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Title:
LADDER, ESPECIALLY FOR SWIMMING BATHS AND SWIMMING POOLS, COMPRISING TWO LATERAL SIDE RAILS AND A PLURALITY OF STEPS OR RUNGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/016723
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ladder that comprises two lateral side rails and a plurality of steps or rungs. According to the invention, at least a section of the side rail(s) consists of individual profiled elements (33) that are detachably linked with respective adjoining profiled elements (34) or end pieces (14, 20).

Inventors:
FICSOR ISTVAN
Application Number:
PCT/IB2001/001363
Publication Date:
February 28, 2002
Filing Date:
July 30, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WTS KERESKEDELMI ES SZOLGALTAT (HU)
International Classes:
E04H4/14; E06C7/08; E06C9/02; (IPC1-7): E06C1/10; E06C9/02; E04H4/14; E06C7/08
Domestic Patent References:
WO2000037752A12000-06-29
Foreign References:
FR2205094A51974-05-24
EP0468190A11992-01-29
BE461253A
US4086980A1978-05-02
US4724925A1988-02-16
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Claims:
Patentansprüche
1. Leiter, insbesondere für Schwimmbäder und Schwimmbecken, mit zwei seitlichen Holmen und mehreren Leiterstufen oder sprossen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest ein Teilstück des Holmes bzw. der Holme aus einzelnen Profilstücken (33) besteht, die mit jeweils benachbarten Profilstücken (34) oder Endstücken (14,20) lösbar verbunden sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profilstück (33) aus einem Hohlprofil besteht und endsei tig als Steckverbindung für ein benachbartes Profilstück oder Endstück ausgebildet ist.
3. Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (33) endseitig unterschiedliche Querschnitte aufweisen, die zum Einschieben einerseits und zum Über schieben andererseits ausgebildet sind.
4. Leiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung zweier Profilstücke (33) aneinander oder eines Profilstückes (33) an einem Endstück (14,20) Boh rungen (36) zur Aufnahme von Schrauben (35) oder Bolzen vorgesehen sind.
5. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Leiterstufen (12) odersprossen an den seitlichen Holmen über Schrauboder Bolzenverbindungen lösbar befestigt sind, wobei vorzugsweise die Schrau ben (35) oder Bolzen, die zur Befestigung zweier Profil stücke (33) und/oder eines Endstückes (14,20) an einem Profilstück (33) auch zur Leiterstufenbefestigung dienen.
6. Leiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stu fenstirnseiten und Holminnenseiten oder Zwischenele mente (39,40) vorgesehen sind, die in vorgegebenen Win kelabständen Befestigungen der Leiterstufen (12) unter verschiedenen Winkelstellungen zur jeweils vorgesehenen Holmneigung ermöglichen.
7. Leiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die unterschiedliche Winkelstellung der Stufe (12) zum Holm (33) unter unterschiedlichen Winkelneigungen Nuten und Federn zur Befestigung vorgesehen sind.
8. Leiter nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Kugelfassung mit Rastelementen (41) zur Befestigung der Stufenstirnseiten an den Holminnenseiten.
Description:
Beschreibung Leiter, insbesondere für Schwimmbäder und Schwimmbecken, mit zwei seitlichen Holmen und mehreren Leiterstufen oder-sprossen Die Erfindung betrifft eine Leiter mit zwei seitlichen Holmen und mehreren Leiterstufen oder-sprossen.

Solche Leitern können im einfachsten Fall zwei parallele oder geringfügig gegeneinander geneigte Holme aufweisen, die über Leitersprossen fest miteinander verbunden sind. Solche Leitern, die früher ausschließlich aus Holz gefertigt wurden, sind mehr und mehr durch Stahlleitern verdrängt worden, welche neben der größeren Witterungsbeständigkeit noch den Vorteil eines gerin- geren Gewichtes haben. Bekannt sind auch solche Leitertypen, die jeweils durch Abklappen abspreizbare Holme haben und als eigenständig stellbare Leitern verwendet werden können. Auch bei solchen Leitern sind die Leiterstufen und ein ggf. vorhan- denes oberes Trittbrett fest mit einem U-förmigen Holmprofil verbunden. Bekannt sind zudem auch Ausziehleitern, bei denen zwei aus jeweils zwei Holmen und Sprossen bestehende Profile axial gegeneinander verschoben und mittels Schwenkhebeln in der gewünschten Länge fixierbar sind. Zum Stand der Technik gehören schließlich zusammenlegbare Leitern, die aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken bestehen, welche unter Bildung eines U-oder eines Dreieck-Profiles aufgestellt werden. Im Gelenkbereich müssen hierzu Rastvorrichtungen vor- gesehen sein, welche entsprechende Fixierungen erlauben.

