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Title:
INTUITIVE AND SECURE CONTROL OF OPERATIONAL INPUTS IN SOFTWARE COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/043364
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a system and a method for user-specific intuitive and secure control of operational inputs in software components (2) with operational surfaces (3). Various operational elements (4) on a surface (3) can be reached with varying ease for the input of data, or for carrying out a confirmation action, for example, an OK click with the mouse. It is made easier or more difficult for an operator to carry out an input. The above is achieved, whereby input means (5), for example, a mouse are either drawn towards, or withdrawn away from the corresponding input regions (4). Erroneous inputs are thus avoided.

Inventors:
KRUEGER RICHARD (DE)
WALTER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/052687
Publication Date:
May 12, 2005
Filing Date:
October 28, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KRUEGER RICHARD (DE)
WALTER DIETER (DE)
International Classes:
G06F3/00; G06F3/01; G06F3/0481; (IPC1-7): G06F3/00
Domestic Patent References:
WO2000065871A12000-11-02
Foreign References:
US5808601A1998-09-15
US6219033B12001-04-17
Other References:
See references of EP 1678596A2
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. System zur anwenderabhängigen Steuerung von Bedieneinga ben in Softwarekomponenten (2), insbesondere eines Automati sierungssystems, mit mindestens einer Bedienoberfläche (3) zur Bedienung min destens einer Softwarekomponente (2), auf der Bedienoberfläche (3) angeordneten Eingabeberei chen und/oder Bedienelementen (4) zur Eingabe und/oder Bestätigung von Befehlen und/oder Daten mittels Eingabe mitteln (5), mindestens einem im System (1) hinterlegten Anwenderpro fil (6) zur Beschreibung eines Verhaltens einzelner Ein gabebereiche und/oder Bedienelemente (4) der Bedienober fläche (3), wobei die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) eine vom Anwenderprofil (6) abhängige Erreichbarkeit für die Ein gabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten auf weisen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anwenderprofil (6) zur Beschreibung eines Verhaltens einzelner Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) der Be dienoberfläche (3) in Abhängigkeit von individuellen Zu griffsund/oder Bedienrechten (8) vorgesehen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) Speichermittel (7) zur Speicherung von Zugriffsund/oder Bedienrechten (8) aufweist, wobei eine Verwaltung der Zugriffsund/oder Bedienrechte (8) über das Anwenderprofil (6) vorgesehen ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) Erkennungsmittel (9) zur Erkennung eines Anwenders aufweist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel (5) eine ihnen entsprechende Visuali sierung (10) auf der Bedienoberfläche (3) aufweisen.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) eine positive und/oder negative Beschleunigung der auf der Bedienoberfläche (3) visualisierten Eingabemittel bei Annäherung an ein Be dienelement und/oder einen Eingabebereich (4) vorgesehen ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) ein oder mehrere Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) eine Eingabesper re für Daten und/oder Befehle aufweisen.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) Mittel zur Darstellung von die Bedienele mente und/oder die Eingabebereiche (4) betreffende Zusatzin formation (11) aufweist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzinformationen (11) zum Erscheinen auf der Be dienoberfläche (3) bei Erreichen und/oder bei Annäherung der Eingabemittel (5) von bzw. an ein Bedienelement und/oder ei nen Eingabebereich (4) vorgesehen sind.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) als Eingabemittel (5) eine Mouse zur Ein gabe von Befehlen und/oder Daten aufweist.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein der Bedienoberfläche (3) hinterlegtes virtuelles Gebirge (12) zur Ermittlung der Erreichbarkeit der Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) aufweist.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) eine vom Anwenderprofil (6) und/oder von durch das System (1) aufgrund von systeminternen Bedürfnissen abhängige Erreichbarkeit für die Eingabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweisen.
13. Verfahren zur anwenderabhängigen Steuerung von Bedienein gaben in Softwarekomponenten (2), insbesondere eines Automa tisierungssystems, bei dem mindestens eine Softwarekomponente (2) mittels einer Be dienoberfläche (3) bedient wird, Befehle und/oder Daten auf der Bedienoberfläche (3) in Eingabebereiche und/oder über Bedienelemente (4) eingege ben werden, ein Verhalten einzelner Bedienelemente und/oder Eingabe bereiche (4) der Bedienoberfläche (3) mittels eines im System (1) hinterlegten Anwenderprofils (6) beschrieben wird, wobei die Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) für Eingabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten vom Anwenderprofil (6) abhängig erreichbar sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Verhalten einzelner Bedienelemente und/oder Eingabebe reiche (4) der Bedienoberfläche (3) mittels des im System (1) hinterlegten Anwenderprofils (6) auf Basis von Zugriffs und/oder Bedienrechten (8) beschrieben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass Zugriffsund/oder Bedienrechte (8) in einem Speicher (7) gespeichert werden, wobei eine Verwaltung der Zugriffs und/oder Bedienrechte (8) über das Anwenderprofil (6) er folgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwender durch das System (1) automatisch erkannt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel (5) auf der Bedienoberfläche (3) visu alisiert werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Bedienoberfläche (3) visualisierten Eingabe mittel (5) bei Annäherung an ein Bedienelement und/oder einen Eingabebereich (4) in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) po sitiv und/oder negativ beschleunigt werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) für ein oder meh rere Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) eine Eingabe von Daten und/oder Befehlen gesperrt ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) betref fende Zusatzinformationen (11) durch das System (1) darge stellt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzinformationen (11) auf der Bedienoberfläche (3) bei Erreichen und/oder bei Annäherung der Eingabemittel (4) von einem bzw. an ein Bedienelement und/oder Eingabebe reich (4) erscheinen.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabe von Befehlen und/oder Daten mittels einer Mouse erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Erreichbarkeit der Bedienelemente und/oder Eingabe bereiche (4) durch ein der Bedienoberfläche (3) hinterlegtes virtuelles Gebirge (12) ermittelt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) vom An wenderprofil (6) und/oder durch das System (1) aufgrund von systeminternen Bedürfnissen abhängig für die Eingabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten erreichbar sind.
Description:
Beschreibung Intuitive und sichere Steuerung von Bedieneingaben in Soft- warekomponenten Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zur an- wenderabhängigen intuitiven und sicheren Steuerung von Be- dieneingaben in Softwarekomponenten mit Bedienoberflächen.

