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Title:
LAUNDRY-CARE APPLIANCE COMPRISING AN AIR INTAKE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/050590
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laundry-care appliance (100) for the care of laundry, comprising a condensation device (111), a metering system (105) for metering a laundry-care substance, a dispenser tray (103) for receiving the metering system (105), a tray housing (101) for receiving said dispenser tray (103), an air intake device (107) for the intake of air from a region outside of said laundry-care appliance (100), and an air conduit (109) for feeding the intake air to said condensation device (111). A branch element (113) is arranged in the air conduit (109). The branch element (113) is connected, by means of a supply line (115), to the tray housing (101) in order to supply the intake air to the metering system (105) in the dispenser tray (103) of said tray housing (101).

Inventors:
SCHNEIDER THOMAS (DE)
DARWICHE SALEH (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/071908
Publication Date:
April 07, 2016
Filing Date:
September 23, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
D06F39/02; D06F25/00; D06F58/20; D06F58/24; D06F33/30
Domestic Patent References:
WO2014102314A12014-07-03
WO2013071963A12013-05-23
Foreign References:
DE102011089395A12013-06-27
GB2291891A1996-02-07
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Wäschepflegegerät (100) zur Pflege von Wäsche, mit einer Kondensationseinrichtung (1 1 1 ), mit einem Dosiersystem (105) zum Dosieren von Wäschepflegesubstanz, mit einer Einspülschale (103) zur Aufnahme des Dosiersystems (105), mit einem Schalengehäuse (101 ) zur Aufnahme der Einspülschale (103), mit einer Luftansaugeinrichtung (107) zum Ansaugen von Luft aus einem Außenbereich des Wäschepflegegeräts (100), und mit einer Luftleitung (109) zum Zuleiten der angesaugten Luft zu der Kondensationseinrichtung (1 1 1 ), dadurch gekennzeichnet, dass

in der Luftleitung (109) ein Abzweigelement (1 13) angeordnet ist, und dass das Abzweigelement (1 13) durch eine Zuführleitung (1 15) mit dem Schalengehäuse (101 ) verbunden ist, um die angesaugte Luft dem Dosiersystem (105) in der Einspülschale (103) des Schalengehäuses (101 ) zuzuführen.

Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Dosiersystem (105) ausgebildet ist, eine vorbestimmte Menge von Wäschepflegesubstanz während eines Dosiervorgangs an das der Einspülschale (103) zugeführte Wasser abzugeben, und wobei die Menge der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem (105) höher ist, als der Bedarf an Wäschepflegesubstanz während eines Dosiervorgangs.

Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigelement (1 13) ein Dreiwegeventil umfasst, welches mit der Luftansaugeinrichtung (107) durch einen ersten Abschnitt der Luftleitung (109) verbunden ist, welches mit der Kondensationseinrichtung (1 1 1 ) durch einen zweiten Abschnitt der Luftleitung (109) verbunden ist, und welches mit dem Schalengehäuse (101 ) durch die Zuführleitung (1 15) verbunden ist, wobei das Dreiwegeventil in einer ersten Ventileinstellung die angesaugte Luft durch den zweiten Abschnitt der Luftleitung (109) der Kondensationseinrichtung (1 1 1 ) zuleitet, und in einer zweiten Ventileinstellung die angesaugte Luft durch die Zuführleitung (1 15) dem Schalengehäuse (101 ) zuleitet. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Dreiwegeventil ausgebildet ist, in einer dritten Ventileinstellung die angesaugte Luft sowohl durch den zweiten Abschnitt der Luftleitung (109) der Kondensationseinrichtung (1 1 1 ) zuzuleiten, als auch durch die Zuführleitung (1 15) dem Schalengehäuse (101 ) zuzuleiten.

Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiersystem (105) eine Temperaturerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Temperatur der Wäschepflegesubstanz umfasst, und dass das Wäschepflegegerät (100) eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der zuführbaren Menge von angesaugter Luft durch die Zuführleitung (1 15) in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur umfasst.

Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerungseinrichtung ausgebildet ist, die Luftansaugeinrichtung (107) in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur der Wäschepflegesubstanz zu steuern, um die Menge der angesaugten Luft zu regulieren.

Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung ausgebildet ist, das Abzweigelement (1 13) in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur der Wäschepflegesubstanz zu steuern, um die zuführbare Menge der angesaugten Luft durch die Zuführleitung (1 15) zu regulieren.

Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitung (1 15) mit dem Schalengehäuse (101 ) an der Rückseite des Schalengehäuses (101 ) verbunden ist, um die angesaugte Luft durch die Rückseite des Schalengehäuses (101 ) in das Schalengehäuse (101 ) zuzuführen.

Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenbereich der Einspülschale (103) eine Rippe umfasst, dass durch die Rippe eine Öffnung zwischen der Einspülschale (103) und dem Schalengehäuse (101 ) begrenzt wird, um die angesaugte Luft aus der Zuführleitung (1 15) durch die Öffnung über die Oberfläche der Einspülschale (103) zu leiten.

10. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung zwischen dem Boden, der Längsseite oder der Oberseite der Einspülschale (103) und dem Schalengehäuse (101 ) gebildet ist.

1 1. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspülschale (103) eine Schalenöffnung in einer Vorderseite oder in einer Oberseite der Einspülschale (103) umfasst, um die angesaugte Luft durch die Schalenöffnung aus dem Wäschepflegegerät (100) zu leiten.

12. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalengehäuse (101 ) einen Luftkanal an der Außenseite des Schalengehäuses (101 ) aufweist, um die angesaugte Luft über die Außenseite des Schalengehäuses (101 ) zu leiten.

13. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das

Wäschepflegegerät (100) eine Gehäuseöffnung in einer Gehäusewandung des Gehäuses des Wäschepflegegeräts (100) umfasst, dass die Gehäuseöffnung mit dem Luftkanal durch eine Ausgangsleitung verbunden ist, um die angesaugte Luft durch den Luftkanal, durch die Ausgangsleitung und durch die Gehäuseöffnung aus dem Wäschepflegegerät (100) zu leiten.

14. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftansaugeinrichtung (107) einen Radiallüfter umfasst.

15. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitung (109) einen ersten Durchmesser umfasst, dass die Zuführleitung (1 15) einen zweiten Durchmesser umfasst, wobei der zweite Durchmesser geringer als der erste Durchmesser ist.

Description:
Wäschepflegegerät mit einer Luftansaugeinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Luftansaugeinrichtung zum Kühlen von Wäschepflegesubstanz. Bei einem Wäschepflegeprozess in einem Wäschepflegegerät, wie z.B. einer Waschmaschine, muss eine Menge von Wäschepflegesubstanz der Wäsche in der Wäschetrommel zugegeben werden, um eine wirksame Pflege von Wäsche in dem Wäschepflegegerät sicherzustellen. In herkömmlich verwendeten Wäschepflegegeräten wird die Wäschepflegesubstanz in eine Einspülschale gegeben, die sich in einem Schacht des Wäschepflegegeräts befindet. Das Wäschepflegegerät leitet Wasser in den Schacht, das daraufhin in die Einspülschale fließt, wodurch die Wäschepflegesubstanz in der Einspülschale gelöst wird. Die dadurch entstehende Mischung aus Wasser und Wäschepflegesubstanz wird dem Wäschepflegegerät zugeführt, um für den Wäschepflegeprozess zur Verfügung zu stehen.

Um zu vermeiden, dass der Nutzer des Wäschepflegegeräts die Wäschepflegesubstanz vor einem Wäschepflegeprozess manuell in die Einspülschale des Wäschepflegegeräts zugeben muss, können herkömmliche Wäschepflegegeräte über Dosiersysteme verfügen. In DE 10 2008 042 655 A1 ist ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einem durch eine Steuereinheit steuerbaren automatischen Dosiersystem beschrieben.

