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Patent Searching and Data


Title:
KITCHEN SLICER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/006327
Kind Code:
A1
Abstract:
A kitchen slicer with a slideway (3) on which an item to be cut up can be displaced has a blade (1) which executes a cutting movement during a cutting operation.

Inventors:
GERSTER STEFAN (DE)
KLOTZ MARKUS (DE)
SCHRAMM BENJAMIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/000944
Publication Date:
January 17, 2008
Filing Date:
May 24, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LEIFHEIT AG (DE)
GERSTER STEFAN (DE)
KLOTZ MARKUS (DE)
SCHRAMM BENJAMIN (DE)
International Classes:
A47J43/25; B26D3/28
Domestic Patent References:
WO2007068342A12007-06-21
Foreign References:
JPH01317415A1989-12-22
DE835181C1952-03-27
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (Heidelberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Küchenhobel mit zumindest einer Klinge und mit einer Gleitbahn auf der ein zu zerkleinerndes Gut zur aufeinanderfolgenden Durchführung von Abschneidvorgängen hin und her verschiebbar ist, d ad u rc h g e ke n n ze i ch n et, dass sich die Klinge während eines Abschneidvorganges relativ zur Gleitbahn bewegt.

2. Küchenhobel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge eine Schneidbewegung ausführt.

3. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge und/oder die Schneide der Klinge zumindest während des Schneidvorganges in einer zur Gleitbahn parallelen Ebene angeordnet ist.

4. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn eine Verschieberichtung definiert und dass die Klinge und/oder die Schneide der Klinge zumindest während des Schneidvorganges einen von Null Grad verschiedenen Winkel zur Verschieberichtung aufweist.

5. Küchenhobel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide der Klinge zumindest während des Schneidvorganges senkrecht zur Verschieberichtung angeordnet ist.

6. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klinge während des Schneidvorganges in einer zur Gleitbahnebene parallelen Ebene bewegt.

7. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klinge während des Schneidvorganges in einer zur Gleitbahnebene senkrechten Ebene bewegt.

8. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge während des Schneidvorganges schwingt.

9. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn eine Verschieberichtung definiert und dass sich die Klinge während des Schneidvorganges in einer Schneidrichtung bewegt, die einen von Null Grad verschiedenen Winkel zur Verschieberichtung aufweist.

10. Küchenhobel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidrichtung einen Winkel von ca. 90 Grad zur Verschieberichtung aufweist.

11. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge eine lineare Bewegung ausführt.

12. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge eine Pendelbewegung ausführt.

13. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge eine Zirkulationsbewegung ausführt.

14. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge eine gerade Schneide aufweist.

15. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge eine gebogene und/oder eine gewellte und/oder eine gezackte Schneide aufweist.

16. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsvorrichtung, die die Klinge zumindest während eines Abschneidvorganges bewegt, vorgesehen ist.

17. Küchenhobel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung elektrisch arbeitet.

18. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen Motor aufweist.

19. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung eine Unwucht - beispielsweise einen Excenter - aufweist.

20. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung eine Kurvenscheibe aufweist.

21. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen Piezoantrieb aufweist.

22. Küchenhobel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mechanisch arbeitet.

23. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie zum Bewegen der Klinge aus einer Verschiebebewegung des zu zerkleinernden Gutes und/oder einer Verschiebebewegung eines Schneidguthalters stammt.

24. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mit einem Schneidguthalter elektrisch und/oder mechanisch verkoppelt ist.

25. Küchenhobel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mit einem Schneidguthalter induktiv verkoppelt ist.

26. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Energiespeicher zum Betreiben der Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.

27. Küchenhobel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher einen elektrischen Energiespeicher, beispielsweise ein Akku und/oder ein Kondensator und/oder eine Spule, beinhaltet.

28. Küchenhobel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher einen mechanischen Energiespeicher, beispielsweise eine Feder, aufweist.

29. Küchenhobel nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher durch ein Verschieben des zu zerkleinernden Gutes und/oder eines Schneidguthalters aufladbar ist.

Description:

KüCHENHOBEL

Die Erfindung betrifft einen Küchenhobel mit zumindest einer Klinge und mit einer Gleitbahn auf der ein zu zerkleinerndes Gut zur aufeinanderfolgenden Durchführung von Abschneidvorgängen hin und her verschiebbar ist.