Um zufällige oder ungewollte Eingaben bei Softwareoberflä- chen, z. B. im Internet, zu verhindern, müssen diese Eingaben in der Regel durch den Anwender bestätigt werden. Da bei ei- nem Anwender, der sehr oft mit einer ihm bekannten Oberfläche arbeitet, ein Gewöhnungseffekt eintritt bzw. die Bestäti- gungsaufforderungen als lästig empfunden werden, werden diese oft ungelesen oder ungeprüft übergangen, in dem sie einfach bestätigt werden. Durch ein derartiges ungeprüftes Vorgehen bzw. Bestätigen können ungewollte Situationen entstehen. Spe- ziell im Automatisierungsumfeld können durch ungeprüfte aber bestätigte Eingaben kritische Situationen entstehen, insbe- sondere bei Oberflächen zur Steuerung von Prozessen, bei- spielsweise einem HMI. Unbeabsichtigte Bestätigungen in einem Automatisierungsumfeld, speziell bei der Steuerung von Pro- zessen, können einen nicht unerheblichen Schaden hervorrufen.

Im Steuerungsumfeld von Prozessen ist es ebenso wichtig, dass bestimmte Eingaben von Bedienern bestätigt werden, die für die Bestätigung entsprechender Eingaben auch eine Berechti- gung aufweisen. Die Bestätigung von Eingaben durch nichtbe- rechtigte Personen sollte unterbunden werden.

Eine einfache Bestätigung von Bedieneingaben durch einen dazu auch berechtigten Anwender ist somit wünschenswert. Aus dem Patent US 5,508, 717 ist ein System bekannt, bei dem die Ge- schwindigkeit eines Mousezeigers auf einer Bedienoberfläche manipuliert wird, um einem Bediener eine Eingabe bzw. das An- klicken einer Ikone zu erleichtern.

