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Patent Searching and Data


Title:
KEY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/015188
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a key. Sliding cylinders (8) which run parallel to the longitudinal axis of the key, are attached by reinforcing ribs (7) to the exterior of a plunger (3) that projects axially from the underside of the key cap (1), in such a way that they lie outside the spring element (11) which acts against the plunger when the key is depressed, thus extending the guided distance into longitudinal guides (30), located in a shaft-shaped guide opening (28) of the housing (27). The key cap is secured in the housing from being detached by snap hooks (10) that are separate from the plunger, which engage in snap-in openings (31, 32). Keys of this type can be used on keyboards.

Inventors:
DUBOIS DIETER (DE)
GEIGER JUERGEN (DE)
GUT BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002450
Publication Date:
March 01, 2001
Filing Date:
July 26, 2000
Export Citation:
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Assignee:
FUJITSU SIEMENS COMPUTERS GMBH (DE)
DUBOIS DIETER (DE)
GEIGER JUERGEN (DE)
GUT BERNHARD (DE)
International Classes:
H01H13/70; (IPC1-7): H01H13/70
Foreign References:
US4556769A1985-12-03
US5283408A1994-02-01
EP0301385A21989-02-01
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN & FISCHER GBR (Postfach 12 10 26 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Drucktaste, die im Gehäuse einer Tastatur oder einer åhn lichen Eingabeeinrichtung mittels rückfedernd ausgebildeter Schnapphaken unverlierbar gehalten ist und die mit einer Ta stenkappe und einem darunter in Axialrichtung angeordneten Stößel versehen ist, der zusammen mit mehreren an seiner Außenseite fest angebrachten axialen Führungseinrichtunger in einer im Gehause vorgesehenen schachtartigen Führungsöffnung axial verschiebbar ist, die an ihrer Innenseite den Führungseinrichtungen des Stoßels formmäßig angepaßte Längsführungen aufweist und in der unten ein gegen den Stößel wirkendes Federelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite des Stößels (3) angebrachten Führungseinrichtungen jeweils über eine Versteifungsrippe (7) mit dem Stößel verbunden sind.
2. Drucktaste nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die an der Außenseite des Stößels (3) angebrachten Führungseinrichtungen Gleitzylinder (8) sind.
3. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Gleitzylinder (8) nach unten hin langer als der Stößel ausgebildet sind.
4. Drucktaste nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Bemessung der Versteifungsrippen in der DrucktastenQuerschnittebene so bemessen ist, daß die Gleitzylinder außerhalb des von unten gegen den Stößel wirkenden Federelements (11) zu liegen kommen.
5. Drucktaste nach einem der Ansprüche 24, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen abstehend ausgebildeten Schnapphaken (10) an den freien Enden von mit dem Rand der Tastenkappe (1) fest verbundenen, sich zur Drucktastenlängsachse parallel erstreckenden Zungen (9) angeordnet sind und in im Gehause (27) passend vorgesehene Einschnappöffnungen (31,32) mit Hinterschnitt eingreifen.
6. Drucktaste nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sich die an der Innenseite der schachtartigen Führungsöffnung (28) zur Führung der Gleitzylinder des Stößels vorgesehenen und diesen formmäßig angepaßten Langsführungen (30) über die gesamte Höhe der schachtartigen Führungsöffnung erstrecken, also auch die Höhe des Federelements einschließen.
7. Drucktaste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9) einschließlich der an ihren freien Enden vorgesehenen Schnapphaken (10) in Axialrichtung gegenüber der Lange des Stoßels (3) verkürzt ausgebildet sind.
