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Patent Searching and Data


Title:
LABORATORY BASIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/005532
Kind Code:
A1
Abstract:
A laboratory basin (1) with a bottom (6) and, adjacent to the latter, sidewalls (5). Bottoms (6) and sidewalls (5) are assembled in the manner of building blocks from one-piece modular elements (2, 3), of which the straight end-faces have projections and recesses, in particular tongues (8) and grooves (7); adjacent elements (2, 3) are applied to the end-faces, said elements being provided with correspondingly-shaped recesses and projections for positive engagement in one another.

Inventors:
RAMCKE WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000150
Publication Date:
September 24, 1987
Filing Date:
March 17, 1987
Export Citation:
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Assignee:
NORTON PAMPUS GMBH (DE)
International Classes:
B01L1/00; (IPC1-7): B01L1/00; B01L11/00
Foreign References:
CH385131A1964-11-30
NL8201484A1983-11-01
FR2293245A11976-07-02
FR1207153A1960-02-15
FR1135008A1957-04-23
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Laborbecken mit einem Boden und an diesen anschließenden Seitenwänden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden und die Seitenwände in Modulbauweise aus Ξinzelbauelementen (2,3J4) zusammengesetzt sind, deren aneinanderstoßende, gerade Stirnseiten formschlüssig ineinandergreifende Vorsprünge (8) und Ausnehmungen (7) aufweisen, wobei die Ξinzelbauelemente (2,3) m Ξck und Winkelbereich einstückig und auf der Innenseite abgerundet sind.
2. Laborbecken nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Wand und Bodenbereich zwischen den einteiligen Ξinzelbauelementen (2,3) in den Ξck und Winkelbereichen flache Ξinzelbauelemente (4) angeordnet sind.
3. Laborbecken nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c n e t durch einen aus Ξinzelbauelementen zusammengesetzten Deckel.
Description:
Laborbecken

Die Erfindung betrifft ein Laborbecken mit einem Boden und an diesen anschließenden Seitenwänden.

Es ist bekannt, Laborbecken einstückig aus Kunststoff zu spritzen. Das hierfür er orderliche Spritzgußwerkzeug ist entsprechend den Abmessungen des Laborbeckens kostspielig. Ferner kann durch ein solches Spritzgußwerkzeug nur eine einzige Beckengröße hergestellt werden, so daß für jede Beckengröße ein gesondertes Spritzgußwerkzeug geschaffen werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Laborbecken zu schaffen, daß sich auf einfache Art und Weise kostengünstig in unterschiedlicher Größe herstellen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden und die Seitenwände in Modulbauweise aus Einzelbauelementen (2,3,4) zusammengesetzt sind, -deren aneinanderstoßende, gerade Stirnseiten formschlüssig ineinandergreifende Vorsprünge (3) und Ausnehmungen (7) aufweisen, wobei die Ξinzelbauelemente (2,3) im Eck- und

Winkelbereich einstückig und auf der Innenseite abgerundet sind. Dabei sind vorzugsweise im Wand- und Bodenbereich zwischen den einteiligen Einzelbauelementen in den Ξck- und Winkelbereichen flache Einzelbauelemente angeordnet.

Ein solches, sich aus maximal drei verschiedenen Ξinzelbauelementen Zusammengesetzes Becken macht die Bevorratung von Einzelbauelementen preisgünstig. Das Zusammensetzen ist wegen der formschlüssig mit ihren Stirnseiten ineinandergreifenden Teile und auch das Abdichten der Teile problemlos. Auch in den in dieser Hinsicht besonders kritischen Eck- und Winkelbereichen gibt es wegen der einstückigen Bauweise keine Probleme. Wegen der wegen der einstückigen Bauweise möglichen Ausrundung in den Eck- und Winkelbereichen gibt es auch keine Nestbildung, die die Reinigung schwierig macht. Da die Einzelbauelemente in der Regel aus Kunststoff gefertigt und deshalb im Spritzverfahren hergestellt werden, werden auch maximal nur drei Spritzwerkzeuge benötigt. Sofern die flachen Ξinzelbauele ente nicht benötigt werden, werden sogar nur zwei Spritzwerkzeuge für das Ξckstück und das Winkelstück benötigt. Das winkelförmige Ξinzelbauelement kann als Rand, Kragen oder Flansch auch am Oberrand des Beckens verwendet werden.