Aus der internationalen Veröffentlichung WO 02/054200 ist ein System und eine Methode bekannt, bei der unterschiedliche Be- nutzerrechte, speziell für die Anwendung im Internet derart realisiert werden, dass die Rechte an eine Mouse als Eingabe- mittel gebunden sind, wobei unterschiedliche Eingaben von den Benutzern gemacht werden können, in Abhängigkeit von der ge- rade verwendeten Mouse.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein System und ein Verfahren anzugeben, dass eine einfache Bestätigung von getätigten Eingaben auf einer Bedienoberfläche ermög- licht, wobei insbesondere die Bestätigung durch entsprechend berechtigte Personen erfolgt.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein System zur anwenderabhängi- gen Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten, ins- besondere eines Automatisierungssystems, mit mindestens einer Bedienoberfläche zur Bedienung mindestens einer Softwarekom- ponente, auf der Bedienoberfläche angeordneten Eingabeberei- chen und/oder Bedienelementen zur Eingabe und/oder Bestäti- gung von Befehlen und/oder Daten mittels Eingabemitteln, min- destens einem im System hinterlegten Anwenderprofil zur Be- schreibung eines Verhaltens einzelner Eingabebereiche und/oder Bedienelemente der Bedienoberfläche, wobei die Ein- gabebereiche und/oder Bedienelemente eine vom Anwenderprofil abhängige Erreichbarkeit für die Eingabemittel zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweisen.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei der Eingabe von Befehlen bzw. bei der Bestätigung von Bedienein- gaben durch Anwender leicht Fehler gemacht werden können bzw. das Eingaben von nichtberechtigten Anwendern bestätigt wer- den. In der Regel wird bei fast allen Softwareprodukten eine Eingabe durch eine zusätzliche Bestätigung der Eingabe gesi- chert, wenn die Eingabe relevante Konsequenzen hat. Diese Bestätigung der Eingabe erfolgt in den meisten Fällen durch sogenannte Popup-Fenster mit Meldungen wie z. B. "wollen Sie

wirklich löschen ?". Bestätigt wird dann meist durch das Kli- cken eines Ja-oder Nein-Buttons. Bei dieser Bestätigung wer- den durch einen Anwender leicht Fehler gemacht, da ein routi- nemäßiges Bestätigen unter Zeitdruck bzw. bei einer häufig durchgeführten Aktion erfolgen kann, ohne dass diese Eingabe durch den Anwender wirklich noch einmal gedanklich überprüft wird.

Aus dieser Erkenntnis heraus zeigt sich der Vorteil der vor- liegenden Erfindung darin, dass im System ein Anwenderprofil hinterlegt ist. In Abhängigkeit von dem Anwenderprofil kann auf der Bedienoberfläche des Systems eine Eingabe durch eine einfache Aktion bestätigt werden. Die Bestätigung erfolgt durch beispielsweise einmaliges Eingeben bzw. Aktivieren ei- nes Aktionsbuttons mittels der Eingabemittel. Die Aktivierung kann hierbei beispielsweise durch einfaches Überfahren des Aktionsbuttons mit einer Mouse erfolgen, wobei ein spezielles Anklicken nicht nötig wäre. Eine Aktivierung mittels eines Mouseklicks wäre in einer weiteren Ausführungsform jedoch auch denkbar. Dadurch, dass in Abhängigkeit vom Anwenderpro- fil eine Eingabe leicht gemacht wird, indem die Eingabemittel quasi angezogen werden von dem Bereich auf der Bedienoberflä- che, an dem eine Eingabe getätigt werden soll, kann eine Ein- gabe zügig und ohne weitere Bestätigungen erfolgen. Im Gegen- satz dazu kann auch eine erschwerte Eingabe erfolgen, indem die Eingabemittel von der Stelle auf der Bedienoberfläche, an der eine Eingabe getätigt werden soll, abgestoßen werden. In diesem Fall wird eine Eingabe erschwert und der Anwender qua- si zum Überwinden eines Widerstands gezwungen. Das Überwinden des Widerstands verursacht beim Anwender dann eine Reaktion ; er merkt, dass hier ein Widerstand vorliegt und seine Auf- merksamkeit wird auf das Bedienelement und den entsprechenden Inhalt gelenkt, so dass über eine Eingabe nachgedacht wird, was zur Vermeidung von Fehleingaben führt.

So wird ein Anwender von dem System quasi dazu aufgefordert bestimmte Eingaben zügig zu machen und die Anziehung der Ein-

gabebereiche auf seine Eingabemittel erleichtert ihm das Ein- geben von Daten bzw. das Bestätigten von Befehlen. Im Gegen- satz dazu muss er bei einer schwer erreichbaren Stelle mehr Aufwand betreiben und weist dem entsprechenden Eingabefenster bzw. dem Bestätigungsbutton entsprechend höhere Aufmerksam- keit zu, wenn dieser Widerstand einmal überwunden ist. Auf diese Weise wird in Abhängigkeit vom Anwenderprofil ein er- leichtertes Eingeben und ein aufmerksameres Eingeben von Da- ten oder Befehlen realisiert.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass das Anwenderprofil zur Beschrei- bung eines Verhaltens einzelner Eingabebereiche und/oder Be- dienelemente der Bedienoberfläche in Abhängigkeit von indivi- duellen Zugriffs-und/oder Bedienrechten vorgesehen ist.