8. Drucktaste nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, daß pro Stoßel zumindest drei vorteilhafterweise vier Führungseinrichtungen vorgesehen sind.
9. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die jeweils uber eine Versteifungsrippe (7) mit dem Stoßel (3) fest verbundenen Gleitzylinder (8) in der radialen Querschnittebene des Stoßels gleichmäßige Winkelab stade zueinander aufweisen.
10. Drucktaste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die schachtartige Führungsöffnung (28) vier axiale Längsführungen (30) aufweist, die sich paarweise diametral gegenüberstehen und deren diametrale Ebenen zueinander einen rechten Winkel einschließen, und daß in dazu passend zugeordneter Weise vier jeweils tuber eine Versteifungsrippe (7) mit dem Stößel (3) verbundene Gleitzylinder (8) vorgesehen sind, die zueinander in einer radialen Querschnittebene des Stößels einen Winkelabstand von 90° aufweisen.
11. Drucktaste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß mit dem Rand der Tasten kappe (1) zwei sich im wesentlichen diagonal gegenuberlie gende, jeweils einen Schnapphaken (10) an ihrem freien Ende tragende Zungen (9) fest verbunden sind und daß in dazu pas sender Weise mit Abstand zur schachtartigen Führungsöffnung (28) zwei Einschnappöffnungen (31,32) mit Hinterschnitt zur Aufnahme der Schnapphaken vorgesehen sind.
12. Drucktaste nach einem der Anspruche 1 bis 11, gekenn z e i c h n e t d u r c h eine Tauchschmierung in einem Flussig fettbad (12) oder in einem an der Oberfläche glattgestriche nem pastösen Fett.
13. Drucktaste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß sowohl für die Führung im Tastengehause (27) als auch fUr die einteilige Tastenkappe (1) ein einheitlicher Kunststoff ohne besondere Gleiteigen schaften eingesetzt wird.
14. Drucktaste nach einem der vorhergehenden Anspruche, da durch gekennzeichnet, daß das Federelement (11) eine ringartige Silikonfeder ist, die in der schachtartigen Fuh rungsöffnung (28) des Gehäuses (27) mit ihrem oben befindli chen Rand gegen den Stoßel (3) ansteht und gegen diesen wir kend gerichtet ist.
15. Drucktaste nach einem der Ansprüche 2 bis 14, ge kennzeichnet durch eine Ausbildung als ohne Parallel führungsbügel versehene Mehrfachtaste, an deren Tastenkappe (13 ; 14) unten zusätzlich außer dem im wesentlichen zentral angeordneten, die Gleitzylinder aufweisenden Stößel (17 ; 18) parallel daneben noch eine oder mehrere Hilfsführungen (19 ; 20) fest angeordnet sind, die in Axialrichtung kürzer als der Stößel ausgebildet sind und im wesentlichen die gleiche Quer schnittsform wie der Stößel mit seinen über die Versteifungs rippen verbundenen Gleitzylindern aufweisen und die in im Ge häuse zugeordnet angeordneten Führungsöffnungen geführt sind, welche die gleiche Gestaltung wie die schachtartige Führungs öffnung für die mit den Gleitzylindern versehenen Stößel ha ben.
Description:
Beschreibung Drucktaste Die Erfindung betrifft eine Drucktaste gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Drucktasten, die auch als Keyboardtaster bezeichnet werden, sind das Betätigungselement von Dateneingabegeräten, wie bei- spielsweise von Tastaturen, zur fehlerfreien Text-, Befehls- und Dateneingabe. Diese Tasten müssen unter anderem einen feinfühligen Kraft-Weg-Verlauf gewährleisten, der bei moder- nen Tastaturen vornehmlich durch ein nach Betätigung der Ta- ste die Rückstellung bewirkendes Silikonfederelement erzeugt wird, das einem mit der Tastenkappe fest verbundenen Stößel bei Tastenbetätigung entgegenwirkt. Kommt es aufgrund einer exzentrischen Betätigung der Taste zu einem Kippmoment, so entsteht in der Tastenführung Reibung, die bis zum Klemmen des Stößels führen kann.

