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Title:
JET REGULATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/138981
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a jet regulator (2) which has a jet regulator housing with at least two housing parts (5, 6) which can be rotated relative to each other. An inflow-side first housing part (5) of the two housing parts can be mounted on the water outlet of a sanitary outlet fitting in a rotationally fixed manner, and an outflow-side second housing part (6) of the two housing parts is designed as a handle at least on the outer circumference or is connected to a handle. The first housing part (5) is designed as a jet divider (7) with multiple divider openings (8), and mutually spaced jet channels (9) are provided on the housing inner circumference of the second housing part (6). Individual jets coming from the divider openings (8) are guided through the jet channels (9) and shaped into an annularly circumferential outlet jet pattern in a first rotational position of the housing parts (5, 6) and deflected in the housing interior of the jet regulator (2) to a central outlet opening (10) of the jet regulator housing in a second rotational position. The jet regulator is characterized in that a rotational latch with at least one latching mechanism (13) is provided, wherein the latching mechanism (13) is molded on a channel wall facing the housing interior of the jet regulator housing, and the latching mechanism (13) interacts with a profiled latching section, and in that a grid or net structure which extends over the central outlet opening (10) is integrally molded on the second housing part (6) on the outflow side.

Inventors:
BIRMELIN DAVID (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/000268
Publication Date:
September 09, 2016
Filing Date:
February 17, 2016
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
E03C1/084; B05B1/16; B05B7/04
Domestic Patent References:
WO2012095238A12012-07-19
WO2011047134A12011-04-21
Foreign References:
US20140300010A12014-10-09
EP1443151A12004-08-04
US3334818A1967-08-08
US20060163387A12006-07-27
DE202013002054U12013-03-18
EP2762234A12014-08-06
Attorney, Agent or Firm:
BÖRJES-PESTALOZZA, Henrich et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche 1. Strahlregler (2, 2') , der wahlweise zwischen wenigstens zwei Auslauf strahlbildern umschaltbar ist und der dazu ein Strahlreglergehäuse mit zumindest zwei relativ zueinander verdrehbaren Gehäuseteilen (5> 6; 5\ 6') hat, von denen ein zuströmseitiges erstes Gehäuseteil (5, 5') am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur drehfest montierbar ist und von denen ein abströmseit iges zweites Gehäuseteil (6, 6') mindestens an seinem abströmseit igen Gehäuseaußenumfang als Handhabe ausgebildet oder mit einer Handhabe verbunden ist, wobei das erste Gehäuseteil (5, 5') einen Strahlzerleger (7, 7') mit mehreren Zerlegeröffnungen (8, 8' ) hat, wobei am Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles (6, 6') voneinander beabstandete Strahlkanäle (9, 9') vorgesehen sind, und wobei die von den Zerlegeröffnungen (8, 8') kommenden Einzelstrahlen in einer ersten Drehstellung der Gehäuseteile (5, 6; 5', 6') durch die Strahlkanäle (9, 9') geführt und zu einem ringförmig umlaufenden AuslaufStrahlbild geformt und in einer zweiten Drehstellung im Gehäuseinneren des Strahl - reglers (2, 2') zu einer zentralen AuslaufÖffnung (10, 10 ' ) des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil (5, 6; 5', 6') eine Drehrasterung mit zumindest einem Rast zahn (13, 13' ) vorgesehen ist, der (13, 13') an einer dem Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zugewandten Kanalwandung wenigstens eines Strahlkanales (9, 9') angeformt ist und der (13, 13 M mit einer Rastprof ilierung zusammenwirkt, welche an einer umlaufenden Wandung des: ersten Gehäuseteiles (5, 5') angeordnet ist, dass zumindest ein den Rastzahn (13, 13' ) tragender Teilbereich der Kanalwandung des wenigstens einen Strahlkanales (9) oder wenigstens ein Teilbereich der die Rastprofilierung tragenden Wandung des ersten Gehäuseteiles (5' ) als eine Federzunge (14, 14' ) ausgebildet ist, und dass an das zweite Gehäuseteil (6, 6') abströmseitig eine sich über die zentrale AuslaufÖffnung (10, 10') erstreckende Gitter- öder Netzstruktur einstückig angeformt ist. 2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens zwei, vorzugsweise an vier, und insbesondere an allen Strahlkanälen (9, 9') jeweils ein Rastzahn (13, 13' ) vorgesehen ist. 3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das ringförmig umlaufende Auslaufstrahlbild durch, auf einer Kreisbahn angeordnete und voneinander getrennt aus dem Strahlregler (2') auslaufende Einzelstrahlen gebildet ist. 4. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das ringförmig umlaufende Auslaufstrahlbild aus dem Strahlregler (2) als Ringwand ausläuft. 5. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzunge (14) des wenigstens einen Strahlkanales (9) beidseits durch Wandungsein- schnitte (15, 16) von benachbarten Kanalseitenwänden ge- trennt ist . 6. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an der umlaufenden Wandung des ersten Gehäuseteiles (5, 5') vorgesehene Rastprofilierung in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Rastnocken (12, 12' ) aufweist, von denen jeweils zwei benachbarte Rastnocken (12, 12 ' ) eine Rasteinformung (11, 11 ') zwischen sich begrenzen. 7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder, jeweils eine Rastnocke (12') trägende Teilbereich der Wandung als Federzunge ausge- bildet ist und dass zwischen benachbarten Federzungen im Bereich einer jeden Rasteinformung (11') Wandungsein- schnitte (15', 16') vorgesehen sind. 8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastprofilierung aus sich einander abwechselnden Rastnocken (12, 12 ' ) und Rast- einformungen (11, 11') gebildet ist, die über vorzugsweise gerade Rastflanken miteinander verbunden sind und dass zwischen jeweils einer Rastflanke und einer benachbarten Rastnocke (12, 12') beziehungsweise einer benachbarten Rasteinformung (11, 11' ) eine Profilierungsrundung vorgesehen ist . 9. Strahlregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Radien der Profilierungsrundungen und des zumindest eines Rastzahnes (13, 13') in etwa übereinstimmen.

10. Strahlregler nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbe- sondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Strahlzerleger (7, 7') zwei Strahlzerleger-Teilbereiche (17, 18) hat, von denen ein zentraler erster Strahlzerleger-Teilbereich (17, 17') topfförmig ausgebildet ist, dass der zentrale erste Strahlzerleger-Teilbereich (17, 17 ' ) mit einem als umlau- fender Ringflansch oder Ringabsatz ausgestalteten zweiten Strahlzerleger-Teilbereich (18, 18') verbunden ist, und dass im zweiten Strahlzerleger-Teilbereich (18, 18') die Zerlegeröffnungen (8, 8') vorgesehen sind. 11 . Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10,: dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang des zweiten Gehäuise- teiles (6, 6') Umlenkschrägen (37, 37') vorgesehen sind, welche die in den Zerlegeröffnungen (8, 8') gebildeten Einzelstrahlen in wenigstens einer zweiten Drehstellung der Gehäuseteile (5, 6; 5', 6') in Richtung zur zentralen AuslaufÖffnungen (10, 10')) umlenken. 12. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abströmseite der Umlenk- schrägen (37, 37') voneinander beabstandete stift- oder stegformige Strömungshindernisse vorgesehen sind. 13. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Strahlzerleger ( 7') an der Abströmseite seines Topfbodens voneinander beab- standete Stifte (38') oder Zapfen aufweist, welche stiftförmige Strömungshindernisse bilden. 14. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (38') oder Zapfen sich zu ihrem abströmseit igen Stift- oder Zapfenende hin vor- zugsweise konisch verjüngen und/oder dass das Stift- oder Zapfenende der Stifte (38 ') oder Zapfen gerundet ist. 15. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Topfboden des topfförmigen Strahlzerlegers (7') abströmseit ig ein zentraler Topf- boden-Teilbereich vorsteht und/oder dass der Topfboden des topfförmigen Strahlzerlegers (7') zumindest auf seiner Abströmseite stufenförmig ausgebildet ist.

16. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stift- oder Zapfenenden der Stifte (38') oder Zapfen etwa in einer Ebene angeordnet sind.

17. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass den Strahlkanälen (9' ) Spraydüsen (35' ) in Strömungsrichtung nachgeschaltet sind und dass die Spraydüsen (35' ) vorzugsweise in dem auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses münden.

18. Strahlregler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Strahlkanälen (9, 9') und den Spraydüsen (35') zumindest ein Ringeinsatz (36' ) vorgesehen ist, der eine Gitter- oder Netzstruktur aufweist.

19. Strahlregler nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur des Ringeinsatzes (36' ) durch vorzugsweise radiale Stege gebildet ist, die Durchfluss- löcher zwischen sich begrenzen.

20. Strahlregler nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein innenliegender Teil- bereich der die Spraydüsen (35 ') umgrenzenden Umfangs- wandungen schräg nach außen gerichtet ist.

21. Strahlregler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerlegeröffnungen (8, 8') gleichmäßig verteilt über den zweiten Strahlzerleger-Teilbereich (18, 18') angeordnet sind.

22. Strahlregler nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige erste Strahlzerleger- Teilbereich (17, 17') lochfrei ausgebildet ist.

23. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlzerleger (7, 7') mit dem zuströmseitigen ersten Gehäuseteil (5, 5') einstückig verbunden ist. 24. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (6, 6') zumin- dest in seinem zuströmseitigen Teilbereich hülsenförmig ausgebildet ist. 25. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet/ dass das erste und das zweite Gehäuseteil (5, 6; 5', 6') lösbar miteinander verbindbar, vorzugsweise lösbar miteinander verrastbar, sind. 26. Strahlregler nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige erste Strahlzerleger- Teilbereich (17, 17' ) in das Hülseninnere des zweiten Gehäuseteiles (6, 6') vorsteht. 27. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Gehäuseteil (6, 6') eine Innenhülse (19, 19') vorgesehen ist, deren Auslaufstirn- seite die zentrale AuslaufÖffnung (10, 10') bildet. 28. Strahlregler nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (19) in das zweite Gehäuseteil (6) einstückig eingeformt ist.

29. Strahlregler nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekenn- zeichnet, dass die die zentrale AuslaufÖffnung (10, 10') bildende AuslaufStirnseite der Innenhülse (19, 19 ') als Gitter- oder Netzstruktur ausgebildet ist, die durch sich an Kreuzungsknoten kreuzende und zwischen sich Aus- trittsöffnungen (20, 20') umgrenzende Stege (21, 21') gebildet ist . 3 0. Strahlregler nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbe- sondere nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch ge- kennzeichnet, dass die in den Zerlegeröffnungen (8, 8') gebildeten Einzelstrahlen in zumindest einer ersten Drehstellung der Gehäuseteile (5, 6, 5', 6') gegen die

; außenliegende Kanalwand der Strahlkanäle (9, 9') geführt sind und dass dazu zumindest die innenliegende Innenum- fangswand der Zerlegeröffnungen (8, 8') gegenüber der Strahlreglerlängsachse schräg nach außen orientiert sind und dass dazu zumindest eine der Kanalwände und vorzugs- weise die innenliegende Kanalwand der Zerlegeröffnungen (8, 8') gegenüber der Strahlreglerlängsachse schräg nach außen orientiert ist.

31. Strahlregler nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlkanäle (9) in einem Ring- spalt zwischen dem Außenumfang der Innenhülse (19) und dem Gehäuse-Innenumfang des Strahlreglergehäuses angeordnet sind .

32. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlkanäle (9, 9') in einem auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses münden und dass dieser auslaufseitige Teilbereich einen sich in Auslaufrichtung erweiternden lichten Gehäuse- querschnitt hat . 33. Strahlregler nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass im auslaufseitigen Teilbereich des Strahl- reglergehäuses innenumfangsseitig eine Profilierung vor- gesehen ist, die durch in Strömungsrichtüng orientierte Ein- und Ausformungen (22, 23) gebildet ist. 34. Strahlregler nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Strahlreglergehäuse am Innenumfang seines auslaufseitigen Teilbereiches eine Abrisskante aufweist . 35. Strahlregler nach einem: der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlregler (2, 2') Bestandteil einer sanitären Einsetzeinheit (1, l') ist, und dass dem Strahlregler (2, 2') ein Durchflussmengenregler (4, 4') oder eine Durchflussdrossel vorgeschaltet ist. 36. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmengenregler (4, 4') oder die Durchflussdrossel bis zu einem Auflager (25, 25' ) in das erste Gehäuseteil (5, 5') einsetzbar ist.

37. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass dem Durchflussmengenregler (4, 4') oder der Durchflussdrossel ein Vorsatz- oder Filtersieb (3, 3') vorgeschaltet ist, das am ersten Gehäuseteil (5, 5') vorzugsweise lösbar fixierbar ist.

38. Strahlregler nach einem der Ansprüche 11 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Umlenkschräge wenigstens ein Strömungsteiler (44') vorgesehen ist, welcher wenigstens eine Strömungsteiler (44') das an der Umlenkschräge (37') entlangströmende Wasser in Teilströme aufteilt . 39. Strahlregler nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Strömungsteiler (44') finnen- förmig über die zumindest eine Umlenkschräge (37') vor¬ steht. 40 Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerlegeröffnungen (8, 8') des Strahlzerlegers (7, 7') in kanalförmigen Austrittskanälen (46') münden, die voneinander in Umfangsrichtung durch taschenförmige Aussparungen (45' ) an der Abströmseite des Strahlzerlegers (7, 7') voneinander getrennt sind.

Description:
Strahlregler

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strahlregler, der wahlweise zwischen wenigstens zwei AuslaufStrahlbildern umschaltbar ist und der dazu ein Strahlreglergehäuse mit zumindest zwei relativ zueinander verdrehbaren Gehäuseteilen hat, von denen ein zuströmseitiges erstes Gehäuseteil am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur drehfest möntierbar ist und von denen ein äbströmseitiges zweites Gehäuseteil mindestens an seinem abströmseitigen

Gehäuseaußenumfang als Handhabe ausgebildet oder : mit einer Handhabe verbunden ist, wobei das erste Gehäuseteil einen Strahlzerleger mit mehreren Zerlegeröffnungen hat, wobei am Gehäuseinnenumfäng des zweiten Gehäuseteiles voneinander beabstandete Strahlkanäle vorgesehen sind, und wobei die von den Zerlegeröffnungen kommenden Einzelstrahlen in einer ersten Drehstellung der Gehäuseteile durch die Strahlkanäle geführt und zu einem ringförmig umlaufenden AuslaufStrahlbild geformt und in einer zweiten Drehstellung im Gehäuseinneren des Strahlreglers zu einer zentralen AuslaufÖffnung des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden.

Aus der US 2014/0300010 AI ist bereits eine sanitäre Einsetzeinheit vorbekannt, die in ein hülsenförmiges Auslaufmundstück einsetzbar ist, um damit am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montiert werden zu können. Die vorbekannte Einsetzeinheit weist ein zuströmseitiges Vorsatz- oder Filtersieb zum Ausfiltern der im anströmenden Wasser eventuell mitgeführten Schmutzpartikel sowie einen abströmseitigen Strahlregler der eingangs erwähnten Art auf, der zwischen zwei AuslaufStrahlbildern manuell umschaltbar ist. Während das eine AuslaufStrahlbild einen, durch eine Anzahl von Einzelstrahlen gebildeten Spraystrahl liefert, stellt das andere AuslaufStrahlbild des vorbekannten Strahlreglers einen demgegenüber voluminösen belüfteten Auslaufstrahl dar. Zwischen dem zuströmseitigen Vorsatz- oder Filtersieb und dem abströmseitigen Strahlregler ist ein Durchflussmengenregler in der . vorbekannten Einsetzeinheit vorgesehen, der die durchfließende Wassermenge auf einen auch vom Wasserdruck unabhängigen Maximalwert pro Zeiteinheit einregeln soll.

Die vorbekannte Einsetzeinheit und insbesondere ihr zwischen zwei AuslaufStrahlbildern umschaltbarer Strahlregler sind vergleichsweise aufwendig in der Konstruktion und Herstellung. Darüber hinaus sind die in der vorbekannten Einsetzeinheit erzeugten AuslaufStrahlbilder noch vergleichsweise unsauber und instabil.

Aus der US 7 017 837 B2 kennt man einen Strahlregler, der ebenfalls zwischen einem belüfteten Gesamtstrahl und einem, aus einer Anzahl von Einzelstrahlen gebildeten Spraystrahl umschaltbar ist. Auch dieser vorbekannte Strahlregler ist vergleichsweise aufwendig in seiner Konstruktion und Her- stellung. Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein Strahlregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar ist und der sich durch klar voneinander unterscheidbare sowie in sich stabile Aus- laufstrahlbilder auszeichnet.

Eine erfindüngsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht dazu vor, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eine Drehrasterung mit zumindest einem Rastzahn vorgesehen ist, der an einer dem Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zu- gewandten Kanalwandung wenigstens eines der Strahlkanäle an- geformt ist und der mit einer Rastprofilierung zusammenwirkt,welche an einer umlaufenden Wandung des ersten Gehäuseteiles angeordnet ist, dass zumindest : ein, den Rastzahn : tragender Teilbereich der Kanalwandung des wenigstens einen Strahlkanales und/oder wenigstens ein Teilbereich der die Rastprofilierung tragenden Wandung des ersten Gehäuseteiles als eine Federzunge ausgebildet ist, und dass an das zweite Gehäuseteil abströmseitig eine sich über die zentrale AuslaufÖffnung erstreckende Gitter- oder Netzstruktur einstückig angeformt ist .

