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Title:
LATTICE-TYPE BEAM FOR REINFORCING CAST WALLS OR FLOORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/021973
Kind Code:
A1
Abstract:
A lattice-type beam for reinforcing cast walls or floors consists of two longitudinal booms (1, 2) and diagonal rods (3) running between them, in which the diagonal rods (3) take the form of a sheet-steel strip bent zigzag fashion and running in the lattice-type beam which is secured at its bends to the booms (1, 2) which also consist of sheet-steel strips. The ensure simple production and great rigidity, the width of the trough-shaped sheet-steel strips of the diagonal rods (3) and the width of the booms (1, 2) extend transversaly to the central longitudinal plane of the beam and the sheet-steel strip of the diagonal rods (3) have a portion running parallel to the booms in the region of the connecting points (4).

Inventors:
BURGER WILHELM (AT)
Application Number:
PCT/AT1995/000028
Publication Date:
August 17, 1995
Filing Date:
February 09, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BURGER WILHELM (AT)
International Classes:
E04C5/065; E04C3/09; (IPC1-7): E04C5/065; E04C3/09
Foreign References:
FR1298673A1962-07-13
US2136071A1938-11-08
US2284898A1942-06-02
AT331016B1976-07-26
FR1370057A1964-08-21
US1865059A1932-06-28
US3122224A1964-02-25
FR467993A1914-06-25
FR2265002A11975-10-17
FR2207543A51974-06-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Fachwerksträger zur Bewehrung von aus Gußmassen bestehenden Wänden oder Decken, bestehend aus zwei Längsgurten (1,2) und dazwischen verlaufenden Diagonalstäben (3), wobei die Diagonalstäbe (3) durch ein im Fachwerksträger durchlaufendes, in Zickzackform gebogenes Stahlblechband gebildet sind, das an seinen Biegestellen mit den gleichfalls aus Stahlblechbändern bestehenden profilierten Längsgurten (1,2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des ebenfalls rinnenförmig ausgebildeten Stahlblechbandes der Diagonalstäbe (3) und die Breite der Längsgurte (1,2) sich quer zur Längsmittelebene des Fachwerksträgers erstreckt und daß das Stahlblechband der Diagonalstäbe (3) im Bereich der Knotenpunkte (4) ein parallel zu den Längsgurten verlaufendes Stück aufweist.
2. Fachwerksträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durchgehende Stahlblechband der Diagonalstäbe (3) an den Knotenpunkten (4) durch Verpressen mit den Längsgurten (1,2) verbunden ist.
3. Tragwerk aus Fachwerksträgern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsgurten (1,2) in Abständen Bohrungen (12) aufweisen und wenigstens zwei annähernd parallel verlaufende Fachwerksträger durch ebenfalls mit Bohrungen (12) versehene Abstandshalter (6) mittels in den Bohrungen sitzenden Verbindungsorganen (7) verbunden sind, wobei die Abstandshalter (6) aus verzinktem Stahlblechband bestehen.
4. Tragwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechbänder der Längsgurte (1,2) und der Abstandshalter (6) gleich ausgebildet sind.
5. Tragwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane als Kunststoffstöpsel (7) ausgebildet sind, die federnde, mit einem Absatz (9) versehene Lappen (8) aufweisen, die beim Einschieben in die Bohrungen (12) ein und anschließend rückfedern.
6. Tragwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstöpsel (7) auf der den Lappen (8) gegenüberliegenden Seite über die Abstandshalter (6) hinausragen.
Description:
Fachwerksträger zur Bewehrung von aus Gußmassen bestehenden Wänden oder Decken

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fachwerksträger zur Bewehrung von aus Gußmassen bestehenden Wänden oder Decken, bestehend aus zwei Längsgurten und dazwischen verlaufenden Diagonalstäben, wobei die Diagonalstäbe durch ein im Fachwerksträger durchlaufendes, in Zickzackform gebogenes Stahlblechband gebildet sind, das an seinen Biegestellen mit den gleichfalls aus Stahlblechbändem bestehenden profilierten Längsgurten verbunden ist.

Bei einem aus der DE-PS 835 647 bekannten Fachwerksträger dieser Art verläuft das durchgehende Stahlblechband der Diagonalstäbe derart, daß die Breite des Bandes parallel zur Ebene des Fachwerksträgers liegt. Dies erschien dem Erfinder offenbar erforderlich, um eine Verbindung von Längsgurten und Diagonalstäben nur durch Klemmung zu erreichen. Nachteilig dabei ist allerdings die mangelnde Steifheit des Fachwerksträgers in Querrichtung, die sich insbesondere auch beim Transport auswirkt.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Fachwerksträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach herzustellen und trotzdem weitgehend steif ist. Aus solchen Fachwerksträgern soll überdies auf einfache Weise ein Tragwerk gebildet werden können.

Erreicht wird dies dadurch, daß die Breite des ebenfalls rinnenförmig ausgebildeten Stahlblechbandes der Diagonalstäbe und die Breite der Längsgurte sich quer zur Längsmittelebene des Fachwerksträgers erstreckt und daß das Stahlblechband der Diagonalstäbe im Bereich der Knotenpunkte ein parallel zu den Längsgurten verlaufendes Stück aufweist.

Das Stahlblechband kann durch Abschneiden von verzinkten Blechen erhalten und anschließend verformt werden. Da das Zink die Eigenschaft hat, auch zu den Schnittkanten zu wandern, sind auch diese Schnittkanten korrosionsgeschützt.

