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Title:
LCP BLENDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/036969
Kind Code:
A1
Abstract:
A liquid crystalline polymer blend containing two or more cholesteric liquid crystalline polymers or at least one nematic and at least one cholesteric liquid crystalline polymer. Variations in the components and proportions of the mixture make it possible to obtain all shades of colour and to reproducibly produce them. The polymer blends are suitable as materials or effect pigments.

Inventors:
DIETZ ERWIN (DE)
SCHOENFELD AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/001367
Publication Date:
October 09, 1997
Filing Date:
March 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT GMBH (DE)
International Classes:
C08G63/199; C08G63/60; C08G63/672; C08G63/685; C08L67/00; C08J3/20; C08L67/03; C08L77/12; C08L101/12; C09B67/00; C09D5/03; C09D5/29; C09D5/36; C09D5/46; C09D167/00; C09D201/00; C09K19/00; C09K19/38; (IPC1-7): C09K19/00; C09K19/38; C08L67/00; C08L77/12; C09D5/36
Foreign References:
EP0628847A11994-12-14
GB2282145A1995-03-29
EP0608991A11994-08-03
EP0391368A11990-10-10
DE4416993A11995-11-16
DE4418075A11995-11-30
EP0154953A21985-09-18
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Claims:
Patentansprüche:
1. Flüssigkristalliner Polymerblend, enthaltend mindestens zwei cholesterische flüssigkristalline Polymere, oder mindestens ein nematisches flüssigkristallines Polymer und mindestens ein cholesterisches flüssigkristallines Polymer.
2. Polymerblend nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein cholesterisches flüssigkristallines Polymer mit einer Selektivreflexion im sichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts und mindestens ein cholesterisches flüssigkristallines Polymer mit einer Selektivreflexion im nichtsichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts enthält.
3. Polymerblend nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei verschiedene cholesterische flüssigkristalline Polymere, die jeweils eine Selektivreflexion im sichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts aufweisen, enthält.
4. Polymerblend nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei verschiedene cholesterische flüssigkristalline Polymere enthält, die jeweils eine Selektivreflexion im nichtsichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts, jedoch auf verschiedenen Seiten des sichtbaren Spektrums, aufweisen.
5. Polymerblend nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die cholesterischen flüssigkristallinen Polymere cholesterische Hauptkettenpolymere sind.
6. Polymerblend nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die cholesterischen flüssigkristallinen Polymere Polyester sind.
7. Polymerblend nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das cholesterische Hauptkettenpolymer 0 bis 99,9 Mol% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Hydroxycarbonsäuren, cycloaliphatischen Hydroxycarbonsäuren und aromatischen Aminocarbonsäuren; 0 bis 49,95 Mol% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Dicarbonsäuren und cycloaliphatischen Dicarbonsäuren; 0 bis 49,95 Mol% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Diole, cycloaliphatischen Diole und aromatischen Diamine; 0 1 bis 40 Mol%, vorzugsweise 1 bis 25 Mol%, an chiralen, bifunktionellen Comonomeren, und 0 bis 5 Mol% einer verzweigbaren Komponente mit mehr als zwei funktionellen Gruppen enthält, wobei die Summe 100 Mol% ergibt.
8. Polymerblend' nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das chirale bifunktionelle Comonomer mindestens eine Verbindung der Formeln HOOCCH, CH CH, CH2 COOH CH3 CHCHCH3 i I I CH3 OH OH H O enthält, wobei R und R' jeweils unabhängig voneinander H, C, C6Alkyl oder Phenyl, vorzugsweise H oder CH3, ist.
9. Polymerblend nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß er pHydroxybenzoesäure, 2Hydroxy6naphthoesäure; Terephthalsäure, Isophthalsäure, 2,6Naphthalindicarbonsäure, Hydrochinon, Resorcin, 4,4'Dihydroxybiphenyl oder eine Kombination davon enthält.
10. 1 0. Polymerblend nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die cholesterischen flüssigkristallinen Polymere cholesterische Seitengruppenpolymere sind.
11. 1 1 . Polymerblend nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitengruppenpolymere in der Hauptkette Polysiloxane, cyclische Siloxane, Polyacrylate und/oder Polymethacrylate und in den Seitenketten mesogene Gruppen enthalten.
12. 1 2. Polymerblend nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das nematische flüssigkristalline Polymer aromatische Hydroxycarbonsäuren, und/oder aromatische Dicarbonsäuren und aromatische Diole enthält.
13. 3 Verfahren zur Herstellung eines flüssigkristallinen Polymerblends nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die cholesterischen flüssigkristallinen Polymere und gegebenenfalls nematischen flüssigkristallinen Polymere in der Schmelze miteinander mischt und gegebenenfalls extrudiert.
14. 4 Verwendung eines flüssigkristallinen Polymerblends nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 2 als Werkstoff.
15. 5 Verwendung eines flüssigkristallinen Polymerblends nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 2 als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Effektpigmenten.
16. 6 Verwendung eines flüssigkristallinen Polymerblends nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 2 als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Effektbeschichtungen oder Pulvereffektbeschichtungen.
Description:
Beschreibung

LCP-Blends

Die Erfindung betrifft flüssigkristalline Mischungen (Blends) aus cholesterischen Polymeren mit nematischen und/oder cholesterischen Polymeren, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als polymere Werkstoffe und Effektpigmente.

Cholesterische Hauptkettenpolymere können analog nematischer Hauptkettenpolymere hergestellt werden, indem ein zusätzliches chirales Comonomer verwendet wird (US 4,41 2,059; EP 0 1 96 785 B1 ; EP 0 608 991 A1 ; EP 0 391 368 B1 ) oder indem nematische Haupkettenpolymere (LCP) mit zusätzlichen chiralen Comonomeren umgesetzt werden (EP 0 283 273 A2) .

