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Title:
LED HOLDER FOR HOLDING AN LED MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/023870
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an LED holder (11; 31; 41) for holding an LED module (23), having a leadframe (12; 32; 42) which is populated with electric and/or electronic components (29) for operating the LED module (23). The leadframe (12; 32; 42) is at least partly surrounded by a potting material (13; 33; 43) and has at least two exposed first contact regions (17) for electrically contacting the LED module (23) and at least two exposed second contact regions (20; 44) for an electric contact. A method for producing an LED holder (11) has the following steps: providing a leadframe (12) by adapting a basic leadframe shape, populating the leadframe (12) with electric and/or electronic components (29), and overmolding the leadframe (12) with a potting material (13) such that at least two first contact regions (17) for electrically contacting an LED module (23) and at least two second contact regions (20; 44) are exposed.

Inventors:
BORDIN LUCA (DE)
RUPP ARNULF (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/068391
Publication Date:
February 18, 2016
Filing Date:
August 10, 2015
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
F21V31/04; F21V19/00; F21V23/00; F21K99/00
Domestic Patent References:
WO2014079784A12014-05-30
Foreign References:
DE102013225411A12014-07-10
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Claims:
Patentansprüche

1. LED-Halter (11; 31; 41) zum Halten eines LED-Moduls

(23) , aufweisend

einen Leadframe (12; 32; 42), der mit elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen (29) zum Betreiben des LED-Moduls (23) bestückt ist,

wobei der Leadframe (12; 32; 42) zumindest teilweise von Vergussmaterial (13; 33; 43) umgeben ist und mindestens zwei freiliegende erste Kontaktbereiche (17) zur elektrischen Kontaktierung des LED-Moduls (23) und mindestens zwei freiliegende zweite Kontaktbereiche (20; 44) zur elektrischen

Kontaktierung aufweist.

LED-Halter (11; 31; 41) nach Anspruch 1, welcher eine zentrale Öffnung (16) zur Durchführung des LED-Moduls (23) aufweist.

LED-Halter (11; 31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein zweiter Kontaktbereich (20, 44) als eine Leitungsklemme (20) ausgebildet ist.

LED-Halter (41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein zweiter Kontaktbereich (20, 44) als ein Steckanschluss (44) ausgebildet ist.

LED-Halter (11; 31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten Kontaktbereiche (22, 44) durch Umformung aus einem Leadframe-Grundkörper

hergestellt worden sind.

LED-Halter (11; 31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten Kontaktbereiche (22, 44) separat hergestellt und dann fest mit dem Leadframe (12;

32; 42) verbunden worden sind. LED-Halter (11; 31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein erster Kontaktbereich als eine federnde Kontaktlasche (22) ausgebildet ist.

LED-Halter (11; 31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der LED-Halter (11; 31; 41) zu seiner rückseitigen Befestigung auf einer Unterlage

eingerichtet ist. 9. Lichterzeugungsvorrichtung (11, 23; 31, 23; 41, 23), aufweisend mindestens einen LED-Halter (11; 31; 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an welchem

mindestens ein LED-Modul (23) angeordnet ist.

Lichterzeugungsvorrichtung (11, 23; 31, 23; 41, 23) nach Anspruch 9, wobei das LED-Modul (23) ein CoB-Modul ist.

Lichterzeugungsvorrichtung (11, 23; 31, 23; 41, 23) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei das LED-Modul (23) ein elektronikloser Träger ist.

Lichterzeugungsvorrichtung (11, 23; 31, 23; 41, 23) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei das LED-Modul (23) einen Teil einer Elektronik zum Betreiben der mindestens einen LED des LED-Moduls (23) aufweist.

Lichterzeugungsvorrichtung (11, 23; 31, 23; 41, 23) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei das LED-Modul (23) mindestens einen Temperatursensor (27) und/oder

mindestens eine Kodierungseinrichtung aufweist.

14. Lichterzeugungsvorrichtung (11, 23; 31, 23; 41, 23) nach Anspruch 13, wobei die Kodierungseinrichtung einen

Strombegrenzungswiderstand aufweist .

15. Verfahren zum Herstellen eines LED-Halters (11; 31; 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: - Bereitstellen eines Leadframes (12; 32; 42) durch Anpassen einer Leadframe-Grundform,

- Bestücken des Leadframes (12; 32; 42) mit

elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen (19) und

- Umspritzen des Leadframes (12; 32; 42) mit einem

Vergussmaterial (13; 33; 43) so, dass mindestens zwei erste Kontaktbereiche (17) zur elektrischen

Kontaktierung eines LED-Moduls (23) und mindestens zwei zweite Kontaktbereiche (20; 44) freiliegen.