Die Offenlegungsschrift WO 2014/102314 A1 zeigt eine Waschmaschine. Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wäschepflegegerät mit einem wirksamen Dosiersystem zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch Gegenstände mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figur, der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche. Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät zur Pflege von Wäsche, mit einer Kondensationseinrichtung, mit einem Dosiersystem zum Dosieren von Wäschepflegesubstanz, mit einer Einspülschale zur Aufnahme des Dosiersystems, mit einem Schalengehäuse zur Aufnahme der Einspülschale, mit einer Luftansaugeinrichtung zum Ansaugen von Luft aus einem Außenbereich des Wäschepflegegeräts, und mit einer Luftleitung zum Zuleiten der angesaugten Luft zu der Kondensationseinrichtung gelöst, wobei in der Luftleitung ein Abzweigelement angeordnet ist, und wobei das Abzweigelement durch eine Zuführleitung mit dem Schalengehäuse verbunden ist, um die angesaugte Luft dem Dosiersystem in der Einspülschale des Schalengehäuses zuzuführen.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame Kühlung der Wäschepflegesubstanz in der Einspülschale ermöglicht wird, ohne dass neben der in dem Wäschepflegegerät bereits vorhandenen Kondensationseinrichtung ein separates Kühlelement in das Wäschepflegegerät eingebaut werden muss.

Aufgrund der engen Bauraumsituation in Wäschepflegegeräten kommt es während der Erwärmung von Wäsche zu einer Erwärmung des gesamten Wäschepflegegeräts. Wenn das Wäschepflegegerät über Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem verfügt, dann kann sich die Wäschepflegesubstanz ebenfalls erwärmen. Bei einer Erwärmung des Wäschepflegegeräts können Temperaturen von deutlich größer als 40 °C in der Einspülschale, bzw. in dem Dosiersystem, entstehen. Bei derartigen Temperaturen kann unter Umständen der Wäschepflegeeffekt der Wäschepflegesubstanz und der Wäschepflegezusatzstoffe, wie z.B. Weichspüler oder Bleichmittel, reduziert werden. Ein Wäschepflegegerät, wie z.B. ein Wäschetrockner, verfügt meist über eine Kondensationseinrichtung durch die Feuchtigkeit aus der Luft entfernt werden kann, um eine wirksame Trocknung von Wäsche in der Wäschetrommel zu erreichen. Die Kondensationseinrichtung ist durch eine Luftleitung mit einer Luftansaugeinrichtung verbunden, durch die Luft aus dem Außenbereich des Wäschepflegegeräts angesaugt werden und der Kondensationseinrichtung zugeführt werden kann.

Es hat sich als vorteilhaft erweisen, die durch die Luftansaugeinrichtung angesaugte Luft nicht ausschließlich der Kondensationseinrichtung zuzuführen, sondern einen Teil der angesaugten Luft zur Kühlung von Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem zu verwenden. Dies wird durch ein Abzweigelement erreicht, welches in die Luftleitung integriert ist, und welches mit der Zuführleitung verbunden ist, durch die ein Teil der durch die Luftansaugeinrichtung angesaugten Luft dem Schalengehäuse und der Einspülschale zugeführt wird. Dadurch kann eine wirksame Abkühlung des Schalengehäuses und der Wäschepflegesubstanzen in dem Dosiersystem erreicht werden. Da herkömmliche Wäschepflegesubstanzen bei einem mehrfachen Erwärmen auf eine Temperatur von über 40 °C an Wirkungskraft verlieren können, ist es vorteilhaft eine Erwärmung der verwendeten Wäschepflegesubstanzen auf eine Temperatur von über 40 °C zu verhindern.

Durch vorangegangene Wasch- oder Trocknungsschritte kann die Innenluft des Wäschepflegegeräts schon aufgewärmt sein, so dass durch die Innenluft keine ausreichende Kühlung der Wäschepflegesubstanz sichergestellt werden kann. Zur Kühlung hat sich deshalb die Verwendung von Luft aus dem Außenbereich des Wäschepflegegeräts als besonders vorteilhaft erwiesen, da die Außenluft in der Regel eine geringere Temperatur als die Luft in dem Innenbereich des Wäschepflegegeräts aufweist.

Die zur Kühlung der Kondensationseinrichtung bereits in das Wäschepflegegerät eingebaute Luftansaugeinrichtung kann z.B. einen Radiallüfter umfassen, welcher einen ausreichenden Luftstrom zur Verfügung stellt, um sowohl die Kondensationseinrichtung als auch die Einspülschale mit einer ausreichenden Menge von kühler Luft zu versorgen. Darüber hinaus ist die Luftansaugeinrichtung derart ausgebildet, um einen beim Einleiten der angesaugten Luft in die Einspülschale zusätzlich auftretenden Druckverlust auszugleichen.