Hierbei können bestimmten Anwendern höhere Rechte eingeräumt werden, so dass sie einen alleinigen oder bevorzugten Zugang und damit eine einfachere Bedienung von speziellen Bedienbe- reichen haben. Dies ist vor allem in sicherheitskritischen Bereichen günstig, da nur speziell geschultes Personal zur Eingabe bestimmter Daten ermächtigt ist. Die Rechte werden in dem Anwenderprofil hinterlegt, welches auf Basis unterschied- licher Benutzerrechte unterschiedlicher Anwender erstellt wird und gespeichert werden kann. Bestimmte Bedieneingaben können nur vorgenommen werden, wenn der Anwender die entspre- chende Berechtigung aufweist.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass das System Speichermittel zur Speicherung von Zugriffs-und/oder Bedienrechten aufweist, wobei eine Verwaltung der Zugriffs-und/oder Bedienrechte über das Anwenderprofil vorgesehen ist. Durch diese vorteil- hafte Ausführungsform der Erfindung kann sichergestellt wer- den, dass zu bestimmten Anwendern zugehörige Rechte zum Be- dienen bzw. zum Zugriff innerhalb des Systems hinterlegt wer- den können. Über das Anwenderprofil selbst können diese Zu- griffs-und Bedienrechte verwaltet werden. Ändert sich das

individuelle Anwenderprofil eines Anwenders, so werden in den Speichermitteln automatisch neue Zugriffs-und Bedienrechte gespeichert.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass das System Erkennungsmittel zur Erkennung eines Anwenders aufweist. Hierbei wird vom System ein Anwender erkannt, wenn er anfängt mit dem System zu ar- beiten oder auf der Bedienoberfläche Eingaben zu tätigen. Die Erkennung kann beispielsweise über ein Passwort erfolgen. Die Erkennung kann jedoch ebenfalls über biometrische Daten, also beispielsweise die Aufnahme bzw. das Ablesen eines Fingerab- drucks über die Eingabemittel erfolgen. Weitere biometrische Daten, wie beispielsweise das Scannen der Iris oder andere Verfahren der Mustererkennung können zur Erkennung eines An- wenders durchgeführt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel eine ihnen ent- sprechende Visualisierung auf der Bedienoberfläche aufweisen.

Vorteilhaft ist hierbei, dass der Anwender auf der Bedien- oberfläche gleich sehen kann, wo er sich mit den Eingabemit- teln auf der Oberfläche gerade befindet. Eine Visualisierung der Eingabemittel kann hierbei beispielsweise über einen Pointer oder eine andere Visualisierungskomponente erfolgen.

Verschiebt bzw. bewegt der Anwender die Eingabemittel auf be- stimmte Stellen auf der Bedienoberfläche hin, so folgt die entsprechende Visualisierung bzw. der Pointer den Eingabemit- teln. Hierbei ist auch vorstellbar, dass die Visualisierung bzw. der Pointer potentiellen Augenbewegungen eines Anwenders folgt, wenn der Anwender bestimmte Bereiche auf dem Bild- schirm bzw. der Bedienoberfläche fokussiert. Vorstellbar ist hierbei, dass die Augen des Anwenders selbst als Eingabemit- tel fungieren und dass Eingaben bzw. Bestätigen von Bedien- elementen mittels Zwinkern bzw. anderer Augenbewegungen er- folgt.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderpro- fil, insbesondere eines individuellen Anwenderprofils, eine positive und/oder negative Beschleunigung der auf der Bedien- oberfläche visualisierten Eingabemittel bei Annäherung an ein Bedienelement und/oder einen Eingabebereich vorgesehen ist.

