeadern und CodecModes den aktuell möglichen CodecMode (AMR 5,90 KBPS) mit der höchsten Nummer (4) repräsentiert.
3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC 14) eine Tabelle (22) mit einer Zuordnung von je einem CodecMode für die Codierung zu übertragender Datenpakete des Datenstroms über die Luftschnittstelle zu einem Header RFCI für die Übertragung von Datenpaketen in der UPÜbertragung im Mobilfunknetz aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenpakete durchgehend transparent codiert übertragen werden.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenpakete mittels des FramingProtokolls"Userplane" (UP) zwischen einer Vermittlungsstelle (UMSC 16) und einer Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC 14) übertragen werden.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Initialisierung einer UPÜbertragung in Vermittlungsstellen (UMSC 16) eine Zuordnung von möglichen RFCIs zu jeweils einem möglichen CodecMode in einer Tabelle (23) gespeichert wird.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass TrFOÜbertragung von Datenpaketen des Datenstromes zur Einspielung von akustischen Sequenzen in den Datenstrom unterbrochen wird, indem eine Einspielung der akustischen Sequenzen durch ein TrFOBreakEquipment erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Sequenz Töne und/oder Ansagen umfasst.
9. Vermittlungseinrichtung (RNC 16) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der folgenden Ansprüche.
10. Vermittlungseinrichtung (16), insbesondere nach Anspruch 9, mit einer Steuerung, die dazu ausgebildet ist, dass sie im Falle der Notwendigkeit der Einspielung einer akustischen Sequenz in eine durch die Vermittlungseinrichtung laufenden Datenstrom in einer Tabelle (23) in einem Speicher der Vermittlungseinrichtung gespeicherte AMRCodecModes repräsentierende Angaben über eine Schnittstelle an eine Vermittlungseinrichtung (14) sendet und in einer über eine Schnittstelle von der Vermittlungseinrichtung (14) erhaltenen Antwort (25) angegebene aktuell gültige, jeweils CodecModes repräsentierende Angaben (4,5, 6) in einer Tabelle (26) in einem Speicher seitens der Vermittlungseinrichtung (UMSC 16) als aktuell für die Einspielung von akustischen Sequenzen zu verwendende RFCWerte speichert.
Description:
Beschreibung "Abfrage der aktuell gültigen Bitraten bei Unterbrechung eines TrFO-Calls (Anrufs)" Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Einfügen einer akustischen Sequenz in einen im TrFO-Format über eine Verbindung durch ein Mobilfunknetz mit Vermittlungsstellen (UMSC) und Luftschnittstellensteuerungseinrichtungen (RNC) zwischen zwei Mobilstationen übertragenen Datenstrom.

Wie aus verschiedenen Lehrbüchern, beispielsweise Jacek Biala, 1994, ISBN-3-528-15302-4, Vieweg-Verlag bekannt, erfolgt eine Mobilfunkkommunikation zwischen zwei Mobilstationen in einem Mobilfunknetz von einer Mobilstation (User-Equipment-UE) über eine Luftschnittstelle* (Air Interface/Radiolink) zu einer Basisstation (BTS/Node-B etc) und ggf einen Radionetworkcontroller (BSC/RNC etc) über Vermittlungsstellen (Mobile-switchingcenters UMSCs oder Mediagateways-MGW etc) und über eine weitere Basisstation zu einer zweiten Mobilstation (UE). Da in einem Mobilfunknetz in der Regel eine Vielzahl von Teilnehmern telefonieren, werden über das Corenet eines Mobilfunknetzes, insbesondere zwischen Vermittlungseinrichtungen (Mediagate-ways), erhebliche Datenmengen übertragen. In der W093/00778A1 wurde vorgeschlagen, im Corenet eines Mobilfunknetzes Sprachdaten nicht in einem 64kb/s-PCM-Format etc., sondern im zwischen Mobilstationen und Basisstationen/Radionet-controllern (z. B. gemäß UMTS) zur optimierten Ausnutzung der sehr begrenzten Kanalkapazitäten auf einer Luftschnittstelle verwendeten

Sprachdaten-Komprimierungsformat zu übertragen ; somit werden die Sprachdaten in dem Format, in welchem sie (beispielsweise gemäß UMTS-Standard) über eine Luftschnittstelle übertragen werden auch innerhalb des Corenet des Mobilfunknetzes übertragen. Hierfür werden (unter UMTS etc. ) bekannte Transcoder (welche bisher in einer Basisstation oder MSC etc.