Description:
Beschreibung

LED-Halter zum Halten eines LED-Moduls Die Erfindung betrifft einen LED-Halter zum Halten eines LED- Moduls, der einen Leadframe aufweist. Die Erfindung betrifft auch eine Lichterzeugungsvorrichtung, aufweisend mindestens einen LED-Halter, an welchem mindestens ein LED-Modul

angeordnet ist, welches LED-Modul mit mindestens einer LED bestückt oder ausgerüstet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines LED-Halters. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Bereitstellen einer

Lichterzeugungsvorrichtung. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf LED-Punktstrahler und LED-Scheinwerfer.

Es sind LED-Lichtgeneratoren (sog. „Light Engines") bekannt, bei welchen mehrere LEDs sowie eine Ansteuerungs- oder

Treiberelektronik, ggf. mit Sensoren, auf einer gemeinsamen Platine angeordnet sind und zumindest die Treiberelektronik von einem Gehäuse abgedeckt ist. Die LEDs können als LED- Chips in der sog. Chip-on-Board („CoB") auf der Platine bestückt sein. Diese LED-Lichtgeneratoren sind

vergleichsweise aufwändig in ihrem Design, insbesondere bei einer Umgestaltung, und auch teuer in der Herstellung.

Es ist auch ein LED-Lichtgenerator bekannt, bei welchem das LED-Modul ein eigenes Gehäuse aufweist, aber keine

Treiberelektronik. Das LED-Modul muss vielmehr extern an eine Treiberelektronik des LED-Lichtgenerators angeschlossen werden, z.B. über geeignete Kabel. Nachteilig ist hierbei die eingeschränkte oder fehlende Funktionalität, insbesondere auch aufgrund fehlender Sensoren wie Temperatursensoren.

Unter einem LED-Modul wird insbesondere eine Einheit mehrerer zusammengeschalteter LEDs verstanden.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere einen preiswert herstellbaren LED-Lichtgenerator mit hoher Funktionalität bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen

Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind

insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Halter (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als „LED-Halter" bezeichnet) zum Halten eines LED-Moduls, aufweisend einen Leadframe, der mit elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen zum Betreiben des LED-Moduls bestückt ist, wobei der Leadframe zumindest teilweise von Vergussmaterial umgeben ist und mindestens zwei freiliegende erste Kontaktbereiche zur elektrischen Kontaktierung des LED-Moduls und mindestens zwei freiliegende zweite Kontaktbereiche zur elektrischen

Kontaktierung aufweist.

Ein solcher LED-Halter weist den Vorteil auf, dass durch das Vergussmaterial die Form des Leadframes (bisweilen auch als Stanzgitter bezeichnet) auch unter externer mechanischer Beanspruchung beibehalten werden kann. Je nach gewählter Elastizität und/oder Steifigkeit des Vergussmaterials mag der LED-Halter elastisch nachgiebig oder praktisch steif sein. Zudem schützt das Vergussmaterial den Leadframe besonders effektiv vor Korrosion und Abrieb. Darüber hinaus bewirkt ein elektrisch isolierendes Vergussmaterial eine sichere

Handhabung des LED-Halters. Ferner ist Vergussmaterial besonders preiswert an den Leadframe anbringbar. Das

Vergussmaterial weist bevorzugt eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf .

Allgemein ermöglicht ein solcher LED-Halter darüber hinaus eine Nutzung besonders einfacher Herstellungsmethoden. So ermöglicht der Leadframe eine besonders preiswerte

Bereitstellung einer elektrischen Verdrahtung. Zudem können preiswerte Materialien für das Vergussmaterial verwendet werden, z.B. Kunststoff wie Silikon, Polybutylenterephthalat (Kurzzeichen PBT) , Polycaprolactam (Kurzzeichen PA6) oder Polycarbonat (Kurzzeichen PC) usw. Auf ein separates

Halteelement kann vorteilhafterweise verzichtet werden, da der LED-Halter selbsttragend ist.

Durch die Tatsache, dass das LED-Modul und der LED-Halter unabhängig voneinander hergestellt werden und dann

zusammengeführt werden, kann eine optische Eigenschaft einfach durch Austausch eines typischerweise preiswerten LED- Moduls angepasst werden. Insbesondere können LED-Module mit beispielsweise in Bezug auf Farbe, Leistung und/oder Zahl unterschiedlichen LEDs und/oder mit beliebigen Sensoren, z.B. Temperatursensoren, dem Halter auf einfache Weise hinzugefügt oder ausgetauscht werden. Die Anwesenheit eines

Temperatursensors ermöglicht beispielsweise ein besonders effizientes Wärmemanagement.