Vorteilhaft ist hierbei, dass die Eingabemittel von der Stel- le, an der durch den Anwender etwas eingegeben werden soll, quasi angezogen werden, so dass in Abhängigkeit vom Anwender- profil eine Eingabe enorm erleichtert wird ; der Anwender wird regelrecht zur Eingabe aufgefordert, was ihm die Eingabe von Standardbefehlen deutlich erleichtert. Eine schnelle und zielgerichtete Eingabe kann durch eine positive Beschleuni- gung, d. h. eine schnelle Anziehung der Eingabemittel erfol- gen. Umgekehrt führt eine negative Beschleunigung dazu, dass mit zunehmender Annäherung an ein Bedienelement die Eingabe- mittel bzw. die Visualisierung der Eingabemittel immer lang- samer auf die entsprechende Eingabestelle hinzubewegt werden können. Hierdurch macht das System eine Eingabe schwierig. Es verweigert regelrecht eine einfache Annahme der Bestätigung, so dass ein Anwender einen größeren Widerstand überwinden muss. Hierdurch wird die Aufmerksamkeit des Anwenders ge- stärkt und Fehleingaben werden verhindert.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderpro- fil, insbesondere eines individuellen Anwenderprofils, ein oder mehrere Bedienelemente und/oder Eingabebereiche eine Eingabesperre für Daten und/oder Befehle aufweisen. Vorteil- haft ist hierbei, dass Anwendern, die entsprechende Rechte nicht aufweisen, eine Eingabe in bestimmten Bereichen bzw. eine Bestätigung bestimmter Befehle ganz untersagt sein kann und dies durch das System auch sicher verhindert wird. Die Eingabesperre kann beispielsweise derart realisiert sein, dass der Anziehungsfaktor zwischen den Eingabemitteln und ei- nem entsprechenden Bedienelement auf Null gesetzt wird. In diesem Fall ist das Bedienelement für die Eingabemittel nicht

mehr erreichbar. Um das Bedienelement existiert eine Art Bannkreis.

Eine weitere Vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass das System Mittel zur Darstellung von die Bedienelemente und/oder die Eingabebereiche betref- fende Zusatzinformation aufweist. Hierdurch können in Abhän- gigkeit von der Position, die die Eingabemittel bzw. deren Visualisierung auf der Bedienoberfläche gerade einnimmt, wei- tere Informationen für den Benutzer bereitgestellt werden.

Beispielsweise kann bei Annäherung an ein entsprechendes Be- dienelement ein Benutzer in Abhängigkeit auch von seinem An- wendungsprofil auf bestimmte Eigenheiten des Bedienelements aufmerksam gemacht werden. Einem Benutzer mit relativ gerin- gen Rechten kann beispielsweise mitgeteilt werden, dass eine Eingabe durch ihn hier nicht erfolgen kann, weil die nötigen Rechte nicht vorliegen. Im Gegensatz dazu kann einem Benutzer bzw. Anwender mit einer Vielzahl von Rechten mitgeteilt wer- den, was das System hier als Eingabe benötigt bzw. wie wich- tig eine Eingabe ist oder es können Informationen über zuvor getätigte Eingaben bereitgestellt werden, so dass der Anwen- der eine gewisse Historie übersehen kann. Beliebige Zusatzin- formationen in Abhängigkeit vom Anwenderprofil und der ent- sprechenden Stelle auf der Bedienoberfläche sind hier vor- stellbar.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzinformationen zum Erscheinen auf der Bedienoberfläche bei Erreichen und/oder Annäherung der Eingabemittel von bzw. an ein Bedienelement und/oder ei- nen Eingabebereich vorgesehen sind. In Abhängigkeit von einem Radius um die entsprechende Stelle bzw. den Eingabebereich können somit auch unterschiedliche Informationen zur Verfü- gung gestellt werden. Bei besonders sicherheitskritischen Eingabebereichen kann hier beispielsweise bei zunehmender An- näherung visualisiert werden, dass der Anwender im Begriff ist, beispielsweise einen sicherheitstechnisch relevanten

Button zu aktivieren, sei es durch einfaches Überfahren mit einer Mouse oder durch Eintreten in einen bestimmten Umkreis des Buttons mit den Eingabemitteln oder durch Anklicken des Buttons mittels einer Mouse. Vorstellbar ist hierbei, dass die Zusatzinformationen eine Farbkodierung aufweisen, so dass zu der Visualisierung der Position der Eingabemittel eine entsprechende Warnfarbe bei Annäherung an sicherheitstech- nisch relevante Eingabebereiche erscheint.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass das System als Eingabemittel eine Mouse zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweist. Hier- durch wird die Eingabe für den Anwender enorm erleichtert, da eine Mouse als Standardeingabemittel von einer Großzahl po- tentieller Anwender standardmäßig ohnehin genutzt wird und eine Bedienung der Mouse einfach und intuitiv erfolgen kann.