Um ein Klemmen von Tasten zu verhindern, werden diese mit ausgeklügelten Geometrien, zum Teil mehrteilig und unter Ein- satz von speziellen Gleitwerkstoffen, hergestellt. Bei Mehr- fachtasten werden dann Parallelführungsbügel benötigt, um das Kippmoment auszuschalten.

Eine Einzeltaste ist aus EP-0 122 128 bekannt. Die dortige Tastenkappe weist einen zylinderförmigen Stößel auf, an den zwei axiale Führungsstege angeformt sind, die jeweils am Stö- ßelende einen radial abstehenden Hakenansatz aufweisen. Zum Halten der Tastenkappe ist in einem Gehäuse eine den Stößel aufnehmende schachtartige Führungsöffnung vorgesehen, die zum Fixieren der Führungsstege und ihrer Hakenansätze entspre- chende Längsnuten aufweist. Der Stößel selbst ist durch einen Spalt längsgeteilt, wobei jedem Stößelteil ein Führungssteg zugeordnet ist. Mit Hilfe des Spaltes, der ein federndes Zu-

sammendrücken der beiden Stößelteile erlaubt, erfüllen die Hakenansätze die Funktion von Schnapphaken, die sich an in den Längsnuten befindlichen Rampenkörpern verhaken und ein Herausfallen der Tastenkappe aus dem Gehäuse verhindern. Zur Führung einer mit einem solchen Stößel versehenen Tastenkappe wird auch die Innenwand der Führungsöffnung verwendet, da die Hakenansätze nur ein seitliches Führen der Führungsstege in den Längsnuten zulassen und die Tastenkappe deshalb leicht zur Stirnseite eines Führungsstegs kippen könnte. Durch die somit vorhandenen Reibungsflächen können sich beim Betätigen einer derartigen Taste störende Reibungskräfte entwickeln.

Eine demgegenüber bessere und leichtgängigere Tastenkappen- führung wird mit der aus EP-0 301 385 bekannten Einzeltaste erreicht, die unter ihrer Tastenkappe einen zylinderförmigen Stößel aufweist, an dessen Außenseite zwei diametral gegen- überliegende, axiale Führungsstege angeformt sind. Außerdem weist der hohl ausgebildete Stößel an seinem Ende zwei diame- tral gegenüberliegende Wandungszungen auf, die an ihren freien Enden mit jeweils einem radial nach außen abstehenden Schnapphaken versehen sind. Die Einzeltaste ist in einem Ge- häuse angebracht, das eine schachtartige Führungsöffnung auf- weist, in welcher der mit einem Ende gegen ein Federelement wirkende und mit den Führungsstegen sowie Schnapphaken verse- hene Stößel axial verschiebbar ist. Der Stößel wird mit sei- nen Führungsstegen in Längsnuten geführt, die in passend zu- geordneter Weise an der Innenseite der schachtartigen Füh- rungsöffnung vorgesehen sind. Die unverlierbare Halterung der Taste im Gehäuse erfolgt mit Hilfe der Schnapphaken, denen dazu jeweils eine mit einem Rampenkörper versehene Haltenut an der Innenseite der schachtartigen Führungsöffnung zugeord- net ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Führung für eine Drucktaste so zu gestalten, daß zum einen ein Klemmen der Taste bei ein- fachem einteiligem Aufbau zuverlässig verhindert wird und daß zum anderen mit Ausnahme der sehr langgestreckten Leertaste

einer Tastatur auch Mehrfachtasten gebaut werden können, die keinen Parallelführungsbügel mehr zum Ausschalten des Kippmo- ments bei Betätigung benötigen.

Gemäß der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk- male gelöst.

Von großer Bedeutung ist der Gedanke, die am Stößel ange- brachten Gleitzylinder der Drucktaste außerhalb des bei mo- dernen Tastaturen durch eine Silikonfeder gebildeten Feder- elements zu legen. Durch diese im Patentanspruch angegebene Querschnittsgestaltung der Tastenführung ist es möglich, im Vergleich zu den bekannten Drucktastenlösungen eine größere Führungslänge der Drucktaste zu realisieren. Bei Verwendung einer Silikonfeder beispielsweise verlängert sich die Füh- rungslänge um die Höhe der gedrückten Silikonfeder. Die damit erreichte Führungslänge ermöglicht es, alle in einem genorm- ten Tastatur-Layout vorkommenden Ein-und Mehrfachtasten mit Ausnahme der Leertaste ohne den Einsatz von Parallelführungs- bügeln oder hochwertigen Gleitwerkstoffen auszuführen.

Durch das Trennen der die Schnapphaken an ihren freien Enden tragenden Zungen vom Stößel wird es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ermöglicht, diese Schnapphakenzungen in Axial- richtung gegenüber der Länge des Stößels verkürzt auszubil- den. In vorteilhafter Weise sind dabei zwei sich im wesentli- chen diagonal gegenüberliegende, jeweils einen Schnapphaken an ihrem freien Ende tragende Zungen mit dem Rand der Tasten- kappe fest verbunden, wobei dann in dazu passender und zuge- ordneter Weise mit Abstand zur schachtartigen Führungsöffnung zwei Einschnappöffnungen mit Hinterschnitt zur Aufnahme der Schnapphaken vorgesehen sind.