Cholesterische Hauptkettenpolymere zeichnen sich durch eine helikale Überstruktur aus. Diese führt zum einen dazu, daß das Material nicht mehr die bei nematischen Flüssigkristallpolymeren übliche Anisotropie der mechanischen Eigenschaften aufweist. Zum anderen zeigt das Material ausgeprägte Farbeffekte, die auf der selektiven Reflexion an der helikalen Überstruktur beruhen. Die genaue Reflexionsfarbe hängt hierbei vom Betrachtungswinkel und vor allem von der Ganghöhe der Helix ab. Für jeden beliebigen Betrachtungswinkel - zum Beispiel senkrechte Aufsicht auf einen Probekörper - erscheint als Reflexionsfarbe eine Farbe mit einer Wellenlänge, die der Ganghöhe der helikalen Überstruktur entspricht. Dies bedeutet, daß das reflektierte Licht eine umso kürzere Wellenlänge hat, je kürzer die Ganghöhe der Helix ist. Die sich ausbildende Ganghöhe der Helix hängt im wesentlichen von dem Anteil des chiralen Comonomers, der Art des Einbaus in das Polymer, des Polymerisationsgrads und der Struktur des chiralen Comonomers („helical twisting power") ab. Außerdem zeigen viele Systeme noch eine mehr oder weniger ausgeprägte Temperaturabhängigkeit der Ganghöhe in der

cholesterischen Phase und somit auch eine Variation der coloristischen Eigenschaften. So ist es möglich, allein durch die Variation des Anteils des chiralen Comonomers ein Polymer mit einem blauen oder einem grünen Farbeffekt herzustellen.

Von Nachteil bei diesen farbigen Polymeren ist aber, daß sich die Farbe nicht unmittelbar bei der Synthese identisch reproduzieren läßt. Zwar führt die Wiederholung der Synthese eines blauen Polymers in der Regel wieder zu einem blauen Polymer, jedoch unterscheiden sich diese doch sichtbar im Farbton, so daß sie in üblichen Farbprüfverfahren nicht als identische Farbe angesehen werden können, was ihrer Verwendung als Pigment im Wege steht.

In der DE-A-44 1 6 993 wird versucht, das Problem der genauen Farbeinstellung zu lösen, indem die Temperaturabhängigkeit eines cholesterischen Hauptkettenpolymers ausgenutzt wird. Die beschriebenen Polymere, die diese Temperaturabhängigkeit aufweisen, sind aber mit vielfältigen Nachteilen behaftet. So erscheint die genaue Farbeinstellung, die in der Regel erst auf der lackierten Oberfläche des Gebrauchsgegenstandes, zum Beispiel Auto erfolgt, durch eine exakte Temperaturführung als sehr schwierig und unter Autoserienlackierbedingungen überhaupt nicht durchführbar, da schon kleine Temperaturgradienten zu Farbtonänderungen führen.

Das in der DE-A-44 1 6 993 beschriebene Polymer basiert auf 4-(Hydroxyphenyl)- ( 1 -[3-hydroxy-2-methyl]-propyl)-sulfid als chiraler Komponente, welches in einer aufwendigen Synthese hergestellt werden muß. Die Flüssigkristallpolymere sind in Lösemitteln löslich, so daß auch hier Quellungsprobleme mit einem Klarlack auftreten, was ebenfalls zu einer Veränderung der Ganghöhe und somit zu einer Änderung der Coloristik führt. Es handelt sich hierbei auch nicht um Pigmente, wie sie vom Fachmann üblicherweise verstanden werden, da sie in vielen Lösemitteln löslich sind. Die Verwendung Thioethergruppen enthaltender Polymere ist mit dem weiteren

Nachteil verbunden, daß solche Thioether sehr leicht oxidiert werden und somit die Struktur der Flüssigkristalle zerstört wird. Eine solche Oxidation kann beispielsweise schon mit geringen Mengen an Ozon, wie sie in den Sommermonaten in der Umgebungsluft vorkommen, stattfinden (DE-A1 -43 14 736). Auch ist der zusätzliche Vernetzungsschritt durch UV-Bestrahlung von Nachteil. Eine vollständige Vernetzung unter kontrollierten Bedingungen ist bei diesem System notwendig, da es ansonsten durch den UV-Anteil der Sonnenstrahlung unkontrolliert im Laufe der Zeit vernetzt. Ein weiterer Nachteil ist bei diesem System darin zu sehen, daß die „farbbestimmende Substanz des Lack-Körpers und die wesentliche Substanz des Lack-Körpers selber identisch sind" (DE 44 1 6 993 A1 , Seite 8, Zeile 1 -2). Dies bedeutet, daß man nicht, wie nach dem Stand der Technik zur Optimierung von Anwendungseigenschaften üblich, Pigmente und Bindemittel frei kombinieren kann.

In DE-A1 -42 40 743 und US-A-4,41 0,570 sind Anwendungen von vernetzten cholesterischen Flüssigkristallen als Pigment beschrieben. Doch auch diese Systeme sind mit Nachteilen behaftet. Zum einen zeigen sie nicht die in üblichen Serienlackierbedingungen notwendige Temperaturstabilität und zum anderen quellen sie im Lack, was zu einer Farbänderung führt. Beim Einbrennen des Lackes ist dann- wiederum ein Schrumpfen der Helix und eine damit verbundene weitere Farbänderung verknüpft, so daß eine genaue Farbeinstellung sehr schwierig ist. Außerdem zeigen die oben beschriebenen Systeme, bei denen die Farbe über eine Temperaturbehandlung oder ein spezielles Temperaturprogramm eingestellt wurde, nicht die gewünschte Reparaturfähigkeit.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die im Stand der Technik aufgeführten Nachteile zu vermeiden und ein Material zur Verfügung zu stellen, welches eine reproduzierbare Coloristik, die für Autoserienlackierungen notwendige Temperaturstabilität und eine hohe Chemikalienresistenz (Unlöslichkeit) aufweist.

