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Patent Searching and Data


Title:
KEYHOLE SAW BLADE OR SABRE SAW BLADE FOR A POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/091980
Kind Code:
A1
Abstract:
A keyhole saw blade or sabre saw blade for a power tool comprises a base blade (2) having a cutting edge (4) and a securing shank (3) designed as one piece with the base blade (2). At least one embossed structure (5) is introduced into the base blade (2) or the securing shank (3).

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WO/2013/127927SAW BLADE HAVING OPENINGS IN THE SHAFT
Inventors:
BOZIC MILAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2012/071986
Publication Date:
June 27, 2013
Filing Date:
November 07, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BOZIC MILAN (CH)
International Classes:
B23D61/12; B23D65/00
Domestic Patent References:
WO2011063438A12011-06-03
Foreign References:
US4345499A1982-08-24
DE10014222A12001-09-27
US4036236A1977-07-19
GB2179593A1987-03-11
US4036236A1977-07-19
GB2179593A1987-03-11
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Stich- bzw. Säbelsägeblatt für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine, mit einem Stammblatt (2), das eine Schneidkante (4) mit Schneidzähnen aufweist, sowie mit einem einteilig mit dem Stammblatt (2) ausgebildeten Befestigungsschaft (3) zur Befestigung an der Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in das Stammblatt (2) und/oder in den Befestigungsschaft (3) mindestens eine Einprägung (5) eingebracht ist.

2. Sägeblatt nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung (5) linien- bzw. streifenförmig ausgebildet ist.

3. Sägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung (5) geradlinig ausgebildet ist.

4. Sägeblatt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung (5) gekrümmt ausgebildet ist.

5. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die linien- bzw. streifenförmige Einprägung (5) umlaufend geschlossen ausgebildet ist und ein geometrisches Muster bildet.

6. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Einprägung (5) zumindest abschnittsweise in Längsrichtung bzw. parallel zur Schneidkante (4) verläuft.

7. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Einprägung (5) unter einem Winkel zur Längsrichtung bzw. zur Schneidkante (4) verläuft.

8. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Einprägungen (5) vorgesehen sind, wobei jede Einprägung zwei Eckpunkte des Stammblattes (2) verbindet.

9. Sägeblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei diagonal verlaufende Einprägungen (5) in das Stammblatt (2) eingebracht sind, die diagonal liegende Eckpunkte verbinden.

10. Sägeblatt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei in Längsrichtung und/oder Querrichtung verlaufende Einprägungen (5) in das Stammblatt (2) eingebracht sind, die jeweils zwei Eckpunkte verbinden.

1 1 . Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aussparung in das Stammblatt (2) eingebracht ist, die von mindestens einer Einprägung (5) begrenzt ist.

12. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung (5) auf Abstand zur Seitenkante des Sägeblatts angeordnet ist.

13. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung (5) sich bis zur Seitenkante des Sägeblatts erstreckt.

14. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung durch Prägen herstellbar ist.

15. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung durch Walzen herstellbar ist.

16. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Einprägung (5) in das Stammblatt (2) benachbart zum Befestigungsschaft (3) eingebracht ist.

17. Sägeblatt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägungen (5) kreuzförmig angeordnet sind.

18. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung (5) flächig ausgebildet ist.

19. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Einprägung (5) maximal ein Drittel der Blattdicke beträgt.

20. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Einprägung (5) maximal ein Drittel der Blatthöhe beträgt.

21 . Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Sägeblatt lokale chemische Nachbearbeitungen, beispielsweise durch Beschichten aufweist.

22. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sägeblatt lokale thermische Nachbearbeitungen, beispielsweise durch Induktionshärten aufweist.

23. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, mit einem Sägeblatt (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 22.

Description:
Beschreibung Titel

Stich- bzw. Säbelsägeblatt für eine Werkzeugmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stich- bzw. Säbelsägeblatt für eine Werkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Stand der Technik

In der US 4,036,236 wird ein Stich- bzw. Säbelsägeblatt für eine chirurgische Säge beschrieben, das ein geradliniges Stammblatt an einem Befestigungsschaft aufweist, wobei eine Längskante des Stammblattes die Schneidkante mit Schneidzähnen bildet. Über die gesamte axiale Länge ist eine nutförmige Vertiefung in das Sägeblatt eingebracht, die durch Eindrücken an einer der Seitenflächen des Sägeblatts erzeugt wird, so dass an der gegenüberliegenden Seitenfläche ein entsprechender linien- bzw. streifenförmiger Überstand über die Länge des Sägeblatts entsteht. Mit der Nut an der einen Seite bzw. dem Überstand an der gegenüberliegenden Seite sollen Biegeschwingungen des dünn ausgeführten Sägeblatts reduziert werden.