Küchenhobel, oft auch Küchenreiben genannt, sind seit Jahrzehnten bekannt und in nahezu jedem Haushalt in verschiedensten Ausführungsformen im Einsatz. Exemplarisch sei beispielsweise die Gebrauchsmusterschrift DE 299 13 953 U1 genannt, die einen Küchenhobel mit besonders guten Schneideigenschaften offenbart. Auch die Gebrauchsmusterschrift 77 03 974 offenbart ein Küchenreibe- und Hobelgerät. Das Küchenreibe- und Hobelgerät zeichnet sich dadurch aus, dass die Reibe- oder Hobelbleche auswechselbar sind. Die Patentschrift AT 187649 offenbart einen Küchenhobel mit mehreren, wahlweise verwendbaren Messern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Küchenhobel anzugeben, der bei einfacher Bedienbarkeit ein verbessertes Schneidergebnis ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch einen Küchenhobel gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Klinge während eines Schneidvorganges relativ zur Gleitbahn bewegt.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass auch schwierig zu zerkleinernde Lebensmittel, wie beispielsweise weiche Tomaten, einfach, zuverlässig und präzise zerkleinert werden können. Insbesondere bei Tomaten haben herkömmliche Küchenhobel den Nachteil, dass das Einschneiden der Schale nur mit erhöhter Schiebekraft durch den Benutzer erfolgen kann, so dass die Tomate zwischen der - zunächst nicht schneidenden Klinge und den Fingern des Benutzers bzw. dem Restehalter zerquetscht wird.

Durch die Bewegung der Klinge relativ zum zu zerkleinernden Gut können auch Gemüse und/oder Früchte mit zäher, elastischer oder harter Schale zuverlässig und präzise zerkleinert werden. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß ermöglicht, wesentlich dünnere Scheiben herzustellen, als mit den bekannten Küchenhobeln.

Vorzugsweise führt die Klinge des erfindungsgemäßen Küchenhobels eine Schneidbewegung aus. Die Klinge kann beispielsweise eine lineare Bewegung ausführen. In einer besonders gut schneidenden Ausführungsform des Küchenhobels führt die Klinge eine Pendelbewegung aus. In einer anderen Ausführungsform führt die Klinge eine Zirkulationsbewegung aus. In dieser Ausführungsform ist die Klinge vorzugsweise als scheibenförmiges Rotationsmesser ausgeführt.

In einer einfach herzustellenden Ausführungsform weist die Klinge eine gerade Schneide auf. In einer anderen Ausführungsform weist die Klinge eine gebogene und/oder eine gewellte und/oder eine gezackte Schneide auf.

Der erfindungsgemäße Küchenhobel kann vorzugsweise derart ausgestaltet sein, dass der Benutzer je nach Schneidanforderung die geeignete Klinge bzw. die geeigneten Klingen einsetzen kann. Hierzu sind die Klingen vorzugsweise austauschbar ausgeführt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenhobels ist die Klinge und/oder die Schneide der Klinge zumindest während des Schneidvorgangs in einer zur Gleitbahn parallelen Ebene angeordnet. Diese Ausführungsform ist insbesondere dazu geeignet, das zu zerkleinernde Gut in Scheiben zu zerlegen.

Die Schneide der Klinge kann (zumindest während des Schneidvorgangs) senkrecht zur Verschieberichtung, der durch die Gleitbahn definierten Hin- und Herbewegung, angeordnet sein. In einer besonders gut zerkleinernden Ausführungsform kann die Klinge und/oder die Schneide der Klinge einen von Null Grad verschiedenen Winkel zur Verschieberichtung aufweisen.

Vorzugsweise bewegt sich die Klinge während des Schneidvorgangs in einer zur Gleitbahn parallelen Ebene.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich die Klinge ausschließlich nur dann bewegt, wenn sie in Kontakt mit dem zu zerkleinernden Gut kommt. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Auslösemechanismus die Bewegung der Klinge beim Erreichen einer bestimmten Position des zu zerklei-

nernden Gutes bzw. des Restehalters auf der Gleitbahn einschaltet und bei einer anderen Position wieder abschaltet.

In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich die Klinge während des Schneidvorgangs in einer zur Gleitbahn senkrechten Ebene bewegt. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei Verwendung von Alligatorklingen, die senkrecht zur Gleitbahnebene angeordnet sind, vorteilhaft.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Küchenhobels schwingt die Klinge während des Abschneidvorganges.

In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenhobels bewegt sich die Klinge während des Schneidvorgangs in einer Schneidrichtung, die einen von Null Grad verschiedenen Winkel zur Verschieberichtung, die durch die Gleitbahn definiert ist, aufweist. Beispielsweise kann die Schneidrichtung einen Winkel von ca. Neunzig Grad zur Verschieberichtung aufweisen.

In einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenhobels ist eine Antriebsvorrichtung, die die Klinge zumindest während des Schneidvorganges bewegt, vorgesehen.

Die Antriebsvorrichtung kann beispielsweise elektrisch oder mechanisch arbeiten.