Es wurde gefunden, daß sich die im Stand der Technik aufgeführten Nachteile überraschenderweise durch die Verwendung von Mischungen aus cholesterischen Polymeren mit nematischen und/oder cholesterischen Polymeren umgehen lassen und Materialen bereitgestellt werden können, die sich in ihren coloristischen Eigenschaften reproduzierbar herstellen lassen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher flüssigkristalline Polymerblends, enthaltend mindestens zwei cholesterische flüssigkristalline Polymere, oder mindestens ein nematisches flüssigkristallines Polymer und mindestens ein cholesterisches flüssigkristallines Polymer.

Mischt man beispielsweise in der Schmelze ein cholesterisches Hauptkettenpolymer (cLCP), welches eine dunkelviolette Farbe aufweist, mit einem nematischen Hauptkettenpolymer (LCP), welches die für LCPs typische schwach beige Farbe (diese schwach beige Farbe der LCPs soll im folgenden unter „farblos" verstanden sein) aufweist, so kann man beobachten, daß die Mischung eine sehr brillante Coloristik zeigt. Je nach Mischungsverhältnis erhält man sehr brillante blaue, grüne oder auch goldgelbe Farben. Dies ist sehr überraschend, da dem Fachmann bekannt ist, daß das Mischen von Pigmenten in der Regel mit einem Verlust an Brillanz und einer Farbtonabtrübung verbunden ist.

Die Farbverschiebung bei der Mischung aus cLCP und LCP ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß sich das LCP in den cLCP so einmischt, daß die Helix gezielt aufgeweitet wird. Ein solches Aufweiten der Helix ist mit einer Änderung der Wellenlänge des selektiv reflektierten Lichts verbunden, was sich in einer Farbänderung äußert. Überraschenderweise ermöglicht eine genaue Einstellung des Mischungsverhältnisses von cLCP und LCP es, jede beliebige Reflexionsfarbe gezielt und reproduzierbar einzustellen. Der aus einem bestimmten Mischungsverhältnis resultierende Farbton ist jedoch nicht vorhersehbar und muß durch einen entsprechenden Versuch ermittelt werden.

Die erfindungsgemäßen Mischungen sind jedoch nicht nur auf schwach beige LCPs und dunkelviolette cLCPs beschränkt. Folgende Möglichkeiten bestehen zur Herstellung von erfindungsgemäßen LCP-Blends mit ausgeprägter Selektivreflexion:

a) Mischungen aus farblosen LCP mit cLCPs, deren Helix-Ganghöhe stark verdrillt am kurzwelligen Ende (ca. 400 nm) des sichtbaren Spektrums oder sogar jenseits davon liegt:

Solche cLCPs weisen in der Regel eine dunkelbräunliche bis dunkelviolette Farbe auf, die sehr schmutzig und wenig brillant wirkt. Das LCP beeinflußt in der Mischung mit dem cLCP die Helix des cLCP so, daß diese aus dem kurzwelligen Ende des sichtbaren Spektrums in das sichtbare Spektrum verschoben wird, was sich in brillanten Reflexionsfarben äußert. Die Reflexionsfarbe der Mischung verschiebt sich mit zunehmendem Anteil an LCP zu Farben größerer Wellenlängen, d. h. eine Mischung mit einem cLCP, welches selbst eine violette Coloristik aufweist, zeigt mit zunehmendem Anteil von LCP eine blaue, grüne und schließlich goldgelbe Coloristik.

b) Mischungen aus farblosen cLCPs mit cLCPs, wie sie unter a.) beschrieben sind:

Unter farblosen cLCPs sollen solche cLCPs verstanden werden, die eine cholesterische Phase ausbilden, die jedoch dadurch gekennzeichnet ist, daß sie nur eine sehr schwache Verdrillung aufweist, d. h. daß die Ganghöhe der Helix größer ist als die langwellige Grenze des sichtbaren Lichtes. Ein solches Polymer zeigt den gleichen beigen Farbeindruck wie ein LCP. Die erwähnten Mischungen zeigen ebenfalls brillante Reflexionsfarben, die auf das gezielte Aufweiten der Helix des hochverdrillten cLCPs durch das Einmischen des schwach verdrillten cLCPs zurückzuführen sind.

c) Mischungen aus farblosen cLCPs oder LCPs mit farbigen cLCPs: Bei farbigen cLCPs, d. h. bei Polymeren die schon die cholesterischen

Reflexionsfarben zeigen, kann die Coloristik durch das Einmischen von farblosen cLCPs oder LCPs gezielt verändert werden. Das nicht verdrillte LCP oder das schwach verdrillte cLCP können in der Mischung mit dem farbigen cLCP die Helix gezielt aufweiten und somit zu einer Änderung der Coloristik führen. Die Farbänderung ist allerdings auf längerwellige Farben begrenzt, da die Helix aufgeweitet wird. Dies bedeutet, daß es beispielsweise möglich ist, ein cLCP mit einer grünen Coloristik durch Einmischen von LCP oder farblosem cLPC zu einer goldgelben Coloristik zu verschieben. Es ist aber nicht möglich, ein cLCP mit grüner Coloristik durch Einmischen von LCP oder farblosem cLCP zu einer blauen Coloristik zu verschieben, da dies einer stärkeren Verdrillung der Helix entsprechen würde.

d) Mischungen aus mehreren farbigen cLCPs:

Auch durch das Mischen mehrerer farbiger cLCPs ist es möglich, gezielt eine Helixganghöhe und die dazu korrespondierende Coloristik einzustellen. So kann beispielsweise die Helix eines blauen cLCPs durch Mischen mit einem goldgelben cLCP so aufgeweitet werden, daß man eine Mischung mit grüner Coloristik erhält.

e) Mischungen aus mehreren farbigen cLCPs mit unterschiedlichem Helix- Drehsinn:

Eine Probe mit stark verdrillter Helix kann auch durch das Einmischen einer Probe mit ebenfalls stark verdrillter Helix, die aber einen entgegengesetzten Gang aufweist, in ihrer Helix aufgeweitet werden, was sich in längerwelligen Farben äußert. Proben mit Helices unterschiedlicher Gangrichtung erhält man einfach, indem man die entsprechenden Enantiomere verwendet. So kann man beispielsweise eine Probe mit (R)-(-)-2-Methylpiperazin als chiralem Comonomer und eine entsprechende Probe mit entgegengesetzter Ganghöhe mit (S)-( + )-2- Methylpiperazin als chiralem Comonomer herstellen.