Eine noch größere Formenvielfalt der Leitertypen wird im Schwimmbadbau benötigt. Hier sind zunächst die Beckenleitern zu nennen, die am Rand von fest in den Grund einbetonierten Schwimmbecken angeordnet sind. Je nach Beckentiefe müssen diese Leitern in unterschiedlicher Länge angeboten werden und sollten mindestens zwei bis fünf, jeweils in einem Abstand von bei- spielsweise 25 cm angeordnete Sprossen oder Leiterstufen besit- zen. Solche Leitern weisen ein gebogenes Rundrohr auf, dessen oberer Teil im wesentlichen als Handlauf ausgebildet ist. Einer der Profilschenkel wird unmittelbar in dem Beckenrand-Boden mittels eines geeigneten Flansches oder einer Verankerung ver- ankert. Der andere Profilschenkel eines jeden Holmes ragt dem- gegenüber deutlich hinaus und ist an seinem unteren freien Ende gekrümmt bzw. abgewinkelt und liegt hängend mit einem Gummipuf- fer an der Schwimmbeckenwand unterhalb der Wassers. Für eine dreistufige Beckenleiter ergibt sich somit eine unterhalb des Beckenrandes liegende Leiterlänge von 90 bis 100 cm, wird eine größere Leiterlänge gewünscht, addiert sich pro weiterer Stufe unter Berücksichtigung des jeweils geeigneten Stufenabstandes ein entsprechendes Längenmaß hinzu. Der oberhalb des Schwimm- beckenrandes liegende Holmteil sollte eine Bauhöhe besitzen, die ein gefahrloses und bequemes Einsteigen in das Schwimm- becken bzw. Aussteigen hieraus ermöglicht. Das oberhalb des Beckenrandes wählbare Holm-Höhenmaß liegt bei etwa 70 cm.

Für Becken mit einer Rollabdeckung, durch die die Wasserober- fläche vollständig abgedeckt werden soll, werden zweigeteilte Beckenleitern angeboten, bei denen der eine Teil aus einem rei- nen Handlauf besteht, der im wesentlichen oder annähernd U-förmig ist und dessen freie Schenkel jeweils im Boden am Schwimmbeckenrand verankert bzw. angeflanscht werden. Der zweite Teil, nämlich die mit Trittstufen versehene Leiter wird im oberen und im unteren Bereich in der Schwimmbeckenwand ver- ankert. Je nach Schwimmbeckentiefe und Vorstellungen des Schwimmbadbesitzers werden auch hier drei oder eine noch grö- ßere Anzahl von Stufen aufweisende Leiterlängen angeboten.

Demgegenüber werden für Aufstellbecken andere, nämlich soge- nannte Hochbeckenleitern benötigt, die im Prinzip reine Stand- leitern sind, über die auf der einen Seite auf-und auf der anderen Seite hinabgestiegen werden kann. Dementsprechend sind auf beiden Seiten der Leiter entsprechende Trittstufen oder Sprossen vorzusehen. Aus Gründen der Standfestigkeit als auch aus Sicherheitserwägungen sind die auf gegenüberliegenden Sei- ten liegenden parallelen Holmpaare, die über ein oberes, im wesentlichen U-förmiges Handlaufstück miteinander verbunden sind, unter einem spitzen Winkel zueinander geneigt. Zwischen den beiden Holmpaaren ist die oberste Leiterstufe zweckmäßiger- weise als zwischen den vier Holmen eingespannte Trittfläche ausgebildet.