In der GB 2 179 593 A wird ein Sägeblatt für eine Stich- bzw. Säbelsäge beschrieben, das mehrere Nuten in den Seitenflächen aufweist, die sich in Längsrichtung, also parallel zur Schneidkante mit den Zähnen erstreckt. Durch das Einbringen der Nuten soll der Kontakt zwischen den Seitenflächen des Sägeblatts und dem zu bearbeitenden Werkstück reduziert und damit die Reibung minimiert werden.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen ein Sägeblatt für eine Stich- bzw. Säbelsäge, die im Betrieb eine oszillie- rende Hubbewegung ausführt, so auszubilden, dass über einen langen Betriebszeitraum eine präzise Werkstückbearbeitung möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägeblatt für eine Stich- bzw. Säbelsäge, die im Betrieb eine oszillierende, hin und her gehende translatorische Arbeitsbewegung ausführt. Das Sägeblatt weist ein Stammblatt mit einer Schneidkante auf, an der Schneidzähne angeordnet sind, sowie einen einteilig mit dem Stammblatt ausgebildeten Befestigungsschaft zur Befestigung in einer Aufnahmeeinrichtung der Werkzeugmaschine. In das Stammblatt und/oder in den Befestigungsschaft ist mindestens eine Einprägung eingebracht, welche die Festigkeit erhöht und die Spannungseigenschaften des Sägeblattes verändert, wodurch sowohl die Eigenfrequenz des Sägeblattes als auch die Ausbreitung von Vibrationen bzw. Querschwingungen im Sägeblatt positiv beeinflusst wird. Durch die Einprägung wird üblicherweise das Material im Sägeblatt verdichtet. Auch im Falle hoher punktueller Belastungen auf das Sägeblatt, beispielsweise bei einem Kontakt des Sägeblatts mit einem harten Gegenstand, oder bei einer hohen Biegebelastung ist die Bruchgefahr aufgrund der erhöhten Steifigkeit bzw. Festigkeit reduziert, welche über die Einprägung erzielt wird. Dementsprechend ist eine höhere Betriebssicherheit gegeben, außerdem wird die Qualität des Arbeitsergebnisses verbessert und kann über einen längeren Betriebszeitraum aufrechterhalten werden.

Vorteilhaft ist des Weiteren, dass die Einprägung in einer einfachen Weise hergestellt werden kann. Die Einprägung führt zu einer Verfestigung im Stammblatt und damit einhergehend zu einer veränderten Spannungseigenschaft.

Die Einprägung kann durch Prägen erzeugt werden; in diesem Fall ist auf einer Seitenfläche des Stammblattes eine Einprägung in Form einer Vertiefung vorhanden, auf der gegenüberliegenden Seitenfläche erzeugt das Prägen dagegen eine korrespondierende Erhöhung. Die durch Prägen erzeugten Einprägungen weisen eine Einprägtiefe von vorzugsweise mindestens 0.1 mm auf. Die Einprägungen können alle in die gleiche Seitenfläche eingebracht sein, so dass an dieser Seitenfläche nur Vertiefungen und an der gegenüberliegenden Seitenfläche nur Erhebungen vorhanden sind. Alternativ ist es auch möglich, an jeder Seiten- fläche Einprägungen vorzusehen, so dass jede der beiden Seitenflächen Vertiefungen und Erhöhungen aufweist.

