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Patent Searching and Data


Title:
KITCHEN FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/040720
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns kitchen furniture with at least one lower and one upper cabinet element (34, 35). The lower cabinet element (34) has a counter top (2, 6, 7, 22, 23, 29) supported on its under side by at least two side vertical supports (3, 8, 9, 24, 25). At least one cabinet and/or functional element (10, 11, 26) can be attached hanging from the counter top (2, 6, 7, 22, 23, 29) and/or vertical supports (3, 8, 9, 24, 25). The upper cabinet element (35) is connected and supported on the lower cabinet element by supports (16) which extend downward; this kitchen furniture is designed so that the under side of the counter top (17, 18, 19) is fitted with longitudinal grooves (36) into which one or several vertical supports (3, 8, 9, 24, 25) can be slidingly attached at differing positions on the under side of the counter top (2, 6, 7, 22, 23, 29) in order to accommodate cabinet and/or functional elements (10, 11, 26) of differing widths, and that the cabinet and/or functional elements (10, 11, 26) can slide into the longitudinal grooves provided on the underside of the counter top (2, 6, 7, 22, 23, 29) and be fitted at differing positions.

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Inventors:
DREIER HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/002032
Publication Date:
November 06, 1997
Filing Date:
April 22, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DREIER KUECHEN GMBH & CO KG (DE)
DREIER HORST (DE)
International Classes:
A47B13/00; A47B17/03; A47B21/00; A47B77/02; A47B77/04; A47B83/00; A47B96/00; F16B12/20; (IPC1-7): A47B13/08; A47B17/03; A47B21/00; F16B12/20; A47B77/04; A47B83/00; A47B13/00
Domestic Patent References:
WO1995032644A11995-12-07
Foreign References:
FR2490941A11982-04-02
GB2025211A1980-01-23
FR2098820A51972-03-10
FR2040927A51971-01-22
US3920298A1975-11-18
US4869564A1989-09-26
DE9014882U11991-01-10
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Claims:
Patentansprüche
1. Küchenmöbel mit zumindest einem Unterschrank und einem Oberschrankelement (34, 35) , wobei das Unterschrankelement (34) wenigstens eine über zumindest zwei seitliche Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) bodenseitig abgestützte Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) aufweist, zumindest ein Schrank und/oder Funktionselement (10, 11, 26) hängend an der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) und/oder den Vertikalträgern (3, 8, 9, 24, 25) befestigbar ist, und das Oberschrankelement (35) mit nach unten ragenden Stützen (16) verbunden und über diese am Unter¬ schrankelement (34) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Arbeitsplatte (17, 18, 19) mit Längsnuten (36) versehen ist, in denen wenigstens ein oder mehrere Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) verschieb¬ bar an unterschiedlichen Positionen an der Unterseite der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) festlegbar ist bzw. sind, um zwischen sich Schrank und/oder Funktion¬ selemente (10, 11, 26) unterschiedlicher Breite aufneh¬ men zu können, und daß die Schrank und/oder Funktionse¬ lemente (10, 11, 26) in den auf der Unterseite der Ar¬ beitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) vorgesehenen Längsnu¬ ten (36) verschiebbar und an unterschiedlichen Positio¬ nen festlegbar sind. Küchenmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) plattenförmig ausgebildet sind und senkrecht zu den Längsnuten (36) verlaufen. Küchenmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenformigen Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) sich zumindest im wesentlichen vom vorderen bis zum hin¬ teren Ende der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) er¬ strecken. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Arbeitsplatten (2, 6, 7) nebeneinander ange¬ ordnet und miteinander gekuppelt sind, von denen eine (2) zwei bodenseitig abgestützte Vertikalträger (3) und die weiteren (6, 7) nur einen bodenseitig abgestützten Vertikalträger (8, 9) aufweisen. Küchenmöbel mit wenigstens einer am Boden abgestützten Arbeitsplatte (2, 6, 7) und über Stützen (16) darüber im Abstand angebrachten weiteren Bauelementen, wobei vor¬ zugsweise zwischen den Stützen (16) und den Bauelementen wenigstens eine Trägerplatte (17, 18, 19) angeordnet ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (16) an unterschiedlichen Positionen an der Oberseite der Arbeitsplatte (2, 6, 7) und vorzugs¬ weise auch an der Unterseite der Trägerplatte (17, 18, 19) befestigbar sind, so daß die Stützen (16) je nach Bedarf unterschiedliche Abstände aufweisen. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (16) im hinteren Bereich der Arbeits¬ platte (2, 6, 7, 22, 23, 29) vorzugsweise in ihrem End¬ bereich an dieser befestigbar sind. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterkante der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) ein sich vorzugsweise über die gesamte Länge zu¬ mindest einer und vorzugsweise aller miteinander verbun¬ denen und ausgerichteten Arbeitsplatten (2, 6, 7) er¬ streckendes, bevorzugt aus Aluminium bestehendes Profil (43) insbesondere durch lösbare Klemmung befestigt ist, an dem insbesondere ein Fuß (44) der Stütze (16) an be¬ liebigen Stellen festlegbar ist. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zumindest teilweise einen geringfügigen Abstand zur Oberfläche der Arbeitsplatte (2) aufweisender Vor¬ sprung (46) des Profils (43) durch eine Nase (45) am un¬ teren Ende des Fußes (44) der Stütze (16) von vorn un¬ tergreifbar ist, wobei die Nase (45) und/oder der Vor sprung (46) vorzugsweise derart keilförmig ausgebildet sind, daß beim Schieben der Nase (45) nach hinten unter den Vorsprung (46) eine Verklemmung zwischen dem Fuß (44) , dem Profil (43) und der Arbeitsplatte (2) erfolgt, und daß vorzugsweise der Spalt (41) zwischen dem Vor¬ sprung (43) und der Oberfläche der Arbeitsplatte (2, 6, 7) zwischen den Stützen (16) durch eine schnurartige Dichtung (60) abgedichtet ist.
2. 9 Küchenmöbel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (44) der Stütze (16) durch Klemmschrauben (47) am Profil (43) festklemmbar ist.
3. 10 Küchenmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (47) mit der vorderen Flanke (49) einer VNut (48) in der Oberseite des Vorsprunges (46) des Profils (43) derart zusammenwirken, daß beim Fest¬ ziehen der Klemmschrauben (47) der Fuß (44) der Stütze (16) nach hinten in eine festgeklemmte Position gezogen wird.
4. 11 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (43) einen durchgehenden Längshohlraum (50) aufweist, in dem Leitungen (51) verlegbar sind.
5. 12 Küchenmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Längshohlraum (50) nach vorne offen und dort durch einen herausnehmbaren Verschlußstreifen (52) , der vorzugsweise ebenfalls aus Aluminium besteht, wahlweise zu öffnen und zu schließen ist.
6. 13 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (43) oben einen oben offenen Längskanal (53) aufweist, in den eine mit dazu komplementären Un¬ terkante (55) versehene Rückwand (54) einsetzbar ist.
7. 14 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (43) die Hinterkante der Arbeitsplatte (2) bzw. der Arbeitsplatten (2, 6, 7) Uförmig umgreift und der untere Schenkel (56) des UProfils in bestimmten Abständen Gewindebohrungen (57) aufweist, in denen Aus¬ gleichsschrauben (58) angeordnet werden können.
8. 15 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß am Profil (43) Mittel (101, 102, 103, 104, 105) zur Stabilisierung der Verbindung zwischen Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) und Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) vorgesehen sind.