Der erfindungsgemäße Strahlregler, der allein oder als Be- standteil einer sanitären Einsetzeinheit am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montierbar ist, ist zwischen wenigstens zwei AuslaufStrahlbildern umschaltbar. Der erfin- cLungsgemäße Strahlregler hat dazu ein Strahlreglergehäuse mit zumindest zwei relativ zueinander verdrehbaren Gehäuseteilen. Während ein zuströmseitiges erstes Gehäuseteil am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur drehfest montierbar ist, ist ein abströmseitiges zweites Gehäuseteil mindestens an seinem abströmseitigen : Gehäuseaußenumfang als Handhabe ausgebildet oder mit einer Handhabe verbunden, damit das zweite Gehäuseteil dort; erfasst und relativ zum ersten Gehäuseteil verdreht werden kann. Das erste Gehäuseteil hat einen Strahlzerleger, der eine Anzahl von Zerlegeröffnungen aufweist, in denen das anströmende Wasser in eine entsprechende Anzahl von Einzelstrahlen aufgeteilt wird. Am Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles sind voneinander beabstandete Strahlkanäle vorgesehen, wobei die von den Zerlegeröffnungen kommenden Einzelstrahlen in einer ersten Drehstellung der Gehäuseteile durch die Strahlkanäle geführt und zu einem ringförmig um- laufenden Auslaufstrahlbild geformt werden, während die von den Zerlegeröffnungen kommenden Einzelstrahlen in einer zweiten Drehstellung im Gehäuseinneren des Strahlreglers zu einer zentralen : AuslaufÖffnung des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden. Um zwischen den AuslaufStrahlbildern wählen und dif- ferenzieren zu können, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eine Drehrasterung vorgesehen. Diese Drehrasterung weist zumindest einen Rastzahn auf, der an einer dem Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zugewandten Kanalwandung wenigstens eines der Strahlkanäle angeformt ist. Der zumindest eine Rastzahn wirkt mit einer Rastprofilierung zusammen, welche an einer umlaufenden Wandung des ersten Ge- häuseteiles angeordnet ist. Die Gehäuseteile des erfindungs- gemäßen Strahlreglers lassen sich somit exakt zueinander aus- irichten, so dass die zu einem festgelegten Auslaufstrahlbild führenden Strömungswege im Gehäuseinneren des Strahlreglerge- h.äuses exakt eingehalten werden können. Dabei ist an das zweite Gehäuseteil abströmseitig eine sich über die zentrale AuslaufÖffnung erstreckende Gitter- oder Netzstruktur ein- stückig angeformt. Mit Hilfe dieser auslaufseitigen Gitter- oder Netzstruktur kann das über die zentrale AuslaufÖffnung austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden Ge- samtstrahl geformt werden. Da der zumindest eine, radial nach innen vorstehende Rastzahn an einem als Federzunge ausgebil- deten Teilbereich der Kanalwandung des wenigstens einen Strahlkanales angeformt ist, lässt sich auch das abströmseitige zweite Gehäuseteil als Spritzgussteil und insbesondere als Kunststoffspritzgussteil auf einfache Weise herstellen, wobei beim Entformen des zweiten Gehäuseteiles die wenigstens eine, einen Rastzahn tragende Federzunge einfedern kann. Zusätzlich oder stattdessen kann aber auch wenigstens ein Teilbereich der die Rastprofilierung tragenden Wandung des ersten Gehäuseteiles als eine Federzunge ausgebildet sein, die ebenfalls ein Verrasten des zumindest einen Rastzahnes in der Rastprofilierung spürbar erleichtern kann, . wobei die Drehpo- sitionen der Gehäuseteile gut zu spüren sowie leicht von- einander zu unterscheiden sind. Der erfindungsgemäße Strahl- regler zeichnet sich daher durch seine einfache Herstellbarkeit und durch klar voneinander unterscheidbare, in sich stabile AuslaüfStrahlbilder aus.

Um beim manuellen Verdrehen des zweiten Gehäuseteiles gegenüber dem ersten Gehäuseteil jede der einem Auslaufstrahlbild entsprechenden Rastpositionen gut wahrnehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn an wenigstens zwei, vorzugsweise an vier und insbesondere an allen Strahlkanälen jeweils eine Rastnocke vorgesehen ist.

Vorteilhaft kann es sein, wenn das ringförmig umlaufende Aus- laufstrahlbild aus dem erfindungsgemäßen Strahlregler als eine aus Wasser gebildete Ringwand ausläuft. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführüngsform gemäß der Erfindung, bei der das ringförmig umlaufende Auslaufstrahlbild durch, auf einer Kreisbahn angeordnete und voneinander getrennt aus dem Strählregler auslaufende Einzelstrahlen gebildet ist. Durch die auf einer Kreisbahn angeordneten Einzelstrahlen wird ein Spraystrahl erzeugt. Damit die gegebenenfalls an jeweils einer Federzunge vorgesehenen Rastzähne leicht eingefedert werden und ausfedern können, ist es vorteilhaft, wenn die Federzunge des wenigstens einen Strahlkanales beidseits durch

Wandungseinschnitte von den benachbarten Kanalseitenwänden getrennt ist.

Um den erfindungsgemäßen Strahlregler auf einfache Weise von dem einen : Auslaufstrahlbild zu dem anderen Auslaufstrahlbild umstellen zu können, ohne dabei auf die Drehrichtung achten zu müssen, ist es . vorteilhaft , wenn die der ersten und die der zweiten Drehstellung zugeordneten AuslaufStrahlbilder sich mit jeder Raststellung der Drehrasterung abwechseln. Auf diese Weise kann das: zweite Gehäuseteil gegenüber dem ersten Gehäuseteil in die eine oder die andere Drehrichtung verdreht werden, wobei sich die jeweils einem AuslaufStrahlbild ent- sprechenden Rastpositionen abwechseln. Um eine leichtgängige und dennoch belastbare Drehrasterung zwischen den Gehäuseteilen zu schaffen, ist es vorteilhaft, wenn die an der umlaufenden Wandung des ersten Gehäuseteiles vorgesehene Rastprofilierung in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Rastnocken aufweist, von denen jeweils zwei be- nachbarte Rastnocken eine Rasteinformung zwischen sich be- grenzen. In diese Rasteinformungen kann der zumindest eine Rastzahn der Drehrasterung leicht einrasten, womit die ent- sprechende Drehstellung gesichert ist. Um die Leichtgängigkeit dieser Drehrasterung zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, wenn jeder, jeweils eine Rastnocke tragende Teilbereich der Wandung als Federzunge ausgebildet ist und wenn zwischen benachbarten Federzungen im Bereich einer jeden Rasteinformung Wandungseinschnitte vorgesehen sind.

Dabei wird ein sicheres und exaktes Einrasten der Drehrasterung in jeder einzelnen Rastposition begünstigt, wenn die Radien der Profilierungsrundungen und der Rastnocken in etwa übereinstimmen.

Eine andere Lösung der oben stehenden Aufgabe, die statt . oder zusätzlich zu den bereits oben beschriebenen Ausführungen an einem erfindungsgemäßen Strahlregler verwirklicht sein kann, sieht vor, dass der Strahlzerleger zwei Strahlzerleger-Teil- bereiche hat, von denen ein zentraler erster Strahlzerleger- Teilbereich topfförmig ausgebildet ist, und dass der zentrale erste Strahlregler-Teilbereich mit einem als umlaufender Ringflansch oder Ringabsatz ausgestalteten: zweiten Strahl- zerleger-Teilbereich verbunden ist,, in dem die Zerlegeröff- nungen vorgesehen sind.

Bei dieser weiterbildenden Ausführungsform gemäß der Erfindung, für die auch selbständig Schutz beansprucht wird, hat der Strahlzerleger zwei Strahlzerleger-Teilbereiche, von denen ein zentraler erster Strahlzerleger-Teilbereich als topfförmige Beruhigungszone ausgebildet ist, in der das anströmende Wasser abgebremst und über die Umfangswandung dieser Topfform in radialer Richtung zu dem zweiten Strahlzerleger-Teilbereich umgelenkt wird, wobei der zweite Strahlzerleger-Teilbereich als Ringabsatz oder Ringflansch ausgebildet ist, in dem die Zerlegeröffnungen des Strahlzerlegers vorgesehen sind.

Ein stabiles und gleichmäßiges AuslaufStrahlbild wird günstigt, wenn die Zerlegeröffnungen gleichmäßig verteilt den zweiten Strahlzerleger-Teilbereich angeordnet sind.

Eine besonders gute Abbremswirkung des zum erfindungsgemäßen Strahlregler anströmenden Wassers wird begünstigt, wenn der topfförmige erste Strahlzerleger-Teilbereich lochfrei ausge- bildet ist.

Um den geringen Konstruktions- und Herstellungsaufwand noch zusätzlich zu reduzieren, ist es vorteilhaft, wenn der Strahlzerleger mit dem zuströmseitigen ersten Gehäuseteil einstückig verbunden ist. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß, der Erfindung sieht vor, dass das zweite Gehäuseteil zumindest in seinem zuströmseitigen Teilbereich hülsenförmig ausgebildet ist

Um das erste und das zweite: Gehäuseteil des Strahlreglerge- häuses auf einfache Weise relativ zueinander: verdrehen und dennoch sicher miteinander verbinden zu können, ist es vor- teilhaft, wenn das erste und das zweite Gehäuseteil lösbar miteinander verbindbar, vorzugsweise miteinander verrastbar, sind.

Eine platzsparende und kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Strahlreglers wird begünstigt, wenn der topfförmige erste Strahlzerleger-Teilbereich des ersten Gehäuseteiles in das Hülseninnere des zweiten Gehäuseteiles vorsteht.