Die oben beschriebenen Mischungen sind nicht auf jeweils zwei

Mischungskomponenten beschränkt. Es ist auch möglich, Mischungen aus mehreren, z. B. 2 bis 1 0, zweckmäßig 2 bis 5 Komponenten herzustellen, die nicht alle aus einer der Kategorien a.) bis e.) kommen müssen. So ist es beispielsweise möglich, eine Mischung bestehend aus zwei verschiedenen LCPs, einem farblosen cLCP, mehreren farbigen cLCPs und einem sehr stark verdrillten cLCP herzustellen. In einer Mischung wird sich in der Regel eine aus den Ganghöhen der Einzelkomponenten gemittelte Ganghöhe ergeben. Es ist zweckmäßig, daß die einzelnen Mischungskomponenten so ausgewählt werden, daß die resultierende Coloristik in dem gewünschten Bereich liegt. Die Feineinstellung des Farbtons erfolgt dann über das Mischungsverhältnis der Komponenten.

Durch die erfindungsgemäßen LCP-Blends ist es aber auch möglich, mit nur zwei verschiedenen Mischungskomponenten das komplette Farbspektrum abzudecken. Es ist dann nicht erforderlich, für jeden Farbton eine andere Mischungskomponente zu suchen, sondern es genügt ein Polymer, das eine starke Verdrillung zeigt, welches dann mit einem nur schwach oder gar nicht verdrillten Polymer zu jeder gewünschten Coloristik abgemischt werden kann.

Die Mischungen ermöglichen es außerdem, Unterschiede in der Coloristik von verschiedenen Polymeransätzen auszugleichen. So kann man beispielsweise bei der Herstellung eines grünen Produkts coloristische Unterschiede, die sich aus nicht optimal reproduzierten Herstellbedingungen ergeben haben, durch entsprechendes Abmischen ausgleichen.

Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polymerblends, enthaltend ein oder mehrere cholesterische flüssigkristalline Polymere mit einer Selektivreflexion im sichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts und ein oder mehrere cholesterische flüssigkristalline Polymere mit einer Selektivreflexion im nichtsichtbaren Welleπlängenbereich des Lichts.

Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Polymerblends, enthaltend mindestens zwei verschiedene cholesterische flüssigkristalline Polymere, die jeweils eine Selektivreflexion im sichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts aufweisen.

Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind weiterhin Polymerblends, enthaltend mindestens zwei verschiedene cholesterische flüssigkristalline Polymere, die jeweils eine Selektivreflexion im nichtsichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts, jedoch auf verschiedenen Seiten des sichtbaren Spektrums, aufweisen.

Die Mischungsverhältnisse von LCP zu cLCP, oder cLCP zu cLCP in den erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Polymerblends können beliebig sein und werden von dem jeweils angestrebten Farbton bestimmt. Die Verhältnisse reichen beispielsweise von 1 bis 99 Gew.-% zu 99 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-% zu 90 bis 10 Gew.-%, der jeweiligen Komponenten.

Als nematische Hauptgruppenpolymere (LCP) können alle dem Fachmann bekannten LCPs eingesetzt werden, wie sie in „G. W. Becker, D. Braun: Kunststoff-Handbuch Band 3/3, Seite 21 9 - 258, Carl Hanser Verlag, München 1 994" aufgeführt sind. Bevorzugte LCPs sind solche, die Monomere aus der Gruppe der aromatischen Hydroxycarbonsäuren, und/oder der aromatischen Dicarbonsäuren und aromatischen Diole enthalten.

Bei diesen Gruppen können aromatische Hydroxycarbonsäuren durch cycloaliphatische Hydroxycarbonsäuren oder aromatische Aminocarbonsäuren, aromatische Dicarbonsäuren durch cycloaliphatische Dicarbonsäuren, sowie aromatische Diole durch aromatische Diamine, Aminophenole und/oder cycloaliphatische Diole ersetzt werden.

Bei den stöchiometrischen Verhältnissen der genannten Monomere untereinander ist darauf zu achten, daß die dem Fachmann bekannte Stöchiometrie der funktionellen Gruppen zur Polykondensation unter Ausbildung von Ester- und/oder Amidbindungen gewährleistet ist. Zusätzlich können die Polymere noch Komponenten mit mehr als zwei funktionellen Gruppen, wie beispielsweise Dihydroxybenzoesäuren, Trihydroxybenzole oder Trimellitsäure, enthalten. Diese Komponenten wirken als Verzweigungsstelle im Polymer und dürfen nur in geringen Konzentrationen beispielsweise 0 bis 5 Mol %, zugegeben werden, um eine Vernetzung des Materials zu vermeiden.

Besonders bevorzugt als LCPs sind nematische Hauptgruppenpolymere, die aus folgenden Bausteinen der einzelnen Monomergruppen aufgebaut sind:

Aromatische Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren

HO— T " ) / - \( " )/ COOH H 2 N— X)V-CθθH

Aromatische Dicarbonsäuren, aliphatische Dicarbonsäuren:

HOOC—(( ) —COOH HOOC

HθθC"X(_) V- CH= CH-COOH

Aromatische Diole, Aminophenole, aromatische Diamine:

HO

HO _ _ OH _ OH HO -O-CH

H ' N_ (θ/ ~OH

H 2

«*-©- NH 2 <QX -NH 2

Ganz besonders bevorzugt als LCP sind Verbindungen, die als aromatische Hydroxycarbonsäure p-Hydroxybenzoesäure und/oder 2-Hydroxy-6- naphthoesäure, als aromatische Dicarbonsäure 2,6-Naphthalindicarbonsäure, Terephthalsäure und/oder Isophthalsäure und als aromatisches Diol Hydrochinon, Resorcin und/oder 4,4'-Dihydroxybiphenyl enthalten.