Für das Verschweißen bereits ine-inandergesteckter Bauelemente können sehr einfache Hilfsmittel, insbesondere beheizte Flächenpreßwerkzeuge eingesetzt werden. Gegenüber nur aus Platten zusammengeschweißten Behältern zeigen diese erfindungsgemäßen Behälter in den Ecken keine schlecht zu bearbeitenden Schweißraupen.

Mit den Bauelementen kann auch ein Deckel für das Laborbecken zusammengesetzt werden, und insbesondere eignet sich ein solches Becken besonders beim Einsatz von

Fluorthermoplasten, da diese schwierig zu verschweißen sind.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Deckel eines solchen Laborbeckens auch aus Einzelbauelementen zusammensetzbar ist.

Für ein Spritzgußwerkzeug zum Hersteilen von Ξinzelbaueiementen der erfindungsgemäßen Art wird vorgeschlagen, daß es einen verfahrbaren und feststellbaren Schieber für unterschiedliche Längen der Wand- oder Bodenbereiche des Ξinzelbauelementes aufweist. Hierdurch wird ermöglicht, daß Laborbecken jeder Größe und Abmessung herstellbar sind, so daß auf beliebige Kundenwünsche eingegangen werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ξckelementes;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines L-förmigen Winkelelementes;

Fig. 3 ein plattenförmiges Element;

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung ein aus den Ξinzelbaueiementen nach Fig. 1 bis 3 hergestelltes Laborbecken; und

Fig. δ eine Explosionsdarstellung eines Beckens nach Fig. k .

Das Laborbecken 1 bzw. die Laborwanne ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. h und 5 aus drei

Einzelbauelementen 2, 3 > 4 zusammengesetzt. '

Die Ecken des Laborbeckens werden von einteiligen Eckstücken 2 gebildet, die zwei Wandbereiche 5 und ' einen Bodenbereich 6 aufweisen, wobei die Wand- und Bodenbereiche 5, 6 zueinander jeweils im rechten Winkel stehen. In einer nicht dargestellten Alternative können diese Bereiche 5, 6 miteinander auch stumpfe Winkel bilden, um Laborbecken mit schrägen Seitenwänden zu schaffen.

Zusätzlich zu den Ξckstücken 2 bestehen Winkelelemente 3 mit L-förmigem Querschnitt, die zwischen den Eckstücken 2 eingesetzt werden. Der Bodenbereich 6 und der Wandbereich 5 des Winkelelementes 3 stehen zueinander in einem rechten Winkel. In einer Alternative können diese auch miteinander einen stumpfen Winkel bilden.

Die Eckstücke 2 und Winkelelemente 3 reichen aus, um ein Laborbecken aufzubauen. Zusätzlich kann aber noch ein drittes Ξinzelbauelement als plattenförmiges Ξlement 4 hergestellt werden, das zwischen die Elemente 2 und 3 eingesetzt wird, um größere Laborbecken herzustellen.

Alle Einzelbauelemente 2, 3 > weisen an den Stirnseiten, mit denen sie an benachbarte Elemente zur Anlage gelangen, abwechselnd Nuten 7 und Federn- 8 auf, deren Abmessungen einander entsprechen, so daß bei zwei aneinander angesetzte Bauelementen die Federn 8 formschlüssig in den Nutren 7 einliegen. Statt Nuten und Federn können auch anders geformte Vorsprünge und entsprechend ausgeführte Ausnehmungen an den Stirnseiten der Einzelbauelemente an- bzvj . eingeformt sein.

Die spritzgegossenen Einzelelemente 2, 3 sind in ihrer Konstruktion so ausgelegt, daß im Eckbereich und in dem Winkelbereich zum Innenraum hin eine kugelförmige bzw. radienf rmige Abrundung mit angeformter Auslaufschräge vorhanden ist.

Das Laborbecken 1 kann durch einen nicht dargestellten Deckel geschlossen werden, der auch aus Ξinzelbauelementen zusammengesetzt ist. Um auf einfache Weise Ξinzelbauelemente mit unterschiedlichen Abmessungen, insbesondere unterschiedlich langen Wand- bzw. Bodenbereichen zu erhalten, weist das zur Herstellung der Ξinzelbauelemente vorgesehene Spritzgußwerkzeug einen teleskopartig verfahrbaren und feststellbaren Schieber auf, der die Länge mindestens eines der Wand- bzw. Bodenbereiche 5, 6 der Ξlemente 2, 3 bestimmt.