Möglich ist es aber auch, die Einprägung durch Walzen zu erzeugen, insbeson- dere durch gleichzeitiges Walzen an beiden Seitenflächen des Stammblattes, indem das Sägeblatt zwischen zwei gegenläufigen Walzen hindurch bewegt wird, so dass an beiden Seitenflächen Einprägungen in Form von Vertiefungen angeordnet sind und das Material im Stammblatt im Bereich der Einprägung verdichtet wird. Bei durch Walzen hergestellten Einprägungen beträgt die Einprägtiefe vor- zugsweise maximal ein Drittel der Blattdicke, beispielsweise maximal 0.2 mm oder 0.1 mm und kann gegebenenfalls im hundertstel Millimeterbereich liegen, beispielsweise bei 0.01 mm. Vorteilhaft hierbei ist es auch, dass das Sägeblatt von gegenüberliegenden Seiten eingedrückt wird, so dass keine Erhebungen an einer Seitenfläche des Sägeblattes entstehen. Die gewalzten Einprägungen be- finden sich an beiden Seitenflächen des Sägeblatts und sind insbesondere in spiegelsymmetrischer Weise zueinander ausgebildet. Es handelt sich bei der gewalzten Einprägung nicht um eine Nut, sondern um eine von außen kaum sieht- oder spürbare Eindrückung, die zu einer Materialverdichtung im Stammblatt und damit einhergehend zu einer veränderten Spannungseigenschaft führt. Dementsprechend dient die Einprägung nicht zu verbesserten Spanableitung,

Wärmeableitung oder zur Reduzierung des Reibkontakts mit dem zu bearbeitenden Werkstück, sondern zur Steifigkeitserhöhung und einer gewünschten Änderung der Spannungseigenschaft. Gegebenenfalls können lokal im Sägeblatt zusätzlich zu den Einprägungen chemische Nachbearbeitungen, beispielsweise durch Beschichten vorgenommen werden, um die Spannung im Sägeblatt zu beeinflussen. Alternativ oder zusätzlich sind auch lokal thermische Nachbearbeitungen, beispielsweise Induktionshärten, möglich.

Es kommen verschiedenartig ausgeführte Einprägungen in Betracht. Möglich sind z.B. linienförmige oder streifenförmige Einprägungen, welche entweder geradlinig oder gekrümmt ausgeführt sind bzw. geradlinige und gekrümmte Abschnitte aufweisen können. Im Falle einer linienförmigen Einprägung ist die Brei- te sehr gering, im Falle einer streifenförmigen Einprägung liegt die Breite vorzugsweise bei maximal ein Drittel der Blatthöhe, beispielsweise 3 mm, wobei ggf. auch größere Breiten möglich sind. Grundsätzlich möglich sind auch flächige Einprägungen auf dem Sägeblatt.

Des Weiteren ist es möglich, insbesondere im Falle einer linienförmigen Einprä- gung, umlaufend geschlossen ausgebildete geometrische Muster zu erzeugen, beispielsweise annähernd rechteckförmige Einprägungen, dreieckförmige Einprägungen oder dergleichen. Die Einprägung an sich ist linien- oder streifenförmig und bildet die Randkontur des geometrischen Musters. Es kann zweckmäßig sein, dass sich die Einprägung im Falle einer linien- oder streifenförmigen Ausbildung zumindest abschnittsweise in Längsrichtung, also parallel zur Schneidkante erstreckt. Grundsätzlich möglich ist aber auch eine winklige Ausrichtung der linien- bzw. streifenförmigen Einprägung gegenüber der Längsachse oder ein orthogonaler Verlauf, also in Querrichtung des Sägeblattes. Des Weiteren sind verschiedenartige Muster von Einprägungen möglich, welche als Kombination unterschiedlicher Einprägungen darstellbar sind, beispielsweise eine Kombination geradliniger Einprägungen, die abschnittsweise in Längs- und in Querrichtung bzw. unter einem Winkel zur Längsachse verlaufen. Möglich sind auch definierte Muster von Einprägungen, die sich in Abhängigkeit der axialen Position ändern.

Die linien- bzw. streifenförmigen Einprägungen können so in das Stammblatt eingebracht sein, dass zumindest zwei Eckpunkte des Stammblattes von den Einprägungen verbunden werden. Vorzugsweise werden alle vier Eckpunkte des