Sprachdaten aus dem komprimierten Luftschnittstellen-Format in ein nicht-komprimiertes 64kb/s-PCM-Format für die Übertragung im Coronet eines Mobilfunknetzes umgewandelt haben) ausgeschaltet beziehungsweise umgangen (Transcoder- Free-Operation = Transcoder-freier-Betrieb = TrfO = Unvocoded Operation).

Auch aus 3GPP (3GTS23.153 release 4,3 GTS 25.415 release 4) ist es bekannt, die Übertragung zwischen zwei Mobilstationen (MS) ohne wiederholte Dekomprimierung und Komprimierung in Transcodierungseinrichtungen in Luftschnittstellenübertragungseinrichtungen (RNC/BS) zur Vermeidung von Qualitätsverlusten (die bei jeder Transcodierung auftreten) zu übertragen (Trancoder Free Operation =TrFO) ; die Datenpakte (Sprach-frames) werden also end-to-end (von Mobilstation zu Mobilstation) ohne Dekomprimierung/Komprimierung in Transcodierungseinrichtungen von Luftschnittstellenübertragungseinrichtungen (RNC/BS) des Mobilfunknetzes übertragen.

Zur Übertragung von Datenpaketen (Sprachdaten, Multimediadaten etc. ) eines zwischen Mobilstationen zu übertragenden Datenstroms wird für die Übertragung innerhalb des Mobilfunk-Corenet (also zwischen Luftschnittstellenübertragungseinrichtungen und ggf. über Vermittlungsstellen wie UMSCs etc. ) das Framing-Protokoll (Protokoll zur Übertragung in Rahmen) UP

(UP=Userplane=Benutzerebene) verwendet. Während des Verbindungsaufbaus einer Verbindung zwischen Mobilstationen (Call-Aufbau) wird die Userplane-Übertragung abschnittsweise zwischen den UP-Entities (=Mobilfunknetzeinheiten, die eine Userplane-Übertragung durchführen), also den RNCs (Radio Network Controller = Luftschnittstellenübertragungseinrichtung des Mobilfunknetzes) und UMSCs (UMTS-Mobile-Switching-Station = Vermittlungsstelle des Mobilfunknetzes) aufgebaut. In dieser Initialisierungsphase der Userplane-Übertragung wird auf jedem Abschnitt der Verbindung (zwischen RNCs und UMSCs bzw.

UMSCs) das gleiche Mapping zwischen zulässigen AMR-Codec- Modes (mit welchen die Daten des Datenstroms auf der Luftschnittstelle gemäß einer Absprache zwischen den Mobilstationen und/oder RNCs codiert übertragen werden können) und einem entsprechenden Identifier (Identifizierungsdatum zur Identifikation, in welchen Modi ein 20msec Sprachsample transcodiert wurde-für einen Header in Datenpaketen des Datenstroms) RFCI (Radio Access Bearer Subflow Combination Identifier) eingestellt, also z. B. in Tabellen in den UP-Übertragungs-Entities RNC und UMSC etc.

Das Datum RFCI ist Bestandteil eines Headers eines UP-frames (Rahmens), der ferner 20 Millisekunden lange Sprach-Samples (Sprachsequenzen) beinhaltet und gibt an, in welchem AMR- Codec-Mode ein Sprach-Sample codiert ist. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau (einschließlich UP-Initialisierung) schaltet eine UMSC-Vermittlungsstelle in einen Modus, in dem sie Sprach-Frames transparent ohne Behandlung und Auswertung von UP-Informationen routet (weiterleitet). In einer UMSC ist das RFCI-Mapping (Zuordnung von RFCI-Headern zu Codec-Modes) während der UP-Initialisierung abgespeichert worden.