Durch Verdrehen der beiden Gehäuseteile relativ zueinander werden die Zerlegeröffnungen des im ersten Gehäuseteil vor- gesehenen Strahlzerlegers in ihrer Relativposition zu den Kanalöffnungen der im zweiten Gehäuseteil vorgesehenen Strahlkanäle ausgerichtet. Während die Zerlegeröffnungen in einer der ersten Drehstellung entsprechenden Rastposition oberhalb der Kanalöffnungen der Strahlkanäle angeordnet sind, sind diese Zerlegeröffnungen in der zweiten Drehposition der Gehäuseteile auf den zwischen den Strahlkanälen verbleibenden Freiraum oder Längsspalt im Gehäuseinneren des Strahlregler- gehäuses ausgerichtet. Dabei kann das durch die zwischen den Strahlkanälen verbleibenden Freiräume geführte Wasser in einen zentralen Abschnitt im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden, um von dort als gegebenenfalls auch belüfteter- Gesamtstrahl aus dem Strahlreglergehäuse aus- zutreten. Um die jeweils einem AuslaufStrahlbild zugeordneten Strö- mungswege im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses von- einander trennen zu können, ohne dass diese Strömungswege gegeneinander abgedichtet werden müssten, ist es vorteilhaft, wenn im zweiten Gehäuseteil eine Innenhülse vorgesehen ist, deren Auslaufstirnseite die zentrale AuslaufÖffnung bildet.

Damit das durch den erfindungsgemäßen. Strahlregler strömende Wasser im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses in einer der Drehpositionen in den zentralen ersten Strahlregler-Teilbereich geführt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn am Innenumfang des zweiten Gehäuseteiles Umlenkschrägen vorgesehen sind, welche die in den Zerlegeröffnungen gebildeten Einzelstrahlen in wenigstens einer zweiten Drehstellung der Gehäuseteile in Richtung zu dem zentralen ersten Strahlregler-Teilbereich umlenken.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass an zumindest einer Umlenkschräge wenigstens ein Strömungsteiler vorgesehen ist, welcher wenigstens eine Strö- mungsteiler das an der Umlenkschräge entlangströmende Wasser in Teilströme aufteilt. Die in zumindest einer der Umlenkschrägen und vorzugsweise in allen Umlenkschrägen vorgesehenen Strömungsteiler teilen das an ihnen vorbeiströmende Wasser in jeweils mindestens zwei Teilströme auf, die an den in Strömungsrichtung nachfolgenden Strömungshindernissen an- schließend weiter zerteilt werden.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Strömungsteiler finnenförmig über die zumindest eine Umlenk- schräge vorsteht.

Das über die Umlenkschrägen in Richtung zum zentralen ersten Strahlregler-TeilbereiGh umgelenkte Wasser kommt dort mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit an, die nun zunächst reduziert werden muss, bevor das durch den erfindungsgemäßen Strahlregler strömende Wasser in der gewünschten Weise geformt und: verändert werden kann. Um das auf: der Abströmseite der Umlenkschrägen- ankommende Wasser: in seiner Geschwindigkeit abzubremsen, ist es zweckmäßig, wenn auf der Abströmseite der Umlenkschrägen voneinander beabstandete Stift- oder stegförmige Strömungshindernisse vorgesehen sind.

Dabei sieht eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Er- findung vor, dass der topfförmige Strahlzerleger an der Ab- strömseite seines Topfbodens voneinander beabstandete Stifte oder Zapfen aufweist, welche stiftförmige Strömungshindernisse bilden. Da die auf der Abströmseite des Strahlzerlegers vorgesehenen Stifte oder Zapfen stiftförmige Strömungshinder- nisse bilden, durch die das von den Umlenkschrägen kommende Wasser sich hindurchwinden muss, wird die Geschwindigkeit des Wassers zwischen diesen stiftförmigen Hindernissen wirksam .reduziert.

Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Stifte oder Zapfen sich zu : ihrem abströmseitigen Stift- oder Zapfenende hin vorzugsweise konisch verjüngen und/oder dass das Stift- oder Zapfenende der Stifte oder Zapfen gerundet ist:.

Um die Geschwindigkeit des durch die Stifte oder Zapfen ge- führten Wassers noch zusätzlich zu reduzieren, ist es vor- teilhaft, wenn am Topfboden des topfförmigen Strahlzerlegers abströmseitig ein zentraler Topfboden-Teilbereich vorsteht und/oder wenn der Topfboden des topfförmigen Strahlzerlegers zumindest: auf seiner Abströmseite stufenförmig ausgebildet ist. Damit der erfindungsgemäße Strahlregler vergleichsweise kompakt ausgebildet werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Stift- oder Zapfenenden der Stifte oder Zapfen etwa in einer Ebene angeordnet sind.

Eine zusätzliche Geschwindigkeitsreduktion des durch das Ge- häuseinnere des Strahlreglergehäuses strömenden Wassers wird erreicht, wenn in den Hülseninnenraum des zweiten Gehäuseteiles in Strömungsrichtung unterhalb der Umlenkschrägen wenigstens eine Gitter- oder Netzstruktur mit einander an Kreuzungsknoten kreuzenden Stegen vorgesehen ist, die Durchflusslöcher zwischen sich umgrenzen und die als stegförmige Strömungshindernisse vorgesehen sind.

Zu dem gleichen Zweck kann es vorteilhaft sein, wenn in den Hülseninnenraum des zweiten Gehäuseteiles wenigstens ein Ein- setzteil einsetzbar ist, welches als Gitter- oder Netzstruktur ausgebildet ist oder eine Gitter- oder Netzstruktur aufweist.

Damit sich mit den Änderungen der Drehstellungen auch die je- weiligen Auslaufstrahlbilder verändern lassen, ist es vor- teilhaft, wenn zwischen benachbarten Strahlkanälen jeweils eine Umlenkschräge vorgesehen ist.

Damit das über die Umlenkschrägen umgelenkte Wasser auf der Abströmseite des Strahlzerlegers die dort vorgesehenen stift- oder stegförmigen Strömungshindernisse passieren kann, ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine Umlenkschräge einen Um- lenkschrägen-Auslauf hat, der unterhalb dem Strahlzerleger im Hülseninneren des zweiten Gehäuseteiles mündet.

Um eine zusätzliche Geschwindigkeitsreduktion des im Strahl- reglergehäuse umgelenkten Wassers zu erreichen, ist es vor- teilhaft, wenn zumindest eine der Umlenkschrägen im Bereich ihres Umlenkschrägen-Auslaufs mindestens einen vorzugsweise flössen- oder finnenartigen Strömungsteiler aufweist.

Damit der erfindungsgemäße Strahlregler auch ohne Funktions- verluste seiner : Bestandteile hohen Belastungen ausgesetzt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn der topfförmige Strahl- zerleger am Topfboden topfinnenseitig einen zentralen Stütz- zapfen aufweist, der mit seinem entgegen der Strömungsrichtung orientierten Zapfenende ein zuströmseitiges Bauteil und insbesondere einen Durchflussmengenregler abstützt.

Um das kreisförmig umlaufende Auslaufstrahlbild durch sichtbar getrennt voneinander ausströmende Spraystrahlen zu bilden, ist es vorteilhaft, wenn den Strahlkanälen Spraydüsen in Strömungsrichtung nachgeschaltet sind und wenn die Spraydüsen vorzugsweise in dem auslaufseitigen Teilbereich des Strahl- reglergehäuses münden.

Um das im Inneren des Strahlreglers mehr oder weniger aufge- wirbelte Wasser zu einem homogen auslaufenden Strahl zu formen, ist es vorteilhaft, wenn zwischen den Strahlkanälen und den Spraydüsen zumindest ein Ringeinsatz vorgesehen ist, der eine als Strömungsgleichrichter dienende Gitter- oder Netzstruktur hat. Damit die Funktion dieser Gitter- oder Netzstruktur als Strömungsgleichrichter noch zusätzlich begünstigt wird, ist es vorteilhaft, wenn die die Gitter- oder Netzöffnungen umgrenzenden Wandabschnitte eine im Vergleich zur Öffnungsweite dieser Gitter- oder Netzöffnungen höhere Längserstreckung in Durchflussrichtung haben.

Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Gitterstruktur des Ringeinsatzes durch vorzugsweise radiale Stege gebildet ist, die als Gitteröffnungen Durchflusslöcher zwischen sich begrenzen. Damit die das ringförmig umlaufende AuslaufStrahlbild bildenden Einzelstrahlen ein konisch erweiterndes AuslaufStrahlbild bilden, ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein innenliegender Teilbereich der die Spraydüsen umgrenzenden Umfangswandungen schräg nach außen gerichtet ist.

Dabei sieht eine besonders einfache und leicht herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Innenhülse in das zweite Gehäuseteil einstückig eingeformt ist. Das durch die Innenhülse geführte Wasser lässt sich gut zu einem homogenen und nicht-spritzenden Gesamtstrahl formen, wenn die die zentrale AuslaufÖffnung bildende und als Gitter- oder Netzstruktur ausgebildete AuslaufStirnseite der Innenhülse durch sich an Kreuzungsknoten kreuzende und zwischen sich Austrittsöffnungen umgrenzende Stege gebildet ist.

Eine weitere Lösung der oben gestellten Aufgabe, die ebenfalls statt der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele oder zusätzlich zu den oben beschriebenen Merkmalen verwirklicht sein kann, sieht vor, dass die in den Zerlegeröffnungen ge- bildeten Einzelstrahlen in zumindest einer ersten Drehstellung der Gehäuseteile gegen die außenliegende Wand der Strahlkanäle geführt sind, und dass dazu gegenüber der

Strahlreglerlängsachse wenigstens eine der Kanalwände und vorzugsweise die innenliegende Kanalwand der Zerlegeröffnungen schräg nach außen orientiert ist.

