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Patent Searching and Data


Title:
LED CONVERSION KIT FOR EXTERIOR LIGHTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/144118
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an LED conversion kit for exterior lights. The problem addressed by the invention is that of disclosing such an LED conversion kit that provides a multivalently usable retrofit kit for a wide variety of exterior light geometries while maintaining the structural design of almost all individual components, and which merely requires that the service personnel retrofitting the conversion kit establish the electrical connection to a mast connection cable and a purely mechanical mounting of the conversion kit by means of a mounting plate. This problem is solved in that an LED module assembly (1) is placed on a heat-conductive mounting plate (2) wherein the base plate (11) of the LED module assembly (1) sits on the heat-conductive mounting plate (2) in a planar and flush manner, and is connected to the mounting plate (2) via a thermally conductive pad (12) encompassing the base plate (11) and an electrical insulation layer (13). The power connection of the LED module assembly (1) is guided through the mounting plate (2) on the opposite plane (22) thereof, wherein the mounting plate (2) has a mechanical carrier element (3) on the plane (22) located opposite the LED module assembly (1), on which mechanical carrier element (3), spaced apart from the mounting plate (2), conventional network operating devices (4) and lighting connectors (51) for a direct connection to a mast connection cable are provided. All electrical connections from the LED module assembly (1) to the network operation and control device (4) and to the lighting connectors (51) are completely wired in the LED conversion kit, and the entire assembly is sealed by way of interior or exterior insulation means (71, 73, 75) to satisfy at least protection requirement code IP65.

Inventors:
MÜLLER DETLEV (DE)
SAUSEMUTH OLAF (DE)
STUMBORG HANS-GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/000133
Publication Date:
October 01, 2015
Filing Date:
March 20, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX MECANO DIGITAL ELEKTRONIK GMBH (DE)
International Classes:
F21V31/00; F21K99/00; F21V23/00; F21V23/06; F21W131/10; F21Y101/02
Domestic Patent References:
WO2011079387A12011-07-07
Foreign References:
US20120287613A12012-11-15
US20120250321A12012-10-04
US20110249427A12011-10-13
EP2634481A22013-09-04
US20120155080A12012-06-21
DE112010005450T52013-01-17
CN202791689U2013-03-13
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PFEIFFER, ROLF-GERD (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. LED-Umrüstsatz für Außenleuchten, bei dem

- eine LED-Modulbaugruppe (1 ) mit ihrer Bodenplatte (11 ) flächig und bündig auf

- eine wärmeleitende Montageplatte (2) aufgesetzt und über ein die Bodenplatte (11 ) erfassendes Wärmeleitpad (12) und eine elektrische Isolationsschicht (13) mit der Montageplatte (2) verbunden ist

- und der Stromanschluss (52; 72) der LED-Modulbaugruppe (1 ) durch die Montageplatte (2) auf deren gegenüberliegende Ebene (22) geführt ist, wobei

- die Montageplatte (2) an der, der LED-Modulbaugruppe (1) gegenüberliegenden Ebene (22) mit einem mechanischen Trägerelement (3) versehen ist,

- an dem, von der Montageplatte (2) beabstandet, an sich übliche Netzbetriebsgeräte (4) und Leuchtenklemmen (51 ) zum direkten Anschluss an eine Mastanschlussleitung (6) angebracht sind, wobei alle elektrischen Verbindungen (72) von der LED- Modulbaugruppe (1) zum Netzbetriebsgerät (4) und zu den

Leuchtenklemmen (51 ) im LED-Umrüstsatz komplett verdrahtet ausgeführt sind und die gesamte Baugruppe durch innere oder äußere Isolationsmittel (71 ; 73; 75; 82) gedichtet nach mindestens Schutzgradanforderung IP65 ausgeführt ist.

2. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Moduibaugruppe (1 ) durch ein Zusatzgehäuse (7) und mindestens einem dieses mit der Montageplatte (2) dichtend verbindenden Isolationsmittel (71 ) vollständig nach mindestens IP65 hermetisch gedichtet ausgeführt ist.

3. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Modulbaugruppe (1 ) gegenüber dem äußeren

Leuchtengehäuse (8), das die Montageplatte (2) und die an ihr befestigten und verbunden Baugruppen (3; 4; 5) aufnimmt und umgibt, vermittels am Leuchtengehäuse (8) dichtend vorgesehener Isolationsmittel (71 ) vollständig nach mindestens IP65 hermetisch gedichtet ausgeführt ist.

4. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Moduibaugruppe (1 ) in sich vollständig vergossen ausgeführt ist.

5. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass alle im LED-Umrüstsatz vorgesehenen elektrischen Verdrahtungen (72) normgemäß nach mindestens IP65 gedichtet ausgeführt sind.

6. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (3) als Winkel ausgeführt ist, der zur

Montagplatte (2) zumindest einen ersten kleinflächigen Schenkel (31 ) aufweist und der von der Montageplatte abweisende zweite Schenkel (32) mit einer größeren Schenkelfläche im Vergleich zum ersten Schenkel mit kleinerer Fläche ausgeführt ist, wodurch unterschiedliche Einbaulagen der Netzbetriebsgeräte (4), je nach vorgegebener äußerer Leuchtengehäuseform, realisierbar sind.

7. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die von der LED-Modulbaugruppe (1 ) umfasste Fläche der

Bodenplatte (11) und somit gebildete Wärmekontaktfläche zur Montageplatte (2) eine Fläche der Montageplatte (2) erfasst, die in der Größenordnung von weniger als der Hälfte der Gesamtfläche der Montageplatte (2) festgelegt ist.

8. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeleitenden Montageplatte (2) eine Dicke in der Größenordnung von 3 mm gegeben ist, wenn sie aus Aluminium gefertigt ist.

9. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Montageplatte (2) hindurchgehend und innerhalb des Zusatzgehäuses (7) ein an sich übliches Druckausgleichventil (74) vorgesehen ist.

10. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass im äußeren Leuchtengehäuse (8) ein an sich übliches

Druckausgleichventil (74) vorgesehen ist.

11. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Montageplatte (2) eine äußere Kontur gegeben ist, die mit der Einbaugeometrie des sie aufnehmenden Leuchtengehäuses (8) korrespondiert und mit diesem direkt oder über weitere

mechanische Anschlussmittel verschraub- bzw. montierbar ist.

12. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 , 7 und 11 , dadurch

gekennzeichnet, dass zur Vergrößerung der Fläche der

Montageplatte (2) und/oder zur Bildung von Anschlussflanschen am äußeren Leuchtengehäuse die Montageplatte (2) mit

abgewinkelten Randbereichen und/oder Trägerelementen (21 ) versehen ist.

13. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass alle an der Montageplatte (2) angebrachte Baugruppen mit dieser lösbar verbunden sind.

14. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche, mit der das Trägerelement (3), respektive der erste Schenkel (31 ) mit der Montageplatte (2) verbunden ist, in der Größenordnung von 4 cm2 festgelegt ist.

15. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgehäuse (7) durch einen die LED- Modulbaugruppe (1 ) umfassenden und in der Höhe überragenden Gehäusering (16), der mit einem weiteren Dichtring (71 ) und einer Abdeckscheibe (17) über einen Spannring (18) mit der

Montageplatte (2) dichtend verschraubt ist, gebildet ist.

16. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering (16) aus einem optisch transparenten oder transluzentem Material gefertigt ist.

17. LED-Umrüstsatz nach Anspruch 1 und 15, dadurch

gekennzeichnet, dass der Stromanschluss (14) der LED- Modulbaugruppe (1) hermetisch gemäß Schutzgrad IP65 gedichtet durch die Montageplatte (2) auf deren gegenüberliegende Ebene (22) geführt ist und innerhalb der durch den Gehäusering (16) umfassten Fläche in der Montageplatte (2) nebst eines

Druckausgleichsventils (74) vorgesehen ist.

Description:
LED-Umrüstsatz für Außenleuchten

Die Erfindung betrifft einen LED-Umrüstsatz für Außenleuchten, insbesondere für Mastaufsatzleuchten wie Laternen, Schirm- oder

Glockenleuchten und technische Straßenleuchten. Weiterhin soll der hier vorgeschlagene LED-Umrüstsatz auch zur Umrüstung von Gaslaternen auf elektrischen Betrieb Verwendung finden.

Es ist seit jüngerer Zeit ein zunehmendes Bedürfnis, zum Zwecke der Stromeinsparung Bestandsleuchten mit weniger Strom verbrauchenden modernen Beleuchtungsmitteln zu versehen. Zugleich besteht ebenfalls das Bedürfnis, Stadtbilder, die bspw. durch Gaslaternen geprägt sind, zu erhalten, aber auf eine elektrische Beleuchtung, die den

Gesamtbeleuchtungscharakter erhält, umzurüsten.

Da die Bestandsleuchten zum einen eine sehr unterschiedliche Bauform aufweisen, ist man nach den bislang bekannten Umrüstlösungen gezwungen, für jeden Leuchtentyp einen unterschiedlichen Umrüstsatz zu entwickeln, was recht aufwendig und kostenintensiv ist. Zum anderen ist aber der Erhaltungszustand bestehender Bestandsleuchten

ausgesprochen unterschiedlich und erfordert z.T. die komplette

Demontage vorhandener elektrischer Beleuchtungsmittel.

Da Außenbeleuchtungen aber bestimmte vorgegebene Schutzgrade bzgl. Feuchtigkeit, Betauung, Staubdichte, in der Regel mindestens nach Schutzgrad IP65, zu erfüllen haben, ist ein lediglich teilweiser Wechsel von Beleuchtungskomponenten, Netzbetriebs- und Steuergeräten vor Ort schwierig bis nicht durchführbar.