Allerdings können während eines TrFO-Calls (Anrufes) von den aktuell gültigen (beispielsweise zwischen den beteiligten

Mobilstationen/RNCs ausgehandelten) Bitraten von einem RNC (Radio-Network-Controller = Luftschnittstellenübertragungseinrichtung des Mobilfunknetzes) verboten oder verbotene Bitraten wieder zugelassen werden. Solche Änderungen von aktuell erlaubten und verbotenen AMR-Codec-Modes sind der Vermittlungseinrichtung UMSC nicht bekannt, da während der transparenten (Weiterleitung ohne Beachtung des Inhalts) Übertragung von UP-Datenpaketen des Datenstromes während eines TrFO-Calls durch die UMSC keine Auswertung hinsichtlich erlaubter AMR-Codec-Modes etc. erfolgt.

Für bestimmte Dienste bzw. das Einspielen von akustischen Sequenzen (Tönen, Ansagen etc. ) muss ein TrFO-Call durch ein TrFO-Break-Equipment einer UMSC unterbrochen werden, also vom TrFO-Break-Equipment der UMSC die akustische Sequenz (Ton, Ansage etc. ) in einem derzeit von den RNCs erlaubten gültigen AMR-Codec-Mode in den Datenstrom eingefügt werden (indem entweder die akustische Sequenz repräsentierende Datenpakete des Datenstroms zwischen den Mobilstationen (Sprachübertragung) ersetzen, oder indem beispielsweise die akustische Sequenz und Sprachsequenzen des Datenstromes zwischen Mobilstationen additiv überlagert werden etc). Da die Vermittlungseinrichtung UMSC die akustische Sequenz (Ton/Ansage) in einem derzeit gültigen AMR-Codec-Mode einfügen muss, muss sie die aktuell gültigen Codec-Modes kennen.

Eine bereits evaluierte Lösung ist das ständige Überwachen (Monitoring) der RFCIs und der UP-Inband- Signalisierungsinformationen während eines TrFO-Calls (ohne Transcodieren, nur durch Auswerten der Header-Information).

Dies ist jedoch relativ aufwendig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Einfügung einer akustischen Sequenz wie beispielsweise eines Tons oder einer Ansage in einen ein Gespräch repräsentierenden Datenstrom in einer Vermittlungsstelle eines Mobilfunknetzes möglichst effizient zu ermöglichen. Die Aufgabe wird jeweils durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Erfindungsgemäß wird eine Mitteilung aktuell gültiger Codec- Modes (und entsprechend RFCIs) durch eine Anfrage einer Vermittlungsstelle (UMSC etc) bei einer Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC etc) mit einer Angabe von aus der Verbindungsinitialisierung (der UP) der Vermittlungsstelle bekannten Codec-Modes in einem Rate- Control-Command (Raten-Steuerungsbefehl), welche die Luftschnittstellenübertragungseinrichtung RNC zu einer Bestätigungsmitteilung (Rate-Control-Acknowledge) veranlasst, in welcher die aktuell für die Verbindung gültigen AMR-Codec- Modes (bzw. dieser repräsentierende mögliche Datenpaket- Header RFCI) angegeben werden, worauf die Vermittlungseinrichtung UMSC aus diesen Datenpaket-Headern (RFCI) den dem höchsten aktuell möglichen Codec-Mode zugeordneten auswählt und hierauf die einzufügende akustische Sequenz repräsentierende Datenpakete mit diesen Datenpaket- Header (RFCI) codiert in der Userplane von ihr (Vermittlungsstelle UMSC) zu einer Luftschnittstellenübertragungseinrichtung (RNC) überträgt.