Die Geometrie des Führungsstößels mit seinen verlängerten und über Versteifungsrippen verbundenen Gleitzylindern und die verkürzt ausgeführten Schnapphakenzungen ermöglichen eine in-

dustrielle Tauchschmierung in einem Flüssigfettbad oder in einem an der Oberfläche glattgestrichenen pastösen Fett. Da- mit kann sowohl für die Führung im Tastaturgehäuse als auch für die einteilige Drucktaste selbst ein einheitlicher Kunst- stoff ohne besondere Gleiteigenschaften, z. B. Polystyrol (PS), eingesetzt werden. Dies minimiert die Werkstoffviel- falt, was insbesondere bei einer späteren Trennung beim Re- cycling von Bedeutung ist, und senkt den Herstellungsaufwand ganz erheblich.

Die Drucktaste nach der Erfindung kann problemlos als ohne Parallelführungsbügel versehene Mehrfachtaste ausgebildet werden, wobei dann an ihrer Tastenkappe unten zusätzlich au- ßer dem im wesentlichen zentral angeordneten, die Gleitzylin- der aufweisenden Stößel parallel daneben noch eine oder meh- rere Hilfsführungen fest angeordnet sind, die in Axialrich- tung kürzer als der Stößel ausgebildet sind. Diese Hilfsfüh- rungen weisen im wesentlichen die gleiche Querschnittsform wie der Stößel mit seinen über die Versteifungsrippen fest verbundenen Gleitzylindern auf und sind in im Gehäuse zuge- ordnet angeordneten Führungsöffnungen geführt, welche die gleiche Gestaltung wie die schachtartigen Führungsöffnungen für die mit den Gleitzylindern versehenen Stößel haben.

Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Er- findung sind in Unteransprüchen angegeben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in Zeichnungen dar- gestellten Ausführungsbeispiele noch erläutert. Es zeigen : FIG. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einzeldrucktaste nach der Erfindung von schräg oben, FIG. 2 eine perspektivische Ansicht der in FIG. 1 gezeigten Einzeldrucktaste von schräg unten, FIG. 3 eine diagonale Seitenansicht der gleichen Einzeldruck- taste mit Silikonfeder,

FIG. 4 das Prinzip der Tauchschmierung bei einer entsprechend den FIG. 1 bis 3 ausgeführten Einzeltaste, FIG. 5 eine perspektivische Ansicht von schräg unten einer entsprechend der Erfindung ausgeführten geraden Mehrfach- drucktaste ohne Parallelführungsbügel, FIG. 6 eine perspektivische Ansicht von schräg unten einer entsprechend der Erfindung ausgeführten gewinkelten Mehrfach- drucktaste ohne Parallelführungsbügel, FIG. 7 eine perspektivische Ansicht einer schachtartigen Füh- rungsöffnung zur Aufnahme einer entsprechend den FIG. 1 bis 3 ausgeführten Einzeltaste in einem Tastaturgehäuse von schräg unten, FIG. 8 eine perspektivische Ansicht der schachtartigen Füh- rungsöffnung der FIG. 7 in einem Tastaturgehäuse von schräg oben, FIG. 9 eine Diagonalschnittansicht durch die Tastenführung in einem Tastaturgehäuse in der Ausgangsstellung einer Druckta- ste nach der Erfindung, und FIG. 10 eine Diagonalschnittansicht durch die Tastenführung in einem Tastaturgehäuse in der Endstellung der Drucktaste nach FIG. 9. in den FIG. 1 bis 3 ist für eine Einzeltaste eine aus einem formstabilen Kunststoff, z. B. Polystyrol, bestehende Tasten- kappe 1 dargestellt, die sich aus einem Deckelteil 2 und ei- nem diesen darunter in Axialrichtung verlängernden Stößel 3 zusammensetzt. Der Deckelteil 2 besteht, wie bei einer Tasta- tur-Drucktaste üblich, aus einer quadratischen Tastenhaube 4, auf die oben ein etwa pyramidenstumpfförmiger Tastenkopf 5 aufgesetzt ist, dessen Deckfläche 6 als Griffmulde ausgeformt ist. Auf der dem Tastenkopf 5 gegenüberliegenden Seite der Tastenhaube 4 ist der von der Tastenhaube 4 senkrecht nach unten abstehende zylindrische Stößel 3 fest angebracht. Wie FIG. 2 zeigt, ist der Stößel 3 als gerader Hohlzylinder mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. An seiner Außenseite sind mit gleichen Winkelabständen zueinander vier Verstei- fungsrippen 7 angeformt, an deren freien radialen Endflächen