9. 16 Küchenmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (43) unten eine Rippe (101) aufweist, auf der ein Schieber (102) angeordnet ist, der einen sich bis zu einer Längsnut (36) der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) erstreckenden Arm (103) aufweist, und dort an einem in der Längsnut (36) angeordneten Gleitstein (37) befestigbar ist.
10. 17 Küchenmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem von der Rippe (101) abgewandten Endbe¬ reich des Armes (103) eine Schrägstrebe (105) nach unten und hinten erstreckt und an ihrem vom Arm (103) abge¬ wandten Endbereich an dem Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) befestigt ist.
11. 18 Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (16) oben nach vorn weisende Kragarme (59) aufweisen und dort mit wenigstens einer der vor zugsweise parallel zu den Arbeitsplatten (2, 6, 7) ver¬ laufenden Trägerplatten (17, 18, 19) verbunden sind.
12. 19 Küchenmöbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (17, 18, 19) unten Längsnuten (36) aufweisen, in denen das obere Ende der Stütze (16) bzw. die Kragarme (59) und/oder Schrank und/oder Funktions¬ elemente (20, 21) an jeder beliebigen Stelle in Längs¬ richtung festlegbar ist bzw. sind.
13. 20 Küchenmöbel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Trägerplatte auch oben wenigstens eine Längsnut (36) aufweist, in der Schrank und/oder Funktionselemente (20) an jeder beliebigen Stelle in Längsrichtung festlegbar sind.
14. 21 Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Langsnuten (36) hinterschnitten, insbesondere schwalbenschwanzartig ausgebildet sind und komplementär geformte Gleitsteine (37) enthalten, mittels jeweils ei¬ nem oder mehreren von denen zumindest ein Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) und/oder zumindest das obere Ende ei¬ ner Stütze (16) bzw. die dort vorgesehenen Kragarme (59) und zumindest ein Schrank und/oder Funktionselement (10, 11, 20, 21, 26) an der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) bzw. der Trägerplatte (17, 18, 19) in Richtung der Längsnuten (36) verschiebbar festlegbar sind.
15. 22 Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterseite der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) und/oder der Trägerplatte (17, 18, 19) im Ab stand hintereinander zwei Längsnuten (36) parallel zu¬ einander angeordnet sind, wobei der Abstand vorzugsweise so groß ist, daß zwischen den Längsnuten (36) eine Aus¬ nehmung (30) in der Arbeitsplatte (29) Platz hat, die z.B. zur Aufnahme einer Spüle (13) dient.
16. 23 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite der Trägerplatten (17, 18, 19) vor¬ zugsweise in der Mitte eine Längsnut (36) vorgesehen ist .
17. 24 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich von den Gleitsteinen (37) in Bohrungen der Ver¬ tikalträger (3, 8, 9, 24, 25) und/oder die Schrank und/oder Funktionselemente (10, 11, 20, 21, 26) oder entlang ihrer Wände Bolzen (38) erstrecken und mit die¬ sem fest verbindbar sind, und daß die Bolzen (38) bevor¬ zugt mit Gewinde versehen und in die mit einer entspre¬ chenden Gewindebohrung (39) versehenen Gleitsteine (37) bis zu einer gewünschten Tiefe einschraubbar sind.
18. 25 Küchenmöbel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend ausgebildeten Bolzen (38) mit einem Exzenter in den Vertikalträgern (3, 8, 9, 24, 25) bzw. den Schrank und/oder Funktionselementen (10, 11, 20, 21, 26) derart zusammenwirken, daß nach dem Verschieben des Vertikalträgers (3, 8, 9, 24, 25) bzw. der Schrank und/oder Funktionselemente (10, 11, 20, 21, 26) an die gewünschte Stelle in den Längsnuten (36) die Lage des Vertikalträgers (3, 8, 9, 24, 25) bzw. des Schrank und/oder Funktionselements (10, 11, 20, 21, 26) an der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) bzw. der Trägerplat te (17, 18, 19) durch Drehen des Exzenters (40) festleg¬ bar ist .
19. 26 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Gleitsteinen (37, 37') ein Haken (63) ver¬ bunden ist, der mit einem vorzugsweise als Kniehebel ausgebildeten Schnappverschluß (42) am Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) bzw. am Schrank und/oder Funktionse¬ lement (10, 11, 20, 21, 26) derart zusammenwirkt, daß nach dem Verschieben des Vertikalträgers (3, 8, 9, 24, 25) bzw. des Schrank und/oder Funktionselements (10, 11, 20, 21, 26) an die gewünschte Stelle in den Längsnu¬ ten (36) die Lage des Vertikalträgers (3, 8, 9, 24, 25) bzw. des Schrank und/oder Funktionselementε (10, 11, 20, 21, 26) an der Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) bzw. der Trägerplatte (17, 18, 19) durch Verschließen des Schnappverschlusses (42) festlegbar ist.
20. 27 Küchenmöbel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (38) zum Anschrauben der Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) bzw. der Schrank und/oder Funktionse¬ lemente (10, 11, 20, 21, 26) bzw. des oberen Endes der Stütze (16) bzw. des Kragarms (59) an die Arbeitsplatte (2, 6, 7, 22, 23, 29) bzw. die Trägerplatte (17, 18, 19) dienen.
21. 28 Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalträger (3, 8, 9, 24, 25) an ihrer Unter¬ seite bzw. Unterkante mit in der Höhe verstellbaren Fü¬ ßen (12) versehen sind.
22. 29 Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Aussparung (30) der Arbeitsplatte (29) ein Funktionselement (13) integrierbar ist, wobei die mit der Aussparung (30) versehene Arbeitsplatte (29) zum Zweck der wahlweisen Links und Rechtsmontage achsensym¬ metrisch zu ihrer Mittellängsachse (31) ausgebildet ist.
23. 30 Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arbeitsplatten (22, 23) zur Ausbildung eines Eckbereiches senkrecht zueinander ausgerichtet sind, wo¬ bei die dem Eckbereich zugewandten Vertikalträger (24, 25) beider Arbeitsplatten (22, 23) gegenüber dem den Eckbereich zugewandten Ende der jeweiligen Arbeitsplatte (22, 23) versetzt angeordnet sind.
24. 31 Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (36) in Nutenprofilen (36') ausgebil¬ det sind, die in entsprechende Längskanäle (36' ') der Arbeits und/oder Trägerplatten (2, 6, 7, 22, 23, 29; 17, 18, 19) eingesetzt sind und vorzugsweise aus Metall, insbesondere Aluminium bestehen.
25. 32 Küchenmöbel nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenprofile (36') einen schwalbenschwanzförmi¬ gen Querschnitt aufweisen.
26. 33 Küchenmöbel nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenprofile (36' 1 ') einen wesentlich größeren Querschnitt als die Längsnuten (36) aufweisen.
27. 34 Küchenmöbel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenprofile (36 ' ' ') einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, in dem vorzugsweise den Halt in der Platte (2, 6, 7, 22, 23, 29; 17, 18, 19) verbessernde Vertiefungen (36' ' ' ') vorgesehen sind.
28. 35 Küchenmöbel nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Nutenprofils (36' ' ') unsymme¬ trisch zur vertikalen Mittellängsebene der zugeordneten Längsnut (36) ist, und zwar vorzugsweise derart, daß das Nutenprofil (36' " ') zum nächstliegenden Rand (109, 110) weiter über die Längsnut (36) vorsteht als nach innen.
29. 36 Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich von wenigstens einer der Ar beits und/oder Trägerplatten (2) zur angrenzenden (7) die Stoßstelle (111) überbrückende Gleitsteine (37') vorgesehen sind, die auf der einen Seite der Stoßstelle (111) mit einem Vertikalträger (3) oder Schrank und/oder Funktionselement verbunden ist und auf der an¬ deren Seite der Stoßstelle (111) vertikal gegen die dor¬ tige Platte (7) derart verspannt ist, daß die Oberflä¬ chen der beiden Platten (2, 7) zueinander definiert aus¬ gerichtet, insbesondere bündig sind.
30. 37 Küchenmöbel nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der in die angrenzende Platte (7) reichende Bereich des Gleitsteines (37') eine zumindest im wesentlichen vertikale Gewindebohrung (112) aufweist, in die von un¬ ten eine Justierschraube (113) einschraubbar und mit der Unterseite der dortigen Platte (7) in tragenden Eingriff bringbar ist .
Description:
Küchenmöbel