Damit wird einfach und effizient und ohne die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung von Headern im Datenstrom durch eine Vermittlungseinrichtung (UMSC) ermöglicht, akustische Sequenzen mit gemäß einem aktuell gültigen Codec-Mode erforderlichen RFCI-Headern versehen in den Datenstrom (der Sprachübertragung zwischen zwei Mobilfunkteilnehmern)

einzufügen, und zu verhindern, dass ein Codec-Mode verwendet wird, der von einer Luftschnittstellenübertragungseinrichtung RNC aktuell verboten wurde.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt : Figur 1 schematisch eine an sich bekannte Übertragung von Datenpaketen eines ein Gespräch repräsentierenden Datenstroms zwischen zwei Mobilstationen über ein Mobilfunknetz, Figur 2 schematisch Schritte während des Verbindungsaufbaus, Figur 3 eine erfindungsgemäße Signalisierung der aktuell erlaubten Codec-Modes von einer RNC an ein UMSC auf eine Anfrage der UMSC bei der RNC hin.

Figur 1 zeigt schematisch die Übertragung von ein Gespräch repräsentierenden Datenpaketen 7,8, 9,10, 11 von einer ersten Mobilstation 12 über eine Luftschnittstelle 13 zu einer Luftschnittstellenübertragungseinrichtung 14 (RNC etc. ), eine Verbindung zu einer Vermittlungseinrichtung (UMSC) 16, eine weitere Vermittlungseinrichtung 17, eine Verbindung 18 zu einer weiteren Luftschnittstellenübertragungseinrichtung 19 (RNC) und eine weitere Luftschnittstelle 20 zu einer zweiten Mobilstation 21.

Bei einer Paketübertragung eines beispielsweise ein Gespräch repräsentierenden Datenstroms von einer Mobilstation 12 zu einer weiteren Mobilstation 21 durch Paketübertragung werden

Datenpakete in der Mobilstation 12 auf verschiedenen (durch TFCI-Header in Datenpaketen 7 angegebene) Teilströme aufgeteilt über die Luftschnittstelle 13 zur Luftschnittstellenübertragungseinrichtung 14 übertragen, in welcher die RFCI-Werte durch zu den TFCI-Werten korrespondierende RFCI-Werte für die Übertragung vom RNC 14 über beispielsweise eine UMSC 16 zu einem RNC 19 im Mobilfunkkernnetz (Mobile-Corenet) ersetzt werden wobei nach der Übertragung zur RNC 19 im RNC 19 RFCI-Werte im Header von Datenpaketen wieder durch TFCI-Werte für die Übertragung in Teilströmen über die Luftschnittstelle 20 zur den Datenstrom empfangenden zweiten Mobilstation 21 ersetzt werden.

Beim Verbindungsaufbau zwischen den beiden UMTS-Teilnehmern MS 12,21 erfolgt eine Übertragung innerhalb des Mobilfunknetzes (zwischen RCS und UMSCS bzw. UMSCS) mittels des Framing-Protokolls UP (= Rahmen-Übertragungsprotokoll UP ; UP = Userplane = Benutzerebene), wobei über die Luftschnittstelle 13 bei einem RNC 14 ankommende Datenpakete 7 mit einem einen AMR-Codec-Mode repräsentierenden Identifier RFCI (Radio Access Bearer Subflow Combination Identifier) als Header übertragen werden. Den RNCs 14,19 ist bekannt, welchen RFCI jeweils welcher Codec-Mode für die Übertragung von Datenpaketen über die Luftschnittstelle zugeordnet ist.

Während des Verbindungsaufbaus zwischen den Mobilstationen wird die Userplane (Benutzerebene) für Übertragung der Datenpakete mit dem Framing-Protokoll UP abschnittsweise zwischen den UP-Einheiten RNC 14,19 und UMSC 16,17 aufgebaut. In dieser Initalisierungsphase der UP wird auf jedem Abschnitt das gleiche Mapping (Zuordnung) zwischen den zulässigen (zwischen den RNCs und/oder MS ausgehandelt) AMR- Codec-Modes zu jeweils einem Identifier RFCI festgelegt und z. B. in Tabellen in der jeweiligen UP-Entity (Einheit) 14,

