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Patent Searching and Data


Title:
IRON COMPRISING HALOGEN LAMP HEATING OR FOIL HEATING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/077494
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is an iron which uses a lamp, preferably a halogen lamp (10), as a heat source. The bottom (31) of an iron can be the source of heating. The bottom of the iron consists of a foil (32) made of an electrically conductive material.

Inventors:
SCHLOETZER EUGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001868
Publication Date:
September 10, 2004
Filing Date:
February 25, 2004
Export Citation:
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Assignee:
HUMAN ELECTRICS INC (SC)
SCHLOETZER EUGEN (DE)
International Classes:
D06F75/24; D06F75/38; H05B3/00; (IPC1-7): H01L/
Foreign References:
EP0636736A11995-02-01
EP0289633A11988-11-09
DE3541424A11987-05-27
US2673917A1954-03-30
DE395645C1924-05-21
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 018, Nr. 410 (C-1232), 2. August 1994 (1994-08-02) -& JP 06 121899 A (HEIWA SHOJI KK), 6. Mai 1994 (1994-05-06)
Attorney, Agent or Firm:
BEETZ & PARTNER (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung einer Halogenlampe als Bügeleisenheizung, dadurch gekennzeich net, daß die Wärmestrahlung einer Halogenlampe über Spiegel zum Aufheizen des Bügelgutes dient, und damit die Aufheizund Abkühlzeit sehr gering gehalten werden kann.
2. Verwendung einer Halogenlampe für die Dampferzeugung in einem Dampfbü geleisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmestrahlung der Halogenlam pe das Wasser innerhalb des Bügelsystems verdampft, so dass als Dampfun terstützung beim Bügeln verwendet werden kann.
3. Bügeleisen mit einer Wärmequelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme quelle eine Lampe, vorzugsweise eine Halogenlampe aufweist.
4. Bügeleisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe eine Bü gelplatte bestrahlt, die aus einem dünnen Blech oder aus Glas bestehen kann.
5. Bügeleisen nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Spiegel zur Lenkung des Lichts von der Lampe.
6. Bügeleisen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein von der Lampe bestrahl tes Kanalsystem zur Erwärmung von Wasser.
7. Bügeleisen mit einer Heizquelle und einer Bügeleisensohle, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bügeleisensohle die Heizquelle ist.
8. Bügeleisen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügeleisensohle eine Folie aus elektrisch leitfähigem Material ist.
9. Bügeleisen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelei sensohle aus Edelstahl besteht.
10. Bügeleisen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fo lie eine elektrische Spannung anliegt.
11. Bügeleisen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bügeleisen einen elektrischen Schalter hat, der von Hand zu betätigen ist.
12. Bügeleisen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bü geleisen einen Handgriff aufweist, und dass der Schalter in oder an dem Handgriff so angeordnet ist, dass der Schalter bei Betätigung des Handgriffs geschlossen (Stromfluss durch Folie) und bei Nichtbetätigung des Handgriffs geöffnet (kein Stromfluss durch Folie) ist.
13. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügeleisensohle an einem Träger aus wärmeisolierendem Material befes tigt ist.
14. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügeleisensohle mit einer Schicht abgedeckt ist, die aus wärmeleitendem und elektrisch isolierendem Material besteht.
15. Vorrichtung zur Erwärmung eines Körpers, mit einer Heizquelle und einem Wärmeübertragungselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeüber tragungselement die Heizquelle ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärme übertragungselement eine Folie aus elektrisch leitfähigem Material ist.
Description:
Titel Bügeleisen mit Halogenlampen-Heizung oder mit Folienheizung Stand der Technik Elektrische Bügeleisen werden heute mit Heizspiralen auf die erforderliche Bügeltemperatur gebracht. Diese Spiralen sind an der Sohle des Bügeleisens befestigt. Für einen guten thermi- schen Übergang sorgt eine feste Verbindung. Aufgrund dieser Konstruktion muss, zum Be- trieb des Bügeleisens, relativ viel Masse erwärmt werden. Bekannte Bügeleisen haben eine Sohle, die aus einer Metallplatte besteht. Diese ist mehrere Millimeter dick. An der Metallplatte ist eine elektrische Heizung befestigt. Die bekannten Bügeleisen müssen relativ lange vorgeheizt werden, bis sie betriebsbereit sind. Nach einer Ab- schaltung geben sie noch lange Wärme ab.

