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Patent Searching and Data


Title:
KNITTING NEEDLE SET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/012699
Kind Code:
A1
Abstract:
A knitting needle set is disclosed, in which one of the needles (1) is provided with markings which do not affect its knitting characteristics. The needle so marked is used to count the number of knitted stitch rows.

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Inventors:
WIELINSKI MARIA (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/003634
Publication Date:
May 11, 1995
Filing Date:
November 04, 1994
Export Citation:
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Assignee:
WIELINSKI MARIA (DE)
International Classes:
D04B3/02; (IPC1-7): D04B3/02
Foreign References:
US2208124A1940-07-16
FR2473076A11981-07-10
DE1152216B1963-08-01
DE4012123A11990-09-20
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Claims:
Ansprüche
1. StricknadelSpiel, dadurch gekennzeichnet, daß zumin¬ dest eine Stricknadel dieses StricknadelSpiels eine die Strickeigenschaften nicht beeinflussende Markierung aufweist und beim Stricken zum Zählen von abgestrickten Maschenreihen dient.
2. StricknadelSpiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zahl der Stricknadeln eines Stricknadel Spiels und/oder die Anzahl der markierten Stricknadeln entsprechend dem zu strickenden Muster festgelegt wird.
3. StricknadelSpiel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Markierung ein farbliches Unterscheidungskriterium darstellt.
4. StricknadelSpiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Markierung ein geometri¬ sches Unterscheidungskriterium darstellt.
5. StricknadelSpiel nach einem der Anspürche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Markierung von zumindest einer Stricknadel durch Verwendung von unterschiedli¬ chen Stricknadelmaterialien herbeiführbar ist.
6. StricknadelSpiel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Material der Stricknadeln einfärbbar und vorzugweise von Bambus und/oder Holz ge¬ bildet ist.
7. StricknadelSpiel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch fünf Stricknadeln, von denen eine markiert ist.
Description:
Stricknadel-Spiel

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stricknadel-Spiel mit einer bestimmten Anzahl von Stricknadeln gemäß dem Ober¬ begriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiges Stricknadel-Spiel besteht in der Regel ins¬ besondere beim Rundstrickverfahren aus einem Satz von fünf Stricknadeln. Vier dieser Stricknadeln werden dann bei¬ spielsweise in die Maschen eingestrickt, wobei mit der ver¬ bleibenden fünften Nadel so weiter gestrickt wird, daß die Nadeln sukzessive ausgetauscht werden. Auf diese Art und Weise wird z.B ein Ärmel oder ein Strickgut mit in sich ge- schlossener Oberfläche hergestellt.

Um präzise Auskunft über die Größe, und zwar in der Länge als auch in der Breite, der bereits gestrickten Maschenrei¬ hen zu erhalten, mußte einerseits, wie herkömmlich durchge- führt, mit einem Maßband die Länge des auf der oder den Stricknadeln befindlichen Teils gemessen werden. Anderer¬ seits ist es von besonderer Bedeutung, insbesondere bei schwierigen Strickmustern, genau zu wissen, wieviele Ma¬ schenreihen bislang gestrickt worden sind. Deshalb mußte die Anzahl der gestrickten Maschenreihen mehrfach nachge¬ zählt werden. Um diesen AbzählVorgang bzw. dieses Zählen zu einfachen oder teilweise sogar zu eliminieren, sind bislang ein paar Strickreihen-Zählvorrichtungen bekannt geworden.

So ist beispielsweise aus der DE-AS 1 152 216 eine Strick¬ reihen-Zählvorrichtung bekannt, die auf die einzelnen Stricknadeln aufgeschoben werden muß. Diese Vorrichtung be¬ hindert deshalb den gesamten Strickvorgang. Des weiteren ist diese herkömmliche Vorrichtung so ausgebildet, daß bei- spielsweise nach jeder Maschenreihe die Zählvorrichtung von Hand nachgestellt werden muß. Es ist naheliegend, daß das Nachstellen jeweils am Anfang einer weiteren Maschenreihe

leicht vergessen werden kann, wodurch ein erneutes Abzählen der bislang gestrickten Maschenreihen erforderlich ist.