Elektrische Bauelemente mögen z.B. Widerstände,

Kondensatoren, Spulen, Dioden, Oszillatoren usw. umfassen. Die elektrischen Bauelemente sind für eine einfache

Bestückung bevorzugt oberflächenmontierte Bauteile (Surface Mounted Devices; SMDs) . Elektronische Bauelemente können beispielsweise integrierte Bauelemente wie MikroController, FPGAs, ASICs usw. umfassen. Integrierte Bauelemente mögen insbesondere auch als Nacktchips oder „Bare Dies" vorliegen. Der Leadframe mag aber z.B. auch mit einer Antenne usw.

bestückt sein, z.B. zur drahtlosen Kommunikation. Die

elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente mögen insbesondere eine Treiberelektronik oder einen Teil davon darstellen.

Das Vergussmaterial mag insbesondere ein spritzgussfähiges Vergussmaterial sein. Falls das Vergussmaterial mittels eines Spritzgussverfahrens aufgebracht worden ist, mag es auch als „Umspritzung" bezeichnet werden.

Die zweiten Kontaktbereiche dienen einer anderen elektrischen Kontaktierung als der des LED-Moduls, insbesondere zur Kontaktierung eines Anschlusselements wie einer

Stromversorgungsleitung und/oder einer Datenleitung. Die Kontaktierung mag lösbar sein oder unlösbar sein. Die zweiten Kontaktbereiche sind zur einfachen Kontaktierung insbesondere an einem seitlich Rand des Leadframes bzw. des LED-Halters angeordnet.

Der Aufbau des Leadframes oder Leiterrahmens ist nicht beschränkt und mag beispielsweise aus einer Kupferlegierung, Stahl, Messing usw. bestehen und z.B. mit Nickel, Silber, Zinn usw. überzogen sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass der LED-Halter mindestens eine Öffnung zur Ein- oder Durchführung eines jeweiligen LED- Moduls aufweist, insbesondere eine zentrale Öffnung. Eine Form der Öffnung ist beliebig und mag z.B. kreisförmig oder eckig sein. Sie entspricht bevorzugt einer Form und Größe eines Lichtabstrahlbereichs des LED-Moduls. Die Öffnung mag insbesondere eine Öffnung in dem Vergussmaterial umfassen, welche deckungsgleich zu einer Öffnung in dem Leadframe ist. Die Öffnung in dem Vergussmaterial ist bevorzugt etwas kleiner als die Öffnung in dem Leadframe, so dass ein

Überstand des Vergussmaterials in die Öffnung in dem

Leadframe hinein als Anlage oder Anschlag und/oder zur genauen Positionierung des LED-Moduls dienen kann.

Der LED-Halter mag eine in Draufsicht auf die Öffnung

ringförmige Außenkontur aufweisen, insbesondere falls der Leadframe drei zweite Kontaktbereiche aufweist. Die

ringförmige Außenkontur mag insbesondere eine

kreisringförmige oder eine ovale Außenkontur sein.

Es ist eine Weiterbildung, dass der Leadframe und/oder der LED-Halter entsprechend einer Zahl n >= 3, insbesondere n = 3, zweiter Kontaktbereiche eine in Draufsicht auf die Öffnung n-seitige Außenkontur aufweist. Einer der Kontaktbereich mag beispielsweise zum Auslesen von Sensordaten eines Temperatursensors verwendet werden.

Das Vergussmaterial mag insbesondere für den Fall, dass ein zweiter Kontaktbereich des Leadframes eine Leitungsklemme

(„wire trap") aufweist, dort mit einem Halterungsmechanismus zum Halten einer Leitung in der Leitungsklemme ausgebildet sein, z.B. einer Rastlasche. Der Halterungsmechanismus mag z.B. einen Freigabemechanismus zur Freigabe der ansonsten daran festgehaltenen Leitung aufweisen.

Das Vergussmaterial mag für eine gesteigerte Lichtausbeute bzw. für einen verringerten Lichtverlust zumindest teilweise reflektierend ausgebildet sein. Dies gilt insbesondere, falls der LED-Halter dazu vorgesehen ist, in einer rückstrahlenden Umgebung verwendet zu werden. Die reflektierende Eigenschaft kann beispielsweise durch eine diffus oder spiegelnd

reflektierende Beschichtung erreicht werden. Der LED-Halter mag zu seiner Befestigung (z.B. an einem

Kühlkörper) insbesondere Haltelaschen aufweisen, die z.B. Löcher zur Durchführung von Befestigungselementen aufweisen, z.B. Schraublöcher. Der LED-Halter mag zu diesem Zwecke alternativ oder zusätzlich an anderer Stelle

Befestigungselemente aufweisen, z.B. Raststifte, Klemmen usw. Die Befestigungselemente mögen insbesondere durch

entsprechend geformte Befestigungsbereiche der Vergussmasse ausgebildet sein. Der LED-Halter mag ferner zu einer Befestigung des mindestens einen LED-Moduls dienende Befestigungselemente oder

Befestigungsbereiche aufweisen, z.B. Haken, Klemmen oder Rastlaschen. Dies mag eine Montage des mit dem LED-Modul ausgerüsteten LED-Halter erleichtern.

Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass mindestens ein zweiter Kontaktbereich als eine Leitungsklemme ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache und sichere Kontaktierung von einfachen Kabeln, insbesondere von Drähten.

Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass mindestens ein zweiter Kontaktbereich als ein Steckanschluss (Stecker,

Buchse usw.) ausgebildet ist. Dadurch können auch komplexere Anschlüsse verwendet werden, z.B. mehrpolige Anschlüsse, z.B. zum Anschluss eines Koaxialkabels oder eines busfähigen

Steckelements (z.B. eines USB-Steckers, eines Firewire- Steckers, eines Lightning-Steckers , eines Ethernet-Kabels

(z.B. ausgebildet als Power-over-Ethernet-Kabel) usw.). Das an den mindestens einen zweiten Kontaktbereich anschließbare Element (Koaxialkabel, busfähiges Steckelement, Datenkabel usw.) mag auch unlösbar daran befestigt sein, z.B. angelötet sein.

Die zweiten Kontaktbereiche können für eine besonders

einfache Herstellung durch Umformen einer Leadframe-Grundform bereitgestellt werden, z.B. durch ein Umbiegen vordefinierter Bereiche der Leadframe-Grundform. Sie können aber z.B. auch durch eine unlösbare Befestigung eines zuvor hergestellten Kontaktelements mit dem Leadframe vor dessen Verguss,

insbesondere Umspritzen, bereitgestellt werden. Die unlösbare Befestigung kann z.B. durch Anschweißen, insbesondere

Laserschweißen, hergestellt werden. Die Leadframe-Grundform mag insbesondere ein quasi-endloses Leadframeband sein.

Vorteilhafterweise ist zumindest ein, bevorzugt alle zweiten Kontaktbereiche derart ausgebildet, dass eine daran

angeschlossene Leitung tangential zu einer Außenkante oder Außenseite des Leadframes in den Kontaktbereich bzw. von diesem weg geführt wird, d.h. bei einer geradlinigen Kante parallel zu dieser und bei einer gebogenen Kante,

beispielsweise bei einem ringförmigen Leadframe tangential, d.h. senkrecht zu einer Radialrichtung, insbesondere auch in allen Fällen parallel zur Montagefläche des Leadframes.

Dadurch wird eine Platz sparende Anordnung erzielt, bei der kleine Krümmungsradien der Anschlussleitungen vermieden werden können.

Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass mindestens ein erster Kontaktbereich als eine federnde Kontaktlasche ausgebildet ist. Das LED-Modul, insbesondere Kontaktfelder davon, lässt sich daran andrücken, was eine besonders einfache

Kontaktierung ermöglicht. Die mindestens eine federnde

Kontaktlasche mag insbesondere in die Öffnung des LED-Halters hineinreichen. Solche Kontaktlaschen ermöglichen auf

besonders einfache Art ein Andrücken des LED-Moduls an eine Auflage aufgrund einer rückfedernden Kraft der

Kontaktlaschen . Es ist eine Weiterbildung, dass das LED-Modul in dem LED- Halter untergebracht ist.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Lichterzeugungs ¬ vorrichtung, aufweisend mindestens einen LED-Halter wie oben beschrieben, an welchem mindestens ein LED-Modul angeordnet, insbesondere befestigt, ist. Der Leadframe des LED-Halters ist über seine ersten Kontaktbereiche mit dem LED-Modul elektrisch verbunden. Das LED-Modul ist mit mindestens einer Leuchtdiode (LED) bestückt. Bei Vorliegen mehrerer Leuchtdioden können diese in der gleichen Farbe oder in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farbe kann monochrom (z.B. rot, grün, blau usw.) oder multichrom (z.B. weiß) sein. Auch kann das von der mindestens einen Leuchtdiode abgestrahlte Licht ein infrarotes Licht

(IR-LED) oder ein ultraviolettes Licht (UV-LED) sein. Mehrere Leuchtdioden können ein Mischlicht erzeugen; z.B. ein weißes Mischlicht. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mindestens einen wellenlängenumwandelnden Leuchtstoff enthalten

(Konversions-LED) . Der Leuchtstoff kann alternativ oder zusätzlich entfernt von der Leuchtdiode angeordnet sein

("Remote Phosphor") . Die mindestens eine Leuchtdiode kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten Leuchtdiode oder in 0

Form mindestens eines LED-Chips vorliegen. Mehrere LED-Chips können auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, z.B. mindestens einer Fresnel-Linse,

Kollimator, und so weiter. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z.B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs ) einsetzbar.