Bei diesem Erfindungsvorschlag wird das im Strahlzerleger aufgeteilte und durch die Zerlegeröffnungen geführte Wasser von dort als Einzelstrahlen gegen die außenliegende Kanalwand der Strahlkanäle gerichtet, um von dort zumindest zunächst noch als ringförmig zueinander angeordnete Einzelstrahlen zum Strahlreglerauslauf zu strömen.

Dabei wird ein sauberes und stabiles Auslaufstrahlbild noch zusätzlich begünstigt, wenn die Strahlkanäle in einem Ringspalt zwischen dem Außenumfang der Innenhülse und dem Gehäuse- Innenumfang des Strahlreglergehäuses angeordnet sind.

Damit die aus den Strahlkanälen austretenden Einzelstrahlen noch im Gehäuseinneren ein, eine Ringwand bildendes Aus- laufstrahlbild formen können oder damit die Einzelstrahlen als einzelne, ringförmig zueinander angeordnete Spraystrahlen aus dem erfindungsgemäßen Strahlregler austreten, ist es vor- teilhaft, wenn die Strahlkanäle in einem auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses münden und wenn dieser auslaufseitige Teilbereich einen sich in Auslaufrichtung er- weiternden lichten Gehäusequerschnitt hat. Bei dieser Ausfüh- rungsform münden die Strahlkanäle noch im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses in einem auslaufseitigen Teilbereich, wo sie sich beispielsweise zu einer, aus einem dünnen Wasserband geformten: Ringwand vereinen können. Da der auslaufseitige Teilbereich einen sich in Auslaufrichtung erweiternden lichten Gehäusequerschnitt hat, spreizt sich diese Ringwand nach dem Austreten aus dem Strahlreglergehäuse noch geringfügig auf, wodurch diese Ringwand noch über eine vergleichsweise lange Wegstrecke des austretenden Wasserstrahls aufrechterhalten bleibt, ohne dass das Wasser zu einem unsauberen und unge- ordneten Strahlbild zusammenfällt.

Die Stabilität der einzelnen Spraystrahlen oder der hier aus den Einzelstrahlen gebildeten Ringwand wird auch nach dem Austreten aus dem Strahlreglergehäuse noch über eine ver ¬ gleichsweise lange Wegstrecke aufrechterhalten, wenn im aus ¬ laufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses innenum- fangsseitig eine Profilierung vorgesehen ist, die durch in Strömungsrichtung orientierte Ein- und Ausformungen gebildet ist. Diese Ein- und Ausformungen am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses führen dazu, dass die durch das Wasser gebildete Ringwand über eine längere Wegstrecke als konstanter Wasserfilm aufrecht erhalten wird. Damit das am Gehäuse- innenumfang des Strahlreglergehäuses geformte Auslaufstrahlbild besonders sauber aus dem erfindungsgemäßen Strahlregler austreten kann, ist es vorteilhaft, wenn das Strahlreglerge- tiäuse am Innenumfang seines auslaufseitigen Teilbereiches eine Abrisskante aufweist.

Eine Vergleichmäßigung des Strahlbildes über einen großen Druckbereich wird begünstigt, wenn der Strahlregler Bestandteil einer sanitären Einsetzeinheit ist und wenn dem Strahlregler ein Durchflussmengenregler oder eine Durchflussdrossel vor- geschaltet ist.

Dabei wird eine besonders kompakte und platzsparende Bauweise begünstigt, wenn der Durchflussmengenregler oder die Durch- flussdrossel bis zu einem Auflager in das erste Gehäuseteil einsetzbar ist.

Der Durchflussmengenregler oder die Durchflussdrossel kann im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses und insbesondere des zuströmseitigen ersten Gehäuseteiles gesichert untergebracht werden, wenn dem Durchflussmengenregler oder der Durch- flussdrossel ein Vorsatz- oder Filtersieb vorgeschaltet ist, das am ersten Gehäuseteil vorzugsweise lösbar fixierbar ist. Dieses Vorsatz- oder Filtersieb hat die im anströmenden Wasser eventuell enthaltenen Kalk- oder dergleichen Schmutzpartikel auszufiltern, die andernfalls die Funktion der Einsetzeinheit und auch ihres Strahlreglers beeinträchtigen könnten.

Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den An- sprüchen in Verbindung mit der Zeichnung sowie der Beschrei- bung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine in einem Längsschnitt dargestellte sanitäre

Einsetzeinheit, die mit Hilfe eines Auslaufmundstücks am Wasserauslauf einer sanitären Wasserauslaufarmatur montierbar ist und die einen abströmseitigen Strahlregler, ein zuströmseitiges Vorsatz- oder Filtersieb und einen dazwischen angeordneten Durchflussmengenregler umfasst, wobei das Strahl - reglergehäuse zwei Gehäuseteile aufweist, die zur

Auswahl zwischen zwei AuslaufStrahlbildern des Strahlreglers relativ zueinander verdrehbar sind,

Fig. 2 die hier in einem deutlichen vergrößerten Maßstab gezeigte Einsetzeinheit aus Figur 1 in einer gegen- über Figur 1 abweichenden Drehstellung der Gehäuse- teile des Strahlreglergehäuses,

Fig. 3 die Einsetzeinheit aus den Figuren 1 und 2 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung der Ge- häuseteile in einer der Drehstellung gemäß Figur 1 entsprechenden Relativposition, Fig. 4 die Einsetzeinheit aus den Figuren 1 bis 3 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung der Ge- häuseteile in einer der Drehstellung gemäß Figur 2 entsprechenden Relativposition,

. . .

Fig. 5 die Einsetzeinheit aus den Figuren 1 bis 4 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung mit Blick etwa in Durchströmrichtung, Fig. 6 die Einsetzeinheit aus den Figuren 1 bis 5 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung mit Blick entgegen der Durchströmrichtung,

Fig. 7 die in; einer Seitenansicht gezeigten Einzelteile der

Einsetzeinheit aus den Figuren 1 bis 6,

Fig. 8 die Einsetzeinheit aus den Figuren 1 bis 7 in einer

Seitenansicht, Fig. 9 die Einsetzeinheit aus den Figuren 1 bis 8 in einem perspektivischen Querschnitt durch Schnittebene IX- IX gemäß Figur 8,

Fig. 10 eine Detailansicht in dem in Figur 9 gezeigten Aus- schnitt im Bereich einer zwischen den Gehäuseteilen vorgesehenen Drehrasterung,

Fig. 11 eine perspektivische Unteransicht auf das zu- strömseitige erste Gehäuseteil,

Fig. 12 eine perspektivische Draufsicht auf das ab- strömseitige zweite Gehäuseteil, Fig. 13 eine perspektivische Unteransicht auf die Aus- laufstirnseite des zweiten Gehäuseteiles,

Fig. 14 einen perspektivischen Längsschnitt durch das ab- strömseitige zweite Gehäuseteil mit Blick entgegen der Durchströmrichtung, einen in Umfangsrichtung geringfügig verdrehten Längsschnitt durch das abströmseitige zweite Gehäu- seteil, bei dem nun der profilierte Gehäuse- innenumfang am zweiten Gehäuseteil sichtbar wird, eine weitere, ebenfalls längsgeschnitten dargestellte Ausführung einer sanitären Einsetzeinheit, die mit Hilfe eines Auslaufmundstücks am Wasserauslauf einer sanitären Wasserauslaufarmatur montierbar ist, wobei der Längsschnitt hier im Bereich der Längsmittelachse der Einsetzeinheit abgewinkelt ist, Fig. 17 die Einsetzeinheit aus Figur 16 in einem anderweitig abgewinkelten Längsschnitt,

Fig. 18 die Einsetzeinheit aus Figur 16 und 17 in einer perspektivischen Draufsicht auf die Zuströmseite ihrer auseinandergezogenen Einzelteile,

Fig. 19 die Einsetzeinheit aus Figur 16 bis 18 in einer perspektivischen Unteransicht auf die Abströmseite ihrer auseinandergezogenen Einzelteile,

Fig. 20 die Einsetzeinheit aus den: Figuren 16 bis 19 in einer

Seitenansicht auf ihre auseinandergezogenen

Einzelteile, die Einsetzeinheit aus den Figuren 16 bis 20 in einem Querschnitt ,

22 die Einsetzeinheit: aus den Figuren 16 bis 21 in einer quergeschnittenen Detailansicht in dem in Figur 21 gekennzeichneten Bereich einer ihrer Strahlkanäle,

23 die Einsetzeinheit aus den Figuren 16 bis 22 in einer vereinfachten Seitenansicht, wobei die Schnittebene des Querschnittes aus Figur 21 veranschaulicht ist,

24 die Gehäuseteile der in den Figuren 16 bis 23 ge- zeigten Einsetzeinheit in einer ersten Drehstellung, die Gehäuseteile aus Figur

Drehstellung, das zuströmseitige erste Gehäuseteil der m den Fi- guren 16 bis 25 gezeigten Einsetzeinheit in einer perspektivischen Drunteransicht auf die Abströmseite, g. 27 das abströmseitige zweite Gehäuseteil in einer per- spektivischen Draufsicht auf die Zuströmseite, g. 28 das ; abströmseitige zweite Gehäuseteil in einer