Die Erfindung betrifft ein Küchenmöbel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Küchenmöbel sind allgemein bekannt und werden in der Regel als Einbaumöbel verwendet, die exakt an die jeweils gegebenen räumlichen Verhältnisse angepaßt werden müssen. Bei diesen bekannten Küchenmöbeln sind die Oberschrankelemente wandseitig hängend befestigt, während die Unterschrankelemen¬ te benachbart zu einer Wand bodenseitig abgestützt sind.

Nachteilig an den bekannten Küchenmöbeln ist die Tatsache, daß sie jeweils durch kostenaufwendige Maßnahmen an die gege¬ benen räumlichen Verhältnisse angepaßt werden müssen, daß sie nur unter erheblichem Aufwand montier- und demontierbar sind, und daß sie aufgrund der erforderlichen Maßanfertigung bei¬ spielsweise nach einem Umzug unter veränderten räumlichen Be¬ dingungen in der Regel nicht mehr wiederverwendbar sind. Au¬ ßerdem sind im allgemeinen zumindest einige Bauelemente in der Wand zu befestigen.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Küchenmöbel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die zu er¬ greifenden Maßnahmen zur Anpassung des Küchenmöbels an die jeweils gegebenen räumlichen Verhältnisse auf ein Minimum be¬ schränkt werden, wobei Montage und Demontage auf einfachste Weise zu bewerkstelligen sein sollen und insbesondere auch eine nachträgliche Veränderung, beispielsweise eine Verklei¬ nerung oder Erweiterung des Küchenmöbels ermöglicht werden soll.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.

Erfindungsgemäß sind also sowohl die Vertikalträger als auch die Schrank- und/oder Funktionselemente an der Unterseite der Arbeitsplatte in Längsrichtung der Arbeitsplatte , d.h. pa¬ rallel zur Wand, an der das Küchenmöbel aufgestellt wird, an beliebigen Stellen der Arbeitsplatte festlegbar, so daß eine Fülle von Variationsmöglichkeiten für die Anpassung an unter¬ schiedliche Raumverhältnisse und unterschiedlich ausgebildete Schrank- und/oder Funktionselemente möglich ist. Alle Elemen¬ te sind über die Vertikalträger am Boden abgestützt. Ein zu¬ sätzliche Wandbefestigung ist nicht erforderlich.

Nach Anspruch 2 sind die Vertikalträger vorzugsweise als Tragplatten ausbildet .

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die An¬ sprüche 3, 4 gekennzeichnet.

Die universelle Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Küchen¬ möbels wird durch die Merkmale des Anspruches 5 noch erheb¬ lich erweitert, indem auch die Stützen zum Tragen der Ober¬ schrankelemente letztlich an beliebiger Stelle und auch in beliebiger Anzahl auf der Arbeitsplatte angeordnet werden können. Für diese Ausführungsform wird auch Schutz unabhängig von einer mit Langsnuten versehenen Arbeitsplatte begehrt, bevorzugt jedoch in Kombination mit einer Arbeitsplatte, die eine beliebige Anordnung der Vertikalträger sowie Schrank- und Funktionselemente in Längsrichtung der Arbeitsplatte zu¬ läßt. Die weiteren Bauelemente können grundsätzlich direkt an den Stützen angebracht werden, doch ist es bevorzugt, wenn an den oberen Enden der Stützen auf die erfindungsgemäße Weise zunächst Trägerplatten angebracht werden, an denen dann vor¬ zugsweise in analoger Weise wie bei der Arbeitsplatte die verschiedenen Bauelemente unten oder oben montiert werden können.

Eine vorteilhafte praktische Ausführungsformen entnimmt man Anspruch 6.

Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines Profils gemäß Anspruch 7, zumal dieses eine Befestigung der Stützen gemäß den Ansprüchen 8 bis 10 erlaubt, wobei ein Anbohren der Ar¬ beitsplatte vermieden wird. Die Stützen lassen sich so selbst nach einer gewissen Gebrauchszeit des Küchenmöbels an eine andere Stelle verschieben, ohne daß unschöne und schmutzfan¬ gende Schraublöcher an der Stelle verbleiben, wo sich die Stütze vorher befunden hatte. Das Profil kann einer Mehr¬ fachnutzung durch die Weiterbildung nach den Ansprüchen 11 oder 12 zugeführt werden. Es kann nach Anspruch 13 außerdem zur Aufnahme einer Rückwand dienen.

Um auch eine problemlose feste Montage des Profils an der Hinterkante der Arbeitsplatte zu gestatten, ist die Weiter¬ bildung nach Anspruch 14 zweckmäßig.

Zur Stabilisierung der Anordnung sind die Merkmale der An¬ sprüche 15 bis 17 zweckmäßig.

Die universelle Anpaßbarkeit des erfindungsgemäßen Küchenmö¬ bels wird weiter durch die Merkmale des Anspruches 18 geför¬ dert . Besonders bevorzugt ist hierbei die Ausbildung der Trä¬ gerplatten nach Anspruch 19, weil hierdurch sowohl die Stüt¬ zen als auch die Schrank- und/oder Funktionselemente letzt¬ lich an beliebigen Stellen der Trägerplatten festlegbar sind.

Das erfindungsgemäße Prinzip der Befestigung von Bauelementen in Längsnuten kann auch für die Befestigung von Schrank- und/oder Funktionselementen auf den Trägerplatten angewendet werden, indem nach Anspruch 20 vorgegangen wird.

Eine bevorzugte bauliche Ausführungsform der Längsnuten ist im Anspruch 21 definiert. Hierdurch wird nicht nur eine pro¬ blemlose Verschiebbarkeit der an unterschiedlichen Stellen an den Platten anzuordnenden Bauelemente gewährleistet, sondern auch die Übertragung erheblicher Haltekräfte nach der Montage und dem Festklemmen der Gleitsteine in den Längsnuten.

Bevorzugte Anordnungen der Längsnuten entnimmt man den An¬ sprüchen 22, 23.

Problemlos herstell- und handhabbare Ausbildungen der Gleits¬ teine mit den daran vorgesehenen Befestigungselementen sind in Anspruch 24 definiert.

Bevorzugte Verbindungsarten zwischen den mit den Gleitsteinen verbundenen Bolzen und den damit zu befestigenden Bauelemen¬ ten entnimmt man den Ansprüchen 25, 26 und 27.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die Patent¬ ansprüche 28 bis 30 gekennzeichnet.