Verwendbar als cLCP sind erfindungsgemäß alle cholesterischen Polymere. Diese umfassen sowohl cholesterische Hauptkettenpolymere als auch cholesterische Seitengruppenpolymere.

Cholesterische Seitengruppenpolymere sind beispielsweise Polysiloxane, cyclische Siloxane, Polyacrylate oder Polymethacrylate mit Mesogenen in einer Seitengruppe. Die Mesogene in der Seitengruppe können alle dem Fachmann bekannten Strukturen wie beispielsweise mit Cholesterin substituierte Phenylbenzoate oder Biphenole enthalten.

Cholesterische Hauptkettenpolymere werden im allgemeinen aus einer chiralen Komponente sowie aus Hydroxycarbonsäuren und/oder einer Kombination von Dicarbonsäuren und Diolen hergestellt. In der Regel bestehen die besagten Polymere im wesentlichen aus aromatischen Bestandteilen, es ist jedoch auch möglich, aliphatische und cycloaliphatische Komponenten, wie beispielsweise Cyclohexandicarbonsäure, einzusetzen.

Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind cholesterische Hauptkettenpolymere, enthaltend a) 0 bis 99,9 Mol-% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Hydroxycarbonsäuren, cycloaliphatischen Hydroxycarbonsäuren und aromatischen Aminocarbonsäuren; b) 0 bis 49,95 Mol-% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Dicarbonsäuren und cycloaliphatischen Dicarbonsäuren;

c) 0 bis 49,95 Mol-% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Diole, cycloaliphatischen Diole und aromatischen Diamine; d) 0, 1 bis 40 Mol-%, vorzugsweise 1 bis 25 Mol-%, an chiralen, bifunktionellen Comonomeren und e) 0 bis 5 Mol-% einer verzweigbaren Komponente mit mehr als zwei funktionellen Gruppen (OH, COOH), wobei die Summe 1 00 Mol-% ergibt.

Bei den angegebenen Prozentsätzen ist darauf zu achten, daß die dem Fachmann bekannte Stöchiometrie der funktionellen Gruppen zur Polykondensation gewährleistet ist.

Zusätzlich können die Polymere noch Komponenten mit mehr als zwei funktionellen Gruppen, wie beispielsweise Dihydroxybenzoesäure, Trihydroxybenzol oder Trimellitsäure enthalten. Diese Komponenten wirken als Verzweigungsstelle im Polymer und dürfen nur in geringen Konzentrationen, beispielsweise 0 bis 5 Mol-% zugegeben werden, um eine Vernetzung des Materials zu vermeiden.

Besonders bevorzugt sind cholesterische Hauptgruppenpolymere, die aus folgenden Bausteinen der einzelnen Monomergruppen aufgebaut sind:

a) Aromatische Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren:

HO— (( )) (( }>— -CCOOOOHH HH 22 NN -— (©( ))"—' COOH

b) Aromatische Dicarbonsäuren, aliphatische Dicarbonsäuren:

HOOC — XJV-COOH

HOOC — ((_))— CH=CH~CθθH

c) Aromatische Diole, Aminophenole, aromatische Diamine:

d) Chirale, bifunktionelle Monomere:

HOOC-CH 2 — CH-CH 2 ~ CH 2 COOH CHj -CH-CH-CH, I I CH, OH OH

wobei R und R' jeweils unabhängig voneinander H, C- | -C 6 -Alkyl oder Phenyl, vorzugsweise H oder CH 3 , sind.

Insbesondere bevorzugt als cLCP sind Polymere, enthaltend Camphersäure oder/und Isosorbid als chirale Komponente sowie p-Hydroxybenzoesäure und/oder 2-Hydroxy-6-naphthoesäure und/oder Terephthalsäure und/oder Isophthalsäure und/oder Hydrochinon und/oder Resorcin und/oder

4,4'-Dihydroxybiphenyl und/oder 2,6-Naphthalindicarbonsäure.

Die chiralen Comonomere werden vorzugsweise in einer enantiomerenreinen Form eingesetzt. Bei Verwendung von Enantiomerengemischen eines Comonomers ist darauf zu achten, daß eine Enantiomerenform in einem wirksamen Überschuß vorhanden ist.

Die erfindungsgemäß eingesetzten Monomere können entweder direkt eingesetzt werden, oder es können auch zweckmäßige Vorstufen verwendet werden, die sich unter den nachfolgenden Reaktionsbedingungen zu den gewünschten Monomeren umsetzen. So kann beispielsweise statt N-(4- HydroxyphenyDtrimellitimid Aminophenol und Tnmellitsäureanhydrid eingesetzt werden.

Die Polykondensation kann über alle dem Fachmann bekannten Polykondensationsverfahren durchgeführt werden. Beispielsweise eignet sich die Schmelzkondensation mit Acetanhydrid, die in EP-A-0 391 368 beschrieben ist.

Bevorzugt erfolgt die Verknüpfung der Monomere über Esterbinduπgen (Polyester) und/oder über Amidbindungen (Polyesteramid/Polyamid), jedoch kann die Verknüpfung auch über andere dem Fachmann bekannte Verknüpfungsarten erfolgen, beispielsweise Polyesterimid. Bei der Auswahl der Monomerbausteine ist darauf zu achten, daß die dem Fachmann bekannte Stöchiometrie der funktionellen Gruppen gewährleistet ist, d. h. daß funktioneile Gruppen, die miteinander in der Polykondensationsreaktion reagieren, in entsprechenden Verhältnissen eingesetzt werden. Beispielsweise bei Verwendung von Dicarbonsäuren und Diolen muß eine der Anzahl an Carboxylgruppen entsprechende Anzahl an Hydroxylgruppen vorhanden sein.