Zur Verbindung der Diagonalstäbe mit den Längsgurten hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das durchgehende Stahlblechband der Diagonalstäbe an den Knotenpunkten durch Verpressen mit den Längsgurten verbunden ist.

Ein Tragwerk aus erfindungsgemäßen Fachwerksträgern kann auf einfache Weise dadurch gebildet werden, daß die Längsgurten in Abständen

Bohrungen aufweisen und wenigstens zwei annähernd parallel verlaufende Fachwerksträger durch ebenfalls mit Bohrungen versehene Abstandshalter mittels in den Bohrungen sitzenden Verbindungsorganen verbunden sind, wobei die Abstandshalter aus einem verzinkten Stahlblechband bestehen. Zur Vereinfachung der Herstellung und Lagerhaltung sind dabei die

Stahlblechbänder der Längsgurte und der Abstandshalter gleich ausgebildet.

Die Verbindung der Längsgurte mit den Abstandshaltern braucht keine großen Kräfte aufzunehmen, sie dient nur dem Sichern der in eine Form eingelegten Fachwerksträger, wobei in die Form anschließend eine Gußmasse, insbesondere Beton oder Leichtbeton, eingegossen wird. Es ist daher möglich, daß die Verbindungsorgane als Kunststoffstöpsel ausgebildet sind, die federnde, mit einem Absatz versehene Lappen aufweisen, die beim Einschieben in die Bohrungen ein- und anschließend rückfedern. Solche Kunststoffstöpsel brauchen in die Bohrungen lediglich eingedrückt zu werden und sichern anschließend den Zusammenhalt der Längsgurte mit den Abstandshaltern.

Die Kunststoffstöpsel können durch eine einfache Maßnahme auch dazu benutzt werden, eine sichere Einbettung des Tragwerkes in die Gußmasse zu erreichen. Diese einfache Maßnahme besteht darin, daß die Kunststoffstöpsel auf der den Lappen gegenüberliegenden Seite über die Abstandshalter hinausragen. Es wird daher durch die Kunststoffstöpsel zwangsläufig ein Abstand zwischen den Wänden der Gußform und dem Tragwerk eingehalten.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 in Ansicht ein erfindungsgemäßes Tragwerk aus Fachwerksträgern und Fig. 2 stellt die Seitenansicht eines Fachwerksträgers dar. Fig. 3 gibt im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch die Verbindungsstelle zwischen einem Längsgurt und einem Abstandshalter wieder.

Gemäß den Zeichnungen besteht ein Fachwerksträger aus zwei Längsgurten 1 und 2 und dazwischen verlaufenden Diagonalstäben 3. Sowohl die Längsgurte 1 und 2 als auch die Diagonalstäbe 3 bestehen aus je einem verzinkten Stahlblechband, das rinnenförmig verformt ist. Die Diagonalstäbe 3 sind dabei etwas schmäler als die Längsgurte 1 und 2 und werden von einem durchgehenden Stahlblechband gebildet, das an den Knotenpunkten 4 durch Verpressen mit den Längsgurten verbunden ist. Die beim Verpressen entstehenden Ausbuchtungen sind in Fig. 2 mit 5 bezeichnet.

Wie aus Fig. 1 ersichtich ist, weist das Stahlblechband der Diagonalstäbe 3 im Bereich der Knotenpunkte 4 ein parallel zu den

Längsgurten 1 und 2 verlaufendes Stück auf, in dem das Stahlblechband und die Längsgurte 1 , 2 miteinander verpreßt sind.

Gemäß Fig. 1 sind die Längsgurte 1 zweier parallel verlaufender

Fachwerksträger durch Abstandshalter 6 miteinander verbunden. Diese Abstandshalter 6 sind gleich ausgebildet wie die Längsgurte 1, d.h. sie bestehen aus einem verzinkten Stahlblechband und haben die gleiche Form und

Größe wie die Längsgurte 1.

Die in Fig. 3 dargestellte Verbindung der Längsgurte 1 mit den

Abstandshaltern 6 erfolgt mittels Kunststoffstöpseln 7, die federnde Lappen 8 aufweisen. Im Bereich der federnden Lappen 8 ist ein Absatz 9 vorgesehen und gegenüberliegend den Lappen 8 erstreckt sich ein zylindrischer Teil 10, der in einem rundum laufenden Absatz 11 endet. Im Bereich der Lappen 8 ist der

Kunststoffstöpsel 7 geschlitzt.

Sowohl der Längsgurt 1 als auch der Abstandshalter 6 ist mit Bohrungen 12 versehen, durch die der Kunststoff Stöpsel 7 durchgesteckt ist. Beim

Einstecken des Kunststoffstöpsel 7 in die Bohrungen 12 werden die Lappen 8 gegeneinander gedrückt, sodaß der Kunststoffstöpsel 7 durchgesteckt werden kann. Nach Erreichen der in Fig. 3 gezeigten Endlage federn die Lappen 8 zurück, sodaß sich der Absatz 9 gegen den Längsgurt 1 legt. Der Absatz 1 1 liegt gegen den Abstandshalter 6 an, sodaß eine sichere Verbindung von

Längsgurt 1 und Abstandshalter 6 gegeben ist.

Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So kann zur Verbindung der Abstandshalter 6 mit den Längsgurten 1, 2 z.B auch eine Art Druckknopfverschluß angewendet werden. Das Stahlblechband kann weitere, aber auch andere Verformungen bzw. Abkantungen aufweisen, durch die die Festigkeit gesteigert werden kann.