Durch die Verwendung des Abzweigelements in der Luftleitung, welche zu der Kondensationseinrichtung führt, und durch die Zuführung von angesaugter Luft durch die Zuführleitung zu dem Schalengehäuse und zu der Einspülschale, kann eine wirksame Abkühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem erreicht werden.

Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege eingesetzt wird, wie z.B. eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner oder eine Kombination aus Waschmaschine und Wäschetrockner. Insbesondere wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden. Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird, und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird. Die Zuführleitung bezeichnet eine Leitung oder einen Leitungsabschnitt einer Leitung, die respektive der bis zur Kondensationseinrichtung führt. Das heißt, dass das Abzweigelement bezogen auf eine Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor der Kondensationseinrichtung in der Zuführleitung angeordnet ist. Das heißt, dass die angesaugte Luft erst durch das Abzweigelement und erst dann zur Kondensationseinrichtung geleitet wird.

Die über das Abzweigelement und die Zuführleitung dem Dosiersystem zugeführte Luft kann also nicht durch die Kondensationseinrichtung geleitet werden. Diese dem Dosiersystem zugeführte Luft kann also nicht durch die Kondensationseinrichtung entfeuchtet und/oder erwärmt werden.

Das Abzweigelement kann also bewirken, dass ein Teil der angesaugten Luft dem Dosiersystem ohne einen Umweg über die Kondensationseinrichtung, also ohne eine Durchleitung durch die Kondensationseinrichtung, zugeführt wird. Das Abzweigelement kann also bewirken, dass die angesaugte Luft nicht vollständig zur Kondensationseinrichtung geführt wird, sondern teilweise zum Dosiersystem und teilweise zur Kondensationseinrichtung.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das Dosiersystem ausgebildet, eine vorbestimmte Menge von Wäschepflegesubstanz während eines Dosiervorgangs an das der Einspülschale zugeführte Wasser abzugeben, und wobei die Menge der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem höher ist, als der Bedarf an Wäschepflegesubstanz während eines Dosiervorgangs. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass bei der Verwendung eines Dosiersystems mit einer größeren Menge von Wäschepflegesubstanz die Erwärmung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem verzögert werden kann. Ein Dosiersystem umfasst ein elektronisch steuerbares mechanisches System zur halbautomatischen Dosierung und Zugabe von Wäschepflegesubstanz an das Wäschepflegegerät. Da das Dosiersystem über einen eigenen Vorratsbehälter zur Aufnahme von Wäschepflegesubstanz verfügt, wird in den Vorratsbehälter im Regelfall eine größere Menge von Wäschepflegesubstanz eingefüllt, die für mehrere Dosiervorgänge ausreicht. Aus diesem Grund kann die Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem für einen längeren Zeitraum in dem Wäschepflegegerät verbleiben und die Wäschepflegesubstanz kann durch wiederholt auftretende hohe Temperaturen an Wirkungskraft verlieren. Durch die Zuleitung der angesaugten Luft durch das Abzweigelement und durch die Zuführleitung wird eine wirksame Kühlung der größeren Menge von Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem gewährleistet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Abzweigelement ein Dreiwegeventil, welches mit der Luftansaugeinrichtung durch einen ersten Abschnitt der Luftleitung verbunden ist, welches mit der Kondensationseinrichtung durch einen zweiten Abschnitt der Luftleitung verbunden ist, und welches mit dem Schalengehäuse durch die Zuführleitung verbunden ist, wobei das Dreiwegeventil in einer ersten Ventileinstellung die angesaugte Luft durch den zweiten Abschnitt der Luftleitung der Kondensationseinrichtung zuleitet, und in einer zweiten Ventileinstellung die angesaugte Luft durch die Zuführleitung dem Schalengehäuse zuleitet.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung eines Dreiwegeventils als Abzweigelement eine vorteilhafte Steuerung der Menge von angesaugter Luft, die der Einspülschale durch die Zuführleitung zugeführt wird, möglich ist. Dadurch kann die Kühlwirkung der zugeführten angesaugten Luft gesteuert werden.