Eine spezielle Schulung für das System ist in diesem Fall nicht nötig. Eingaben über die Mouse können dann so reali- siert werden, dass entweder ein Anklicken eines Aktionsbut- tons erfolgen muss oder dass der Aktionsbutton aktiviert wird, wenn der Mouse-Pointer in einen definierten Umkreis des Button kommt.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass das System ein der Bedienoberflä- che hinterlegtes virtuelles Gebirge zur Ermittlung der Er- reichbarkeit des Bedienelementes und/oder Eingabebereiche aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft beispielsweise der An- ziehungsfaktor, welcher die Eingabemittel an bestimmte Be- dienbereiche bzw. -elemente anzieht bzw. abstößt, über die Steigungen der Berge und Täler realisiert werden. Über diese Steigungen des virtuellen Gebirges wird somit die Mousege- schwindigkeit ermittelt bzw. beeinflusst. Wenn beispielsweise ein Button oder ein Bedienelement auf der Spitze eines hohen Berges liegt, wird ein Schließen, das aus Versehen erfolgt, kaum noch möglich, da der Bediener eine große Steigung über- winden muss. Gerade bei Bedienoberflächen, mit denen kriti-

sche Abläufe gesteuert werden, kann in so einem Fall davon ausgegangen werden, dass keine ungewollten Eingaben entste- hen. Das gegensätzliche Beispiel wäre ein Button oder ein Eingabefeld, das in einem Tal liegt. Dadurch, dass es bergab geht, werden die Eingabemittel, beispielsweise die Mouse, wenn sie sich in die Richtung auf den Button zubewegt, be- schleunigt. Somit kann ein Bediener zu den Bedienelementen geleitet werden, wo auch wirklich seine Eingaben zu erfolgen haben. Dadurch, dass diese Anziehungsfaktoren als virtuelles Gebirge im System hinterlegt werden, ist eine einfache Para- metrierung bzw. eine Erstellung einer entsprechenden Bedien- oberfläche möglich.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da- durch gekennzeichnet, dass die Eingabebereiche und/oder Be- dienelemente eine vom Anwenderprofil und/oder von durch das System aufgrund von systeminternen Bedürfnissen abhängige Er- reichbarkeit für die Eingabemittel zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweisen. Vorteilhaft ist hierbei, dass nicht nur vom Anwenderprofil abhängige Eingaben beispielsweise in Abhängigkeit von den Zugriffs-bzw. Eingaberechten erfolgen können, sondern dass vielmehr auch das System selbst eine Eingabe quasi erleichtern bzw. erzwingen kann, wenn es eine Eingabe an entsprechender Stelle benötigt. Werden bestimmte Bestätigungen von einem Anwender benötigt, damit das System beispielsweise einen Prozess steuern kann, so kann durch die- se vorteilhafte Ausbildung der Erfindung eine entsprechende Eingabe des Anwenders forciert werden. Vorteilhaft ist hier- bei ebenso, dass eine Kombination aus Anwenderprofil und Ein- fluss des Systems auf die Erreichbarkeit bestimmter Eingabe- fenster bzw. Bedienelemente erfolgen kann. Das System fordert quasi nur berechtigte bzw. qualifizierte Anwender zur Eingabe bestimmter Daten bzw. Bestätigungen bestimmter Befehle auf.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren be- schriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen :

FIG 1 eine schematische Abbildung des Systems, FIG 2 eine schematische Darstellung des virtuellen Gebirges zur Realisierung des Anziehungsfaktors.