Nach dem bekannten Stand der Technik sind unterschiedliche

Umrüstvarianten bekannt, denen zunächst allen der Nachteil anhaftet, dass sie auf spezielle Bauformen der Bestandsleuchten zugeschnitten sind und deren Einsatz somit auch nur dort möglich ist.

So bietet die Fa. BRAUN Lighting Solutions e.K. Lösungen nach

unterschiedlichen Bauformen an, die einen Kegel-LED-Einbausatz, einen BeeLED-lnstallations Kit, einen sogenannten LURA LED-Einbausatz und als Alternative zu Gaslicht einen sogenannten Hislux und LED GASIight- Einbausatz anbieten, die alle unterschiedlichen Konstruktionsprinzipien unterliegen (siehe www.braun-lighting.com). Dies stellt zum einen enormen konstruktiven und finanziellen Aufwand dar, zum anderen erfordern diese Bauformen spezielle Kühlkörper, die ebenfalls

unterschiedlich ausgeführt und teuer sind. Abgesehen davon, dass einige der dort vorgestellten Bauformen nicht dem Schutzgrad IP65

entsprechen.

Die Fa. RZB Rudolf Zimmermann Bamberg GmbH (siehe www.rzb.de) bietet LED-Umrüstsätze an, die in ihrer Geometrie auf Leuchten dieser Firma ausgelegt sind und die direkt am Netz zu betreiben sind. Da dort keine galvanische Trennung vom Netz vorgesehen ist, sind solche Umrüstungen nur vom Hersteller, respektive durch Fachbetriebe vornehmbar.

Ebenfalls reine Leiterplattenmodule, ohne galvanische Netztrennung und somit mit vorstehend beschriebenen Nachteilen behaftet, bietet die Fa. TURCK duotec GmbH (www.truck-duotec.com) an.

Von der Fa. MARK-TRONIK GmbH (www.flame-light.com) sind LED- Austauschleuchtmittel mit E27/E40-Anschluss für horizontal installierte und abwärts gerichtete Lampen bekannt.. Diese ermöglichen einen schnellen Austausch gegen herkömmliche Leuchtmittel mit besagten Fassungen. Nachteilig dabei ist aber, dass vorhandene Betriebsgeräte wirkungslos geschaltet werden müssen, d.h. eine Änderung der inneren Verdrahtung der Leuchte ist notwendig, die nur von Fachpersonal ausgeführt werden kann. Die dort angebotenen LED-Leuchtmittel sind kompakt mit integrierten Betriebsgeräten aufgebaut, d.h. es ist keine thermische Entkopplung zwischen LED und Elektronik gewährleistet.

Für rein runde Leuchten, wie z. B. Straßen-, Park-(Nostalgie- und

Pilzleuchten), für Fußgängerzonen-, Parkplatz- und Tunnelbeleuchtung bewirbt die Fa. Endres Lighting GmbH mit„LED-Technik OHNE

ALUMINIUM-KÜHLRIPPEN" ein rundes LED-Modul mit

unterschiedlichen Durchmessern. Dieses LED-Modul ist horizontal in der Leuchte angeordnet und strahlt frei nach unten. Dieses Modul ist nur für runde Bauformen geeignet und besitzt konstruktionsbedingt nur einen Schutzgrad nach IP44 (www.endres-lighting.de). Spezielle LED-Umrüstsätze für Gaslaternen mit Systemleistungen von 20-40W, die einen hohen Schutzgrad von IP64/IP66 aufweisen, werden von der Fa. STK-Technik GmbH (www.stk-technik.de) angeboten.

Unmittelbar den LED-Leuchtmitteln ist dort ein aufwändiger Kühlkörper zugeordnet. Weiter nachteilig bei diesen Lösungen ist, dass keine eigene Leuchtenkiemmstelle für die Mastanschlussleitung vorgesehen ist, d.h. die vorhandene, ggf. marode Klemmstelle ist weiter zu nutzen. Der Kunde muss bei diesen Bauformen die mechanische Anpassung an die Bestandsleuchte selbst vornehmen, was einen erheblichen Aufwand und Fachpersonal bedingt. Gleiches gilt für den Einbau des Betriebsgerätes und die vorzunehmende neue Verdrahtung. Damit übernimmt der Kunde zwangsläufig die Verantwortung eines Leuchtenherstellers im Sinne des CE-Konformitätsnachweises. Vergleichbare Bauformen werden auch von anderen Herstellern angeboten, die jedoch mit vorgeschlagener erfindungsgemäßer Lösung nichts gemein haben.