Zu Beginn des Wäschepflegeprozess weist die Luft in dem Wäschepflegegerät eine geringe Temperatur auf, so dass eine starke Kühlung der Wäschepflegesubstanz in der Einspülschale nicht nötig ist. In diesem Fall kann die erste Ventileinstellung des Dreiwegeventils gewählt werden, wodurch das Dreiwegeventil die angesaugte Luft durch den zweiten Abschnitt der Luftleitung der Kondensationseinrichtung zuleitet, um eine wirksame Lufttrocknung durch die Kondensationseinrichtung sicherzustellen. Während des Wäschepflegeprozesses steigt die Temperatur im Innenraum des Wäschepflegegeräts an, wodurch die Wäschepflegesubstanz in der Einspülschale ebenfalls erwärmt wird. Um in diesem Fall eine wirksame Kühlung der Einspülschale zu erreichen, kann die zweite Ventileinstellung des Dreiwegeventil gewählt werden, um die angesaugte Luft nicht der Kondensationseinrichtung zuzuführen, sondern durch die Zuführleitung der Einspülschale zuzuführen.

Somit kann durch die Steuerung der Zuführung der angesaugten Luft durch das Dreiwegeventil eine wirksame und zeitlich vorteilhaft gesteuerte Reduzierung der Erwärmung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem erreicht werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das Dreiwegeventil ausgebildet, in einer dritten Ventileinstellung die angesaugte Luft sowohl durch den zweiten Abschnitt der Luftleitung der Kondensationseinrichtung zuzuleiten, als auch durch die Zuführleitung dem Schalengehäuse zuzuleiten.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung der dritten Ventileinstellung sowohl die Kondensationseinrichtung als auch das Schalengehäuse gleichzeitig mit angesaugter Luft versorgt werden können. Hierdurch kann sowohl die Funktion der Kondensationseinrichtung während des Wäschepflegeprozesses gewährleistet werden, als auch das Schalengehäuse durch zugeführte Luft gekühlt werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Dosiersystem eine Temperaturerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Temperatur der Wäschepflegesubstanz, und umfasst das Wäschepflegegerät eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der zuführbaren Menge von angesaugter Luft durch die Zuführleitung in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung der Temperaturerfassungseinrichtung und der Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Zufuhr von angesaugter Luft in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur verhindert werden kann, dass die Temperatur der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem einen derart hohen Wert erreicht, dass die Wäschepflegewirkung der Wäschepflegesubstanz reduziert wird.

Die Temperaturerfassungseinrichtung kann, falls die erfasste Temperatur einen Temperaturschwellwert erreicht, bei dem die Wäschepflegesubstanz geschädigt werden kann, ein Signal an die Steuerungseinrichtung übermitteln. Anhand eines solchen Signals kann die Steuerungseinrichtung beispielsweise die Zufuhr von angesaugter Luft zu dem Schalengehäuse steigern, um eine wirksamere Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem zu erreichen. Somit wird durch die Steuerung der Zuführung von Luft in Abhängigkeit von der durch die Temperaturerfassungseinrichtung erfassten Temperatur eine starke Erwärmung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem verhindert.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die

Steuerungseinrichtung ausgebildet, die Luftansaugeinrichtung in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur der Wäschepflegesubstanz zu steuern, um die Menge der angesaugten Luft zu regulieren.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Steuerung der Luftansaugeinrichtung in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur eine wirksame Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem erreicht wird.