Die Lichterzeugungsvorrichtung mag insbesondere ein

Lichtgenerator oder „Light Engine" sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das LED-Modul ein CoB-Modul ist. Bei diesem mag ein Substrat, insbesondere eine

Leiterplatte, mit mindestens einem LED-Chip bestückt sein. An dem Substrat mögen ferner mindestens zwei Kontaktfelder zur Kontaktierung der ersten Kontaktbereiche des LED-Halters vorhanden sein.

Die mindestens eine LED, insbesondere LED-Chip, mag vergossen sein, insbesondere mit einem Leuchtstoff enthaltenden, lichtdurchlässigen Vergussmaterial, z.B. Epoxidharz oder Silikon .

Das LED-Modul mag ein elektronikloser Träger sein, was eine besonders einfache und preiswerte Ausgestaltung ermöglicht.

Das LED-Modul mag alternativ einen Teil einer Elektronik zum Betreiben der mindestens einen LED des LED-Moduls

(„Treiberelektronik" ) aufweisen .

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass LED-Modul mindestens einen Sensor zum thermischen Management der LEDs bzw. des LED-Moduls, insbesondere einen Temperatursensor, und/oder mindestens eine Kodierungseinrichtung aufweist. Der

Temperatursensor mag z.B. ein NTC-Widerstand sein. Das LED-Modul mag aber auch z.B. zur besonders genauen

Einstellung eines Farborts des von dem LED-Modul

abgestrahlten Lichts mindestens einen Farbsensor aufweisen. Auch mag das LED-Modul zur Helligkeitsregelung z.B. einen Helligkeitssensor aufweisen.

Das LED-Modul mag alternativ oder zusätzlich mindestens ein Bauelement als eine oder als Teil einer Kodierungseinrichtung aufweisen, welches seiner Identifizierung durch den LED- Träger bzw. der daran angeordneten Elektronik dient, z.B. einen Widerstand mit einem für die Art des LED-Moduls

bestimmten Wert. Der Widerstand mag beispielsweise ein

Strombegrenzungs- oder Stromeinstellungswiderstand sein, mittels dessen beispielsweise bei einer fest vorgegebenen Versorgungsspannung der Betriebsstrom für die LEDs des bestimmten LED-Moduls einstellbar ist.

Die Lichterzeugungsvorrichtung mag an einem Kühlkörper dergestalt befestigt sein, dass der LED-Halter das mindestens eine LED-Modul auf den Kühlkörper drückt. Insbesondere mag das LED-Modul mit seiner Vorderseite an die zugehörigen ersten Kontaktbereiche drücken und mit seiner Rückseite an dem Kühlkörper aufliegen. Der LED-Halter liegt bevorzugt ebenfalls mit seiner Rückseite bzw. mit der Rückseite des umspritzten Leadframes auf dem Kühlkörper auf. Die

Andrückkraft, mittels welcher der LED-Halter das LED-Modul auf den Kühlkörper drückt, mag sich insbesondere durch eine elastische Rückstellkraft der durch das Andrücken des LED- Moduls verbogenen ersten Kontaktbereiche ergeben.

Der Kühlkörper mag eine Komponente der Lichterzeugungs ¬ vorrichtung sein. Anstelle des Kühlkörpers mag die

Lichterzeugungsvorrichtung aber auch an jeder anderen

geeigneten Unterlage befestigt sein.

So lässt sich eine direkte, effektive Kühlung der in dem Gehäuse untergebrachten Komponenten erreichen, z.B. durch Aufsetzen des mit mindestens einem LED-Modul ausgerüsteten LED-Halters mit seiner offenen Rückseite auf einen Kühlkörper. Beispielsweise kann so eine den LEDs abgewandte Rückseite des LED-Moduls direkt und nicht nur über eine rückwärtige Gehäusewand auf dem Kühlkörper aufsitzen und dadurch gekühlt werden.

Die Lichterzeugungsvorrichtung mag ferner ein Gehäuse

aufweisen, welches zumindest einen Teil des LED-Halters abdeckt. Das Gehäuse mag insbesondere einen Teil des LED- Halters abdecken, welcher offen liegende (nicht vergossene) elektrische und/oder elektronische Bauelemente aufweist. Das Gehäuse mag insbesondere eine lichtdurchlässige Öffnung aufweisen, insbesondere eine zentrale lichtdurchlässige

Öffnung .

Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum

Herstellen eines LED-Halters wie oben beschrieben.

Das Verfahren mag dazu insbesondere mindestens die folgenden Schritte aufweisen: Bereitstellen eines Leadframes durch Anpassen einer Leadframe-Grundform; Bestücken des Leadframes mit elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen; und Umspritzen des Leadframes mit einem Vergussmaterial so, dass mindestens zwei erste Kontaktbereiche zur elektrischen

Kontaktierung des LED-Moduls und mindestens zwei zweite

Kontaktbereiche freiliegen.

Die Schritte des Bestückens und des Umspritzens mögen in dieser Reihenfolge oder in umgekehrter Reihenfolge

durchgeführt werden. Wird das Bestücken vor dem Umspritzen durchgeführt, mögen alle elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente umspritzt werden, nur ein Teil der elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente umspritzt werden oder keines der elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente umspritzt werden. Wird das Umspritzen vor dem Bestücken durchgeführt, werden insbesondere auch Kontaktbereiche des Leadframes zur Kontaktierung des mindestens einen

elektrischen und/oder elektronischen Bauelements während des Umspritzens freigehalten sowie die ersten und die zweiten Kontaktbereiche freigehalten.

Das Verfahren ergibt die gleichen Vorteile wie der LED-Halter und kann analog ausgebildet werden.

Insbesondere die Leadframe-Grundform kann preiswert

massentechnisch hergestellt werden, z.B. als Quasi-Endlos- Band .

Das Anpassen der Leadframe-Grundform, so dass sie zum Einsatz in dem LED-Halter geeignet ist, mag beispielsweise einen Teilschritt eines Vereinzeins des Leadframes aus der

Leadframe-Grundform entlang einer gewünschten Außenkontur des Leadframes und/oder ein Auftrennen von Leiterbahnen zum

Herstellen einer gewünschten Verschaltungsanordnung des

Leadframes umfassen. Das Auftrennen mag z.B. mittels eines Stanzens, Laserschneidens usw. geschehen. Das Anpassen mag auch ein Umbiegen zum Herstellen beispielsweise einer

Leitungsklemme und/oder einer Kontaktlasche oder Kontaktfeder umfassen .

Ein zusätzlicher Schritt mag ein festes Verbinden mindestens eines Anschlusselements, z.B. einer zuvor hergestellten

Leitungsklemme oder eines Steckverbinders, mit dem zuvor vereinzelten Leadframe umfassen.

Es ist noch ein möglicher Schritt, dass sich dem Umspritzen des Leadframes mit dem Vergussmaterial ein Schritt eines Auftrennens mindestens einer Leiterbahn des Leadframes anschließt. Dadurch kann die Leitungsführung des Leadframes noch vielgestaltiger ausgebildet werden. Insbesondere kann der Leadframe so in zwei oder mehr getrennte Teile aufgeteilt werden, ohne auseinanderzufallen, da die Teile mechanisch noch durch die Umspritzung zusammengehalten werden. Dies ermöglicht beispielsweise eine Beaufschlagung der

unterschiedlichen Teile mit unterschiedlichen Spannungen. Zumindest eines der Teile, insbesondere mindestens zwei der Teile, mag mittels einer Kontaktlasche oder Kontaktfeder kontaktierbar sein.

Das Verfahren mag auch einen Schritt eines Testens des LED- Halters umfassen.

Ein Verfahren zum Bereitstellen einer

Lichterzeugungsvorrichtung, insbesondere eines

Lichtgenerators, mag insbesondere folgende Schritte

aufweisen: (i) Ansetzen mindestens eines LED-Moduls an einer Rückseite des LED-Halters so, dass sich eine elektrische Kontaktierung über die ersten Kontaktbereiche zwischen ihnen ergibt, und (ii) Aufsetzen der Rückseite des LED-Halters mit dem LED-Modul auf einer Unterlage so, dass der LED-Halter das LED-Modul auf die Unterlage drückt.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im

Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den

Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur

Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.

Fig.l zeigt als Draufsicht in Schnittdarstellung einen

LED-Halter nach einem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig.2 zeigt als Draufsicht in Schnittdarstellung einen

LED-Halter nach einem zweiten Ausführungsbeispiel; und

Fig.3 zeigt als Draufsicht in Schnittdarstellung einen

LED-Halter nach einem dritten Ausführungsbeispiel.