Nach Anspruch 31 sind die Längsnuten vorzugsweise in aus Me¬ tall, insbesondere Aluminium bestehenden Nutenprofilen ausge¬ bildet, die ihrerseits in Längsrichtung in dazu komplementäre Längskanäle der Arbeits- und/oder Trägerplatten vorzugsweise in Längsrichtung eingeschoben sind. Hierdurch wird nicht nur ein besserer Gegenhalt für die Gleitsteine geschaffen, son¬ dern es wird auch die betreffende Platte entsprechend ver¬ stärkt. Bei entsprechend stabiler Ausbildung der Nutenprofile bilden diese das eigentliche tragende Gerüst des Küchenmö¬ bels, welches durch die Vertikalträger bzw. Stützen gehalten wird und an dem die Schrank- und/oder Funktionselemente befe¬ stigt sind.

Im einfachsten Falle weisen auch die Nutenprofile insgesamt gemäß Anspruch 32 einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf, wodurch jedoch deren tragender Gerüsteffekt begrenzt ist .

Bevorzugt ist die Ausführungsform nach Anspruch 33, weil hier durch das Nutenprofil in erster Linie als ein in die zugeord¬ nete Platte eingeschobener Träger ausgebildet ist, der unten und/oder oben die Längsnuten aufweist . Besonders vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausführungsform entnimmt man den An¬ sprüchen 34 und 35. Die tragende Funktion der Arbeitsplatte ist dadurch begrenzt, so daß letztere auch weniger stabil z.B. als Spanplatte ausgebildet sein kann.

Um eine einwandfreie Ausrichtung, insbesondere Bündigkeit be¬ nachbarter Platten zu gewährleisten, sind die Ausführungsfor¬ men nach den Ansprüchen 36 und 37 vorgesehen. Die besonderen Gleitsteine dieser Ausführungsformen ermöglichen es, daß ge¬ wisse Niveauunterschiede zwischen benachbarten Platten pro¬ blemlos ausgeglichen werden können.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

Figur 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Küchen¬ möbels,

Figur 2 eine Seitenansicht des Küchenmöbels nach Figur 1,

Figur 3 eine schematische Draufsicht eines Eckbereiches ei¬ nes erfindungsgemäßen Küchenmöbels mit einer Dre¬ hablage,

Figur 4 eine Draufsicht auf eine Arbeitsplatte eines erfin¬ dungsgemäßen Küchenmöbels mit einer Aussparung für ein Funktionselement,

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh¬ rungsform eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels,

Figur 6 eine teilweise geschnittene schematische Seitenan¬ sicht eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels,

Figur 6a eine vergrößerte Schnittansicht des in Figur 6 ge¬ zeigten erfindungsgemäßen Profils,

Figur 7 eine entsprechende Schnittansicht an anderer Stelle in Längsrichtung des Küchenmöbels,

Figur 7a den Ausschnitt Vlla in Figur 7 in vergrößertem Ma߬ stab und unter zusätzlicher Darstellung der erfin¬ dungsgemäßen Dichtung,

Figur 8 einen schematischen Schnitt nach VIII-VIII in Figur 7,

Figur 9 die Ansicht einer Arbeitsplatte bzw. einer Träger¬ platte gemäß der Erfindung von unten, wobei gestri¬ chelt auch noch eine Längsnutanordnung auf der Oberseite einer erfindungsgemäßen Trägerplatte an¬ gedeutet ist,

Figur 10 einen Horizontalschnitt einer erfindungsgemäßen Stütze dicht oberhalb ihres Fußes,

Figur 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Figur 10,

Figur 12 eine Seitenansicht des oberen Bereichs einer erfin¬ dungsgemäßen Stütze mit Kragarm,

Figur 13 eine schematische Teilschnittansicht zweier mit

Schnappverschlüssen übereinander befestigter Schub¬ ladenbauelemente des erfindungsgemäßen Küchenmöbels und

Figur 14 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Teil ei¬ nes erfindungsgemäßen Küchenmöbels im Bereich der Stoßstelle zwischen zwei Arbeitsplatten.

Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenmöbels gemäß Figur 1 weist eine zentrale Arbeitsplatte 2 mit zwei seitli¬ chen, plattenformigen Vertikalträgern 3 auf, die zusammen ei¬ ne umgekehrt U-förmige Struktur bilden.

An beide Seiten der Arbeitsplatte 2 schließt jeweils eine fest mit ihr verbundene weitere Arbeitsplatte 6, 7 an, die auf der von der Arbeitsplatte 2 abgewandten Seite jeweils nur einen plattenformigen Vertikalträger 8, 9 (siehe auch Figur 2) aufweist und eine gekippt L-förmige Struktur besitzt. Auf diese Weise wird für die Arbeitsplatten 6, 7 jeweils nur ein Vertikalträger 8, 9 benötigt, da die abstützende Funktion auf der anderen Seite mit vom Vertikalträger 3 der benachbarten Arbeitsplatte 2 übernommen wird. In derselben Weise lassen sich weitere Arbeitsplatten mit nur einem Vertikalträger an die Arbeitsplatten 6, 7 links und rechts anbauen, wodurch das Küchenmöbel in seiner Gesamtlänge vergrößerbar ist.

Nach den Figuren 6 und 9 sind in der Unterseite der Arbeits¬ platte 2 parallel zwei beabstandete Längsnuten 36 angeordnet, die von der einen Stirnseite der Arbeitsplatte 2 zur anderen durchgehen. Nach Figur 6 weisen die Längsnuten 36 eine Schwalbenschwanzform auf und sind mit über ihre Länge ver-

teilt mit einer Anzahl von Gleitsteinen 37 versehen, die eine zur Schwalbenschwanzform der Längsnuten 36 komplementäre Ge¬ stalt besitzen und sich nur über einen geringen, für die Er¬ zielung der erforderlichen Festigkeit ausreichende Länge der Längsnuten 36 erstrecken.

Jeder Gleitstein 37 besitzt eine vertikale Gewindebohrung 1, in welche von unten jeweils ein oben mit entsprechendem Ge¬ winde versehener Bolzen eingeschraubt ist, der sich nach un¬ ten in eine Bohrung 61 eines Vertikalträgers 3 erstreckt und am unteren Ende mit einer oder mehreren nicht dargestellten Verbreiterungen versehen ist, die mit einer im Vertikalträger 3 vorgesehenen üblichen Exzentervorrichtung 40 derart zusam¬ menwirkt, daß nach Aufschieben der Arbeitsplatte 2 in Längs¬ richtung auf die Gleitsteine 37 und Verdrehen der über einen Schlitz 62 von außen zugänglichen Exzenteranordnung 40 der zugeordnete Gleitstein 37 in der Längsnut 36 nach unten gezo¬ gen wird und so die Arbeitsplatte 2 fest an die Oberkante des Vertikalträgers zur Anlage bringt.

Die Vertikalträger 8, 9 sind in entsprechender Weise an der Unterseite der Arbeitsplatten 6, 7 befestigt, die ebenfalls mit den Längsnuten 36 der Arbeitsplatte 2 in Längsrichtung ausgerichtete durchgehende Längsnuten in Schwalbenschwanzform aufweisen.

Die sich berührenden Stirnkanten der Arbeitsplatte 2 einer¬ seits und der Arbeitsplatten 6, 7 andererseits sind in be¬ kannter Weise durch Verstiftungen, Exzenterverspannungen etc. fest miteinander verbunden.

An den Arbeitsplatten 2, 6 und 7 bzw. an den Vertikalträgern 3, 8, 9 sind unten Schubelemente 10 oder Schrankelemente 11 hängend derart in den Längsnuten 36 befestigt, daß sie zusam ¬ men mit den noch nicht verspannten Gleitsteinen 37 an die ge-

wünschte Stelle unterhalb der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 ver¬ schoben werden können.