Falls die Temperaturerfassungseinrichtung eine hohe Temperatur der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem erfasst, kann die Luftansaugeinrichtung durch die Steuerungseinrichtung derart gesteuert werden, um die Menge von angesaugter Luft zu erhöhen, und um eine starke Erwärmung der Wäschepflegesubstanz zu verhindern.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerungseinrichtung ausgebildet, das Abzweigelement in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur der Wäschepflegesubstanz zu steuern, um die zuführbare Menge der angesaugten Luft durch die Zuführleitung zu regulieren.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Steuerung des Abzweigelements in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur eine wirksame Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem erreicht wird. Wenn die erfasste Temperatur der Wäschepflegesubstanz in der Einspülschale ein geringen Wert aufweist, dann kann die Steuerungseinrichtung das Abzweigelement derart steuern, dass ein Großteil der durch die Luftansaugeinrichtung angesaugten Luft der Kondensationseinrichtung zugeführt wird, um eine wirksame Lufttrocknung durch die Kondensationseinrichtung sicherzustellen. Eine wirksame Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem ist in diesem Fall nicht notwendig. Wenn die erfasste Temperatur der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem jedoch einen hohen Wert aufweist, dann kann die Steuerung das Abzweigelement derart steuern, dass ein Großteil der angesaugten Luft der Wäschepflegesubstanz in der Einspülschale durch die Zuführleitung zugeführt wird, wodurch eine starke Erwärmung der Wäschepflegesubstanz verhindert werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Zuführleitung mit dem Schalengehäuse an der Rückseite des Schalengehäuses verbunden, um die angesaugte Luft durch die Rückseite des Schalengehäuses dem Schalengehäuse zuzuführen.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Zuführung der angesaugten Luft durch die Rückseite des Schalengehäuses eine wirksame Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem erreicht wird. Wenn sich die Kondensationseinrichtung in der Nähe der Rückseite des Wäschepflegegeräts befindet, kann durch die Zuführung von angesaugter Luft durch die Rückseite des Schalengehäuses, eine möglichst kurze Zuführleitung gewählt werden. Durch die reduzierte Länge der Zuführleitung wird die angesaugte Luft während der Zuführung durch den Innenbereich des Wäschepflegegeräts nicht stark erwärmt, und es wird bei der Einleitung der angesaugten Luft in das Schalengehäuse ein geringerer Druckverlust hervorgerufen. Dadurch kann ein höherer Volumenstrom von kühler Luft dem Schalengehäuse zur Verfügung gestellt werden, wodurch eine Erwärmung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem verzögert werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst der Außenbereich der Einspülschale eine Rippe, wobei durch die Rippe eine Öffnung zwischen der Einspülschale und dem Schalengehäuse begrenzt wird, um die angesaugte Luft aus der Zuführleitung durch die Öffnung über die Oberfläche der Einspülschale zu leiten.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Öffnung zwischen Einspülschale und dem Schalengehäuse ein ausreichend großer Bereich geschaffen wird, durch den die angesaugte Luft geleitet werden kann, um Wärme von der Oberfläche der Einspülschale aufzunehmen. Dadurch kann eine effektive Wärmeableitung von der Einspülschale erreicht werden und eine starke Erwärmung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem wird verhindert. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Öffnung zwischen dem Boden, der Längsseite oder der Oberseite der Einspülschale und dem Schalengehäuse gebildet.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Positionierung der Öffnung zwischen dem Boden, der Längsseite oder der Oberseite der Einspülschale und dem Schalengehäuse eine wirksame Ableitung von Wärme durch die angesaugte Luft erreicht wird. Da die Öffnung einen großen Bereich umfasst, kann eine wirksame Wärmeableitung von der Einspülschale sichergestellt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst die Einspülschale eine Schalenöffnung in einer Vorderseite oder in einer Oberseite der Einspülschale, um die angesaugte Luft durch die Schalenöffnung aus dem Wäschepflegegerät zu leiten. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Schalenöffnung in der Vorderseite oder der Oberseite der Einspülschale ein Auslass geschaffen wird. Der Auslass ist vorteilhaft, um Luft, die über die Einspülschale geleitet wurde und die Wärme aufgenommen hat, wirksam aus der Einspülschale abzuleiten. Durch die wirksame Ableitung der Wärme wird eine starke Erwärmung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem verhindert. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Schalengehäuse einen Luftkanal an der Außenseite des Schalengehäuses auf, um die angesaugte Luft über die Außenseite des Schalengehäuses zu leiten.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Ausformung eines Luftkanals an der Außenseite des Schalengehäuses, die angesaugte Luft wirksam über die äußere Oberfläche des Schalengehäuses geleitet wird. Dadurch kann das Schalengehäuse effektiv gekühlt werden. Da das Schalengehäuse in Kontakt mit dem Dosiersystem und der sich darin befindenden Wäschepflegesubstanz steht, kann eine starke Erwärmung der Wäschepflegesubstanz verhindert werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Wäschepflegegerät eine Gehäuseöffnung in einer Gehäusewandung des Gehäuses des Wäschepflegegeräts, wobei die Gehäuseöffnung mit dem Luftkanal durch eine Ausgangsleitung verbunden ist, um die angesaugte Luft durch den Luftkanal, durch die Ausgangsleitung und durch die Gehäuseöffnung aus dem Wäschepflegegerät zu leiten.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Gehäuseöffnung ein Auslass geschaffen wird, durch den die Luft, die an der Außenseite des Schalengehäuses vorbeiströmt und Wärme aufgenommen hat, wirksam abgeleitet werden kann. Durch die wirksame Wärmeableitung an den Außenbereich des Wäschepflegegeräts wird eine starke Erwärmung der Wäschepflegesubstanz verhindert.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst die Luftansaugeinrichtung einen Radiallüfter.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein Radiallüfter einen ausreichend starken Luftstrom erzeugt, damit sowohl die Kondensationseinrichtung, als auch das Schalengehäuse ausreichend mit angesaugter Luft versorgt werden kann. Insbesondere hat sich ein Radiallüfter als vorteilhaft erwiesen, um den Druckabfall in den Leitungen und bei Zuführen der angesaugten Luft in das Schalengehäuse auszugleichen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst die Luftleitung einen ersten Durchmesser, und umfasst die Zuführleitung einen zweiten Durchmesser, wobei der zweite Durchmesser geringer als der erste Durchmesser ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass bei einer konstanter Menge von angesaugter Luft, der Kondensationseinrichtung eine größere Menge von Luft zugeführt werden kann, als dem Schalengehäuse. Da die Kondensationseinrichtung während der Lufttrocknung in der Regel eine größere Menge von zugeführter Luft benötigt, als die Menge an Luft die zur Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem benötigt wird, kann durch die Wahl des Durchmessers der Luft- und Zuführleitung eine wirksame Steuerung der zugeführten Luftmengen erreicht werden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wäschepflegegeräts.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines allgemeinen Wäschepflegegeräts 100, wie z.B. eine Waschmaschine. Das Wäschepflegegerät 100 umfasst ein Schalengehäuse 101 , in das eine Einspülschale 103 einsetzbar ist. In die Einspülschale 103 können Waschmittel oder andere Wäschepflegesubstanzen eingefüllt werden. Die Einspülschale 103 kann ein Dosiersystem 105 umfassen, welches ausgebildet ist, um eine Menge von Wäschepflegesubstanz aufzunehmen, und diese während eines Dosiervorgangs an das Wäschepflegegerät 100 abzugeben.