Anstelle der Carbonsäuren können auch Carbonsäurederivate, wie beispielsweise Säurechloride oder Carbonsäureester, eingesetzt werden. Anstelle der Hydroxykomponenten können auch entsprechende Hydroxyderivate, wie beispielsweise die acetylierten Hydroxyverbindungen, eingesetzt werden.

Die beschriebenen Polymerbausteine können noch weitere Substituenten wie beispielsweise Methyl, Methoxy oder Halogen, enthalten.

Bei der Verwendung cholesterischer Seitengruppenpolymere ist es vorteilhaft, als Mischungskomponente auch flüssigkristalline Seitengruppenpolymere zu verwenden.

Die zu mischenden Polymere können auch vernetzbare Gruppen enthalten, so daß es möglich ist, die Mischung der Flüssigkristallpolymere durch beispielsweise eine Photovernetzung zu fixieren.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen sowohl die cLCPs als auch die LCPs eine sehr geringe Löslichkeit auf, so daß ihre Molekulargewichte nicht mit sonst üblichen Methoden (GPC, Lichtstreuung) bestimmt werden können. Als Maß für das Molekulargewicht kann die intrinsische Viskosität der Polymere in einer Lösung aus Pentafluorphenol/Hexafluorisopropanol herangezogen werden. Besonderes geeignet im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polymere mit einer intrinsischen Viskosität zwischen 0, 1 dl/g und 1 0 dl/g. Die intrinsische Viskosität und somit das Molekulargewicht des cLCP und des LCP können sich unterscheiden, jedoch ist es von Vorteil, wenn beide in einer vergleichbaren Größenordnung liegen.

Das Mischen der cLCPs und LCPs kann in üblichen Vorrichtungen wie beispielsweise Kneter, Extruder, Misch- und Schmelzreaktoren, High-Shear- Mixer oder Walzenwerken in der Schmelze erfolgen. Die Verwendung eines

Extruders ist hierbei bevorzugt, da durch eine Variation der Polymeranteile direkt die gewünschte Farbe eingestellt werden kann. So kann beispielsweise zu einer laufenden Extrusion von blauem cLCP so viel LCP zudosiert werden, bis die Mischung die gewünschte Farbe - beispielsweise eine grüne Farbe - aufweist. Der genaue Farbton kann direkt am Extruderstrang bestimmt werden. Die Polymere können jedoch auch als Pulver oder Pellets vorgemischt und anschließend extrudiert werden.

Weiterhin ist es möglich, die Mischung aus einer gemeinsamen Lösung auszufällen und weiterzuverarbeiten. So können beispielsweise cholesterische Seitengruppen-Polysiloxane, wie sie in der DE-A1 - 44 1 6 1 91 oder US-A-4,41 0,570 beschrieben sind, aus einer Lösung mit einem achiralen (nematischen) Seitengruppen-Polysiloxan oder mit einem cholesterischen Seitengruppen-Polysiloxan anderer Farbe zu einem Film gegossen werden, der mittels einer Photovernetzung, beispielsweise durch UV-Bestrahlung, vernetzt und weiterverarbeitet werden kann und sich dadurch auszeichnet, daß seine Farbe durch das Mischungsverhältnis genau eingestellt werden kann.

Die Mischung verhält sich wie ein neues Polymer, welches wie die Ausgangspolymere beispielsweise als Werkstoff weiterverarbeitet werden kann. Ein Werkstoff ist ein geformtes Gebilde wie beispielsweise Spritzgußartikel, extrudierte Profile oder Rohre, Bändchen, Folien oder Fasern. Insbesondere eignet sich der erhaltene Blend als Basismaterial zur Herstellung plättchenförmiger Effektpigmente, die sich insbesondere durch die Reproduzierbarkeit des Farbtons auszeichnen. Weiterhin eignen sich die erfindungsgemäßen Polymerblends als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Effektbeschichtungen oder Pulvereffektbeschichtungen.

In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile.

Beispiel 1 : Synthese eines LCP

2821 8 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 20718 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 1 661 4 Teile Terephthalsäure, 931 0 Teile 4,4'-Dihydroxibiphenyl und 5505 Teile Resorcin werden in einem Reaktor mit 5268 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 140 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 20 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 50 Minuten auf 320 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 320 °C wird die Mischung für 1 5 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert. Das Polymer zeigt die für nematische Hauptkettenpolymere typische beige Farbe.

Beispiel 2: Synthese eines cLCP

1 6931 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 20718 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 7267 Teile Biphenyl-4,4'-dicarbonsäure und 4384 Teile 1 ,4:3,6-Dianhydro-D- sorbit (Isosorbid) werden in einem Reaktor mit 31 457 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 140 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 30 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 65 Minuten auf 335 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 335 °C wird die Mischung für 30 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert.

Das Polymer hat eine dunkel-violette, schmutzig wirkende Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf und bleibt nur nach raschem Abkühlen erhalten, beim langsamen Abkühlen der Probe verschwindet die Farbe

und man erhält ein grau-beiges Polymer, welches beim Erhitzen wieder die dunkel-violette Farbe annimmt.

Beispiel 3: Synthese eines cLCP

22582 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 49723 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 9968 Teile Terephthalsäure und 8714 Teile 1 ,4:3,6-Dianhydro-D-sorbit (Isosorbid) werden in einem Reaktor mit 63283 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 140 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 30 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 65 Minuten auf 335 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 335 °C wird die Mischung für 30 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird mit Stickstoff belüftet und das Polymer mit einem Extruder ausgetragen und pelletiert.

Das Polymer hat eine dunkel-violette, schmutzig wirkende Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf.

