Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/161670
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lamp (1) comprising a light source (2) that can be excited by microwaves to provide illumination and a housing (4) surrounding the light source, said housing having at least one light exit opening (5). A grille structure (6) or labyrinth structure (7) acting as a microwave shield is associated with the light exit opening (5).

Inventors:
BURMEISTER JENS (DE)
SCHWARZ GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/000904
Publication Date:
October 09, 2014
Filing Date:
April 04, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
COOPER CROUSE HINDS GMBH (DE)
International Classes:
H01J65/04
Domestic Patent References:
WO1998056213A11998-12-10
WO2000070651A12000-11-23
Foreign References:
JP2007194012A2007-08-02
US20020101191A12002-08-01
US20030193299A12003-10-16
EP1414058A22004-04-28
EP0035898A11981-09-16
US4933602A1990-06-12
Attorney, Agent or Firm:
ROTHAEMEL, Bernd (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Leuchte (1) mit einer durch Mikrowellen zum Leuchten anregbaren Lichtquelle (2) und einem diese umgebenden Gehäuse (4), welches zumindest eine Lichtaustrittsöffnung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtaustrittsöffnung (5) als Mikrowellenabschirmung eine Gitterstruktur (6) oder Labyrinthstruktur (7) zugeordnet ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gitter- oder

Labyrinthstruktur (6, 7) im Gehäuseinneren (8) in Lichtaustrittsrichtung (20) vor einer lichttransparenten Abdeckung (9), insbesondere Glas- oder Quarzplatte (10), angeordnet ist.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur (6) aus einer gelochten Gitterplatte (11), insbesondere Metallgitterplatte, gebildet ist.

4. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterplatte (11) eine reihen- und spaltenweise Anordnung von Löchern (12) aufweist.

5. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (12) gleiche Form und gleichen Durchmesser aufweisen.

6. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterplatte (11) als Kanten- oder Sperrfilter ausgebildet ist.

7. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthstruktur (7) als Labyrinthplatte (13) mit einer Vielzahl von schräg zur Lichtaustrittsrichtung (20) verlaufenden Labyrinthdurchgängen (14) ausgebildet ist.

8. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdurchgänge (14) eine von einer mittleren Zentralachse (15) nach außen sich verändernde und insbesondere zunehmende Länge (16) aufweisen.

9. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Zentralachse (15) eine Symmetrieachse (17) für die

Labyrinthdurchgänge (14) ist.

10. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtquelle (2) eine Lichtreflexionseinrichtung (18) zur Umlenkung von aus der Lichtquelle abgegebenen Lichtstrahlen im Wesentlichen in Richtung Lichtaustrittsöffnung (5) zugeordnet ist.

11. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitter- oder Labyrinthplatte (1 1 , 13) auf einer der Lichtquelle (2) zuweisenden Rückseite (19) der lichttransparenten Abdeckung (9) angeordnet ist.

12. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gitter- und Labyrinthplatte (11 , 13) austauschbar angeordnet sind.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 29. Juli 2014 (29.07.2014)

1. Leuchte (1) mit einer durch Mikrowellen zum Leuchten anregbaren Lichtquelle (2) und einem diese umgebenden Gehäuse (4), welches zumindest eine Lichtaustrittsöffnung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtaustrittsöffnung (5) als Mikrowellenabschirmung eine Labyrinthstruktur (7) zugeordnet ist, welche Labyrinthstruktur (7) als Labyrinthplatte (13) mit einer Vielzahl von schräg zur Lichtaustrittsrichtung (20) verlaufenden Labyrinthdurchgängen (14) ausgebildet ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthstruktur (7) im Gehäuseinneren (8) in Lichtaustrittsrichtung (20) vor einer lichttransparenten Abdeckung (9), insbesondere Glas- oder Quarzplatte (10), angeordnet ist.

Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

Mikrowellenabschirmung als Kanten- oder Sperrfilter ausgebildet ist.

4. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdurchgänge (14) eine von einer mittleren Zentralachse (15) nach außen sich verändernde und insbesondere zunehmende Länge (16) aufweisen.

5. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Zentralachse (15) eine Symmetrieachse (17) für die Labyrinthdurchgänge (14) ist.

6. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtquelle (2) eine Lichtreflexionseinrichtung (18) zur Umlenkung von aus der Lichtquelle abgegebenen Lichtstrahlen im Wesentlichen in Richtung Lichtaustrittsöffnung (5) zugeordnet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

7. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthplatte (11, 13) auf einer der Lichtquelle (2) zuweisenden Rückseite (19) der üchttransparenten Abdeckung (9) angeordnet ist.

8. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthplatte (11, 13) austauschbar angeordnet sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Leuchte

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer durch Mikrowellen zum Leuchten anregbaren Lichtquelle. Eine solche Leuchte wird auch als Mikrowellenlampe bezeichnet und entspricht einer bestimmten Form einer Gasentladungslampe. Die entsprechende Energiezu- fuhr zum Anregen des Leuchtstoffes erfolgt in Form von Mikrowellenstrahlung. Eine solche Leuchte umfasst in der Regel einen Quarzkolben, in dem ein Edelgas mit niedrigem Druck eingefüllt ist. Der Quarzkolben ist mit Metall-Halogenid-Salzen beschichtet. Die entsprechende Mikrowellenstrahlung wird von einem Mikrowellengenerator oder Magnetron bereitgestellt und erzeugt ein Plasma durch Ionisieren der entsprechenden Edelgasfüllung. Dieses Plasma führt zu einem Verdampfen des entsprechenden Metall- Halogenid-Salzes und durch beide zusammen erfolgt eine entsprechende Lichtemission. Weiterhin sind Einflussnahmen auf das abgegebene Lichtspektrum durch Dotieren der Beschichtung möglich.

Bei den bisher bekannten Leuchten dieser Art erfolgte eine Lichtauskopplung beispiels- weise über Lichtleiter oder dergleichen. Dies diente insbesondere dazu, beim Erzeugen des Plasmas durch die Mikrowellenstrahlung eine entsprechende EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) bei der Leuchteninstallation zu ermöglichen. D. h., es sollen entsprechende elektrische oder elektromagnetische Effekte, die bei der oben genannten Leuchte insbesondere durch die Mikrowellenstrahlung auftreten können, andere technische Geräte oder auch Lebewesen nicht negativ beeinflussen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf entsprechende Lichtleiter oder dergleichen zu verzichten und direkt Licht aus einem entsprechenden Leuchtengehäuse kostengünstig und einfach auskoppeln zu können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der entsprechenden Lichtaus- trittsöffnung des Leuchtengehäuses als Mikrowellenabschirmung eine Gitterstruktur oder Labyrinthstruktur zugeordnet ist.

Durch diese wird verhindert, dass außer dem erwünschten Licht keine andere Strahlung das Leuchtengehäuse verlässt. In der Regel ist das Leuchtengehäuse aus einem Metall hergestellt, sodass eine entsprechende Mikrowellenabschirmung nur noch zusätzlich im Bereich der Lichtaustrittsöffnung anzuordnen ist. Durch diese Mikrowellenabschirmung ist keine zusätzliche Auskopplung für Licht aus dem Leuchtengehäuse notwendig. Stattdessen können übliche Einrichtungen innerhalb des Leuchtengehäuses zur Lichtablenkung und Umlenkung in Richtung Lichtaustrittsöffnung verwendet werden, wobei erst im Bereich der Lichtaustrittsöffnung eine entsprechende Abschirmung gegenüber Mikrowellenstrahlung insbesondere im Hinblick auf EMV erfolgt.

Eine entsprechende Gitter- oder Labyrinthstruktur ist einfach anordbar und kostengünstig herstellbar. Insbesondere kann in einfacher Weise eine Anpassung an Form und Größe der Lichtaustrittsöffnung erfolgen.

