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Patent Searching and Data


Title:
JUKE-BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/002228
Kind Code:
A1
Abstract:
A juke-box has a remote control with at least one terminal which includes all units required to control the juke-box. The juke-box is connected to each terminal by emitter/receiver units arranged in the juke-box and in the terminals. Besides the usual control units, a printer may also be provided.

Inventors:
FRANK ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000745
Publication Date:
January 19, 1995
Filing Date:
June 27, 1994
Export Citation:
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Assignee:
NSM AG (DE)
FRANK ARMIN (DE)
International Classes:
G07F5/18; G07F7/00; G07F17/30; G11B19/08; G11B27/00; G11B27/34; (IPC1-7): G07F17/30; G11B27/00
Domestic Patent References:
WO1991010217A11991-07-11
WO1986001326A11986-02-27
Foreign References:
GB2240869A1991-08-14
DE2605999A11977-08-18
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Claims:
A n s p r üc h e
1. Musi spielautomat, umfassend mindestens eine Abspi el ei nhei t zum Spielen von Musi kstücken , mindestens einen Lautsprecher, ein Archiv mit abrufbaren Musikstücken, eine Eingabe und/oder Bedieneinheit einschließlich einer Auswahl ei nhei t zum Auswählen eines gewünschten Musi kti tel s , eine Anzeige, eine Einheit zur Geldannahme und Verarbeitung, einschließlich Karten, einen Rechner, dadurch gekennzeichnet, daß der Musikautomat mit einer Fernbedienung, mindestens ein Terminal , versehen ist, wobei das Terminal eine Anzeige, eine Auswahl ei nhei t und eine Einheit zur Geldannahme, gegebenenfalls einschließlich Kartenlese und schrei bei nri chtung , sowie einen Sender und Empfänger aufweist, und wobei der Musikspielautomat einen Sender und Empfänger aufweist.
2. Musikspielautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß die Anzeige des Terminals eine alphanumerische Anzeige ist.
3. Musikspielautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet , daß die Anzeige des Terminals eine LEDAnzeige ist.
4. Musikspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Termi nal anzei ge vorgesehen ist.
5. Musikspielautomat nach Anspruch 4, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die zentrale Anzeige den laufenden Titel anzeigt.
6. Musikspielautomat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Bildanzeige vor¬ gesehen ist.
7. Musikspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Terminaldrucker vorgesehen ist, der eine Anzahl von ausge¬ wählten Titeln ausdruckt.
8. Musikspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswahl¬ einheit mehrere Auswahlparameter erfaßt.
9. Musikspielautomat nach Anspruch 8, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Auswahleinheit Selek¬ tionsknöpfe aufweist.
10. Musikspielautomat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswahleinheit eine stufenlose Suchlauftaste, insbesondere Wippe, aufweist.
11. Musikspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein zentraler Sensor für die Signale der Terminalsender vorgesehen ist.
12. Musikspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine IRFern bedienung vorgesehen ist.
Description:
MUSIKSPIELAUTOMAT

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Musikspielautomaten mit minde¬ stens einer Abspieleinheit zum Spielen von Musikstücken, min¬ destens einem Lautsprecher, einem Archiv mit abrufbaren Musik¬ stücken, einer Eingabe- und/oder Bedieneinheit einschließlich einer Auswahleinheit zum Auswählen eines gewünschten Musik¬ titels, einer Anzeige, einer Einheit zur Geldannahme und -Ver¬ arbeitung, einschließlich Karten und einem Rechner.

Musikspielautomaten sind z.B. in Restaurants oder auch Kino¬ vorräumen aufgestellt, die heutzutage oft als Bistros ausge¬ staltet sind.

Gegen Zahlung eines bestimmten Geldbetrags werden ausgewählte Musiktitel abgespielt. Die Zahlung kann durch Münzeinwurf oder durch Abbuchung von Karten, z.B. ähnlich wie bei Telefonkar¬ ten, erfolgen und gibt die Betätigung einer Bedien- bzw. Ein¬ gabeeinheit frei. Mittels der Bedieneinheit können in einem

Archiv gespeicherte Musikstücke zur Anzeige gebracht und an¬ schließend ausgewählt werden. Nach der Auswahl werden die Mu¬ sikstücke mittels einer Abspieleinheit abgespielt. Für die Steuerung des Musikspielautomaten ist vielfach ein Rechner vorgesehen.

