Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LABEL MAGAZINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/064262
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for applying individual labels from a web of the same, said web taking the form of a strip or sleeve and said labels being applied to objects, preferably bottles. The device comprises a storage container for the labels that are to be applied. The storage container is configured as an interchangeable box, containing the labels in layers of loose accordion-folds. According to the invention, the uppermost layer of the web is drawn off for dispensing the labels and the undermost layer of the web is fed back at least up to the height of the uppermost layer and is freely accessible from the exterior of the box as an end piece.

Inventors:
BRINKMANN FRITZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010702
Publication Date:
August 07, 2003
Filing Date:
September 24, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
NORDENIA DEUTSCHLAND PACIMEX G (DE)
BRINKMANN FRITZ (DE)
International Classes:
B65C9/10; B65C9/18; G09F3/00; (IPC1-7): B65C9/10; B65C9/18; B65D85/67; B65H16/00
Foreign References:
US4240854A1980-12-23
EP0763491A21997-03-19
US6176068B12001-01-23
US3285405A1966-11-15
DE19730725A11999-01-21
Attorney, Agent or Firm:
Säger, Manfred (Trin, CH)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S R Ü C H E
1. Vorrichtung zum Aufbringen von vereinzelten Etiketten aus einer Bahn derselben in Form von Streifen oder eines Schlauchs, wobei die Etiketten auf Gegenstände, vorzugsweise Flaschen aufbringbar sind, mit einem Speicher für die aufzubringenden Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher in Form einer auswechselbaren Box (5) ausgebildet ist, daß die Box die Bahn (6) der Etiketten in loser Zickzacklage (7) übereinander aufweist, wobei die oberste Lage (8) der Bahn zwecks Spenden der Etiketten abgezogen wird und daß die unterste Lage (10) der Bahn zumindest bis zur Höhe der obersten Lage (8) zurückgeführt und von außerhalb der Box (5) als Endstück (12) frei zugänglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Lage (10) der Bahn am seitlichen Rand (11) der Box zumindest bis zur Höhe der obersten Lage (8) zurückgeführt und von , außerhalb der Box (5) frei zugänglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Lage (10) der Bahn (6) von außerhalb der Box frei zugänglich hervorsteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zickzacklage (7) der Bahn (6) in einzelnen, bezüglich der Erstreckung der Bahn (9) nebeneinander angeordneten Gefachen (13,16, 18) senkrecht übereinander angeordnet sind und daß die untereste Lage (14) der Bahn jedes Gefaches (13) zumindest bis zur Höhe der obersten Lage (15) zurückgeführt und auf den Boden des nächsten Gefaches (16) als unterste Lage (17) von deren Zickzacklagen geführt ist. (Figur 2).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen übereinander angeordneten Zickzacklagen (7) in Wirrlage angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Erstreckung (9) der Bahn (6) hintereinander und mit Abstand vom Boden (19) der Box (5) sowie voneinander beabstandet angeordnete Stangen (20) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (20) quer zur Erstreckung (9) der Bahn (6) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Erstreckung (9) der Bahn (6) hintereinander angeordnete Gefache (30) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefache im Querschnitt Vförmig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefache aus PappProfilen hergestellt sind.
11. Verwendung einer Box (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 als separat zu handhabende, mit einer Bahn von Etiketten gefüllte Einheit.
Description:
ETIKETTENMAGAZIN Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von vereinzelten Etiketten aus einer Bahn derselben in Form von Streifen oder eines Schlauchs, wobei die Etiketten auf Gegenstände, vorzugsweise Flaschen aufbringbar sind, mit einem Speicher für die aufzubringenden Etiketten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie die Verwendung eines Speichers.

Vorrichtungen zum Aufbringen von Etiketten sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Hierbei werden die Etiketten in Form einer Bahn zu der Vorrichtung transportiert und meist mittels eines Messers vereinzelt und auf Gegenstände, vorzugsweise Flaschen, in an sich bekannter Weise aufgeklebt. Es können aber auch Schlauchfolien aus Kunststoff, sogenannte Sleeves über die Flaschen gezogen werden.