2.3 Problem Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Bügeleisen anzugeben, das in kurzer Zeit betriebsbereit ist und nach Abschaltung in kurzer Zeit wieder abkühlt.

2.4 Lösung Bei dem Bügeleisen gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Halogenlampe als Heiz- quelle genutzt, die ihrerseits mittels eines oder mehrer Spiegel auf eine Bügelplatte, die aus einem dünnen Blech oder Glas beseht, umgeleitet wird.

Die Folie bzw. das Blech oder das Glas haben im Vergleich zu der Bügelsohle, die bei den bekannten Bügeleisen eine Metallplatte ist, eine kleine Wärmekapazität. Hierdurch lässt sich das neue Bügeleisen in kurzer Zeit-im Bruchteil einer Sekunde-aufheizen und ist dann betriebsbereit. Wenn das neue Bügeleisen abgeschaltet wird, kühlt sich die Bügelplatte bzw. die Folie innerhalb kurzer Zeit wieder ab.

Bei dem Bügeleisen gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Sohle als Hei- zung genutzt. Eine separate Heizung, die an der Bügelsohle befestigt ist, ist nicht erforder- lich. Die Sohle des neuen Bügeleisens ist dabei eine Folie aus Edelstahl, also keine Platte wie bei bekannten Bügeleisen.

2.5 Vorteile Ein Bügeleisen konventioneller Bauart braucht zum Erreichen der Betriebstemperatur eine relativ lange Aufwärmzeit, und entsprechend der Masse der Aufgewännten Bauteile eine noch längere Zeitspanne, zum herunterkühlen. Dadurch können sich Unfälle im Haushalt ereignen (Verbrennungen an der noch heißen Bügelplatte). Zudem ist die Herstellung eines solchen Gerätes durch die Menge an Bauteilen und der Fertigungsverfahren teuer. Das Bü- geleisen nach der Erfindung weist diese Nachteile nicht auf. Ferner hat die neue Vorrichtung ein geringes Gewicht, wodurch die Handhabung erleichtert wird. Die Unfallgefahr durch Verbrennungen an der Sohle ist geringer, da das Bügeleisen nach Benutzung innerhalb von Sekunden abkühlt. Der Betrieb des neuen Bügeleisens erfordert wenig Energie, da die Bü- gelplatte bzw. die Folie wegen ihres geringen Volumens nur wenig Wärme speichern. Das neue Bügeleisen ist im Vergleich zu den bekannten Bügeleisen einfacher aufgebaut, wo- durch eine kostengünstigere Produktion möglich ist.

2.6 Zeichnungen, Aspekte der Erfindung, Ausführungsbeispiele Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1 ein Bügeleisen nach einem Aspekt der Erfindung, Figur 2 ein Bügeleisen mit Dampfunterstützung, Figur 3 das Bügeleisen nach einem weiteren Aspekt der Erfindung, und Figur 4 eine elektrische Schaltung.

Eine oder mehrere Halogenlampen 10 werden gemäß einem Aspekt der Erfindung als Heiz- element verwendet. Die infrarot Wärmestrahlung der Lampen ist mehr als ausreichend um die Arbeitstemperatur zu erreichen. Die Regelung der Temperatur für die verschiedenen Bügeltemperaturen erfolgt über einen Dimmer.

Die Bügelplatte 12 besteht aus einem dünnen Blech oder Glas, um die Wärme schnell auf- nehmen und weitergeben zu können. Das Blech ist ggf. venippt ist, um die Stabilität beim Bügeln zu gewährleisten. Die Dicke des Blechs liegt vorzugsweise unter 2mm, weiter vor- zugsweise unter lmm, weiter vorzugsweise unter 0,6 mm, weiter vorzugsweise unter 0, 4mm.