Drunteransicht auf dessen Abströmseite, und g. 29 die in den Figuren 16 bis 28 gezeigte Einsetzeinheit in einem in Längsrichtung vorgenommenen per- spektivischen Anschnitt im Bereich einer der Strahlkanäle. In den Figuren 1 bis 29 sind zwei Ausführungen 1, 1' einer sanitären Einsetzeinheit dargestellt. Wie in Figur 2 bei- spielhaft gezeigt ist, sind die Einsetzeinheiten 1, 1 ' mit Hilfe eines Auslaufmundstücks 28 am Wasserauslauf einer hier nicht weiter dargestellten sanitären Auslaufarmatur montierbar. Die Einsetzeinheiten 1, 1' weisen einen abstromseitigen Strahlregler 2, 2 V auf, der wahlweise zwischen zwei Aus- laufstrahlbildern (vgl. Fig. 1, 2 sowie Fig. 24, 25) um- schaltbar ist. Die Einsetzeinheiten 1, Γ haben ein zuström- seitiges Vorsatz- oder Filtersieb 3, 3', das die im anströ- menden Wasser enthaltenen Kalk- oder Schmutzpartikel auszu- filtern hat, die sich andernfalls in den Einsetzeinheiten 1, 1' festsetzen und deren Funktionen beeinträchtigen könnten. Um die durch die Einsetzeinheiten 1, 1' pro Zeiteinheit durchströmende Wassermenge druckunabhängig auf einen festgelegten Maximalwert einregeln zu können, ist zwischen dem Vorsatz- oder Filtersieb 3, 3 V und dem Strahlregler 2, 2' hier ein Durchflussmengenregler 4, 4' angeordnet. Um zwischen zwei AuslaufStrahlbildern umschalten zu können, hat der Strahlregler 2, 2' der Einsetzeinheiten 1, 1' mindestens zwei relativ zueinander verdrehbare Gehäuseteile 5, 6; 5', 6'. Während ein zuströmseitiges erstes Gehäuseteil 5, 5' am Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur drehfest montierbar ist und dazu einen außenumfangsseitigen Ringflansch oder Ringabsatz 29, 29 ' hat, der zwischen einem innenumfangsseitigen Ringabsatz 30 im Auslaufmundstück 28 und dem abstromseitigen Stirnrand des Wasserauslaufs der sanitären Auslaufarmatur einspannbar ist, ist ein abströmseitiges zweites Gehäuseteil 6, 6' mindestens an seinem abstromseitigen Gehäuseaußenumfang als Handhabe ausgebildet oder mit einer Handhabe verbunden. In Fig. 2 ist durch gestrichelte Linien beispielhaft angedeutet, dass im abstromseitigen Teilbereich des zweiten Gehäuseteiles 6 an dessen Gehäuseaußenumfang ein Handhabungsring 31 angreifen kann, der als Handhabe zur manuellen Betätigung des Strahlreglers 2, 2' dient. Durch die in Fig, 2 durchgezogenen Linien, die den Strahlregler 2 und dessen abströmseitiges Gehäuseteil 6 auch ohne einen solchen Handhabungsring 31 zeigen, ist angedeutet, dass das zweite Gehäuseteil 6, 6' auch direkt an seinem Außenumfang als Handhabe ausgebildet sein kann, damit das zweite Gehäuseteil 6, 6' dort erfasst und relativ zum ersten Gehäuseteil 5, 5' verdreht werden kann. Das erste Gehäuseteil 5, 5' hat einen Strahlzerleger 7, 7', der eine Anzahl von Zerlegeröffnungen 8, 8' aufweist, in denen das anströmende Wasser in eine entsprechende Anzahl von Einzelstrahlen aufgeteilt wird. Am Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles 6 sind von- einander beabstandete Strahlkanäle 9, 9' vorgesehen, wobei die von den Zerlegeröffnungen 8, 8' kommenden Einzelstrahlen beispielsweise in der in Figur 2 und 4 sowie Figur 24 gezeigten Drehstellung der Gehäuseteile 5, 6; 5 4 , 6' durch die Strahlkanäle 9, 9' geführt und zu einem ringförmig umlaufenden

Auslaufstrahlbild geformt werden, während die von den Zerlegeröffnungen 8, 8' kommenden Einzelstrahlen in der in den Figuren 1 und 3 sowie Figur 25 gezeigten Drehstellung im Gehäuseinneren des Strahlreglers 2 zu einer zentralen Aus- laufÖffnung 10, 10' des Strahlreglergehäuses umgelenkt werden.

Um zwischen den AuslaufStrahlbildern wählen und differenzieren zu können, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 5, 6; 5', 6' eine Drehrasterung vorgesehen. Dazu ist an einer umlaufenden Wandung des ersten Gehäuseteiles 5, 5' eine aus

Rasteinformungen 11, 11' und Rastnocken 12, 12' gebildete Rastprofilierung vorgesehen, die mit Rastzähnen 13, 13' zusammenwirkt, welche jeweils an der dem Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zugewandten Kanalwandung der Strahlkanäle 9, 9' angeformt ist. Die Gehäuseteile 5 , 6 ; 5 , '6' lassen sich somit exakt zueinander ausrichten, so dass die zu einem festgelegten AuslaufStrahlbild führenden Strömungswege im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses- exakt eingehalten werden können.

Aus einem Vergleich der Figuren 8 bis 10 wird deutlich, dass bei der dort dargestellten Einsetzeinheit 1 der die Rastzähne 13 tragende Teilbereich der dem Gehäuseinneren zugewandten Kanalwandung der Strahlkanäle 9 jeweils als Federzunge 14 ausgebildet ist. Diese Federzungen sind beidseits durch Wan- dungseinschnitte 15, 16 von den benachbarten Kanalseitenwänden der Strahlkanäle 9 getrennt. :

Die Rasteinformungen 11, 11' und die Rastvorsprünge oder Rastnocken 12, 12' der Rastprofilierung sind über gerade Rastflanken miteinander verbunden, wobei zwischen jeweils einer Rastflanke und einer Rasteinformung 11, 11' beziehungsweise einer benachbarten Rastnocke 12, 12' eine Profilierungsrundung vorgesehen ist. Um eine satte, jedoch konstruktiv sehr einfach ausgeführte Rasterung zu erreichen, ist die Rastprofilierung in Bezug auf ihre Rasteinformungen 11, 11 ' und ihre Rastnocken 12, 12' asymmetrisch gestaltet. Während die Rastnocken 12, 12' als ebener Berggipfel ausgebildet sind, dem ein Radius und anschließend wieder eine gerade Flanke folgt, schließt sich daran erneut ein : Radius, eine gerade Flanke und anschließend ein zur Rasteinformung führender Radius an, wobei die Rasteinformung 11, 11' hier als durchgehender Radius ausgebildet ist. Um eine saubere Raststellung der Drehrasterung zu erreichen, ist hier vorgesehen, dass die Radien der Profi- lierungsrundungen und der Rastnocken 13, 13' in etwa über- einstimmen. Aus einem Vergleich der Figuren 1 bis 11 wird deutlich, dass der Strahlzerleger 7' zwei Strahlzerleger-Teilbereiche 17, 17'; 18, 1.8' hat, von denen ein zentraler erster Strahlzerle- ger-Teilbereich 17, 17 ' topfförmig ausgebildet ist. Dieser zentrale erste Strahlzerleger-Teilbereich 17, 17' ist mit einem zweiten Strahlzerleger-Teilbereich 18, 18' verbunden, der als umlaufend angrenzender Ringabsatz oder Ringflansch ausgebildet ist und die Zerlegeröffnungen 8, 8' aufweist. Dabei sind die Zerlegeröffnungen 8, 8' vorzugsweise gleichmäßig verteilt über den zweiten Strahlzerleger-Teilbereich 18, 18 ' angeordnet.