Bekannte Speicher dieser Vorrichtungen für die Bahn von Etiketten sind in Rollenform bekannt, wobei die Bahn auf Hülsen aufgewickelt ist. Insbesondere bei der Verwendung von Etikettenbahnen aus Kunststoff muß die Hülse, auf die aufgewickelt werden soll, bereits einen gewissen Mindestdurchmesser aufweisen, um ein problemloses Abziehen der Bahn zu gewährleisten.

Wegen der glatten Oberfläche des Kunststoffs kann überdies nicht jede beliebige Menge an Bahn aufgewickelt werden, weil ansonsten beim Hantieren mit den Rollen die Bahn seitlich abrutscht, sie also teleskopiert. Diese Tendenz ist insbesondere bei Bahnen in Schlauchform vorhanden, weil diese wegen der längsverlaufenden Klebe-oder Schweißstelle einen etwas höheren Rand aufweist, so daß die Lagen nicht gerade, sondern schräg aufgewickelt werden.

Schließlich können-wenn überhaupt-schmale Bahnen nur in geringer Anzahl von Windungen auf die Spule aufgewickelt werden, weil die Gefahr des seitlichen Abrutschens (Teleskopierens) zu groß ist.

Desweiteren ist zu beachten, daß der Speicher der bekannten Vorrichtung zwar mit einem Puffer für den Rollenwechsel versehen ist, dieser Puffer aber nur für ca. 40 Sekunden bemessen ist, um das Ende der laufenden Rolle mit dem Anfang der nächsten Rolle zu verbinden, nachdem die leere Rolle abgenommen und die volle Rolle eingesetzt worden ist. Nachdem eine Rolle nur ca. 30.000 Etiketten faßt, eine Achtstundenschicht jedoch 600.000 Etiketten an den Gegenständen anbringen kann, ist knapp jede halbe Stunde ein Rollenwechsel notwendig, was zeitaufwendig ist und überdies erfordert, daß an diese Station stets eine Aufsichtsperson vorhanden sein muß, um einen Stillstand der gesamten Anlage zu verhindern, wenn ein Rollentausch nicht problemlos gelingen sollte. Außerdem kann das Verbinden des Endes der laufenden Rolle mit dem Anfang der nächsten Rolle bei nicht sachgemäßer Verklebung zu Störungen in der Maschine führen, was ebenfalls wiederum einen Stillstand zur Folge hat, der die Produktivität dieser bekannten Vorrichtung weiter herabsetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit größerer Produktivität so weiterzubilden, daß Rollenwechsel grundsätzlich nicht mehr erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale nämlich dadurch gelöst, daß der Speicher in Form einer auswechselbaren Box ausgebildet ist, daß die Box die Bahn der Etiketten in loser Zickzacklage übereinander aufweist, wobei die oberste Lage der Bahn zwecks Spenden der Etiketten abgezogen wird und daß die unterste Lage der Bahn zumindest bis zur Höhe der obersten Lage zurückgeführt und von außerhalb der Box als Endstück frei zugänglich ist.

Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Box mit der daran abgelegten Bahn können Probleme wie beim Stand der Technik nicht auftreten, nachdem erfindungsgemäß Rollen nicht mehr hantiert werden müssen mit der Gefahr, daß die aufgewickelte Bahn von Etiketten teleskopiert. Auch ist ein arbeitsaufwendiger Rollenwechsel alle halbe Stunde nicht mehr erforderlich, so daß eine Bedienungsperson eingespart werden kann. Schließlich können auch Klebestellen, die insgesamt sechszehn Mal pro Schicht erstellt werden müssen, nicht zu Problemen bei der Weiterverarbeitung und damit zum Stillstand der gesamten Vorrichtung führen, wodurch sich eine erheblich höhere Produktivität der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt.

In zweckmäßiger Ausführungsform sind die einzelnen übereinander angeordneten Zickzacklagen in Wirrlage -in der Ebene der Bahn, also nicht notwendigerweise exakt übereinander-angeordnet, was den Vorteil hat, daß diese Boxen auf diese Weise in einfachster Weise gefüllt und auch problemlos-zum Zwecke des Spendens-geleert werden können. In eine solche Box, die beispielsweise nach Art einer Palette mit aufgesetzter Box Einsatz finden können, kann dort ein Vorrat an Etiketten der Bahn von ca. 300.000 Stück vorgesehen werden, was für eine Achtstundenschicht völlig ausreichend ist. Und die Box kann unabhängig von der Glätte der Oberfläche, von der Tatsache, ob es sich um eine Bahn aus Flachetiketten oder in Form eines Schlauches handelt, oder ob die Bahn besonders schmal ist, eine beliebige Anzahl von Etiketten der Bahn speichern.