An einer Außenseite des Wäschepflegegeräts 100 ist eine Luftansaugeinrichtung 107 angebracht, die Luft aus dem Außenbereich des Wäschepflegegeräts 100 ansaugt und die angesaugte Luft durch eine Luftleitung 109 zu einer Kondensationseinrichtung 1 1 1 leitet. Ein Vorteil beim Ansaugen von Außenluft ist, dass die Außenluft eine geringere Temperatur aufweist, als die Temperatur von Luft die sich in dem Wäschepflegegerät 100 befindet, und die sich aufgrund eines Wäschetrockenvorgangs erwärmt haben kann. Die Luftansaugeinrichtung 107 kann einen Radiallüfter umfassen, welcher der Kondensationseinrichtung 1 1 1 einen konstanten Luftstrom zuführt. Die Kondensationseinrichtung 1 1 1 ist in einem Wäschepflegegerät 100, wie z.B. einem Wäschetrockner angeordnet, um während eines Lufttrockenvorgangs Feuchtigkeit aus der Luft zu entfernen.

Die Luftleitung 109 umfasst ein Abzweigelement 1 13, das durch eine Zuführleitung 1 15 mit dem Schalgehäuse 101 verbunden ist. Ein Teil der durch die Luftansaugeinrichtung 107 angesaugten Luft kann durch das Abzweigelement 1 13 und durch die Zuführleitung 1 15 zu dem Schalgehäuse 101 geleitet werden. Dadurch wird die angesaugte Luft der sich in dem Schalengehäuse 101 befindenden Einspülschale 103 und dem sich darin befindenden Dosiersystem 105 zugeführt. Die Wäschepflegesubstanz, die sich in dem Dosiersystem 105 befindet, wird durch die angesaugte Luft gekühlt.