Darüber hinaus beschreibt die DE 40 12 123 AI Stricknadeln mit integrierter Zählvorrichtung, wobei die Zählvorrichtung aus einer in die Stricknadelspitze eingebrachten Spule mit Kern besteht und das entsprechende Gegenstück in Form einer anderen Stricknadel einen Magneten beinhaltet, wodurch beim mehrfachen Vorbeikommen des Magneten an der Spule ein elektrischer Puls induziert wird, mit dem eine elektrische Zählvorrichtung ansteuerbar ist. Nachteilig an dieser Strickreihen-Zählvorrichtung ist zum Einen, daß wiederum keine Aussage über die Anzahl der gestrickten Maschenreihen getroffen werden kann. Zum anderen benötigen derartige Stricknadeln einen aufwendigen Herstellungsprozeß.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Stricknadel-Spiel zu schaffen, das einfach handhabbar und herstellbar ist und mit dem ein Zählen von Strickmaschen- reihen möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß weist zumindest eine Stricknadel des Stricknadel-Spiels eine die Strickeigenschaften nicht beeinflußende Markierung auf. Die mit dieser Markierung behafteten Stricknadeln heben sich gegenüber den verblei¬ benden Stricknadeln des Stricknadel-Spiels ab. Die Art und Weise dieser Markierung kann vielseitig sein. Dadurch, daß die Strickeigenschaften nicht beeinflußt werden, kann das erfindungsgemäße Stricknadel-Spiel ebenso eingesetzt und verwendet werden wie die herkömmlichen, sich nicht unter¬ scheidenden Stricknadeln. Vorzugsweise weist ein aus fünf Stricknadeln bestehendes Stricknadel-Spiel erfindungsgemäß vier unmarkierte Stricknadeln mit einer markierten Strick¬ nadel auf. Erfindungsgemäß wird nun diese eine markierte

Stric-. adel während des Strickens zum Zählvorgang von Maschenreihen herangezogen. Hierzu hat man sich die Zähl¬ weise des ZählVorgangs folgendermaßen vorzustellen: zu Beginn des Strickvorgangs werden die Maschenreihen auf die vier beispielsweise unmarkierten Stricknadeln angeschlagen. Die erste Maschenreihe wird nun unter Einbeziehung der ver¬ bleibenden fünften markierten Stricknadel begonnen und diese in das zu strickende Strickgut aufgenommen, wodurch eine unmarkierte Stricknadel frei wird. Diese freigewordene Stricknadel ersetzt beim darauffolgenden Strickvorgang dann wiederum eine in den Maschen bereits aufgenommenen Strick¬ nadel usw.. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Rund¬ stricken mehrfach, so daß die Stricknadeln sukzessive aus¬ getauscht werden. Nach Beendigung einer gestrickten Maschenreihe bzw. -runde ist somit eine unmarkierte Strick¬ nadel frei geworden. Durch das sukzessive Austauschen wird letztendlich bei einem Stricknadel-Spiel mit fünf Strickna¬ deln nach fünf gestrickten Maschenreihen die markierte Stricknadel am Ausgangspunkt bzw. am Startpunkt der fertig- gestellten Maschenreihe wieder frei. Erfindungsgemäß wird somit Freiwerden dieser markierten Stricknadel dem Strickenden signalisiert, daß entsprechend der im Strickna¬ del-Spiel verwendeten Anzahl von Stricknadeln die entspre¬ chende Anzahl von Maschenreihen gestrickt worden ist.

Je nachdem, wie oft eine markierte Stricknadel nach voll¬ ständig gestrickter Maschenreihe frei geworden ist, ergibt sich somit ein Vielfaches der im Stricknadel-Spiel verwen¬ deten Anzahl von Stricknadeln an Maschenreihen. Erfindungs- gemäß wird somit durch Markierung von zumindest einer Stricknadel das zeitaufwendige Nachzählen von abgestrickten Maschenreihen um ein großes Maß erleichtert. Zumal eine im Stricken geübte Person, selbst bei Neuaufnahme des Strick¬ vorganges, anhand der markierten Stricknadel auf Anhieb erkennen kann, wieviele Maschenreihen bislang gestrickt worden sind.

Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Durch die vorteilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 2 ist somit die Möglichkeit gegeben, bei komplizierteren Strick¬ mustern die Anzahl der markierten Stricknadeln so anzupas¬ sen, daß nach Freiwerden der markierten Stricknadel dem Strickenden signalisiert wird, mit der Aufnahme beispiels¬ weise unterschiedlich eingefärbter Strickfäden zu beginnen. Mit dieser vorteilhaften Weiterbildung wird somit verdeut¬ licht, daß je komplizierter das Muster ist, umso hilfrei¬ cher der erfindungsmäße Einsatz von markierten Stricknadeln ist.

Generell kann die Markierung der Stricknadeln ein farbli¬ ches Unterscheidungskriterium gemäß Anspruch 3 darstellen. Diese Farbunterscheidung kann auf einfache Weise durch vollständiges, oder lediglich von Teilbereichen der Strick¬ nadel betreffendes Einfärben der zu markierenden Strickna- dein erreicht werden. Demgegenüber ist gemäß Anspruch 4 es ebenso vorstellbar, daß ein Stricknadel-Spiel farblich gleichaussehende Stricknadeln aufweist, wobei lediglich die Markierung durch ein geometrisches Unterscheidungskriterium herbeigeführt wird. So unterscheidet sich beispielsweise eine eine leichte Krümmung aufweisende, ebenfalls die Strickeigenschaften nicht beeinflußende Stricknadel von den übrigen, typischerweise linear ausgebildeten Stricknadeln oder umgekehrt. Desweiteren ist es gemäß Anspruch 5 denk¬ bar, daß die Markierung durch Verwendung unterschiedlicher Materialien herbeigeführt werden kann, wobei beispielsweise das Stricknadel-Spiel aus einer Holzstricknadel und Leicht¬ metallnadeln oder umgekehrt bestehen kann.

Vorzugsweise wird als Material der Stricknadeln Bambus und/oder Holz gemäß Anspruch 6 verwendet, das sich zum Stricken hervorragend eignet und das auf einfache Weise einfärbbar ist.

Die Weiterbildung des Stricknadel-Spiels gemäß Anspruch 7 in Form eines Sets, welches aus fünf Nadeln besteht, von denen eine markiert ist, stellt im Gebrauch die häufigste Verwendung zum Stricken dar. Die Herstellung eines Musters mit einer Teilung von 5-er, 10-er oder 15-er Maschenrunden ist demnach erfindungsgemäß ohne mühsames Abzählen möglich.

In Fig. 1 ist ein derartiges Stricknadel-Spiel dargestellt, wobei die Schraffierung der Stricknadel 1 die Einfärbung darstellt.

In Fig. 2 ist beispielsweise ein Stricknadelspiel darge¬ stellt, bei dem die markierte Stricknadel 11 durch eine in Längsrichtung gekrümmte Form darstellt ist.

Selbstverständlich sind Abweichungen von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Es sollte hervorgehoben werden, daß zum einen die Anzahl der im Stricknadel-Spiel verwendeten Stricknadeln und zum anderen die Anzahl der markierten Stricknadeln frei wählbar ist, wodurch sich für den Strickenden lediglich die Wieder- holungsrate des Freiwerdens der markierten Stricknadeln än¬ dert.

Die Erfindung schafft somit ein Stricknadel-Spiel bei dem zumindest eine Stricknadel dieses Stricknadel-Spiels eine die Strickeigenschaften nicht beeinflußende Markierung auf¬ weist, wodurch beim Stricken das Abzählen von abgestrickten Maschenreihen erleichtert wird oder teilweise vollständig entfallen kann. Der Zeitaufwand des Zählens der abgestrick¬ ten Maschenreihen wird somit verringert. Es ist auch denk- bar, die Stricknadeln aus Leichtmetall (z.B. "INOX"-Strick¬ nadeln) herzustellen, die durch geeignet gewählten Überzug eine Markierung gemäß den Ausführungsformen darstellen kön-

nen. Es muß lediglich darauf geachtet werden, daß die Ober¬ flächenstruktur der Stricknadeln erhalten bleibt.