Je nach Neigung des die Trittstufen aufweisenden Leiterteiles müssen auch die Trittstufen entsprechend befestigt werden, so daß sich eine horizontale Trittfläche ergibt.

Für solche Aufstellbecken, die nur über einen Teilbereich ihrer Höhe in eine Bodenmulde eingelassen sind, ergibt sich zudem die Besonderheit, daß die Aufstelleiter unterschiedlich lange Holm- schenkel aufweisen muß, um bestehende Höhenunterschiede zwi- schen dem Schwimmbeckengrund und der Beckenrandebene ausglei- chen zu können.

Sämtliche Schwimmbeckenleitern werden vorzugsweise aus rost- freiem, aus optischen Gründen hochglänzend poliertem Edelstahl gefertigt.

Die unterschiedlichen Leitertypen einerseits als auch gewünschte unterschiedliche Längen erfordern eine immense Lagerkapazität. Zudem ergibt sich der Nachteil, daß bei einer Beschädigung eines Leiterholmes oder im Umrüstfall, insbeson- dere im Schwimmbeckenbau, die Leiter komplett ausgetauscht wer- den muß.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier durch ein Leiter Abhilfe zu schaffen, die größere Anpassungsmöglichkeiten an die jeweils gegebenen Verhältnisse schafft.

Diese Aufgabe wird durch eine Leiter gelöst, die erfindungsge- mäß dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest ein Teilstück des Holmes bzw. der Holme aus einzelnen Profilstücken besteht, die mit jeweils benachbarten Profilstücken oder Endstücken lösbar verbunden sind. Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, den die Sprossen bzw. Trittflächen aufweisenden Leiterteil modul aufzubauen, d. h., jeweils entsprechend der gewünschten Leiterlänge bzw. Leiter-Verlängerung eine geeignete Anzahl von Holmstücken und Sprossen oder Trittflächen an-bzw. einzufügen.

Dies schafft nicht nur hinsichtlich der Leiterlänge erheblich größere Varianzmöglichkeiten, sondern vereinfacht auch die Lagerhaltung, da je nach Gebrauchszweck bzw. Kundenwunsch ent- sprechend viele Holmstücke aneinandergereiht werden können ; der benötigte Lagerraum beschränkt sich dann auf die Lagerung der einzelnen Holm-Modul-Teile. Nur diejenigen Teile, wie etwa bei Schwimmbeckenleitern der Holm-Handgriff oder Handlauf, die unabhängig von der Leiterlänge stets dieselben Maße haben, wer- den als einheitliche Stücke gefertigt und gelagert.

Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteran- sprüchen beschrieben.

So besteht vorzugsweise jedes Profilstück aus einem Hohlprofil und ist endseitig als Steckverbindung für ein benachbartes Pro- filstück oder Endstück ausgebildet. Dies kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch realisiert werden, daß die Profilstücke endseitig unterschiedliche, aber ähnliche Querschnitte aufweisen, die zum Einschieben einerseits und zum Überschieben andererseits ausgebildet sind. Für ein im Quer- schnitt kreisförmiges Holmprofil bedeutet dies, daß ein Holm- Endstück einen verringerten Durchmesser aufweist, der dem Holm- Innendurchmesser des anderen Endes entspricht. Durch entspre- chende Formgestaltung der beidseitigen Endteile des Holmstückes können somit bündige Außenmantelflächen am Übergang von Holm- stück zu Holmstück geschaffen werden.

Zur Befestigung zweier Profilstücke aneinander oder eines Pro- filstückes an einem Endstück sind vorzugsweise Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen vorgesehen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Leiterstufen oder-sprossen an den seitlichen Holmen über Schraub-oder Bol- zenverbindungen lösbar befestigt, wobei vorzugsweise die Schrauben oder Bolzen, die zur Befestigung zweier Profilstücke und/oder eines Endstückes an einem Profilstück auch zur Befe- stigung der Leiterstufe oder Leitersprosse dienen. Auf diese Weise werden nicht nur Schrauben oder Bolzen als Befestigungs- mittel sowie ein ansonsten höherer Montageaufwand eingespart, sondern auch ohnehin notwendige Verbindungen der Leitersprossen oder-stufen zur gegenseitigen Fixierung von Holmstücken an benachbarten Holmstücken bzw. sonstigen Endstücke verwendet.