16,17, 19 gespeichert. Nach erfolgreicher UP-Initialisierung beim Verbindungsaufbau weiß eine UMSC somit, welche zulässigen AMR-Codec-Modes und damit welche diese repräsentierenden RFCI-Header für die UP-Übertragung zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus zwischen den RNCs ausgehandelt wurden. Da die UMSC 16 nach der UP- Initialisierung die Datenpakete nur noch transparent durchreicht (ohne ihren Inhalt hinsichtlich Änderung aktuell gültiger Codec-Modes zu überprüfen), ist ihr nicht bekannt, ob zwischen den Zeitpunkt der UP-Initialisierung beim Verbindungsaufbau und dem aktuellen Zeitpunkt (während der Übertragung eines Gesprächs als Datenstroms) von einem RNC (beispielsweise wegen sich ändernder Luftschnittstellenqualität) bestimmte Codec-Modes verboten oder wieder erlaubt wurden, was sie (16) aber wissen müsste, um eine akustische Sequenz (wie Töne oder Ansagen) in den ein Gespräch repräsentierenden Datenstrom mit einem aktuell tatsächlich gültigen AMR-Codec-Mode und diesen zugeordneten RFCI-Headern für die UP-Übertragung einspielen zu können.

Dies wird durch eine erfindungsgemäße Veranlassung der Luftschnittstellenübertragungseinrichtung RNC 14 zur Übersendung aktuell gültiger Codec-Modes und damit implizit daraus resultierender gültiger RFCI-Header erfindungsgemäß ermöglicht.

Figur 2 zeigt schematisch die Schritte während eines Verbindungsaufbaus und die Einfügung einer Transcoder-Break- Equipment-Function TBF (Trancodierungsunterbrechungseinrichtung zum Einspielen von Ansagen und Tönen).

Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Anfrage einer UMSC 16 bei einer RNC 14 und Antwort der RNC 14 mit Übertragung aktuell

gültiger Codec-Modes beziehungsweise zugeordneter RFCI- Nummern.

In einer RNC 14 sind die (beim Verbindungsaufbau zwischen MSs und/oder RNCs ausgehandelten) grundsätzlich erlaubten Codec- Modes AMR 12,20/AMR 7,95/AMR 6,70/AMR 5,90/AMR 4,75 /, AMRSED durch eine diese repräsentierende Nummer 1-6 in einer Tabelle 22 gespeichert. Diese beim Verbindungsaufbau als grundsätzlich möglich erachteten Codec-Modes sind auch in einer Tabelle 23 in der UMSC 16 gespeichert. Die Nummer"1" in der Tabelle 22 ist beispielsweise ein möglicher RFCI- Wert, der gleichzeitig einen AMR-Codec-Mode (nämlich 12, 20 = Übertragung mit 12,20 KBPS maximaler Bitrate) angibt. Die UMSC 16 weiß jedoch wegen ihrer transparenten Durchreichung von Datenpaketen nicht, welche Codec-Modes aktuell im RNC gültig sind, und fragt diesen mit einem Rate-Control-Befehl "Rate control (1, 2, 3, 4, 5, 6) " (Bezugszeichen 24) an, worauf der RNC in einer Rate Control Acknowledge (4,5, 6)" - Antwort mit dem (Bezugszeichen 25) die aktuell gültigen Codec-Modes durch ihre RFCI-Nummer (4,5, 6) angegeben werden, so dass die UMSC 16 weiß, dass aktuell die Codec- Modes 4,5, 6 gültig sind, welche sie in einer aktualisierten Tabelle 26 (die ihre bisher gültige Tabelle 23 ersetzt) abspeichert, in der nun nur die aktuell gültigen Codec-Modes in Form korrespondierender RFCI-Nummern 4,5, 6 abgespeichert sind. Hierauf verwendet die UMSC nur noch die aktuell gültigen Codec-Modes AMR 5,90/AMR 4,75/AMRSED (mit den zugeordneten RFCI-Nummern 4,5, 6) und fügt gegebenenfalls akustische Sequenzen wie Töne und Ansagen in den Datenstrom mit diesen Codec-Modes zugeordneten RFCI-Werten (4,5, 6) ein.