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Title:
LASER ENGRAVING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/014011
Kind Code:
A1
Abstract:
A laser engraving device, in particular for printing plates, has a parallelepipedal case (2) which can be closed by a cover (2') and in which a laser processing head (10) can be moved relative to a processing table (3) along two perpendicular axes (X; Y), as well as a driving device and an electronic controller (R) for the displacement of the processing head. A hollow case profile (1) is mounted on the rear wall of the case and contains guiding means along the x-axis (7) and a belt drive (4) for a cantilevered arm that can be moved along and extends vertically away from the guiding means. The cantilevered arm is also designed as a hollow case profile (6) and contains means (9) for guiding the displacement of the processing head (10) along the y-axis, as well as an associated belt drive (11). The two hollow case profiles have longitudinal slots through which bearing elements (5, 13) of the cantilevered arm and processing head are linked to the associated belt drive inside the respective hollow case profile.

Inventors:
GUETTLER ERNST (AT)
PENZ ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/AT1998/000216
Publication Date:
March 25, 1999
Filing Date:
September 15, 1998
Export Citation:
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Assignee:
TRODAT WERKE WALTER JUST GMBH (AT)
GUETTLER ERNST (AT)
PENZ ANDREAS (AT)
International Classes:
B44C1/22; B23K26/10; B23K26/12; (IPC1-7): B23K26/12; B23K26/10
Foreign References:
US5051558A1991-09-24
US5262612A1993-11-16
BE1010446A31998-08-04
EP0391540A21990-10-10
Attorney, Agent or Firm:
Holzer, Walter (Schütz & Partner Börsegebäude Schottenring 16 Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Lasergravieren, insbesondere für Stempeltextplatten, mit einem durch eine Abdeckhaube ver schließbaren parallelepipedischen Kasten, in welchem Führungen für einen Laserbearbeitungskopf vorgesehen sind, der relativ zu einem Bearbeitungstisch gemäß zweier rechtwinkeliger Achsen be wegbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung sowie einer elek tronischen Bewegungssteuereinrichtung für den Bearbeitungskopf, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand des Kastens (2) ein Hohlkastenprofil (1) montiert ist, in dessen Inneren eine xAchsenführung (7) und ein Riementrieb (4) für einen entlang der Führung (7) bewegbaren, sich von dieser senkrecht weger streckenden Kragarm vorgesehen sind, der ebenfalls als Hohlka stenprofil (6) ausgebildet ist und in seinem Inneren die Füh rung (9) für die Bewegung des Bearbeitungskopfes (10) nach der yAchse sowie einen zugeordneten Riementrieb (11) enthält, wo bei die beiden Hohlkastenprofile (1,6) Längsschlitze aufwei sen, durch welche hindurch Tragelemente (5,13) des Kragarmes (6) bzw. des Bearbeitungskopfes (10) mit dem zugeordneten Riementrieb im Inneren des jeweiligen Hohlkastenprofils verbun den sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegungssteuerung des Bearbeitungskopfes (10) ein Rechner (R) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskopf (10) mit dem Rechner (R) bidirektional in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige der Position des Bearbeitungs kopfes (10) am Bildschirm des Rechners (R) erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige der bereits gravierten Flächen am Bildschirm des Rechners (R) erfolgt.
Description:
Vorrichtung zum Lasergravieren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lasergravie- ren, insbesondere für Stempeltextplatten, mit einem durch eine Abdeckhaube verschließbaren parallelepipedischen Kasten, in welchem Führungen für einen Laserbearbeitungskopf vorgesehen sind, der relativ zu einem Bearbeitungstisch gemäß zweier rechtwinkeliger Achsen bewegbar ist, und mit einer Antriebsein- richtung sowie einer elektronischen Bewegungssteuereinrichtung.

Bei der Bearbeitung von Werkstücken nach einem vorgegebe- nen Muster mittels eines Lasers, insbesondere von Stempel-und Klischee-Textplatten aus Gummi, wird der Laserkopf üblicher- weise in dem durch eine Staubschutz-Abdeckhaube verschließbaren Kasten über einem horizontalen Bearbeitungstisch mit einer Werkstückaufnahme gemäß zweier rechtwinkeliger Achsen hin-und herbewegt, wobei Führungen für den Laserkopf parallel zur Vor- der-und Rückwand des Kastens sowie senkrecht zu dieser verlau- fen. Diese Konstruktion hat vor allem den Nachteil, daß beim Offnen der Abdeckhaube die vordere Führung den Zugang zum Ar- beitsraum erschwert. Außerdem besteht bei den bekannten Ausfüh- rungen das Problem, daß die üblicherweise als Riementriebe aus- gebildeten Antriebseinrichtungen im Arbeitsraum der bei der Be- arbeitung auftretenden starken Staub-und Gasentwicklung ausge- setzt sind, was die Lebensdauer der Antriebe herabsetzt.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung der ein- leitend angegebenen Art zu schaffen, die bei geringer Baugröße kostengünstig hergestellt werden kann und sich für verschiedene Gravurarbeiten, insbesondere für das Gravieren von Textplatten, eignet, bei denen sehr viel Staub und Gase anfallen, wobei die Vorrichtung einen möglichst ungehinderten Zutritt zu dem Ar- beitsbereich bei gleichzeitigem Schutz der wesentlichen Bautei- le ermöglichen soll. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß an der Rückwand des Kastens ein Hohlka- stenprofil montiert ist, in dessen Inneren eine x-Achsenführung und ein Riementrieb für einen entlang der Führung bewegbaren, sich von dieser senkrecht wegerstreckenden Kragarm vorgesehen sind, der ebenfalls als Hohlkastenprofil ausgebildet ist und in seinem Inneren die Führung für die Bewegung des Bearbeitungs-