Das durch die Versorgungsleitung und den Armaturenkorpus an- strömende Wasser fließt durch das Vorsatz- oder Filtersieb 3, 3' sowie den Durchf lussmengenregler 4, 4' hindurch zunächst in den zentral angeordneten topf förmigen Strahlzerleger- Teilbereich 17, 17' und wird dort abgebremst, bevor das Wasser anschließend in Richtung zu den im zweiten Strahlzerleger- Teilbereich 18, 18' vorgesehenen Zerlegeröffnungen 8, 8' umgelenkt wird. Dabei dient der topfförmige Strahlzerleger- Teilbereich 17, 17' als Beruhigungszone für das anströmende Wasser; dieser topf förmige Strahlzerleger-Teilbereich 17, 17' ist lochfrei ausgebildet. Das zweite Gehäuseteil 6, 6' ist zumindest in seinem zuström- seitigen Teilbereich hülsenförmig ausgebildet. Das erste und das zweite Gehäuseteil 5, 6; 5' 6' sind lösbar miteinander verrastbar, wobei das mit dem Strahlzerleger 7, 7' einstückig verbundene erste Gehäuseteil 5 derart in das zweite Gehäuseteil 6, 6' eingesetzt ist, dass der topfförmige erste Strahl- zerleger-Teilbereich 17, 17' des ersten Gehäuseteiles 5 in das Hülseninnere des zweiten Gehäuseteiles 6, 6' vorsteht. In den Figuren ist besonders gut erkennbar, dass im zweiten Gehäuseteil 6, 6' eine Innenhülse 19, 19 ' vorgesehen ist, deren AuslaufStirnseite die zentrale AuslaufÖffnung 10, 10' des Strahlreglergehäuses bildet. Diese Innenhülse 19 ist bei der Einsetzeinheit 1 in das zweite Gehäuseteil 6 einstückig eingeformt. Die die zentrale AuslaufÖffnung 10, 10' bildende AuslaufStirnseite der Innenhülse 19, 19' ist hier als Gitter- oder Netzstruktur ausgebildet, die durch, sich an Kreuzungs- knoten kreuzende und zwischen sich Austrittsöffnungen 20, 20' umgrenzende Stege 21, 21 ' gebildet ist. Die Stege 21, 21' dieser Gitterstruktur sind hier so angeordnet, dass die Aus- trittsöffnungen: 20, 20' praktisch eine wabenzellenartige Git- terstruktur bilden. In der in den Figuren 2 und 4 gezeigten Drehstellung der Ge- rläuseteile 5, 6 werden die in den Zerlegeröffnungen 8 gebil- deten Einzelstrahlen gegen die außenliegende Kanalwand der Strahlkanäle 9 geführt. Dieser Strömungsweg ist in Figur 2 durch die Pfeillinie Sl angedeutet. Um die in den Zerleger- Öffnungen 8 gebildeten Einzelstrahlen gegen die außenliegende Kanalwand zu führen, ist zumindest die innenliegende Innenum- fangswand der Zerlegeröffnungen 8 schräg nach außen orientiert. Dabei tritt jeder Einzelstrahl aus dem ihm zugeordneten Strahlkanal 9 in der Winkelhalbierenden der gegenüberliegenden Kanalwände aus, wobei jeder Einzelstrahl nach dem Auftreffen an der Gehäuseinnenumfangswandung flachgedrückt wird und so einen geschlossenen und praktisch eine umlaufende Ringwandung bildenden Wasservorhang formt. In Figur 15 ist erkennbar, dass im auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses innenumfangsseitig eine Profilierung vorgesehen ist, die durch Ein- und Ausformungen 22, 23 gebildet ist. Dabei verjüngen sich die zwischen zwei benachbarten Ausformungen 23 gebildeten Einformungen 22 in Auslaufrichtung derart, dass sich der in der Drehstellung gemäß Figur 2 erzeugte Spraystrahl bis zum Austritt aus dem Strahl- reglergehäuse weiter aufspreizen kann. Die Ein- und Ausfor- mungen 22, 23 bilden Führungsrippen und Führungsrillen am Ge- häuseinnenumfang, die das Aufspreizen eines jeden Einzel - Strahles weiter begünstigen, so dass ein sich konisch nach außen hin erweiternder Auslaufbereich entsteht, der dem Spraystrahl eine gegenüber der Strahlreglerlängsachse diver- gierende Richtung gibt. Das Aufspreizen des aus den Einzel- strahlen gebildeten Spraystrahls wird noch dadurch begünstigt, dass der auslaufseitige Teilbereich des zweiten Gehäuseteiles 6 einen sich in Auslaufrichtung erweiternden lichten Gehäusequerschnitt hat und dass am Innenumfang dieses aus- laufseitigen Teilbereiches eine scharfe Abrisskante vorgesehen ist .

In der in den Figuren 1 und 3 gezeigten Drehstellung wird das vom Durchflussmengenregler 4 kommende Wasser in radialer Richtung nach außen zu den Zerlegeröffnungen 8 geführt, um anschließend als Einzelstrahlen durch die zwischen den Strahlkanälen 9 verbleibenden Freiräume oder Längsspalte hin- durchgeführt zu werden, die jeweils in eine radial nach innen eingeformte und als Umlenkschräge 37 dienende Rundung überge- hen, welche diese Einzelstrahlen in Richtung zur Innenhülse 19 umlenkt. In die Innenhülse 19 ist zuströmseitig ein Einsetzteil 24 eingesetzt, das eine Gitter- oder Netzstruktur aufweist, die aus sich an Kreuzungsknoten kreuzenden Stegen gebildet ist. Der der Drehstellung der Gehäuseteile 5, 6 gemäß den Figuren 1 und 3 entsprechende Strömungsweg ist in Figur 1 durch die

Pfeillinien S2 veranschaulicht. Da die Zerlegeröffnungen 8 des Strahlzerlegers 7 Querschnittsverengungen darstellen, erfahren die in den Zerlegeröffnungen 8 gebildeten Einzelstrahlen eine Geschwindigkeitserhöhung, die gemäß der Bernoullischen Gleichung auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 7 zu einem Unterdruck führt. Der auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 7 gebildete Unterdruck führt dazu, dass über die Strahlkanäle 9 Umgebungsluft in das Gehäuseinnere des: Strahlreglergehäuses eingesaugt wird, die dort mit den Einzelstrahlen zu einem homogenen, nicht - spritzenden und perlend-weichen Gesamtstrahl geformt werden. Dabei wird der zwischen dem Einsetzteil 24 und der abströmseitigen Stirnseite des topfförmigen Strahlzerleger- Teilbereiches 17 gebildete Mischraum durch die topfförmige Ausgestaltung des Strahlzerlegers 7 derart reduziert, dass eine vergleichsweise kleine Mischkammer entsteht, in der keine unerwünschten Resonanzen auftreten können. Die gute Durch- mischung der in das Gehäuseinnere eingesaugten Umgebungsluft mit dem den Strahlregler 2 durchströmenden Wasser wird noch zusätzlich durch : die Gitter- oder Netzstruktur des Ein- setzteiles 24 begünstigt, das auf der Abströmseite der Misch- kammer angeordnet und in das Gehäuseinnere des Strahlregler- gehäuses eingesetzt ist.

Aus einem Vergleich der in den Figuren 1 und 3 einerseits und den Figuren 2 und 4 andererseits gezeigten Drehstellungen ist erkennbar, dass die Strömungswege Sl beziehungsweise S2 keine Abdichtung : zwischen den beiden Strahlarten des Strahlreglers 2 - nämlich als aufspreizende Ringwand austretender Strahl einerseits und belüfteter Gesamtstrahl andererseits - erfor- dern.

Der Durchflussmengenregler 4 ist bis zu einem Auflager 25, 25' in das erste Gehäuseteil 5 einsetzbar. Da das Vorsatz- oder Filtersieb 3, 3' mit dem ersten Gehäuseteil 5, 5' lösbar verbunden, vorzugsweise lösbar verrastbar ist, ist der dem Vorsatz- oder; Filtersieb 3, 3' in Strömungsrichtung nachge- schaltete Durchflussmengenregler 4, 4' im Inneren des ersten Gehäuseteiles 5, 5' im Bereich des Strahlzerlegers 7, 7' platzsparend untergebracht. Der Durchflussmengenregler 4, 4' weist hier zumindest einen Ringspalt 26, 26' auf, in den je- weils ein ringförmiger Drosselkörper 27, 27' aus elastischem Material eingelegt ist . Der zumindest eine Ringspalt 26, 26 v hat an seiner innenseitigen und/oder außenseitigen Umfangs- wandung eine Regelprofilierung, zwischen der und dem elasti- schen Drosselkörper 27, 27' ein Regelspalt verbleibt, welcher sich unter dem zunehmenden Druck des zuströmenden Wassers derart verengt, dass die pro Zeiteinheit durchströmende Wassermenge auf einen festgelegten Maximalwert eingeregelt ist.

Auch; die in den Figuren 16 bis 29 gezeigte Einsetzeinheit l' Ist mit Hilfe eines Auslaufmundstücks 28' am Wasserauslauf einer hier nicht weiter gezeigten sanitären Wasserauslaufar- matur montierbar. Das Auslaufmundstück 28' ist zumindest zweiteilig ausgebildet und weist ein zuströmseitiges und ein abströmseitiges Teilstück 32', 33 ' auf, welche Teilstücke 32 ' , 33' drehbar miteinander verbindbar sind. An dem zuströmseitigen Teilstück 32' des Auslaufmundstückes 28' ist ein Innen- oder - wie hier - Außengewinde 34 ' vorgesehen, das in ein korrespondierendes Außen- oder Innengewinde am Wasserauslauf montierbar ist. Die drehbar miteinander verbundenen Teilstücke 32', 33 ' des Auslaufmundstücks 28' sind jeweils hülsenförmig ausgebildet, wobei ihre Hülseninnenräume ineinander übergehen. In den Hülseninnenräumen des Auslaufmundstücks 28 ' und seiner Teilstücke 32', 33' ist der Strahlregler 2' eingesetzt. Der Strahlregler 2' ist ebenfalls zwischen zwei Aus- laufstrahlbildern umschaltbar. Um zwischen zwei Aus- laufstrahlbildern umschalten zu können, hat auch der Strahl - regier 2' zwei relativ zueinander verdrehbare Gehäuseteile 5', 6'. Während das zuströmseitige erste Gehäuseteil 5' mit Hilfe des Teilstücks 32' fest am Wasserauslauf gehalten ist, ist das abströmseitige zweite Gehäuseteil 6' mit dem als Handhabe dienenden Teilstück 33' des Auslaufmundstücks 28' derart drehfest verbunden, dass das zweite Gehäuseteil 6' relativ zum ersten Gehäuseteil 5' gedreht werden kann.