FIG 1 zeigt eine beispielhafte Ausführung eines Systems 1 zur anwenderabhängigen Steuerung von Bedieneingaben in Software- komponenten 2. Das System 1 besteht aus einer Bedienoberflä- che 3 über die durch einen oder mehrere Anwender eine oder mehrere Softwarekomponenten 2 bedient werden können. Auf der Bedienoberfläche 3 befinden sich Eingabebereiche 4 zur Einga- be von Daten oder Bedienelemente 4 zur Bestätigung von Befeh- len. Das System 1 verfügt über Eingabemittel 5,5a, 5b mit- tels deren Anwender Eingaben zu den Bedienelementen 4 bzw. den Eingabebereichen 4 machen können. Die Eingabemittel 5, 5a, 5b verfügen über eine entsprechende Visualisierung 10a, 10b auf der Bedienoberfläche 3. Das System 1 verfügt weiter- hin über ein Anwenderprofil 6, in welchem die unterschiedli- chen Bedienmöglichkeiten für verschiedene Elemente verwaltet werden. In einer möglichen vorteilhaften Ausführungsform wer- den in dem Anwenderprofil 6 individuelle Rechte 8 für unter- schiedliche Anwender verwaltet. Die Anwenderprofile 6 bzw. die Benutzerrechte 8 der einzelnen Anwender können auf einem Speicher 7 gespeichert werden. Das System 1 verfügt weiterhin über Identifikationsmittel 9 zur Identifizierung unterschied- licher Anwender. Auf der Bedienoberfläche 3 können zu einzel- nen Bedienelementen bzw. Eingabebereichen 4 Zusatzinformatio- nen 11 angezeigt werden.

Ist im System 1 ein Anwender bzw. ein Benutzer über die Iden- tifikationsmittel 9 identifiziert worden, so kann dieser Be- nutzer mit Hilfe des Systems 1 und einem im System 1 hinter- legten Anwenderprofil 6 bestimmte Bedienelemente 4 auf der Bedienoberfläche 3 für Eingaben nutzen bzw. diese Bedienele- mente 4 stehen ihm für Eingaben zur Verfügung. Die Identifi- kation des Anwenders kann beispielsweise über die Eingabe ei- nes Passworts erfolgen oder aber auch über die Erhebung bio-

metrischer Daten, wie Fingerabdrücke oder Mustererkennung von Augenparametern oder Gesichtszügen.

Im Anwenderprofil 6 können zusätzlich in Abhängigkeit vom i- dentifizierten Anwender entsprechende individuelle Benutzer- rechte 8 hinterlegt sein. Diese Benutzerrechte 8 erlauben es dem Anwender, bestimmte Eingaben über die Bedienelemente oder Eingabemittel 4 zu machen. Die Steuerung der Eingaben erfolgt auf der Bedienoberfläche 3 selbst, indem einzelne Bedienele- mente bzw. Eingabefenster 4 für die Eingabemittel 5 in Abhän- gigkeit vom Anwender und seinem Anwenderprofil 6 mehr oder weniger erreichbar sind. Mit anderen Worten werden Eingaben in Abhängigkeit vom Anwenderprofil 6 erleichtert oder er- schwert. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die Ein- gabemittel 5, beispielsweise eine Mouse, eine positive Anzie- hungskraft durch die Bedienelemente 4 auf der Bedienoberflä- che 3 erfahren, wenn eine Eingabe bzw. eine einfache Bestäti- gung durch einen Anwender gewünscht ist. Diese positive An- ziehungskraft kann beispielsweise durch eine zunehmende Be- schleunigung beispielsweise eines Mousezeigers bei Annähern an das Bedienelement 4 erfolgen.

Soll eine Eingabe für alle Anwender oder in Abhängigkeit von den Benutzerrechten 8 für bestimmte Anwender speziell er- schwert werden, so kann das entsprechende Bedienelement 4 ei- ne quasi abstoßende Wirkung auf die Eingabemittel 5, bei- spielsweise eine Mouse, ausüben. Hierbei wird beispielsweise der Mousezeiger bei Annäherung an das Bedienelement 4 ver- langsamt, d. h. der Mousezeiger wird negativ beschleunigt. Mit zunehmender Annäherung an das entsprechende Bedienelement 4 wird es für einen Anwender somit umso schwerer, sich dem Ele- ment zu nähern und er muss einen Widerstand überwinden. Auf diese Art und Weise können Fehleingaben bzw. unbeabsichtigt erfolgte Eingaben oder Bestätigungen von Befehlen durch An- wender vermieden werden. In Abhängigkeit vom Anwenderprofil 6 und ggf. vorliegenden Benutzerrechten 8 kann ein Eingabefeld bzw. ein Bedienelement 4 auch vollständig für die Nutzung

durch einen Anwender gesperrt sein. In diesem Fall wird der Anziehungs-bzw. Beschleunigungsfaktor auf Null gesetzt, so dass der Mousezeiger, also ein das Eingabemittel Mouse 5 vi- sualisierendes Element 10, das Bedienelement 4 nicht er- reicht. Eingaben durch nichtberechtigte Benutzer können auf diese Art und Weise vermieden werden.