Fig.l zeigt einen LED-Halter 11 nach einem ersten

Ausführungsbeispiel mit einem Leadframe 12 und einer den

Leadframe 12 zumindest weitgehend umgebenden Umspritzung 13 aus einem spritzgussfähigen Kunststoff. Der Leadframe 12 sowie seine Umspritzung 13 und damit auch der LED-Halter 11 weisen eine ringförmige Grundform auf. Der Leadframe 12 weist dazu eine kreisförmige mittige Aussparung 14 auf, welche konzentrisch zu einer kreisförmigen mittigen Aussparung 15 der Umspritzung 13 angeordnet ist. In die durch die

Aussparungen 14, 15 begrenzte Öffnung 16 ragen erste

Kontaktbereiche in Form federnder Kontaktlaschen 17. Die Kontaktlaschen 17 sind hier äquidistant um den Umfang der Öffnung 16 bzw. der Aussparung 14 des Leadframes 12 verteilt. Die Kontaktlaschen 17 mögen insbesondere durch einen Stanz- und/oder Umformprozess aus einer Leadframe-Grundform

hergestellt worden sein.

Der Leadframe 12 weist eine grundsätzlich kreisförmige

Außenkontur 19 auf, wobei an drei umfangsseitig äquidistant verteilten Stellen jeweils ein zweiter Kontaktbereich in Form einer Leitungsklemme („wire trap") 20 außenseitig anschließt. Auch die Leitungsklemmen 20 mögen z.B. durch einen Stanz- und/oder Umformprozess aus einer Leadframe-Grundform

hergestellt worden sein. Sie mögen alternativ separat

hergestellt und dann unlösbar mit dem restlichen Leadframe 12 verbunden worden sein, z.B. durch Laserschweißen, Anlöten usw .

Die Leitungsklemmen 20 sind außenseitig so durch die

Umspritzung 13 umspritzt, dass eine Einführung oder ein

Auslass von Anschlusskabeln Wl, W2, W3 in die Leitungsklemmen 20 möglich ist. Dazu mag die Umspritzung 13 dort

beispielsweise ein mit einer Einführungsöffnung 21 der

Leitungsklemmen 20 deckungsgleiches Einführungsloch 22 aufweisen. Die Anschlusskabel Wl, W2, W3 mögen fest mit den Leitungsklemmen 20 verbunden sein, z.B. durch eine Verlötung oder Verschweißung, oder mögen darin lösbar gehaltert sein, z.B. durch eine Klemmung oder eine lösbare Verrastung. Die Anschlusskabel Wl, W2, W3 können zur Versorgung mit

elektrischer Energie und/oder zur Datenübertragung dienen.

Der Leadframe 12 ist mit elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen 29 bestückt, die zum Betreiben eines in den LED- Halter 11 einzusetzenden LED-Moduls 23 vorgesehen sind. In anderen Worten ist eine die elektrischen und/oder

elektronischen Bauelemente 29 aufweisende Treiberelektronik zumindest teilweise in den LED-Träger 11 integriert. Die elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente 29 mögen insbesondere nicht von der Umspritzung 13 umgeben bzw. nicht umspritzt sind, was deren Wärmeabfuhr verbessert.

Ein LED-Modul 23 ist zum Halten durch den LED-Halter 11 vorgesehen. Das LED-Modul 23 weist ein Substrat 24 auf, z.B. eine Leiterplatte oder ein mit Leiterbahnen versehenes

Keramiksubstrat. Mittig an einer Vorderseite des Substrats 24 sind LEDs (o. Abb.) angeordnet, die von einer Leuchtstoff enthaltenden Vergussmasse 25, z.B. aus Silikon, bedeckt sind. Außerhalb der Vergussmasse 25 sind auf dem Substrat 24 vorderseitig mehrere, hier: vier, Kontaktfelder 26 vorhanden. Diese sind über Leiterbahnen mit den LEDs zu deren Betrieb elektrisch verbunden. Auch sind zwei der Kontaktfelder 26 mit den beiden Anschlüssen eines Temperatursensors, z.B. eines NTC-Widerstands 27, verbunden. Mittels des NTC-Widerstands 27 kann z.B. ein Wärmemanagement der LED-Chips ermöglicht werden. Zusätzlich oder alternativ zu dem NTC-Sensor 27 mag beispielsweise auch ein Kodierungselement in Form z.B. eines Kodierungswiderstands zur Identifizierung des LED-Moduls 23 vorhanden sein. Insgesamt erlaubt die mehr als zweifache elektrische Kontaktierung des LED-Moduls 23 ein unabhängiges Betreiben mehrerer Stränge von LEDs, z.B. unterschiedlicher Farbe, z.B. rot, grün bzw. blau. Die LEDs sind bevorzugt LED- Chips (bisweilen auch als ungehäuste LD-Chips bezeichnet) , so dass das LED-Modul 23 als ein CoB („Chip-on-Board" ) -Modul ausgebildet ist. Das Substrat 24 weist dazu passende

Leiterbahnen usw. auf. Eine weitere Anwendung ist, dass zur Versorgung der Elektronik auf dem LED-Halter 11 ein

Mittelabgriff mit einer Kontaktlasche verbunden ist.