Vorzugsweise sind Musikautomaten zentral und für jedermann gut erreichbar aufgestellt. Aus Raumgründen kann es sich indessen ergeben, daß ein Musikspielautomat an einer Stelle aufgestellt ist, die von dem sonstigen Aufenthaltsort der Benutzer weiter entfernt ist. Soll ein neues Musikstück ausgewählt oder ein Programm fürs Abspielen zusammengestellt werden, muß des öfte¬ ren ein anderer Raum aufgesucht werden. Dies wird als nachtei¬ lig empfunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Musikspielau¬ tomaten zu schaffen, der einfach und beguem bedienbar ist.

Diese Aufgabe ist bei einem Musikspielautomaten mit den Merk¬ malen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Musikspielautomaten sind in den Unteransprü¬ chen angegeben.

Ein erfindungsgemäßer Musikspielautomat umfaßt somit minde¬ stens eine Abspieleinheit zum Spielen von Musikstücken, minde¬ stens einen Lautsprecher sowie ein Archiv mit abrufbaren Mu¬ sikstücken. Eine Eingabe- und/oder Bedieneinheit einschlie߬ lich einer Auswahleinheit dient zum Auswählen eines gewünsch¬ ten Musiktitels. Es ist ferner eine Anzeige vorgesehen. Eine Einheit dient zur Geldannahme und -Verarbeitung, einschlie߬ lich Karten. Schließlich umfaßt der Musikspielautomat einen Rechner. Erfindungsgemäß ist der Musikspielautomat mit einer Fernbedienung, umfassend mindestens ein Terminal, versehen. Das Terminal weist eine Anzeige, eine Auswahleinheit und eine Einheit zur Geldannahme, gegebenenfalls einschließlich Kartenlese- und -schreibeinrichtung, sowie einen Sender und Empfänger auf. Ent¬ sprechend weist der Musikspielautomat einen Sender und Empfän¬ ger auf.

Durch Vorsehen einer Fernbedienung mit mindestens einem Termi¬ nal für einen Musikspielautomaten, das alle zur Bedienung not¬ wendigen Einheiten wie eine Anzeige, eine Auswahleinheit sowie eine Einheit zum Zahlen aufweist, können Bediener den Musik¬ spielautomaten von einem Ort aus bedienen, der von dem Auf¬ stellungsort entfernt ist. Damit entfallen die für einen bis¬ her bekannten Musikspielautomaten auftretenden Nachteile der räumlichen Trennung von Aufstellungsort und Aufenthaltsort des Benutzers. Vorteilhaft weisen sowohl Terminals der Fernbedie¬ nung als auch der Musikspielautomat eine Sender/Empfängerein¬ richtung für die Übertragung der Daten zur Auswahl eines Musikstücks auf. Von dem Musikspielautomaten können die Daten der abrufbaren Musikstücke mittels der Fernbedienung angefor¬ dert und übermittelt sowie vom Terminal empfangen und ange¬ zeigt werden. Der Benutzer kann mittels des Terminal das ge¬ wünschte Musikstück auswählen und einen Auswahl- und Abspiel¬ befehl zum Musikspielautomaten senden.

Dieser spielt dann die ausgewählten Musikstücke ab. Durch Vor¬ sehen mehrerer Terminals kann es ermöglicht werden, daß meh¬ rere Bediener den Musikspielautomaten gleichzeitig bedienen. Dieser empfängt die verschiedenen Terminalanforderungen und speichert die betreffenden Daten. Die ausgewählten Musikstücke werden dann eines nach dem anderen bzw. nach einer Vorrang-Re¬ gel abgespielt.

Die Fernbedienung ermöglicht es, daß der Musikspielautomat nicht an einem zentralen Ort aufgestellt sein muß, was eine vorteilhafte Platzersparnis mit sich bringen kann.

Weiterhin können die Benutzer vom Terminal aus die Bedienung vornehmen. So kann in einem Restaurant die Fernbedienung bei¬ spielsweise direkt am Tisch vorgesehen sein. Auf diese Weise kann ein Musikstück anonym vom Platz aus ausgewählt werden und der Benutzer kann sich ansonsten z.B. weiterhin unterhalten, ohne die Tischrunde zu verlassen.