Stammplatzes von linien- bzw. streifenförmigen Einprägungen verbunden, wobei grundsätzlich verschiedene Ausführungsvarianten in Betracht kommen. Möglich ist es beispielsweise, diagonal verlaufende Einprägungen einzubringen, die diagonal liegende Eckpunkte des Stammblattes verbinden. In Betracht kommt zu- sätzlich oder alternativ eine Verbindung über in Längsrichtung bzw. in Querrichtung verlaufende Einprägungen zwischen den Eckpunkten im Stammblatt. Sowohl mit diagonalen als auch mit sich in Längsrichtung bzw. quer zur Längsrichtung erstreckenden Einprägungen wird eine Rahmenkonstruktion mit Einprägungen geschaffen, welche die Festigkeit des Stammblattes in signifikanter Weise verbessert. Die diagonalen und/oder sich in Längsrichtung bzw. Querrichtung erstreckenden Einprägungen können bis zu den jeweiligen Eckpunkten verlaufen. Gemäß weiterer Ausführung ist es aber auch möglich, dass eine derartige Ein- prägung auf Abstand zu einem oder zwei Eckpunkten liegt, wobei in diesem Fall die Längsachse der Einprägung durch die Eckpunkte führt. Es kann zweckmäßig sein, benachbart zum Befestigungsschaft bzw. im Übergangsbereich zwischen dem Stammblatt und dem Befestigungsschaft eine oder mehrere Einprägungen vorzusehen, da der Übergangsbereich insbesondere im Falle einer hohen Biegebelastungen starken Beanspruchungen unterliegt und mit dem Einbringen der Einprägungen die Festigkeit im Übergangsbereich erhöht werden kann, so dass die Gefahr eines Bruches reduziert ist. Die Einprägungen können auf Seiten des Befestigungsschaftes und/oder unmittelbar benachbart zu Befestigungsschaft auf Seiten des Stammblattes angeordnet sein.

In das Stammblatt kann zumindest eine Aussparung eingebracht sein, die von mindestens einer Einprägung begrenzt ist. Die Aussparung, welche beispielsweise durch Stanzen erzeugt werden kann, reduziert das Massenträgheitsmoment des Stammblattes, was einen positiven Effekt, insbesondere im Hinblick auf eine geringere Schwingungsübertragung, auf die Standzeit und die Bedienerfreundlichkeit hat. Außerdem können kleiner dimensionierte Antriebsmotoren eingesetzt werden. Die Einprägung im Stammblatt wirkt einer durch die Ausnehmung hervorgerufenen Stabilitätsminderung entgegen. Somit können durch die Kombination von Aussparung und Einprägung verschiedene Vorteile kombiniert werden, nämliche eine verringerte Masse bzw. ein Massenträgheitsmoment und eine verbesserte Stabilität mit verringerter Schwingungsausbreitung.

Vorteilhafterweise sind in das Stammblatt mehrere Aussparungen eingebracht, die jeweils von zumindest einer, vorzugsweise linien- bzw. streifenförmigen Einprägung begrenzt sind. Es kann zweckmäßig sein, an mindestens zwei Seiten einer Aussparung, gegebenenfalls an allen Seiten der Aussparung Einprägungen vorzusehen, um der Verringerung der Stabilität durch die Aussparungen entgegenzuwirken.

Es kommen verschiedene Querschnittsgeometrien der Aussparungen in Betracht, insbesondere eckige, beispielsweise dreieckige oder rechteckige

Geometrien. Die Aussparungen sind vorzugsweise von Einpragungen begrenzt, die im Wege des Prägens hergestellt werden. Grundsätzlich möglich sind aber auch durch Walzen erzeugte Einprägungen, welche Aussparungen im Stammblatt begrenzen.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 in Seitenansicht ein Sägeblatt für eine Stich- bzw. Säbelsäge, bestehend aus einem Stammblatt mit einer Schneidkante mit Schneidzähnen und einem einteilig ausgebildeten Befestigungsschaft, mit einer sich in Längsrichtung des Sägeblattes erstreckenden Einprägung, welche parallel und mit Abstand zur Schneidkante verläuft,

Fig. 2 bis 9 Sägeblätter in verschiedenen Ausführungsvarianten mit unterschiedlichen Einprägungen,

Fig. 10 ein Sägeblatt mit Einprägungen und Aussparungen,

Fig. 1 1 das Sägeblatt aus Fig. 10 im Schnitt,

Fig. 12 der Befestigungsschaft eines Sägeblattes und der Übergangsbereich zum Stammblatt mit darin eingebrachten Einprägungen,

Fig. 13 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 12, jedoch mit einer sich bis zu der oberen Kante des Sägeblatts erstreckenden Einprägung,

Fig. 14 der Befestigungsschaft eines Sägeblattes und der Übergangsbereich zum Stammblatt in einer weiteren Ausführungsvariante,

Fig. 15 der Befestigungsschaft eines Sägeblattes und der Übergangsbereich zum Stammblatt in einer weiteren Ausführungsvariante.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die folgenden Figuren beziehen sich jeweils auf ein Sägeblatt für eine Werkzeugmaschine mit translatorischer, oszillierender, hin und her gehender Arbeitsbewegung. Bei der Werkzeugmaschine handelt es sich insbesondere um eine Handwerkzeugmaschine, vorzugsweise um eine Stich- bzw. Säbelsäge.