Als weiterer Vorteil ergibt sich hierbei die Austauschbarkeit der Leiterstufen oder Leitersprossen. Mit diesem modulartigen Aufbau ist es auch ohne Aufwand möglich, entsprechend der Holm- verlängerung jeweils zusätzliche Leiterstufen oder Leiterspros- sen einzufügen.

Unabhängig davon, ob die Leiterholme vertikal oder schräg zur Vertikalen angeordnet sind, müssen die Trittstufen einer Leiter jeweils horizontal angeordnet sein. Um diesem Erfordernis gerecht werden zu können, sind die Stufenstirnseiten und die Holminnenseiten oder hier zwischen einfügbare Zwischenelemente vorgesehen, die in vorgegebenen Winkelabständen Befestigungen der Leiterstufen unter verschiedenen Winkelstellungen zur jeweils vorgesehenen Holmneigung ermöglichen. Vorzugsweise wird hierbei auf ein grundsätzlich nach dem Stand der Technik bekanntes Nut-Federprinzip zur Befestigung zurückgegriffen, wobei jeweils an zu fixierenden Flächen mehrere jeweils winke- lig zueinander geneigte Nuten und Federn vorgesehen sind. Ggf. kann auch eine Kugelfassung mit Rastelementen zur Befestigung der Stufenstirnseiten an den Holminnenseiten verwendet werden.

Zweckmäßigerweise ist die betreffende Kugelfassung zwischen den Stirnseiten der Leiterstufen und dem Holm angeordnet.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich- nungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beckenleiter für ein in den Boden eingelassenes Schwimmbecken, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Leiter nach Fig. 1, Fig. 3 eine Explosionszeichnung der Leiter nach Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Hochbeckenleiter, Fig. 5 bis 9 jeweils Seitenan-und Draufsichten von unter- schiedlich geformten Schwimmbeckenleitern und Fig. 10 bis 12 jeweils verschiedene Ansichten eines Zwischen- elementes zur Einstellung der Stufenwinkelstellung.

Die aus den Fig. 1, 2,5,6,7 und 9 ersichtlichen Leitern sind für den festen Einbau in Schwimmbecken vorgesehen, die in den Boden eingelassen sind, wohingegen Fig. 4 und 8 jeweils Hoch- beckenleitern zeigen, die für Aufstellbecken geeignet sind, welche überhaupt nicht oder nur über einen Teilbereich ihrer Höhe in den Boden eingelassen sind.

Schwimmbecken-Trittstufen-oder Trittsprossen-Leitern besitzen einheitlich parallel zueinander angeordnete Holme 10 und 11, zwischen denen Trittstufen 12 eingespannt sind. Die aus Fig. 1, 4 und 5 bis 9 bekannten Schwimmbeckenleitertypen sind grund- sätzlich nach dem Stand der Technik bekannt. Bei den Schwimm- beckenleitern nach Fig. 1, 5 bis 7 und 9 bestehen die wesentli- chen Unterschiede lediglich in der Gestaltung des Handlau- fes 14. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt dieser eine Vertikalabstützung 15, die über einen Flansch oder eine Verankerung in den Boden 16 ab Schwimmbeckenrand einge- lassen ist. An diesem vertikalen Teil schließlich sich ein obe- res Bogenstück 17 an, das über ein schräglaufendes Teil 18 schließlich in das untere Leiterstück 19 mit einzelnen Stu- fen 12 übergeht. Zur Befestigung an der Beckenwand besitzt der Leiterteil 19 ein gekrümmtes Stück 20, das in die Schwimm- beckenwand 21 über einen Flansch oder eine Verankerung einge- lassen ist. Zur Abdeckung dienen Rosetten 22.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist das Griffstück 15' (mit Ausnahme des freien Endteiles) ebenfalls gegen die Vertikale geneigt angeordnet.

Bei der Schwimmbeckenleiter nach Fig. 6 ist ein strenges U-Profil 23 realisiert, bei dem ein U-Profilschenkel als Lei- terverlängerung ausgebildet und über den unteren Holmteil 20 mit der Beckenwand verbunden ist.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 stellt eine zweigeteilte Beckenleiter dar, die aus einem Handlauf 24 sowie einer hiervon separaten Leiter 25 besteht, die über Verbindungsstücke 26 bzw.