Ein Spiegel 11 lenkt das Licht und somit auch die Wärme auf das Bügelgut um.

Wird das Bügeleisen gleichzeitig als Dampfbügeleisen verwendet, so wird auf der der Lam- pe abgeneigten Seite des Spiegels Wasser durch ein Kanalsystem 21 gepumpt. Der aufge- heizte Spiegel dient damit gleichzeitig als Dampferzeuger für das Bügelgut. (vgl. Fig. 2) Das Bügeleisen gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, das in Figur 3 dargestellt ist, hat eine Sohle 31, die aus einer Folie besteht. Die Folie besteht aus elektrisch leitfähigem Material, zum Beispiel aus Edelstahl und hat zum Beispiel eine Dicke von rund. 0,1 Milli- meter. Die Folie kann Öffnungen für einen Dampfaustritt aufweisen. Die Merkmale dieses Aspekts der Erfindung können mit denen des vorher beschriebenen Aspekts der Erfindung kombiniert werden.

Wie Figur 4 zeigt, wird der Folie 32 über Kontaktanschlussfahnen eine elektrische Spannung zugeführt. Die Spannung (zum Beispiel kleiner gleich 48 Volt) wird zum Beispiel von der Sekundärwicklung eines Transformators 33 abgegriffen. Zwischen einer Anschlussldemme der Sekundärwicklung und der Folie befindet sich eine Schaltung 34, die die Temperatur der Folie zum Beispiel mittels Impulsbreitenregelung regelt. Die Schaltung 34 kann mit einem Temperaturfühler 35 verbunden sein, der die Temperatur der Folie erfasst. Die Temperatur- regelung erfolgt so in Abhängigkeit von der aktuellen Folientemperatur.

Die Folie wird vorzugsweise zum Beispiel auf dieselben Temperaturen erwärmt, auf die die Bügeleisensohlen bekannter Bügeleisen erwärmt werden.

Zwischen einer Anschlussklemme der Primärwicklung des Transformators T und der exter- nen Spannungsquelle (z. B. 110 Volt, 220 Volt) ist ein elektrischer Schalter 36 vorgesehen.

Der Schalter ist von Hand zu betätigen. Der Schalter ist vorzugsweise so in oder an dem Handgriff angeordnet, dass der Stromkreis bei Betätigung des Handgriffs geschlossen wird.

Wird der Handgriff nicht betätigt, also nicht angefasst, so wird der Schalter geöffnet, so dass kein Strom in dem Stromkreis fließt.

Die Spannung an der Folie kann eine Niederspannung sein (zum Beispiel eine Spannung kleiner gleich 48 Volt) oder eine höhere Spannung, zum Beispiel 110 oder 220 Volt. Im letztgenannten Fall kann die elektrische Schaltung ohne Transformator aufgebaut sein. Die Folie ist an ihrer Innenseite (in Figur 4 oben) an einem Träger befestigt, der aus wärmeisolie- rendem Material (Schaumisolierung) besteht. An ihrer Außenseite kann die Folie mit einer Schicht abgedeckt sein, die aus wärmeleitendem und elektrisch isolierendem Material be- steht. Diese Schicht ist insbesondere vorgesehen, wenn die Spannung an der Folie größer 48 Volt ist.

Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Erwärmung eines Körpers, mit einer Heiz- quelle und einem Wärmeübertragungselement, wobei das Wärmeübertragungselement die Heizquelle ist. Das Wärmeübertragungselement ist insbesondere eine Folie aus elektrisch leitfähigem Material, die oben anhand der Figuren beschrieben ist. Die Vorrichtung kann die Form eines Handschuhs haben, der aus elektrisch isolierendem Material geringer Wärme- leitfähigkeit besteht, auf das die Folie aufgebracht ist.