Um eine wirksame Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiersystem 105 zu erreichen, kann die angesaugte Luft an der Außenseite des Schalengehäuses 101 , z.B. durch einen Luftkanal, geführt werden. Alternativ kann die angesaugte Luft an der Innenseite des Schalengehäuses 101 durch eine Öffnung zwischen dem Schalengehäuse 101 und der Einspülschale 103 geleitet werden, wobei die Öffnung durch zumindest eine Rippe an der Innenseite des Schalengehäuses 101 begrenzt wird.

Die angesaugte Luft kann nachdem sie über die Oberfläche der Einspülschale 103 geleitet wurde und Wärme von der Wäschepflegesubstanz in der Einspülschale 103 aufgenommen hat, durch eine Schalenöffnung an der Vorderseite der Einspülschale 103 aus dem Wäschepflegegerät 100 geleitet werden.

Wenn die angesaugte Luft an der Rückseite des Schalengehäuses 101 in das Schalengehäuse 101 geleitet wird, dann wird der Luftstrom durch die Öffnung zwischen dem Schalengehäuse 101 und der Einspülschale 103 und durch die Schalenöffnung an der Vorderseite der Einspülschale 103 aus dem Wäschepflegegerät 100 geleitet.

Wenn die angesaugte Luft durch den Luftkanal an der Außenseite des Schalengehäuses 101 geleitet wird, dann kann die Notwendigkeit einer Abführung der angesaugten Luft entfallen, da die angesaugte Luft sich in dem Innenbereich des Wäschepflegegerät 100 verteilt und über beliebige Öffnungen des Wäschepflegegerätes 100 in den Außenbereich des Wäschepflegegeräts 100 gelangen kann. Bei der Verwendung eines Luftkanals, ist es ebenfalls möglich, dass das Wäschepflegegerät 100 eine Gehäuseöffnung in einem Gehäuse des Wäschepflegegeräts 100 umfasst. Die Gehäuseöffnung ist mit einem Ausgang des Luftkanals durch eine Ausgangsleitung verbunden. Dadurch kann angesaugte Luft, durch den Luftkanal durch die Ausgangsleitung und durch die Gehäuseöffnung in den Außenbereich des Wäschepflegegeräts 100 geleitet werden.

Die Kühlung von Wäschepflegesubstanz in dem Dosiermodul 105 durch die Abzweigung von Luft aus einem bereits vorhandenen Kühlluftsystem bietet mehrere Vorteile. Es wird sichergestellt, dass die angesaugte Luft zur Kühlung der Wäschepflegesubstanz in dem Dosiermodul 105 aus dem Außenbereich des Wäschepflegegeräts 100 angesaugt wird, und nicht aus dem Innenbereich des Wäschepflegegeräts 100, da die Innenluft aufgrund vorherige Schritte während des Wäschepflegeprozesses erwärmt worden sein kann. Dadurch wird eine wirksamere Kühlung der Wäschepflegesubstanz erreicht.

Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines in dem Wäschepflegegerät 100 bereits vorhandenen Kühlluftsystem ist, dass keine zusätzliche Lüftungseinrichtung in das Wäschepflegegerät 100 eingebaut werden muss, sondern dass die bereits eingebaute Luftansaugeinrichtung 107 verwendet werden kann.

Ein weiter Vorteil ist, dass die eingebaute Luftansaugeinrichtung 107 als ein Radiallüfter ausgebildet ist. Ein Radiallüfter ist zur Kühlung von Wäschepflegesubstanz in dem Dosiermodul 105 geeignet, da der Radiallüfter grundsätzlich geeignet ist, Luft durch Strömungskanäle mit einem gewissen Strömungswiderstand zu fördern, da bei entsprechenden Druckverlusten die geförderte Luftmenge nicht stark nachlässt.

Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.

Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt. Bezugszeichenliste

100 Wäschepflegegerät

101 Schalengehäuse

103 Einspülschale

05 Dosiersystem

107 Luftansaugeinrichtung

109 Luftleitung

1 1 1 Kondensationseinrichtung

1 13 Abzweigelement

5 Zuführleitung