Die Art und Weise, wie ein Schubelement 10 unten an der Ar¬ beitsplatte 2 oder einer der anderen Arbeitsplatten 6, 7 be¬ festigt werden kann, entnimmt man den Figuren 7 und 8. Danach sind an einander gegenüberliegenden Wänden eines Schubelemen¬ tes 10 hintereinander jeweils zwei kniehebelverschlußartig arbeitende Schnappverschlüsse 42 vorgesehen, die jeweils aus einem bei 42' Schubladen fest angelenkten Betätigungshebel 42' ' und einem bei 42 ' ' ' am Betätigungshebel 42' ' angelenkten Hakenhebel 42 ' ' ' ' bestehen.

Der Hakenhebel 42 ' ' ' ' greift von oben in einen unten am Bol¬ zen 38 des Gleitsteins 37 befestigten Haken 63.

Die Montage erfolgt so, daß die Gleitsteine 37 mit den Haken 63 zunächst an die gewünschte Stelle entlang der Längsnuten 36 einer Arbeitsplatte 2, 6, 7 verschoben werden und daß dann der feststehende Rahmen des Schubelementes 10 an der ge¬ wünschten Stelle von unten gegen die Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 angelegt wird, worauf die Hakenhebel 42 ' ' ' ' von oben in die Haken 63 eingehängt werden. Um einen einwandfreien Eingriff zu gestatten, werden die Schnappverschlüsse 42 an einer ver¬ tikal mit den Längsnuten 36 ausgerichteten Stelle an den In¬ nenwänden der Rahmen der Schubelemente 10 angeschraubt .

Durch Verschwenken der Betätigungshebel 42 ' ' nach unten wird das Schubelement 10 von unten gegen die Arbeitsplatte 2, 6, 7 geklemmt, wobei der Betätigungshebel 42 ' ' in die in Figur 8 dargestellte Über-Totpunkt-Lage gelangt, in welcher die Ar¬ beitsplatte 2 mit dem Schubelement 10 sicher und fest verbun¬ den ist .

Nach Figur 13 ist unten dem oben unter der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 befestigten Rahmen eines Schubelementes 10 der Rahmen eines weiteren Schubelementes 10 mit ähnlichen Schnappver¬ schlüssen 42 befestigt, wobei jedoch das Gegenstück ein Haken 63' ist, der an der Oberseite eines darunter gehängten Schub¬ elementes 10 derart befestigt ist, daß von oben der am oberen Schubelement 10 befestigte Schnappverschluß 42 über den Ha¬ kenhebel 42' ' ' ' eingreifen kann.

Auf diese Weise können, wie in Figur 1 rechts dargestellt ist, z.B. vier Schubelemente 10 untereinander an eine Ar¬ beitsplatte 7 angehängt werden. Die seitliche Stabilisierung wird dadurch erzielt, daß von beiden Seiten an die Schubele¬ mente 10 bzw. das Schrankelement 11 Vertikalträger, z.B. 3, 9 oder 3, 8 anliegen.

Die Schubelemente 10 und Schrankelemente 11 sind bodenseitig nicht abgestützt, so daß sämtliche Gewichtskomponenten durch die beschriebene hängende Befestigung dieser Elemente an den Arbeitsplatten 1, 6, 7 aufgenommen werden.

Die Vertikalträger 3, 8, 9 sind nach den Figuren 1, 2 an ih¬ rer Unterseite mit in der Höhe verstellbaren Füßen 12 verse¬ hen. Die Höhe der Füße 12 ist dabei so eingestellt, daß zwi¬ schen den Schubelementen 10 bzw. Schrankelementen 11 und dem Boden ein ausreichender Abstand besteht, um den entsprechen¬ den Bodenbereich für eine Reinigung gut zugänglich zu halten.

Nach den Figuren 1 und 4 ist die Arbeitsplatte 2 mit einer Ausnehmung 30 zur Aufnahme einer Spüle 13 versehen, welche unterhalb der Arbeitsplatte 2 durch eine Verkleidung 14 abge ¬ deckt ist, die als ebenfalls mittels Gleitsteinen 37 in den Längsnuten 36 befestigter Rahmen ausgebildet sein könnte. Die Spüle 13 ist über geeignete Rohre 15 mit einem nicht darge¬ stellten Anschlußelement einer Sanitärinstallation verbunden.

Nach Figur 4 weisen die Längsnuten 36 einen solchen Abstand auf, daß die Ausnehmung 30 dazwischen Platz hat.

An der Oberseite der Arbeitsplatten 2, 6, 7 sind nach den Fi¬ guren 1, 2 von den Vertikalträgern 3, 8, 9 unabhängige verti¬ kal verlaufende Stützen 16 angeordnet, die an ihrem oberen Ende mit Trägerplatten 17, 18, 19 verbunden sind, die an ih¬ ren Stirnseiten in geeigneter Weise miteinander verbunden sind und parallel zu den Arbeitsplatten 2, 6, 7 verlaufen. Die Gesamtlängserstreckung der miteinander verbundenen Trä¬ gerplatten 17, 18, 19 entspricht jeweils der Gesamtlänge der Arbeitsplattenanordnung 2, 6, 7. Die Trägerplatte 17 ist le¬ diglich über eine Stütze 16 an der Arbeitsplatte 6 , die Trä¬ gerplatte 18 über drei Stützen 16 an der Arbeitsplatte 2 und die Trägerplatte 19 über zwei Stützen an der Arbeitsplatte 7 abgestützt. An den miteinander in Berührung stehenden Stirn¬ seiten sind die Trägerplatten 17, 18, 19 in üblicher Weise durch klassische Maßnahmen wie VerStiftungen fest miteinander verbunden.

Auf der Oberseite der Trägerplatten 17, 18, 19 sind in der aus Figur 1 und 2 ersichtlichen Weise Oberschrankelemente 20 befestigt, welche, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird, wahlweise an beliebigen Positionen in Längsrichtung festgelegt werden können. In denjenigen Bereichen der Träger¬ platten 17, 18, 19, in denen kein Oberschrankelement 20 vor¬ handen ist, dienen die Trägerplatten 17, 18, 19 als Regal- bzw. Absteilfläche.

Auch an der Unterseite der Trägerplatten 17, 18, 19 sind Oberschrankelemente beispielsweise in Form von Schubfächern 21 vorgesehen, welche in der weiter unten beschriebenen Weise hängend an den Trägerplatten 18, 19 befestigt sind.

Nach Figur 1 bilden die Arbeitsplatten 2, 6, 7 mit den Verti¬ kalträgern 3, 8, 9 und den Schubelementen 10 sowie dem Schrankelement 11 insgesamt ein Unterschrankelement 34, wäh¬ rend die Trägerplatten 17, 18, 19 mit den Schränken 20 und den Schubelementen 21 ein Oberschrankelement 35 darstellen.

Die Unterschrankelemente 10, 11 sowie die Oberschrankelemente 20, 21 können auch durch Funktionselemente beispielsweise Öfen, Mikrowellenherde, Geschirrspülmaschinen, Kühlschränke etc. ersetzt werden, sofern diese mir den noch im einzelnen zu beschreibenden erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln ver¬ sehen sind.

Die Art der Befestigung der Stützen 16 an den Arbeitsplatten 2, 6 oder 7, der Trägerplatten 17, 18, 19 an den Stützen 16 und der Schrankelemente 20 sowie der Schubladenelemente 21 an den Trägerplatten 17, 18, 19 wird im folgenden anhand der Fi¬ guren 6 bis 12 im einzelnen beschrieben.