Schließlich bietet die Fa. OS RAM GmbH

(http://www.osram.de/osram_de/news-und-wissen/oem-news/2012/ led- modul-dsl-fuer-nachruestung-von-strassenleuchten) LED- Nachrüstmodule für Straßenleuchten an. Diese Bausätze aus LED-Modul und Montageplatte sind grundsätzlich an beliebige Leuchten anpassbar. Ein Vorteil dieser Bausätze ist eine gezieltere Lenkung des Lichts, durch mehrere LED-Module in unterschiedlicher Anordnung, wobei durch Weglassen von ein oder mehreren Platinen des Moduls gezielt Bereiche der Lichtverteilung ausgeblendet werden können. Der Bausatz wird bereits vom Hersteller speziell an die Leuchte angepasst. So kann bspw. ein Stadtwerke-Mitarbeiter das Modul dann ganz einfach vor Ort einbauen. Der Hauptnachteil dieser Lösung ist jedoch, dass sich die LED- Module nicht in einem hermetisch gegen Feuchtigkeit und Staub geschützten Bauraum befinden und dass jedes LED-Modul einen eigenen Kühlkörper erfordert, was einen hohen Material- und einen hohen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand bedingt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen LED-Umrüstsatz für Außenleuchten anzugeben, der bei Beibehaltung der Bauform fast aller Einzelkomponenten einen multivalent einsetzbaren Nachrüstsatz für unterschiedlichste äußere Leuchtengeometrien darstellt und der von dem den Umrüstsatz nachrüstenden Personal lediglich die Herstellung der elektrischen Verbindung mit einer Mastanschlussleitung und eine rein mechanische Befestigung des Umrüstsatzes über eine Montageplatte erfordert.

Allein letztere Maßgabe ermöglicht es, dass kein spezielles Fachpersonal oder der Hersteller selbst für die Umrüstmontage erforderlich sind, sondern der gewünschte Austausch preiswert durch befugte städtische Mitarbeiter erfolgen kann, die für die elektrischen Arbeiten natürlich entsprechende fachliche Qualifikation besitzen müssen. Darin besteht der Hauptvorteil vorliegender Erfindung, da der erfindungsgemäß

vorgeschlagene LED-Umrüstsatz eine komplett vorgefertigte Baugruppe darstellt, die eigenständig bereits alle sicherheitsrelevanten

Anforderungen nach den gültigen Standards für Außenleuchten erfüllt. Der LED-Umrüstsatz bietet durch seinen eigenständigen Schutzgrad von mindestens IP65 schon die Anforderung an eine Außenleuchte selbst. Freigabe- und Typprüfungen für die Eignung von vorgesehenen

Umrüstungen können deshalb schon vom Hersteller des

erfindungsgemäßen LED-Umrüstsatzes angeboten und vorgenommen werden.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der

nachgeordneten Ansprüche.

Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin, dass ein kompletter LED-Umrüstsatz für Außenleuchten vorgeschlagen wird, der eine LED- Modulbaugruppe beinhaltet, die mit ihrer Bodenplatte flächig und bündig auf eine wärmeleitende Montageplatte aufgesetzt und über ein ihre Bodenplatte erfassendes Wärmeleitpad und eine elektrische

Isolationsschicht mit der Montageplatte verbunden ist und der

Stromanschluss der LED-Modulbaugruppe durch die Montageplatte auf deren gegenüberliegende Ebene geführt ist, wobei die Montageplatte an der, der LED-Modulbaugruppe gegenüberliegenden Ebene mit einem mechanischen Trägerelement versehen ist, an dem, von der

Montageplatte beabstandet, an sich übliche Netzbetriebsgeräte und Leuchtenklemmen zum direkten Anschluss an eine Mastanschlussleitung vorgesehen sind, wobei alle elektrischen Verbindungen von der LED- Modulbaugruppe zum Netzbetriebs- und Steuergerät und zu den

Leuchtenklemmen im LED-Umrüstsatz komplett verdrahtet und bereits herstellerseitig ausgeführt sind und die gesamte Baugruppe durch innere oder äußere Isolationsmittel gedichtet mindestens gemäß Schutzgrad IP65 ausgeführt ist. Beim Umrüsten von Bestandsleuchten zeigt sich so der erste Hauptvorteil vorliegender Erfindung, der darin besteht, dass die Bestandsleuchte vollständig von allen vorhanden Verdrahtungselementen und ggf. vorhandenen elektrischen Betriebsgeräten zu entkernen ist und vom Monteur lediglich eine elektrische Verbindung von der vorhandenen (oder im Falle von Gaslampen zu legenden) Mastanschlussleitung herzustellen und der erfindungsgemäße Umrüstsatz über seine

Montageplatte mit dem Gehäuse der Bestandsleuchte mechanisch zu verbinden ist. Wie man leicht erkennt, unterliegt einzig die Montageplatte in ihrer äußeren Kontur und/oder Profilierung, entsprechend der vorgegebenen Einbaugeometrie der Bestandleuchte einer Variabilität, welche als rein mechanisch herzustellende Komponente ausgesprochen kostengünstig gefertigt werden kann. Sämtliche anderen Komponenten des vorgeschlagenen LED-Umrüstsatzes können unabhängig vom