In der Regel ist die Lichtaustrittsöffnung eines entsprechenden Leuchtengehäuses durch eine lichttransparente Abdeckung verschlossen, wie beispielsweise eine Glas- oder Quarzplatte. Um in diesem Zusammenhang die entsprechende Gitter- oder Labyrinthstruktur in einfacher Weise anordnen zu können, kann diese im Gehäuseinneren in Lichtaustrittsrichtung vor der entsprechenden lichttransparenten Abdeckung angeordnet sein. Gitter- und Labyrinthstruktur behindern nur geringfügig oder gar nicht ein entspre- chendes Durchtreten der Lichtstrahlung, während allerdings eine sichere Mikrowellenabschirmung gegeben ist.

Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel einer entsprechenden Gitterstruktur ist diese aus einer gelochten Gitterplatte, insbesondere Metallgitterplatte, gebildet. Eine solche ist einfach herstellbar, insbesondere in erforderlicher Größe und Form. Um insbesondere im Hinblick auf den Lichtaustritt nur ein geringfügiges Hindernis zu bilden, kann die Gitterplatte eine reihen- und spaltenweise Anordnung von Löchern aufweisen.

Es ist denkbar, dass die Form und Größe der Löcher in entsprechend Reihen- oder Spaltenrichtung variiert. Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel ist es allerdings ebenfalls möglich, dass alle Löcher gleiche Form und gleichen Durchmesser aufweisen und insbesondere kreisförmig Löcher sind.

In der Regel wird eine Mikrowellenstrahlung von ungefähr 2.45 GHz verwendet, die ein Plasma zwischen den zugeordneten Mikrowellenantennen erzeugen kann. Zur Abschirmung der entsprechenden Mikrowellenstrahlung sollte die Lochgröße viel kleiner als die entsprechende Wellenlänge der Strahlung sein. D. h., der Lochdurchmesser wäre viel kleiner als 12 cm, was einer Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung von 2.45 GHz entspricht.

Bei einer entsprechenden Gitterplatte mit einer solchen Lochstruktur ist diese weiterhin als Kanten- oder Sperrfilter ausgebildet, sodass sicher eine Abschirmung für größere Wel- lenlängen insbesondere in dem Bereich der verwendeten Mikrowellenstrahlung gegeben ist.

In analoger Weise kann die Labyrinthstruktur als Labyrinthplatte, insbesondere Metallplatte, mit einer Vielzahl von schräg zur Lichtaustrittsrichtung verlaufenden Labyrinthdurchgängen ausgebildet sein. Die Wände der Labyrinthdurchgänge können für Lichtstrahlung reflektierend sein, sodass diese durch die Labyrinthdurchgänge in Richtung Lichtaustrittsöffnung austreten können. Gleichzeitig sind die Labyrinthdurchgänge entsprechend zu den Löchern mit einem entsprechenden Durchmesser ausgebildet, der ein Durchtreten von Mikrowellenstrahlung verhindert.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Labyrinthdurchgänge eine von einer mittleren Zentralachse nach außen sich verändernde und insbesondere zunehmende Länge aufweisen.

Von Vorteil ist in diesem Zusammenhang in der Regel, wenn die mittlere Zentralachse eine Symmetrieachse für die Labyrinthdurchgänge ist, d. h. dass die Labyrinthplatte mit entsprechenden Labyrinthdurchgängen oberhalb und unterhalb dieser Symmetrieachse symmetrisch ausgebildet ist.

Wie bereits ausgeführt, kann erfindungsgemäß der übrige Aufbau der Leuchte beziehungsweise des Leuchtengehäuses wie bei anderen Gasentladungslampen erfolgen. D. h., dass beispielsweise der Lichtquelle eine Lichtreflexionseinrichtung zur Umlenkung von der Lichtquelle abgegebener Lichtstrahlung im Wesentlichen in Richtung Lichtaustrittsöff- nung zugeordnet sein kann.