Nachdem die Arbeitsplatten 2 (6, 7) in der oben beschriebenen Weise gemäß Figur 6 an den Vertikalträgern 3 (8, 9) befestigt worden sind, und zwar in der Weise, daß die Arbeitsplatten 2, 6 oder 7 um ein Stück über die Hinterkante 64 der vorzugswei¬ se plattenartig ausgebildeten Vertikalträger 3 (8, 9) vorste¬ hen, wird auf dem hinteren Teil der Arbeitsplatten 2, 6, 7 ein erfindungsgemäßes U-Profil 43 aufgeschoben, welches in Figur 6a vergrößert gezeigt ist.

Mit einem U-förmigen Unterteil 43' übergreift das Profil 43 die Hinterkante der Arbeitsplatten 2, 6 und 7, wobei der un¬ tere Schenkel 56 auf der Unterseite der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 zu liegen kommt.

In bestimmten Abständen in Längsrichtung sind im Schenkel 56 vertikale Gewindebohrungen 57 vorgesehen, in welche nach Fi¬ gur 6 von unten Ausgleichsschrauben 58 eingreifen. Zwischen dem Schenkel 56 und der Unterseite der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 befindet sich ein deutliches Spiel 65, welches durch die entsprechend tief eingeschraubten Ausgleichsschrauben überbrückt wird. Auf diese Weise sind bei der Dicke der Ar¬ beitsplatte 2 erhebliche Toleranzen zulässig, ohne daß der sichere Sitz des Profils 43 an der Arbeitsplatte beeinträch¬ tigt wird.

Der rechtwinklig zum unteren Schenkel 56 angeordnete Verti¬ kalsteg 66 weist über seine Länge verteilt zahlreiche Befe¬ stigungsbohrungen 67 auf, in welche nach Anbringen des Pro¬ fils 43 an der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 Schrauben 65 einge¬ setzt und dann in die hintere Stirnseite der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 eingeschraubt werden. Auf diese Weise wird das Pro¬ fil 43 sicher an den Arbeitsplatten 2, 6 oder 7 festgelegt.

Der parallel zum unteren Schenkel 56 verlaufende obere Schen¬ kel 69 des Unterteils 43' erstreckt sich in Richtung der Vor¬ derkante der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 deutlich weiter als der untere Schenkel 56. Er liegt bis annähernd zu seinem vor¬ deren Ende flach auf der Oberfläche der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 auf. An seinem vorderen Ende besitzt der obere Schen¬ kel 69 einen Vorsprung 46 mit einer schräg von der Arbeits¬ fläche nach vorn schräg ansteigenden Schrägfläche 71 auf, die bis zur abgerundeten Vorderkante 70 des Vorsprunges 46 ver¬ läuft .

Die Oberfläche des oberen Schenkels 69 ist nahe dem Vorsprung 45 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden V-Nut 48 versehen.

Auf dem Unterteil 43' sitzt über ein hinteres und mit dem Vertikalsteg 66 ausgerichtetes Verbindungsstück 72 ein Hohl- profilteil 73, welches die Form eines nach rechts umgekippten U hat, das an seiner vorderen Seite durch einen vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Verschlußstreifen 52, der in obere und untere rinnenartige Längsausnehmungen 74 bzw. 75 ein¬ greift, verschlossen ist. Oberhalb der oberen Eingriffsfeder 76 ist im geschlossenen Zustand des Längshohlraumes 50 noch ein vertikales Spiel vorgesehen, derart, daß durch Anheben des Verschlußstreifens 52 aus der in Figur 6a dargestellten Position die untere Eingriffsfeder 77 aus der unteren Ausneh¬ mung 74 ausgehoben und dadurch der Verschlußstreifen 52 durch Kippen nach vorn aus der Schließlage herausgenommen werden kann. Grundsätzlich kann der Verschlußstreifen 52 auch durch Längsverschiebung vom Hohlprofilteil 73 entfernt bzw. in die¬ sen eingesetzt werden.

Nach den Figuren 6 und 6a können in dem Längshohlraum 50 des Hohlprofilteils 73 schematisch angedeutete Leitungen 51 ver¬ legt werden, was bei abgenommenem Verschlußstreifen 52 von der Vorderseite her bequem ausgeführt werden kann.

Auf seiner Oberseite weist das Hohlprofilteil 73 einen Längs¬ kanal 53 auf, der nach Figur 6 und 7 zur Aufnahme einer das Möbel nach hinten abschließenden Rückwand 54 dient. Die Un¬ terkante 55 der Rückwand 54 liegt somit auf dem Profil 43 in¬ nerhalb des Längskanals 53 auf.

Nach den Figuren 6, 10 und 11 ist die Stütze 16 als einseitig offenes Hohlprofil ausgebildet, welches unten in einem Fuß 44 mündet, der allseits über den Querschnitt der Stütze 16 vor ¬ steht und mittels Schrauben 4, die in vertikale Gewindeboh¬ rungen 5 in den inneren Eckbereichen der Stütze 16 von unten eingeschraubt sind, mit der Stütze 16 fest verbunden ist. An den Rändern der offenen Seite der Stütze 16 befinden sich

Vertikalnuten 96, 97, in welche vorzugsweise von oben eine in Figur 10 gestrichelt angedeutete Verschlußplatte 98 einge¬ schoben werden kann, an der beispielsweise Schalter, Steckdo¬ sen etc. befestigt werden können, die für die Funktion des Küchenmöbels von Bedeutung sind.

Der Fuß 44 ist so gestaltet, daß er über den größten Teil seiner Fläche auf der Oberseite der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 aufliegt. Im hinteren unteren Bereich weist der Fuß jedoch eine insbesondere aus Figur 11 ersichtliche Ausnehmung 79 auf, derart, daß darüber ein sich nach hinten erstreckender Vorsprung 78 gebildet ist, der komplementär zu dem vor dem Verbindungsstück 72 des Profils 43 (Figur 6a) vorhandenen und nach vorn offenen Schlitz 80 ausgebildet ist.

Der Fuß 44 kann mit seinem hinteren Vorsprung 78 an jeder Stelle des Profils 43 in den Schlitz 80 eingeschoben werden, wobei eine am vorderen Ende der Ausnehmung 79 vorgesehene und nach hinten vorspringende Nase 45 (Figur 11) unter den Vor¬ sprung 46 des oberen Schenkels 69 des Unterteils 43 ' des Pro¬ fils 43 greift und eine obere Schrägfläche 81 der Nase 45 (Figur 11) mit der unteren Schrägfläche 71 des Vorsprungs 46 (Figur 6a) in Eingriff kommt, wodurch es zu einer Keilklemm¬ wirkung zwischen den Elementen 45, 46 kommt, wenn der Fuß 44 in Richtung auf das Profil 43 gedrückt bzw. gezogen wird.

Unmittelbar hinter der Nase 45 sind im Fuß auf entgegenge¬ setzten Seiten Gewindebohrungen 82 vorgesehen, in die Maden¬ schrauben 83 (Figur 6) eindrehbar sind. Die Gewindebohrungen 82 sind mit der V-Nut 48 derart in Richtung quer zur Längs¬ richtung ausgerichtet, daß nach dem Einschieben des Vorsprun¬ ges 78 (Figur 11) in den Schlitz 80 des Profils 43 bis zum Anschlag die in die Gewindebohrungen 82 eingeschraubten Ma¬ denschrauben auf die vordere Flanke 49 der V-Nut zu liegen kommen. Auf diese Weise wird beim Anziehen der Madenschrauben

83 eine den Fuß 44 weiter in Richtung auf das Profil 43 zie¬ hende Kraft erzeugt, wodurch, ohne daß die Arbeitsplatten 2, 6 oder 7 angebohrt werden müßten, über das Profil 43 ein ab¬ solut fester Sitz des Fußes 44 und damit der Stütze 16 auf der Arbeitsplatte 2, 6 oder 7 gewährleistet wird.