kopfes nach der y-Achse sowie einen zugeordneten Riementrieb enthält, wobei die beiden Hohlkastenprofile Längsschlitze auf- weisen, durch welche hindurch Tragelemente des Kragarmes bzw. des Bearbeitungskopfes mit dem zugeordneten Riementrieb im Inneren des jeweiligen Hohlkastenprofils verbunden sind.

Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Öffnen der Abdeck- haube des Kastens das Innere des Arbeitsraumes frei zugänglich ist, ohne daß eine vordere obere Führung den Zutritt erschwert.

Zugleich wird durch die Ausbildung der Gehäuse als Hohlkasten- profile erreicht, daß die Führungen und die Riementriebe vor Verschmutzung geschützt sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist für die Bewegungssteuerung des Bearbeitungskopfes ein Rechner vorgesehen. Dabei steht der Bearbeitungskopf mit dem Rechner bidirektional in Verbindung. Vorteilhaft erfolgt eine Anzeige der Position des Bearbeitungskopfes am Bildschirm des Rechners.

Ferner ist eine Anzeige der bereits gravierten Flächen am Bild- schirm des Rechners vorgesehen.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbei- spiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung nach der Linie 1-1 in Fig. 2, Fig. 2 ein schematischer Schnitt der Vorrichtung nach der Linie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt eines Teiles der Vor- richtung nach der Linie 3-3 in Fig. 2.

Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung ein Hohlkastenprofil 1 auf, das an der Rückwand eines parallelepipedischen Kastens 2 montiert ist, welcher mittels einer Abdeckhaube 2'verschließ- bar ist und in welchem ein Bearbeitungstisch 3 für ein von ei- nem Laserbearbeitungskopf 10 zu gravierenden Werkstück 3'vor- gesehen ist. Im Inneren des Hohlkastenprofiles 1 ist ein Rie- mentrieb 4 für die Bewegung von Tragelementen 5 eines senkrecht abstehenden, ebenfalls als Hohlkastenprofil 6 (vgl. Fig. 1) ausgebildeten Kragarmes gemäß einer x-Achse entlang einer li- nearen Führung 7 vorgesehen. Der Antrieb 8 des Riementriebes 4 liegt an der Unterseite des Hohlkastenprofiles 1, wie Fig. 2 zeigt. Die Tragelemente 5 ragen über an der Vorderseite des

Hohlkastenprofiles 1 ausgebildete Längsschlitze l'nach außen, so daß der Riementrieb 4 selbst vor Verschmutzung durch den re- lativ hohen Staubanfall bei der Laserbearbeitung des Materials, z. B. Gummitextplatten, geschützt ist.

Der Kragarm 6 trägt in seinem Inneren eine lineare Führung 9 für den Bearbeitungskopf 10, der mittels eines zweiten Rie- mentriebes 11 bewegt wird. Der Riementrieb 11 ist in dem als Hohlkastenprofil 6 ausgebildeten Kragarm gemäß Fig. 3 so unter- gebracht, daß er ebenfalls vor Verschmutzung geschützt ist, in- dem nur Tragelemente 13 für den Bearbeitungskopf 10 über Schlitze im Kragarm in den Innenraum des Kastens 2 ragt. Die Einleitung des Laserlichtes in den Bearbeitungskopf 10 erfolgt von einer nicht gezeigten ortsfesten Laserlichtquelle her über Spiegel 12, die am Kragarm 6 montiert sind, der auch den An- trieb 14 für den Riementrieb 11 trägt.

Im Inneren des Kastens 2 dient ein über den Bearbeitungs- kopf 10 mitgeführter Schlauch S als Absaugvorrichtung im Brenn- punkt. Der mitgeführte Schlauch ist über den Kasten 2 an eine nicht gezeigte Gebläse-Filter-Einrichtung angeschlossen, die von einem Rechner R überwacht und ferngesteuert werden kann, welcher zugleich die Bewegungen des Bearbeitungskopfes 10 ent- lang der X-und Y-Achse gemäß einem Programm steuert.

Die Position des Bearbeitungskopfes 10 wird jeweils von der Graviersteuerung an den Rechner R rückgemeldet und wird am Bildschirm des Rechners angezeigt. Damit ist z. B. die exakte und materialsparende Positionierung neuer Stempeltextplatten möglich.

Es versteht sich, daß das erläuterte Ausführungsbeispiel im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewandelt werden kann, ins- besondere was die Ausbildung der Riementriebe und die Details der Führungen betrifft.