Eine solche Lichtreflexionseinrichtung kann als Parabolspiegel oder dergleichen ausgebildet sein. Eine einfache Zuordnung der Gitter- oder Labyrinthplatte zur Lichtaustrittsöffnung kann sich dadurch ergeben, wenn Gitter- oder Labyrinthplatte auf einer der Lichtquelle zuweisenden Rückseite der lichttransparenten Abdeckung angeordnet ist.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass Gitter- und Labyrinthplatte austauschbar ange- ordnet sind, wobei nicht nur ein Austausch von jeweils Gitterplatten und Labyrinthplatten untereinander erfolgen kann, sondern auch ein Austausch einer Gitterplatte gegen eine Labyrinthplatte und umgekehrt erfolgen kann.

Im Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte;

Fig. 2 eine Vorderansicht auf eine Gitterplatte als Gitterstruktur;

Fig. 3 eine Schrägansicht der Gitterstruktur nach Figur 2; Fig. 4 einen Längsschnitt analog zur Figur 1 durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5 eine Vorderansicht auf eine Labyrinthplatte als Labyrinthstruktur, und

Fig. 6 eine Schrägansicht der Labyrinthstruktur nach Figur 5.

In Figur 1 ist ein Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge- mäßen Leuchte 1 dargestellt. Diese weist ein im Prinzip rechteckförmiges Leuchtengehäuse 4 auf. Dies ist nur beispielhaft dargestellt und andere Formen des Leuchtengehäuses sind ebenfalls möglich. Im Gehäuseinneren 8 ist ein Mikrowellengenerator 3 in Form ein Magnetrons angeordnet. Dieser speist Mikrowellenenergie entsprechenden Antennen zu, die innerhalb einer Lichtquelle 2 mit einem entsprechenden Quarzkolben oder dergleichen angeordnet sind. Zwischen den Antennen wird durch die Mikrowellenstrahlung ein Plasma aus einem entsprechenden Edelgas erzeugt, das zu einem Verdampfen von auf dem Glas- oder Quarzglaskolben aufgetragenem Metall- Halogenid-Salz führt und aus dem Edelgasplasma und dem Metall-Halogenid-Salzdampf Licht in einem entsprechenden Spektralbereich erzeugt.

Die Lichtquelle 2 ist teilweise von einer Lichtreflexionseinrichtung 18 in Form beispielsweise eines parabolischen Spiegels umgeben. Dieser lenkt von der Lichtquelle 2 abgege- benes Licht in Richtung einer Lichtaustrittsöffnung 5 des Leuchtengehäuses 4. Das Leuchtengehäuse 4 ist in der Regel aus einem Metall gebildet, das eine Abschirmung hinsichtlich der Mikrowellenstrahlung darstellt. Der Lichtaustrittsöffnung 5 ist eine Gitterstruktur 6 zugeordnet, die eine entsprechende Mikrowellenabschirmung im Bereich der Lichtaustrittsöffnung bildet. Die Gitterstruktur 6 ist auf einer Rückseite 19 einer lichttrans- parenten Abdeckung 9 in Form einer Glas- oder Quarzplatte 10 angeordnet. Lichttransparente Abdeckung 9 und Gitterstruktur 6 sind in einem lösbaren Endabschnitt 22 des Leuchtengehäuses 4 angeordnet. Die Gitterstruktur 6 ist in Lichtaustrittsrichtung 20 vor der lichttransparenten Abdeckung 9 angeordnet, d. h. auf deren in Richtung Lichtquelle 2 weisender Rückseite 19. Die Lichtaustrittsöffnung wird vollständig von der lichttransparenten Abdeckung 9 abgedeckt, wobei die entsprechende Gitterstruktur 6 analoge Abmessungen aufweist.