27 mit der Beckenwand verbunden ist. Bei den vorgenannten Schwimmbeckenleitern soll nur der jeweils die Leiterstufe auf- weisende Teil erfindungsgemäß gestaltet sein.

Die Ausführungsform nach Fig. 9 entspricht derjenigen nach Fig. 1 bis auf das schräg zur Vertikalen angeordnete Leit- stück 19.

Die Hochbeckenleitern gemäß Fig. 4 und Fig. 8 unterschieden sich lediglich dadurch, daß im ersten Fall die schräg zueinanderstehenden Holmteile 27 und 28 gleich lang ausgeführt sind, während im Falle der Fig. 8 der Holmteil bzw. die auf dieser Seite liegenden parallelen Holmteile 29 kürzer ausgebildet sind, so daß entsprechende Höhenunterschiede ausgeglichen werden können. Die beiden durch jeweils zwei parallele Holme gebildeten Holmprofile 27,28 bzw. 28, 29 sind über das mittlere U-Holmprofil 30 in beiden Fällen zu einer Einheit verbunden, die geeignet ist, um einen Übergang über eine Wand 31 eines Hochbeckens zu schaffen. Die Hochbeckenleiter besitzt mehrere Treppenstufen 12 sowie eine obere gemeinsame Plattform 32, wobei aufgrund der schrägwinkeligen Neigung die Besonderheit besteht, daß die Treppenstufen 12 zu den Holmen 27,28 oder 29 eine andere Winkelneigung aufweisen als dies bei den Treppenstufen eines vertikal stehenden Holmes der Fall ist. Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß auch bei Schwimmbeckenleitern für in den Boden eingelassene Schwimmbecken schräg angeordnete Holme vorgesehen sein können, für die in bezug auf die Treppenstufenanordnung Entsprechendes gilt.

Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Anstelle einer einstückigen Leiter aus den Leiterteilen 15,17,18,19 und 20 mit dort befestigten Trittstufen ist der Leiterbereich 19 modulartig zusammenge- setzt. Die jeweils parallel zueinanderstehenden Holme bestehen aus einzelnen Profilstücken 33, die mit einem benachbarten Pro- fil 34 bzw. einem Endstück 20 (nach unten) bzw. dem Handgriff- teil 18 (nach oben entsprechend Fig. 1) über eine Steckverbin- dung miteinander befestigt sind, wie dies aus Fig. 2 ersicht- lich ist. Als Verbindungsmittel dienen Schrauben 35, welche gleichzeitig Befestigungsmittel für die Treppenstufen 12 an den Holminnenseiten sind und die in entsprechende Bohrungen 36 an der Holminnenseite eingeschraubt werden. Die einzelnen Hohlpro- file sind derart ausgestaltet, daß ein Ende 37 einen verringer- ten Außendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser des gegenüberliegenden Endes 38 entspricht. In entsprechender Weise ist selbstverständlich das nach oben ragende Ende des Endstückes 20 mit einem kleineren Außendurchmesser zu versehen, so daß diese Ende in das Holmteil 38 eingeschoben werden kann.

Die einzelnen Profilstücke 33, die bei dem Zusammenbau der Schwimmbeckenleiter verwendet werden, sind grundsätzlich gleich lang, so daß beispielsweise eine dreistufige Leiter ohne weiteres zu einer vierstufigen, fünfstufigen oder noch mehr Stufen aufweisenden Leiter beliebig verlängert werden kann.

Durch gleiche Längenmaß der Stücke 33 ist somit auch ein ein- heitlicher Trittstufenabstand gewährleistet.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es jedoch ebenso mög- lich, jeweils endseitig der Holmstücke 33 mehrere nebeneinan- derliegende Bohrungen an beiden Endseiten vorzusehen, die es ermöglichen, eine noch differenziertere Längengestaltung zu schaffen, die etwa dann erforderlich ist, wenn in bereits vor- handenen Bohrungen in Schwimmbeckenwänden Verankerungen für die Leiter verwendet werden müssen.