Das Sägeblatt 1 gemäß Fig. 1 umfasst ein Stammblatt 2 sowie einen Befestigungsschaft 3, über den das Sägeblatt mit einer Aufnahmeeinrichtung der Werkzeugmaschine verbunden wird. Das Stammblatt 2 und der Befestigungsschaft 3 sind einteilig ausgebildet. Eine Längskante des Stammblattes 2 bildet eine Schneidkante 4 mit Schneidzähnen, welche sich zwischen dem Befestigungsschaft 3 und der vorderen Spitze des Stammblattes 2 erstrecken. Die Schneidkante 4 ist geradlinig ausgebildet, ggf. kann die Schneidkante 4 auch geringfügig konvex gebogen ausgeführt sein. Das Sägeblatt 1 ist mit einer geradlinigen Ausprägung 5 versehen, die sich in

Längsrichtung des Sägeblattes 1 und über die gesamte axiale Länge des Sägeblattes, also sowohl über den Befestigungsschaft 3 als auch das Stammblatt 2 erstreckt. Die Einprägung 5 ist linienförmig ausgebildet und weist eine nur geringe Breite auf. Die Einprägung 5 wird vorzugsweise durch Prägen erzeugt, sie kann ggf. auch durch Walzen hergestellt werden und hat eine Verfestigung des

Sägeblattes 1 zur Folge, wodurch sich die Spannungs- und Schwingungsüber- tragungseigenschaften ändern. Beim Erzeugen der Einprägung 5 wird kein Material vom Sägeblatt 1 abgetragen. In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante eines Sägeblattes 1 dargestellt, bei dem mehrere, streifenförmige Einprägungen 5 in das Stammblatt 2 eingebracht sind, die sich bis in den Übergangsbereich zum Befestigungsschaft 3 erstrecken. Eine erste Einprägung 5a verläuft diagonal zwischen der Spitze des Stammblattes 2 und dem gegenüberliegenden Übergangsbereich zum Befestigungsschaft 3. Zwei weitere geradlinige, streifenförmige Einprägungen 5b, 5c sind ebenfalls diagonal ausgerichtet und schließen mit der ersten Diagonale 5a einen Winkel ein, wobei die beiden Einprägungen 5b und 5c sich jeweils nur über einen Teilbereich erstrecken. Zusätzlich sind zwei kleinere Einprägungen 5d und 5e eingebracht, die jeweils zwischen der Stirnseite der Einprägung 5b bzw. 5c und der durchge- hend ausgebildeten Diagonalen 5a angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die Einprägungen streifenförmig mit einer definierten Breite ausgebildet, welche vorzugsweise maximal 3 mm beträgt.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist das Stammblatt 2 zwei parallel ver- laufende, sich in Achsrichtung erstreckende Einprägungen 5a, 5b auf, die geradlinig und streifenförmig ausgebildet sind und jeweils einen geringen Abstand zur Schneidkante 4 bzw. zur gegenüberliegenden Seitenkante des Stammblattes aufweisen. Im Bereich ihrer Stirnkanten befinden sich in Querrichtung verlaufende Einprägungen 5c bzw. 5d, wobei die erste, in Querrichtung angeordnete Ein- prägung 5c im Übergangsbereich zwischen dem Stammblatt 2 und dem Befestigungsschaft 3 und die gegenüberliegend angeordnete, in Querrichtung verlaufende Einprägung 5d benachbart zur Spitze des Stammblattes 2 angeordnet ist.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind insgesamt sechs in Querrichtung ver- laufende, streifenförmige und geradlinig ausgebildete Erstreckungen 5a bis 5f in das Stammblatt 2 eingebracht, die jeweils auf Abstand zur Schneidkante 4 bzw. zur gegenüberliegenden Seitenkante des Stammblattes 2 liegen. Die Einprägung 5f befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem Stammblatt 2 und dem Befestigungsschaft 3. Zusätzlich ist zwischen dem ersten, der Spitze benachbarten und sich in Querrichtung erstreckenden Einprägung 5a und der darauffolgenden, beabstandeten Einprägung 5b ein Einprägungsabschnitt 5g g eingebracht, der sich in Längsrichtung erstreckt und etwa mittig im Stammblatt 2 verläuft.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind in das Stammblatt des Sägeblatts 1 mehrere schräg verlaufende Einprägungen 5a bis 5g eingebracht, die jeweils in einem annähernd 45°-Winkel zur Längsachse liegen. Die ersten drei, der Spitze benachbarten Einprägungen 5a bis 5c verlaufen parallel zueinander. Die Einprä- gungspaare 5d und 5e sowie 5f und 5g bilden jeweils eine dreieckförmige Konfiguration.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind in das Stammblatt 2 des Sägeblatts 1 insgesamt vier jeweils geradlinig ausgebildete, streifenförmige Einprägungen 5a bis 5d eingebracht, die sich in Längsrichtung erstrecken und in der Seitenfläche des Stammblattes asymmetrisch liegen. Die Einprägungen 5a bis 5d sind be- nachbart zu der Seitenkante angeordnet, die der Schneidkante 4 gegenüberliegt; der Abstand zur Seitenkante ist geringer als zur Schneidkante 4. Zu erkennen ist auch, dass sämtliche Erstreckungen 5a bis 5d die gleiche Länge A aufweisen und dass der Abstand B zwischen aufeinander folgenden, in einer gemeinsamen Linie liegenden Einprägungen jeweils gleich groß ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind zwei Einprägungen 5a, 5b in das