Aus Figur 7a ist ersichtlich, wie der Spalt 41 unterhalb des Vorsprunges 46 mit der unteren Schrägfläche 71 dicht ver¬ schlossen werden kann. Von vorn wird zu diesem Zweck ein sich über die gesamte Länge zwischen zwei Stützen 16 erstrecken¬ der, in der aus Figur 7a ersichtlichen Weise profilierter Dichtstreifen 60 eingedrückt, zu dessen Halt an der Schräg¬ fläche 71 eine sich über die gesamte Länge des Profils er¬ streckende Haltenut 84 vorgesehen ist, in welche eine Halte¬ rippe 85 des Dichtungsstreifens 60 eingreift.

Erfindungsgemäß kann das Profil 43 auch zum Zwecke einer Sei¬ tenstabilisierung des Unterschrankelementes 34 in der in Fi¬ gur 6a gestrichelt angedeuteten Weise unten mit einer sich über die gesamte Profillänge erstreckenden Rippe 101 versehen sein, die im oberen Bereich hinterschnitten ist und einen in Längsrichtung darauf verschiebbaren Schieber 102 aufnehmen kann, der einen sich entlang eines Vertikalträgers 3 unter¬ halb der Arbeitsplatte 2 erstreckenden Arm 103 aufweist, wel¬ cher sich bis zu einer der Längsnuten 36 erstreckt und dort mittels einer Schraube 104 mit einem in der Längsnut 36 ange¬ ordneten Gleitstein 37 verschraubt ist.

Von dem in der Längsnut 36 befestigten Ende des Armes 103 er¬ streckt sich eine Schrägstrebe 105 beispielsweise unter einem Winkel von 45° zur Hinterkante des Vertikalträgers 3, wo sie ein Befestigungsloch 106 aufweist, mittels dessen das untere Ende der Schrägstrebe 105 mit dem Vertikalträger 3 ver¬ schraubt werden kann.

Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine wesentliche Stabilisierung der Verbindung zwischen der Arbeitsplatte 2 und dem Vertikalträger 3 insbesondere in Längsrichtung er¬ zielt .

Die Rippe 101 soll vorzugsweise vor den Gewindebohrungen 57 in einem solchen Abstand angeordnet sein, daß die Ausgleichs¬ schrauben 58 noch problemlos eingedreht werden können. Eine von unten in eine Gewindebohrung 107 des Schiebers 102 einge¬ drehte Schraube 108 gestattet es, den Schieber wahlweise so von der Rippe 101 zu lösen, daß er in Längsrichtung derselben an eine gewünschte Stelle verschoben werden kann, wo der Arm 103 an dem Vertikalträger 3 seitlich von innen oder außen an¬ liegt . Durch Festziehen der Schraube 108 kann dann eine form¬ schlüssige Verbindung zwischen der Rippe 101 und dem Schieber 102 hergestellt werden.

Nach Figur 6 und 12 weist die Stütze 16 an ihrem oberen Ende einen nach vorn ragenden Kragarm 59 auf, der z.B. mittels Schrauben 86 am oberen Ende der Stütze 16 befestigt ist.

Erfindungsgemäß sind auch die Trägerplatten 17, 18, 19 gemäß Figur 9 mit unteren Längsnuten 36 in Schwalbenschwanzform versehen, in denen sich wieder eine Anzahl von Gleitsteinen 37 befinden, die vertikale Gewindebohrungen 1 aufweisen, in welche nach Figur 6 von unten in entsprechende Bohrungen 99 des Kragarmes 59 eingesteckte Schrauben 87 eingeschraubt sind, wodurch die Gleitsteine 37 gegen die V-förmigen Beran- dungen der Längsnuten 36 gezogen und so die Trägerplatte 18 fest an den Kragarm 59 angedrückt wird. Die Befestigung der Trägerplatten 17, 18, 19 an den Kragarmen 59 erfolgt also nach dem gleichen Prinzip wie die Befestigung der Arbeits¬ platten 2, 6 oder 7 an den Vertikalträgern 3, 8, 9.

Wie sich aus Figur 7 ergibt, können ebenso wie in den Längs¬ nuten 36 der Arbeitsplatten 2, 6 oder 7 an der Unterseite der Trägerplatten 18 Schrank- und/oder Funktionselemente ver¬ schiebbar befestigt werden, wie das in Figur 7 am Beispiel eines mittels Gleitsteinen 37 in die unteren Nuten 36 der Ar¬ beitsplatte 18 eingehängten Korbes 88 gezeigt ist, der mit¬ tels Schraubbolzen 89 an den Gleitsteinen 37 derart festge¬ schraubt ist, daß die Gleitsteine 37 sich innerhalb der Schwalbenschwanz-Längsnuten 36 verkeilen. Auf diese Weise können beliebige sonstige Elemente einschließlich Schrank- und Funktionselementen auch an den oberen Trägerplatten 17, 18, 19 an beliebigen Längspositionen befestigt werden.

Wie in Figur 9 angedeutet und in Figur 6, 7 im einzelnen ge¬ zeigt, ist auch in der Oberseite der Trägerplatten 17, 18 oder 19 in der Mitte eine schwalbenschwanzförmige Längsnut 36 vorgesehen, die Gleitsteine 37 aufnimmt, welche über nach oben vorstehende Bolzen 38 mit Haken 63 an ihrem Ende an Schnappverschlüssen 42 angreifen, die an den Wänden eines Oberschrankelementes 20 vorgesehen sind.

Ähnlich wie die Schubelemente nach den Figuren 7 und 8 können so die oben auf den Trägerplatten 17, 18, 19 angeordneten Oberschrankelemente 20 an beliebigen Stellen in Längsrichtung der Platten 17, 18, 19 verschoben und durch Verspannen der zugeordneten Gleitsteine 37 mittels der Schnappverschlüsse 42 festgelegt werden.

In Figur 7 ist auch gestrichelt angedeutet, daß die Längsnu¬ ten 36 bevorzugt in sich über die gesamte Länge der Platten 7, 18 erstreckenden Nutenprofilen 36' , 36' ' ' vorgesehen sind, welche ihrerseits in entsprechend den Längsnuten 36 geformten Längskanälen 36' ' der Arbeitsplatte 2 bzw. der Trägerplatte 18 untergebracht sind. Auf dieser Weise wird nicht nur ein

besserer Gegenhalt für die Gleitsteine 37 erzielt, sondern es werden die Platten 2, 18 auch verstärkt, und zwar insbesonde¬ re dann, wenn die Nutenprofile 36', 36' " ' aus Metall, insbe¬ sondere Aluminium bestehen.

Die in der Trägerplatte 18 nach Figur 7 vorgesehenen Nuten¬ profile 36' weisen ebenso wie die Nuten 36 selbst einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf, wodurch in erster Linie eine bessere Halterung der Gleitsteine 37, aber auch eine Verstärkung der Trägerplatte 18 erzielt wird.