Aufnahmeraum der Bestandsleuchte an diesen angepasst montiert und unverändert für beliebige Bauformen verwendet werden. Die spezielle sonstige beanspruchte Ausgestaltung der Montageplatte gewährleistet darüber hinaus, dass einzig durch sie, d.h. ohne aufwändige und speziell angepasste Kühlkörper, die Kühlung der LED-Modulbaugruppe bewirkt wird. Sind die speziellen Einbaubedingungen so, dass die Montageplatte darüber hinaus mit dem Leuchtengehäuse der Bestandsleuchte direkt verbindbar ist, kann eine zusätzliche Wärmeableitung über selbiges erfolgen, was jedoch keine Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit vorliegender Erfindung ist.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen nachstehende

Ausführungsbeispiele und Figuren dienen. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit allen

wesentlichen Einzelelementen in Explosionsdarstellung;

Fig. 1a eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite einer

Ausführung nach Fig. 1 im verbauten Auslieferungszustand; Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit allen

wesentlichen Einzelelementen in Explosionsdarstellung und Fig. 3 eine spezielle Einbausituation eines erfindungsgemäßen

LED-Umrüstsatzes in einer Glockenleuchte.

Vorausgeschickt soll betont werden, wenn im Nachfolgenden und den Patentansprüchen von einer LED-Modulbaugruppe und einem

Netzbetriebsgerät gesprochen wird, dass unter die erfindungsgemäße Lösung selbstverständlich auch der Einsatz mehrere unterteilter und ggf. getrennt ansteuerbarer LED-Modulbaugruppen und Netzbetriebsgeräten fallen sollen, solange diese dem grundsätzlichen Aufbauprinzip gemäß der Patentansprüche folgen.

Die Figuren 1 und 1a zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung mit allen wesentlichen Einzelelementen in Explosionsdarstellung. Auf einer in sich durchgängig im Wesentlichen geschlossen ausgebildeten Montageplatte 2 ist in diesem Beispiel einerseits zunächst ein

Wärmeleitpad 12 vorgesehen, das zur Montageplatte 2 hin eine

elektrische Isolationsschicht 13 aufweist, die flächenmäßig der Fläche der Bodenplatte 11 der eingesetzten LED-Modulbaugruppe 1 entspricht. Die in Fig. 1 nicht dargestellten elektrischen Anschlüsse der LED- Modulbaugruppe 1 werden gedichtet durch eine Kabeldurchführung 73 auf die gegenüber liegende Ebene 22 der Montageplatte 2 geführt.

Weiterhin ist in der Monateplatte zum LED-Innenraum ein

Druckausgleichsventil 74 vorgesehen. Dieses bewirkt, dass bei

Erwärmung oder Abkühlung des LED-Innenraums im vollständig

montierten Zustand bei Betrieb stets ein Druckausgleich herbei geführt wird. Auf das Wärmeleitpad 12 ist die eigentliche LED-Modulbaugruppe 1 aufgesetzt, die im Beispiel gemeinsam mit einer Sichtblende 15 gegen die Montageplatte 2 verschraubt sind. In diesem Beispiel ist weiterhin ersichtlich, dass ein die LED-Modulbaugruppe 1 und o.g.

Kabeldurchführung 73 und das Druckausgleichsventil 74 umgebender erster Dichtring 71 vorgesehen ist. Auf diesen Dichtring 71 wird ein die LED-Modulbaugruppe 1 umfassender Gehäusering 16 aufgesetzt, welcher diese in der Höhe überragt und der vorteilhaft aus einem optisch transparenten oder transluzentem Material gefertigt ist. Auf den

Gehäusering 16 folgt ein weiterer Dichtring 71 , auf den eine den

Lichtaustritt gewährleistende Abdeckscheibe 17 aufgelegt wird, die über einen Spannring 18 alle Komponenten des Zusatzgehäuses 7 mit der Montageplatte 2 dichtend verschrauben lässt. Ist dies erfolgt, genügt der gesamte Zusatzgehäuseinnenraum mindestens der

Schutzgradanforderung IP65.

Es liegt darüber hinaus im Rahmen der Erfindung, dass die LED- Modulbaugruppe 1 in sich vollständig vergossen ausgeführt ist.