Als Eingabemittel 5 sind mehrere Möglichkeiten vorstellbar.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine Tastatur und eine Mouse als Eingabemittel 5 realisiert. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass reine Augenbewegungen oder Zeichen ei- nes Anwenders über eine Kamera aufgenommen werden und hier- durch Eingaben auf der Bedienoberfläche 3 erfolgen. Das Sys- tem 1 ermöglicht es, über die Bedienoberfläche 3 gleichzeitig eine oder mehrere Softwarekomponenten 2 zu bedienen. Die An- wenderprofile 6 und die darin hinterlegten Benutzerrechte 8 können im System 1 auf einem Speicher 7 hinterlegt werden.

Der Zugriff auf diese hinterlegten Daten erfolgt dann über das Anwenderprofil 6.

Die Erreichbarkeit von bestimmten Bedienelementen bzw. Fens- tern zur Dateneingabe 4 kann nicht nur ausschließlich über das Anwenderprofil 6 gesteuert werden. Vielmehr hat das Sys- tem 1 selbst auch die Möglichkeit, bei Bedarf, einen Anwender positiv auf ein bestimmtes Eingabefenster bzw. einen Eingabe- bereich 4 hinzuweisen. Benötigt das System 1 beispielsweise bestimmte Daten um im Rahmen der Steuerung eines Prozesses weiterarbeiten zu können, so kann es diese Daten vom Anwender quasi einfordern, in dem die Anziehung auf ein bestimmtes Eingabeelement bzw. Eingabefenster 4 derart erhöht wird, dass der Benutzer vorzugsweise an dieser Stelle Daten eingibt. Das System 1 kann sich bei Bedarf seine Daten also quasi vom An- wender einfordern.

In dem in FIG 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist darge- stellt, wie die positive bzw. negative Beschleunigung mittels eines virtuellen Gebirges auf der Bedienoberfläche 3 reali-

siert werden kann. Einzelne Bedienelemente 4a, an denen ein Anwender vorzugsweise Daten eingeben soll, liegen beispiels- weise in einer Senke bzw. einem Tal. Die Visualisierungsmit- tel 10 für die Eingabemittel 5 werden dann von diesem Tal an- gezogen, so dass die Eingaben erleichtert werden. Bedienele- mente 4b in die etwas geringerer Priorität eingegeben werden soll oder bei denen ein Anwender erhöhte Aufmerksamkeit zei- gen soll, liegen beispielsweise auf einem Berg, so dass der Anwender einen höheren Widerstand überwinden muss, bevor Ein- gaben gemacht werden können. Hierdurch werden entsprechende Fehleingaben bei diesen Bedienelementen 4b vermieden. Bedien- elemente können auch auf so hohe Ebene bzw. auf einen so ho- hen Berg gelegt werden, dass sie für einen bestimmten Anwen- der in Abhängigkeit eines ggf. vorhandenen Benutzerrechts 8 nicht mehr erreichbar sind. Ein entsprechendes virtuelles Ge- birge, wie in FIG 2 dargestellt, kann in Abhängigkeit von den im Anwenderprofil 6 hinterlegten Benutzerrechten 8 für jeden der möglichen Benutzer des Systems 1 individuell hinterlegt sein. Die entsprechenden Bedienelemente 4 liegen dann auf un- terschiedlichen Höhen und Tiefen des virtuellen Gebirges.

Die Erfindung betrifft zusammenfassend ein System 1 sowie ein Verfahren zur anwenderabhängigen intuitiven und sicheren Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten 2 mit Be- dienoberflächen 3. Verschiedene Bedienelemente 4 auf einer Oberfläche 3 sind für die Eingabe von Daten oder das Ausfüh- ren von Bestätigungsaktionen, beispielsweise ein OK-Klicken mit der Mouse, unterschiedlich einfach zu erreichen. Einem Anwender wird es leicht gemacht, eine Eingabe zu tätigen oder es wird ihm erschwert. Dies wird dadurch erzielt, dass Einga- bemittel 5 wie beispielsweise eine Mouse von den entsprechen- den Eingabebereichen 4 entweder angezogen oder abgestoßen werden. Fehleingaben werden hierdurch vermieden.