jeweils ein parallel zur Drucktastenlängsachse verlaufender Gleitzylinder 8 fest angebracht ist. Die sich paarweise dia- gonal gegenüberliegenden vier Versteifungsrippen 7 mit ihren Gleitzylindern 8 sind am Stößel 3 so angeordnet, daß zwei ge- dachte, jeweils durch zwei sich diametral gegenüberliegende Versteifungsrippen 7 verlaufende Ebenen auch durch die Eck- kanten der quadratischen Tastenhaube 4 gehen.

Am Rand der Tastenhaube 4 sind zwei sich etwa diagonal gegen- überliegende Zungen 9 angebracht, die jeweils an ihrem freien Ende einen nach außen hin abstehenden Schnapphaken 10 aufwei- sen. Die Zungen 9 erstrecken sich parallel zur Drucktasten- längsachse und wirken als rückfedernde Schnapparme. Gegenüber der Länge des Stößels 3 sind die Zungen 9 mit den Schnappha- ken 10 an ihren Enden kürzer ausgebildet.

Die vier Gleitzylinder 8, die jeweils über eine Versteifungs- rippe 7 fest mit dem Stößel 3 verbunden sind, sind nach unten hin länger als der Stößel 3 selbst ausgebildet. Wie aus FIG. 3 hervorgeht, ist die Tiefe der Versteifungsrippen 7 so bemessen, daß die Gleitzylinder 8 außerhalb eines von unten gegen den Stößel 3 wirkenden, als Silikonfeder 11 ausgebilde- ten Federelements zu liegen kommen.

Wie FIG. 4 zeigt, ermöglicht die Geometrie des Stößels 3 mit seinen verlängerten Gleitzylindern 8 und den verkürzten, je- weils mit einem Schnapphaken 10 versehenen Zungen 9 eine Tauchschmierung von Drucktasten in einem Schmiermittelbad 12.

Das Schmiermittel kann ein flüssiges oder ein an der Oberflä- che glattgestrichenes pastöses Fett sein. Die Eintauchtiefe T entspricht dem vertikalen Abstand zwischen dem äußersten Ende der Schnapphaken 10 und dem äußersten Ende der vier gleich langen Gleitzylinder 8.

In den FIG. 5 und 6 sind für zwei verschieden geformte Mehr- fachtasten aus einem formstabilen Kunststoff, z. B. Polysty- rol, bestehende Tastenkappen 13 bzw. 14 dargestellt, die sich

aus einem Deckelteil 15 bzw. 16, einem diesen darunter in Axialrichtung verlängernden Stößel 17 bzw. 18 und einer Hilfsführung 19 bzw. 20 zusammensetzt. Der Deckelteil 15 be- steht im Ausführungsbeispiel der FIG. 5 aus einer rechteck- förmigen Tastenhaube 21 und im Ausführungsbeispiel der FIG. 6 aus einer gewinkelten Tastenhaube 22, auf die oben ein seit- lich abgeschrägter Tastenkopf 23 bzw. 24 aufgesetzt ist, des- sen Deckfläche 25 bzw. 26 als Griffmulde (in FIG. 5 und 6 nicht sichtbar) ausgeformt ist. Auf der dem Tastenkopf 23 bzw. 24 gegenüberliegenden Seite der Tastenhaube 21 bzw. 22 ist der von der Tastenhaube 21 bzw. 22 senkrecht nach unten abstehende zylindrische Stößel 17 bzw. 18 in im wesentlichen zentraler Position fest angebracht. Zusätzlich ist unten am Tastenkopf 23 bzw. 24 außer dem Stößel 17 bzw. 18, der wie derjenige der Einzeldrucktaste nach den FIG. 1 bis 3 aufge- baut ist, parallel daneben noch die Hilfsführung 19 bzw. 20 fest angeordnet, die in Axialrichtung kürzer als der Stößel 17 bzw. 18 ausgebildet ist und im wesentlichen die gleiche Querschnittsform wie der Stößel 17 bzw. 18 aufweist.