Beispiel 4: Synthese eines cLCP

451 63 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 38121 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 6977 Teile Terephthalsäure und 61 38 Teile 1 ,4:3,6-Dianhydro-D-sorbit (Isosorbid) werden in einem Reaktor mit 63283 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 1 40 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 30 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 165 Minuten auf 335 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 335 °C wird die Mischung für 30 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar)

gerührt. Danach wird mit Stickstoff belüftet und das Polymer mit einem Extruder ausgetragen und pelletiert.

Das Polymer hat eine beige, leicht schimmernde Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf und bleibt nach dem Abkühlen erhalten.

Beispiel 5: Synthese eines cLCP

28218 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 34530 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 8609 Teile Cyclohexan-1 ,4-dicarbonsäure, 2793 Teile 4,4'-Dihydroxibiphenyl und 51 1 5 Teile 1 ,4:3,6-Dianhydro-D-sorbit (Isosorbid) werden in einem Reaktor mit 52580 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 140 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 20 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 50 Minuten auf 320 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 320 °C wird die Mischung für 60 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert.

Das Polymer zeigt bei senkrechtem Anblick eine gold-grünliche, brillante Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf und bleibt auch nach dem Abkühlen erhalten.

Beispiel 6: Synthese eines cLCP

4703 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 3453 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 41 53 Teile Terephthalsäure, 270 Teile p-Phenylendiamin, 1 590 Teile Dimethylbenzidin und 21 92 Teile 1 ,4:3,6-Dianhydro-D-sorbit (Isosorbid) werden in einem Reaktor mit 10460 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5

Minuten auf 140 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 20 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 50 Minuten auf 325 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 325 °C wird die Mischung für 60 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert.

Das Polymer hat eine violette Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf und bleibt auch nach dem Abkühlen erhalten.

Beispiel 7: Synthese eines cLCP

1 1 287 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 1 381 2 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 4323 Teile Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, 1 396 Teile 4,4'-Dihydroxybiphenyl und 1 826 Teile 1 ,4:3,6-Dianhydro-D-sorbit (Isosorbid) werden in einem Reaktor mit 20971 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 1 40 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 20 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 50 Minuten auf 330 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 330 °C wird die Mischung für 20 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 40 Minuten unter Vakuum (7 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert.

Das Polymer hat eine sehr brillante, gelb-gold grünliche Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf und bleibt auch nach dem Abkühlen erhalten.

Beispiel 8: Synthese eines cLCP

2031 7 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 39778 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 18993 Teile 4,4'-Dihydroxybiphenyl und 20424 Teile ( 1 R,3S)-( + )-Camphersäure werden in einem Reaktor mit 62914 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 1 40 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 30 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 65 Minuten auf 335 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 335 °C wird die Mischung für 30 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert.

Das Polymer hat eine rotgoldene, brillante Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf.

Beispiel 9: Synthese eines cLCP

4703 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 3453 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 41 53 Teile Terephthalsäure, 21 6 Teile p-Phenylendiamin, 1 272 Teile Dimethylbenzidin, 451 Teile Diaminophenylbenzimidazol und 21 92 Teile 1 ,4:3,6-Dianhydro-D-sorbit (Isosorbid) werden in einem Reaktor mit 10460 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 140 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 20 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 50 Minuten auf 320 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 320 °C wird die Mischung für 60 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert.

Das Polymer hat eine grünlich blaue Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum auf und bleibt auch nach dem Abkühlen erhalten. Das Material ist sehr spröde.

Beispiel 1 0: Synthese eines cLCP

1 41 1 Teile 2-Hydroxy-6-naphthoesäure, 1 727 Teile 4-Hydroxy-benzoesäure, 41 5 Teile Terephthalsäure und 250 Teile (R)-(-)-2-Methylpiperazin werden in einem Reaktor mit 261 9 Teilen Essigsäureanhydrid versetzt und mit einem leichten Stickstoffstrom durchspült. Die Mischung wird innerhalb von 1 5 Minuten auf 140 °C erhitzt und diese Temperatur dann für 30 Minuten gehalten. Danach wird die Temperatur innerhalb von 1 65 Minuten auf 330 °C erhöht. Ab ca. 220 °C beginnt Essigsäure abzudestillieren. Nach dem Erreichen der 330 °C wird die Mischung für 30 Minuten bei dieser Temperatur weitergerührt. Danach wird die Stickstoffspülung abgebrochen und Vakuum angelegt. Die Mischung wird für weitere 30 Minuten unter Vakuum (ca. 5 mbar) gerührt. Danach wird das Polymer mit Stickstoff belüftet, abgekühlt und isoliert.

Das Polymer hat eine beige, leicht schimmernde Farbe. Die Farbe tritt schon während der Kondensation im Vakuum und bleibt auch nach dem Abkühlen erhalten.

Beispiel 1 1 : Mischung aus einem LCP mit einem cLCP

Die Polymere aus Beispiel 1 und 2 werden in einem Verhältnis LCP : cLCP = 1 :

2 in einem Kolben bei 330 °C aufgeschmolzen und für ca. 1 5 Minuten gerührt, um eine homogene Mischung zu erreichen.

Die Mischung zeigt eine brillante blaue Farbe.

Beispiel 1 2: Mischung aus einem LCP mit einem cLCP

Die Polymere aus Beispiel 1 und 2 werden in einem Verhältnis LCP : cLCP = 1 : 1 in einem Kolben bei 330 °C aufgeschmolzen und für ca. 1 5 Minuten gerührt, um eine homogene Mischung zu erreichen.

Die Mischung zeigt eine brillante grüne Farbe.

Beispiel 1 3: Mischung aus einem LCP mit einem cLCP

Die Polymere aus Beispiel 1 und 2 werden in einem Verhältnis LCP : cLCP = 2 :

1 in einem Kolben bei 330 °C aufgeschmolzen und für ca. 1 5 Minuten gerührt, um eine homogene Mischung zu erreichen.