Die Anzeige des Terminals ist vorzugsweise eine alphanumeri¬ sche Anzeige und/oder kann eine LED-Anzeige sein. Es kann auch eine zentrale Terminalanzeige vorgesehen sein, z.B. an der Wand eines Gemeinschaftsraums oder dergleichen. Eine solche zentrale Anzeige zeigt z.B. den Titel des gerade abgespielten Musikstücks an, was für eine Anzahl von Hörern interessant sein kann. Weiterhin kann eine Bildanzeige vorgesehen sein, die beispielsweise ein Cover einer gerade abgespielten CD dar¬ stellt.

Vorteilhaft ist es auch, wenn ein Drucker, insbesondere ein Terminaldrucker, vorgesehen ist, der eine Anzahl von auszuwäh¬ lenden bzw. ausgewählten Titeln ausdruckt. Will ein Benutzer die zur Verfügung stehenden Musikstücke wissen und auch z.B. neue Stücke feststellen, so kann er sich praktisch eine Musik- menue-Karte ausdrucken lassen und dann die gewünschten Musik¬ stücke bequem auswählen.

Die Auswahleinheit erfaßt vorzugsweise mehrere Auswahlparame¬ ter, z.B. Titel, Interpreten oder Kategorie von Musikstücken. Zur Bedienung sind vorzugsweise Selektionsknöpfe und/oder eine stufenlose Suchlauftaste, insbesondere Wippe, vorgesehen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Sensor für die Signale der Terminalsender vorgesehen. Die¬ ser kann sich z.B. zentral oder an einer gut erreichbaren Stelle in einem Raum befinden und kann durchaus räumlich vom Musikspielautomaten getrennt sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders große Flexibilität der Aufstellung des Musikspielau¬ tomaten. Es muß lediglich für eine geeignete Anordnung des bzw. der Lautsprecher Sorge getragen werden. Für die Fernbe¬ dienung ist zweckmäßig eine IR-Fernbedienung vorgesehen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, die Terminals als ISDN-Terminals auszubilden, was es ermöglicht, die aus der Telefontechnik be¬ kannte und inzwischen schon vielerorts eingesetzte Warte¬ schlangenregulierung auch bei dem erfindungsgemäßen Musik¬ spielautomaten einzusetzen.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Musikspiel¬ automaten und Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Terminals.

In Fig. 1 sind ein Musikspielautomat 1 und mehrere Fernbedie¬ nungen 12a, 12b, 12c, ... gezeigt, die jeweils Terminals auf¬ weisen. Eine der Fernbedienungen ist anhand von Fig. 2 mehr im einzelnen beschrieben.

Der Musikspielautomat 1 umfaßt eine Sender/Empfängereinheit 2, eine Anzeige 3, eine Geldannahmeeinheit 4 und eine Auswahlein¬ heit 5. Des weiteren ist ein nicht dargestelltes Archiv für abrufbereite Musikstücke vorgesehen.

Da der in Fig. 1 gezeigte Musikspielautomat 1 sämtliche Ein¬ richtungen eines herkömmlichen Musikspielautomaten umfaßt, ist er sowohl zur Fernbedienung als auch zur direkten Bedienung geeignet.

Im folgenden wird als erstes die direkte Bedienung des Musik¬ spielautomaten erläutert. Ein Benutzer wird durch die Anzeige 3 über die im Archiv gespeicherten Musikstücke informiert. Entschließt er sich, den Musikspielautomaten zu benutzen, muß er zunächst einen bestimmten Betrag zahlen, wozu entweder Geldstücke in die Geldahnahmeeinheit 4 eingeworfen werden müs¬ sen oder durch eine entsprechende Magnet- oder Chipkarte in eine dazu vorgesehene Kartenaufnahmeeinheit in üblicher Weise eingeführt werden muß. Anschließend kann der Benutzer mittels der Auswahleinheit Musikstücke auswählen, die abgespielt wer¬ den sollen. Wählt der Bediener mehrere Musikstücke aus, werden diese der Reihe nach abgespielt. Durch Einsatz eines Rechners werden zu diesem Zweck die noch abzuspielenden Musikstücke bzw. die Titel gespeichert und später wieder ausgelesen. Wäh-

rend des Abspielens eines Musikstücks kann die Anzeige alpha¬ numerisch den Titel des Musikstücks und/oder im Fall einer Bildanzeige beispielsweise ein zu dem gerade abgespielten Mu¬ sikstück gehöriges Cover anzeigen.