Zum Fixieren der in den FIG. 1 bis 3 dargestellten Tasten- kappe 1 einer Einzeltaste dient ein in der FIG. 7 (schräg von unten) und in der FIG. 8 (schräg von oben) dargestelltes Ge- häuse 27 mit einer schachtartigen zylindrischen Führungsöff- nung 28, in der ein nach oben abgegrenzter Freiraum 29 zur Aufnahme einer Silikonfeder (in FIG. 7 und 8 nicht darge- stellt) vorgesehen ist. An ihrer Innenseite ist die schacht- artige Führungsöffnung 28 mit vier axialen Längsführungen 30 versehen, die sich paarweise diametral gegenüberstehen und deren diametrale Ebenen zueinander einen rechten Winkel ein- schließen. Die Längsführungen 30 sind den Gleitzylindern 8 (dargestellt in den FIG. 1 bis 3) in ihrem Berührungsbereich formmäßig angepaßt und erstrecken sich über die gesamte Höhe der schachtartigen Führungsöffnung 28, schließen also auch die Höhe des Freiraums 29 der Silikonfeder ein. Außerdem sind im Gehäuse 27 noch zwei etwa diagonal gegenüberliegende Ein- schnappöffnungen 31 und 32 mit Hinterschnitt vorhanden. Die

Einschnappöffnungen 31 und 32 sind im Gehäuse 27 so angeord- net und ausgebildet, daß die Schnapphaken 10 der in den FIG. 1 bis 3 dargestellten Tastenkappe 1 eingreifen können, so daß letztere unverlierbar in der schachtartigen Führungs- öffnung 28 des Gehäuses 27 gehalten ist. Dabei werden die am Stößel 3 über die Versteifungsrippen 7 angebrachten Gleitzy- linder 8 und damit die gesamte Tastenkappe 1 in den Längsfüh- rungen 30 der Führungsöffnung 28 axial verschiebbar geführt.

Die FIG. 9 und 10 zeigen jeweils im Diagonalschnitt die Ta- stenführung bei der Montage der Drucktasten für eine Tasta- tur. In der FIG. 9 ist die Ausgangsstellung der Drucktasten dargestellt. Die mit ihren Schnapphaken 10 in die Ein- schnappöffnungen des Gehäuses 27 eingehängte Tastenkappe 1 ist mit ihren am Stößel 3 fest angebrachten Gleitzylindern 8 in die Längsführungen 30 der schachtartigen Führungsöffnung 28 im Gehäuse 27 von oben eingeführt. Von unten steht die auf einer Silikonmatte 33 angebrachte und gegen eine Grundplatte 34 im Gehäuse 27 abgestützte Silikonfeder 11 gegen den Stößel 3 an. Aufgrund der Querschnittsgestaltung der Führung der Ta- stenkappe 1, deren Gleitzylinder 8 außerhalb der Silikonfeder 11 liegen, lassen sich die Gleitzylinder 8 im Vergleich zum Stößel 3 verlängert ausbilden, so daß eine um die Länge L verlängerte axiale Führung erreicht wird.

In der FIG. 9 ist die Endstellung der Drucktasten der Tasta- tur dargestellt. Die Tastenkappe 1 ist bis in ihre Endstel- lung gedrückt. Für die Silikonfeder 11 in ihrem zusammenge- drückten Zustand steht ein Freiraum 35 zur Verfügung. Die Gleitzylinder 8 des Stößels 3 der Tastenkappe 1 treffen au- ßerhalb der Silikonfeder 11 auf die Silikonmatte 33 auf.

Durch die im Vergleich zum Stößel 3 verlängert ausgebildeten Gleitzylinder 8 wird eine um die Länge L verlängerte axiale Führung erreicht.