Weiterhin sind in Figur 1 beispielhaft zwei Lichtstrahlen 21 dargestellt, die im Wesentlichen dem maximalen Austrittswinkel von Lichtstrahlung aus der Lichtaustrittsöffnung 5 des Leuchtengehäuses 4 entsprechen. Die Gitterstruktur 6 ist als Gitterplatte 1 1 mit einer Mehrzahl von Löchern 12 ausgebildet. Diese sind, siehe auch die Figuren 2 und 3, in Reihen und Spalten angeordnet und weisen jeweils gleiche Formen und gleiche Durchmesser auf.

Der Durchmesser der entsprechenden Löcher 12 ist im Vergleich zur Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung erheblich kleiner, wobei beispielsweise eine Mikrowellenstrahlung von 2,45 GHz mit einer Wellenlänge von ungefähr 12 cm verwendbar ist. Die entsprechenden Löcher 12 behindern nur geringfügig einen Austritt der Lichtstrahlen 21 , während die Gitterstruktur 6 für die Mikrowellenstrahlung eine sichere Mikrowellenabschirmung bildet.

Die Gitterplatte 11 ist aus einer einfach herzustellenden und kostengünstigen gelochten Metallplatte gebildet, die in einfacher Weise an entsprechende Größen der Lichtaustritts- Öffnung beziehungsweise der lichttransparenten Abdeckung 9 anpassbar ist. Entsprechende Gitterplatten 11 , wie auch die weiter untern erwähnten Labyrinthplatten 13, sind nicht nur in der im Wesentlichen quadratischen Form nach Figuren 2, 3, 5 und 6 herstellbar, sondern sind in Form nahezu jeder Lichtaustrittsöffnung mit entsprechender licht- transparenter Abdeckung 9.

In den Figuren 2 und 3 ist die Gitterstruktur 6 in Form der Gitterplatte 11 in Vorderansicht und in schräger Ansicht von vorne dargestellt. Insbesondere erkennbar ist die spaltenweise und reihenweise Anordnung der entsprechenden Löcher 12. Im Randbereich können die entsprechenden Löcher 12 auch nur teilweise ausgebildet sein, siehe in Figur 2 die Löcher entlang des oberen und unteren Randes der Gitterplatte 11.

In Figur 3 ist die Gitterplatte nach Figur 2 in schräger Ansicht von vorne dargestellt. Auch hier ist die spaltenweise und reihenweise Anordnung sowie die teilweise Ausbildung von Löchern 12 entlang oberer Ränder der entsprechenden Gitterplatte erkennbar.

In Figur 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte 1 darge- stellt. Bei diesem ist zur Vereinfachung der Mikrowellengenerator 3 nicht dargestellt. Der Aufbau der entsprechenden Leuchte 1 entspricht dem nach Figur 1 bis auf die Verwendung einer Labyrinthstruktur 7 als Mikrowellenabschirmung anstelle der Gitterstruktur 6. Zur weiteren Beschreibung der Leuchte 1 nach Figur 4 wird auf die Beschreibung nach Figur 1 verwiesen. In Figur 4 sind mehrere Lichtstrahlen 21 dargestellt, die durch die Labyrinthstruktur 7 in Form einer Labyrinthplatte 13 hindurchtreten. Zu diesem Durchtritt weist die Labyrinthplatte 13 eine Vielzahl von Labyrinthdurchgängen 14 auf. Diese verlaufen schräg nach außen relativ zur Lichtaustrittsrichtung 20. Auch die Labyrinthplatte 13 ist auf der entsprechenden Rückseite 19 der lichttransparenten Abdeckung 9 angeordnet, welche die Lichtaustrittsöffnung 5 des Leuchtengehäuses abdeckt.