Die Bedienung des in Fig. 1 gezeigten Musikspielautomaten 1 erfolgt aber auch vorzugsweise über die Fernbedienung 12. Dazu weist die Fernbedienung 12 mit Terminals versehene Einheiten 12a, 12b, 12c, ... auf, die jeweils mit dem Musikspielautoma¬ ten in Verbindung stehen. Die Verbindung kann durch Datenlei¬ tungen hergestellt sein, kann aber auch eine IR-Verbindung sein; sie ist in der Fig. 1 jeweils durch durchgezogene Linien 11 veranschaulicht.

Eine der Einheiten bzw. Terminals 12 und die Bedienung des Mu¬ sikspielautomaten mittels der Fernbedienung werden nachfolgend anhand von Fig. 2 genauer erläutert.

Fig. 2 zeigt eine der Fernbedienungen mit Terminal mehr im einzelnen. Diese weist sämtliche zur Bedienung eines Musik¬ spielautomaten notwendigen Einrichtungen auf: eine Anzeige 6, eine Auswahleinheit 7 und eine Geldannahmeeinheit 8. Zusätz¬ lich ist eine Sender/Empfängereinheit 9 vorgesehen, durch die Daten zum Musikspielautomaten 1 gesendet und von diesem emp¬ fangen werden. Des weiteren ist bei der Fernbedienung 12a von Fig. 2 ein Drucker 10 vorgesehen, der durch die Anzeige 6 dar¬ gestellte oder im übrigen vom Musikspielautomaten abgerufene Daten druckt.

Da alle für die Bedienung des Musikspielautomaten 1 nötigen Einheiten auch an der Terminaleinheit 12a vorhanden sind, kann diese grundsätzlich genauso bedient werden, wie der Musik¬ spielautomat 1 selbst. Ein Benutzer kann nach Zahlung des be¬ nötigten Geldbetrags mittels einer Geldannahmeeinheit 6 durch eine Auswahleinheit 7 Musikstücke auswählen, die durch eine Anzeige 8 oder ggf. zusätzlich die Anzeige 3 des Musikspiel¬ automaten selbst angezeigt werden. Anders als bei der direkten Auswahl am Musikspielautomaten selbst kann der Musikspielau-

to at 1 durch die Fernbedienung 12 von mehreren Terminals aus gleichzeitig betätigt werden. Damit die Daten, die bei einer derartigen gleichzeitigen Bedienung des Musikspielautomaten 1 zu diesem gesendet werden, richtig, d.h. vor allem in einer richtigen Reihenfolge, verarbeitet werden können, ist es vor¬ teilhaft, die Daten nach dem ISDN-System zu verarbeiten, das insbesondere durch Einsatz in der Fernmeldetechnik bekannt ist.

Eine Druckereinheit 10 ermöglicht es, z.B. Daten der im Musik¬ spielautomaten archivierten Musikstücke, ferner die angezeig¬ ten oder weitere Daten für ein späteres Nachschauen auszu¬ drucken und zu vervielfältigen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den Musikspielautoma¬ ten einfacher als gezeigt aufzubauen. Da die Terminals sämtli¬ che nötigen Bedieneinheiten aufweisen, ist es möglich, diese beim Musikspielautomaten selbst fortzulassen. Eine andere Ab¬ wandlung kann sein, daß die Fernbedienung ohne Drucker ausge¬ führt wird.

Des weiteren kann die dezentrale Fernbedienungsanzeige fortge¬ lassen werden, wenn es eine zentrale Anzeige gibt, die für je¬ dermann vom Platz aus zu sehen ist. In einem solchen Fall ist allerdings ein Drucker oder zumindest ein Ausdruck von Vor¬ teil, um die archivierten Musikstücke leichter feststellen zu können.