Vorteilhafterweise können auch bezüglich der Erstreckung der Bahn hintereinander sowie mit Abstand vom Boden der Box sowie voneinander angeordnete Stangen vorgesehen seien, über die sich die hin-und hergeführte Bahn erstreckt und als V-förmige Schlaufe zwischen je zwei Stangen durchhängt.

Alternativ hierzu kann erfindungsgemäß auch bezüglich der Erstreckung der Bahn hintereinander angeordnete Gefache, vorzugsweise aus Pappe, angeordnet sein, um die zick-zack-förmige Bahn in den V-förmigen Gefachen - im Querschnitt-wellenförmig nach Art von durchhängenden Schlaufen geführt sein.

Mit Vorteil wird die Box (5) als separat zu handhabende, mit einer Bahn von Etiketten gefüllte Einheit verwendet, was zum Beispiel die problemlose, separate Desinfektion bei medizinischen Produkten gestattet.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein Ausführungs- beispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt : Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Speicher gemäß der erfindungsgemäßen Vor- richtung ; Figur 2 eine schematische Darstellung der-in nicht gezeigten Gefachen-in Zickzacklage abge- legten Bahn von Etiketten.

Figur 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, im schematischen Querschnitt ; Figur 4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, im schematischen Querschnitt.

Wie in Figur 1 gezeigt, ist dort im schematischen Querschnitt eine insgesamt mit 5 bezeichnete Box als Speicher vorgesehen, die die Bahn 6 der Etiketten in loser Zickzacklage 7 übereinander aufweist. Die oberste Lage 8 der Bahn 6 der Etiketten wird, wie mit Richtungspfeil 9 angedeutet, zwecks Spenden in der dahinter angeordneten-nicht gezeigten-Vorrichtung zum Etikettieren abgezogen.

Die unterste Lage 10 der Bahn 6 wird am seitlichen Rand 11 der Box 5 bis zur obersten Lage 8 zurückgeführt und ist von außerhalb der Box 5 als hervorstehendes Endstück 12 geführt.

Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 können die Lagen in einzelnen-in Figur 2 nicht gezeigten-Gefachen nebeneinander angeordnet sein, wobei die untereste Lage 14 des-bei der Befüllung- ersten Gefaches 13-erfindungsgemäß (wie in Figur 1 dargestellt, geführt sein. Der hineiführende Teil der Bahn bleibt als Endstück 12 bestehen. Nur wird die oberste Lage 15 des ersten Gefaches 13 in das daneben angeordnete zweite Gefach 16 geführt und bildet dort die untereste Lage 17. Alle anderen Lagen des zweiten Gefaches 16 werden wie das erste Gefach 13 bis zum vorgesehenen letzten Gefach 18 ausgeführt. Von dort wird die oberste Lage 8 zum Zweck des Spendens der Etiketten zu der Vorrichtung gemäß Richtungspfeil 9 weitertransportiert.

Figur 3 zeigt im wesentlichen denselben Querschnitt, wie Figur 1. Gleiche Bezugszeichen entsprechen gleichen Teilen. Bezüglich der Erstreckung der Bahn 9 sind hintereinander sowie mit Abstand vom Boden 19 der Box 5 sowie mit Abstand voneinander Stangen 20 vorgesehen, über die die Bahn nach Art einer Zick-zack-Führung hin-und hergeführt ist und die zwischen den Stangen 20 nach Art einer V-förmigen Schlaufe durchhängen.

Statt dessen kann bei einer dritten Ausführungsform (Figur 4) in Erstreckung 9 der Bahn 6 hintereinander angeordnete, im Querschnitt V-förmige Gefache vorgesehen sein, in die schlaufenförmig, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Figur 3 die Bahn 6 abgelegt wird. Auch hier bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische Teile.