Insbesondere im Bereich der Arbeitsplatten bestehen die Nu¬ tenprofile 36' ' ' jedoch bevorzugt aus trägerartigen Gebilden mit insbesondere annähernd rechteckförmigem Querschnitt, wo¬ bei in den Nutenprofilen 36' ' ' vorgesehene Längs-Vertiefungen 36' ' ' ' den Halt des Nutenprofils 36' in den entsprechend ge¬ formten Längskanälen 36' ' der Arbeitsplatte 2 verbessern.

Wie aus Figur 7 ersichtlich, sind die Nutenprofile 36' ' ' un¬ symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene der Längsnuten 36 ausgebildet, indem die Längsnuten 36 sich näher an der Mitte der Arbeitsplatte 2 befinden und die eine Hälfte des Nuten¬ profils 36' ' ' sich deutlich über die Nuten 36 hinaus in Rich¬ tung des vorderen bzw. hinteren Randes 109, 110 der Arbeits¬ platte 2 erstreckt. Auf diese Weise befinden sich die Nuten¬ profile 36' ' ' weitgehend in Bereichen der Arbeitsplatte 2, wo sie für etwaige Einbauten zwischen den beiden Längsnuten 36 nicht stören. Insbesondere kann auf diese Weise zwischen den beiden parallel verlaufenden Nutenprofilen 36' ' ' eine Ausneh¬ mung 30 (Fig. 4) für die Aufnahme einer Spüle 13 (Fig. 1, 5) untergebracht werden.

Insbesondere bei Verwendung der trägerartigen Nutenprofile 36' ' ' nach Figur 7 wird auf diese Weise ein Gerüst gebildet, welches von den Vertikalträgern 3 getragen wird und seiner-

seits die Schrank- und/oder Funktionselemente 10 trägt. Die Arbeitsplatte 2 wird auf diese Weise von ihrer Funktion als Träger zumindest weitgehend entlastet und durch die in ihre Längskanäle 36' ' eingeschobenen Nutenprofile 36 ' ' ' derart verstärkt, daß z.B. auch einfache Spanplatten als Arbeits¬ platten verwendet werden können.

Grundsätzlich sollten bei allen Ausführungsformen der Erfin¬ dung die Längsnuten 36 in metallischen Nutenprofilen 36' bzw. 36' ' ' ausgebildet sein.

Bei einer weiteren zeichnerisch nicht dargestellten Ausfüh¬ rungsform sind zusätzlich zu schwalbenschwanzförmigen Nuten¬ profilen 36' vorzugsweise hinter der hinteren und vor der vorderen Längsnut 36 insbesondere von unten in die Arbeits¬ platte metallische Längsprofile eingelassen, welche mit den Nutenprofilen 36' nicht verbunden sind und eine reine Ver¬ stärkungsfunktion haben.

Figur 5 zeigt beispielsweise ein komplettes erfindungsgemäßes Küchenmöbel, bei dem die Arbeitsplatte 2 nur an der linken Seite einen in den Längsnuten 36 an der Unterseite der Ar¬ beitsplatte befestigten Vertikalträger 3 aufweist, während die Arbeitsplatte 2 an der rechten Seite an der linken Wange 90 eines Hochschrankes 91 in klassischer Weise befestigt ist, an den auch das Profil 43 und die obere Trägerplatte 18 an¬ grenzt, die mittels zweier erfindungsgemäßer Stützen 16 von der Arbeitsplatte 2 getragen wird. Im Hochschrank 91 sind beispielsweise ein Mikrowellengerät 92, ein Kühlschrank 93 und eine untere Schublade 94 angeordnet . Die Deckwand 100 kann auf ihrer Unterseite analog der Arbeitsplatte 2 und der Trägerplatte 18 mit schwalbenschwanzförmigen Längsnuten ver¬ sehen sein, um beispielsweise statt des Mikrowellengerätes 92 dort ein Schubladenelement in der gleichen Weise anbringen zu

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können, wie das oben in bezug auf die Arbeitsplatte 2 be¬ schrieben worden ist.

An die Unterseite und Oberseite der Trägerplatte 18 können mittels der Längsnuten 36 und der darin verschiebbaren Gleitsteine 37 beliebige Schrank- und Funktionselemente oder sonstige Bauelemente an jeder gewünschten Stelle befestigt werden.

Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform verläuft die Rückwand des Oberschrankelements 20 in der gleichen Vertika¬ lebene wie die Rückseite des Vertikalträgers 8. Das Ober¬ schrankelement 20 besitzt eine geringere, insbesondere unge¬ fähr die halbe Tiefe der Vertikalträger 8. Um die auf die Stützen 16 wirkenden Gewichtsmomente herabzusetzen, verläuft das Oberschrankelement 20 von der Hinterseite des Möbels nach vorn etwa bis zu dessen halber Tiefe.

Die Stützen 16 sind gegenüber der durch die Rückwand des Oberschrankelements 20 definierten Ebene geringfügig nach vorne versetzt, um auf diese Weise eine günstigere Kraftüber¬ tragung vom Oberschrankelement 20 auf die Arbeitsplatte 2, 6, 7 zu erreichen. An der Rückseite der Stützen 16 oder in hin¬ teren unteren Nuten 15 der Trägerplatten 17, 18, 19 kann ge¬ mäß Figur 6 eine Rückwand 54 angeordnet sein, die unten im Längskanal 53 des Profils 43 ruht.

Figur 3 zeigt die schematische Draufsicht auf den Eckbereich eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels in einer bevorzugten Ausführungsform. Zwei unten jeweils zwei parallele Langsnuten 36 aufweisende Arbeitsplatten 22, 23 verlaufen rechtwinklig zueinander, wobei die Stirnseite der Arbeitsplatte 23 an den Endbereich einer Längsseite der Arbeitsplatte 22 angrenzt und mit dieser verbunden ist. Die unter einem rechten Winkel zu¬ einander angeordneten Vertikalträger 24, 25 sind gegenüber

dem dem Eckbereich zugewandten Ende der jeweiligen Arbeits- platte 22, 23 versetzt angeordnet, um auf diese Weise einen eckseitig gelegenen Freiraum zur Aufnahme einer Drehablage 26 zu schaffen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigung in Längsnuten 36 stellt diese Versetzung kein Problem dar.

Im hinteren Bereich ist nach Figur 6 an der Unterseite der Trägerplatte 18 eine Längsnut 95 vorgesehen . , in welche das obere Ende der Rückwand 54 hineinpaßt, welches unten im Längskanal 53 des Profils 43 ruht.

Figur 14 zeigt die Stoßstelle 111 zwischen zwei aneinander angrenzenden Arbeitsplatten 2, 7, wobei die Arbeitsplatte 2 an ihrem nahe der Stoßstelle 111 gelegenen Ende über einen Gleitstein 37' in der zuvor beschriebenen Weise mit einem Vertikalträger 3 fest verbunden ist. Nach Figur 14 erstreckt sich jedoch der Gleitstein 37' in die Längsnut 36 der benach¬ barten Arbeitsplatte 7, wo der Gleitstein 37' eine Vertikal- Gewindebohrung 112 aufweist, in die von unten eine Justier¬ schraube 113 eingeschraubt ist. Durch entsprechende Ein- schraubtiefe der Justierschraube 113 in die Gewindebohrung

112 kann die am Gleitstein 37' abgestützte Justierschraube

113 die Arbeitsplatte 7 bei geeigneter Einschraubtiefe von unten her gerade so weit nach oben anheben, daß die Oberflä¬ chen der Arbeitsplatten 2 und 7 bündig sind. Auf diese Weise erfüllt der Gleitstein 37' bei der Ausführungsform nach Figur 14 eine weitere Funktion.




 
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