Stammblatt 2 eingebracht, die analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 jeweils geradlinig und außermittig angeordnet sind und benachbart zu der der Schneidkante 4 gegenüberliegenden Seitenkante angeordnet sind. Die beiden geradlinigen Einprägungen 5a, 5b befinden sich in dem hinteren, dem Befesti- gungsschaft 3 zugewandten Teil des Stammblattes 2.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind in das Sägeblatt 1 eine Mehrzahl unterschiedlich ausgebildeter Einprägungen 5a, 5b, 5c und 5d eingebracht. Die Einprägungen 5a sind streifenförmig und sich in Längsrichtung erstreckend aus- gebildet und befinden sich benachbart zur Spitze des Sägeblattes 1. Die darauffolgenden Einprägungen 5b sind ebenfalls streifenförmig und sich in Längsrichtung erstreckend ausgeführt; im Unterschied zu den zwei Einprägungen 5a sind nun drei Einprägungen 5b vorgesehen. Dahinter befindet sich eine Einprägung 5c in Form eines flächigen Rechteckes. Anschließend ist in das Stammblatt 2 benachbart zum Befestigungsschaft 3 eine kreuzförmige Einprägung eingebracht.

In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsvariante für ein Sägeblatt 1 dargestellt, in dessen Stammblatt 2 verschiedene Einprägungen 5a bis 5f eingebracht sind. Zwei Einprägungen 5a, 5b verlaufen diagonal zwischen den Eckpunkten 6, 7, 8 und 9 des zumindest annähernd rechteckförmigen Stammblattes 2. Die diagonal verlaufenden Einprägungen 5a und 5b können sich schneiden, wobei ggf. zumindest eine der Einprägungen eine Unterbrechung aufweist, um übereinander liegende Einprägungen zu vermeiden.

Des Weiteren sind zwei Einprägungen 5e und 5f in das Stammblatt 2 eingebracht, die sich benachbart zu der Schneidkante bzw. der der Schneidkante gegenüberliegenden Seitenkante, also in Längsrichtung des Sägeblattes erstrecken. Die in Längsrichtung verlaufenden Einprägungen 5e und 5f weisen eine kürzere Länge auf als das Stammblatt 2, die Längsachsen der Einprägungen 5e und 5f schneiden jedoch die Eckpunkte 6 und 7 bzw. 8 und 9. Jeweils zwei Eckpunkte 7 und 8 bzw. 6 und 9 im hinten liegenden bzw. vorne liegenden Bereich des Stammblattes 2 sind von Einpragungen 5c bzw. 5d verbunden, welche sich in Querrichtung, also quer zur Längsachse des Sägeblattes er- strecken. Die Einprägungen 5c und 5d können die jeweiligen Eckpunkte unmittelbar miteinander verbinden; möglich sind aber auch Ausführungen, in denen die Einprägungen in Querrichtung kürzer ausgebildet sind, so dass die Längsachsen der Einprägungen durch die Eckpunkte führen. Insgesamt bilden die Einprägungen eine rahmenformige Konstruktion, welche die