Prinzipiell ändert sich an dieser Modultechnik auch dann nichts, wenn eine Hochbeckenleiter gemäß Fig. 4 zusammengesetzt werden soll. Auch hier werden einzelne Hohlprofilstücke 33 in der gewünschten Anzahl zusammengesteckt und über Schraubverbin- dungen aneinander fixiert, um die gewünschte Leiterhöhe ent- sprechend der Höhe der Beckenwand 31 zu schaffen. Als Besonder- heit ergibt sich hierbei lediglich, daß die Treppenstufen 12 gegenüber dem Holmpaar 27,28,29 jeweils nicht rechtwinklig, sondern schrägwinklig angeordnet werden müssen. Um hier auf dieselben Bauelemente zurückgreifen zu können, die auch bei senkrecht eingebauten Holmen 33 verwendet werden, wird eine Verbindungsmöglichkeit vorgesehen, die für die entsprechend üblichen Winkelmaß jeweils vorbereitete Nut-Federverbindungen besitzt, die über die Schraubbefestigung dann in geeigneter Weise fixiert werden. Hierzu kann ggf. an den Stirnseiten der Treppenstufen 12 eine Kugelfassung mit einer rastbaren Verbin- dung für vorgegebene Winkelmaß vorgesehen sein.

Fig. 10 bis 12 zeigen eine Ausführungsvariante mit einem Zwi- schenelement, das aus zwei Teilen 39 und 40 besteht, die jeweils an den aneinanderliegenden Stirnseiten ein sternförmi- ges Wellen-oder Sägezahnprofil aufweisen, mittels dessen es möglich ist, die Teile 39 und 40 in unterschiedlichen Drehwin- kelstellungen zueinander anzuordnen. Das Teil 39 ist mit der Stirnseite einer Treppenstufe fest verbunden, das Teil 40 mit einem Profilstück 33 oder 34. Die drehfeste Verbindung wird mittels einer Schraube 42 hergestellt, welche durch entspre- chende Gewindebohrungen in den Teilen 39 und 40 und/oder des Profilstückes 33,34 eingreift. Nach Lösen der Schraube 42 bzw. vor deren Einführung können die jeweiligen Stirnflächen mit den Wellen-oder Sägezahnprofilen 41 zueinander in der gewünschten Winkelstellung ausgerichtet werden, so daß je nach gewählter Neigung der Profilstücke 33 und 34 eine waagerechte Lage der Treppenstufe 12 eingestellt werden kann. Unterschiedliche Trep- penstufen-Winkelstellungen sind beispielsweise Fig. 12 zu ent- nehmen.

Als Hohlprofilquerschnitt für die Leitern bietet sich grund- sätzlich die Kreisform an, die jedoch nicht zwingend ist. Es können beispielsweise auch elliptische oder mehreckige Quer- schnittsformen gewählt werden, wobei in entsprechender Weise die Steckverbindungen anzupassen sind. Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sich die Hohlpro- filteile 33 sowohl für den Aufbau der Leiterteile 27,28 und 29 als auch der Schwimmbeckenleitern 19 einheitlich ebenso wie die Stufen 12 verwenden lassen. Der Lager-oder Verpackungsaufwand für Schwimmbeckenleitern reduziert sich somit auf das Volumen, das im wesentlichen durch den Handlauf 14,15,23,24 oder 30 bestimmt ist. Die übrigen Teile 33,12 und 20 sind wesentlich kürzer, wobei je nach gewünschter Leiterlänge bzw. Hochleiter- Höhe in entsprechender Weise mehr Hohlprofilteile 33 und Trep- penstufen 12 geliefert werden müssen, die dann ggf. vor Ort montierbar sind.

Grundsätzlich läßt sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung für jede Leiter bzw. jedes Leitersystem verwenden, wobei es dem Benutzer überlassen bleibt, die für ihn günstige Leiterstufen- zahl durch entsprechenden Kauf bzw. Zukauf von Hohlprofiltei- len 33 zu wählen. Ggf. sind auch Nachrüstungen bereits vorhan- dener Leitern möglich.




 
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