Zur Verheiratung von LED-Halter 11 und LED-Modul 23 wird das LED-Modul 23 mit seiner Vorderseite so in die Aussparung 14 des Leadframes 12 eingesetzt, dass die den Leuchtstoff enthaltende Vergussmasse 25 in oder durch die Aussparung 14 ragt, während die Kontaktfelder 26 gegen die Kontaktlaschen 17 gedrückt werden, welche dadurch elastisch gebogen werden. Die Kontaktlaschen 17 dienen also zur elektrischen

Kontaktierung entsprechender Kontaktfelder 26 des LED-Moduls 23 und zum Erzeugen einer Andrückkraft auf das LED-Modul 23 in rückwärtige Richtung. Das Substrat 24 des LED-Moduls 23 weist ferner zwei Montagelöcher 28 zur Befestigung des LED- Moduls 23 an dem LED-Träger 11 auf, z.B. mittels eines

Heissverstemmens , Verquetschens usw.

Der LED-Halter 11 und das LED-Modul 23 bilden zusammen eine Lichterzeugungsvorrichtung, insbesondere eine Light Engine bzw. Lichtgenerator 11, 23. Der Lichtgenerator 11, 23 kann mit seiner Rückseite auf eine Unterlage aufgelegt und daran befestigt werden. Die Unterlage ist bevorzugt ein Kühlkörper (o. Abb.) . Zur Befestigung des LED-Halters 11 sind in dem Leadframe 12 und in der Umspritzung 13 Montagelöcher 30 vorgesehen, um den LED-Halter 11 z.B. mittels einer

Verschraubung zu befestigen.

Fig.2 zeigt als Draufsicht in Schnittdarstellung einen LED- Halter 31 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel. Der LED- Halter 31 ist ähnlich wie der LED-Halter 11 aufgebaut. Im Gegensatz zu dem LED-Halter 11 weist der LED-Halter 31 jedoch einen Leadframe 32 mit einer Umspritzung 33 mit jeweils einer in Draufsicht vierseitigen, insbesondere quadratischen, Außenkontur 34 auf. An jeder der vier geraden Seiten der Außenkontur 34 schließt jeweils eine umspritzte

Leitungsklemme 20 außenseitig an. In die Leitungsklemmen 20 sind jeweils einer von vier Drähten oder Kabeln Wl bis W4 eingesetzt .

Fig.3 zeigt als Draufsicht in Schnittdarstellung einen LED- Halter 41 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Der LED- Halter 41 ist ähnlich zu dem LED-Halter 11 aufgebaut, unterscheidet sich jedoch dadurch, dass ein zweiter

umspritzter Kontaktbereich des zugehörigen Leadframes 43 als ein elektrischer Steckanschluss ausgebildet ist. Dieser

Steckanschluss ist hier als ein busartiger Anschluss in Form eines USB-Anschlusses 44 ausgebildet. An den USB-Anschluss 44 mag beispielsweise ein USB-Gerät 45 angeschlossen werden, z.B. ein USB-Speicherstick, ein Funk-Sender/Empfänger, z.B. zur Ertüchtigung als Wifi- und/oder Bluetooth-Gerät, oder auch ein USB-Kabel zur drahtgebundenen Kommunikation.

Obwohl die Erfindung im Detail durch die gezeigten

Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Auch mag das LED-Modul einen Teil (aber nicht alle) der elektrischen und/oder elektronischen Bauteile einer

Treiberschaltung aufweisen.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw. Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.

Bezugs zeichen

11 LED-Halter

12 Leadframe

13 Umspritzung

14 Aussparung des Leadframes

15 Aussparung der Umspritzung

16 Öffnung des LED-Halters

17 Kontaktlasche

19 Außenkontur des Leadframes

20 Leitungsklemme

21 Einführungsöffnung der Leitungsklemme

22 Einführungsloch in der Umspritzung

23 LED-Modul

24 Substrat

25 Vergussmasse

26 Kontaktfeld

27 Temperatursensor

28 Montageloch

29 Elektrisches und/oder Elektronisches Bauelement

30 Montageloch

31 LED-Halter

32 Leadframe

33 Umspritzung

34 Außenkontur

41 LED-Halter

42 Umspritzung

43 Leadframe

44 USB-Anschluss

45 USB-Gerät

Wl Anschlusskabel

W2 Anschlusskabel

W3 Anschlusskabel

W4 Anschlusskabel