Festigkeit des Stammblattes 2 in signifikanter Weise verbessert. Grundsätzlich genügt es, beispielsweise nur zwei Diagonale 5a und 5b zwischen den Eckpunkten 6 und 8 bzw. 7 und 9 vorzusehen, um nach Art eines Rahmens eine Verfestigung des Stammblattes zu erzielen. Alternativ hierzu sind nur in Längsrichtung bzw. sich in Querrichtung erstreckende Einprägungen 5c, 5d, 5e und 5f vorgesehen, die sich zwischen den Eckpunkten erstrecken. In jedem Fall ist es möglich, dass die Einprägungen die Eckpunkte unmittelbar verbinden oder jeweils auf Abstand vom nächstliegenden Eckpunkt liegen. Des Weiteren kommt eine Kombination von diagonal verlaufenden Einprägungen und in Längsrichtung bzw. Quer- richtung verlaufenden Einprägungen, so wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, in Betracht.

In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in das Stammblatt 2 des Sägeblattes 1 zusätzlich Aussparungen 10a bis 10d einge- bracht sind, wodurch die Masse sowie das Massenträgheitsmoment des Sägeblattes verringert wird. Zugleich sind zur Verbesserung der Steifigkeit und Festigkeit Einprägungen 5a bis 5e eingebracht, die im Ausführungsbeispiel denjenigen nach Fig. 2 entsprechen. Die Aussparungen 10a bis 10d sind jeweils von mindestens einer Einprägung, ggf. von zwei verschiedenen Einprägungen begrenzt. Des Weiteren ist es auch möglich, eine oder mehrere Aussparungen ringsum von

Einprägungen begrenzen zu lassen.

Fig. 1 1 zeigt einen Schnitt durch das Stammblatt gemäß Fig. 10 im Bereich der Aussparungen 10c, 10d. Zu erkennen ist, dass die Einprägung 5a im Wege des Prägens in das Stammblatt 2 eingebracht ist, so dass auf einer Seitenfläche des

Stammblattes 2 eine Vertiefung und auf der gegenüberliegenden Seitenfläche des Stammblattes eine Erhebung entsteht. Die Vertiefung bzw. Erhebung kann über die jeweilige Seitenfläche um einen Betrag von beispielsweise 0.1 mm oder mehr eingedrückt sein bzw. überstehen.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 sind im Übergangsbereich zwischen dem Stammblatt 2 und dem Befestigungsschaft 3 insgesamt drei Einprägungen 5a, 5b, 5c eingebracht, die sich in Querrichtung verteilen. Die Einprägungen 5a bis 5c sind jeweils linienförmig ausgebildet und bilden den Rand eines geometrischen Musters, das näherungsweise rechteckförmig ist. Die Einprägungen 5a und 5c befinden sich jeweils benachbart zur Seitenkante bzw. Schneidkante 4, die Einprägung 5b liegt mittig zwischen den äußeren Einprägungen 5a und 5c.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 entspricht im Wesentlichen demjenigen gemäß Fig. 12, jedoch mit dem Unterschied, dass die obere, der Schneidkante 4 gegenüberliegende Einprägung 5a sich bis zur oberen Seitenkante erstreckt.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 sind ebenfalls in das Stammblatt 2 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Befestigungsschaft 3 mehrere Einprägungen 5a bis 5e eingebracht. Ebenso wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 12 und 13 wird durch eine Spannungsverschiebung eine potenzielle Bruchlinie aus dem Randbereich von Klemmbacken, welche im montierten Zustand den Befestigungsschaft 3 umgreifen, aus dem Befestigungsschaft 3 in das Stammblatt 2 verlagert, welches eine höhere Festigkeit aufweist. Durch das Einbringen der Einprägungen wird die Festigkeit in dem einer hohen Belastung unterlegenden Übergangsabschnitt im Stammblatt 2 weiter erhöht. Gemäß Fig. 14 sind die Einprägungen 5a bis 5e in Form eines Kreuzes ausgeführt, wobei sich die Einprägungen nicht schneiden.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 ist die Einprägung 5, welche ebenfalls in das Stammblatt 2 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Befestigungsschaft 3 eingebracht ist, flächig ausgebildet und weist näherungsweise Rechteckform mit einer abgerundeten Schmalseite auf.