Die entsprechenden Labyrinthdurchgänge 14 weisen auf der Austrittsseite der Labyrinthplatte 13 einen etwa rechteckförmigen Querschnitt auf, siehe Figur 5, während sie sich in Richtung Lichtquelle 2 schräg nach innen in Richtung zu einer Zentralachse 15 erstrecken. Die Länge der entsprechenden Labyrinthdurchgänge 14 nimmt von der Zent- ralachse 15 nach außen zu, siehe die exemplarisch dargestellte Länge 16 in Figur 4. Weiterhin ist die Labyrinthplatte 13 mit entsprechenden Labyrinthdurchgängen 14 symmet- risch zu einer durch die Zentralachse 15 als Symmetrieachse 17 laufenden Horizontalebene ausgebildet, siehe Figuren 4 bis 6. D. h., dass die Labyrinthdurchgänge 14 im oberen Bereich der Labyrinthplatte 13 nach Figur 4 schräg nach oben in Richtung Lichtaustrittsöffnung 5 und die entsprechenden Labyrinthdurchgänge 14 im unteren Teil der Labyrinthplatte 13 schräg nach unten in Richtung Lichtaustrittsöffnung 5 verlaufen.

Die entsprechenden Innenseiten der Labyrinthdurchgänge 14 können reflektierend für Lichtstrahlen ausgebildet sein, sodass diese im Wesentlichen kein Hindernis für den Austritt der Lichtstrahlen 21 aus der. Lichtaustrittsöffnung 5 darstellen. Größe und Form der Labyrinthdurchgänge 14 und insbesondere deren Eintrittsöffnungen, die der Lichtquelle 2 zuweisen, sind im Wesentlichen analog zu Größe und Durchmesser der Löcher 12 nach Figuren 1 bis 3 ausgebildet.

In Figuren 5 und 6 ist analog zu den Figuren 2 und 3 eine Vorderansicht und eine perspektivische Ansicht von schräg vorne auf die entsprechende Labyrinthplatte 13 dargestellt. Die entsprechenden Labyrinthdurchgänge 14 sind in Reihen und Spalten direkt be- nachbart zueinander angeordnet. Die entsprechende Labyrinthplatte 13 mit ihren Labyrinthdurchgängen 14 ist ebenfalls aus einem Metall mit entsprechenden Mikrowellen- abschirmeigenschaften gebildet.

Erfindungsgemäß ergibt sich eine sichere, einfache und kostengünstige Mikrowellenabschirmung durch direkt der Lichtaustrittsöffnung beziehungsweise der lichttransparenten Abdeckung 9 der Lichtaustrittsöffnung 5 zugeordnete Gitterstruktur 6 beziehungsweise Labyrinthstruktur 7. Die entsprechenden Öffnungen in diesen Strukturen sind jeweils ausreichend klein ausgebildet, um einen Austritt der Mikrowellenstrahlung zu verhindern. Während die gelochte Gitterplatte 11 auch gleichzeitig einen Sperrfilter bildet, kann die entsprechende Labyrinthplatte 13 auch als Resonanzdichtung angesehen werden. D. h., die entsprechenden Labyrinthdurchgänge bilden im Wesentliche rechteckige Hohlleiter, die ausreichend klein im Vergleich zur Wellenlänge der Mikrowellenstrahlung sind, um eine entsprechende Wellenausbreitung entlang der Labyrinthdurchgänge zu verhindern. Eine entsprechende Grenzwellenlänge c ergibt sich beispielsweise nach der Beziehung λο = 2 x a, wobei a die längere Seite des entsprechenden Hohlleiterquerschnitts ist, siehe hierzu beispielsweise Figur 5. Die entsprechende Grenzwellenlänge sollte dabei ausreichend klein im Vergleich zur Wellenlänge der abzuschirmenden Mikrowellenstrahlung sein.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die entsprechenden Strukturen, siehe Gitterstruktur 6 beziehungsweise Labyrinthstruktur 7, sowohl untereinander als auch gegenei- nander austauschbar sind, sodass beispielsweise auch eine Gitterstruktur eine entsprechende Labyrinthstruktur ersetzen könnte.