In einer vorteilhaften Ausführung weist die Antriebsvorrichtung beispielsweise einen Elektromotor auf. In einer besonders effektiv arbeitenden Ausführungsform des Küchenhobels weist die Antriebsvorrichtung eine Unwucht - beispielsweise einen Ex- center - auf. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schwingung des auf sich drehenden Excenters auf die Klinge übertragen wird.

Zur Führung der Klinge bei der Ausführung der Schneidbewegung kann die Antriebsvorrichtung eine Kurvenscheibe aufweisen.

In einer ganz besonders kompakt und zuverlässig herstellbaren Ausführungsform des Küchenhobels weist die Antriebsvorrichtung einen Piezoantrieb auf.

Ganz besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform bei der die Energie zum Bewegen der Klinge aus einer Verschiebebewegung des zu zerkleinernden Gutes und/oder einer Verschiebebewegung des Schneidguthalters bzw. Restehalters stammt. Hierfür kann die Antriebsvorrichtung beispielsweise mit einem Schneidguthalter elektrisch und/oder mechanisch verkoppelt sein. Die Verkopplung des Schneidguthalters mit der Antriebsvorrichtung ist in einer besonderen Ausführungsform des Küchenhobels induktiv ausgeführt.

In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenhobels ist ein Energiespeicher zum Betreiben der Antriebsvorrichtung vorgesehen. Der Energiespeicher kann beispielsweise als elektrischer Energiespeicher (Akku und/oder Kondensator und/oder Spule) ausgeführt sein. Der Energiespeicher kann jedoch auch als mechanischer Energiespeicher beispielsweise als aufziehbares Federwerk ausgestaltet sein.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Energiespeicher durch ein Verschieben des zu zerkleinernden Gutes und/oder eines Schneidguthalters aufladbar.

In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenhobels ist ein bewegbarer Betätigungshebel vorgesehen, wobei durch Bewegen des Betätigungshebels die Energie zum Bewegen der Klinge bzw. zum Aufladen des Energiespeichers erzeugt wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Küchenhobel mit einer Antriebsvorrichtung

Fig. 2 ein erfindungsgemäßer Küchenhobel mit einem Betätigungshebel, und

Fig. 3 ein Küchenhobel mit mechanischem Antrieb der Klinge

Figur 1 zeigt schematisch einen Küchenhobel mit einer Klinge 1 und mit einer Gleitbahn 3, auf der ein zu zerkleinerndes Gut zur aufeinanderfolgenden Durchführung von Abschneidvorgängen, hin und her verschiebbar ist. Die Klinge 1 bewegt sich jeweils während eines Abschneidvorganges relativ zur Gleitbahn und führt dabei eine Schneidbewegung senkrecht zur Verschieberichtung, die durch die Gleitbahn definiert ist, aus. Die Verschiebrichtung ist mit dem doppelt gestrichelten Doppelpfeil 5 gekennzeichnet, während die Schneidrichtung mit dem ausgezogenen Doppelpfeil 7 markiert ist. Der Küchenhobel weist einen Handgriff 9 auf. Außerdem weist der Küchenhobel eine Antriebsvorrichtung 11 , die die Klinge jeweils während eines Abschneidvorganges bewegt, auf. Die Antriebsvorrichtung 11 beinhaltet einen nicht gezeigten Unwuchtmotor, dessen Schwingung über die Schubstange 13 auf die Klinge 1 übertragen werden.

Figur 2 zeigt einen Küchenhobel mit einer Gleitbahn 3 und einer Klinge 1 , die als scheibenförmige Rotationsklinge 25 ausgeführt ist, auf. Ferner ist eine weitere Klinge 15, die als weitere scheibenförmige Rotationsklinge 17 ausgeführt ist, vorgesehen. Am Griff 9 des Küchenhobels ist ein Betätigungshebel 19 vorgesehen, der mit den Fingern gegen die Kraft einer Feder zum Griff hin bewegbar ist. Der Betätigungshebel kann durch den Benutzer mit der Hand pumpartig betätigt werden durch (ähnlich wie bei einer handbetriebenen Taschenlampe) die Energie zum Treiben der Antriebsvorrichtung, die die Klinge 1 und die weitere Klinge 15 in Rotation versetzt, erzeugbar ist.

Figur 3 zeigt einen Küchenhobel mit einer Gleitbahn 3 bei herausgenommener auswechselbarer Klinge. Die Klinge ist in dieser Darstellung der besseren übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Vielmehr ist ein Schneidguthalter 21 zu sehen, der über eine Zahnmechanik 23 mechanisch mit der in dieser Figur nicht gezeigten Klinge verkoppelt ist.

Die Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.