Auf der der LED-Modulbaugruppe 1 gegenüberliegenden Ebene 22 der Montageplatte 2 ist zunächst ein Trägerelement 3 vorgesehen, welches ebenfalls mit der Montageplatte 2, bevorzugt durch Versch raubung, verbunden ist. Wie auch in weiteren Beispielen ist dieses Trägerelement 3 bevorzugt als ein Winkel derart ausgebildet, dass der Winkel zur Montagplatte 2 hingerichtet und im verbauten Zustand anliegend zumindest einen ersten kleinflächigen Schenkel 31 aufweist, wobei der von der Montageplatte 2 abweisende zweite großflächigere Schenkel 32 so ausgeführt ist, dass er unterschiedliche Einbaulagen von

Netzbetriebsgeräten 4, je nach vorgegebener äußerer

Leuchtengehäuseform, ermöglicht. In diesem speziellen Beispiel ist ein Netzbetriebsgerät 4 quer liegend mit dem Schenkel 32 verschraubbar. In einer auf der anderen Fläche des Schenkels vorgesehenen

Anschlussdose 5 sind in der Darstellung nach Fig. 1 Leuchtenklemmen 51 ersichtlich, an die der direkte Anschluss an die in Fig. 1a angedeutete Mastanschlussleitung 6 erfolgt. Alle vorgenannten Baugruppen im

Netzbetriebsgerät 4, der Anschlussdose 5 als auch die jeweiligen, hier nicht dargestellten Verdrahtungen untereinander sind normgemäß mindestens nach IP65 gedichtet ausgeführt.

Genanntes Trägerelement 3 ist im Beispiel ebenfalls aus Aluminium gefertigt und die vorgesehene Beabstandung des Netzbetriebsgerätes gewährleistet selbst bei einem solch gut wärmeleitenden Material keine unzulässige Erwärmung durch die von der LED-Modulbaugruppe 1 im Betrieb abgegebenen Wärme. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, das Trägerelement aus einem schlecht wärmeleitenden

Material zu fertigen. Die spezielle Ausbildung der Montageplatte 2 gewährleistet allein die geforderte Wärmeableitung, wenn die Bedingung eingehalten ist, dass die von der der Bodenplatte 1 der LED- Modulbaugruppe 1 gebildete Wärmekontaktfläche eine Fläche der

Montageplatte 2 erfasst, die in der Größenordnung von weniger als der Hälfte der Gesamtfläche der Montageplatte 2 festgelegt ist. Bevorzugt ist der Montageplatte 2 im Beispiel eine Dicke von mindestens 3 mm gegeben ist, wenn sie aus Aluminium gefertigt ist.

Aus den vorbeschriebenen Maßgaben ist leicht ersichtlich, dass der Montageplatte 2 eine beliebige äußere Kontur gegeben werden kann, die mit der Einbaugeometrie des sie aufnehmenden Leuchtengehäuses korrespondiert und mit diesem direkt oder über weitere mechanische Anschlussmittel verschraub- bzw. montierbar ist. Durch die vorgesehene Variabilität der Anbringung der Netzbetriebsgeräte 4 und Anschlussdosen 5 ist eine Anpassung an die möglichen Einbautiefen problemlos gegeben. Sollte spezielle Leuchtengeometrien es erforderlich machen, können zur Vergrößerung der Fläche der Montageplatte 2 und/oder zur Bildung von Anschlussflanschen am äußeren Leuchtengehäuse der Montageplatte 2 abgewinkelte Randbereiche gegeben sein.

Wenn, ohne die Erfindung darauf zu beschränken, alle an der

Montageplatte 2 angebrachte Baugruppen mit dieser lösbar verbunden sind, ist es somit möglich, einzig durch Anpassung der äußeren Kontur und/oder Profilierung der Montageplatte 2 eine entsprechend der

Einbaugeometrie unterschiedlicher äußerer Leuchtengehäuseformen variablen Ausbildung des vorgeschlagenen LED-Umrüstsatzes

vorzuhalten, bei ansonsten identischen weiteren Komponenten. Dies stellt gegenüber den bekannten, auf jeweils spezielle

Leuchtenausführungen abgestellten Lösungen des Standes der Technik, einen weiteren erheblichen ökonomischen Vorteil vorliegender Erfindung dar.

Figur 1a zeigt die oberen Baugruppen des LED-Umrüstsatzes nach Fig. 1 im vollständig verdrahteten Zustand zur besseren Verdeutlichung des Hauptvorteils vorliegender Erfindung mit den dort sichtbaren

Verdrahtungen 72. Sämtliche vorstehend unter der Beschreibung zu Fig. 1 genannte Baugruppen werden als ein einheitlicher und nach mindestens dem Schutzgrad IP65 entsprechend ausgeführter LED- Umrüstsatz dem Umrüster zur Verfügung gestellt. Dieser muss lediglich eine vollständige Entkernung der Bestandsleuchten bis hin zur

Mastanschlussleitung 6 vornehmen. Anschließend braucht er lediglich die Anschlussdose 5 zu öffnen, dort die Mastanschlussleitung 6 mit den Leuchtenklemmen 51 zur verbinden, die Anschlussdose 5 wieder zu verschließen und die Montageplatte 2 an den vorgesehenen Stellen mit der Bestandsleuchte zu verbinden. Weiterhin ist aus Fig. 1a ersichtlich, wie der Stromanschluss 14 der LED-Modulbaugruppe 1 (siehe Fig. 1 ) hermetisch gemäß Schutzgradanforderung IP65 gedichtet durch die Montageplatte 2 auf deren gegenüberliegende Ebene 22 geführt ist und innerhalb der durch den Gehäusering 16 (siehe Fig. 1) umfassten Fläche in der Montageplatte 2 nebst eines Druckausgleichsventils 74 angeordnet ist.

Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit allen wesentlichen Einzelelementen in Explosionsdarstellung in einer Bauform, die als technische Straßenleuchte bezeichnet wird und die bspw. bei Peitschenleuchten nach dem Stand der Technik zu finden sind. Unter Beibehaltung aller wesentlichen nach Figur 1 bereits beschriebener Merkmale ist in Fig. 2 zunächst ein unterer Leuchtengehäuseteil 8 ersichtlich, in den, wie nach dem Stand der Technik üblich, eine

Abdeckscheibe 9 aus einem Sicherheitsglas gedichtet eingebracht ist. In eine Nut des oberen Rands dieses Leuchtengehäuseteils 8 ist ein

Isolationsmittel 71 , hier in Form einer Dichtschnur, eingelegt, gegen die eine obere, hier nicht dargestellte Leuchtengehäuseabdeckung eingreift, womit nach Verspannen von oberer und unterer Leuchtengehäuseteile eine vollständige Dichtung gemäß IP65 gewährleistet ist, wenn auch die Kabeldurchführung 82 zur hier nicht dargestellten Mastanschlussleitung ebenso gedichtet ausgeführt ist. Darüber hinaus besitzt das

Leuchtengehäuse, wie ebenfalls nach dem Stand der Technik üblich, in einem Randbereich ein Druckausgleichsventil 74. In diese an sich bekannte Gehäuseausführung werden nun die erfindungsgemäßen Baugruppen eingebracht, die wiederum aus einer LED-Modulbaugruppe 1 besteht, die über ein mit einer elektrischen Isolationsschicht 13 versehenes Wärmeleitpad 12 mit einer Montageplatte 2 verbunden wird. Aus Gründen der kompakteren Fertigung der LED-Modulbaugruppe 1 sind Anschlussklemmen 52 direkt auf der Unterseite der LED- Modulbaugruppe 1 vorgesehen, die durch eine Ausnehmung im

Wärmeleitpad 12 und in der Montageplatte 2 zur elektrischen Verbindung der LEDs mit dem Betriebsgerät 4 vorgesehen sind. Wie bereits zu Fig. 1 ausgeführt, ist auch hier die von der LED-Modulbaugruppe 1 abgewandte Seite der Montageplatte 2 mit einem Trägerelement 3 in Form eines Winkels ausgestattet. Im Beispiel ist ersichtlich, das der Winkel mit seinem kleinflächigen Winkelschenkel 31 hier zweigeteilt ausgeführt ist, so dass die Gesamtanlagefläche dieses Winkelschenkelbereichs wiederum in der Größenordnung von ca. 4 cm 2 festgelegt ist. Von der Montageplatte 2 beabstandet ist am großflächigeren Winkelschenkel 32 ein Betriebsgerät 4 vorgesehen. Ebenso eine in Fig. 2 nicht dargestellte Anschlussdose mit Leuchtenklemmen zum Anschluss an eine

Mastanschlussleitung 6. Alle übrigen Maßgaben folgen denen, wie nach Fig. 1 bereits ausführlicher beschrieben. Da bei derartigen

Leuchtentypen, wie nach Fig. 2 beschrieben, die Bestandsleuchten i.d.R. in keinem erhaltenswürdigen Zustand vorliegen, lohnt sich der Ersatz, wie nach Fig. 1 beschrieben meist nicht, sondern es wird das komplette Leuchtengehäuse incl. aller elektrischen und Beleuchtungskomponenten gewechselt. Dies vereinfacht für den Hersteller die Gewährleistung der Dichtheit nach IP65 und erhöht den Freiraum für die konkrete Ausbildung der einzelnen LED-Anbringung auf der LED-Modulbaugruppe 1. Im Beispiel ist nur angedeutet, dass hier bspw. problemlos eine Baugruppe von optischen Elementen (z.B. Linsen) 83 zur Lichtlenkung den LEDs zugeordnet werden kann.

Beim Austausch einer derartig gestalteten Bestandleuchte, muss der Monteur lediglich das gesamte alte Leuchtengehäuse von der

Mastanschlussleitung trennen, das neue Leuchtengehäuse öffnen und mit der Mastanschlussleitung verbinden, das Gehäuse wieder schließen und an den äußeren vorhandenen mechanischen Anschlüssen

befestigen.