Die Mischung zeigt eine brillante goldgelbe Farbe.

Beispiel 14: Mischung aus einem cLCP mit einem cLCP

20 Teile des in Beispiel 3 hergestellten cLCP werden auf einer Schneidmühle auf eine Kornfeinheit < 5mm gemahlen und mit 10 Teilen des in Beispiel 4 hergestellten cLCP, welches auf die gleiche Weise gemahlen wurde, gemischt. Anschließend wird die Mischung auf einem Einschneckenextruder bei Temperaturen zwischen 250 °C und 350 °C als Strang extrudiert, mit Luft abgekühlt und granuliert. Man erhält einen Blend, welcher unter senkrechtem Betrachtungswinkel eine brillante blaue Farbe und unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante rötlich blaue Farbe zeigt. Wird dieser Blend mit einem Spachtel auf ein vorgeheiztes, schwarz grundiertes Blech aufgetragen, so erhält man unter senkrechtem Betrachtungswinkel einen brillanten blauen Film, welcher unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante rötlich blaue Selektivreflexion zeigt.

Beispiel 1 5: Mischung aus einem cLCP mit einem cLCP

Beispiel 14 wird mit einer Mischung aus 1 5 Teilen des in Beispiel 3 hergestellten cLCP und 1 5 Teilen des in Beispiel 4 hergestellten cLCP wiederholt. Es wird ein Blend erhalten, welcher unter senkrechtem Betrachtungswinkel eine brillante grünblaue Farbe und unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante rötlich blaue Farbe zeigt. Wird dieser Blend mit einem Spachtel auf ein vorgeheiztes, ' schwarz grundiertes Blech aufgetragen, so erhält man unter senkrechtem Betrachtungswinkel einen brillanten grünblauen Film, welcher unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante blaue Selektivreflexion zeigt.

Beispiel 1 6: Mischung aus einem cLCP mit einem cLCP

Beispiel 1 4 wird mit einer Mischung aus 1 0 Teilen des in Beispiel 3 hergestellten cLCP und 20 Teilen des in Beispiel 4 hergestellten cLCP wiederholt. Es wird ein Blend erhalten, welcher unter senkrechtem Betrachtungswinkel eine brillante grüngoldene Farbe und unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante bläulich grüne Farbe zeigt. Wird dieser Blend mit einem Spachtel auf ein vorgeheiztes, schwarz grundiertes Blech aufgetragen, so erhält man unter senkrechtem Betrachtungswinkel einen brillanten grüngoldenen Film, welcher unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante bläulich grüne Selektivreflexion zeigt.

Beispiel 1 7: Mischung aus einem cLCP/LCP-Blend mit einem cLCP Die Mischung aus Beispiel 1 1 wird mit dem cLCP aus Beispiel 5 im Gewichtsverhältnis 1 : 2 in einem Kneter bei Temperaturen zwischen 300 °C und 350 °C für 1 0 Minuten geknetet. Es wird ein Blend erhalten, welcher unter senkrechtem Betrachtungswinkel eine brillante hellblau türkise Farbe und unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante tiefblaue Farbe zeigt. Wird dieser Blend mit einem Spachtel auf ein vorgeheiztes, schwarz grundiertes Blech aufgetragen, so erhält man unter senkrechtem Betrachtungswinkel einen brillanten hellblau türkisen Film, welcher unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante azurblaue Selektivreflexion zeigt.

Beispiel 1 8: Mischung aus einem cLCP mit einem cLCP Das cLCP aus Beispiel 6 wird mit dem cLCP aus Beispiel 7 im Gewichtsverhältnis 1 : 2 in einem Kneter bei Temperaturen zwischen 300 °C und 350 °C für 10 Minuten geknetet. Es wird ein Blend erhalten, welcher unter senkrechtem Betrachtungswinkel eine brillante türkise Farbe und unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante azurblaue Farbe zeigt. Wird dieser Blend mit einem Spachtel auf ein vorgeheiztes, schwarz grundiertes Blech aufgetragen, so erhält man unter senkrechtem Betrachtungswinkel einen brillanten türkisen Film, welcher unter schrägem Betrachtungswinkel eine

brillante azurblaue Selektivreflexion zeigt.

Beispiel 1 9: Mischung aus einem cLCP mit einem cLCP Das cLCP aus Beispiel 8 wird mit dem cLCP aus Beispiel 9 im Gewichtsverhältnis 1 : 1 in einem Zweischneckenextruder bei Temperaturen zwischen 250 °C und 350 °C extrudiert. Es wird ein Blend erhalten, welcher unter senkrechtem Betrachtungswinkel eine brillante gelblich grüne Farbe und unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante grünblaue Farbe zeigt. Wird dieser Blend mit einem Spachtel auf ein vorgeheiztes, schwarz grundiertes Blech aufgetragen, so erhält man unter senkrechtem Betrachtungswinkel einen brillanten gelblich grünen Film, welcher unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante grünblaue Selektivreflexion zeigt.

Beispiel 20: Mischung aus einem cLCP mit einem cLCP Das cLCP aus Beispiel 9 wird mit dem cLCP aus Beispiel 10 im Gewichtsverhältnis 3 : 2 in einem Zweischneckenextruder bei Temperaturen zwischen 285 °C und 350 °C extrudiert. Es wird ein Blend erhalten, welcher unter senkrechtem Betrachtungswinkel eine brillante gelbgrüne Farbe und unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante grünlich türkise Farbe zeigt. Wird dieser Blend mit einem Spachtel auf ein vorgeheiztes, schwarz grundiertes Blech aufgetragen, so erhält man unter senkrechtem Betrachtungswinkel einen brillanten gelbgrünen Film, welcher unter schrägem Betrachtungswinkel eine brillante grünlich türkise Selektivreflexion zeigt.




 
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