Am Gehäuseinnenumfang des zweiten Gehäuseteiles 6' sind in Umfangsrichtung voneinander vorzugsweise gleichmäßig beab- standete Stahlkanäle 9' vorgesehen, welche die von den Zerle- geröffnungen 8' des Strahlzerlegers 7' kommenden Einzelstrahlen einfangen. Das zweite Gehäuseteil 6' ist hier aus zwei separaten Teilen gebildet, von denen die Innenhülse 19' in eine Außenhülse 42' eingesetzt ist. Die aus den Zerlegeröffnungen 8' klommenden Einzelstrahlen werden in der einen, ersten Drehstellung der Gehäuseteile 5', 6' zwischen der Innenhülse 19' und der Außenhülse 42' des zweiten Gehäuseteiles 6' weitergeführt, bevor sie abströmseitig angeordnete Spraydüsen 35' erreichen, welche in dem auslaufseitigen Teilbereich des Strahlreglergehäuses münden. In dem zwischen den Strahlkanälen 9 ' und den Spraydüsen 35' befindlichen Ringraum weist der Strahlregler 2' zumindest einen Ringeinsatz 36' auf, der eine Gitter- oder Netzstruktur hat und der als ein das durchströmende Wasser vergleichmäßigender Strömungs- gleichrichter dienen soll. Diese Gitterstruktur ist bei dem hier verwendeten Ringeinsatz 36 ' durch radiale Stege gebildet, die Durchflusslöcher zwischen sich begrenzen. Da zumindest der innenliegende Teilbereich der die Spraydüsen 35 ' umgrenzenden Umfangswandungen schräg nach außen gerichtet ist, werden die aus den Spraydüsen 35' sichtbar separat austretenden Einzelstrahlen schräg nach außen abgelenkt, so dass ein aus auseinanderströmenden Einzelstrahlen gebildetes, ringförmig umlaufendes Auslaufstrahlbild entsteht. In der demgegenüber zweiten Drehstellung der Gehäuseteile 5', 6 ' werden die aus den Zerlegeröffnungen 8' austretenden Ein- zelstrahlen jeweils über eine Umlenkschräge 37 ' geführt, welche die in den Zerlegeröffnungen 8' gebildeten Einzelstrahlen in dieser zweiten Drehstellung in Richtung zur zentralen AuslaufÖffnung 10' radial nach innen umlenken. Dabei ist zwischen benachbarten Strahlkanälen 9' jeweils eine der Umlenkschrägen 37' vorgesehen. In den Umlenkschrägen 37' ist jeweils ein flössen- oder finnenförmiger Strömungsteiler 44 ' vorgesehen, der bereits eine erste Aufteilung des zuströmenden Wassers bewirkt. Durch die finnenförmigen Strömungsteiler 44' wird das an den Umlenkschrägen 37 ' radial nach innen umgelenkte Wasser jeweils in zumindest zwei Teilströme aufgeteilt, wobei die derart radial nach innen umgelenkten Teilströme jeweils wiederum auf die an der Abströmseite des Strahlzerlegers 7' vorstehenden Stifte 38 ' auftreffen und dort erneut derart aufgeteilt werden, dass eine besonders gute Durchmischung des durch den Strahlregler 1' durchströmenden Wassers mit der Utngebungsluft erfolgt. Das derart mit Umgebungsluft durchmische Wasser kann anschließend über die zentrale AuslaufÖffnung 10' aus dem Strahlregler 2' als belüfteter Wasserstrahl austreten.

Wie bereits zu der in den Figuren 1 bis 15 gezeigten Einsetz- einheit 1 beschrieben, wird auch das über die Umlenkschrägen 37' geführte Wasser im Inneren des Strahlreglergehäuses mit Umgebungsluft durchmischt. Da auch die Zerlegeröffnungen 8' des Strahlzerlegers 7' Querschnittsverengungen darstellen, erfahren die in den Zerlegeröffnungen 8' gebildeten Einzelstrahlen eine Geschwindigkeitserhöhung, die gemäß der Bernoullischen Gleichung auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 7' zu einem Unterdruck führt. Der auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 7' gebildete Unterdruck führt dazu, dass über die Spraydüsen 35 ' Umgebungsluft in das Gehäuseinnere des Strahlreglergehäuses eingesaugt wird, die dort mit den Einzelstrahlen zu einem homogenen, nicht-spritzenden und perlend-weichen Gesamtstrahl geformt werden, weicher über die zentrale AuslaufÖffnung 10' ausströmt. Die gute Durchmischung der in das Gehäuseinnere eingesaugten Umgebungsluft mit dem den Strahlregler 2 durchströmenden Wasser wird noch zusätzlich durch die an der Abströmseite des Topfbodens des topfförmigen Strahlzerlegers 7' in Strömungsrichtung vorstehenden Stifte 38' begünstigt. In der in Figur 25 gezeigten Drehstellung wird die über die Spraydüsen 35' angesaugte Umgebungsluft über die, etwa in Längserstreckung des Strahlreglers 2 ' orientierten Luftansaugkanäle des zuströmseitigen ersten Gehäuseteiles 5' geführt, wobei sich dort auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 7' taschenförmige Aussparungen 45 ' befinden. Aus einer zusammenschauenden Betrachtung der Figuren 21, 22, 26, 27 und 29 wird deutlich, dass die Zerlegeröffnungen 8' des Strahlzerlegers 7' in kanalförmigen Austrittskanälen münden, die voneinander in Umfangsrichtung durch diese taschenförmigen Aussparungen 45' an der Abströmseite des Strahlzerlegers 7' voneinander getrennt sind. In der in Figur 25 gezeigten Drehstellung, in der das mit Umgebungsluft durchmischte Wasser durch die zentrale AuslaufÖffnung 10' aus dem Strahlregler 2' ausströmt, wird ein übermäßiges Spritzen des auf die Umlenkschrägen 37 ' auftreffenden Wassers vermieden, das andernfalls über die in dieser Drehstellung als Luftansaugkanäle dienenden Strahlkanäle 9' ausströmen könnte. In der in Figur 25 gezeigten Drehstellung bewirken diese taschenförmigen Aussparungen 45' einen Spritz- schutz, der ein Ausfließen von Leckageströmen aus den Spray- düsen 35' verhindert. Mit diesen taschenförmigen Aussparungen 45' lässt sich nicht nur eine Materialeinsparung bei der Her- stellung des Gehäuseteiles 5' erreichen, - vielmehr bieten diese, die Umgebungsluft weiterführenden Aussparungen 45 \ auch einen verbesserten Wasserspritzschutz. Bei den in den Figuren 1 bis 29 gezeigten Ausführungsbeispielen 1, 1' sind auf der Abströmseite der Umlenkschrägen 37, 37' voneinander beabstandete stift-: oder stegförmige Strömungshindernisse vorgesehen. Dabei sind bei dem in den Figuren 16 bis 28 gezeigten Strahlregler 1 an der Abströmseite des topfförmigen Strahlzerlegers 7' am Topfboden Stifte 38' angeformt, die derartige stiftförmige Strömungshindernisse bilden. Das in dieser Drehstellung nach innen umgelenkte Wasser wird durch diese voneinander beabstandeten Stifte 38' geführt und dadurch zusätzlich entschleunigt . Die Stifte 38 4 verjüngen sich zu ihren abströmseitigen Stiftenden hin und weisen ein gerundetes Stiftende auf. Dabei steht am Topfboden des topfförmigen Strahlzerlegers 7' ein zentraler Topfboden- Teilbereich 40 ' vor, wobei dieser Topfboden des Strahlzerlegers 7' dazu zumindest auf seiner Abströmseite stufenförmig ausgebildet ist. Trotz dieser stufenförmigen Ausgestaltung des Topfbodens sind die Stiftenden der Stifte 38' etwa in einer Ebene angeordnet. Die von den Zerlegeröffnungen 8' kommenden Einzelstrahlen, die unterhalb des Topfbodens des topfförmigen Strählzerlegers 7' mit Hilfe der Umlenkschrägen 37' durch die voneinander beabstandeten und in Stahlregler-Längsrichtung orientierten Stifte 38 ' hindurchgeführt wurden, werden anschließend zu der zentralen AuslaufÖffnung 10' geführt, die das austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden und perlendweichen Auslaufstrahlbild formt.

In den Figuren 16 und 17 ist erkennbar, dass das erste Gehäu- seteil des Strahlreglers in die zuströmseitige Stirnöffnung des ersten Teilstückes 32 ' des Auslaufmundstücks 28 ' eingesetzt wird, bis sein außenumfangsseitig vorstehender umlaufender Ringflansch 29': auf einem Ringabsatz 30' im Hülseninneren des ersten Teilstückes 32 ' aufliegt. Das erste Gehäuseteil 5' wird von einem Dichtring 41' umgriffen, der einen zwischen dem Außenumfang des ersten Gehäuseteiles 5' und dem abströmseit igen zweiten Teilstück 6' eventuell verbleibenden Ringspalt abdichtet. Die Außenhülse des zweiten Gehäuseteils 6' ist im abströmseit igen zweiten Teilstück 33' verrastet, wobei die Außenhülse 42 ' gleichzeitig auch die Innenhülse 19' zwischen sich und dem ersten Teilstück 32 ' hält. Der Strahlzerleger 7' hat an seinem Topfboden innenseitig einen zentralen Stützzapfen 43', der mit seinem entgegen der Strömungsrichtung orientierten Zapfenende den Durchflussmengenregler 4' abstützt.

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