Sollte eine Bestandsleuchte vorstehend beschriebener Bauform jedoch in einem technisch einwandfreien Zustand vorliegen und lediglich ein Umrüsten auf ein energiesparenderes Beleuchtungssystem erfolgen, kann auch hier die gesamte alte elektrische Innenanlage bis zur

Mastanschlussleitung entkernt werden und gegen den erfindungsgemäßen LED-Umrüstsatz mit den unter Schutz zu stellenden Komponenten gemäß der Patentansprüche ausgetauscht werden.

Bei vorgenannten speziellen Ausführungen liegt es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, dass die LED-Modulbaugruppe 1 in sich vollständig vergossen ausgeführt ist, was für eine Großserienfertigung von Vorteil sein kann.

Figur 3 zeigt schließlich eine konkrete Einbausituation eines LED- Umrüstsatzes für eine Glockenleuchte, wobei ein LED-Umrüstsatz im Wesentlichen nach Fig. 1 zum Einsatz gelangt. Eine solche

Glockenleuchte kann auch ein unter Bestandsschutz fallendes

Gasleuchtengehäuse sein. Hier wäre dann lediglich eine elektrische Mastanschlussleitung vollständig neu zu verlegen. In der linken Abbildung von Fig. 3 ist eine schematische äußere Ansicht einer solchen

Glockenleuchte dargestellt und in der rechten Abbildung ein Schnitt entlang einer Ebene A-A. In Ergänzung zu den in Figur 1 beschriebenen Einzelkomponenten ist hier ersichtlich, dass die Montageplatte 2 zusätzlich mit einem abgewinkelten Trägerelement 21 in einfacher Weise versehbar ist, wenn nur im oberen Teil des Leuchtengehäuses

mechanische Anschlussmöglichkeiten für den vollständigen LED- Umrüstsatz vorhanden sein sollen. Am Grundprinzip des vollständigen Austausche eines in sich nach Schutzgrad IP65 ausgebildeten

Umrüstsatzes gemäß vorliegender Erfindung ändert sich daran jedoch nichts. Grundsätzlich muss auch hier lediglich die äußere Berandung der Montageplatte 2 in ihrer Kontur an die Aufnahmemöglichkeit der

Bestandsleuchte angepasst werden. Alle übrigen Baugruppen sind gemäß Fig. 1 ausbild- und anordenbar, wobei in Fig. 3 angedeutet sein soll, dass das Netzbetriebsgerät 4 in einer zu Fig. 1 um 90° gedrehten Position eingebaut ist, womit es sich besser an den vorgegebenen

Einbauraum anschmiegt. Es gilt auch hier, dass die Wärmekontaktfläche der LED-Modulbaugruppe eine Fläche der Montageplatte 2 erfasst, die in der Größenordnung von weniger als der Hälfte der Gesamtfläche der Montageplatte 2 festgelegt ist, wobei die wärmeableitende Funktion der Montageplatte 2 ggf. durch die Fläche des Trägerelements 21 vergrößert wird. Sollte es die Einbaugeometrie in der Bestandsleuchte verlangen, dass der Montageplatte 2 abgewinkelte Randbereiche gegeben werden, ist auch dies problemlos fertigungstechnisch möglich, um o.g. Maßgabe der Flächenbemessung in Relation zur LED-Anlagefläche beizubehalten. Eine derartige Maßnahme ist, im Vergleich zur speziellen Neuanfertigung von gesonderten Kühlkörpern, wie nach dem Stand der Technik üblich, nahezu ohne Belang und Kostenaufwand.

Im Rahmen der beschriebenen Ausführungsbeispiele finden die jeweiligen Kabeldurchführungen an sich bekannte Dichtmuffen 73 die auch, soweit auftretend, als Zugentlastungsmuffen 75, 82 wirken, in an sich bekannter Weise Verwendung, so dass deren Beschreibung keiner detaillierten Untersetzung bedarf.

Alle in der Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und der

nachfolgenden Zeichnungen erkennbaren Merkmale können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander

erfindungswesentlich sein.

Bezuaszeichenliste

1 - LED-Modulbaugruppe

11 - Bodenplatte der LED-Modulbaugruppe

12 - Wärmeleitpad

13 - elektrische Isolationsschicht

14 - Stromanschluss

15 - Sichtblende

16 - Gehäusering

17 - Abdeckscheibe

18 - Spannring

2 - Montageplatte

21 - Trägerelement

22 - Ebene der Montageplatte

3 - Trägerelement/Winkel

31 - kleinflächiger Schenkel

32 - großflächiger Schenkel

4 - Netzbetriebsgerät

5 - Anschlussdose

51 - Leuchtenklemmen

52 - Anschlussklemmen

6 - Mastanschlussleitung

7 - Zusatzgehäuse

71 - Isolationsmittel/Dichtring

72 - Verdrahtungen

73 - Kabeldurchführung

74 - Druckausgleichventil

75 - Zugentlastungs- und Dichtmuffen

8 - Leuchtengehäuseteil

82 - Kabeldurchführung

83 - optische Elemente

A-A - Schnittebene